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Diskriminierig

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Mit Diskriminierig bezäichnet mä, wenn in dr Behandlig vo gwüsse Mensche Underschiid gmacht wärde zu wie d Allgemäinhäit behandlet wird, uf dr Basis vo dr Grubbe, Klass oder andere Kriterium, wo mä die Mensche drzuezelt und nid uf dr Basis vo persöönlige Verdienst.

Diskriminierig

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En afro-amerikanischs Chind bim ene Brunne für «Farbigi» vor eme Grichtshuus in North Carolina in de USA, 1938.

Diskriminierendi Dradizioone, Ideä und Gsetz git s in de mäiste Gsellschafte überall uf dr Wält, au dört, wo Diskriminierig schief aagluegt wird oder sogar verbote isch. Diskriminiert wärde im allgemäine Minderhäite, aber under Umständ cha au d Meerhäit vo dr Bevölkerig im ene Land diskriminiert wärde, wie s de Schwarze in Südafrika under dr Apartheid bassiert isch.

In modärne Demokratie isch s e Grundsatz, ass alli Bürger vor em Rächt gliich si. Mänggisch aber lit d Ungliichhäit „in dr Natur vo dr Sach“ und denn si verschiideni rächtligi Reglige erlaubt oder mänggisch sogar vorgschriibe. Nit jedi Form von ere ungliiche Behandlig erfüllt s Begriffbrofil vo dr soziale Diskriminierig.

Kriterie, wo wägene Lüt diskriminiert wärde, si under anderem

  • s Gschlächt und die gschlächtligi Usrichdig
  • d Hutfarb oder s Usgsee im Allgemäine
  • d Religioon oder d Wältaaschauig
  • d Häärkumft und d Ethnii
  • Behindrige
  • s Alter
  • d Händigkäit
  • Armuet

Mä mäint mit Diskriminierig zwar mäistens e Benoochdäiligung oder e schlächteri Behandlig, aber au e positivi Diskriminierig isch mööglig wie in dr Affirmative Action, wo Lüt, wo gsellschaftlig benoochdäiligt si, bsundrigi Vordäil überchömme, für dass si gliichi Schansse häi.

Au die historische Briwilegie, wo Grubbe vo Lüt oder Instituzioone drmit usgrüstet worde si, zele zu dr positive Diskriminierig.

Au wenn son e positivi Diskriminierig immer Kritiker het, isch si doch in de Auge vo de mäiste akzeptabler as e Benoochdäiligung vo chliine Grubbe vo Mensche, wo sich vilmol nid chönne weere.

Soziologii
  • Mechthild Gomolla: Schulentwicklung in der Einwanderungsgesellschaft. Strategien gegen Diskriminierung in England, Deutschland und in der Schweiz. Waxmann Verlag, Münster 2005, ISBN 3-8309-1520-9.
  • Ulrike Hormel, Albert Scherr: Bildung für die Einwanderungsgesellschaft. Strategien zur Überwindung struktureller, institutioneller und interaktioneller Diskriminierung. 2. Auflage, VS Verlag, Wiesbaden 2004, ISBN 3-531-14399-9.
  • Lars-Eric Petersen, Bernd Six (Hrsg.): Stereotype, Vorurteile und soziale Diskriminierung: Theorien, Befunde und Interventionen. 1. Auflage, Beltz, Weinheim 2008, ISBN 978-3-621-27645-0.
  • Ulrike Hormel, Albert Scherr (Hrsg.): Diskriminierung. Grundlagen und Forschungsergebnisse. VS Verlag, Wisbade 2010, ISBN 978-3-531-16657-5.
  • Heike Weinbach: Social Justice statt Kultur der Kälte. Alternativen zur Diskriminierungspolitik in der Bundesrepublik Deutschland. Karl Dietz Verlag, Berlin 2006, ISBN 3-320-02911-8.
  • Christian Müller: Rechtsprobleme eines Anti-Diskriminierungsgesetzes. Unter Berücksichtigung bereits bestehender nationaler und internationaler Normen. Verlag Dr. Kovac, Hamburg 2003, ISBN 3-8300-1121-0.
  • Bernhard Franke, Andreas Merx: Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG). Textausgabe mit Einführung. Kommunal- und Schul-Verlag, ISBN 978-3-8293-0796-3.
Instituzionelli Diskriminierig
  • Peter A. Berger, Heike Kahlert (Hrsg.): Institutionalisierte Ungleichheiten. Wie das Bildungswesen Chancen blockiert. Weinheim/München 2005, ISBN 3-7799-1583-9.
Pedagogik
  • Doris Liebscher, Heike Fritzsche: Antidiskriminierungspädagogik: Manual für die Arbeit mit Jugendlichen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2010, ISBN 978-3-531-16784-8.
Psüchologii
  • Reinhard Barrabas: Kerngebiete der Psychologie. Eine Einführung an Filmbeispielen. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2013, ISBN 978-3-8252-3850-6, S. 62-75.
Sproochwüsseschaft
  • Anja Lobenstein-Reichmann: Sprachliche Ausgrenzung im späten Mittelalter und in der Frühen Neuzeit. De Gruyter, Berlin 2013, ISBN 9783110331011








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