„Telemedical Maritime Assistance Service“ – Versionsunterschied
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# Ausstattung der Bordapotheke? |
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Eine Digitalkamera an Bord sowie die technischen Voraussetzungen zur Übermittlung von Digitalfotos kann bei einer Vielzahl von Erkrankungen und Verletzungen zusätzlich sehr hilfreich sein und wird heutzutage regelmäßig genutzt. |
Eine Digitalkamera an Bord sowie die technischen Voraussetzungen zur Übermittlung von Digitalfotos kann bei einer Vielzahl von Erkrankungen und Verletzungen zusätzlich sehr hilfreich sein und wird heutzutage regelmäßig genutzt. |
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==Weblinks== |
== Weblinks == |
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* [http://www.tmas-germany.de/ www.tmas-germany.de] |
* [http://www.tmas-germany.de/ www.tmas-germany.de] |
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* [http://www.rhoen-klinikum-ag.com/rka/cms/cux/deu/7489.html Stadtkrankenhaus Cuxhaven] |
* [http://www.rhoen-klinikum-ag.com/rka/cms/cux/deu/7489.html Stadtkrankenhaus Cuxhaven] |
Version vom 27. Juni 2009, 19:26 Uhr
Telemedical Maritime Assistance Service (TMAS) ist ein medizinischer Beratungsdienst für Seefahrer. Gegründet wurde TMAS im Jahr 1931 am Klinikum Cuxhaven.
TMAS kann über Telefon, Fax, Email und Seefunk erreicht werden. Bearbeitet werden TMAS Anfragen von der Anästhesie / Intensivabteilung des Krankenhauses.
- Telefon: 0(49) 4721 78 5
- Fax: 0(49) 4721 78 1520
- E-Mail: info@tmas-germany.de
- Seefunk: TMAS Germany - Medico Cuxhaven kann weltweit auch über Seefunk erreicht werden (Seefunkgespräche werden von dort in das Telefonnetz vermittelt):
Nutzung des Funkärztlichen Dienstes in Notfällen durch Personen in der Berufsschifffahrt
Die Bundesrepublik razifizierte 1994 den Erlass 164 der IMO/ILO (International Maritime Organisation und International Labour Organisation). Dadurch ist die Inansprachnahme durch Personen in der Berufsschifffahrt kostenlos.
Nutzung des Funkärztlichen Dienstes in Notfällen durch Personen außerhalb der Berufsschifffahrt
Prinzipiell ist eine Nutzung der offiziellen deutschen funkärztlichen Beratungsstelle Medico Cuxhaven auch durch nichtprofessionelle Seefahrer besonders bei medizinischen Notfällen möglich und sinnvoll. In diesen Fällen anfallende Kosten einer Inanspruchnahme werden ggfs. in Rechnung gestellt,
Organisation
Hauptverantwortlich für die Organisation und Durchführung der funkärztlichen Beratung ist die Klinik für Anaesthesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie , jeweils in sehr enger Zusammenarbeit mit den medizinischen Abteilungen (Innere Medizin, Chirurgie, Urologie, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Gynäkologie & Geburtshilfe, Pädiatrie, u.a.). Die TMAS Zentrale selbst befindet sich direkt auf der interdisziplinären Intensivstation des Stadtkrankenhauses. Auf diese Weise ist eine ständige Präsenz notfall und intensivmedizinisch versierter Ärzte für eine sofortige funkärztliche Beratung garantiert.
Um dem Funkarzt die Diagnose zu erleichtern und um Rückfragen und Zeit einzusparen, ist es zweckmäßig, vor Absetzen der Anfrage folgenden Punkte zu klären:
Die Anfrage ist entsprechend zu formulieren. Ein entsprechendes Formular kann hier http://www.tmas-germany.de/TMAS-Formular-Schiffe.pdf heruntergeladen werden
- Name, Vor- und Zuname, Alter, Geschlecht?
- Tätigkeit an Bord?
- Angaben zum Unfall oder der Erkrankung und zur Vorgeschichte Bei Unfällen: Unfallereignis und Zeitpunkt (z.B. Fallhöhe beim Sturz, Verletzungen wo und wodurch, Dauer der Unterkühlung usw.)?
- Letzter Aufenthalt des Erkrankten in den Tropen (wann und wo), gegebenenfalls Aufenthalt in welchen seuchenverdächtigen oder malariaverseuchten Gebieten?
- Impfungen (welche, wann, wo)?
- Alkohol, Drogen- oder Medikamenteneinwirkung (Menge)?
- Verdacht auf Vergiftung (ggf. wodurch)?
- Hauptbeschwerden (wo und seit wann)?
- Bisheriger Verlauf?
- Augenblickliches Befinden (zB. leichtkrank, schwerkrank)?
- Hautfärbung/Hautveränderungen?
- Färbung/Belag der Zunge?
- Verfärbung der Augen?
- Pupillen (eng oder weit, gleichweit)?
- Atmung (schnell/langsam, tief/flach, regelmäßig/unregelmäßig, Atemzüge pro Minute)?
- Stuhl (Farbe, Konsistenz, Häufigkeit)?
- Urin (Farbe, Menge, Häufigkeit der Entleerung, Teststreifenprüfung)?
- Übelkeit, Erbrechen?
- Bewußtseinszustand (klar, benommen, bewußtlos)?
- Geisteszustand (ängstlich, unruhig, aggressiv, verwirrt usw.)?
- Körpertemperatur (im After gemessen)?
- Örtlicher Befund (möglichst genaue Beschreibung)?
- Ausstattung der Bordapotheke?
Eine Digitalkamera an Bord sowie die technischen Voraussetzungen zur Übermittlung von Digitalfotos kann bei einer Vielzahl von Erkrankungen und Verletzungen zusätzlich sehr hilfreich sein und wird heutzutage regelmäßig genutzt.