Sowi Standards
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Inhaltsverzeichnis
6. Zitierregeln ....................................................................................................... 7
6.1 Arten von Zitaten ...................................................................................... 7
6.2 Zitierweise ................................................................................................ 8
6.3 Quellenangaben im Literaturverzeichnis („Vollbelege“) ........................... 9
Anhang .................................................................................................................. 12
Beispiel 1: Handout bzw. Thesenpapier .......................................................... 12
Beispiel 2: Deckblatt einer Hausarbeit ............................................................. 13
Beispiel 3: Deckblatt einer Abschlussarbeit ..................................................... 14
Beispiel 4: Inhaltsverzeichnis .......................................................................... 15
Beispiele 5a – 5c: Gestaltungsbeispiele Tabelle, Abbildung, Anhang ............. 16
Beispiele 6a – 6b: Zitieren von Internetquellen ............................................... 17
Beispiel 7: Erklärung über die Eigenständigkeit (hier: BA-Abschlussarbeit) ... 18
Ansprechpartner .................................................................................................. 19
Hinweis: Die Sowi-Standards sind allgemeinverbindlich, sofern die jeweiligen Dozent/innen keine ande-
ren Vorgaben machen. Kleinere Abweichungen von den Formatierungsvorgaben, die sich aufgrund der
Verwendung von open source-Programmen wie LaTex oder Open Office ergeben, sind prinzipiell zu-
lässig. Bitte sprechen Sie in diesem Fall wie auch bei Unklarheiten direkt mit Ihrem/r Dozent/in.
1. Gestaltung Exzerpt bzw. Literaturbericht
Das Exzerpt bzw. der Literaturbericht ist eine knappe Darstellung der wesentlichen Aussagen eines
Textes in eigenen Worten. Herausgearbeitet werden der Gegenstand des Textes, die zentrale Frage-
stellung, der methodische Ansatz, die Argumentation und Position des Autors, die wichtigsten Ergeb-
nisse u. ä. Der Umfang wird in der jeweiligen Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
2. Gestaltung Referat
Informationen zu Dauer, Inhalt und Anforderungen an ein Referat geben die jeweiligen Dozent/innen.
Zu beachten:
Gut lesbare Gestaltung, d. h. Wichtiges unterstreichen, sinnvolle Abschnitte bilden usw.
Umfang: ca. 2 DIN A4 Seiten (evtl. Vorder- und Rückseite kopieren)
Thesen stichwortartig formulieren und in der Reihenfolge des Referats anordnen
In präziser, aber einfacher Sprache formulieren
4. Gestaltung Hausarbeit
Ziel von Hausarbeiten ist es, eine wissenschaftliche Fragestellung zu beantworten, deren Relevanz zu-
vor begründet worden ist. Das Anfertigen schriftlicher Hausarbeiten setzt ein systematisches, metho-
disch einwandfreies Vorgehen, eine realistische Arbeitsorganisation und die Beachtung bestimmter
Formvorschriften voraus. Dabei gilt eine besondere Sorgfaltspflicht: Daten und Fakten müssen exakt
stimmen, Zitate korrekt sein, Quellen vollständig und präzise angegeben werden.
Für alle Hausarbeiten eines Fachgebiets gelten im Wesentlichen dieselben Gestaltungsregeln. Die fol-
genden Empfehlungen beziehen sich auch auf alle anderen Arten von wissenschaftlichen Arbeiten im
Studium, v. a. auch auf Abschlussarbeiten (siehe Kapitel 5).
4.1 Stufenplan
Wissenschaftliche Forschungsthemen und aus ihnen abgeleitete Hausarbeiten zielen in zwei Richtun-
gen:
In beiden Fällen wird folgende Vorgehensweise empfohlen. In der Regel wird diese Abfolge nicht streng
linear eingehalten, sondern man wechselt im Forschungsprozess bedarfsorientiert zwischen den ein-
zelnen Phasen.
