Einfach Lernen! Buchhaltung - Aufgabenbuch
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Wilhelm Schmeisser
Einfach lernen! Buchhaltung
- Aufgabenbuch
Studentensupport
www.studentensupport.de
Einfach lernen! Buchhaltung Aufgabenbuch
2006 Prof. Dr. Wilhelm Schmeisser und Studentensupport
Kostenloser Download unter www.studentensupport.de
ISBN 87-7681-056-9
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Inhalt
Aufgaben und Lsungen
1. Kaptitel 1
1.1 Sinn und Zweck des Rechnungswesens
1.2 Rechtliche Grundlagen der Buchfhrung
1.3 Inventar, Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung
1.4 Erfolgsermittlung
1.5 Bestands- und Erfolgskonten, Buchungsstze
1.6 Das System der Umsatzsteuer
2. Buchen auf Bestandskonten
3. Buchen auf Erfolgskonten
4. Kapitel 4
4.1 Einkauf von Waren und Werkstoffen
4.2 Verkauf von Waren und eigenen Erzeugnissen
4.3 Personalbereich
4.4 Finanz- und Zahlungsbereich
5. Buchen des Sachanlagevermgens
6. Steuern und Abgaben im Unternehmen
7. Buchhalterische Verbereitung des Jahresabschlusses
Inhalt
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Aufgaben und Lsungen
Aufgaben und Lsungen
Die folgenden Fragen und Aufgaben dienen zur Vertiefung der Inhalte.
Die Fragen (F) sollen sicherstellen, dass wichtige Begriffe und Zusammenhnge aus dem eBook
Einfach lernen Buchhaltung von Ihnen richtig aufgefasst wurden. Um das System der doppelten
Buchhaltung zu verstehen, sollten Sie diese Fragen stets beantworten knnen.
Die Aufgaben (A) sind ebenfalls den entsprechenden Kapiteln zugeordnet. Um die vorgestellte
Thematik grundlegend zu verstehen und die Buchungen sicher zu beherrschen, setzen Sie sich mit den
Aufgaben auseinander.
Die Fragen und Aufgaben befinden sich auf den Seiten 3 bis 31 und die dazugehrigen Antworten auf
den Seiten 32 bis 87.
Der Lsungsteil dient zur Kontrolle.
Fr die Aufgaben bentigen Sie Papier und Bleistift. Die fr die Buchungen erforderlichen T-Konten
knnen als Hefte oder Blocks im Schreibwarenladen gekauft werden. Auch ein Taschenrechner kann
zweckmig sein, schlielich sollen Sie Buchhaltungsaufgaben lsen und nicht perfekt im
Kopfrechnen werden, obwohl die Alten Buchhalter dies sicherlich waren.
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1. Kapitel 1
1.1 Sinn und Zweck des Rechnungswesens
Fragen und Aufgaben
F1) Aus welchen Teilen besteht das betriebliche Rechnungswesen?
F2) Welche Funktionen nimmt das betriebliche Rechnungswesen wahr?
F3) Was ist die Aufgabe der Buchfhrung/Finanzbuchhaltung?
F4) Ist die Finanzbuchhaltung auf einen Stichtag bezogen oder auf einen bestimmten Zeitraum?
Sinn und Zweck des Rechnungswesens
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2)
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auf alle Inlandsgesprche zu allen deutschen Mobilfunknetzen, ins deutsche Festnetz (ausgenommen Sonder- und Servicerufnummern) und zur Mobilbox. Die Ausschpfung der Inklusivminuten ist abhngig
von der Taktung: Die Abrechnung erfolgt im 60/1-Sekunden-Takt, d. h., die erste Minute wird stets voll, danach wird sekundengenau abgerechnet. Fr Verbindungen auerhalb des Minutenpakets fallen z. B.
fr Standard-Inlandsverbindungen 0,40 (0,30 ) bzw. 0,60 (0,50 ) pro Minute an. Nicht genutzte Inklusivminuten verfallen am Monatsende. Der monatliche Optionspreis von Relax SMS 150 in Hhe von
15, entfllt fr die ersten drei Monate. Bei Relax SMS 150 wird das monatliche SMS-Paket angerechnet auf Inlands-SMS aus dem T-Mobile Netz in alle deutschen Mobilfunknetze und zum deutschen Festnetz.
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Zivildienstleistender ist (Mindestalter 18 Jahre, Hchstalter 30 Jahre). Das Angebot ist zunchst befristet bis zum 31.12. 2006.
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Lsungen
F1) Das betriebliche Rechnungswesen besteht aus Buchfhrung, Kosten- und Leistungsrechnung,
Statistik und Planung.
F2) Es bt eine Dokumentations-, Kontroll- und Informationsfunktion aus.
F3) Die Aufgabe der Buchfhrung ist die planmige und lckenlose Erfassung aller Geschfts-
vorflle in einem Unternehmen fr einen bestimmten Zeitabschnitt.
F4) Sie ist zeitraumbezogen (Monat, Quartal, Jahr).
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1.2 Rechtliche Grundlagen der Buchfhrung
Fragen und Aufgaben
F 5) Sind alle Gewerbetreibenden zur Buchfhrung verpflichtet?
F6) Muss Kioskbesitzer Karl Knipprig, der Bier, Zigaretten und Zeitungen verkauft, eine doppelte
Buchfhrung machen?
F7) Muss die Pfusch-GmbH, mit einem Jahresumsatz von 150.000 und einem Gewinn von
40.000 eine doppelte Buchfhrung einrichten?
F8) Wie ermittelt Rechtsanwalt Streit (Jahresumsatz 1,5 Mio , Gewinn 500.000 ) seinen Gewinn?
F9) Wann sind Gewerbetreibende allein nach steuerrechtlichen Vorschriften Buchfhrungspflichtig?
F10) Unternehmer Rasant schliet im Mrz 2006 einen Kaufvertrag ber die Lieferung von zwanzig
Werkstattbnken ab. Er vereinbart eine Zahlung innerhalb von 30 Tagen nach Lieferung. Der
Lieferer behlt sich den Eigentumsvorbehalt vor. Die Bnke werden im Mai 2006 geliefert,
Rasant zahlt im Juni 2006. In der Rechnung war vermerkt: Die Ware bleibt bis zur
vollstndigen Zahlung unser Eigentum. In welchem Monat muss Rasant die Werkbnke buchen,
in welchem die Zahlung?
F11) Nennen Sie zwei Grundstze ordnungsgemer Buchfhrung.
F12) Wie lange mssen:
a) Handelsbcher und der Jahresabschluss,
b) Rechnungen und Rechnungskopien,
c) Geschftsbriefe und
d) Bankberweisungen aufbewahrt werden?
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Lsungen
F5) Nein. Kleingewerbetreibende, die nicht im Handelsregister eingetragen sind, und deren Geschft
leicht berschaubar ist, bentigen keine doppelte Buchfhrung.
F6) Nein, siehe Lsung F5.
F7) Ja. Kapitalgesellschaften sind auf Grund ihrer Rechtsform Kaufleute und zur Buchfhrung
verpflichtet.
F8) Rechtsanwalt Streit ist Freiberufler und damit grundstzlich nicht zur Buchfhrung verpflichtet.
Gewinnermittlung durch Einnahmen-berschussrechnung gengt. Er kann allerdings freiwillig
eine doppelte Buchfhrung machen.
F9) Keine Kapitalgesellschaften, sondern Einzelunternehmer und Personenhandelsgesellschaften, die
nicht im Handelsregister eingetragen sind, mit einem Jahresumsatz bis zu 350.000 oder einem
Gewinn bis zu 30.000 sind allein nach steuerrechtlichen Vorschriften buchhaltungspflichtig.
F10) Es gilt die wirtschaftliche Betrachtungsweise: mit Lieferung im Mai kann Rasant ber die
Werkbnke verfgen. Das Einbuchen der Lieferung erfolgt daher im Mai. Die Zahlung und der
Eigentumsvorbehalt sind unbeachtlich. Rasant bucht die Zahlung im Juni 06.
F11) Die Buchfhrung muss:
x vollstndig, zeitgerecht und geordnet sein.
x klar und bersichtlich.
x dem Belegprinzip entsprechen: smtliche Buchungen mssen anhand von Belegen und
Buchungsanweisungen nachvollziehbar sein.
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1.3 Inventar, Bilanz, Gewinn- und
Verlustrechnung
Fragen und Aufgaben
F13) Was versteht man unter einem Inventar?
F14) Was versteht man unter einer Bilanz?
F15) Was ist eine Gewinn- und Verlustrechnung?
F16) Was sagt die Bilanz ber Mittelherkunft und Mittelverwendung aus?
F17) Wie wirken sich Aufwendungen und Ertrge auf das Eigenkapital aus?
A1) Unternehmer Schick vom Schuhhaus Der schicke Schuh hat folgendes Inventar zum 31.12.05
aufgenommen:
x Lt. Inventur: 44 Paar Damenschuhe braun zu je 50
x Lt. Inventur: 20 Paar Herrenschuhe schwarz zu je 70
x Lt. Inventur: 15 Paar Kinderstiefel, bunt, zu je 20
x Lt. Inventur: 10 Paar Schnrsenkel zu je 2,50
x Ladenkasse (voll abgeschrieben) zu 1
x 10 Kundensthle zu je 75
x Ladentresen: 2.500
x Computer: 2.000
x Sonstige Broausstattung (Siehe Verzeichnis): 15.000
x Kassenbestand gem Kassenzhlung: 1.870
x Kredit bei der A Bank (Betriebsmittelkredit zu 6,5 % Zinsen): 4.000
x Kredit bei der B Bank (langfristiger Kredit): 22.000
x Lieferantenverbindlichkeiten: 6.350
x Umsatzsteuerzahllast aus Dez. 05: 1.480
x Sozialversicherungsbeitrge fr 3 Angestellte (aus Lahn Dezember): 2.680
(Die Lhne fr die Angestellten wurden bereits Ende Dezember berwiesen.)
x Abzufhrende Lohnsteuer fr die Angestellten: 2.450
x Bankguthaben lt. Bankauszug: 14.270
Stellen Sie ein Inventar auf, das nach AV, UV, Schulden gegliedert ist. Wie hoch ist das EK von
Schick zum 31.12.2005?
Stellen Sie fr Schick eine Bilanz zum 31.12.2005 nach dem Bilanzgliederungsschema
(gekrzte Form) fr Kapitalgesellschaften auf.
A2) Fhren Sie untenstehendes Inventar in eine Bilanz ber. Ermitteln Sie dabei zunchst
das Eigenkapital. Was fllt Ihnen dabei auf?
Inventar, Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung
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Inventar von Bruno Breunlich, Frisrmeister, zum 31. 12.005
Grundstck Elisabethplatz 7 (Frisiersalon) 700.000
Grundschuld (zum Erwerb des Frisiersalons) 680.000
Betriebs- und Geschftsausstattung (lt. Anlage I) 15.000
Firmen-PKW 25.000
Kassenbestand lt. Kassenprotokoll 1.500
Betriebsmittelkredit (Bank A) 45.000
Lohnsteuer und Sozialversicherungsbeitrge (aus Lohn Dez. 05) 6.300
Lieferverbindlichkeiten (aus Waren) 22.400
A3) Stellen Sie aus unten stehender Bilanz einen Betriebsvermgensvergleich auf.
Folgende verdichtete Bilanzzahlen sind fr die Firma Grndlich bekannt:
Bilanz zum 31.12.2004
Aktiv Passiv
Anlagevermgen 110.000 Eigenkapital 38.000
Waren 25.000 Bankverbindlichkeiten 87.000
Forderungen aus Lieferungen 6.200 Lieferverbindlichkeiten 12.400
Bankguthaben 1.800 Sonstige Verbindlichkeiten 5.600
143.000 143.000
Bilanz zum 31.12.2005
Aktiv Passiv
Anlagevermgen 100.000 Eigenkapital 59.000
Waren 25.000 Bankverbindlichkeiten 60.100
Forderungen aus Lieferungen 22.800 Lieferverbindlichkeiten 43.400
Bankguthaben 22.200 Sonstige Verbindlichkeiten 7.500
170.000 170.000
Inventar, Blianz, Gewinn- und Verlustrechnung
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Lsungen
F13) Das Inventar ist die Auflistung aller Vermgensgegenstnde und Schulden nach Art, Menge und
Wert.
F14) Unter Bilanz versteht man die Zusammenfassung der einzelnen Vermgens- und Schuldposten
in einer vorgeschriebenen Form, nach der die Vermgensposten auf der Aktivseite, das
Eigenkapital und die Schuldposten auf der Passivseite, der Fristigkeit nach gegliedert,
aufgefhrt werden. Die Bilanz wird zu einem bestimmten Stichtag (Bilanzstichtag) aufgestellt.
F15) In der Gewinn- und Verlustrechnung werden in Staffelform die Aufwendungen und Ertrge
eines Unternehmens in einem bestimmten Zeitabschnitt zusammengefasst. Im Ergebnis zeigt sie
den Erfolg des Unternehmens. Die GuV ist Bestandteil der Bilanz.
F16) Die Aktiva zeigen die Mittelverwendung und die Passiva die Mittelherkunft auf.
F17) Aufwendungen vermindern das Eigenkapital, Ertrge erhhen das Eigenkapital.
A1) Inventar zum 31.12.2005 fr Der schicke Schuh
Anlagevermgen:
Betriebs- und Geschftsausstattung:
Ladenkasse 1
10 Kundensthle (10 St. 75 ) 750
Ladentresen 2.500
Computer 2.000
Sonstige Broausstattung 15.000
20.251
Umlaufvermgen:
Waren lt. Inventur:
Inventar, Blianz, Gewinn- und Verlustrechnung
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Bilanz zum 31. 12. 2005
Aktiva Passiva
A. Anlagevermgen A. Eigenkapital 1.356
Betriebs- und Geschfts-
Ausstattung 20.251 B. Verbindlichkeiten
B. Umlaufvermgen Verbindlichkeiten gegenber
Waren 3.925 Kreditinstituten 26.000
Kasse, Bankguthaben 16.140 Lieferverbindlichkeiten 6.350
Sonstige Verbindlichkeiten 6.610
40.316 40.316
A2) Ermittlung des Eigenkapitals:
Vermgen lt. Inventar:
Grundstck 700.000
BGA 15.000
Firmen-PKW 25.000
Kassenbestand 1.500
741.500
Schulden lt. Inventar:
Grundschuld 680.000
Betriebsmittelkredit 45.000
Lieferverbindlichkeiten 22.400
Lohnsteuer, Sozialversicherung 6.300
753.700
Vermgen (741.500 ) - Schulden (753.700 ) = Eigenkapital (- 12.200 )
Das Eigenkapital ist negativ. Dies kommt bei Unternehmen hufiger vor, z.B. geringerer
Gewinn als erwartet, Verbindlichkeiten kurz vor Stichtag fallen ins Gewicht. Ein einmaliges
negatives Kapital kann, muss aber noch nicht auf eine Unternehmenskrise (Insolvenzgefahr)
hindeuten.
Bilanzausweis eines negativen Eigenkapitals: Das Eigenkapital kann auf der Passivseite der Bilanz
nicht negativ dargestellt werden. Es wird daher auf der Passivseite mit 0 und auf der Aktivseite
unter der Bezeichnung Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag ausgewiesen.
Bilanz zum 31. 12. 2005
Aktiva Passiva
A. Anlagevermgen A. Eigenkapital 0
Grundstck 700.000
BGA 40.000 B. Verbindlichkeiten
B. Umlaufvermgen Verbindlichkeiten gegenber
Kreditinstituten 725.000
Kasse, Bankguthaben 1.500 Lieferverbindlichkeiten 22.400
C. Nicht durch Eigen- Sonstige Verbindlichkeiten 6.300
kapital gedeckter
Fehlbetrag 12.200
753.700 753.700
Inventar, Blianz, Gewinn- und Verlustrechnung
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A3) Betriebsvermgensvergleich = Aktiva Passiva
Betriebsvermgen 31.12.2005 = 170.000 111.000 = 59.000
Betriebsvermgen 31.12.2004 = 143.000 105.000 = 38.000
Gewinn 2005 = 59.000 38.000 = 21.000
Inventar, Blianz, Gewinn- und Verlustrechnung
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1.4 Erfolgsermittlung
Fragen und Aufgaben
F18) Wie wird ber die Bilanz der Gewinn/Verlust des Jahres ermittelt?
F19) Wie wird mittels der Gewinn- und Verlustrechnung der Gewinn/Verlust berechnet?
F20) Auf welche Bilanzposition wirkt sich der Gewinn/Verlust des Geschftsjahres aus?
Erfolgsermittlung
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Lsungen
F18) Durch Betriebsvermgensvergleich: BV am Ende des Wirtschaftsjahres minus BV am Anfang
des Wirtschaftjahres ergibt den Gewinn/Verlust.
F19) Ertrge Aufwendungen = Gewinn/Verlust des Wirtschaftsjahres
F20) Der Gewinn/Verlust des Geschftsjahres wirkt sich auf das Eigenkapital aus.
Erfolgsermittlung
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1.5 Bestands- und Erfolgskonten, Buchungsstze
Fragen und Aufgaben
F21) In welche Konten werden die Bilanzposten aufgegliedert?
F22) Welche Konten werden bei den Bestandskonten unterschieden?
F23) Wie werden die rechte und die linke Seite des Kontos bezeichnet?
F24) Auf welcher Seite des Kontos werden der Anfangsbestand, Zugnge, Abgnge und der
Schlussbestand (Saldo) gebucht?
F25) Welche Konten werden bei den Erfolgskonten unterschieden?
F26) Auf welcher Kontenseite werden jeweils Aufwendungen und Ertrge gebucht?
F27) Wie wirken sich Aufwendungen und Ertrge auf das Eigenkapital aus?
F28) Wie werden Bestands- und Erfolgskonten abgeschlossen?
F29) Wie lautet der allgemeine Buchungssatz?
F30) Welche Angaben mssen bei jedem Buchungssatz gegeben sein?
F31) Wie werden die Bestandskonten (Endbestand) des Vorjahres buchungstechnisch in das neue
Geschftsjahr berfhrt?
A4) Formulieren Sie fr folgende Geschftsvorflle Buchungsstze. Die Sollbuchung wird immer
zuerst genannt. Hinweis: alle Buchungen ohne Umsatzsteuer!
a) Unternehmer U zahlt bar 2.500 fr den Kauf einer Maschine.
b) Unternehmer U kauft Waren fr 1.000 , er zahlt 10 Tage spter.
c) Unternehmer U nimmt einen Bankkredit ber 10.000 auf.
d) U bezahlt per berweisung die Lieferung aus (b).
e) U verkauft Waren fr 400 an einen Kunden, der bar bezahlt.
f) U errechnet eine USt-Zahllast von 6.500 , die er bis zum 10. des nchsten Monats berweisen muss.
g) U werden fr seinen Bankkredit 5 % Zinsen = 500 berechnet und abgebucht.
h) U verkauft einem Kunden Waren von 2.000 ; vereinbarungsgem zahlt der Kunde spter per
berweisung.
i) Der Kunde aus (h) bezahlt die Waren per Bankberweisung.
A5) Erffnen Sie das Geschftsjahr 2006 von Rudi Rasch, Vertrieb von Fanartikeln aller Art. Buchen
Sie die Anfangsbestnde auf den Bestandskonten unter Benutzung des EBK ein.
Bestands- und Erfolgskonten, Buchungsstze
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Formulieren Sie die Buchungsstze:
Schlussbilanz Rudi Rasch 31.12.2005
Aktiva Passiva
BGA 20.000 Eigenkapital 7.500
Waren 25.000 Darlehens-
Forderungen 12.000 Verbindlichkeiten 30.000
Kasse 7.600 Lieferverbindlichkeiten 34.000
Bank 15.400 Sonstige Verbindlichkeiten 8.500
80.000 80.000
A6) Formulieren Sie Buchungsstze zu den folgenden laufenden Geschftsvorfllen von Rudi Rasch
(siehe A5) und tragen Sie die Buchungen in den T-Konten ein (ohne Umsatzsteuer).
