Hessische Biografie
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GND-Nummer
11909603X
Stroux, Karl Heinz [ID = 3746]
- * 25.2.1908 Hamborn, † 2.8.1985 Düsseldorf, Begräbnisort: Düsseldorf Nordfriedhof
Schauspieler, Regisseur, Theaterleiter - Wirken ↑
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Werdegang:
- 1927-1930 Studium der Geschichte und Philosophie an der Universität Berlin
- daneben Besuch der Schauspielschule an der Volksbühne Berlin, dort 1928-1930 Regieassistent und Schauspieler
- 1939 Regisseur der staatlichen Bühnen Berlins
- 1945 eröffnet er in Heidelberg die Kammerspiele
- 1946 Oberspielleiter in Darmstadt
- inszenierte in Darmstadt Goethes „Iphigenie auf Tauris“, deutsche Erstaufführungen von Jean Anouilh „Antigone“ und Thornton Wilder „Wir sind noch einmal davongekommen“
- 1948 Schauspieldirektor in Wiesbaden
- inszenierte 1946 auch am Deutschen Theater in Ostberlin („König Ödipus“ mit Gründgens in der Hauptrolle)
- Oberschauspielleiter des Hebbeltheaters, dann des Schiller- und Schlossparktheaters
- 1955 Nachfolger von Gründgens in Düsseldorf
- 1972 freier Regisseur und Schauspieler („Der Kommissar“)
- Familie ↑
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Vater:
Stroux, Heinrich, 1875–1940, Dr. med., Arzt in Beuel und Hamborn, Sohn des Heinrich Stroux, 1835–1899, Mathematiker
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Mutter:
Guinotte, Maria, 1874–1964, aus Solingen,Tochter des Ernest Guinotte, 1837–1878, aus Vervier, Fabrikdirektor in Pilitza (Schlesien)
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Partner:
- Raffel, Eva, * 1921, Heirat Berlin 1942, künstlerische Assistentin, Tochter des Konrad Raffel, * 1897, aus Myslowitz (Schlesien), und der Erna Fischer, * 1891
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Verwandte:
- Stroux, Stephan <Sohn>
- Stroux, Thomas <Sohn>, * 1943, Schauspieler, Regisseur
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Neue deutsche Biographie, Bd. 25, Berlin 2013, S. 583-585 (Wolfgang Jacobsen)
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Bildquelle:
Foto (Ausschnitt), 20.11.1947; Urheberrechte: Foto Rudolph, Wiesbaden, vollständige und ausschließliche Nutzungsrechte: HHStAW, Nachweis in Arcinsys
- Zitierweise ↑
- „Stroux, Karl Heinz“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/11909603X> (Stand: 2.8.2024)