Nikolaj Thon
Nikolaj Thon war von 1985 bis 2003 Schriftleiter der Zeitschrift für Ostkirchliche Kunst Hermeneia, seit 1997 ist er auch Redakteur des im Auftrag der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland (OBKD) publizierten Informationsdienstes Orthodoxie aktuell. Bis zu dessen Tod 2014 war er zunächst persönlicher Referent, dann Bischöflicher Rat des Erzbischofs Longin von Klin in der Ständigen Vertretung der Russischen Orthodoxen Kirche in Deutschland. Er ist in der Berliner Diözese der Russischen Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats der Leiter der Abteilung für Zwischenkirchliche Beziehungen und Stellvertreter des Erzbischofs bei der ACK.[1]Thon war zudem seit ihrer Gründung 1994 Geschäftsführer der Kommission der Orthodoxen Kirche in Deutschland. Seit der Gründung der OBKD am 27. Februar 2010 war er deren Generalsekretär, zugleich deren Beauftragter für Fernseh- und Rundfunkarbeit. Im Oktober 2018 zog sich die Russische Orthodoxe Kirche des Moskauer Patriarchats aus der OBKD zurück.[2] Daraufhin ernannte die OBKD anstelle von Thon einen kommissarischen Generalsekretär.[3]Von 2015 bis 2020 war Thon zudem Dozent am orthodoxen Thyateira Midland Ecclesiastical Seminary (T.M.E.S.) in Walsall (Großbritannien) mit dem Schwerpunkt Kirchengeschichte und Kirchenrecht, seit 2023 ist er Dozent für Kirchengeschichte an der Orthodoxen Theologischen Fernschule (Krefeld).[4]2023 trat Thon als Generalsekretär der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland zurück. Er bleibt weiterhin Medienbeauftragter der OBKD. Thon ist als Hypodiakon an der Maria-Obhut-Kirche in Düsseldorf tätig.[5][6]
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Papers by Nikolaj Thon
Im Abendland sind die Krippen populär – an ihrer Stelle gibt es im christlichen Osten Ikonen, die die Geburt des Sohnes Gottes ins Bild rücken. Sie legen dabei einen besonderen Fokus auf die Verknüpfung des Geschehens mit der gesamten Heilsgeschichte.
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