1. Rasch erwirbt einen PC zu 1.500 gegen bar.
2. Ein Kunde zahlt per Bankberweisung eine Rechnung ber 8.500 .
3. Rasch erwirbt Waren zu 5.000 auf Ziel.
4. Es erfolgt teilweise die Tilgung der Darlehensschuld von 10.000 ber das Bankkonto.
5. Rasch fhrt Lohnsteuer und Sozialabgaben fr seine Angestellten aus dem Vormonat ab
(Bankberweisung ber 8.500 ).
6. Rasch berweist 6.500 an einen Lieferanten.
Beachten Sie, dass Zugnge und Abgnge auf den Bestandskonten bei Aktiv- und Passivkonten
auf unterschiedlichen Seiten stehen.
Bestands- und Erfolgskonten, Buchungsstze
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Lsungen
F21) Die Bilanzposten werden in Bestandskonten untergliedert, das Eigenkapitalkonto umfasst auch
ber das Gewinn- und Verlustkonto die Aufwands- und Ertragskonten.
F22) Die Vermgensposten der Bilanz werden in Aktivkonten, die Schuldposten der Bilanz in
Passivkonten aufgeteilt.
F23) Rechte Kontenseite: Soll; linke Kontenseite: Haben
F24) Aktivkonten: AB und Zugnge im Soll, Abgnge und Saldo im Haben; Passivkonten: AB und
Zugnge im Haben, Abgnge und Saldo im Soll.
F25) Aufwands- und Ertragskonten.
F26) Aufwendungen im Soll, Ertrge im Haben.
F27) Aufwendungen mindern das EK, Ertrge erhhen das EK.
F28) Bestandskonten werden ber das SBK abgeschlossen, die Erfolgskonten zunchst ber das
GuV-Konto, das anschlieend selbst ber das Eigenkapitalkonto abgeschlossen wird.
F29) Soll an Haben
F30) Die beteiligten Konten, die Kontenseiten (Soll, Haben) und die Betrge.
F31) Es wird das Erffnungsbilanzkonto dazwischengeschaltet. Die Anfangsbestnde der Bestandskonten
(= EB des Vorjahres) werden auf dem EBK spiegelbildlich gebucht, d.h. der AB der Aktivkonten
erscheint im EBK auf der Habenseite, die AB der Passivkonten erscheinen auf dem EBK im Soll.
Danach werden die Anfangsbestnde aller Konten weiter auf die einzelnen Bestandskonten gebucht.
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Aktiva Erffnungsbilanzkonto Passiva
Eigenkapital 7.500 BGA 20.000
Darlehens- Waren 25.000
Verbindlichkeiten 30.000 Forderungen 12.000
Lieferverbindlichkeiten 34.000 Kasse 7.600
Sonstige Verbindlichkt. 8.500 Bank 15.400
80.000 80.000
Buchungsstze:
1. BGA 20.000 an EBK 20.000
2. Waren 25.000 an EBK 25.000
3. Forderungen 12.000 an EBK 12.000
4. Kasse 7.600 an EBK 7.600
5. Bank 15.400 an EBK 15.400
6. EBK 7.500 an Eigenkapital 7.500
7. EBK 30.000 an Verbindlichkeiten aus Darlehen 30.000
8. EBK 34.000 an Lieferverbindlichkeiten 34.000
9. EBK 8.500 an Sonstige Verbindlichkeiten 8.500
A6) Buchen der Anfangsbestnde auf den Bestandskonten:
Buchungsstze der laufende Geschftsvorflle:
1. BGA 1.500 an Kasse
2. Bank 8.500 an Forderungen 8.500
3. Ware 5.000 an Lieferverbindlichkeiten 5.000
4. Darlehensverbindlichkeiten 10.000 an Bank 10.000
5. Sonstige Verbindlichkeiten 8.500 an Bank 8.500
6. Lieferantenverbindlichkeiten 6.500 an Bank 6.500
Soll Betriebs- u. Geschftsausstattg. Haben Soll Eigenkapital Haben
AB 20.000 AB 7.500
(1) 1.500
_________________________________________
Soll Waren Haben Soll Darlehensverbindlkt. Haben
AB 25.000 (4) 10.000 AB 30.000
(3) 5.000
____________________________________ _____
Soll Forderungen Haben Soll Lieferverbindlichkt. Haben
AB 12.000 (2) 8.500 (6) 6.500 AB 34.000
(3) 5.000
__________________________________________
Soll Kasse Haben Soll Sonstige Verbindlichkt. Haben
AB 7.600 (1) 1.500 (2) 8.500 AB 8.500
____________________________________ _____
Soll Bank Haben
AB 15.400 (4) 10.000
(2) 8.500 (5) 8.500
(6) 6.500
_________________________________________
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1.6 Das System der Umsatzsteuer
Fragen und Aufgaben
F32) Bei welchen Geschftsfllen fllt Umsatzsteuer an?
F33) Welche Steuerstze gibt es?
F34) Bilden Sie den zusammengesetzten Buchungssatz fr:
a) Verkauf von Waren fr 1.000 + 16 % USt,
b) Wareneinkauf zu 500 + 16 % USt.
F35) Wie ermittelt der Unternehmer die Umsatzsteuerzahllast?
F36) Wie werden die Umsatzsteuerkonten abgeschlossen? Unter welcher Bilanzposition ist ein
Umsatzsteuererstattungsanspruch an das Finanzamt auszuweisen? Unter welcher Bilanzposition
ist eine am Bilanzstichtag bestehende Umsatzsteuerzahllast auszuweisen?
Das system der Umsatzsteuer
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Lsungen
F32) Umsatzsteuer fllt bei der Lieferung von Waren im Inland und bei Dienstleistungen an
(Ausfuhrlieferungen sind umsatzsteuerfrei).
F33) Zur Zeit betragen die Steuerstze 16 % und 7 % (ermigter Steuersatz auf viele Lebensmittel,
Bcher, Eintritte).
F34) a) Bank 1.160 an Warenverkauf 1.000
an Umsatzsteuer 160
b) Ware 500
Vorsteuer 80 an Bank 580
F35) Zahllast: Umsatzsteuer auf Lieferungen und Leistungen
- Vorsteuer (= in Rechnung gestellte USt)
= Umsatzsteuerzahllast
F36) Das Umsatzsteuer- und das Vorsteuerkonto sind Bestandskonten. Sie werden so abgeschlossen,
dass das Konto mit dem geringeren Saldo auf das andere umgebucht wird: Umsatzsteuer an
Vorsteuer (Umsatzsteuersaldo ist hher als Vorsteuer) bzw. Vorsteuer an Umsatzsteuer
(Vorsteuersaldo ist hher als Umsatzsteuer). Der Ausweis eines Erstattungsanspruchs erfolgt in
der Bilanz als Sonstige Forderung (an das Finanzamt). Der Ausweis der Zahllast erfolgt in der
Bilanz als Sonstige Verbindlichkeit (gegenber dem Finanzamt).
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2. Buchen auf Bestandskonten
Fragen und Aufgaben
F37) Fhren a) Aktivtausch, b) Passivtausch oder c) Aktiv-Passiv-Tausch zu einer Vernderung der
Bilanzstruktur?
F38) Fhren a) Aktivtausch, b) Passivtausch oder c) Aktiv-Passiv-Tausch zu einer Vernderung der
Bilanzsumme?
F39) Wird durch Aktivtausch, Passivtausch oder Aktiv-Passiv-Tausch das Eigenkapital verndert?
A7) Geben Sie jeweils an, ob folgende Geschftsflle zu einem Aktivtausch (= A+, A-), einem
Passivtausch (P+, P-) oder zu einem Aktiv-Passivtausch (A+,P- oder A-, P+) fhren mit
Erhhung der Bilanzsumme (BS +) oder Verminderung der Bilanzsumme (BS -):
Im Zweifel bilden Sie die Buchungsstze und buchen Sie auf T-Konten.
A P BS BS
1. Unternehmer U kauft Rohstoffe fr 10.000 auf Ziel.
2. Die Lieferantenrechnung aus (1) wird durch Bankber-
weisung beglichen.
3. U kauft einen Computer fr 400 bar.
4. Ein Kunde bezahlt die Rechnung ber 500 nach
Lieferung bar.
5. Unternehmer U nimmt ein kurzfristiges Bankdarlehen
ber 25.000 auf.
6. Er tilgt das Darlehen mit Bankguthaben 25.000 .
7. Das Finanzamt berweist eine Steuererstattung
(gebucht als Sonstige Forderung) von 7.500 .
8. U bezahlt per berweisung die gebuchte Lohnsteuer
und Sozialversicherung (=Sonstige Verbindlichkeiten)
von 4.000 fr seine Angestellten.
A8) Schlieen Sie die Konten von Rudi Rasch (siehe Aufgabe A5/A6) ber das Schlussbilanzkonto
ab. Formulieren Sie die Buchungsstze und erstellen Sie die Schlussbilanz.
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Lsungen
F37) Ja. Z.B.
a) Zunahme AV, Minderung UV (Barzahlung eines Computers);
b) Umfinanzierung: Zunahme langfristiger Verbindlichkeiten, Abnahme kurzfristiger
Verbindlichkeiten (Ersetzen eines kurzfristigen Darlehens durch ein langfristiges);
c) Zunahme AV und Zunahme kurzfristige Verbindlichkeiten (z.B. Kauf einer Maschine gegen
Lieferantenverbindlichkeiten).
F38) Ein Aktivtausch und ein Passivtausch verndern nicht die Bilanzsumme. Ein Aktiv-Passiv-
Tausch fhrt zu einer Erhhung oder Verminderung der Bilanzsumme.
F39) Nein. Buchungen auf Bestandskonten sind nicht erfolgswirksam.
A7) Buchungsstze: A P BS
1. Rohstoffe 10.000 an Lieferverbindlichkeiten 10.000 + + +
2. Lieferverbindlichkeiten 10.000 an Bank 10.000
3. BGA 400 an Kasse 400 +/-
4. Kasse 500 an Forderungen 500 +/-
5. Bank 25.000 an Bankdarlehen 25.000 + + +
6. Darlehen 25.000 an Bankguthaben 25.000
7. Bank 7.500 an Sonstige Forderung 7.500 +/-
8. Sonstige Verbindlichkeiten 4.000 an Bank 4.000
A8) Konten von Rudi Rasch 31.12.2006:
Feststellung der Kontensalden (= Endbestnde) und Abschluss der Konten ber SBK.
Buchungsstze: bei Aktivkonten (d.h. Saldo im Haben): SBK an Aktivkonto
bei Passivkonten (d.h. Saldo im Soll): Passivkonto an SBK
Soll Betriebs- u. Geschftsausstattg. Haben Soll Eigenkapital Haben
AB 20.000 EB 21.500 EB 7.500 AB 7.500
(1) 1.500
_______________________________________ ___________________________________
21.500 21.500 7.500 7.500
Soll Waren Haben Soll Darlehensverbindlkt. Haben
AB 25.000 EB 30.000 (4) 10.000 AB 30.000
(3) 5.000 EB 20.000
______________________________________________________________ _______ __
30.000 30.000 30.000 30.000
Soll Forderungen Haben Soll Lieferverbindlichkt. Haben
AB 12.000 (2) 8.500 (6) 6.500 AB 34.000
EB 3.500 EB 32.500 (3) 5.000
____________________________________
12.000 12.000 39.000 39.000
Soll Kasse Haben Soll Sonstige Verbindlichkt. Haben
AB 7.600 (1) 1.500 (2) 8.500 AB 8.500
EB 6.100
7.600 7.600 8.500 8.500
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Soll Bank Haben
AB 15.400 (4) 10.000
(2) 8.500 (5) 8.500
EB 1.100 (6) 6.500
_____________________________________
25.000 25.000
Buchungsstze:
1. SBK 21.500 an BGA 21.500
2. SBK 30.000 an Ware 30.000
3. SBK 3.500 an Forderungen 3.500
4. SBK 6.100 an Kasse 6.100
5. Eigenkapital 7.500 an SBK 7.500
6. Darlehensverbindlichkeiten 20.000 an SBK 20.000
7. Lieferverbindlichkeiten 32.500 an SBK 32.500
8. Bank 1.100 an SBK 1.100
Soll Schlussbilanzkonto (SBK) Haben
BGA 21.500 Eigenkapital 7.500
Ware 30.000 Darlehensverbindlichkeiten 20.000
Forderungen 3.500 Lieferverbindlichkeiten 32.500
Kasse 6.100 Bank 1.100
______________________________________________________ ____________
61.100 61.100
Beachte: Das Bankkonto weist zum 31.12.2006 einen negativen Saldo auf, daher Ausweis als
Verbindlichkeiten gegenber Kreditinstituten!
Aktiva Schlussbilanzkonto Passiva
A. Anlagevermgen A. Eigenkapital
BGA 21.500 Eigenkapital 7.500
B. Umlaufvermgen B. Verbindlichkeiten
Ware 30.000 Verbindlichkeiten gegenber
Forderungen 3.500 Kreditinstituten 21.100
Kasse 6.100 Lieferverbindlichkeiten 32.500
________________________________________________________ ____________
61.100 61.100
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3. Buchen auf Erfolgskonten
Fragen und Aufgaben
F40) Von welchem Konto sind Aufwands- und Ertragskonten Unterkonten? Wie werden sie
abgeschlossen?
F41) Wie wirken sich Aufwendungen und Ertrge auf das Eigenkapital aus?
F42) Wie werden Aufwendungen und Ertrge gebucht?
F43) In welcher Form muss die Gewinn- und Verlustrechnung aufgestellt werden?
A9) Entscheiden Sie bei folgenden Geschftsfllen, ob Erfolgskonten angesprochen werden und bilden
Sie die Buchungsstze, diesmal mit Umsatzsteuer! Erstellen Sie eine vereinfachte Gewinn- und
Verlustrechnung: Wie hoch ist der Gewinn/Verlust aus den laufenden Geschftsfllen?
Schlieen Sie das Gewinn- und Verlustkonto formal ber das Konto Eigenkapital ab.
1. U verkauft Ware fr 120.000 + 19.200 (16 % USt) auf Ziel.
2. U verkauft fertige Erzeugnisse fr 5.000 + 800 (= 16 % USt) bar.
3. Ein Warenlager wurde durch Hochwasser schwer beschdigt. U berechnet, dass von dem
Lager im Wert von 100.000 die Hlfte beschdigt und somit unverkuflich ist.
4. U kauft Waren vom Lieferanten Best fr 10.000 + 1.600 USt = 11.600 auf Ziel.
5. Der Kunde aus (1) bezahlt die Ware per Verrechnungsscheck. U lst den Scheck direkt ein.
6. U bezahlt per berweisung vom Bankkonto die Lieferantenrechnung aus (4).
7. U hat sein Bro gemietet. Er zahlt monatlich 1.000 Miete (ohne Umsatzsteuer).
8. Die Versicherung zahlt U fr den Hochwasserschaden aus (3) eine Entschdigung von
30.000 . Die Versicherungsprmie betrgt jhrlich 2.500 .
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9. Die Bank berechnet U Zinsen fr ein Darlehen in Hhe von 5.000 .
10. U zahlt die Gehlter fr seine 12 Angestellten in Hhe von 30.000 .
11. Die laufenden Kosten fr seine Firmenfahrzeuge (Audi A 8 und einen Transporter)
betragen 12.500 . U berechnet die jhrliche Abschreibungen mit 6.000 .
12. U bezahlt Reparaturkosten fr eine Maschine von 800 + 128 USt = 928 bar.
A10) Firma Susi Schmidt, Damen- und Herrenkonfektion in bergren, muss noch einige
Geschftsflle buchen. Bislang wurden fr die Bestandskonten die Erffnungssalden (AB) zum
1. Jan. 2006 wie folgt eingebucht:
BGA 25.000 , Waren 30.000 , Forderungen aus Lieferungen 8.000 , Bankguthaben
32.000, Kasse 5.000 , Eigenkapital 30.000 , Lieferverbindlichkeiten 25.000 , Sonstige
Verbindlichkeiten 16.000 (Lohnsteuer und Sozialversicherung fr Angestellte aus Dezember
in Hhe von 6.000 und Umsatzsteuerzahllast aus dem Vorjahr von 10.000 ), Bankdarlehen
29.000 .
Im Januar 2006 sind noch folgende laufenden Geschftsflle zu buchen:
1. Umsatzerlse aus Barverkufen von 30.000 + 4.800 USt = 34.800 ,
2. Zinsgutschrift der Bank von 800 ,
3. Lohnzahlung Januar 14.000 ,
4. Zahlung von Lieferverbindlichkeiten 7.000 ,
5. Zinsen fr das Bankdarlehen sind fllig von 1.740 ,
6. Die Lohnsteuer und die Sozialversicherung aus Dezember werden berwiesen,
7. Bezahlung einer Reparatur in den Geschftsrumen von 2.500 + 400 USt = 2.900 bar,
8. Eingang einer Lieferung neuer Herrenhosen von 14.000 + 2.240 USt = 16.240 auf
Ziel (Buchen auf dem Erfolgskonto Wareneinsatz),
9. berweisung von 6.200 + 992 USt = 7.192 fr Werbeprospekte vom Bankkonto,
10. Die Umsatzsteuerzahllast aus dem Vorjahr wird berwiesen.
bernehmen Sie die Anfangsbestnde auf den Bestandskonten (den Zwischenschritt ber das
EBK knnen Sie bergehen), erffnen Sie die notwendigen Konten fr die laufenden
Geschftsflle und buchen Sie diese. (Hinweis: Erffnen Sie ein Aufwandskonto fr den
Wareneingang; siehe Kapitel 4.1).
Ermitteln Sie den Gewinn oder Verlust aus den Geschften, indem Sie die Erfolgskonten ber
das GuV-Konto abschlieen.
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Lsungen
F40) Aufwands- und Ertragskonten sind Unterkonten des Eigenkapitalkontos. Der Abschluss erfolgt
ber das Gewinn- und Verlustkonto (= GuV-Konto).
F41) Aufwendungen mindern das Eigenkapital, Ertrge erhhen das Eigenkapital.
F42) Aufwendungen im Soll, Ertrge im Haben.
F43) Die Gewinn- und Verlustrechnung muss in Staffelform aufgestellt werden.
