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Zur neuen Lehre: Betrachtungen
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eBook56 Seiten42 Minuten

Zur neuen Lehre: Betrachtungen

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Über dieses E-Book

In "Zur neuen Lehre" präsentiert H. Druskowitz eine umfassende Analyse des aktuellen philosophischen Diskurses und fordert die Leser dazu auf, bestehende Paradigmen zu hinterfragen. Der Autor verwendet einen klaren und präzisen literarischen Stil, der sich durch eine systematische Argumentation und tiefgehende Reflexion auszeichnet. In einem Kontext, der sowohl historisch als auch zeitgenössisch ist, beleuchtet Druskowitz die Entwicklungen in der Philosophie und deren Einfluss auf moderne Denkströmungen, während er gleichzeitig auf die Relevanz von ethischen Überlegungen hinweist. H. Druskowitz ist ein renommierter Philosoph und Autor, dessen Arbeiten durch eine hohe wissenschaftliche Strenge sowie durch ein starkes Engagement für soziale und ethische Fragen charakterisiert sind. Seine umfangreiche Forschung und Lehre an verschiedenen Universitäten haben ihn mit den Herausforderungen der modernen Philosophie vertraut gemacht und bieten ihm die nötige Perspektive, um eine fundierte Auseinandersetzung mit den Gedankenströmungen seiner Zeit zu gewährleisten. Diese fundierte Erfahrung und sein Wunsch, eine neue, integrative Sichtweise zu etablieren, prägten die Entstehung dieses Werkes. "Zur neuen Lehre" ist eine essentielle Lektüre für alle, die sich mit der Philosophie und ihren Herausforderungen auseinandersetzen möchten. Druskowitz’ tiefgehende Einsichten und klaren Argumente laden den Leser ein, nicht nur Wissen zu erwerben, sondern auch selbstkritisch über bestehende Überzeugungen nachzudenken. Dieses Buch ist nicht nur für Philosophie-Studierende, sondern für jeden denkenden Menschen von Bedeutung.
SpracheDeutsch
HerausgeberSharp Ink
Erscheinungsdatum30. Jan. 2023
ISBN9788028272340
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    Buchvorschau

    Zur neuen Lehre - H. Druskowitz

    H. Druskowitz

    Zur neuen Lehre

    Betrachtungen

    Sharp Ink Publishing

    2024

    Contact: info@sharpinkbooks.com

    ISBN 978-80-282-7234-0

    Inhaltsverzeichnis

    I.

    Fußnoten

    II.

    Fußnoten

    III.

    Fußnoten

    IV.

    Fußnoten

    I.

    Inhaltsverzeichnis

    Unter neuer Lehre möchten wir eine Weltanschauung verstanden wissen, welche – ihre Möglichkeit vorausgesetzt – einen zuverlässigeren und vollkommeneren Inhalt an Stelle des Gottes- und Unsterblichkeitsglaubens setzt. Neu würde die Lehre im Gegensatz zur Religion, als der alten Lehre, genannt zu werden verdienen, indem ihr Inhalt sich aus gewissen höchsten Ergebnissen der modernen Philosophie und Naturwissenschaft aufbauen wird.

    Bisher sind diese Ergebnisse noch von keinem Philosophen derart verwerthet worden, daß eine allgemeingiltige abgeschlossene neue Lehre bereits geschaffen wäre. Es existiren vielmehr nur einige mehr oder weniger unvollkommene Versuche, eine solche zu begründen. Möge man auch den Inhalt dieser Seiten nur als einen Beitrag zur neuen Lehre betrachten, die bis jetzt noch ein Ideal ist, und wohl nur ganz allmälig aus der Denkarbeit Vieler sich herauskrystallisiren wird. Verfasser ist sich vollkommen bewußt, nur seinen persönlichen Anschauungen über die Lösung eines der wichtigsten Probleme Ausdruck zu geben, in der Hoffnung jedoch, daß dieselben bei Anderen Widerhall finden mögen.

    Gewiß ist eine neue Lehre oder Weltanschauung noch lange kein Gesammtbedürfniß.

    Da ist vor Allem die große Masse derer, für welche das Christenthum oder auch nur der bloße Gottesglaube ein Gegenstand des Gemüthsbedürfnisses ist. Diese befinden sich noch in der mythologischen Geistesphase. Es ist eine Forderung ihrer geistigen Beschaffenheit, den Weltgrund – um nur den wichtigsten Zug jeder Religion hervorzuheben – als persönliche Macht zu denken, an deren objektive Existenz sie glauben. Denn ganz offenbar ist die Religion der Ausfluß und Ausdruck einer bestimmten, primitiven geistigen Veranlagung und deßhalb eine noch lange nicht überwundene innere Potenz. Da eine kritische Philosophie uns jedoch lehrt, eine nähere Bestimmung des Weltgrundes sei für unsere geistige Organisation nicht erreichbar, so können wir die Religion als Täuschung eines idealen Bedürfnisses der menschlichen Phantasie betrachten, nämlich des Bedürfnisses, sich über die gegebene Welt zu erheben. Auf einem Hinausgehen über die thatsächliche Welt, in welcher Form es auch geschehe, beruht ja alle höhere geistige Thätigkeit. Die Täuschung aber, welche der Religion zu Grunde liegt, besteht eben darin, daß eine bloße Phantasieanschauung für eine reale Wahrheit gehalten wird. Thatsächlich kann die Mehrzahl der Menschen unter den fortgeschrittensten Nationen selbst – wenn auch nur verhältnißmäßig wenig Glaubensstarke unter ihnen sich befinden – sich psychologisch noch nicht über diesen Irrthum erheben, sei es in Folge eines Überwiegens der Phantasie über die Reflexion, sei es, daß die Reflexion auf diesem Gebiete niemals eine Rolle bei ihnen gespielt hat, ihre religiösen Instinkte niemals eine Erschütterung erlitten haben. Würde man derartig Organisirten zumuthen, über den religiösen Standpunkt hinauszugehen, so wäre die sichere Folge davon, daß sie noch tief unter denselben hinabsänken, um allen und jeden Halt zu verlieren.

    Aber nur deßhalb, weil die Religion thatsächlich eine der großen Menge homogene Weltbetrachtung bildet, besteht sie und wird sie wohl noch lange fortbestehen. Sobald hingegen das Phantasie- und Glaubensbedürfniß, welches sie befriedigt, in den Menschen erlöschen sollte, so wird auch sie aufhören und durch keine Macht aufrecht erhalten werden können. Es ist deßhalb eine ganz sinnlose Redensart, wenn man, wie dies so oft geschieht, behauptet, die Religion müsse fortbestehen. Das ist nicht anders, als wenn man sagen wollte, die Kunst müsse fortbestehen, hier aber sieht jeder, daß nur von einem Können, nicht von einem Müssen die Rede sein darf. Aber ebenso wie die Kunst nur so lange fortbestehen wird, als der schöpferische und ästhetische Trieb im Menschen rege ist,

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