22 - 19 - WZ - Lernende - Elternhaus - 400-1000 3
22 - 19 - WZ - Lernende - Elternhaus - 400-1000 3
22 - 19 - WZ - Lernende - Elternhaus - 400-1000 3
Erhalten volljährige Lernende zusätzliche Einnahmen (Alimente, Kinderrenten, Stipendien) gelten andere
Berechnungsgrundlagen. In diesen Situationen empfehlen wir eine persönliche Budgetberatung.
Fixkosten
Krankenkasse KVG (Grundversicherung bis 18 Jahre) 2 100 100 100
Krankenkasse KVG (Grundversicherung 19-25 Jahre) 2 siehe Blatt 2
Steuern (wohnsitzabhängig)
Fahrkosten (öffentlicher Verkehr, Velo) 120 120 120 120 120
Handy 30 30 30 30 30
150 150 250 250 250
Persönliche Ausgaben
Taschengeld (Freizeit, ohne Rauchen) 100 120 140 160 180
Kleider, Schuhe 70 70 80 80 80
Coiffeur, Körperpflege, Hygiene 30 30 30 40 40
Schulmaterial (ohne Lehrmittel) 10 10 10 10 10
Hobbys (eventuell Anteil)
210 230 260 290 310
Rückstellungen
Jahresfranchise (Minimum), Selbstbehalt (Anteil) 20 20
Zahnarzt, Optiker 30 30
Lager, Exkursionen
PC (Unterhalt, Amortisation)
Sparen (z.B. Ferien, Fahrstunden, eigene Wohnung) 40 60 80 100 120
40 60 80 150 170
Verfügbarer Betrag
Auswärtige Verpflegung 3 und/oder Anteil Kost und 0 110 110 160 270
Logis
400 550 700 850 1'000
oder eines eigenen Gewerbes herausbekommt, steht unter seiner Verwaltung und Nutzung.
2 Lebt das Kind mit den Eltern in häuslicher Gemeinschaft, so können sie verlangen, dass es einen angemessenen Beitrag an
1
Dachverband Budgetberatung Schweiz empfiehlt, die Verwendung des 13. Monatslohns individuell zu regeln
2
Ohne Prämienverbilligung
3 Berufsbedingte auswärtige Verpflegung bis CHF 10 pro Mahlzeit (bei Schwerarbeit Zuschlag CHF 5 pro Tag)
Übernahme durch Erziehungsberechtigte
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App: BudgetCH
Richtlinien 2019/2020 www.budgetberatung.ch 1/2
Bei den Angaben handelt es sich um schweizweite Durchschnittszahlen. Sie wurden unter zu Hilfenahme der
entsprechenden Bundesstatistiken und Vergleichsportale errechnet und basieren zum Teil auch auf
Erfahrungswerten der für den Dachverband Budgetberatung Schweiz tätigen Budgetberater/-innen.
Regionale und kantonale Unterschiede (v. a. bei den Mieten, Steuern und Krankenkassen) sind teilweise enorm
und können deshalb nicht berücksichtigt werden.
Die Budgetbeispiele verschaffen eine Übersicht über grundlegende Ausgabenpositionen, ersetzen jedoch nie ein
individuelles Budget.
Bei den tiefsten Einkommensstufen wurde das sozialhilferechtliche Existenzminimum als Orientierung
genommen.
Die Höhe der Steuern ist abhängig von der Erwerbstätigkeit (Teil- oder Vollzeit, 13. Monatslohn, Boni) und bei
Alleinerziehenden von der Höhe der Alimente. Individuelle Abzüge für private Vorsorge, Gesundheitskosten,
familienergänzende Betreuung, Berufsunkosten etc. wurden in der Berechnung nicht berücksichtigt.
Die aufgeführten Wohnkosten entsprechen ca. ¼ der monatlichen Netto-Einnahmen. Tatsächlich können die
Wohnkosten bis zu einem Drittel der Einnahmen ausmachen. Je nach individueller Situation sollte über
alternative Wohnmöglichkeiten nachgedacht werden (WG-Zimmer, möbliertes Zimmer etc.), um die Mietkosten
dem Budget anzupassen.
Bei den Angaben zur Krankenkassen-Prämie wurde lediglich von einer Grundversicherung nach KVG ohne
Unfalleinschluss (ausser bei Kindern) ausgegangen. Eine allfällige individuelle Prämienverbilligung wurde nicht
berücksichtigt. Ein Anspruch ist jeweils im Einzelfall zu prüfen und könnte das Budget entlasten.
Im Budgetposten Nahrungsmittel, alkoholfreie Getränke sind keine Beträge für auswärtsessen im Restaurant, für
die Bewirtung von Gästen sowie für alkoholische Getränke enthalten.
Bei den Rückstellungen betreffend Gesundheitskosten wurde von einer Minimal-Franchise von CHF 300.00 für
Erwachsene und CHF 0.00 für Kinder ausgegangen.
In Bezug auf die Fahrkosten für den öffentlichen Verkehr wurden die Tarife verschiedener Verbunde verglichen.
Es ist zu beachten, dass die Preise praktisch jährlich steigen. Die aufgeführten Beträge setzen sich wie folgt
zusammen:
§ Einzelperson: Abo Nahverkehr; Halbtax plus ein Minimum an Einzelfahrten, damit der Erwerb des
Halbtax-Abos sich lohnt
§ Paare: Berufstätige Person: Abo Nahverkehr, Halbtax plus ein Minimum an Einzelfahrten, damit der
Erwerb des Halbtax-Abos sich lohnt
§ Partner: Halbtax plus ein Minimum an Einzelfahrten, damit der Erwerb des Halbtax-Abos sich lohnt
§ Familien: Berufstätige Person: Abo Nahverkehr, Halbtax plus ein Minimum an Einzelfahrten, damit der
Erwerb des Halbtax-Abos sich lohnt
§ Partner: Halbtax plus ein Minimum an Einzelfahrten, damit der Erwerb des Halbtax-Abos sich lohnt
§ PLUS: pro Kind zusätzlich CHF 10.00 für die Juniorenkarte und einige Einzelfahrten
§ Alleinerziehende: Abo Nahverkehr; Halbtax plus ein Minimum an Einzelfahrten, damit der Erwerb des
Halbtax-Abos sich lohnt
§
Bei der Berechnung der Arbeitsentschädigung wurde davon ausgegangen, dass pro Tag 1 bis 1,5 Stunden Arbeit
anfallen. Es wurden die Angaben von Agridea und die SAKE-Zahlen als Orientierung genommen.
Institutionen können sich an den Dachverband Budgetberatung Schweiz wenden, um Richtlinien ohne
Wasserzeichen für den kommerziellen, kostenpflichtigen Gebrauch zu bestellen: info@budgetberatung.ch