Phase 1: Thematische Grobgliederung
Wahl und Abgrenzung des Themas
Erste Sichtung des Materials, Formulierung möglicher Gliederungspunkten und Schlag-
wörter (erster Überblick anhand von Nachschlagewerken, Lexika, und Seminarliteratur)
Erstellung einer vorläufigen Literaturliste
Erstellung eines Zeitplans (dringend empfohlen)
Phase 2: Quellen- und Literaturstudium
Literaturrecherche (ausreichend Zeit einplanen!)
Quellen- und Literaturstudium (Literatur sichten und passende Titel auswählen; Relevanz-
prüfung über Klappentext, Impressum, Inhaltsverzeichnis, Register; Querlesen: Vorwort,
Einleitung, Schluss usw.)
ggf. empirische Untersuchungen/Erhebungen
Stoffsammlung, -auswahl, -ordnung (ausgewählte Literatur exzerpieren: Zitate und Ergeb-
nisse sammeln usw.; wichtig: im Hinblick auf die Fragestellung exzerpieren!; bei der Lek-
türe eigene Gedanken und Anmerkungen notieren und als solche kennzeichnen)
Arbeitshypothesen ableiten
Phase 3: Rohentwurf
Gliederung/Plan (aus den Exzerpten ergibt sich eine erste Gliederung für den Aufbau der
Arbeit. Diese Gliederung kann später überarbeitet werden.)
Stichwortfassung
Rohentwurf („drauflosschreiben“; Sie müssen nicht am Anfang der Gliederung beginnen)
Materialauswertung
ggf. Auswertung von empirischen Untersuchungen
3
Phase 4: Hauptentwurf
Feingliederung
Ausarbeitung des Hauptentwurfs (verständliche Sprache, kurze Sätze bilden, keine Wie-
derholungen)
Inhaltsverzeichnis erstellen
Phase 5: Reinschrift
Gesamtkontrolle
Korrekturlesen (bezüglich Rechtschreibung, Zeichensetzung, Zitierweise und Verständ-
lichkeit der Argumentation) – wenn möglich, immer mehrere Personen Korrekturlesen las-
sen
Endversion verfassen
4.2 Aufbau
Formale Gestaltung:
Das Format der Manuskripte ist DIN A4.
Die Blätter werden einseitig beschrieben.
Richtwerte für die Randeinstellungen: linker Rand 2,5 cm; rechter Rand 4,0 cm; oberer Rand 2,5
cm; unterer Rand 2,0 cm. Diese Angaben beziehen sich auf den Abstand zwischen Text und Pa-
pierrand. Bitte achten Sie unbedingt darauf, dass links Platz zum Heften oder Binden benötigt wird,
rechts muss ein Korrekturrand verbleiben.
Zeilenabstand: 1½-zeilig, Schriftart: Times New Roman (Schriftgrad 12 pt) oder Arial (Schriftgrad
11 pt)
Blocksatz mit Silbentrennung
Außer dem Deckblatt sind alle Seiten zu nummerieren. Die Seitenzählung beginnt immer mit dem
Deckblatt, die Seitenzahl wird hier jedoch nicht ausgedruckt.
Der Umfang von Hausarbeiten wird im Rahmen der jeweiligen Lehrveranstaltung bekannt gegeben
4
Übernahme von veränderten Abbildungen ist zu vermerken (Beispiel: Quelle: In An-
lehnung an ...). Tabellen und Abbildungen sollten mit dem Text im Zusammenhang
stehen, d. h. auf sie ist im Text erläuternd Bezug zu nehmen.
In die Fußnoten gehören Textergänzungen und -erläuterungen (keine Quellenanga-
ben!). Sie werden i. d. R. durch hochgestellte Zahlen gekennzeichnet (sowohl im Text
als auch in der Fußnote). Fußnoten sind generell sparsam anzuwenden.
Endnoten sind nicht zulässig.
evtl. Anhang Aufführung von Codierschemata, Erläuterungen zur Indexbildung, Recodierungen etc.
