Wikipedia:Auskunft

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: gerade eben von 2001:16B8:B892:3100:CCD6:8D0E:1AE5:FC6E in Abschnitt Warum steht das Wahlergebnis so schnell fest?
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Abkürzung: WP:AU, WP:AUS

Du konntest eine Information in Wikipedia trotz Benutzung der Suchfunktion der Wikipedia, einer Suchmaschine und des Archivs dieser Seite (Suchfeld unten) nicht finden? Dann beantworten Wikipedianer auf dieser Seite allgemeine Wissensfragen.

Bedenke dabei bitte:

  • So manche Antwort auf eine Frage ist im Internet per Suchmaschine schneller gefunden, als die Frage hier gestellt und beantwortet werden kann.
  • Die Auskunft ist kein Diskussionsforum. Daher ist auch nicht die Ausbreitung von Meinungen oder eigenen Theorien das Ziel, sondern die Verbreitung von belegbarem Wissen.

Für viele Anliegen gibt es spezielle Seiten:

Wie stelle ich meine Frage am besten?
  • Die Kurzanleitung erklärt, wie du eine Frage stellst.
  • Die Fragen werden ausschließlich auf dieser Seite beantwortet, nicht per E-Mail usw. Daher bitte keine persönlichen Kontaktdaten (Anschrift, Telefon, Mail) hinterlassen.
  • Wenn deine Frage ausreichend beantwortet wurde oder du eine Lösung gefunden hast, lass es uns wissen.
  • Für alle entsprechenden Fragen gelten die Hinweise zu Gesundheitsthemen, Rechtsthemen und Rechtsauskunft sowie zum Pilzesammeln.
Fragen beantworten
  • Du weißt die Antwort oder kennst wenigstens Hinweise darauf? Dann antworte so kurz wie möglich, so lang wie nötig, mit Links auf Wikipedia-Artikel oder andere Quellen, die zum Verständnis beitragen.
  • Wenn die Antwort noch nicht in der Wikipedia steht und relevant ist, vervollständige bitte die Artikel zum Thema und verlinke hier auf die entsprechenden Passagen. Sollte eine Ergänzung nicht ohne Weiteres möglich sein (z. B. weil entsprechende Belege fehlen oder es sich bei dem Geäußerten hauptsächlich um persönliche Ansichten der Autoren handelt), setze bitte einen entsprechenden Hinweis auf die Diskussionsseite der betreffenden Artikel. Die Auskunft soll nämlich auch helfen, die Artikel der Wikipedia zu verbessern.
  • Bitte rücke deine Antwort mit Doppelpunkt(en) am Zeilenanfang passend ein!

Abschnitte, die älter als 3 Tage oder seit einem Tag mit dem Baustein {{Erledigt|1=~~~~}} gekennzeichnet sind, werden automatisch archiviert. Möglicherweise findest du auch im Archiv die Antwort auf deine Frage. (Gesamtarchivdiese Wocheletzte Woche). Eine Sammlung von häufig gestellten Fragen findest du auf der FAQ-Unterseite.

Das Partizipien-"Argument" der Nichtgleichzeitigkeit gegen Gendersprache

[Quelltext bearbeiten]

Regelmäßig lese oder höre ich dieses angebliche Argument gegen das Gendern mit Partizipien (meines Erachtens die einzige Form dieses Konzeptes, die ohne Verstöße gegen die bestehende deutsche Grammatik auskommt, mag sie auch nicht unbedingt schön klingen). Es wird dann immer behauptet, die Bezeichnung mit dem Partizip könne ja gar nicht richtig sein, wenn jemand gerade eine andere Tätigkeit ausübt oder schon tot ist.

Dagegen kann man gleich mehrere Gegenargumente vorbringen. Erstens widerspricht so ein seltsames mechanistisches Verständnis ("biertrinkende Studierende" könne es nicht geben, weil sie nur entweder Bier tränken oder studierten) völlig dem üblichen Gebrauch solcher Verben. "M. studiert Geschichte in A." stimmt auch dann, wenn M. gerade nicht lernt, Bücher zum Thema liest, Vorlesungen hört oder an seinen Hausarbeiten schreibt, sondern schläft, isst oder seinen Urlaub im Voralpenraum verbringt.

