A Guarda

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gemeinde A Guarda
Wappen Karte von Spanien
A Guarda (Spanien)
A Guarda (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Galicien Galicien
Provinz: Pontevedra
Comarca: O Baixo Miño
Gerichtsbezirk: Tui
Koordinaten: 41° 54′ N, 8° 52′ WKoordinaten: 41° 54′ N, 8° 52′ W
Fläche: 20,50 km²
Einwohner: 10.013 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 488 Einw./km²
Postleitzahl(en): 36780
Gemeindenummer (INE): 36023 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeister: Roberto José Álvarez Carrero (PP)
Website: www.aguarda.es
Lage des Ortes

A Guarda (offizielle Bezeichnung in galicischer Sprache; spanisch La Guardia[2]) ist eine spanische Gemeinde der Comarca von O Baixo Miño in der Provinz Pontevedra, Galicien. Sie befindet sich an der spanisch-portugiesischen Grenze am Grenzfluss Rio Miño. Wichtigste Sehenswürdigkeit ist die archäologische Fundstätte des Keltendorfes Castro de Santa Tegra.[3][4]

Bevölkerungsentwicklung der Gemeinde

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

A Guarda hat 10.006 Einwohner und ist in seiner Bevölkerungsentwicklung konstant.


Quelle: INE-Archiv
  • Raúl González Puebla, Independientes/PP (1979–1987)
  • Manuel Díaz González, PP (1987–1989)
  • Purificación Álvarez Álvarez, PP (1989–1999)
  • José Manuel Domínguez Freitas, PSdeG-PSOE (1999–2000)
  • José Luis Alonso Riego, PP (2000–2007)
  • José Manuel Domínguez Freitas, PSdeG-PSOE (2007–2015)
  • Antonio Lomba Baz, PSdeG-PSOE (2015–2023)
  • Roberto José Álvarez Carrero, PP (seit 2023)

Nach der Wahl 2023 setzt sich die Stadtregierung wie folgt zusammen:[5]

Partei Stimmenanteil Sitze
Partido Popular de Galicia 42,59 % 8
Bloque Nacionalista Galego 26,54 % 5
Partido dos Socialistas de Galicia 21,16 % 3
Espazo Común 8,42 % 1

Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Keltendorf Castro de Santa Tegra.

Monte de Santa Tegra

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem Monte de Santa Tegra sind die Ruinen eines seit dem 6. Jahrhundert v.C. bestehenden Keltendorfes zu besichtigen, welches etwa 3000–5000 Bewohner hatte. Auf dem Berg befinden sich außerdem eine Kapelle aus dem 12. Jahrhundert sowie ein Aussichtspunkt.

Puerto Pesquero

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An der Hafenfront sind die typisch für Galicien maritimen Häuserfassaden sowie das Monumento al marinero desaparecido zu sehen.

In der Nähe von A Guarda befinden sich die Strände O Muíño, A Lamiña, A Armona und O Codesal, die an den Río Minho grenzen, sowie die Meeresstrände Area Grande, Fedorento und O Carreiro.

Ansicht von A Guarda

Im Museum Masat sind Artefakte aus der Bronzezeit zu sehen, welche während der archäologischen Ausgrabungen auf dem Monte de Santa Tegra entdeckt wurden. Das Museo del Mar zeigt historische Gegenstände aus der Fischerei und der maritimen Geschichte der Stadt.[6] Das während des spanischen Unabhängigkeitskrieges 1664 erbaute Castillo de Santa Cruz ist heute als Park erhalten.[7]

Kulturelle Veranstaltungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wichtigstes kulturelles Ereignis in A Guarda ist das jährlich in der zweiten Augustwoche stattfindende „La Festa do Monte“ auf dem Berg Santa Tegra. Höhepunkt ist die Parade von Trommlern, die den Gipfel besteigen und auf diesem Weg die „bösen Geister“ vertreiben.[8]

Weitere Veranstaltungen sind „La Fiesta de la Langosta“ und „Certamen gastronómico del Pez Espada“, bei welchen vor allem die kulinarischen Spezialitäten der Stadt im Vordergrund stehen.

Der Club Balonmano Atlético Guardés spielt Handball in der ersten spanischen Liga.

Commons: A Guarda – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. Spanisches Toponym nach CELDRÁN GOMÁRIZ: Diccionario de topónimos españoles y sus gentilicios. Espasa Calpe, 2002. ISBN 84-670-0146-1 (p. 923) "La Guardia" (gentilicio "guardés")
  3. http://galicia.costasur.com/de/castro-de-tegra.html
  4. http://www.spain.info/ven/otros-destinos/a_guarda.html?l=de
  5. Corporación Municipal. In: aguarda.es. A Guarda, abgerufen am 27. November 2024 (spanisch).
  6. Museo del Mar. Abgerufen am 2. Mai 2017.
  7. Parks in A Guarda. Abgerufen am 5. Februar 2017.
  8. Festa do Monte. Abgerufen am 2. Mai 2017.