A9) Auswirkung auf Erfolgs- und Bestandskonten:
Aufwand = Erfolgskonten
Ertrge = Erfolgskonten +;
Vermgensmehrung = Bestandskonto +
Vermgensminderung = Bestandskonto
Erfolgs- Bestands-
konten konten
Buchungsstze:
1. Forderungen 139.200 an Umsatzerlse 120.000 + +
an Umsatzsteuer 19.200 +
2. Kasse 5.800 an Umsatzerlse 5.000 + +
an Umsatzsteuer 800 +
3. Auerplanmige Abschreibungen (=Teilwertabschreibung)
50.000 an Waren 50.000
4. Waren 10.000 +
Vorsteuer 1.600 an Lieferverbindlichkeiten 11.600 +
5. Bank 23.200 an Forderungen 23.200 +/
6. Lieferverbindlichkeiten 11.600 an Bank 11.600 /
7. Mietaufwendungen 12.000 an Bank 12.000
8. Bank 30.000 an Sonstige betriebliche Ertrge 30.000 + +
Versicherungen 2.500 an Bank 2.500
9. Zinsaufwand 5.000 an Bank 5.000
10. Personalaufwand 30.000 an Bank 30.000
11. KfZ-Kosten 12.500 an Bank 12.500
Abschreibungen 6.000 an Fahrzeuge 6.000
12. Reparaturen 800
Vorsteuer 128 an Kasse 928 + +/
Gewinn- und Verlustrechnung fr die Zeit vom 1. 1. bis 31.12.01
Umsatzerlse (aus 1. und 2.) 125.000
Sonstige betriebliche Ertrge (aus 8.) 30.000
Wareneinsatz (aus 4.) 10.000
Rohgewinn 145.000
Personalaufwand (aus 10.) 30.000
Abschreibungen
a) planmige Abschreibungen 6.000
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b) Auerplanmige Abschreibungen 50.000 56.000
Mietaufwendungen (/) 12.000
Versicherungen (aus 8.) 2.500
KfZ-Kosten (aus 11.) 12.500
Reparaturen (aus 12.) 800
Zinsaufwendungen 5.000
Gewinn: 26.200
Abschluss der Aufwands- und Ertragskonten ber das GuV-Konto:
Buchungsstze:
1. Umsatzerlse 125.000 an GuV-Konto 125.000
2. sonstige betriebliche Ertrge 30.000 an GuV-Konto 30.000
3. GuV-Konto 10.000 an Wareneinsatz 10.000
4. GuV-Konto 30.000 an Personalaufwand 30.000
5. GuV-Konto 56.000 an Abschreibungen 56.000
6. GuV-Konto 12.000 an Mietaufwendungen 12.000
7. GuV-Konto 2.500 an Versicherungen 2.500
8. GuV-Konto 12.500 an KfZ-Kosten 12.500
9. GuV-Konto 800 an Reparaturen 800
10. GuV-Konto 5.000 an Zinsaufwendungen 5.000
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Soll Gewinn- und Verlustkonto Haben
(3) Wareneinsatz 10.000 (1) Umsatzerlse 125.000
(4) Personalaufwand 30.000 (2) Sonstige betr. Ertrge 30.000
(5) Abschreibungen 56.000
(6) Mietaufwendungen 12.000
(7) Versicherungen 2.500
(8) KfZ-Kosten 12.500
(9) Reparaturen 800
(10) Zinsaufwand 5.000
Saldo Gewinn 26.200
_____________________________________________ _____________________
155.000 155.500
Umbuchung des Gewinns auf das Eigenkapitalkonto:
Buchungssatz: GuV-Konto 26.200 an Eigenkapital 26.200
Soll Eigenkapital Haben
Gewinn 26.200
________________________________ __
A 10) Firma Susi Schmidt:
Buchungsstze der laufenden Buchungen:
1. Kasse 34.800 an Umsatzerlse 30.000
an Umsatzsteuer 4.800
2. Bank 800 an Zinsertrge 800
3. Personalaufwand 14.000 an Bank 14.000
4. Lieferverbindlichkeit 7.000 an Bank 7.000
5. Zinsaufwand 1.740 an Bank 1.740
6. Sonstige Verbindlichkeiten 6.000 an Bank 6.000
7. Reparaturen 2.500
8. Vorsteuer 400 an Kasse 2.900
9. Wareneinsatz 14.000
10. Vorsteuer 2.240 an Lieferverbindlichkeiten 16.240
11. Werbung 6.200
12. Vorsteuer 992 an Bank 7.192
13. Sonstige Verbindlichkeiten 10.000 an Bank 10.000
Soll Betriebs- u. Geschftsausstattg. Haben Soll Eigenkapital Haben
AB 25.000 AB 30.000
___________________________________________
Soll Waren Haben Soll Darlehensverbindlkt. Haben
AB 30.000 AB 29.000
___________________________________ ____ _________________________________
Soll Forderungen Haben Soll Lieferverbindlichkt. Haben
AB 8.000 (4) 7.000 AB 25.000
(8) 16.240
_________________________________________
Soll Kasse Haben Soll Sonstige Verbindlichkt. Haben
AB 5.000 (7) 2.900 (6) 6.000 AB 16.000
(1) 34.800 (10) 10.000
_________________________________________
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Soll Bank Haben
AB 32.000 (3) 14.000
(2) 800 (4) 7.000
(5) 1.740
(6) 6.000
(9) 7.192
(10) 10.000
_______________________________ _______
Soll Wareneinsatz Haben Soll Vorsteuer Haben
(8) 14.000 (7) 400
(8) 2.240
(9) 992
____________________________________ _____
Soll Umsatzerlse Haben Soll Umsatzsteuer Haben
(1) 30.000 (1) 4.800
____________________________________ _ ___________________________________
Soll Personalaufwand Haben Soll Zinsertrge Haben
(3) 14.000 (2) 800
____________________________________ ____
Soll Zinsaufwand Haben Soll Reparaturen Haben
(5) 1.740 (7) 2.500
____________________________________ _____
Soll Werbung Haben
(9) 6.200
__________________________ __________
Erfolgsermittlung ber das GuV-Konto:
Buchungsstze: GuV-Konto an Aufwandskonten
Ertragskonten an GuV-Konto
Soll Gewinn- und Verlustkonto Haben
(8) Wareneinsatz 14.000 (1) Umsatzerlse 30.000
(3) Personalaufwand 14.000 (2) Zinsertrge 800
(7) Reparaturen 2.500
(9) Werbung 6.200
(5) Zinsaufwand 1.740 Saldo Verlust 7.640
________________________________________ ___________________________
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4. Kapitel 4
4.1 Einkauf von Waren und Werkstoffen
Fragen und Aufgaben
F44) Welche drei Alternativen bestehen, den Eingang von Waren zu buchen?
F45) Wie werden Einkufe von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sowie von Waren und
Fertigerzeugnissen auf Bestandskonten gebucht?
F46) Bei Buchung auf Bestandskonten:
a) Wie wird der Werkstoffverbrauch ermittelt?
b) Wie wird der Wareneinsatz ermittelt?
F47) Wie werden Bezugskosten behandelt?
F48) Welche Konten werden bei der Rcksendung von Werkstoffen oder Waren angesprochen,
welche bei der Gewhrung nachtrglicher Preisnachlsse?
F49) Was sind Lieferantenskonti und wie werden sie in der Buchhaltung erfasst?
F50) Unter welchen Bedingungen ist es angemessen, Wareneingnge und -verkufe auf
Aufwandskonten zu buchen?
F51) Wie werden AB, Wareneingnge, Bezugskosten, Rcksendungen, Preisnachlsse und der
Endbestand auf dem Wareneingangskonto (Erfolgskonto) gebucht?
F52) Wie werden auf dem Warenverkaufskonto Rcksendungen von Kunden und Preisnachlsse an
Kunden erfasst?
Einkauf von Waren und Werkstoffen
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F53) Wie werden das Wareneingangs- und das Warenverkaufskonto abgeschlossen?
F54) Wie entstehen Bestandsvernderungen bei Waren bzw. bei Fertigen Erzeugnissen? Wie werden
diese in der Buchhaltung erfasst?
F55) Wann ist es betriebswirtschaftlich sinnvoll, Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe auf Aufwandskonten
zu buchen?
F56) Wie wird der Werkstoffverbrauch bei Bestandsvernderungen ermittelt?
F57) Was versteht man unter einer Inventur?
F58) Welche zwei grundstzlichen Inventurverfahren lsst das Gesetz zu?
F59) Welche Inventurvereinfachungen lsst das HGB zu?
F60) Nennen Sie vier Inventurvereinfachungsverfahren.
Hinweis: Die nachfolgenden Aufgaben A11) bis A15) sollten auf den gleichen T-Konten gebucht
werden.
A11) Schreinermeister Eder, Mbel- und Bauschreiberei, bezieht seine Bretter von einem Sgewerk.
Der Anfangsbestand an Rohstoffen (Brettern) betrgt 40.000 . Eder bezieht noch weitere Rohstoffe in
Hhe von 25.000 + 4.000 USt = 29.000 vom Sgewerk auf Ziel. Dieses stellt ihm in Rechnung:
200 Bretter Ahorn, 3 m lang, 25 cm breit, 4 cm dick, 8 = 1.600
Transportkosten 600
Transportversicherung 300
Rechnungsbetrag netto 2.500
USt 16 % 400
Rechnungsbetrag brutto 2.900
Buchen Sie den Anfangsbestand sowie den Wareneingang gem Rechnung auf
Bestandskonten Eders.
A12) Eder entnimmt gem Lagerbuchhaltung im Mrz Bretter fr die Produktion von Fertigparkett
fr 15.000 .
Buchen Sie den Rohstoffverbrauch.
A13) Eder bezieht fertige Holzregale und Sthle von einem Hersteller. Er kauft Waren fr
10.000 + 1.600 USt = 11.600 auf Ziel. Eder bemngelt, dass die Regale zu groe
Astlcher aufweisen. Der Hersteller gewhrt nachtrglich einen Preisnachlass von 5 % und
erteilt hierber eine Gutschrift:
Gutschrift: Wegen anerkannter Qualittsmngel bei einem Teil der Lieferung vom Hersteller
erteilen wir eine Preisgutschrift von 5 %:
5 % Preisnachlass von 10.000 = 500
+ 16 % USt 80
Gutschrift 580
Buchen Sie den Geschftsvorgang.
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F53) Wie werden das Wareneingangs- und das Warenverkaufskonto abgeschlossen?
F54) Wie entstehen Bestandsvernderungen bei Waren bzw. bei Fertigen Erzeugnissen? Wie werden
diese in der Buchhaltung erfasst?
F55) Wann ist es betriebswirtschaftlich sinnvoll, Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe auf Aufwandskonten
zu buchen?
F56) Wie wird der Werkstoffverbrauch bei Bestandsvernderungen ermittelt?
F57) Was versteht man unter einer Inventur?
F58) Welche zwei grundstzlichen Inventurverfahren lsst das Gesetz zu?
F59) Welche Inventurvereinfachungen lsst das HGB zu?
F60) Nennen Sie vier Inventurvereinfachungsverfahren.
Hinweis: Die nachfolgenden Aufgaben A11) bis A15) sollten auf den gleichen T-Konten gebucht
werden.
A11) Schreinermeister Eder, Mbel- und Bauschreiberei, bezieht seine Bretter von einem Sgewerk.
Der Anfangsbestand an Rohstoffen (Brettern) betrgt 40.000 . Eder bezieht noch weitere Rohstoffe in
Hhe von 25.000 + 4.000 USt = 29.000 vom Sgewerk auf Ziel. Dieses stellt ihm in Rechnung:
200 Bretter Ahorn, 3 m lang, 25 cm breit, 4 cm dick, 8 = 1.600
Transportkosten 600
Transportversicherung 300
Rechnungsbetrag netto 2.500
USt 16 % 400
Rechnungsbetrag brutto 2.900
Buchen Sie den Anfangsbestand sowie den Wareneingang gem Rechnung auf
Bestandskonten Eders.
A12) Eder entnimmt gem Lagerbuchhaltung im Mrz Bretter fr die Produktion von Fertigparkett
fr 15.000 .
Buchen Sie den Rohstoffverbrauch.
A13) Eder bezieht fertige Holzregale und Sthle von einem Hersteller. Er kauft Waren fr
10.000 + 1.600 USt = 11.600 auf Ziel. Eder bemngelt, dass die Regale zu groe
Astlcher aufweisen. Der Hersteller gewhrt nachtrglich einen Preisnachlass von 5 % und
erteilt hierber eine Gutschrift:
Gutschrift: Wegen anerkannter Qualittsmngel bei einem Teil der Lieferung vom Hersteller
erteilen wir eine Preisgutschrift von 5 %:
5 % Preisnachlass von 10.000 = 500
+ 16 % USt 80
Gutschrift 580
Buchen Sie den Geschftsvorgang.
Einkauf von Waren und Werkstoffen
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9. Einkauf von Brettern zur Herstellung von Fertigparkett fr 40.000 + 6.400 USt gegen
Bankscheck. Pumukl bemngelt die Qualitt von einer Partie Bretter und lsst diese zum
Lieferanten zurckbringen. Der Lieferant rechnet per Gutschrift mit Pumukl wie folgt ab:
Vergtung fr Retouren 5.000 + 800 USt = 5.800 . Der Lieferer legt einen Scheck bei.
10. Da Pumukl die vom Sgewerk vorgegebenen Umsatzzahlen erreicht, erhlt er einen
Bonus von 5 % = 6.000 + 960 USt,
Buchen Sie die Geschftsflle im Januar und ermitteln Sie den Erfolg Pumukls fr diesen
Monat.
A17) Unternehmer Siegfried Strauch stellt Gartengerte her. Er bucht den Werkstoffeinkauf und den
Wareneingang und den Verkauf aufwandsorientiert.
Am 31.12.2004 hatte er Rohstoffe (Bleche) im Wert von 35.000 auf Lager sowie Waren im
Wert von 54.000 . Im Jahr 2005 kaufte Strauch Rohstoffe fr 175.000 + 28.000 USt und
Waren fr 46.000 + 7.360 USt ein.
Durch die Inventur am 28.12.2005 ergeben sich folgende Lagerbestnde:
Rohstoffe: 60.000
Waren: 14.000
a) Buchen Sie den Anfangs- und den Schlussbestand auf den Bestandskonten fr Rohstoffe
und Waren. Ermitteln Sie die Bestandsvernderungen.
b) Buchen Sie die Einkufe und ermitteln Sie den Rohstoffverbrauch (Konto Aufwendungen
fr Rohstoffe) sowie den Wareneinsatz (Konto Aufwendungen fr Waren).
c) Interpretieren Sie betriebswirtschaftlich, wie die Bestandsvernderungen sich auf den
Verbrauch der Rohstoffe und den Wareneinsatz auswirken.
A18) Unternehmer Strauch stellt bei der Inventur zum Ende des Geschftsjahres 2004 auerdem den
Bestand an fertigen Erzeugnissen fest. Unfertige Erzeugnisse hat er nicht auf Lager.
Einkauf von Waren und Werkstoffen
Izum Semesterstart
25 EUR
geschenkt
Gratis
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oder
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Bestand an Spaten: 1.200 Stck zu HK von 5,20 je Stck = 6.240
Bestand an Harken: 400 Stck zu HK von 7,80 je Stck = 3.120 .
Strauch stellt in 2005 10.000 Spaten zu HK von 5,50 her, hiervon verkauft er 10.700 Stck zu
einem Verkaufspreis von je 20.00 + 3,20 USt = 23.20 .
Er produziert von den Harken in 2005 1600 Stck zu den gleichen HK wie im Vorjahr. Er
verkauft in 2005 1200 Stck zu einem Verkaufspreis von 15,00 + 2.40 USt = 17,40 .
Buchen Sie obigen Sachverhalt auf den Bestandskonten Fertige Erzeugnisse Spaten
(=FE Spaten) und fertige Erzeugnisse Harken (=FE Harken). bernehmen Sie direkt die AB
ohne das EBK. Ermitteln Sie die Bestandsvernderungen an FE Spaten und FE Harken und
schlieen Sie die Bestandskonten ber das SBK sowie die Aufwandskonten ber das GuV-
Konto ab. Umsatzsteuer ist nicht zu buchen.
Wie wirken sich die Bestandsvernderungen an fertigen Erzeugnissen auf die Herstellkosten aus?
Einkauf von Waren und Werkstoffen
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Lsungen
F44) Beschaffungsvorgnge knnen auf einem gemischten Warenkonto, auf Bestandskonten oder auf
Aufwandskonten gebucht werden.
F45) AB und Zugnge im Soll, EB laut Inventur und Verbrauch im Haben.
F46) a) Werkstoffverbrauch:
AB + Zugnge (=Einkufe im Geschftsjahr) Endbestand (laut Inventur)= Verbrauch
Alternativ: Ermittlung des Verbrauchs anhand von Lagerentnahmescheinen/ Lagerbuchfhrung!
b) Wareneinsatz:
AB Waren + Zugnge (=Einkufe) Endbestand (gem Inventur) = Wareneinsatz;
Alternativ: Lagerbuchfhrung!
F47) Bezugskosten fallen beim Einkauf von Werkstoffen und Waren an. bliche Bezugskosten sind
Kosten fr Verpackung, Transport, Versicherungen, Einfuhrzlle, nicht jedoch die in Rechnung
gestellte Umsatzsteuer (= Vorsteuer).
Bezugskosten erhhen als Anschaffungsnebenkosten die Anschaffungskosten der Werkstoffe
oder Waren (wenn auf Bestandskonten gebucht wird).
F48) Rcksendungen fhren zu einer Korrektur der ursprnglichen Buchung. Die Umsatzsteuer bzw.
die Vorsteuer ist zu berichtigen.
Nachtrgliche Preisnachlsse mindern die Anschaffungskosten der Werkstoffe oder Waren
(wenn auf Bestandskonten gebucht wird); die Umsatzsteuer/Vorsteuer ist zu berichtigen.
F49) Der Lieferantenskonto stellt einen Zinsvorteil dar, der dadurch entsteht, dass bezogene
Werkstoffe oder Waren sofort oder innerhalb einer festgelegten Zahlungsfrist gezahlt werden.
Bei spterer Zahlung wrde der Lieferer Zinsen in Rechnung stellen, die dem Skontosatz
entsprechen. Skonti werden am Jahresende als Anschaffungskostenminderungen gebucht.
Lieferantenskonto knnen nach der Brutto- oder der Nettomethode gebucht werden:
Bruttomethode: Die Skonti werden als Ertrge (erhaltene Skonti) brutto erfasst, die Vorsteuer
wird summarisch zum Monatsende korrigiert.
Nettomethode: Die Skonti werden als Ertrge (erhaltene Skonti) netto erfasst, die Vorsteuer
wird bei jeder Buchung direkt korrigiert.
F50) Dem Buchen auf einem Wareneinkaufskonto und einem Warenverkaufskonto liegt die
Vorstellung zu Grunde, dass die eingekauften Waren sofort wieder verkauft werden, so dass es
zu keiner Lagerhaltung kommt.
F51) Wareneingangskonto: Im Soll werden die Wareneingnge, der Anfangsbestand und die
Bezugskosten gebucht; im Haben werden der Endbestand sowie Preisnachlsse, Rcksendungen
und Skonti gebucht. Der Saldo des Kontos stellt den Wareneinsatz (ohne Bestandsvernderungen)
dar.
F52) Auf dem Warenverkaufskonto stehen die Warenverkufe im Haben, Preisnachlsse an Kunden
und Rcksendungen von Kunden im Soll.
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F53) Dazu gibt es zwei Methoden:
1. Die Nettomethode: Das Wareneingangskonto wird ber das Warenverkaufskonto abgeschlossen.
Hierdurch wird der Rohgewinn ausgewiesen. Buchungsstze:
Warenverkauf an Wareneingang, danach Warenverkauf an GuV-Konto.
2. Die Bruttomethode: Wareneingangskonto und Warenverkaufskonto werden direkt ber das
GuV-Konto abgeschlossen:
GuV-Konto an Wareneingangskonto und Warenverkaufskonto an GuV-Konto. Hierdurch
werden auf dem GuV-Konto sowohl die Umsatzerlse als auch der Wareneinsatz ausgewiesen.
F54) Bestandsvernderungen bei Waren resultieren daraus, dass die verkaufte Menge nicht der
eingekauften Menge entspricht. In Hhe der Bestandsvernderung werden Lagerbestnde auf-
bzw. abgebaut. Durch das Buchen der Bestandsvernderungen wird der Aufwand an den
Wareneinsatz der verkauften Menge angepasst.
Bestandsvernderungen bei Fertigen Erzeugnissen resultieren daraus, dass die produzierte
Menge nicht der verkauften Menge entspricht. Durch die gebuchten Bestandsvernderungen
werden die Herstellkosten der verkauften Menge angepasst.
F55) Bei einer just-in-time Produktion werden keine Lagerbestnde bentigt. Es ist dann sinnvoll,
den Einkauf von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen direkt auf den Aufwandskonten zu buchen.
F56) Bestandsmehrung: Bestandsminderung:
Einkauf von Werkstoffen Einkauf von Werkstoffen
Bestandsmehrung + Bestandsminderung
= Werkstoffverbrauch = Werkstoffverbrauch
Wird der Einkauf von Werkstoffen auf Aufwandskonten gebucht, vermindern Bestandsmehrungen
den Werkstoffverbrauch der Periode; Bestandsminderungen erhhen den Werkstoffverbrauch der
Periode.
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F57) Die Inventur ist die mengen- und wertmige Aufnahme aller Vermgensgegensstnde und
Schulden.
F58) 1. Die Krperliche Inventur ist die mengen- und wertmige Aufnahme krperlicher Gegenstnde.
2. Die Buchinventur ist die nur wertmige Aufnahme nicht krperlicher Gegenstnde wie z.B.
Patente, Bankguthaben, Forderungen oder Darlehen.
F59) Zu den Inventurvereinfachungen nach 240 HGB gehren: Festwert, Gruppenbewertung und
Durchschnittsbewertung.