Zweitens sehe ich bei Verben, die nicht unakkusativisch sind, den Gegensatz beider Partizipien primär in Aktiv vs. Passiv, und viele (aber nicht alle) zweiten Partizipien können auch andauernde Vorgänge ausdrücken. Mit dem ersten Partizip würde ich aber auch in der Vergangenheit geschehene (stattfindende/stattgefunden habende) Vorgänge beschreiben, wenn nicht ihr Ende betrachtet wird. Der aspektuelle Anteil überwiegt den temporalen Anteil deutlich. (Die bis gestern/früher immer lachende Lea ... Bis gestern fiel sie durch ihre Angewohnheit auf, immer zu lachen.) Generell können Adjektive auch Vorzeitiges ausdrücken: "Die lange umkämpfte Stadt hat schon lange keine Schlacht mehr gesehen." "Die einstmals roten Dächer haben ihre Farbe schon lange verloren." Oder sehe das nur ich so?

Drittens kann man wirklich einen Unterschied zwischen Ableitungen (wie Kämpfer, Leser) und Partizipien (der Kämpfende, der Lesende) konstatieren, der aber viel diffiziler und darum vielleicht auch vernachlässigbar und theoretisierend ist: Kämpfende, Lesende, Singende, Schreibende üben diese Tätigkeit einfach zu einer bestimmten Zeit aus. Kämpfer, Leser, Sänger, Schreiber ohne zusätzliche Attribute haben sie tendenziell als regelmäßig ausgeübten Teil ihres Seins. (Mit zusätzlichen Attributen bezieht sich dieses Sein nur auf den Zusammenhang mit dem Attribut. Der Leser eines konkreten Buches ist nicht unbedingt allgemein Leser, aber in Bezug auf dieses Buch und im konkreten Diskurs.) Aber das ist eher eine theoretische Überlegung.