(siehe Beispiel 5c im Anhang)
Literatur- Enthält alle im Textteil zitierten Quellen
verzeichnis Alphabetisch nach den Nachnamen der Autoren geordnet
Einzelpublikationen eines Autors werden vor Gemeinschaftspublikationen ge-
nannt, neuere Veröffentlichungen vor älteren
Mehrere Veröffentlichungen eines Autors werden nach Erscheinungsjahr geord-
net
Werden mehrere Veröffentlichungen eines Autors desselben Jahres verwendet,
werden die Jahreszahlen mit den Buchstaben a, b, c etc. gekennzeichnet
Erklärung des Au- Bei Hausarbeiten im Hauptstudium und Abschlussarbeiten erklären Sie formlos auf
tors einer gesonderten Seite, dass Sie die Arbeit selbstständig und nur mit den angegebe-
nen Hilfsmitteln verfasst haben (siehe Beispiel 7 im Anhang).
Vergessen Sie dabei Ihre handschriftliche Unterschrift nicht!
5. Gestaltung Abschlussarbeit
Die folgenden Hinweise sollen Ihnen helfen, Ihre Abschlussarbeit zu planen und abzufassen. Maßgeb-
lich, was die Prüfungsanforderungen und den Prüfungsablauf betrifft, ist die für Sie gültige Prüfungsord-
nung. Informieren Sie sich bitte rechtzeitig!
5.1 Ziel
Mit Ihrer Abschlussarbeit erbringen Sie den Nachweis der Fähigkeit, in einer vorgegebenen Zeit ein
politik- oder sozialwissenschaftliches Problem zu lösen – ein eigenständiger Forschungsbeitrag kann,
muss aber nicht erbracht werden.
Die Abschlussarbeit kann eine theoretische oder empirische Forschungsfrage beantworten.
5.2 Inhaltliches
5
Behandeln aller relevanten Aspekte des Themas (keine Abschweifungen vom Thema)
Ergebnisse in den Forschungskontext einordnen
5.3 Formales
a) Umfang (Richtwerte)
Zulassungsarbeit
ca. 60 Seiten ----------
Staatsexamen
Bachelorarbeit bei ausschließlich schriftlichen Arbeiten (Papierausdruck) ca. 40 Seiten, bei multi-
(auch FIFA) medialen Ergänzungen entsprechend weniger
(Seitenangabe einschließlich Inhalts-, Literatur- und ggf. Abbildungs-/Tabellen-
verzeichnis, jedoch ohne „technischen Anhang“ wie Transkriptionen, Codebü-
cher, Fragebögen usw.)
Masterarbeit 60 – 80 Seiten
(auch FIFA) (Seitenangabe einschließlich Inhalts-, Literatur- und ggf. Abbildungs-/Tabellen-
verzeichnis, jedoch ohne „technischen Anhang“ wie Transkriptionen, Codebü-
cher, Fragebögen usw.)
Bitte sehen Sie in der für Ihr Studium geltenden Prüfungsordnung bzw. in dem für Ihr Studium geltenden
Modulhandbuch nach, welchen Seitenumfang Ihre Abschlussarbeit haben muss. Die Vorgaben in Prü-
fungsordnung bzw. Modulhandbuch sind für Sie verbindlich.
b) Schriftbild
Schriftart: Times New Roman (Schriftgrad 12 pt) oder Arial (Schriftgrad 11 pt)
Zeilenabstand: 1½-zeilig
Seitenränder: oben 2,5 cm, unten 2,0 cm, links 2,5 cm, rechts 4 cm (Korrekturrand)
c) Deckblatt (siehe Beispiel 3 im Anhang) und Erklärung über die Eigenständigkeit (siehe Beispiel 7
im Anhang)
d) Gliederung
Vollständige und sachlich korrekte Wiedergabe der Gliederung des Textes und ggf. der An-
hänge sowie der Tabellen und Abbildungen (jeweils getrennt)
Konsistentes Gliederungsprinzip (Dezimalsystem)
e) Literaturverzeichnis
Vollständige Angabe sämtlicher benutzter Quellen (Literatur, Statistiken, Zeitungsartikel, Mate-
rialien aus dem Internet, Datensätze aus externen Quellen usw.)
