„Fritz von Opel“ – Versionsunterschied
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Er baute gemeinsam mit [[Max Valier]] und [[Friedrich Wilhelm Sander]] einen [[Rennwagen]] mit Pulverraketenantrieb (''Opel-Sander-Rakwagen 1'') und erreichte am 11. April 1928 mit diesem [[Fahrzeug]] eine Geschwindigkeit von 138 km/h, mit dem ''[[Opel RAK2|Opel-Sander-Rakwagen 2]]'' am 23. Mai desselben Jahres dann 235 km/h. Am 23. Juni schraubte die unbemannte ''RAK 3'' den Geschwindigkeitsrekord für [[Schienenfahrzeug]]e auf einer schnurgeraden [[Eisenbahnstrecke]], der [[Bahnstrecke Hannover–Hamburg|„Hasenbahn“]] bei [[Burgwedel]], auf 254 km/h.
[[Datei:Opel-mausoleum-2010-ruesselsheim-091.jpg|miniatur|
Fritz von Opel finanzierte den ersten bemannten Raketenflug am 11. Juni 1928 mit einer [[Lippisch-Ente]], welche mit [[Feststoffraketentriebwerk|Feststoffraketen]] versehen wurde. Darauf aufbauend unternahm Opel am 30. September 1929 auf dem [[Frankfurt-Rebstock|Frankfurter Flugplatz Rebstock]] einen weiteren bemannten Raketenflug. Der Flugzeugkonstrukteur [[Julius Hatry]] entwickelte dafür einen [[Hochdecker (Flugzeug)|Hochdecker]] mit doppeltem [[Leitwerk]]. Bei diesem handelt es sich um das erste speziell für den Raketenantrieb gebaute [[Flugzeug]] weltweit. Das [[Raketenflugzeug]] ''[[Opel-Sander RAK.1]]'' erreichte eine Höhe von 20 bis 30 Metern und legte in 80 Sekunden knapp zwei Kilometer zurück. Es kam allerdings zu einer [[Bruchlandung]], die Fritz von Opel jedoch unbeschadet überstand. Zu weiteren Raketenversuchen kam es daraufhin nicht mehr.
Opel schrieb auch Gedichte. 1968 veröffentlichte er einen [[Lyrik]]band ''Zwischen Schatten und Licht'' im [[Limes-Verlag]]. Seine Gedichte wurde von [[Dolores Mertens]] auch für eine Schallplatte vertont.
Fritz von Opel ist bestattet im [[Opel-Mausoleum]] in [[Rüsselsheim am Main]].
== Ehrungen ==
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