F60) Zu den Inventurvereinfachungsverfahren nach 241 HGB zhlen:
1.die zeitnahe Stichtagsinventur (mengenmige Inventuraufnahme innerhalb von 10 Tagen vor
oder nach dem Stichtag),
2.die vorverlegte Inventur (max. in einem Zeitraum von 3 Monaten vor dem Stichtag bzw. 2
Monate nach dem Bilanzstichtag; Voraussetzung ist die wertmige Fortschreibung auf den
Stichtag bzw. die wertmige Rckrechnung),
3.die permanente Inventur (alle Betriebsbereiche werden zu einem beliebigen Zeitpunkt innerhalb
des Geschftsjahres krperlich aufgenommen; Voraussetzung: funktionsfhige Lagerbuch-
fhrung) und
4.die Stichprobeninventur durch mathematisch-statistische Verfahren.
A11) bis A15) Diese Aufgaben stehen in einem inneren Zusammenhang. Bei der Buchung werden
daher die selben Konten durchgngig angesprochen.
A11) Buchungsstze:
(1) Einbuchen des Anfangsbestandes:
Rohstoffe 40.000 an EBK 40.000 (das EBK ist nicht abgebildet).
(2) Buchen der Rechnung:
Rohstoffe 2.500
Vorsteuer 400 an Lieferverbindlichkeiten 2.900
Die Bezugskosten werden hier direkt als Anschaffungsnebenkosten mit den Rohstoffen
gebucht.
A12) Buchungssatz des Rohstoffverbrauchs:
(3) Aufwand fr Rohstoffe 15.000 an Rohstoffe 15.000
A13) Buchung des Wareneingangs lt. Rechnung:
(4) Waren 10.000
Vorsteuer 1.600 an Lieferverbindlichkeiten 11.600
Buchung der Gutschrift.
(5) Verbindlichkeiten 580 an Waren 500
an Vorsteuer 80
A14) Verkauf der Holzregale (= 3 x 174 = 522 )
(6) Kasse 522 an Umsatzerlse 450
an Umsatzsteuer 72
Der Wareneinsatz ist zu ermitteln und wird wie folgt gebucht:
AB (0 ) + Zugnge (10.000 ) Endbestand (4.200 ) = Warenverbrauch (5.800 ).
(7) Aufwand fr Waren 5.800 an Waren 5.800
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A15) Buchung des Rohstoffeingangs (Frachtkosten = Anschaffungsnebenkosten)
(8) Rohstoffe 10.000
Vorsteuer 1.600 an Lieferverbindlichkeiten 11.600
Buchen der Zahlung mit Skontoabzug (hier: Nettomethode)
2 % von 11.600 = 232 (= 200 + 16 % USt)
(9) Lieferverbindlichkeiten 11.600 an erhaltene Skonti 200
an Vorsteuer 32
an Bank 11.368
Soll Rohstoffe Haben Soll Lieferverbindlichkeiten Haben
AB (1) 40.000 (3) 15.000 (5) 580 (2) 2.900
(2) 2.500 (9) 11.600 (4) 11.600
(8) 10.000 (8) 11.600
____________________________________ _____
Soll Vorsteuer Haben Soll Waren Haben
(2) 400 (5) 80 (4) 10.000 (5) 500
(4) 1.600 (9) 32 (7) 5.800
(8) 1.600
____________________________________ ______
Soll Aufwendungen fr Rohstoffe Haben Soll Aufwendungen fr Waren Haben
(3) 15.000 (7) 5.800
______________________________________ _ ___________________________________
Soll Kasse Haben Soll Erhaltene Skonti Haben
(6) 522 (9) 200
____________________________________ _____
Soll Umatzerlse Haben Soll Umsatzsteuer Haben
(6) 450 (6) 72
____________________________________ _____
Soll Bank Haben
(9) 11.368
____________________ _____________
A16) Schreinermeister Pumukl
Buchung der Anfangsbestnde ber das EBK: die Buchungsstze fr die Bestandskonten lauten:
Aktivkonto an EBK
EBK an Passivkonto
und weiter:
Aktivkonto an EBK
EBK an Passivsaldo
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Soll Erffnungsbilanzkonto Haben
Lieferverbindlichkeiten 32.000 Rohstoffe 54.000
Umsatzsteuer 18.500 Hilfsstoffe 6.000
Sonstige Verbindlichkeiten 8.500 Waren 28.000
Betriebsmittelkredit 44.500 Fertigerzeugnisse 12.000
Eigenkapital 40.500 Bank 16.000
Forderungen 26.000
_________
144.000 144.000
Laufende Geschftsflle Januar 2006: Buchungsstze:
(1) Rohstoffe 22.000
Vorsteuer 3.520 an Lieferverbindlichkeiten 25.520
(2) Forderungen 11.600 an Umsatzerlse 10.000
Umsatzsteuer 1.600
(3) Waren 5.000
Vorsteuer 800 an Lieferverbindlichkeiten 5.800
(4) Berechnung Skontoabzug: 2 % x 5.800 = 116 (= 100 + 16 USt)
Lieferverbindlichkeiten 5.800 an erhaltene Skonti 100
an Vorsteuer 16
an Bank 5.684
Erhaltene Skonti 100 an Ware 100
(5) Aufwendungen fr Rohstoffe 16.000 an Rohstoffe 16.000
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(6) Skontoabzug durch Kunden: 3 % von 11.600 = 348 (300 + 48 USt).
Bank 11.252
Erlsberichtigung 300
Umsatzsteuer 48 an Forderungen 11.600
Umsatzerlse 300 an Erlsberichtigung 300
(7) Hilfsstoffe 4.000
Vorsteuer 640 an Bank 4.640
(8) Aufwendungen fr Hilfsstoffe 7.500 an Hilfsstoffe 7.500
(9) Einkauf der Bretter:
Rohstoffe 40.000
Vorsteuer 6.400 an Bank 46.400
Buchung der Gutschrift:
Bank 5.800 an Rohstoffe 5.000
an Vorsteuer 800
(10) Buchung des Schecks ber den erhaltenen Bonus:
Verbindlichkeiten 6.960 an erhaltene Boni 6.000
an Vorsteuer 960
am Monatsende: Umbuchung der Boni als Anschaffungskostenminderung
Erhaltene Boni 6.000 an Rohstoffe 6.000
(11) Am Monatsende ist noch der Wareneinsatz zu ermitteln und zu buchen:
AB Waren 28.000
+ Zugnge 4.900 (= 5.000 100 Bonus)
- EB laut Inventur 18.000
Aufwendungen fr Waren 14.900
Buchungssatz:
Aufwendungen fr Waren 14.900 an Waren 14.900
Soll Rohstoffe Haben Soll Lieferverbindlichkeiten Haben
AB 54.000 (5) 16.000 (4) 5.800 AB 32.000
(1) 22.000 (9) 5.000 (10) 6.960 (1) 25.520
(9) 40.000 (10) 6.000 (3) 5.800
____________________________________ _____
Soll Hilfsstoffe Haben Soll Sonst. Verbindlichkeiten Haben
AB 6.000 (8) 7.500 AB 8.500
(7) 4.000
____________________________________ _____
Soll Fertigerzeugnisse Haben Soll Betriebsmittelkredit Haben
AB 12.000 AB 44.500
___________________________________ _________________________________
Soll Waren Haben Soll Eigenkapital Haben
AB 28.000 (4) 100 AB 40.500
(3) 5.000 (11) 14.900
____________________________________ _____
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Soll Forderungen Haben Soll Umsatzerlse Haben
AB 26.000 (6) 11.600 (6) 300 (2) 10.000
(2) 11.600
___________________________________ ____________________________ _____
Soll Bank Haben Soll Umsatzsteuer Haben
AB 16.000 (4) 5.684 (6) 48 (2) 1.600
(6) 11.252 (7) 4.640
(9) 5.800 (9) 46.400
___________________________________ _________________________________
Soll Aufwendungen fr Rohstoffe Haben Soll Vorsteuer Haben
(5) 16,000 (1) 3.520 (4) 16
(3) 800 (7) 640
(9) 6.400 (9) 800
(10) 960
_______________________________________ _________________________________
Soll Aufwendungen fr Hilfsstoffe Haben Soll Aufwendungen fr Waren Haben
(8) 7.500 (11) 14.900
Soll Erlsberichtigungen Haben Soll Erhaltene Skonti Haben
(6) 300 (6) 300 (4) 100 (4) 100
Soll Erhaltene Boni Haben
(10) 6.000 (10) 6.000
______________________________ _____
Ermittlung des Erfolgs im Januar 2006 ber das GuV-Konto:
Buchungsstze: GuV-Konto an Aufwandskonten
Ertragskonten an GuV-Konto
Soll Gewinn- und Verlustkonto Haben
Aufwendungen fr Rohstoffe 16.000 Umsatzerlse 9.700
Aufwendungen fr Hilfsstoffe 7.500
Aufwendungen fr Waren 14.900 Verlust 28.700
________________________________________________________
38.400 38.400
A17) a) Buchen der Anfangsbestnde auf den Bestandskonten:
Buchungsstze: EBK 35.000 an Rohstoffe 35.000
EBK 54.000 an Waren 54.000
Rohstoffe 35.000 an EBK 35.000
Waren 54.000 an EBK 54.000
Das Erffnungsbilanzkonto ist unten nicht dargestellt.
b) Buchen der Einkufe auf den Aufwandskonten:
Buchungsstze:
(1) Aufwendungen fr Rohstoffe 175.000
Vorsteuer 28.000 an Lieferverbindlichkeiten 203.000
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(2) Aufwendungen fr Waren 46.000
Vorsteuer 7.360 an Lieferverbindlichkeiten 53.360
Buchen des Endbestandes an Rohstoffen und Waren gem Inventur:
(3) SBK 60.000 an Rohstoffe 60.000
(4) SBK 14.000 an Waren 14.000
Ermittlung der Bestandsvernderungen (ergibt sich auch aus dem Saldo der Konten fr
Rohstoffe und fr Waren):
Rohstoffe Waren
Endbestand 60.000 AB 54.000
AB - 35.000 Endbestand - 14.000
Bestandsmehrung 25.000 Bestandsminderung 40.000
Buchungsstze: Umbuchen der Bestandsvernderungen
(5) Rohstoffe 25.000 an Aufwendungen fr Rohstoffe 25.000
(6) Aufwendungen fr Waren 40.000 an Waren 40.000 Auswirkungen der Bestands-
vernderungen auf den Rohstoffverbrauch bzw. den Wareneinsatz:
Bestandsmehrung (bei Rohstoffen):
Aufwendungen fr Rohstoffe 175.000
Bestandsmehrung 25.000
= Rohstoffverbrauch 150.000
Bestandsminderung (bei Waren):
Aufwendungen fr Waren 46.000
+ Bestandsminderung 46.000
= Wareneinsatz 86.000
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2)
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und diesen Folgekosten im Tarif Relax 50 Student (Relax 100 Student): Bereitstellungspreis 25, , monatlicher Paketpreis fr Inklusivminuten 7,50 (17,50 ). Das monatliche Minutenpaket wird angerechnet
auf alle Inlandsgesprche zu allen deutschen Mobilfunknetzen, ins deutsche Festnetz (ausgenommen Sonder- und Servicerufnummern) und zur Mobilbox. Die Ausschpfung der Inklusivminuten ist abhngig
von der Taktung: Die Abrechnung erfolgt im 60/1-Sekunden-Takt, d. h., die erste Minute wird stets voll, danach wird sekundengenau abgerechnet. Fr Verbindungen auerhalb des Minutenpakets fallen z. B.
fr Standard-Inlandsverbindungen 0,40 (0,30 ) bzw. 0,60 (0,50 ) pro Minute an. Nicht genutzte Inklusivminuten verfallen am Monatsende. Der monatliche Optionspreis von Relax SMS 150 in Hhe von
15, entfllt fr die ersten drei Monate. Bei Relax SMS 150 wird das monatliche SMS-Paket angerechnet auf Inlands-SMS aus dem T-Mobile Netz in alle deutschen Mobilfunknetze und zum deutschen Festnetz.
Monatliches Restpaket verfllt am Monatsende. Voraussetzung ist, dass der Kunde nachweisen kann, dass er entweder an einer deutschen Hochschule eingeschrieben, Schler, Auszubildender, Wehr- oder
Zivildienstleistender ist (Mindestalter 18 Jahre, Hchstalter 30 Jahre). Das Angebot ist zunchst befristet bis zum 31.12. 2006.
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Buchungsstze: Abschluss der Konten Aufwendungen fr Rohstoffe und Aufwendungen fr
Waren ber das GuV-Konto
(7) GuV-Konto 150.000 an Aufwendungen fr Rohstoffe 150.000
(8) GuV-Konto 86.000 an Aufwendungen fr Waren 86.000
Soll Rohstoffe Haben Soll Waren Haben
AB 35.000 (3) EB 60.000 AB 54.000 (4) EB 14.000
Mehr- Minder-
bestand (5) 25.000 Bestand(6) 40.000
____________________________________ _____
Soll Aufwendungen fr Rohstoffe Haben Soll Aufwendungen fr Waren Haben
(1) 175.000 (5) 25.000 (2) 46.000 (8) GuV 86.000
(7) GuV 150.000 (6) 40.000
____________________________________ _____
Soll Vorsteuer Haben Soll Lieferverbindlichkeiten Haben
(1) 28.000 (1) 203.000
(2) 7.360 (2) 55.360
____________________________________ _____
Soll Schlussbilanzkonto (SBK) Haben Soll GuV-Konto Haben
(3) Rohstoffe 60.000 (7) 150.000
(4) Waren 14.000 (8) 86.000
____________________________________ _____
c) Bei der aufwandsorientierten Buchung der Beschaffungsvorgnge (= Einkufe von
Werkstoffen und Waren) fhren:
x Bestandsmehrungen zu einer Verringerung des der Periode zuzurechnenden Verbrauchs
und
x Bestandsminderungen fhren zu einer Erhhung des der Periode zuzurechnenden
Verbrauchs.
Bei den Roh-. Hilfs- und Betriebsstoffen wird durch die Bercksichtigung von Bestands-
vernderungen der tatschliche Rohstoffverbrauch fr die in einer Periode hergestellten
Erzeugnisse im Aufwand erfasst.
Bei den Waren wird durch die Bercksichtigung von Bestandsvernderungen der Wareneinsatz
an die in einer Periode verkauften Mengen (Umsatzerlse) angepasst.
Eine Bestandsmehrung (= Lageraufbau) bedeutet, dass:
x mehr Werkstoffe eingekauft als fr die Produktion bentigt wurden, bzw.
x mehr Waren eingekauft als verkauft wurden.
Eine Bestandsminderung (= Lagerabbau) bedeutet, dass:
x weniger Werkstoffe eingekauft als fr die Produktion bentigt wurden, bzw.
x weniger Waren eingekauft als verkauft wurden.
A18) Bestandsvernderung bei fertigen Erzeugnissen:
Herstellkosten (HK) Spaten: 10.000 Stck x 5,50 = 55.000
Herstellkosten (HK) Harken: 1.600 Stck x 7.80 = 12.480
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Umsatzerlse Spaten: 10.700 Stck x 20,00 = 214.000
Umsatzerlse Harken: 1.200 Stck x 15,00 = 18.000
Bestandsvernderung Spaten: verkaufte Menge 10.700 Stck
hergestellte Menge 10.000 Stck
Bestandsminderung 700 Stck
700 Stck x 5,50 (= HK) = 3.850
Bestandsvernderung Harken: hergestellte Menge 1.600 Stck
verkaufte Menge 1.200 Stck
Bestandsmehrung 400 Stck
400 Stck x 7,80 (= HK) = 3.120
Hieraus ergeben sich die folgenden Endbestnde (entspricht Inventuraufnahme):
Spaten: 6.240 (AB) 3.850 (Bestandsminderung) = 2.390 (EB)
Harken: 3.120 (AB) + 3.120 (Bestandsmehrung) = 6.240 (EB)
Buchung der Endbestnde gem Inventur oder Lagerbuchfhrung:
(1) SBK 2.390 an FE Spaten 2.390
(2) SBK 6.240 an FE Harken 6.240
Die Herstellkosten fr die Spaten und Harken wurden whrend des Geschftsjahres auf den
entsprechenden Aufwandskonten (Materialeinsatz, Personal, Energie, Abschreibungen, etc.)
gebucht. Sie werden wegen der besseren bersichtlichkeit hier in einer Summe als HK im GuV-
Konto dargestellt. Ebenso wurden die Umsatzerlse whrend des Jahres gebucht.
Buchung der Bestandsvernderungen:
(3) GuV 3.590 an FE Spaten 3.850 = Bestandsminderung
(4) FE Harken 3.120 an GuV-Konto 3.120 = Bestandserhhung
Soll FE Spaten Haben Soll FE Harken Haben
AB 6.240 (1) EB 2.390 AB 3.120 (2)EB 6.240
(3) Bestands- (4) Bestands-
minderung 3.850 mehrung 3.120
___________________________________ __________________________________
6.240 6.240 6.240 6.240
Soll Schlussbilanzkonto Haben Soll Gewinn- und Verlustkonto Haben
(1) Spaten 2.390 HK Spaten 55.000 Umsatz Sp. 214.000
(2) Harken 6.240 HK Harken 12.480 Umsatz Ha. 18.000
(3) 3.850 (4) 3.120
____________________________________
Eine Bestandsmehrung an fertigen Erzeugnissen wird im GuV-Konto als Ertrag den Herstellkosten
gegenber gestellt.
Bestandsmehrung Harken: Den Umsatzerlsen von 18.000 stehen HK von 12.480 gegenber.
In Bezug zu der verkauften Menge sind die Herstellkosten zu hoch, die Bestandsmehrung wird auf
dem GuV-Konto im Haben gebucht.
Eine Bestandsminderung an fertigen Erzeugnissen wird im GuV-Konto als Aufwand erfasst und
berichtigt so die den Verkaufserlsen zurechenbaren Herstellkosten.
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Bestandsminderung Spaten: Den Umsatzerlsen von 214.000 stehen HK von 55.000
gegenber. In Bezug auf die verkaufte Menge sind die HK zu gering. Die Bestandsminderung
wird daher als Aufwand auf dem GuV-Konto im Soll gebucht.
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4.2 Verkauf von Waren und eigenen Erzeugnissen
Fragen und Aufgaben
F61) Wie werden a) Barverkufe und b) Verkufe auf Ziel gebucht?
F62) Wie werden die Vertriebskosten in der Buchhaltung behandelt?
F63) Wie werden nachtrgliche Preisnachlsse (z.B. wegen vom Kunden beanstandeter
Qualittsmngel) gebucht?
F64) Wie werden vom Kunden in Anspruch genommene Skonti erfasst?
A19) Unternehmer Rasant verkauft fr 20.000 + 3.200 USt = 23.200 fertige Radkappen an einen
Automobilhersteller. Mit der Lieferung beauftrag er ein Speditionsunternehmen. Dieses stellt
ihm 1.500 fr den Transport in Rechnung sowie zustzlich 800 Verpackungsmaterial,
zuzglich 16 % USt Rasant belastet die ihm entstandenen Frachtkosten an den Kunden weiter.
Er selbst schliet noch eine Transportversicherung ab, die Prmie beluft sich auf 200 .
Wie lautet die Rechnung, die Rasant dem Kunden stellt?
Buchen Sie die Geschftsflle.
A 20) Das Automobilwerk stellt bei einer Partie Radkappen Mngel fest und schickt 250 Stck zu je
8 netto zurck. Rasant stellt dem Automobilwerk eine Gutschrift aus:
Rcksendung: 250 Stck beanstandete Radkappen 8 = 2.000
+ Umsatzsteuer 16 % = 320
Gutschrift 2.320
Buchen Sie die Gutschrift (Konten zu Aufgabe 20).
A21) Unternehmer Rasant liefert an ein anderes Automobilwerk fertige Erzeugnisse (Getriebe). Im
April 2006 liefert er 2.000 Stck zum Verkaufspreis von 84 netto je Stck. Da das Autowerk
die Herstellkosten senken muss, verhandelt es mit Rasant ber Preisnachlsse. Um im Geschft
zu bleiben, willigt Rasant ein, auf die bereits erfolgte Lieferung sowie fr knftige Lieferung
einen Preisnachlass von 10 % je Getriebe zu gewhren.