Einhalten der Regeln für das Zitieren von Quellen (siehe Kapitel 6)
Unterscheidung zwischen direkter und sinngemäßer Übernahme aus Quellen
Die nachstehende Tabelle gibt Ihnen eine Orientierung darüber, wo Sie Ihre Abschlussarbeit in wie
vielen Exemplaren abgeben müssen. Für verbindliche Informationen sehen Sie bitte in der für Ihr
Studium geltenden Prüfungsordnung nach. Die Vorgaben in der Prüfungsordnung sind verbindlich.
6. Zitierregeln
Zitieren: Bezugnahme auf Argumente anderer Autoren im Rahmen wissenschaftlicher Arbeiten. Dabei
ist es Pflicht, Zitate kenntlich zu machen, da es sich um die Übernahme fremden geistigen Eigentums
handelt!
Hinweis: Offene Datenbanken wie z. B. Wikipedia, Statista und viele Internet-Quellen besitzen einen
nur geringen Belegcharakter. Daher sollten sie in schriftlichen Arbeiten im Studium nur spärlich einge-
setzt werden, Fachliteratur ist immer bevorzugt zu verwenden. Es bleibt den Dozenten überlassen, in
Absprache mit den Studierenden Internet-Zitate mehr oder weniger zuzulassen. Bitte erkundigen Sie
sich also bei Bedarf bei dem Dozenten der Lehrveranstaltung.
Zu 1) Wörtliche/direkte Zitate:
Werden durch doppelte Anführungszeichen hervorgehoben.
Enthält ein Zitat selbst noch ein Zitat, so wird dieses in einfache Anführungszeichen gesetzt.
Wörtliche Zitate werden vollständig und originalgetreu wiedergegeben – einschließlich evtl. Schreib-
fehler, Unterstriche oder anderer Druckformen, z. B. Kursivdruck.
Wenn ein wörtliches Zitat nicht vollständig übernommen wird, ist die Textauslassung mit eckigen
Klammern und drei Punkten „[...]“ anzugeben.
Beispiel: „Soziologie […] soll heißen: eine Wissenschaft, welche soziales Handeln deutend verste-
hen und dadurch in seinem Ablauf und seinen Wirkungen ursächlich erklären will“ (Weber 1980: 1).
Eigene Ergänzungen innerhalb eines wörtlichen Zitats werden in Form von eckigen Klammerbe-
merkungen kenntlich gemacht.
Beispiel: „Ihre [der Technik; der Verf.] kumulative Schöpfung, nämlich die sich ausdehnende Um-
welt, verstärkt in stetiger Rückwirkung die besonderen Kräfte, die sie hervorgebracht hat […]“ (Jo-
nas 1984: 31).
Vom Original übernommene und eigene Hervorhebungen innerhalb eines wörtlichen Zitats werden
nach der Seitenzahl im Kurzbeleg entsprechend vermerkt.
7
- Beispiel „übernommene Hervorhebung“: „Nicht viel anders arbeitet die Vorstellung des order
from noise, des Rauschens der Umwelt, die im System in Ordnung transformiert werden kann“
(Luhmann 2002: 119, Hervorhebung im Original; die/der Verf.).
- Beispiel „eigene Hervorhebung“: „Normalerweise werden Systeme mit einer Mehrzahl von Ter-
mini beschrieben“ (Luhmann 2002: 77; Hervorhebung durch die/den Verf.).
Wörtliche Zitate sollten sehr sparsam verwendet werden, z. B. wenn es unbedingt auf die Original-
formulierung ankommt.
