Papers by Christoph Strosetzki
Iberoamericana Vervuert eBooks, Dec 31, 1989
Doctos libros juntos, 2018
Zwischen Bescheidenheit und Risiko, 2017
Zunachst werden die Ursprunge des negativen Bildes vom Kaufmann in der Antike und im Mittelalter ... more Zunachst werden die Ursprunge des negativen Bildes vom Kaufmann in der Antike und im Mittelalter dargestellt. Dann soll nach moglichen Grunden fur den Wechsel dieses Bildes ins Positive gesucht werden, bevor schlieslich Texte aus dem franzosischen 17. Jahrhundert das Lob des Kaufmanns und seiner Tatigkeit exemplifizieren sollen. Dabei zeigt sich, dass Savary Nutzlichkeit des Handels unterstreicht, indem er auf die Notwendigkeit der Umverteilung der ungleich verbreiteten Guter hinweist. Zudem befurwortet er, dass der Handel Lebensfreude schafft und Uberfluss verhindert, der zu schadlichem Musiggang fuhren konnte. Uberdies fordere Handel die Freundschaft und bringe dem Konig Informationen uber fremde Lander. Savarys parfait negociant wird als Unternehmerpersonlichkeit zunachst durch sein Wissen, z. B. die Kenntnisse uber Orte und Herstellungsweisen, charakterisiert, bevor unabdingbare Charaktereigenschaften wie Vorsicht, Umsicht, Disziplin und Ordnung in der Buchhaltung postuliert werden. Hinzukommen sollen aber auch Freundlichkeit und Hoflichkeit, die ihn zum honnete homme machen. Dieser ist im 17. Jahrhundert in Frankreich Denn dieser ist im 17. Jahrhundert in Frankreich gerade nicht wie der homme honnete durch die Ehrlichkeit, die honnetete, sondern durch perfekte Umgangsformen und Geschick in der geschaftlichen wie in der geselligen Unterredung gekennzeichnet.
Bulletin hispanique, 2010
La autoridad política y el poder de las letras en el Siglo de Oro, 2013
espanolEstudio de los principios eticos que justifican los postulados politicos de Juan Luis Vive... more espanolEstudio de los principios eticos que justifican los postulados politicos de Juan Luis Vives. El autor espanol se revela con un pedagogo preocupado por los aspectos practicos de la politica mas que por la teorizacion generalizadora EnglishThis paper studies the ethical principles that justify the political tenets of Juan Luis Vives.The Spanish author reveals himself as a teacher concerned about the practical aspects of politics rather than generalizing theorization .
Type de publication: Article de collectif Collectif: La Raison du merveilleux à la fin du Moyen Â... more Type de publication: Article de collectif Collectif: La Raison du merveilleux à la fin du Moyen Âge et dans la première modernité. Textes et images Auteur: Strosetzki (Christoph) Résumé: Les miracles, dans les oeuvres de Calderon, donnent à voir les représentations de l'Amor Dei par rapport à l'amor sui. Ils apparaissent comme la réfutation du paganisme et la cause de la conversion au christianisme, et peuvent être interprétés de façon rhétorique comme des exemples dans le débat entre vraie et fausse religion. De façon didactique, ils apparaissent, par leur dimension morale et anagogique, comme le résultat d'un gratia efficiens, qui présuppose à son tour l'amor Dei et le gratia sufficiens.
Abhandlungen zur Literaturwissenschaft, 2021
El libro y sus circunstancias, 2019
Lateinamerika: Gesellschaft - Raum - Kooperation: Festschrift für Achim Schrader zum 65. Geburtstag, Dec 31, 1999
Yese aforismo que en-fureci6 a los fi16sofos se convirti6 en la plataforma literaria de Borges." ... more Yese aforismo que en-fureci6 a los fi16sofos se convirti6 en la plataforma literaria de Borges." (Sabato 1971: 244) ,,Los mortales que hayan lefdo el Tractatus de Wittgenstein pueden darse con una piedra en el pecho porque es una obra dificil de conseguir: pero el Circulo de Viena se disolvi6 hace afios, sus miembros se dispersaron-sin dejar huella y yo he decidido dec1arar la guerra a"los cavalieri della lima." (parra 1954: 81) Wenn man verstehen will, was Wittgenstein und der Wiener Kreis für Nicanor Parras "Advertencia allector" zu ,,Poemas y antipoemas" (1954) bedeuteten, muß man sich die Beziehung zwischen Metaphysik und -Sprache vergegenwärtigen. Der Wiener Kreis führte die Probleme der Metaphysik auf die falsche Verwendung von Sprache zurück. Im "Tractatus Logico-Philosophicus" kam der frühe Wittgenstein zum vielzitierten Schluß: "Wovon man nicht sprechen kann, darüber muß man schweigen." (Wittgenstein 1960: 83) Wenn sich nun Parra als Fortsetzer einer solchen Sprachkritik sieht, dann richtet er sich jedoch nicht gegen die Tradition der abendländischen Metaphysik, sondern nach Niall Binns (1995: 83-99) gegen das als cavalieri della luna bezeichnete