„Tomma Wember (Künstlerin)“ – Versionsunterschied
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'''Tomma Wember''' (* [[24. Februar]] [[1919]] in [[Hamburg]]; † [[5. Juli]] [[2008]] in [[Krefeld]]; Geburtsname ''Tomma Marie Marta Hinrichs'') war eine [[Deutschland|deutsche]] [[Künstlerin]]. |
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== Leben und Wirken == |
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Tomma Wember war ausgebildete [[Innenarchitekt]]in. Ab den 1950er Jahren beschäftige sie sich auch mit Literatur und Sprache. [[Daniel Spoerri]], dem sie Ende der 50er Jahre begegnete, war von ihren Sprachexperimenten begeistert und ermutigte sie zum Weiterarbeiten. Aus Rücksicht auf ihren Mann [[Paul Wember]], dem damaligen Direktor der Krefelder Museen, hielt sich Tomma Wember in der Öffentlichkeit zurück, hat aber jahrzehntelang künstlerisch weiter gearbeitet und schuf {{"|ein eigenwilliges, poetisches Werk.}} <ref>[http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2002/06/26/a0257 Henning Bleyl: ''Die Spieleerfinderin.''] In: [[taz]], 26. Juni 2002.</ref> |
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In 2013 machten [[Gisela Fiedler-Bender]] und ihr Sohn Bernward Wember erstmals den beträchtlichen Anteil von Tomma Wember an der Direktorentätigkeit von Paul Wember öffentlich.<ref>Gisela Fiedler-Bender: ''Paul Wember zum 100. Geburtstag.'' In: ''Paul Wember. Erinnerungen zum 100. Geburtstag.'' Hg. Kunst und Krefeld e. V. Krefeld 2013.</ref><ref>Bernward Wember: ''Paul und Tomma Wember. Das Museums-Direktoren-Ehepaar.'' In: Sylvia Martin und Sabine Röder (Hrsg.): ''Paul Wember und das hyperaktive Museum.'' Verlag für moderne Kunst. Nürnberg 2013.</ref> |
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Befreundet war das Ehepaar Wember mit Künstlern wie [[Yves Klein]], [[Joseph Beuys]] und [[Franz Erhard Walther]]. Tomma Wembers eigene Werke wurden erst spät von der Kuratorin Katerina Vatsella entdeckt und 2002 in der [[Kunsthalle Bremen]] unter dem Titel ''Drei Worte nur oder vier'' erstmalig ausgestellt. |
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Tomma Wembers Werk {{"|bewegt sich zwischen Konkreter Poesie, Fluxus, Performance und Literatur}}.<ref>Katerina Vatsella im Katalog zur Ausstellung</ref> Es umfasst circa 70 Arbeiten: [[Gedicht]]e auf Spielkarten, [[Partitur]]en auf Streifen für Simultanlesungen mehrerer Teilnehmer, Handlungsanweisungen in Mappen oder als Rollen für eine oder mehrere Personen, kleine Hefte, Zeitungen, Bücher für zwei oder vier Personen. Manche ihrer Arbeiten sind für Situationen im Freien konzipiert sind, zum Beispiel der ''Spaziergang zu zweit am Wall''. <ref>[http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2002/06/26/a0257 Henning Bleyl: ''Die Spieleerfinderin.''] In: [[taz]], 26. Juni 2002.</ref><ref>[http://www.welt.de/print-welt/article398700/Sandbuecher-vom-Winde-verweht.html ''Sandbücher, vom Winde verweht.''] In: [[Die Welt]], 8. Juli 2002.</ref> |