Wörtliche fremdsprachige Zitate werden im Original angeführt und nicht übersetzt.
Zu 2) Sinngemäße/indirekte Zitate:
Keine besondere Hervorhebung im Text
Kenntlichmachung von sinngemäßen Zitaten mit „vgl. (vergleiche)“ am Ende mit Angabe des Ver-
fassers, der Jahreszahl und der Seitenzahl. Hervorhebungen im zitierten Text entfallen.
Beispiel: Bei Resonanz eines Systems wird das System von seiner Umwelt angeregt (vgl. Luhmann
1986: 51).
Das sinngemäße Übernehmen durch eigene Formulierungen ist dem wörtlichen Zitieren vorzuzie-
hen. Allerdings genügt es nicht, ein Zitat nur sprachlich abzuwandeln und so den Eindruck zu erwe-
cken, es handele sich um die eigene Formulierung.
Sinngemäße fremdsprachige Zitate werden übersetzt dem Sinn nach wiedergegeben.
Zu 3) Sekundärzitate:
Da aus Sicherheitsgründen ein Zitat immer dem Original zu entnehmen ist, sind Sekundärzitate nur
ausnahmsweise zulässig (z. B. das Original ist nicht verfügbar oder der Aufwand zur Beschaffung
des Originals ist zu hoch).
Das Kennzeichnen eines Sekundärzitats erfolgt durch 1. Nennung des zitierten Autors und 2. dem
Zusatz „zitiert nach“ und 3. der gewohnten Zitierweise mit „Nachname Jahreszahl: Seitenzahl“.
Beispiel wörtliches Sekundärzitat: „Die verbalisierende Objektivierung der Person setzt nach Mead
die Trennung in ‚I’ und ‚Me’ in Gang“ (Mead, zitiert nach Kiefer 1991: 146, Hervorhebungen im
Original; die/der Verf.).
Beispiel sinngemäßes Sekundärzitat: Die Wahlnorm kann als gesellschaftlich konstruierte und
sanktionierte Verhaltensweise verstanden werden (vgl. Opp, zitiert nach Goerres 2010: 277).
6.2 Zitierweise
Gebräuchliche Abkürzungen:
Abkürzung Bedeutung Anwendung
f. folgend Für die folgende Seite (Beispiel: 50 f.)
ff. fortfolgend Für die folgenden Seiten (Beispiel: 50 ff.)
Hrsg. Herausgeber Herausgebervermerk im Literaturverzeichnis
S. Seite Diese Angabe ist im Allgemeinen überflüssig
u. a. und andere Bei drei und mehr Autoren einer verwendeten Literaturstelle
kann im laufenden Text der Nachname des ersten Autors mit
dem Zusatz „u. a.“ angegeben werden (im Literaturverzeichnis
sind alle Autoren zu nennen!)
Bei drei und mehr Ortsangaben einer Literaturstelle genügt
auch im Literaturverzeichnis die Angabe des ersten Ortsna-
mens mit dem Zusatz „u. a.“
Verf. Verfasser Anmerkungen des Verfassers bei wörtlichen Zitaten
8
vgl. vergleiche Wenn sinngemäß zitiert wird (mit Angabe des Verfassers, der
Jahreszahl und der Seitenzahl), im Text stehen dann keine An-
führungszeichen
Von diesen Vorgaben abweichende sinnvolle Zitationsweisen, die sich z.B. aus Voreinstellungen von
Literaturverarbeitungsprogrammen wie Citavi ergeben, sind zulässig, soweit sie alle hier angeführten
Bestandteile der Quellenangaben enthalten und konsistent angewendet werden.
Wichtiger Hinweis: Zeitschriftenaufsätze, auf die online zugegriffen wird (z.B. aus dem Online-Archiv
einer Fachzeitschrift oder über JSTOR), werden nicht wie Onlinequellen zitiert, sondern wie Zeitschrif-
tenaufsätze.
