Gaspreise explodieren: So sparen Sie Energie!
Ein Grad kälter, sechs Prozent weniger Kosten
Ob in Küche, Bad, Wohn-und Schlafzimmer oder im Home-Office: Wer sich zu Hause ein bisschen umschaut, entdeckt schnell jede Menge Energiesparpotenzial. Warmwasser und Heizung benötigen im Haushalt die meiste Energie. Elektrogeräte treiben die Stromrechnung in die Höhe. Passen Sie Ihr Nutzungsverhalten ein wenig an, um der nächsten Nebenkostenabrechnung gelassen entgegen zu blicken.
Energie wird zum unbezahlbaren Luxusgut. Bevor Sie zu umfangreichen und teuren Sanierungsmaßnahmen greifen: Auch einfache Tricks helfen dabei, den Geldbeutel spürbar zu schonen. So können Sie bis zu sechs Prozent Heizkosten sparen, indem Sie die Temperatur um ein Grad reduzieren. Im Wohnbereich sollte diese nicht mehr als 20, in der Küche 18, im Schlafzimmer 17 Grad Celsius betragen.
Im Kühlschrank genügt es, wenn das Thermometer sieben Grad anzeigt. Hier lassen sich die Stromkosten ebenfalls um sechs Prozent verringern, wenn man die Temperatur um ein Grad erhöht. Ein regelmäßiges Abtauen ist ratsam, denn ein vereister Kühlschrank verbraucht pro Jahr etwa 15 bis 45 Prozent mehr Energie. Heizkörper sollten frei stehen und nicht zugedeckt sein. Durch Entlüften kann man die jährlichen Heizkosten um 1,5 Prozent senken. Beim Kochen mit Deckel reduziert man den Energieverbrauch um bis zu zwei Drittel. Schalten Sie den Herd früh aus und nutzen Sie Restwärme. Verzichten Sie auf das Vorheizen des Backofens und sparen Sie so bis zu acht Prozent Strom.
Im Vergleich zur Handwäsche ist der Geschirrspüler deutlich nachhaltiger. Mit ihm können Sie bis zu 50 Prozent der Energie und 30 Prozent desWasserssparen.NutzenSieimHome-Office nach Möglichkeit ein Notebook und keinen Desktop-Rechner: Laptops arbeiten deutlich Energie-effizienter. Schalten Sie nachts das WLAN Ihres Routers aus. Der so genannte Standby-Modus entpuppt sich oft als Stromfresser: In einem Drei-Personen-Haushalt kann dieser bis zu 20 Prozent des Stromverbrauchs ausmachen.
Fazit
Geringer Aufwand, großes Sparpotenzial: Im Haushalt gibt es jede Menge Möglichkeiten, um den Energieverbrauch spürbar zu reduzieren.
Wärmepumpe auch für Altbau
uf der Suche nach Ersatz für fossile Brennstoffe landet man schnell bei der Wärmepumpe. Sie ist mittlerweile die beliebteste Alternative und erzeugt umweltschonend Wärme für Heizung und Warmwasser. Etwa 75 Prozent der dafür benötigten Energie erzeugt die Wärmepumpe nicht selbst, sondern entzieht