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Zwischen 1955 und 1966 lebten Tomma und ihr Mann Paul mit ihren sieben Kindern, darunter [[Bernward Wember]], in der oberen Etage des [[Krefeld#Haus Lange/Haus Esters|Museums Haus Lange]]. Tomma Wember arbeitete zusammen mit ihrem Mann an den Ausstellungen für die Krefelder Museen. Bernward Wember nennt seine Eltern darum das „Museums-Direktoren-Ehepaar“. 2013 machten er und [[Gisela Fiedler-Bender]] erstmals den beträchtlichen Anteil von Tomma Wember an der Direktorentätigkeit von Paul Wember öffentlich.<ref>Gisela Fiedler-Bender: ''Paul Wember zum 100. Geburtstag.'' In: ''Paul Wember. Erinnerungen zum 100. Geburtstag.'' Hg. Kunst und Krefeld e. V. Krefeld 2013.</ref> |
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== Einzelaustellung == |
== Einzelaustellung == |
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* 2002 |
* 2002: ''Drei Worte nur oder vier'', Retrospektive, [[Kunsthalle Bremen]] <ref>''Tomma Wember. 3 Worte nur oder vier''. 26. Juni bis 11. August 2002, Kunsthalle Bremen</ref> |
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== Literatur == |
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* [[Wulf Herzogenrath]] (Hrsg.):''Tomma Wember. 3 Worte nur oder vier'' |
* [[Wulf Herzogenrath]] (Hrsg.), Katarina Vatsella (Kuratorin): ''Tomma Wember. 3 Worte nur oder vier.'' Katalog zur Ausstellung. Kunsthalle Bremen 2002, ISBN 3-89757-159-5.<ref>[http://www.kunsthalle-bremen.de/shop/ueberblick-2/publikationen/ausstellungskataloge-/?ref=Tomma+WEMBER Ausstellungskataloge der Kunsthalle Bremen]</ref> |
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* [[Andreas Kreul]]: ''Air flow. Aufsätze zur Kunst'' Salon Verlag, Köln 2004, ISBN 978-3-89770-232-5<ref>Das Buch enthält ein Essay zum Werk von Tomma Wember.</ref> |
* [[Andreas Kreul]]: ''Air flow. Aufsätze zur Kunst.'' Salon Verlag, Köln 2004, ISBN 978-3-89770-232-5.<ref>Das Buch enthält ein Essay zum Werk von Tomma Wember.</ref> |
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* Bernward Wember: ''Paul und Tomma Wember. Das Museums-Direktoren-Ehepaar.'' In: Sylvia Martin und Sabine Röder (Hrsg.): ''Paul Wember und das hyperaktive Museum.'' Verlag für moderne Kunst, Nürnberg 2013, ISBN 978-3869844213. |
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* ''Paul Wember. Erinnerungen zum 100. Geburtstag.'' Hg. Kunst und Krefeld e. V. Krefeld 2013, ISBN 978-3-9811973-3-4.<ref>[http://www.krefeld.de/C1257455004E4FBF/html/39D0297B362DC5A3C1257B1D0055A6CC?opendocument krefeld.de: ''Erstes Buch über Paul Wember vorgestellt'']</ref> |
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* [http://bsbndb.bsb.lrz-muenchen.de/sfzW3824-5.html Eintrag] auf der Internetseite [[Neue Deutsche Biographie]] |
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== Einzelnachweise == |
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Version vom 8. Juni 2013, 22:32 Uhr
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Macht eine Ausstellung bereits relevant? Oder das Buch ihres Mannes? Die Normdaten verweisen übrigens alle auf den Ehemann -- Johnny Controletti (Diskussion) 13:00, 8. Jun. 2013 (CEST) jetzt nicht mehr! --Trällernder oller utzender Spaßvogel (Tous4821) Reply 14:47, 8. Jun. 2013 (CEST)
Tomma Wember (* 24. Februar 1919 in Hamburg; † 5. Juli 2008 in Krefeld; Geburtsname Tomma Marie Marta Hinrichs) war eine deutsche Künstlerin.