Im Literaturverzeichnis wird nur die Literatur aufgeführt, die Sie in Ihrer Arbeit als wörtliches/direktes
oder sinngemäßes/indirektes Zitat verwendet haben.
Bei Zitaten aus dem Internet ist die Quelle kritisch hinsichtlich ihrer wissenschaftlichen Qualität und
Zuverlässigkeit zu prüfen. Jedes Zitat und seine Internet-Quelle sind korrekt und vollständig zu iden-
tifizieren. Im Literaturverzeichnis ist das letzte Datum des Aufrufs der Internet-Adresse anzugeben.
Internet-Quellen ersetzen auf keinen Fall relevante Literatur aus wissenschaftlichen Zeitschriften
und Fachbüchern. Internet-Plagiate können zu Disziplinarverfahren führen und bestraft werden (ggf.
Aberkennung des Studienabschlusses!).
Im Literaturverzeichnis wird nicht zwischen Quellentypen unterscheiden (d.h. kein separater Teil für
Online-Quellen)
Im Literaturverzeichnis muss eine einmal gewählte Belegweise konsequent durchgehalten werden.
Die dort gemachten bibliografischen Angaben müssen vollständig sein, um das Auffinden der ver-
wendeten Literatur zu ermöglichen.
Bei einem umfangreichen Literaturverzeichnis (> 1 Seite) ist ein einfacher Zeilenabstand zu ver-
wenden.
Ab der zweiten Zeile ist ein hängender Einzug (Einrückung) von 1,25 cm einzustellen.
Bei drei und mehr Autoren einer Literaturstelle sind (im Gegensatz zum Kurzbeleg im Text) im Lite-
raturverzeichnis alle Namen aufzuführen.
Bei drei und mehr Ortsangaben genügt der erste Ortsname mit dem Zusatz „u. a.“.
Name der Organisation als Herausgeber Erscheinungsjahr: Vollständiger Titel und Untertitel. Erschei-
nungsort: Verlag
Beispiel:
Landeshauptstadt Stuttgart (Hrsg.) 1997: Statistisches Jahrbuch Stuttgart. Stuttgart: Statistisches Amt
Datensätze (kein Text, sondern eine Gruppe von inhaltlich zusammenhängenden Datenfeldern) sollten
folgende Angaben enthalten:
Name des Datensatzes Zugriffsjahr: vollständiger Titel und Untertitel. Erscheinungsort: Verlag oder
URL, zugegriffen am …
Beispiel Kurzbeleg:
ESS3 2009: o. S.
Beispiel Vollbeleg:
ESS3 2009: European Social Survey. Welle 3. Befragungszeitraum 01.09.06 – 31.12.06. In:
http://ess.nsd.uib.no/index.jsp?year=2007&country=&module=download, zugegriffen am
14.09.09
11
Beispiel 1: Handout bzw. Thesenpapier
Normativer Kulturbegriff:
Totalitätsorientier Kulturbegriff
Kultur als ….
…
Differenzierungstheoretischer Kulturbegriff
Kultur als…
…
Kultur als …
Politische Kultur: Einstellungen und Orientierungen …. (vgl. Schwelling 2004: 20).
………
Literatur:
Heyl, Peter M. 2005: Kultur. In: Nünning, Ansgar (Hrsg.): Grundbegriffe der Kulturtheorie und der Kul-
turwissenschaften. Stuttgart: Metzler Verlag, 105‐108
Reckwitz, Andreas 2000: Eine Typologie des Kulturbegriffs. In: Reckwitz, Andreas: Die Transformation
der Kulturtheorien. Zur Entwicklung eines Theorieprogramms. Weilerswist: Velbrück Wissen-
schaft, 64-90
Schwelling, Birgit 2004: Der kulturelle Blick auf politische Phänomene. Theorien, Methoden, Problem-
stellungen. In: Schwelling, Birgit (Hrsg.): Politikwissenschaft als Kulturwissenschaft. Theorien,
Methoden, Problemstellungen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 11-21
12
Beispiel 2: Deckblatt einer Hausarbeit
Universität Stuttgart
Institut für Sozialwissenschaften
Abteilung für Technik- und Umweltsoziologie
Seminar: Vertiefung Soziologische Theorie (Gruppe 2)
Leitung: Dr. Jürgen Hampel
Sommersemester 2013
„Kommunikation“ –
ein Zentralbegriff der Systemtheorie
von Niklas Luhmann
vorgelegt von:
Vorname Nachname
Postanschrift
Telefon
E-Mail-Adresse
Matrikelnummer
Studiengang und Fachsemester
Abgabedatum
13
Beispiel 3: Deckblatt einer Abschlussarbeit
Bachelorarbeit zur Erlangung des Hochschulgrades Bachelor of Arts (B. A.)
