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Woid

Aus Wikipedia
Der Artikl is im Dialekt Oba-/Niedaboarisch gschriem worn.
Buachawoid

Da Woid, ma sogt a Hoiz, Lou, Foast, Waidl oda Hoat dazua (dt. Wald, engl. wood) is a Grundstickl, auf dem a gaunza Hafa Baam stengan. Es gibt vaschidane Oatn vo Woid. Außadem is a ois Nutzwoid aa wichtiga Wiatschoftsfaktor. Ausm Woid kimmt nämigs as Hoiz. Nemam Hoiz is da Woid aa nu guad zan Spaziangeh, oiso ois Erholungsgebiet recht wichtig.

Afgom vom Woid

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Ma muaß oba aufpassn, waumma mim Hund spazian geht, wei d'Jaga hom des ned so gern, wonn do d'Hundsviecha umteifin. Drum muass ma sein Hund im Woid aubindn. D'Jaga taugts im Woid a recht, wei duatn so vui Wuid wohnt, wos donn schiaßn kinnan. Do kimmt donn a glei nu de negste Funktion vom Woid. Er is Lemnsraum fia recht vui Viecha. Do gibts Hirschn, Reh, Modan, Fegl, ziemich vui Nogeviecha, Wuidsaun und no aundans Viechzeigs.

Donn gibts nu an Schutzwoid. Der is auf de Beag oman und soid de Leid, de duatn wohnan, voa de Lawina schützn. A aundana Schutzwoid is de Au. Da Woid saugt beim Houwossa recht vui Wossa auf, wos aa guad is fia de Bewohna, weis donn beim Houwossa weniga pumpn missn.

Im Woid komma a Schwammal und Bialn brocka geh, wos oiwei nu vui Leit gean doa. Es gibt an Gmoawoid und an Privatwoid.

Da Woid is aa wichtig fiad Luft. De Pflonzna brauchan zum Lem nämigs as Koindioxid, und des homma grod gnua a da Luft. De Baam bindn des, mochan mid eanara Photosynthese an Zugga draus und gem donn an Sauastoff wida in d Luft o. Deszwegn is as Hoiz jo aa fias Hoazn bessa ois as Äi odas Gas, weis koa extrigs Koindoixid produziad, sondan nua des ogibt, wos da Baam in sein Lem a so gspeichad hot. Untam Strich kimmt donn ongeblich Null aussa.

Gfoarn und Schutz fian Woid

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Heidsdogs gibts in Middleiropa mehra Woid ois im Middloita. In de Ochzgajoa woas recht schlecht fian Woid, wei d'Industrie domois a so vui Dregg ad Luft lossn hot, und des hot an Sauan Regn gmocht. Der hot de Baam umbrocht. Heid is wieda bessa. Wos aa nu fian Woid gfähli is, des sand a boa Käfa. De fressn de Baam o, und donn is da Baam noch a poa Joa hi. Des is grod fia d'Wiatschoftwoida schlimm, wei de a Monokuitur hand, und des is fian Käfa as Schlaroffnlond. Donn muass da Woidbau mim Gift kemma, wos aa wieda bled is.

D'Reh und Hiaschn fressn gern de junga Baam und de Rindn vo de groußn. An Winta is des bsundas oft, weis nix aundas zan Fressn findn. Wei oba de groußn Fleischfressa nimma do hand, weand Reh zvui. Nochand muass mas schiaßn.

Monchmoi wead da Woid oba a ned wirtschoftlich gnutzt. Des is donn da Foi, wuan a schlecht zan bewiatschoftn is (wei a bled liegt) oda wauns a Naturschutzgebiet is. Urwoid gibts in Middleiropa koan mea. Oba ma bemüht se, dass mas wieda hikriagt. Wenigstns so a bissl. In so an Woid duad ma a wieda Viecha eini, des sunst nimma gibt, wei s scho ausgrott wuan san. Des wad da Wuif, da Lugs, da Bär, da Auf und d'Wuidkoddan. An Biba hod ma scho wieda recht oft inzwischn. A duadn wos koan Urwoid mochan.

In Middleiropa gibts vaschidane Oatn vom Woid. Oiso:

A da Au is oiwi recht feicht, wei de is imma am Ufa vo am Fluss. D'Au huift deszweng a bei ana Iwaschwemmung, weis as Wossa recht guad aufsaugn ko. Leida gibts nimma so vui Auwaida, drum is beim Houwossa donn oiweids recht problematisch fiad Owohna.

Da Auwoid is imma a recht a junga Woid, ebn wies duad oft a Iwaschwemmung gibt und do nua Baam wogsn kinnan, de des aushoidn. Und dene Suatn (Weidn, Poppe und Eal) wean ned so oid. D'Au schaud a nu oft wia a Uawoid aus, weis duad so dicht wogsd und weis a so vui Schlingpflonzna gibt.