Erfassen Sie den Geschftsfall in der Buchhaltung, indem Sie einmal ber das Konto Erls-
berichtigungen buchen und ein weiteres Mal alternativ ohne das Konto Erlsberichtigungen buchen.
A22) Unternehmer Rasant verkauft Waren (= Autozubehr) fr 70.000 + 11.200 USt an eine
Gromarktkette auf Ziel. Er gewhrt bei Zahlung innerhalb von 10 Tagen 3 % Skonto, sonst
zahlbar innerhalb von 30 Tagen ohne Abzug. Der Kunde macht vom Skontoabzug Gebrauch.
Buchen Sie die ursprngliche Lieferung sowie die Zahlung.
A23) Rasant macht im Jahr 2005 sehr gute Umstze mit der Gromarktkette. Er verkauft Erzeugnisse
fr 2.050.000 netto auf Ziel. Da das Umsatzziel von 2 Millionen berschritten wird, gewhrt
er vereinbarungsgem einen Bonus von netto 5 % auf 2.000.000 = 100.000 zuzglich
Umsatzsteuer.
Buchen Sie den Umsatz und den Bonus.
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A24) Unternehmer Strauch bereitet den Jahresabschluss vor. Der AB betrgt auf den Konten:
Rohstoffe 45.000 Forderungen 32.000
Hilfsstoffe 17.000 Bankguthaben 42.000
Fertige Erzeugnisse 21.000 Kasse 12.000
Handelswaren 17.000 Lieferverbindlichkeiten 14.000
Folgende Geschftsflle sind noch zu buchen (bestandsorientiertes Buchungsverfahren):
1. Strauch kauft Handelsware fr 25.000 + 4.000 USt auf Ziel.
2. Frachtkosten (zu 1.) werden separat in Rechnung gestellt mit 2.000 + 320 USt
3. Strauch verkauft Handelsware an einen Groabnehmer fr 50.000 + 8.000 USt.
Strauch gewhrt 2 % Skonto, wenn innerhalb von 10 Tagen gezahlt wird. Der Kunde
nimmt den Skontoabzug wahr.
4. Strauch prft den Wareneingang (aus Nr. 1) und bemngelt bei einem Teil der Lieferung
Fehlfarben. Der Lieferer gesteht ihm einen Preisnachlass von 5 % zu. Er bezahlt den
Einkauf aus Nr. 1 durch berweisung vom Bankkonto.
5. Strauch verkauft fertige Erzeugnisse von 20.000 netto. Zustzlich stellt er dem Kunden
Frachtkosten von 1.500 , Verpackung von 250 und eine Transportversicherung von 50
in Rechnung. Der Kunde zahlt per berweisung.
6. Fr die Produktion werden gem Materialentnahmescheinen Rohstoffe fr 30.000 und
Hilfsstoffe fr 4.500 entnommen.
7. Strauch berweist Lhne in Hhe von 18.000 .
8. Strauch verkauft Handelswaren im Wert von 25.000 netto zuzglich Frachtkosten von
2.500 zuzglich USt auf Ziel.
9. Ein Kunde sendet beschdigte Waren im Wert von 1.000 zurck. Strauch erteilt dem
Kunden eine Gutschrift ber den Warenwert + 160 USt und legt einen Scheck ber
1.160 bei.
10. Strauch erhlt von einem Lieferanten fr Rohstoffe einen Bonus von 10.000 + 1.600 USt.
Richten Sie die erforderlichen Konten ein und buchen Sie die Geschftsflle.
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Lsungen
F61) a) Kasse an Umsatzerlse
an Umsatzsteuer
b) Forderungen an Umsatzerlse
an Umsatzsteuer
F62) Vertriebskosten werden dem Kunden in Rechnung gestellt, da Verkufe Holschulden darstellen.
Zahlt der Unternehmer zunchst die Vertriebskosten (Transport, Versicherungen, usw.), werden
die weiterbelasteten Vertriebskosten als Umsatzerlse gebucht.
F63) Nachtrgliche Preisnachlsse (Preisnachlass wegen Beanstandung, Skontoabzug, gewhrte Boni)
knnen entweder direkt im Soll der Umsatzerlskonten gebucht werden oder sie werden auf
separaten Aufwandskonten wie Erlsschmlerungen erfasst und am Ende der Periode auf das
Konto Umsatzerlse umgebucht. Die Umsatzsteuer ist entsprechend zu korrigieren.
F64) Zunchst wird die Forderung gebucht. Zieht der Kunde bei der Zahlung einen Skonto ab, wird
dieser als Erlsschmlerung erfasst. Die Umsatzsteuer ist zu berichtigen.
A19) Rasant knnte folgende Rechnung stellen:
Radkappen, geliefert am 5. 3.2006: 2.500 Stck 8 = 20.000
Zuzglich Transportkosten 1.500
Zuzglich Verpackung 800
Zuzglich Versicherung 200
Rechnungsbetrag netto 22.500
+ 16 % Umsatzsteuer 3.600
Rechnungsbetrag brutto 26.100
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(1) Buchung der verauslagten Frachtkosten:
Frachtkosten 2.300
Vorsteuer 368 an Lieferverbindlichkeiten 2.668
(2) Buchung der Versicherung:
Transportversicherung 200 an Bank 200
(2) Buchung der Ausgangsrechnung (Verkauf auf Ziel)
Forderungen 26.100 an Umsatzerlse 22.500
an Umsatzsteuer 3.600
Soll Forderungen Haben Soll Umsatzerlse Haben
(3) 26.100 (3) 22.500
____________________________________ _
Soll Vorsteuer Haben Soll Umsatzsteuer Haben
(1) 368 (3) 3.600
___________________________________ _________________________________
Soll Frachten Haben Soll Transportversicherung Haben
(1) 2.300 (2) 800
____________________________________
Soll Bank Haben Soll Lieferverbindlichkeiten Haben
(2) 800 (1) 2.668
____________________________________
A20) Rcksendung vom Kunden
Die Ausgangsrechnung an das Automobilwerk (siehe oben Aufgabe 19) war gebucht:
Soll Forderungen Haben Soll Umsatzerlse Haben
(3) 26.100 (1) 2.320 (1) 2.000 (3) 22.500
____________________________________ _
Soll Vorsteuer Haben Soll Umsatzsteuer Haben
(1) 320 (3) 3.600
____________________________________
Die Gutschrift, die sich auf obigen Geschftsfall bezieht, wird auf den selben Konten, aber auf der
anderen Seite, gebucht:
Buchungssatz:
(1) Umsatzerlse 2.000
Umsatzsteuer 320 an Forderungen 2.320
A21) Preisnachlass
Buchung der ursprnglichen Rechnung:
2.000 Stck x 84 = 168.000 + 26.880 USt = 194.880
(1) Forderungen 194.880 an Umsatzerlse 168.000
an Umsatzsteuer 6.880
Buchen des nachtrglichen Preisnachlasses (ber Konto Erlsberichtigungen)
10 % von 168.000 = 16.800
168.000 16.800 = 151.200 + 24.192 USt = 175.392
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Buchungssatz:
(2) Erlsberichtigungen 16.800
Umsatzsteuer 2.688 an Forderungen 19.488
Am Periodenende werden die Erlsberichtigungen auf das Konto Umsatzerlse umgebucht.
Buchungssatz:
(3) Umsatzerlse 16.800 an Erlsberichtigungen 16.800
Soll Forderungen Haben Soll Umsatzerlse Haben
(1) 194.880 (2) 19.488 (3) 16.800 (1) 168.000
____________________________________ _
Soll Erlsberichtigungen Haben Soll Umsatzsteuer Haben
(2) 16.800 (3) 16.800 (2) 2.688 (1) 26.880
____________________________________
Hinweis: Spielt die Erfassung von Preisnachlssen fr den Unternehmer keine Rolle, knnen
nachtrgliche Preisnachlasse auch direkt wie folgt gebucht werden:
(2) Umsatzerlse 16.800
Umsatzsteuer 2.688 an Forderungen 19.488
Soll Forderungen Haben Soll Umsatzerlse Haben
(1) 194.880 (2) 19.488 (2) 16.800 (1) 168.000
___________________________________ __________________________ _____
Soll Erlsberichtigungen Haben Soll Umsatzsteuer Haben
(2) 2.688 (1) 26.880
_______________________ _______________________ ___________
A22) Buchen der Rechnung:
(1) Forderungen 81.200 an Umsatzerlse 70.000
an Umsatzsteuer 11.200
Buchen des Zahlungseingangs mit Skontoabzug:
(2) Bank 78.764
Erlsberichtigung 2.100
Umsatzsteuer 336 an Forderungen 81.200
Umbuchen der Erlsberichtigung auf Umsatzerlse:
(3) Umsatzerlse 2.100 an Erlsberichtigungen 2.100
Soll Forderungen Haben Soll Umsatzerlse Haben
(1) 81.200 (2) 81.200 (3) 2.100 (1) 70.000
____________________________________
Soll Erlsberichtigungen Haben Soll Umsatzsteuer Haben
(2) 2.100 (3) 2.100 (2) 336 (1) 11.200
_______________________ __________________________________
Soll Bank Haben
(2) 78.764
____________________________________
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A23) Buchung Umsatz:
(1) Forderungen 2.378.000 an Umsatzerlse 2.050.000
an Umsatzsteuer 328.000
Buchung gewhrter Bonus:
(2) Gewhrte Boni 100.000
Umsatzsteuer 16.000 an Forderungen 116.000
Am Jahresende werden die gewhrten Boni als Minderung der Umsatzerlse gebucht:
(3) Umsatzerlse 100.000 an gewhrte Boni 100.000
Soll Forderungen Haben Soll Umsatzerlse Haben
(1) 2.378.000 (2) 116.000 (3) 100.000 (1) 2.050.000
___________________________________ _________________________________
Soll Gewhrte Boni Haben Soll Umsatzsteuer Haben
(2) 100.000 (3) 100.000 (2) 16.000 (1) 328.000
___________________________________ ________________________________
A24) Die Anfangsbestnde werden ber das EBK gebucht:
Buchungsstze: Schlussbestnde des Vorjahres werden auf das EBK gebucht:
Rohstoffe 45.000 an EBK 45.000
Hilfsstoffe 17.000 an EBK 17.000
Fertige Erzeugnisse 21.000 an EBK 21.000
Handelswaren 17.000 an EBK 17.000
Forderungen 32.000 an EBK 32.000
Bankguthaben 42.000 an EBK 42.000
Kasse 12.000 an EBK 12.000
EBK 14.000 an Lieferverbindlichkeiten 14.000
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Buchungsstze: Buchung der Anfangsbestnde vom EBK auf die Bestandskonten:
EBK 45.000 an Rohstoffe 45.000
EBK 17.000 an Hilfsstoffe 17.000
EBK 21.000 an Fertige Erzeugnisse 21.000
EBK 17.000 an Handelswaren 17.000
EBK 32.000 an Forderungen 32.000
EBK 42.000 an Bankguthaben 42.000
EBK 12.000 an Kasse 12.000
Lieferverbindlichkeiten 14.000 an EBK 14.000
Buchen der laufenden Geschftsflle:
(1) Handelsware 25.000 (= Anschaffungsnebenkosten)
Vorsteuer 4.000 an Lieferverbindlichkeiten 29.000
(2) Handelsware 2.000
Vorsteuer 320 an Lieferverbindlichkeiten 2.320
(3) Forderungen 58.000 an Umsatzerlse 50.000
an Umsatzsteuer 8.000
Bank 56.840
Umsatzsteuer 160
Umsatzerlse 1.000 an Forderungen 58.000
Hinweis: Anstelle die Erlsminderung direkt ber Umsatzerlse zu buchen, knnte man auch ber
das Konto Erlsberichtigungen buchen und dieses am Schluss der Periode auf Umsatzerlse
umbuchen.
(4) Lieferverbindlichkeiten 29.000 an Waren (Preisnachlass) 1.250
an Vorsteuer 200
an Bank 27.550
Hinweis: Anstelle den Preisnachlass direkt im Haben des Warenkontos zu buchen, kann dieser
zunchst separat auf einem Konto Preisnachlsse gebucht werden. Am Periodenende werden
diese Preisnachlsse dann als Minderung der Anschaffungskosten im Haben des Warenkontos
gebucht.
(5) Forderungen:
20.000 + 1.500 + 250 + 50 = 21.800 + 3.488 USt = 25.288
Forderungen 25.288 an Umsatzerlse 21.800
an Umsatzsteuer 3.488
Bank 25.288 an Forderungen 25.288
(6) Aufwendungen fr Rohstoffe 30.000 an Rohstoffe 30.000
Aufwendungen fr Hilfsstoffe 4.500 an Hilfsstoffe 4.500
(7) Personalaufwand 18.000 an Bank 18.000
(8) Forderungen 31.900 an Umsatzerlse 27.500
an Umsatzsteuer 4.400
(9) Umsatzerlse 1.000
Umsatzsteuer 160 an Bank 1.160
(10) Lieferverbindlichkeiten 11.600 an erhaltene Boni 10.000
an Vorsteuer 1.600
Erhaltene Boni 10.000 an Rohstoffe 10.000
Hinweis: Der Lieferantenbonus mindert die AK.
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Soll Rohstoffe Haben Soll Hilfsstoffe Haben
AB 45.000 (6) 30.000 AB 17.000 (6) 4.500
(10) 10.000
____________________________________
Soll Fertige Erzeugnisse Haben Soll Handelswaren Haben
AB 21.000 AB 17.000 (4) 1.250
(1) 25.000
(2) 2.000
____________________________________
Soll Forderungen Haben Soll Bankguthaben Haben
AB 32.000 (5) 25.288 AB 42.000 (4) 27.550
(3) 58.000 (8) 31.900 (3) 56.840 (7) 18.000
(5) 25.288 (5) 25.288 (9) 1.160
___________________________________ _________________________________
Soll Kasse Haben Soll Lieferverbindlichkeiten Haben
AB 12.000 (4) 29.000 AB 14.000
(10) 11.600 (1) 29.000
(2) 2.320
___________________________________ _________________________________
Soll Vorsteuer Haben Soll Umsatzsteuer Haben
(1) 4.000 (4) 200 (3) 160 (3) 8.000
(2) 320 (10) 1.600 (9) 160 (5) 3.488
(8) 4.400
___________________________________ _________________________________
Soll Aufwendungen f. Rohstoffe Haben Soll Umsatzerlse Haben
(6) 30.000 (3) 1.000 (3) 50.000
(9) 1.000 (5) 21.800
(8) 27.500
____________________________________ _________________________________
Soll Aufwendungen f. Hilfsstoffe Haben Soll Personalaufwand Haben
(6) 4.500 (7) 18.000
___________________________________ __________________________________
Soll Erhaltene Boni Haben
(10) 10.000 (10) 10.000
____________________________________
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4.3 Personalbereich
Fragen und Aufgaben
F65) Aus welchen Komponenten setzt sich der Personalaufwand zusammen?
F66) Welche Abzge muss der Arbeitgeber vom Bruttolohn einbehalten und abfhren?
F67) Ist die Lohnsteuer eine eigene Steuerart? Wer ist Schuldner der Lohnsteuer?
F68) Warum gibt es Steuerklassen? In welcher Steuerklasse knnen ledige Arbeitnehmer ohne Kind
eingruppiert werden? In welcher Steuerklasse knnen verheiratete Arbeitnehmer eingruppiert
werden?
F69) Nennen Sie die verschiedenen Sozialversicherungsbeitrge.
F70) Was versteht man unter einem geldwerten Vorteil? Nennen Sie einige geldwerte Vorteile.
F71) Nennen Sie zwei Mglichkeiten, die private Nutzung eines Firmen-PKWs durch den
Arbeitnehmer zu ermitteln.
F72) Was ist beim so genannten Personalrabatt zu beachten?
A25) Ernesto Schlau berweist fr seine fnf Angestellten im Februar 2006 10.325 per Bank. Er hat
Lohnsteuer mit Soli und Kirchensteuer in Hhe von 3.850 einbehalten sowie die SV-Beitrge
der AN von 3.325 , die er bis zum 10. Mrz abfhren will.
a) Berechnen Sie die Personalkosten fr das Unternehmen.
b) Buchen Sie den Geschftsvorfall.
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A26) Ernesto Schlau erstellt fr seine neu angestellte Empfangsdame Beate Schn im Autohaus die
Gehaltsabrechnung. Sie erhlt ein monatliches Gehalt von 2.000 . Die Lohnsteuer betrgt
gem Lohnsteuertabelle (Steuerklasse I) 332 . Die AN-Beitrge zur SV belaufen sich auf
420. Da Frau Schn eine neue Wohnung bezieht, bat sie Herrn Schlau am 1. Febr. um einen
Vorschuss in Hhe eines Brutto-Monatsgehalts, das ihr Ernesto auch gewhrte. Frau Schn
zahlt den Gehaltsvorschuss in 12 Raten zurck, beginnend im Mrz. Sie darf darber hinaus
einen Firmenwagen auch fr private Zwecke nutzen. Ein Fahrtenbuch fhrt sie nicht. Der
Bruttolistenpreis (= BLP) des Fahrzeugs belief sich zum Zeitpunkt der Erstzulassung von vier
Jahren auf 18.500 ; Ernesto Schlau erwarb das Fahrzeug jedoch fr 14.000 .
Berechnen Sie das Netto-Gehalt sowie den Auszahlungsbetrag fr Frau Schn. Die Dame ist
konfessionslos. Buchen Sie die geschilderten Sachverhalte.
A27) Ernesto Schlau stellt einen jungen Mechaniker Florian Flink von auerhalb ein. Das Gehalt
betrgt monatlich 1.700 brutto. Zustzlich wohnt Flink kostenlos in einem leer stehenden
Einzimmer-Appartement, das Schlau gehrt. Die ortsbliche Miete betrgt 250 . Ernesto
Schlau rumt seinem Angestellten einen Personalrabatt von 25 % ein. Im Mai 2006 kauft Flink
einen Fahrradtrger (blicher Verkaufspreis 250 ) sowie Schonbezge fr die Autositze seines
privaten PKW (blicher Verkaufspreis 160 ).
Erstellen Sie die Gehaltsabrechnung fr Flink fr Mai 06 und gehen Sie dabei von den
folgenden Abzugsbetrgen aus: fr Lohnsteuer und Soli 350 , fr Sozialversicherungs-beitrge
des AN 400 .
Personalbereich
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Lsungen
F65) Der Personalaufwand des Unternehmens besteht aus:
x Lhnen und Gehltern (einschlielich Einmalzahlungen, geldwerte Vorteile),
x Arbeitgeberanteil zur gesetzlichen Sozialversicherung und
x freiwilligen sozialen Leistungen.
F66) 1. Lohnsteuer,
2. Solidarittszuschlag,
3. Kirchensteuer und
4. Sozialversicherungsbeitrge des AN.
F67) Nein. Die Lohnsteuer ist ein Teil der Einkommensteuer. Schuldner der Lohnsteuer ist der AN,
der Arbeitgeber haftet jedoch, wenn er die Lohnsteuer nicht abfhrt.
F68) ber die Lohnsteuerklassen werden familienstandsspezifische Verhltnisse bereits bei der
Berechnung der Lohnsteuer bercksichtigt, z.B. Ehegattensplitting, Kinder, AN Werbungs-
kostenpauschbetrag.
Ledige AN werden in der Steuerklasse I gruppiert; Verheiratete AN werden in der Steuerklasse
III oder V bzw. wenn beide AN sind, knnen beide sich in die Klasse IV eingruppieren lassen.
F69) Beitrge zur: Kranken- und Pflegeversicherung, gesetzlichen Rentenversicherung und
Arbeitslosenversicherung
F70) In der Gewhrung von Sachbezgen oder der Nutzung von Betriebsvermgen kann ein
Geldwerter Vorteil liegen, den der AN versteuern muss. Z.B. eine verbilligte Wohnung, die
kostenlose Verpflegung oder die private Nutzung des Firmen-Pkws.