Dreigestirn am Himmel der chilenischen Lyrik, zu dem Pablo _ Neruda, Vicente Huidobro und Pablo de Rokha gehörten. So unterschiedlich die drei großen Autoren auch waren, verbindet sie doch die heftige Polemik, die sie miteinander unterhielten. Diesen drei Autoren gegenüber definiert sich Parra im selben Gedicht als Sabelius und wird damit dem Häretiker vergleichbar, der im dritten Jahrhundert das Dogma der Dreifaltigkeit umstieß. Der antidogmatische An- spruch ist es auch, den Parra bei Wittgenstein und dem Wiener Kreis bewundert. Da Wittgensteins "Tractatus Logico-Philosophicus" erst 1957 ins Spanische übersetzt wurde, war er im spanischen Sprachraum lange Zeit nicht verbreitet und nur wenige, wie z. B. Parra, als er sich in Oxford aufhielt, hatten das Glück,
Le Fablier. Revue des Amis de Jean de La Fontaine, 1990
Bibliographie der Hispanistik, Bd, 2009
Bulletin hispanique, 2017
Calderón, 2001
Munchen und Wien waren seit dem 17. Jahrhundert wichtige Vermittler spanischer Literatur fur den ... more Munchen und Wien waren seit dem 17. Jahrhundert wichtige Vermittler spanischer Literatur fur den deutschsprachigen Raum. In Wien hatte Leopold I. 1666 die spanische Infantin Margarita geheiratet, die mangels Sprachkenntnissen in Wien nie heimisch wurde und daher ihren Ehemann erfolgreich um die Auffuhrung spanischer comedias bat. So wurden mehrere Stucke von Calderon noch zu dessen Lebzeiten in Wien aufgefuhrt, zum Teil, wie Angeles Cardona Castro (1989, 382) meint, noch vor der Auffuhrung in Madrid. Erste Ubersetzungen und Bearbeitungen Calderons erschienen in Deutschland noch zu Lebzeiten des Autors (Franzbach 1999). Lessing ausert im 18. Jahrhundert die Meinung, es lohne sich, El alcalde de Zalamea auf die deutschen Verhaltnisse zu ubertragen und eine entsprechend umgeschriebene Fassung vorzulegen. Herder hatte bei der Bearbeitung seiner Volksliedsammlung die spanischen Romanzen entdeckt, denen er sich besonders ausfuhrlich widmete, da er sie fur das Zeugnis eines ursprunglichen Volkscharakters hielt, bei dem Dichtung, Volk und Klima ubereinstimmten.
Fachgespräche in Aufklärung und Revolution
Die Gesamtschau des verfügbaren Wissens ist ein Anliegen mit Tradition. Aristoteles, Cicero und Q... more Die Gesamtschau des verfügbaren Wissens ist ein Anliegen mit Tradition. Aristoteles, Cicero und Quintilian forderten ein umfassendes Wissen von ihrem als Ideal konzipierten Redner. Im Mittelalter bo..!en z.B. die »Etymologiae« des Isidor von Sevilla oder der »Miroir du Monde« des Vincent von Beauvais Zusammenfassungen des Wissens.! Nach der Wiederentdeckung des antiken Wissens in der Renaissance schließlich entstand das Bedürfnis, dessen Materialien neu zu ordnen. In Anlehnung an den antiken Rhetor forderte der Humanist von seinem geeigneten Leser und von sich als Schriftsteller eine universale Bildung. Auf diese bezieht sich Rabelais, wenn er Pantagruel »le vrai puits et abi me de encyclopedie«2 zuschreibt »Enzyklopädie« erscheint erst als Komplex des vom einzelnen verfügbaren Wissens, bevor es zum Programm einer Buchveröffentlichung wird. Autor und Leser der Renaissance mußten zunächst selbst dem Ideal des ciceronianischen, enzyklopädisch gebildeten Redners entsprechen. Im 16. Jahrhundert wurde derjenige, der über enzyklopädisches Wissen verfügte als Gelehrter zur Idealfigur. Der Kult der Gelehrsamkeit setzte sich durch. Auch der Dichter wollte sich dem Gelehrten angleichen und seine Werke mit Gelehrsamkeit anreichern. Er versuchte, sich als poeta eruditus zu legitimieren. Im 17. Jahrhundert konnte man daher bereits von der Verbindung von Dichtung und Gelehrsamkeit ausgehen und umgekehrt fragen, ob die Gelehrsamkeit mit dichterischen Mitteln festgehalten werden soll. Damit ergänzt man nicht mehr Dichtung durch Gelehrsamkeit, sondern Gelehrsamkeit durch dichterische Mittel. Gegen Ende des 17. und im 18. Jahrhundert stellt sich erneut die Frage, wie die große, seit der Renaissance angesammelte Wissensfülle zusammengefaßt und dem interessierten Leser dargeboten werden kann. Als Hilfsmittel bot sich die Rhetorik der dispositio an. Die rhetorische inventio war weniger gefordert, da das Wissen vorhanden schien und nur auf seine Anordnung (dispositio) wartete. Die Anordnung des Wissens kann also auf die Rhetorik zurückgreifen. Man darf aber nicht übersehen, daß jede Wissensanordnung auch auf kognitiven Voraussetzungen beruht, wie auch aus jeder Wissensanordnung kognitive Vorgaben abzulesen sind. Bei der Anordnung kann nun stärker mit den Mitteln der Dichtung oder der
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