Duatn stengan nua Laabbaam und wei de mehra Plotz zan Wogsn braucha, is duatn a weng liachta ois an Nodlwoid. Duat wogsn a mehra Stauan unta de Baam. Im Laubwoid stengan a oft recht oide Baam, weid Laabbaam recht long zan Wogsn brauchan. Des wad d Oach, d Buacha und d Eschn.

Im Mischwoid gibts olle Suatn vo Baam, oiso woiche mid Laubad und woiche mid Nodln.

Beim Nodlwoid kennt ma scho beim Nom, dass nua Nodlbaam drinstengan. Friara hods so an Woid nua auf de Berg gem, weid Nodlbaam eigatlich aufm Berg ghean. Heit gibts oba a recht vui Nodlwoid im Flochlond, wei de Feichtan so schnö wogsn. Des is fei praktisch fia d Hoidzindustrie. Im Nodlwoid is oiwei recht finsta, weid Baam recht dicht stengan. Duadn gibts a ned so vui Greppad und Wied. Im Nodlwoid wogsn Feichtan, Teanna, Larchn und Farchn.

Aundana Waida

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Es gibt in aundane Lända a nu an Regnwoid. Der wogst iwaroi duadn, wos hoaß und feicht is. Der is fiad Luft bsundas wichti, wei a so grouß is. Oba wei grod in dene Lända d'Leid recht oam hand, wead da Regnwoid oiwei mehra oghoizd, damid de Leid an Grund homd und a Hoiz zan Baun und Kochn. Wei da Bodn oba recht moga is fiad Londwiatschoft, miaßn d'Leid noch a poa Joah wieda a neichs Stickl Woid umhaun. Des geht donn oiwei so weida. Do probiat ma zowa, dass ma de Leid huift, oda dass ma a Naturschutzgebiet draus mocht, oba des glongt ned.

Donn gibts in hoaße, driggane Gegandn nu d'Steppn. Ma sogt a Busch dazua. Do stengan d'Baam nur recht vaoanzld umadum, dafia gibts recht vui Stauan.

Da Sumpfwoid is nu wos eigns. Ma sogt a Mangrovn dazua. Den gibts iwaroids, wos hoaß is und wos vui Wossa gibt, oiso in Südasien und in Teile vo Middlamerika. Da Mangrovnwoid wogst oiwei duad, wo a groußa Fluss as Meer einirinnt.

An Woid im Polargebiet hoaßt ma Taiga. Des hand meistns Nodlwejda mid a poa Biran dazwischn. Nur de hoidn den longen, koidn Winta aus. Soichane Wejda gibts in Sibirien, in Skandinavien und in Nordamerika.

Auf da Sidhoibkugl in Siidamerika, in Australien, Neiseeland und auf Tasmanien gibts a nu bsundana Baam.

  • Richard B. Hilf: Der Wald. Wald und Weidwerk in Geschichte und Gegenwart - Erster Teil [Reprint]. Aula, Wiebelsheim 2003, ISBN 3-494-01331-4
  • Raoul Heinrich Francé: Vom deutschen Walde. Deutsche Buch-Gemeinschaft, Berlin 1927
  • Heinrich Hofmeister: Lebensraum Wald. Ein Weg zum Kennenlernen von Pflanzengesellschaften und ihrer Ökologie. Paul Parey, Hamburg und Berlin 1990, ISBN 3-490-17118-7
  • Antoine Lorgnier et al.: Wälder der Welt. Bucher, Minga und Berlin o. J., ISBN 3-7658-0791-5
  • Kurt G. Blüchel (Hrsg.): Der Garten Eden darf nicht sterben. Tropischer Regenwald. Pro Terra, Minga o. J., ISBN 3-924990-01-8
  • Hannes Mayer: Wälder Europas. Fischer, Stuttgart und New York 1984, ISBN 3-437-30441-0
  • Georg Meister und Monika Offenberger: Die Zeit des Waldes – Bilderreise durch Geschichte und Zukunft unserer Wälder. Zweitausendeins, Frankfurt 2004, 397 S., ISBN 3-86150-630-0–445
  • Albrecht Lehmann: Von Menschen und Bäumen. Die Deutschen und ihr Wald. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1999, ISBN 3-498-03891-5
  • Erich Hornsmann: Allen hilft der Wald. Seine Wohlfahrtswirkungen. BLV, Minga, Bonn und Wean 1958
  • Peter Steiger: Wälder der Schweiz. Ott Verlag, Thun 1994, ISBN 3-7225-6205-8
  • Hansjörg Küster: Geschichte des Waldes, C.H. Beck, Minga 2003, ISBN 3-406-50279-2








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