F71) a) Pauschal ( 8 Abs. 2 EStG): Der geldwerte Vorteil betrgt 1 % des Bruttolistenpreises je Monat.
b) Die Ermittlung der tatschlichen Kosten anhand eines Fahrtenbuchs, die bei betrieblichen
und privaten Fahrten anfallen. Der so ermittelte private Kostenanteil ist steuerpflichtig.
F72) Minderung des blichen Abgabepreises um 4 %, steuerpflichtig nur insoweit, als der jhrliche
Freibetrag von 1.080 berschritten wird. Der AG behandelt den Verkauf an AN als
umsatzsteuerpflichtigen Umsatz.
A25) a) Die Personalkosten fr das Unternehmen setzen sich zusammen aus der Brutto-Lohnsumme
und dem AG-Anteil zur SV.
Personalkosten: Netto-Lohn 10.325
+ Lohnsteuer 3.850
+ AN-Anteil zur SV 3.325 *
= Bruttolohnsumme 17.500
+ AG-Anteil zur SV 3.325 *
= Personalkosten 20.825
* aus Vereinfachungsgrnden werden die Beitrge zur SV je zur Hlfte auf AN und AG verteilt.
b) Buchung Personalaufwand
(1) Lohn- und Gehaltsaufwand 17.500 an So Verbindlichkeiten (FA) 3.850
an So. Verbindlichkeiten (SV) 3.325
an Bank 10.325
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(2) AG-Anteil zur SV 3.325 an Sonstige Verbindlichkeiten (SV) 3.325
Soll Lohn- u. Gehaltsaufwand Haben Soll Sonstige Verbindlichkeiten Haben
(1) 17.500 (1) FA 3.850
(1) SV 3.325
(2) SV 3.325
____________________________________ _________________________________________
Soll AG-Anteil zur SV Haben Soll Bank Haben
(2) 3.325 (1) 10.325
____________________________________ _________________________________________
A26) Netto-Gehalt und Auszahlungsbetrag von Frau Schn:
Brutto-Gehalt 2.000
+ Geldwerter Vorteil: private Nutzung des PKW
= 1 % x BLP = 1 % x 18.500 = 185
= steuer- und sozialversicherungspflichtiges Gehalt 2.185
Lohnsteuer 332 + 5,5 % Soli = 18 = 350
AN-Anteil zur SV 420
Sachbezug (= 159,48 + 25,52 USt) 185
= Nettogehalt 1.230
Vorschuss 167
= Auszahlungsbetrag 1.063
Buchungsstze:
(1) Vorschuss an AN:
Forderungen an Mitarbeiter 2.000 an Kasse 2.000
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(2) Gehaltsabrechnung:
Gehlter 2.185 an Forderungen an Mitarbeiter 167
an Sonstige Verbindlichkeiten (FA) 350
an Sonstige Verbindlichkeiten (SV) 420
an Sonstige betriebliche Ertrge 159
an Umsatzsteuer 26
an Bank 1.063
(3) AG-Anteil zur SV 430 an Sonstige Verbindlichkeiten (SV) 430
A27) Bruttogehalt Florian Flink 1.700
+ Geldwerter Vorteil: kostenlose Wohnung 250
= lohnsteuer- und sozialversicherungspflichtiges Gehalt 1.950
Lohnsteuer (einschlielich Soli) 350
AN-Anteil zur SV 400
geldwerter Vorteil 250
= Auszahlungsbetrag 950
Personalrabatt: Der Personalrabatt unterliegt nur insoweit der Lohnsteuer, als das der jhrliche
Freibetrag von 1.080 nicht berschritten wird.
Berechnung Personalrabatt:
Fahrradtrger (Endpreis) 250,00 Freibetrag 1.080,00
4 % Preisnachlass 10,00
Geminderter Endpreis 240,00
Zahlung AN: (250 x 75 %) 187,50
Geldwerter Vorteil 52.50 52,50
Verbleibender Freibetrag 1.027,50
Schonbezge 160,00
4 % 6,40
Geminderter Endpreis 153,60
Zahlung AN (160 x 75 %) 120,00
= geldwerter Vorteil 33,60 33,60
Verbleibender Freibetrag 993,90
Da Flink mit seinen Personalkufen den Freibetrag von 1.080 noch nicht berschritten hat,
sind die geldwerten Vorteile bei ihm nicht lohnsteuer- und sozialversicherungspflichtig.
Der AG bucht die Verkufe an das Personal als Umsatzerlse.
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4.4 Finanz- und Zahlungsbereich
Fragen und Aufgaben
F 73) Wie nennt man die persnlichen Unterkonten zu den Bestandskonten Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen sowie Lieferverbindlichkeiten?
F74) Welche Laufzeiten werden bei Krediten unterschieden, die auch in der Bilanz oder im Anhang
auszuweisen sind?
F75) Was versteht man unter einem Damnum oder Disagio?
F76) Wie ist ein Disagio in der Buchhaltung zu behandeln?
F77) Was versteht man unter Leasing? Welche Formen des Leasing-Vertrages kann man unterscheiden?
F78) Wer bilanziert den Leasinggegenstand bei:
a) einem Leasingvertrag ohne Option, wenn die Grundmietzeit des Leasinggegenstandes
zwischen 40 % bis 90 % der betriebsgewhnlichen Nutzungsdauer betrgt?
b) einem Spezial-Leasing?
A28) Unternehmer Rasant bezahlt aus der Kasse den Einkauf von Bromaterial fr 300 + 48 USt.
Buchen Sie den Zahlungsvorgang.
A29) Unternehmer Rasant bezahlt eine Rohstofflieferung von 50.000 + 8.000 USt per
berweisung.
Buchen Sie den Zahlungsvorgang.
A30) Ernesto Schlau verkauft einen PKW fr 35.000 + 5.600 USt. Der Kunde leistet bei
Abschluss des Kaufvertrages eine Anzahlung von 5.000 + 800 USt = 5.800 . Er bergibt
einen Scheck. Bei Lieferung des Autos 3 Monate spter berweist der Kunde nach Abholung
des Autos den Restbetrag.
Buchen Sie den Geschftsfall.
A31) Unternehmer Rasant bestellt Waren fr 100.000 + 16.000 USt. Der Lieferant verlangt eine
Anzahlung von 20 %, die Rasant durch bersendung eines Schecks leistet. Eine Anzahlungs-
rechnung liegt vor.
Buchen Sie den Geschftsfall.
A32) Unternehmer Rasant nimmt bei der F-Bank am 2. 1. 06 ein Darlehen ber 100.000 auf,
Laufzeit 5 Jahre, Zinsen jhrlich 7 %, Rckzahlung in einem Betrag am Ende der Laufzeit. Der
Auszahlungsbetrag ist 96.000 .
Buchen Sie die Darlehensaufnahme sowie das Disagio.
A33) Unternehmer Rasant bentigt einen neuen LKW. Er least das Fahrzeug von einer
Leasinggesellschaft. Die AK betrugen 100.000 . Die betriebsgewhnliche Nutzungsdauer des
LKW wird mit 4 Jahren veranschlagt. Die Grundmietzeit des Leasingvertrages, whrend der der
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Vertrag nicht kndbar ist, beluft sich auf 3 Jahre, eine Kaufoption oder Verlngerungsoption
ist nicht vereinbart. Die jhrlichen Leasingraten betragen 28.000 + 4.480 USt = 32.480 .
Wem ist der LKW bilanziell zuzuordnen?
Buchen Sie den Geschftsfall fr Rasant.
A34) Ernesto Schlau stellt fest, dass immer mehr Kunden keine Neuwagen kaufen. Er steigt daher in das
Leasinggeschft ein und erwirbt am 2. 1. 2005 10 Neuwagen von einem Automobilhersteller. Er
schliet mit einem Unternehmen 10 Leasingvertrge ber PKWs fr Auendienstmitarbeiter ab.
Jeder PKW kostet bei der Anschaffung 20.000 + 3.200 USt = 23.200 . Schlau schtzt die
betriebsgewhnliche Nutzungsdauer auf 5 Jahre. Der Kunde wnscht einen Leasingvertrag, nach
dem er die PKW nicht bilanzieren muss.
Schlau bietet daher folgende Vertragsvarianten an:
a) Die unkndbare Grundmietzeit betrgt 18 Monate, keine Kauf- oder Verlngerungsoption.
Die monatlichen Leasingraten betragen 400 + 16 % USt.
b) Die unkndbare Grundmietzeit betrgt 36 Monate, keine Verlngerungsoption, aber der
Kunde kann den PKW zum Buchwert nach Ablauf der Grundmietzeit kaufen. Die
monatlichen Leasingraten betragen 450 netto.
Welche Vertragsalternative entspricht dem Kundenwunsch? Bei wem ist der Leasinggegenstand
zu bilanzieren?
Buchen Sie die Geschftsflle.
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A35) Unternehmer Rasant bentigt eine Spezialmaschine fr seine Produktion. Eine Leasinggesellschaft
bietet ihm folgenden Leasingvertrag an: Die Leasinggesellschaft erwirbt die Spezialmaschine fr
300.000 + 48.000 USt vom Hersteller. Dieser gibt die gewhnliche Nutzungsdauer mit 8 Jahren an.
Die Grundmietzeit soll 4 Jahre betragen, danach kann Rasant die Maschine fr 80.000 erwerben.
Die jhrlichen Leasingraten betragen 87.500 . Der Vertrag beginnt zum 1. 1. 2006.
Rasant schliet den Vertrag ab, da er hinsichtlich seines Sachanlagevermgens flexibel bleiben
mchte.
Bei wem ist der Leasinggegenstand zu bilanzieren?
Buchen Sie den Geschftsfall fr die Leasinggesellschaft sowie fr Unternehmer Rasant.
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Lsungen
F73) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen: Debitoren
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen: Kreditoren
F74) In der Bilanz werden folgende Laufzeiten (= Restlaufzeiten zum Bilanzstichtag) unterschieden:
x Kredite mit einer Restlaufzeit bis zu 1 Jahr: kurzfristig
x Kredite mit einer Restlaufzeit von 1 bis 5 Jahren: mittelfristig
x Kredite mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren: langfristig
F75) Unter Damnum oder Disagio versteht man die Differenz zwischen dem aktuellen
Auszahlungsbetrag eines Darlehens und dem nominellen Rckzahlungsbetrag.
F76) Ein Damnum oder Disagio hat Zinscharakter und ist ber die Laufzeit des Darlehens zu
verteilen. Es wird als Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten erfasst.
F77) Leasing bezeichnet einen miet- oder pachthnlichen Vertrag, der die Gebrauchsberlassung
whrend einer Grundmietzeit gewhrt und mit oder ohne Verlngerungs- oder Kaufoption
ausgestattet sein kann.
F78) a) Bilanzierung beim Leasinggeber;
b) Bilanzierung i.d.R. beim Leasingnehmer.
A28) Buchungssatz:
Bromaterial 300
Vorsteuer 48 an Kasse 348
A29) Buchungssatz:
Lieferverbindlichkeiten 58.000 an Bank 58.000
A30) Buchungssatz bei Erhalt der Anzahlung:
(1) Bank 5.800 an Erhaltene Anzahlungen 5.000
an Umsatzsteuer 800
Buchung der Schlussrechnung:
Schlussrechnung ber PKW Typ .. 35.000
+ 16 % Umsatzsteuer 5.600
= Gesamtpreis brutto 40.600
Abzglich erhaltener Anzahlung vom Mrz 06:
Anzahlung 5.000
+ 16 % Umsatzsteuer 800
5.800
= Restzahlung 34.800
(2) Forderungen 40.600 an Umsatzerlse 35.000
an Umsatzsteuer 5.600
(3) Erhaltene Anzahlungen 5.000
Umsatzsteuer 800 an Forderungen 5.800
(4) Bank 34.800 an Forderungen 34.800
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Soll Bank Haben Soll Erhaltene Anzahlungen Haben
(1) 5.800 (3) 5.000 (1) 5.000
(4) 34.800
____________________________________ __________________________________
Soll Forderungen Haben Soll Umsatzerlse Haben
(2) 40.600 (2) 5.800 (2) 35.000
(4) 34.800
____________________________________
Soll Umsatzsteuer Haben
(3) 800 (1) 800
(2) 5.600
A31) Die Anzahlungsrechnung lautet:
Anzahlung fr Lieferung von Waren ber 100.000 wie vereinbart:
20 % von 100.000 = 20.000
+ 16 % USt = 3.200
Anzahlungsbetrag 23.200
Rasant erhlt nach Lieferung der Waren die Schlussrechnung:
Gelieferte Waren 100.000
+ 16 % USt = 16.000
116.000
Abzglich geleisteter Anzahlung: 20.000 + 3.200 USt = 23.200
Schlusszahlung 92.800
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Buchungssatz bei Leistung der Anzahlung:
(1) Geleistete Anzahlung auf Waren 20.000
Vorsteuer 3.200 an Bank 23.200
Buchungsstze bei Lieferung und Schlusszahlung:
(2) Aufwand fr Waren 100.000
Vorsteuer 16.000 an Verbindlichkeiten 116.000
(3) Verbindlichkeiten 23.200 an geleistete Anzahlungen 20.000
an Vorsteuer 3.200
(4) Verbindlichkeiten 92.800 an Bank 92.800
Soll Bank Haben Soll Geleistete Anzahlungen Haben
(1) 23.200 (1) 20.000 (3) 20.000
(4) 92.800
____________________________________ ___
Soll Aufwendungen fr Waren Haben Soll Verbindlichkeiten Haben
(2) 100.000 (3) 23.200 (2) 116.000
(4) 92.800
___________________________________ __________________________________
Soll Vorsteuer Haben
(1) 3.200 (2) 16.000
(3) 3.200
_________________________________
A32) Darlehen mit Disagio:
Buchung Aufnahme des Darlehen:
(1) Bank 96.000
ARAP 4.000 an Darlehen (langfristig) 100.000
Verteilung des Disagios auf die Laufzeit:
4.000 : 5 Jahre = 800
(2) Zinsaufwand 800 an ARAP 800
Jhrliche Zinszahlungen: 100.000 x 7 % = 7.000
(3) Zinsaufwand 7.000 an Bank 7.000
Rckzahlung des Darlehens nach Ablauf von 5 Jahren:
(4) Darlehen 100.000 an Bank 100.000
Soll Bank Haben Soll ARAP Haben
(1) 96.000 (3) 7.000 (1) 4.000 (2) 800
(4) 100.000
____________________________________ _ _________________________________
Soll Darlehen (langfristig) Haben Soll Zinsaufwand Haben
(4) 100.000 (1) 100.000 (2) 800
(3) 7.000
____________________________________ _ _________________________________
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A33) Es liegt ein Operate-Leasing vor. Die Grundmietzeit (3 Jahre) betrgt 75 % der Nutzungsdauer
(4 Jahre). Damit liegt das Verhltnis von Grundmietzeit zur betriebsgewhnlichen Nutzung in
dem steuerrechtlich vorgegebenen Rahmen von 40 % - 90 %, folglich ist der LKW bei der
Leasinggesellschaft zu bilanzieren.
Rasant bucht lediglich die laufenden Leasingraten als Aufwand:
Leasingaufwand 28.000
Vorsteuer 4.480 an 32.480
A34) a) Leasingvertrag ber 18 Monate: Die Grundmietzeit betrgt im Verhltnis zur
betriebsgewhnlichen Nutzungsdauer (= 60 Monate) 30 %, damit sind die PKW beim
Leasingnehmer zu bilanzieren. Dies widerspricht dem Kundenwunsch.
b) Leasingvertrag ber 36 Monate: Die Grundmietzeit betrgt im Verhltnis zur
betriebsgewhnlichen Nutzungsdauer (= 60 Monate) 60 %, damit sind die PKW beim Leasinggeber
zu bilanzieren. Der Vertrag beginnt am 1. 4.2006.
Buchungen bei Ernesto Schlau (Leasinggeber):
Anschaffung der 10 PKW
(1) Fuhrpark 200.000
Vorsteuer 32.000 an Bank 232.000
(2) Leasingeinnahmen (fr 2006: 9 Monate x 450 = 4.050 + 648 USt).
Bank 4.698 an Leasingertrge 4.050
an Umsatzsteuer 648
(3) Abschreibung der PKW (hier: linear):
200.000 : 5 Jahre = 40.000
Abschreibung auf Sachanlagen 40.000 an Fuhrpark 40.000
A35) Es liegt ein Spezialleasing vor, zudem bietet die Kaufoption einen Vorteil fr Rasant, da er die
Maschine nach Ablauf der Grundmietzeit unter dem Buchwert erwerben kann. Der Buchwert
der Maschine beluft sich nach 4 Jahren auf 150.000 , Rasant kann die Maschine fr 80.000
erwerben. Folglich ist die Maschine bei Rasant zu bilanzieren.
1. Buchung bei der Leasinggesellschaft (Leasinggeber):
(1) Buchungssatz Anschaffung der Maschine:
Maschinen 300.000
Vorsteuer 48.000 an Bank 348.000
(2) Buchungssatz bergabe der Maschine an Rasant:
Kaufpreisforderung 300.000 an Maschine 300.000
(3) Aufteilung der Leasingraten in einen Tilgungs- und einen Zinsanteil nach der
Zinsstaffelmethode:
4 Leasingraten 87.500 = 350.000
AK Maschine 300.000
Zins- u. Kostenanteil = 50.000
Aufteilung des Zins- und Kostenanteils auf die 4 Jahre Grundmietzeit:
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Formel: Summe der Jahresziffernreihe 1+2+3+4 = 10, damit betrgt der Zins- und Kostenanteil
im ersten Jahr 4/10tel, im zweiten Jahr 3/10tel im dritten Jahr 2/10tel und im vierten Jahr 1/10tel
von 50.000 .
Zins- und Kostenanteil fr 2006: 40 % von 50.000 = 20.000
Buchungssatz:
Bank 87.500 an Kaufpreisforderung 67.500
an Leasingertrge 20.000
2. Buchung bei Rasant (Leasingnehmer)
(1) Buchungssatz Aktivierung der Maschine:
Maschine 300.000 an Kaufpreisverbindlichkeit 300.000
(2) Zahlung der jhrlichen Leasingrate (gleiche Aufteilung in Zins- und Tilgungsanteil wie
bei Leasinggeber):
Buchungssatz:
Kaufpreisverbindlichkeit 67.500
Leasingaufwand 20.000 an Bank 87.500
(3) Abschreibung ber die gewhnliche Nutzungsdauer (8 Jahre):
300.000 : 8 = 37.500
Buchungssatz:
Abschreibung auf Sachanlagen 37.500 an Maschinen 37.500
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5. Buchen des Sachanlagevermgens
Fragen und Aufgaben
F79) Wodurch unterscheiden sich Anlage- und Umlaufvermgen?
F80) In welche drei Positionen wird das Anlagevermgen in der Bilanz gegliedert? Nennen Sie
jeweils zwei Beispiele.
F81) Wie werden die Anschaffungskosten bei Sachanlagegtern berechnet?
F82) Was ist bei der Anschaffung von Grundstcken zu beachten?
F83) Was sind Abschreibungen? Welche Arten der Abschreibungen kennen Sie?
F84) Nennen Sie die drei Methoden der planmigen Abschreibungen, die steuerlich zulssig sind.
F85) Wann sind auerplanmige Abschreibungen erforderlich?
F86) Bis zu welchen AK knnen Wirtschaftsgter des Anlagevermgens als geringwertige
Wirtschaftsgter behandelt werden?
F87) Wozu dient der Anlagenspiegel bzw. das Anlagengitter?
A36) Unternehmer Rasant kauft zum 1. 6.2005 eine computergesttzte Maschine zu 480.000 vom
Hersteller. Dieser stellt Rasant zustzlich Transport- und Montagekosten von 12.000 in
Rechnung. Fr die Anpassung der EDV an die produktionstechnischen Erfordernisse bei Rasant
ist ein Mitarbeiter der Herstellerfirma 4 Tage bei Rasant ttig.