bzw. Masterarbeit zur Erlangung des Hochschulgrades Master of Arts (M. A.)
o. ä.
Titel
der Arbeit
14
Beispiel 4: Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung ............................................................................................................................XX
3. Forschungsdesign .............................................................................................................XX
3.1 Hypothesen oder theoretische Überlegungen ........................................................XX
3.2 Bei empirischen Arbeiten:
3.3 Ggf. Beschreibung des verwendeten Datenmaterials ............................................XX
3.4 Ggf. Erläuterungen zur Operationalisierung der notwendigen Konstrukte............XX
3.5 Ggf. Ergänzung der verwendeten statistischen Verfahren.....................................XX
4. Untersuchungsergebnisse ............................................................................................XX
Anhang......................................................................................................................................XX
Literaturverzeichnis ..................................................................................................................XX
15
Beispiel 5a: Tabelle
Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text
FDP/ FW +
CDU SPD Grüne Gesamt C-V
DVP Andere WV
Kandidaten 89 94 82 80 97 91 .16**
Sachfragen 76 77 90 60 72 76 .10 n.s.
Wahlkampf 40 40 15 20 28 35 .16**
Bundespolitik 63 54 58 60 41 55 .18***
Parteibindung 54 56 40 40 38 49 .16**
N 103-234 52-124 34-46 2-8 42-144 205-542
Anmerkungen: C-V: Cramers V; n.s.: nicht signifikant; **: p < .01; ***: p < .001
Quelle: Infratest dimap 2002: o. S.; eigene Berechnung
Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text
Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text
16
Beispiel 6a: Zitieren von Internetquellen (wörtliches/direktes Zitat):
„Das Land startet im Bundesrat eine Initiative für einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn,
der nicht unter 8,50 Euro liegt“
17
Beispiel 7: Erklärung über die Eigenständigkeit (hier: BA-Ab-
schlussarbeit)
Ich erkläre,
1. dass diese Arbeit (bzw. bei Gruppenarbeiten entsprechend gekennzeichneter Anteil der
Arbeit) selbständig verfasst wurde,
2. dass keine anderen als die angegebenen Quellen benutzt und alle wörtlich oder sinnge-
mäß aus anderen Werken übernommenen Aussagen als solche gekennzeichnet wurden,
3. dass die eingereichte Arbeit weder vollständig noch in wesentlichen Teilen Gegenstand
eines anderen Prüfungsverfahrens gewesen ist,
4. dass die Arbeit weder vollständig noch in Teilen bereits veröffentlicht wurde und
5. dass – falls zutreffend – das elektronische Exemplar mit den gedruckten Exemplaren über-
einstimmt.
Ort, Datum
Hinweis:
Bitte fragen Sie bei Hausarbeiten den zuständigen Dozenten, ob eine Erklärung über die Ei-
genständigkeit erforderlich ist. Lesen Sie bei Abschlussarbeiten bitte immer in der für Sie gel-
tenden Prüfungsordnung nach, wie die Erklärung konkret zu gestalten ist.
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Ansprechpartner für Anregungen, Ergänzungen und Fragen „rund
um die SOWI-Standards“:
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