Corona Unmasked Leseprobe
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Die Autoren und der Verlag haben dieses Werk mit höchster Sorgfalt er-
stellt. Dennoch ist eine Haftung des Verlags oder der Autoren ausge-
schlossen. Die im Buch wiedergegebenen Aussagen spiegeln die Mei-
nung der Autoren wider und müssen nicht zwingend mit den Ansichten
des Verlags übereinstimmen.
ISBN: 978-3-99060-231-7
Ausnahme: Killer-Coronavirus?
Mitte Oktober 2020 sagte RKI-Präsident Lothar Wie-
ler beim Fernsehsender Phoenix: »Wir gehen alle davon
aus, dass im nächsten Jahr Impfstoffe zugelassen wer-
den. Wir wissen nicht genau, wie die wirken, wie gut
die wirken, was die bewirken, aber ich bin sehr opti-
mistisch, dass es Impfstoffe gibt.« Da hat er mit allem
Recht gehabt. Die genbasierten Impfstoffe sind da und
werden massenweise verabreicht – dabei wissen wir
4 Bhakdi/Reiß, Corona unmasked
nicht, ob sie wirken, wie gut sie wirken, was sie bewir-
ken. Selbstverständlich liegen inzwischen viele Daten
vor, nur leider sind sie nicht aussagekräftig. Deshalb
gab es auch keine klassische Zulassung in der EU,
sondern lediglich eine »bedingte Zulassung«.2 In den
nächsten zwei Jahren soll überprüft werden, ob Nutzen
oder Risiko größer sind. Jeder Mensch, der sich jetzt
impfen lässt, ist Teil dieses riesigen Experiments. Aller-
dings ohne jegliche Haftung seitens der Hersteller des
Impfprodukts. Denn bei Notimpfungen kann von den
Herstellern nichts garantiert werden – im Falle eines
Falles, bis zum Tode, stehen sie bezüglich der Haftung
außen vor.
Dabei wäre gerade für völlig neuartige, genbasierte
Impfstoffe wie die mRNA-Impfstoffe gegen Corona die
Überprüfung möglicher Risiken im besonderen Maße
zu fordern, denn nach gegenwärtigem wissenschaftli-
chem Stand wären mannigfaltige schwere Nebenwir-
kungen denkbar.3
Umso erstaunlicher, dass aussagekräftige Studi-
en zur Wirksamkeit und Sicherheit dieser neuartigen
Impfstoffe, die von den europäischen Regierungen für
die Bevölkerung in riesigen Mengen vorbestellt wur-
den, gar nicht existieren. Das geht auch nicht in der
kurzen Zeit. Im Warp-Speed Rennen um die höchst lu-
krative Notzulassung waren drei Pharmaunternehmen
an vorderster Front: AstraZeneca (Vektorimpfstoff
auf Basis eines Adenovirus), Biontech/Pfizer (mRNA)
und Moderna (mRNA). Am 21. Dezember 2020 hat
die EU-Kommission den Impfstoff von Biontech/Pfizer
zugelassen, kurz darauf, am 6. Januar, folgte die Ge-
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nehmigung des Moderna-Impfstoffs und am 29. Janu-
ar erhielt AstraZeneca die EU-Zulassung. Während die
sorgfältige Prüfung eines neuen Impfstoffes früher min-
destens sieben bis zehn Jahre dauerte, wurde das Ganze
jetzt auf Monate verkürzt. Können in dieser Zeit ver-
lässliche Daten auf dem Tisch liegen, so dass die Bevöl-
kerung zwischen Risiko und Nutzen abwägen kann?
Während in Europa alles durchgewunken wurde, sagte
die indische Gesundheitsbehörde »Nein« zum Bion-
tech/Pfizer Impfstoff, da die Sicherheit der Bevölkerung
nicht gewährleistet sei.4
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