Die Herstellerfirma stellt Rasant folgende Rechnung:
Lieferung einer computergesttzten Maschine Typ xxx 480.000
Transport- und Montagekosten 12.000
Programmieren: 4 Tage zu je 1.000 4.000
Rechnungsbetrag 496.000
+ 16 % Umsatzsteuer 79.360
Rechnungsbetrag brutto 575.360
Rasant berweist den Rechnungsbetrag nach 14 Tagen. Ihm selbst entstanden noch Kosten in
Hhe von 4.000 bei der Vorbereitung der Produktionshalle zur Installation der neuen
Maschine.
Berechnen Sie die AK der Maschine sowie den Buchwert zum 31.12.2005. Gehen Sie davon
aus, dass Rasant linear abschreibt, die betriebsgewhnliche Nutzungsdauer der Maschine
betrgt lt. Hersteller 10 Jahre.
A37) Ernesto Schlau hat nicht gengend Platz fr sein strmisch wachsendes Leasinggeschft mit
Autos. Als er die Gelegenheit hat, ein benachbartes Grundstck zu erwerben, greift er zu. Er
zahlt fr das Grundstck 120.000 , davon entfallen 20.000 auf eine baufllige Lagerhalle.
Schlau beabsichtigt bereits beim Erwerb, die Halle abzureien.
Der Notar berechnet Schlau noch Kosten von 1.800 , die Grundbucheintragung kostet ihn
weitere 450 und das Finanzamt schickt ihm einen Bescheid ber die Grunderwerbsteuer von
4.200 .
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Schlau will das Grundstck sofort nutzen. Er beauftragt einen Hausmeisterdienst fr 800 +
128 USt, Schutt und Abflle zu entfernen, sowie einen Rentner, das Unkraut zu beseitigen und
ein paar Bsche zu pflanzen. Der Rentner erhlt 200 bar auf die Hand. Schlielich stellt er ein
groes Schild auf: Ernesto Schlau, Neu- und Gebrauchtwagen Supergnstige Leasingangebote.
Das Schild kostete ihn 3.500 + 560 USt = 4.100 .
Ermitteln Sie die AK des Grundstcks und buchen Sie die Geschftsflle.
A38) Ernesto Schlau kauft eine neue EDV-Anlage fr sein Bro zu 5.000 + 800 USt. Schlau kann
einen Skonto von 2 % abziehen wenn er innerhalb von 10 Tagen bezahlt. Er berweist den
Rechnungsbetrag abzglich Skonto.
Buchen Sie den Anschaffungsvorgang.
A39) Unternehmer Rasant erwarb zum 1. Januar 2006 einen LKW, die AK betrugen 80.000 , die
betriebsgewhnliche Nutzungsdauer ist 4 Jahre. Rasant schtzt, dass der LKW 200.000 km
genutzt werden kann. Im Jahr 2006 wurde er fr 25.000 km eingesetzt. Da die Geschfts gut
gehen, mchte Rasant im Jahr 2006 eine mglichst hohe AfA ausweisen.
Nach welcher Abschreibungsmethode erreicht er sein Ziel? Wie hoch ist der Buchwert des
LKW bei jeder Methode?
A40) Rasant erwarb zum 1. 1. 2005 einen Gabelstapler zum Preis von 15.000 . Er schreibt den
Gabelstapler degressiv ab, die gewhnliche Nutzungsdauer wird auf 6 Jahre geschtzt.
Berechnen Sie den Buchwert zum 31.12.2006. In welchem Jahr kann Rasant frhestens zur
linearen AfA wechseln? Wie hoch ist die lineare AfA fr die restliche Nutzungsdauer?
A41) Rasant erwarb auerdem zum, 1.10.2005 eine Verpackungsmaschine fr 200.000 netto. Die
Gesamtnutzungsdauer betrgt 8 Jahre. Die Gesamtkapazitt der Maschine ist auf 10.000.000
Stck ausgelegt. Die Maschine verpackt in 2005 2.500.000 Stck, in 2006 4.000.000 Stck.
Rasant mchte zum 31.12.2006 ein mglichst hohes Vermgen in der Bilanz ausweisen.
Mit welcher Abschreibungsmethode erreicht er das?
A42) Schreinermeister Eder zieht zum 1. 4.2006 in neue Produktionsrume ein. Er investiert auch in
neue Sgemaschinen. Eine Sge, die er zum 1. 7.2004 fr 16.000 angeschafft hatte und die eine
Nutzungsdauer von 8 Jahren hat, schrieb er linear ab. Ein Kufer bietet ihm fr die gebrauchte
Maschine 10.000 . Eder willigt ein und verkauft die Maschine fr 10.000 + 1.600 USt.
Buchen Sie den Geschftsfall im Jahr 2006.
A43) Schreiner Eder veruert ebenfalls einen Kleintransporter. Er hatte diesen zum 1. 1.2005 von
Ernesto Schlau fr 25.000 erworben und schrieb ihn degressiv ab. Die Nutzungsdauer betrgt
5 Jahre. Ein Kunde kauft den Transporter am 1. 4.2006 fr 20.000 + 16 % USt = 23.200 .
Buchen Sie den Vorgang im Jahr 2006.
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Lsungen
F79) Das Anlagevermgen dient dauerhaft dem Unternehmen, whrend das Umlaufvermgen im
laufenden Geschftsbetrieb kurzfristig umgeschlagen wird.
F80) Anlagevermgen:
1. Immaterielle Vermgensgegenstnde: Lizenzen und Patente, Firmenwert
2. Sachanlagen: Grundstcke, Maschinen, Betriebs- und Geschftsausstattung
3. Finanzanlagen: Anteile an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen, Wertpapiere
F81) Anschaffungskosten + Anschaffungsnebenkosten Anschaffungskostenminderungen
F82) Grundstcke mssen in Grund und Boden sowie in Gebude aufgeteilt werden, da der Grund
und Boden nicht abnutzbar ist und daher auch nicht abgeschrieben wird.
F83) Im Laufe der Nutzungsdauer unterliegen abnutzbare Wirtschaftsgter des Sachanlagevermgens
einer Wertminderung durch den Gebrauch (Verschlei), den technischen Fortschritt oder durch
einmalige Ereignisse (z.B. Unfall). Abschreibungen sind Methoden, um diesen Werteverzehr in
der Buchhaltung zu erfassen.
Arten der Abschreibung: planmige Abschreibungen und auerplanmige Abschreibungen.
F84) 1. Lineare Abschreibung, 2. degressive Abschreibung und 3. Abschreibung nach Magabe der
Leistung.
F85) Auerplanmige Abschreibungen sind bei Sachanlagen erforderlich, wenn eine
Wertminderung durch die planmigen Abschreibungen nicht adquat erfasst und die
Wertminderung voraussichtlich von Dauer sein wird. Beispiele: Beschdigung durch Unfall,
Flutkatastrophe, Entscheidung im Management (andere Produktionsanlagen, EDV, usw.), wenn
die betreffenden Sachanlagen nicht mehr genutzt werden knnen und nicht veruerlich sind.
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F86) Die AK fr Geringwertige Wirtschaftsgter drfen maximal 410 netto betragen.
F87) Gem HGB sind die Entwicklung des Anlagevermgens sowie die Abschreibungen anzugeben.
Dies geschieht gewohnheitsmig in der Form eines Anlagenspiegels.
A36) Buchung bei Rasant (Leasingnehmer)
Anschaffungskosten Maschine:
Anschaffungskosten lt. Rechnung 496.000
Eigene Herstellkosten 4.000
Anschaffungskosten 500.000
Anschaffung Maschine:
Maschine 496 000
Vorsteuer 79.360 an Verbindlichkeiten 575.360
Maschine 4.000 an Herstellkosten* 4.000
Bezahlung Maschine:
Verbindlichkeiten 575.600 an Bank 575.600
Berechnung Abschreibung:
AK 500.000 : 10 Jahre = 50.000 pro Jahr
Afa fr 7 Monate: 50.000 x 7/12 = 29.167
Buchungssatz:
Abschreibungen 29.167 an Maschinen 500.000
Der Buchwert der Maschine zum 31.12.2006 betrgt: 500.000 - 29.167 = 470.833 .
Hinweis*: Herstellkosten: Die Herstellkosten werden zunchst auf den verschiedenen
Aufwandskonten gebucht (Personalaufwand, Material, etc.) und mssen dann aktiviert werden.
A37) Anschaffungskosten Grundstck:
Da Schlau bereits von Anfang an die Absicht hat, das Grundstck als unbebautes Grundstck zu
nutzen, also die alte Lagerhalle abzureien, erwarb er kein Grundstck mit Gebude, sondern
ein unbebautes Grundstck.
AK Grund und Boden:
AK 120.000
Notarkosten 1.800
Grundbucheintragung 450
Grunderwerbsteuer 4.200
126.450
(1) Buchungssatz Anschaffung Grundstck:
Grundstck 126.450 an Verbindlichkeiten 126.450
(2) Bezahlung:
Verbindlichkeiten 126.450 an Bank 126.450
(3) Die Kosten fr den Hausmeisterdienst und den Rentner zhlen nicht zur Anschaffung,
daher sind diese als Aufwand zu erfassen:
So. betrieblicher Aufwand 800
Vorsteuer 128 an Bank (Hausmeister) 928
So. betrieblicher Aufwand 200 an Bank (Rentner) 200
(4) Aktivierung Schild (=Betriebs- und Geschftsausstattung)
BGA 3.500
Vorsteuer 560 an Bank 4.100
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(5) Abschreibungen: das Grundstck ist ein nicht abnutzbares Wirtschaftsgut, daher keine
Abschreibungen.
Das Schild muss abgeschrieben werden: angenommene Nutzungsdauer 8 Jahre:
3.500 : 8 = 437,50 , davon fr 2006: 437,50 x 7/12 = 255.20
Buchungssatz:
Abschreibungen 255.20 an BGA 255.20
A38) Der Skontoabzug mindert die AK:
Buchungssatz der ursprnglichen Rechnung: :
BGA 5.000
Vorsteuer 800 an Verbindlichkeiten 5800
Zahlung: 5.800 - 2 % Skonto = 116 >> 5.800 - 116 = 5.684 .
Buchungssatz:
Verbindlichkeiten 5.800 an BGA 100
an Vorsteuer 16
an Bank 5.684
Die AK der EDV-Anlage betragen 5.000 - 100 (Skonto netto) = 4.900 .
A39) Es sind die verschiedenen AfA-Methoden zu vergleichen:
a) lineare AfA: AK 80.000 : 4 Jahre = 20.000 AfA pro Jahr:
AK 1.1.06 80.000
AfA 06 20.000
Buchwert 31.12.06 60.000
b) degressive AfA: 20 % oder maximal das 2 fache der linearen AfA, also 20 %:
AK 1.1.06 80.000
AfA 06 16.000
Buchwert 31.12.06 64.000
c) AfA nach Magabe der Leistung: 25.000 km : 200.000 km = 12,5 %
AfA in 2006: 80.000 x 12,5 % = 10.000
AK 1. 1.2006 80.000
AfA 2006 10.000
Buchwert 31.12.06 70.000
Fazit: Rasant erreicht mit der linearen AfA den hchsten Abschreibungsbetrag in 2006.
A40) Berechnung der degressiven AfA: maximal 20 % oder das 2fache der linearen AfA:
Die lineare AfA betrgt bei 6 Jahren 100/6 = 16,66 % >> degressive AfA mit 20 %:
AK Gabelstapler: 1. 1.2005 15.000 >> 15.000 x 20 % = 3.000
AfA 05 3.000
Buchwert 31.12.05 12.000 >> 12.000 x 20 % = 2.400
AfA 06 2.400
Buchwert 31.12.06 9.600 >> 9.600 x 20 % = 1.920
AfA 07 1.920
Buchwert 31.12.07 7.680
Die lineare AfA betrgt: 15.000 : 6 Jahre = 2.500 . Sie ist bereits im Jahr 06 damit hher als
die degressive mit 2.400 . Somit kann Rasant bereits im Jahr 2006 zur linearen AfA wechseln:
Buchwert 31.12.05: 12.000 : 5 Jahre (= restliche Nutzungsdauer) = 2.400 .
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A41) Ein mglichst hoher Buchwert wird erreicht, wenn die jhrliche AfA mglichst gering ist.
Vergleich der AfA-Stze: - lineare AfA = 100/8 = 12,5 %,
- degressive AfA 20 %;
die AfA fr 2005 ist dabei zeitanteilig fr 3 Monate zu bercksichtigen.
AfA nach Leistung: - in 2005 2.500.000 Stck / 10.000.000 Stck = 25 %
- in 2006: 4.000.000 Stck /10.000.000 Stck = 40 %
Fazit: Rasant erzielt mit der linearen AfA den niedrigsten AfA-Aufwand in 2006:
Lineare AfA degressive AfA AfA nach Leistung
AK 1.10.2005 200.000 200.000 200.000
AfA 2005 (1 Viertel) 6.250 10.000 40.000
Buchwert 31.12.05 193.750 190.000 160.000
AfA 06 25.000 38.000 80.000
Buchwert 31.12.06 168.750 152.000 80.000
A42) Ermittlung des Buchwerts der Sgemaschine zum 1. 4.2006:
Die jhrliche AfA betrgt: AK 16.000 / 8 Jahre = 2.000
AK 1. 7.2004 16.000
AfA 2004 (fr 6 Monate): 2.000 x 6/12 = 1.000
Buchwert 31. 12. 2004 15.000
AfA 2005: 2.000
Buchwert 31. 12. 2005 13.000
AfA 2006: (fr 3 Monate) 500
Buchwert 1. 4.2006 12.500
Bei einem Verkauf fr 10.000 netto entsteht ein Verlust von 2.500 .
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Buchungen 2006:
(1) AfA 500 an Maschine 500
Verkauf Maschine: Buchungsstze
(2) Bank 11.600 an Erlse aus Anlagenabgnge 10.000
an Umsatzsteuer 1.600
(3) Erlse aus Anlagenabgngen 10.000
Verluste aus Vermgensabgang 2.500 an Maschine 12.500
Soll Bank Haben Soll Maschine Haben
(1) 11.600 AB 13.000 (1) 500
(3) 2.500
____________________________________ ___________________________
Soll Abschreibungen Haben Soll Erlse aus Anlagenabgang Haben
(1) 500 (3) 10.000 (2) 10.000
____________________________________ ____________________________
Soll Verlust aus Vermgensabgang Haben Soll Umsatzsteuer Haben
(3) 2.500 (2) 1.600
____________________________________
A43) Ermittlung des Buchwerts zum 1. 4.2006:
AK 1. 1.2005 25.000
AfA 2005: 20 % x 25.000 = 5.000
Buchwert 31.12.2005 20.000
AfA 06: 20.000 x 20 % x 3/12 = 1.000
Buchwert 1.4.2006 19.000
Verkauft Eder den Transporter zu 20.000 netto, erzielt er einen Gewinn von 1.000 .
Buchungen in 2006:
(1) AfA 1.000 an Fuhrpark 1.000
Verkauf Transporter: Buchungsstze
(2) Bank 23.200 an Erlse aus Anlagenabgnge 20.000
an Umsatzsteuer 3.200
(3) Erlse aus Anlagenabgang 20.000 an Fuhrpark 19.000
an Ertrge aus Anlagenabgang 1.000
Soll Bank Haben Soll Maschine Haben
(2) 23.200 AB 20.000 (1) 1.000
(3) 19.000
____________________________________ _____________________________
Soll Abschreibungen Haben Soll Erlse aus Anlagenabgang Haben
(1) 1.000 (3) 20.000 (2) 20.000
____________________________________ _____________________________
Soll Ertrge aus Vermgensabgang Haben Soll Umsatzsteuer Haben
(3) 1.000 (2) 3.200
____________________________________ _ ____________________________
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6. Steuern und Abgaben im Untenehmen
Fragen und Aufgaben
F88) In welche drei Gruppen werden Steuern im Unternehmen eingeteilt?
F89) Nennen Sie eine aktivierungspflichtige Steuerart.
F90) Nennen Sie mind. zwei Aufwandssteuern.
F91) Nennen Sie zwei Personensteuern.
F92) Unter welcher Steuerart wird der Gewinn eines Einzelkaufmanns erfasst? Unter welcher
Steuerart wird der Gewinn einer GmbH versteuert?
A44) Einzelunternehmer Mayer erhlt am 16. 2.2006 einen Steuerbescheid ber eine
Gewerbesteuernachzahlung fr das Jahr 2003 von 6.300 .
Buchen Sie den Geschftsfall.
A45) Die AuB GmbH erzielt im Jahr 2005 einen Gewinn von 50.000 . Berechnen Sie die
Krperschaftsteuer.
A46) Unternehmer Rasant muss gem Vorauszahlungsbescheid vierteljhrlich Gewerbesteuer-
vorauszahlungen von jeweils16.000 leisten.
Buchen Sie den Vorgang fr das 1. Quartal 2006.
Steuern und Abgaben im Untenehmen
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Lsungen
F88) Man unterscheidet 1. aktivierungspflichtige Steuern, 2. Aufwandssteuern und 3.Personensteuern.
F89) Die Grunderwerbsteuer.
F90) 1. Gewerbesteuer, 2. KfZ-Steuer, 3. Grundsteuer.
F91) 1. Einkommensteuer und 2. Krperschaftsteuer.
F92) Der Einzelkaufmann erzielt Einknfte aus Gewerbebetrieb ( 15 EStG) und versteuert seinen
Gewinn nach dem Einkommensteuerrecht. Der Gewinn einer Kapitalgesellschaft unterliegt der
Krperschaftsteuer.
A44) Der Steueraufwand gehrt in das Jahr 2003. Da dieses Geschftsjahr abgeschlossen ist, bucht
Mayer den Gewerbesteueraufwand als periodenfremden Aufwand.
Buchungssatz:
Periodenfremde Aufwendungen 6.300 an Bank 6.300
A45) Der Krperschaftsteuersatz betrgt 25 %:
50.000 Gewinn x 25 % KSt-Satz = 12.500 Krperschaftsteuer.
A46) Gewerbesteuer = Aufwandssteuer
Buchungssatz:
Gewerbesteueraufwand 16.000 an Bank 16.000
Steuern und Abgaben im Untenehmen
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7. Vorbereitung des Jahresabschlusses
Fragen und Aufgaben
F93) Aus welchen Teilen besteht der Jahresabschluss?
F94) Welche Funktionen erfllt der Jahresabschluss?
F95) Nennen Sie einige vorbereitende Arbeiten fr die Erstellung des Jahresabschlusses.
F96) Nach welchem Kriterium sind Aufwendungen und Ertrge den verschiedenen Wirtschaftsjahren
zuzuordnen?
F97) Wie werden Aufwendungen und Ertrge behandelt, die dem alten Jahr zuzuordnen sind, jedoch
erst im neuen Jahr bezahlt werden?
F98) Wie werden Zahlungsausgnge bzw. Zahlungseingnge in der Buchhaltung erfasst, die
Aufwand bzw. Ertrag im neuen Jahr betreffen?
F99) Was versteht man unter Rckstellungen?
F100) In der Bilanz werden drei Arten von Rckstellungen unterschieden. Welche?
F101) Fr welche Vorkommnisse mssen Rckstellungen nach dem HGB gebildet werden?
F102) Fr welche Zwecke drfen Rckstellungen nach dem HGB gebildet werden (Wahlrecht)?
F103) Was versteht man unter Einlagen und Entnahmen?
F104) Mssen in der Buchhaltung einer GmbH Konten fr Einlagen und Entnahmen eingerichtet
werden?
F105) Nennen Sie drei Beispiele fr Entnahmen.
F106) Zu welchem Bestandskonto zhlen Einlagen und Entnahmen?
F107) ber welches Konto werden Aufwands- und Ertragskonten abgeschlossen?
F108) ber welches Konto werden die aktiven und passiven Bestandskonten abgeschlossen?
F109) ber welches Konto werden die Konten fr Entnahmen und Einlagen abgeschlossen?