Leben und Wirken
Tomma Wember war ausgebildete Innenarchitektin. Ab den 1950er Jahren beschäftige sie sich auch mit Literatur und Sprache. Daniel Spoerri, dem sie Ende der 50er Jahre begegnete, war von ihren Sprachexperimenten begeistert und ermutigte sie zum Weiterarbeiten. Aus Rücksicht auf ihren Mann Paul Wember, dem damaligen Direktor der Krefelder Museen, hielt sich Tomma Wember in der Öffentlichkeit zurück, hat aber jahrzehntelang künstlerisch weiter gearbeitet und schuf „ein eigenwilliges, poetisches Werk.“ [1]
Befreundet war das Ehepaar Wember mit Künstlern wie Yves Klein, Joseph Beuys und Franz Erhard Walther. Tomma Wembers eigene Werke wurden erst spät von der Kuratorin Katerina Vatsella entdeckt und 2002 in der Kunsthalle Bremen unter dem Titel Drei Worte nur oder vier erstmalig ausgestellt.
Tomma Wembers Werk „bewegt sich zwischen Konkreter Poesie, Fluxus, Performance und Literatur“.[2] Es umfasst circa 70 Arbeiten: Gedichte auf Spielkarten, Partituren auf Streifen für Simultanlesungen mehrerer Teilnehmer, Handlungsanweisungen in Mappen oder als Rollen für eine oder mehrere Personen, kleine Hefte, Zeitungen, Bücher für zwei oder vier Personen. Manche ihrer Arbeiten sind für Situationen im Freien konzipiert sind, zum Beispiel der Spaziergang zu zweit am Wall. [3][4]
Zwischen 1955 und 1966 lebten Tomma und ihr Mann Paul mit ihren sieben Kindern, darunter Bernward Wember, in der oberen Etage des Museums Haus Lange. Tomma Wember arbeitete zusammen mit ihrem Mann an den Ausstellungen für die Krefelder Museen. Bernward Wember nennt seine Eltern darum das „Museums-Direktoren-Ehepaar“. 2013 machten er und Gisela Fiedler-Bender erstmals den beträchtlichen Anteil von Tomma Wember an der Direktorentätigkeit von Paul Wember öffentlich.[5]
Einzelaustellung
- 2002: Drei Worte nur oder vier, Retrospektive, Kunsthalle Bremen [6]
Literatur
- Wulf Herzogenrath (Hrsg.), Katarina Vatsella (Kuratorin): Tomma Wember. 3 Worte nur oder vier. Katalog zur Ausstellung. Kunsthalle Bremen 2002, ISBN 3-89757-159-5.[7]
- Andreas Kreul: Air flow. Aufsätze zur Kunst. Salon Verlag, Köln 2004, ISBN 978-3-89770-232-5.[8]
- Bernward Wember: Paul und Tomma Wember. Das Museums-Direktoren-Ehepaar. In: Sylvia Martin und Sabine Röder (Hrsg.): Paul Wember und das hyperaktive Museum. Verlag für moderne Kunst, Nürnberg 2013, ISBN 978-3869844213.
Weblinks
- Werke von und über Tomma Wember im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag auf der Internetseite Neue Deutsche Biographie
Einzelnachweise
- ↑ Henning Bleyl: Die Spieleerfinderin. In: taz, 26. Juni 2002.
- ↑ Katerina Vatsella im Katalog zur Ausstellung
- ↑ Henning Bleyl: Die Spieleerfinderin. In: taz, 26. Juni 2002.
- ↑ Sandbücher, vom Winde verweht. In: Die Welt, 8. Juli 2002.
- ↑ Gisela Fiedler-Bender: Paul Wember zum 100. Geburtstag. In: Paul Wember. Erinnerungen zum 100. Geburtstag. Hg. Kunst und Krefeld e. V. Krefeld 2013.
- ↑ Tomma Wember. 3 Worte nur oder vier. 26. Juni bis 11. August 2002, Kunsthalle Bremen
- ↑ Ausstellungskataloge der Kunsthalle Bremen
- ↑ Das Buch enthält ein Essay zum Werk von Tomma Wember.
Personendaten | |
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NAME | Wember, Tomma |
ALTERNATIVNAMEN | Hinrichs, Tomma; Hinrichs, Tomma Marie Marta |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Künstlerin |
GEBURTSDATUM | 24. Februar 1919 |
GEBURTSORT | Hamburg |
STERBEDATUM | 5. Juli 2008 |
STERBEORT | Krefeld |