A47) In der letzten Dezemberwoche 2005 bereitet Ernesto Schlau den Jahresabschluss vor. Seine
Buchhalterin ist im Skiurlaub. Buchen Sie fr Schlau folgende Geschftsflle im alten Jahr 2005:
1. Die Lhne fr die Mitarbeiter fr Dezember werden am 28. Dezember 05 in Hhe von
17.500 berwiesen. Die einbehaltene Lohnsteuer betrgt 5.250 , der AN-Anteil zur SV
6.250 . Die Abzugsbetrge werden am 8. 1.2006 berwiesen.
2. Schlau berweist die Miete fr sein Ladenlokal fr die Monate Jan. bis Mrz 2006 von
insgesamt 4.500 am 28.12.2005.
3. Schlau hat ein nicht bentigtes Firmengrundstck vermietet. Der Mieter, ein
Transportunternehmer, hatte Zahlungsprobleme. Er verspricht, die Miete fr Oktober bis
Dezember 2005 von 3.000 im Januar 2006 zu berweisen.
Vorbereitung des Jahresabschlusses
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4. Bei der Durchsicht seiner Bcher merkt Schlau, dass die jhrliche Prmie fr die
betriebliche Haftpflichtversicherung bereits am 3.10.2005 gebucht wurde (fr die Zeit
vom 1.10.05 bis 30. 9.2006). Die Jahresprmie, die voll als Aufwand gebucht war, betrgt
3.000 .
5. Max Schlau vermietet auerdem ein Bro im zweiten Stock, das er nicht bentigt, an
einen Versicherungsmakler. Da dieser im Winter 2005/06 eine lngere Erholungsreise
nach Australien verwirklicht, bezahlte er die Miete fr die Monate Nov. 05 bis
einschlielich April 2006 von 6.000 bereits Anfang November 2005.
6. Beim Abschluss der Umsatzsteuerkonten ergibt sich fr Dezember 2005 ein
Erstattungsanspruch an das FA von 2.400 .
7. Die Bank berechnet Zinsen fr einen Kredit ber 100.000 , den sie Schlau zum 1.3.2005
fr ein Jahr gewhrt hat. Der Zinssatz betrgt 8 % = 8.000 . Die Bank bucht am Anfang
des Monats die Zinsen fr den Vormonat ab. Der Kredit ist Ende Februar 2006 in einer
Summe zu tilgen.
8. Ein Lieferant teilte Schlau kurz vor Weihnachten mit, dass dieser einen Bonus ber 5.000
fr bezogene Rohstoffe erhlt. Die Auszahlung soll im Januar 2006 erfolgen.
A48) Unternehmer Rasant erhlt zum 1. Dezember 2005 die jhrliche Rechnung ber den Beitrag zur
Berufshaftpflichtversicherung fr seine Arbeiter in Hhe von 12.600 .
Buchen Sie die Rechnung und grenzen Sie diese periodengerecht ab, wenn a) der gesamte
Aufwand bei Buchung der Rechnung fr 2005 gebucht wird, wenn eine direkte Abgrenzung
erfolgt.
A49) a) Unternehmer Rasant wei aus Erfahrung, dass bei der Herstellung von Autozubehr im Jahr
durchschnittlich 3 % des Umsatzes von Kunden reklamiert werden. Rasant zeigt sich in diesen
Fllen kulant und ersetzt die bemngelten Erzeugnisse. Im Jahr 2005 hatte er einen Umsatz
von 10.000.000 .
b) Weiterhin wre es ntig gewesen, zwei Maschinen grndlich berholen zu lassen. Wegen der
groen Nachfrage lie der Unternehmer die Reparatur jedoch nicht in 2005 durchfhren. Er
beabsichtigt, die Groreparatur in 2006 vornehmen zu lassen und hat sich bei einer Firma
bereits nach den Kosten erkundigt. Die berholung der Maschinen wird voraussichtlich
40.000 + 6.400 USt kosten.
c) Seit Jahren bietet Rasant seinen Mitarbeitern eine Betriebsrente. Nach dem versicherungs-
mathematischen Gutachten mssen fr Betriebsrenten und unverfallbare Anwartschaften zum
Bilanzstichtag 31.12.2005 90.000 zurckgestellt werden. Rasant hatte im Laufe der Jahre
bereits Pensionsrckstellungen gebildet, die sich zum 31.12.2004 auf 87.000 beliefen.
d) Die Betriebsprfung (= steuerliche Auenprfung) hatte bei Rasant eine Steuerprfung fr die
Jahre 2002 bis 2004 durchgefhrt. Im Jahr 2005 erhlt Rasant den Schlussbericht, den er mit den
Betriebsprfern bespricht und anerkennt. Der Betriebsprfer stellte fest, dass sich Nachzahlungen
fr Gewerbesteuer fr die Jahre 2002 bis 2004 in Hhe von 8.500 ergeben sowie eine Erstattung
aus Lohnsteuer fr den gleichen Zeitraum von 380 . Rasant erhlt den Bescheid ber die
Gewerbesteuernachzahlung und die Lohnsteuererstattung am 13. Februar 2006.
Bercksichtigen Sie obige Sachverhalte in der Buchhaltung fr das Jahr 2005, soweit dies
erforderlich ist.
A50) Ernesto Schlau hatte im Jahr 2005 eine Rckstellung fr KfZ-Steuern von 12.400 gebildet, da
er fr seine zahlreichen neu angeschafften Leasingfahrzeuge mit KfZ-Steuern in dieser Hhe
rechnete. Die KfZ-Steuerbescheide erhielt er erst im Mrz 2006. Insgesamt muss er 9.600
KfZ-Steuern bezahlen. Noch im Mrz berweist er die vom Finanzamt geforderten Betrge.
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Buchen Sie den Geschftsfall in den Jahren 2005 und 2006.
A51) Ernesto Schlau bereitet den Jahresabschluss fr das Jahr 2005 vor. Nach einem vorlufigen
Abschluss der Konten betragen seine Aktiva zum 31.12.2005 265.000 , seine Schulden
belaufen sich auf 150.000 . Schlau ist der Meinung, dass er ein erfolgreicher Geschftsmann ist,
da sein Vermgen zum 31.12.2004 die Summe von 190.000 betragen hatte, seine Schulden
auch nur 100.000 .
Stimmen Sie Ernesto Schlau zu, wenn dieser a) die Kosten fr seine private Lebensfhrung
ausschlielich von seinem Privatkonto bestreitet, oder b), wenn Ernesto Schlau im Jahr 2005
monatlich 5.000 vom Geschftskonto auf sein Privatkonto berwiesen hat, um seinen
Unterhalt hiervon zu bestreiten?
A52) Unternehmer Rasant schliet die Bcher zum 31.12.2005 und stellt dabei folgendes fest:
Das Betriebsvermgen zum 31.12.2004 betrug 580.000 , das Betriebsvermgen zum
31.12.2005 beluft sich auf 630.000 . Folgende Geschftsflle in 2005 wurden hierbei noch
nicht bercksichtigt:
1. Rasant berwies monatlich 2.400 an eine Versicherung fr eine private lebenslngliche
Altersrente, die er ab dem 65. Lebensjahr beziehen will.
2. Im Juni 2005 feierte sein Unternehmen das 50 jhrige Bestehen mit einem groen Fest, zu
dem Geschftspartner und alle Angestellten eingeladen waren. Die Kosten, die er vom
Firmenkonto bezahlte, betrugen 20.000 .
3. Im Oktober 2005 gab es in den Geschftsrumen nochmals eine groe Party: Rasant feierte
seinen 60. Geburtstage mit Geschftspartnern, seinen Angestellten, Freunden und seiner
Familie. Fr das Buffet, Getrnke und die Musik entstanden ihm Kosten von 24.000 .
Rasant berwies ebenfalls vom Firmenkonto.
4. Im Mrz 2005 war es im Unternehmen zu einem vorbergehenden Liquidittsengpass
gekommen, als ein guter Kunde nicht fristgerecht eine Lieferung fr 100.000 bezahlte.
Vorbereitung des Jahresabschlusses
Mehr Infos und Buchung unter www.t-mobile.de/student,
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2)
.
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auf alle Inlandsgesprche zu allen deutschen Mobilfunknetzen, ins deutsche Festnetz (ausgenommen Sonder- und Servicerufnummern) und zur Mobilbox. Die Ausschpfung der Inklusivminuten ist abhngig
von der Taktung: Die Abrechnung erfolgt im 60/1-Sekunden-Takt, d. h., die erste Minute wird stets voll, danach wird sekundengenau abgerechnet. Fr Verbindungen auerhalb des Minutenpakets fallen z. B.
fr Standard-Inlandsverbindungen 0,40 (0,30 ) bzw. 0,60 (0,50 ) pro Minute an. Nicht genutzte Inklusivminuten verfallen am Monatsende. Der monatliche Optionspreis von Relax SMS 150 in Hhe von
15, entfllt fr die ersten drei Monate. Bei Relax SMS 150 wird das monatliche SMS-Paket angerechnet auf Inlands-SMS aus dem T-Mobile Netz in alle deutschen Mobilfunknetze und zum deutschen Festnetz.
Monatliches Restpaket verfllt am Monatsende. Voraussetzung ist, dass der Kunde nachweisen kann, dass er entweder an einer deutschen Hochschule eingeschrieben, Schler, Auszubildender, Wehr- oder
Zivildienstleistender ist (Mindestalter 18 Jahre, Hchstalter 30 Jahre). Das Angebot ist zunchst befristet bis zum 31.12. 2006.
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Um seine Kreditlinie nicht vllig auszureizen, berwies Rasant vom Konto seines
Schwiegervaters 100.000 . Da der Kunde insolvent wurde, konnte Rasant die 100.000 bis
zum 31.12.2005 seinem Schwiegervater noch nicht zurckzahlen.
5. Renate Rasant, seine Tochter, nimmt ab August 2005 Tennisstunden. Sie mchte ein
Tennisprofi werden. Fr Trainer, Reisekosten und Unterhalt berweist Rasant ab August
monatlich 5.000 auf das Girokonto von Renate.
6. Unternehmer Rasant nutzt einen Firmenwagen auch fr private Fahrten. Er kaufte den fast
neuen Jaguar im November 2003 von Ernesto Schlau zu einem besonders gnstigen Preis
von 34.000 + 5.440 USt, da der Jaguar kurz zuvor in einen leichten Unfall verwickelt
war Der Bruttolistenpreis im Zeitpunkt der Zulassung (April 2003) hatte 40.000 betragen.
Rasant fhrt kein Fahrtenbuch.
Ermitteln Sie den Gewinn oder Verlust von Rasant fr das Jahr 2005. Wenn Sachverhalte noch
gebucht werden mssen, geben Sie allgemein die Buchungsstze an.
Vorbereitung des Jahresabschlusses
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Lsungen
F93) Bei Einzelkaufleuten und Personenhandelsgesellschaften: Bilanz und Gewinn- und
Verlustrechnung.
Bei Kapitalgesellschaften: Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang.
F94) Funktionen des Jahresabschlusses:
1. Rechenschaftslegung und Information,
2. Grundlage der Gewinnermittlung und Gewinnverteilung,
3. Grundlage zur Berechnung des zu versteuernden Einkommens.
F95) Vorbereitung des Jahresabschlusses in der Buchhaltung:
x Periodengerechte Abgrenzung von Aufwendungen und Ertrgen (Rechnungsabgrenzungs-
posten, Rckstellungen)
x Abgrenzung von Betriebsvermgen und Privatvermgen (Entnahmen und Einnahmen)
x Buchung der jhrlichen Abschreibungen sowie der Zu- und Abgnge
x Abschluss der Debitoren- und Kreditorenkonten
x Abschluss aller Bestandskonten sowie der Erfolgskonten.
F96) Die Zuordnung erfolgt nach dem Prinzip der wirtschaftlichen Verursachung, nicht der Zahlung nach.
F97) Aufwendungen: sonstige Verbindlichkeiten;
Ertrge: sonstige Forderungen
F98) Aufwendungen: Aktive Rechnungsabgrenzungsposten;
Ertrge: passive Rechnungsabgrenzungsposten.
F99) Rckstellungen werden fr Verbindlichkeiten gebildet, deren Entstehung oder deren Hhe
ungewiss ist.
F100) 1. Pensionsrckstellungen, 2. Steuerrckstellungen und 3. sonstige Rckstellungen
F101) Nach HGB besteht eine Pflicht, Rckstellungen zu bilden, bei:
x ungewissen Verbindlichkeiten,
x drohenden Verlusten aus schwebenden Geschften,
x unterlassener Instandhaltung, wenn Nachholung innerhalb von 3 Monaten im neuen Jahr
erfolgt,
x Gewhrleistungen.
F102) Wahlrecht nach HGB zur Bildung von Rckstellungen fr:
x Unterlassene Instandhaltung (nach 3 Monaten, aber bis Ende des neuen Jahres),
x Aufwandsrckstellungen.
F103) Entnahmen: Gegenstnde oder Nutzungen von Betriebsvermgen werden aus demUnternehmen
fr private Zwecke entnommen;
Einlagen: Gegenstnde des Privatbereichs werden in Betriebsvermgen berfhrt.
F104) Nein. Kapitalgesellschaften haben keine Privatsphre.
F105) Entnahmen:
1. Autohndler Ernesto Schlau schenkt einen PKW seiner Schwiegermutter zum Geburtstag;
2. Schlau bezahlt seine private Krankenversicherung ber ein Firmenkonto;
3. Schlau nutzt ein Firmenfahrzeug auch fr private Fahrten.
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F106) Zum Eigenkapitalkonto.
F107) Der Abschluss erfolgt ber das Gewinn- und Verlustkonto, dieses wiederum ber das
Eigenkapitalkonto
F108) Der Abschluss erfolgt ber das Schlussbilanzkonto.
F109) Der Abschluss erfolgt direkt ber das Eigenkapitalkonto.
A47) Ernesto Schlau muss Aufwendungen und Ertrge noch periodengerecht abgrenzen:
(1) Zahlung der Lhne im Dez. 05: Lohnaufwand fr Dezember
Buchungssatz: Personalaufwand 17.500 an Bank 17.500
berweisung der Lohnabzugsbetrge: Lohnaufwand fr Dezember
Buchungssatz: Personalaufwand 11.500 an sonstige Verbindlichkeiten 11.500
SV-Anteil AG: Personalaufwand 6.250 an sonstige Verbindlichkeiten 6.250
(2) Mietaufwand: Aufwand fr 2006: Vorauszahlung
Buchungssatz: ARAP 4.500 an Bank 4.500
(3) Mieteinnahmen: Ertrge des alten Jahres
Buchungssatz: Sonstige Forderungen 3.000 an Mietertrge 3.000
(4) Buchung der Versicherungsprmie im Oktober:
Buchungssatz: Versicherungen 3.000 an Bank 3.000
Abgrenzung des Aufwandes fr Jan. bis Sept. 06
(Aufwand 2006 = 3.000 x 9/12 = 2.250 )
Buchungssatz: ARAP 2.250 an Versicherungen 2.250
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(5) Direkte Abgrenzung der Mieteinnahme bei Buchung:
Mietertrge Jan - April 06 = 4 Monate:
6.000 x 4/6 = 4.000
Ertrage 2005 = 2.000
Ertrge 2006 = 4.000
Buchungssatz: Bank 6.000 an Mietertrge 2.000
an PRAP 4.000
(6) Buchungssatz: Sonstige Forderungen 2.400 an Vorsteuer 2.400
(7) Der Zinsaufwand wird monatlich gebucht. Zinsaufwand fr Dezember 2005 wird im Jan. 06
abgebucht. Der monatliche Zinsaufwand ist 8.000 : 12 Monate = 666,66
Buchungssatz: Zinsaufwand 666,67 an Sonstige Verbindlichkeiten 666,67
Das Darlehen wurde bereits bei Darlehensaufnahme als Verbindlichkeit gebucht.
(8) Der Anspruch auf den Bonus ist in 2005 verwirklicht.
Buchungssatz: Sonstige Forderungen 5.000 an sonstige Ertrge 5.000
Sonstige Ertrge 5.000 an Aufwendungen fr Rohstoffe 5.000
A48) Beitrge zur Berufsgenossenschaft sind Personalaufwand: Aufwand fr Dez. 05 = 1/12 von
12.600 = 1.050 .
Buchungssatz bei direkter Abgrenzung:
Personalaufwand 1.050
ARAP 11.550 an Bank 12.600
A49) a) Es ist eine Gewhrleistungsrckstellung zu bilden = Rckstellung fr ungewisse
Verbindlichkeiten laut 249 Abs. 1 HGB:
10.00.00 x 3 % = 30.000 .
Buchungssatz:
sonstige betriebl. Aufwendungen 30.000 an Gewhrleistungsrckstellung 30.000
b) Eine Rckstellung fr unterlassene Instandhaltung muss gebildet werden, wenn die Reparatur
innerhalb von drei Monaten im neuen Jahr ausgefhrt wird, sie darf gebildet werden, wenn die
Reparatur innerhalb eines Jahres, aber nach den ersten drei Monaten erfolgt.
Rasant kann in jedem Fall eine Rckstellung fr unterlassene Instandhaltung buchen.
Buchungssatz:
Reparaturaufwendungen 40.000 an Instandhaltungsrckstellung 40.000
c) Rasant muss noch die Zufhrung zur Pensionsrckstellung buchen.
Buchungssatz:
Sonstige Personalaufwendungen 3.000 an Pensionsrckstellung 3.000
d) Da Rasant das Ergebnis der Betriebsprfung bereits im Jahr 2005 bekannt war, muss er in
diesem Jahr eine Steuerrckstellung fr die Gewerbesteuer bilden. Er darf nicht mit der
Erstattung aus Lohnsteuer saldieren. Um im Jahr 2005 den Steueraufwand richtig auszuweisen,
wird der Aufwand aus der Gewerbesteuernachzahlung als periodenfremder Aufwand gebucht,
die Erstattung aus Lohnsteuer als periodenfremder Ertrag.
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Buchungsstze:
Periodenfremde Aufwendungen 8.500 an Gewerbesteuerrckstellung 8.500
Sonstige Forderungen 380 an periodenfremde Ertrge 380
A50) Bildung einer Rckstellung fr KfZ-Steuer in 2005:
Buchungssatz:
Sonstige betriebliche Steuern 12.400 an Steuerrckstellung 12.400
Zahlung der KfZ-Steuer in 2006 und Auflsung des zu hohen Rckstellungsbetrages:
Buchungssatz:
Steuerrckstellung 12.400 an Bank 9.600
an sonst. periodenfremde Ertrge 2.800
A51) Ermittlung des Gewinns durch Betriebsvermgensvergleich:
Betriebsvermgen 31.12.2005 265.000 - 150.000 = 115.000
Betriebsvermgen 31.12.2004 190.000 - 100.000 = 90.000
Gewinn 2005 25.000
a) Der Gewinn betrgt 25.000 , da keine weiteren Entnahmen bzw. Einlagen zu buchen sind.
b) Es mssen noch Entnahmen gebucht werden: 12 Monate x 5.000 = 60.000
Gewinn 2005 25.000
+ Entnahmen + 60.000
Gewinn 2005 = 85.000
A52) Betriebsvermgen 31. 12. 2005 630.000
Betriebsvermgen 31. 12. 2004 580.000
Gewinn 2005 (vor Entnahmen und Einlagen) = 50.000
Entnahmen:
(1) Private Altersvorsorge: 12 x 2.400 = 28.800
(2) Firmenjubilum = Betriebsausgabe
(3) Geburtstagsfeier = privat, keine BA 24.000
(5) Tennis fr Renate: 6 Monate x 5.000 = 30.000
(6) Private KfZ-Nutzung = Entnahme:
1 % x 40.000 x 12 Monate = 4.800
+ 87.600
Einlage
(4) Privates Geld des Schwiegervaters 100.000
Gewinn 2005 = 37.600
Buchungsstze: Entnahmen 87.600 an Bank 87.600
Bank 100.000 an Einlage 100.000
Hinweis: Entnahmen und Einlagen knnen auch auf einem Privatkonto gebucht werden:
Entnahmen werden im Soll und Einlagen im Haben gebucht.
Der Abschluss erfolgt ber das Eigenkapitalkonto:
Eigenkapitalkonto an Entnahmen
Einlagen an Eigenkapital
Vorbereitung des Jahresabschlusses