Woher also kommt dieses "Argument"? Warum wird es so oft vorgebracht? Ist meine Analyse irgendwie zu beanstanden oder in jedem Punkt zutreffend? --2A0A:A540:D32C:0:9D84:4C1D:7E84:E769 19:28, 19. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Es wird dann immer behauptet ... Wo wird das behauptet? Das müsstest du wohl zunächst belegen, bevor man deine wieteren Ausführungen liest. --2001:871:69:D894:7DC7:AD19:CE6:ED75 19:47, 19. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Beispielsweise da Diskussion:Partizip#Missbrauch oder dort https://journalismus-und-sprache.de/gendern-konkret/partizip-problem/ --2A0A:A540:D32C:0:9D84:4C1D:7E84:E769 20:05, 19. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Es handelt sich tatsächlich um ein typisches Argument von Gender(sprache)gegnern. Eine weitere Widerlegung ist, dass gerade beim häufig verwendeten Beispiele Studierende das herkömmliche Wort Studenten ebenfalls ein Partizip Präsens ist. Die Argumente kommen meines Erachtens daher, dass Gender- und Gendersprachen-Gegner alle möglichen, auch unsinnigen, Argumente heranziehen müssen, um ihre Position stützen zu können. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:37, 19. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Ich kenne die grammatikalischen Grundlagen nicht, aber für mich unterscheidet sich die Bedeutung. Ein radfahrender Demonstrant kann gerade mit dem Rad auf der Demo sein, auf dem Weg dorthin oder auf dem Rückweg. Über sein Anliegen ist nichts bekannt. Ein demonstrierender Radfahrer ist gerade auf der Demo, kann dabei zu Fuß unterwegs sein, demonstriert aber für seine Rechte und Interessen als Radfahrer. Ein demonstrierender Radfahrender fährt mit dem Rad auf einer Demo, kann aber für oder gegen ein beliebiges Thema demonstrieren. --Carlos-X 23:04, 19. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Okay, aber auch für diese Beispiele: Demonstrant bedeutet auf Latein ganz genau derzeit Demonstrierender und nicht im Allgemeinen gelegentlicher Demonstrationsteilnehmer. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:08, 20. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Und Gift bedeutet im Englischen Geschenk. Die Bedeutung von Wörtern ist in anderen Sprachen nicht zwangsläufig die gleiche. --2003:E4:2F1C:14C2:C7C:3E9C:B0E:23BB 19:59, 20. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Das stimmt, nur weil etwas aus dem Latein so hergeleitet wird, muss das im Deutschen nicht genauso wahrgenommen werden. Partizip-Formen sind da also nicht das Allheilmittel das man immer anwenden kann, aber für einige Fälle funktioniert das eben schon sehr gut, besonders im Plural (z.B. "die Verwitweten").
Man muss halt mehrere Ansätze nebeneinander verwenden, je nach Kontext funktioniert mal der eine Ansatz oder der andere. Mal helfen Ersatzformen ("Eltern", im Singular "Elternteil" oder sogar "Elter"), mal helfen Partiziformen ("Verwitwenten") oder einfach andere Formulierungen ("auf der Demo sah man viele mit ihrem Fahrrad fahren"), ganz ohne dass man irgendwelche Konstrukte mit seltsamen Schreibeweisen und Aussprachen wählen müsste wie den Gendergap (die auch nicht immer funktionieren, besonders in der gesprochenen Sprache z.B. "ein*e Ärzt*in"). --Naronnas (Diskussion) 11:25, 21. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
das spricht man dann "... ein e Ärzt in ..." --0815 User 4711 (Diskussion) 12:58, 21. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Interessant. Ich fände demonstrierende Radfahrer, die zu Fuß gingen, irgendwie befremdlich und fast schon oxymoronhaft. --2A0A:A541:CFF1:0:A014:E87C:7C62:E2B5 20:04, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das Argument kommt von Max Goldt: Wenn man einen weißen Anzug anhat. Ein Tagebuch-Buch . Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2002, S. 55. --Φ (Diskussion) 23:11, 19. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Gibt noch n viel besseres Konzept, dass noch besser mit der Grammatik zurecht kommt.
Man tauscht die Bezeichnungen für Männer und Frauen. Ab sofort sind Frauen Radfahrer und Männer Radfahrerinnen. Gleichzeit führ man aber das generische Feminimum ein, so dass alle flächendeckend nur noch Radfahrer sind. Nun könnten sich die Männer natürlich beschweren, dass sie quasi ihre Bezeichnung verlieren. Das muss man aber aushalten können, falls es da Beschwerden gibt. --Future-Trunks (Diskussion) 10:03, 21. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Dann müssen die Artikel getauscht werden: Die Radfahrer, der Radfahrerin. Aber wie geht's mit der (generisch femininen) Mehrzahl? --176.0.154.107 12:36, 21. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Man kann auch einfach die Rolle von Genera richtig verstehen und alles so lassen wie es ist. --Rainer Z ... 20:02, 21. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
@Futuretanks Deine gesamte Ausführung ergibt keinen Sinn. Wenn man die Bezeichnungen tauscht, dann müßte man auch die Genera tauschen, also der bezeichnet dann Femininum, die Maskulinum, sonst müßte die gesamte Artikelzugehörigkeit geändert werden, also die Mann, die Sohn, der Mutter, der Tochter - daher wäre es einfacher, schlichtweg die Bezeichnungen zu ändern. Nur dann müßte man wiederum kein generisches Femininum mehr einführen, dann das Femininum der Radfahrer bezeichnet zunächst einmal alle Radfahrer - unabhängig ihres Geschlechts, und erst wenn das Maskulinum "die Radfahrerin" hinzukäme, würde sich die Opposition weiblich vs. männlich aufbauen. Außerdem - was ist eigentlich mit Personen, die sich keinen dieser Geschlechter zuordnen wollen? Ist das dann auch egal? Ist es überhaupt statthaft, dann von Terroristen zu schreiben, wenn die Mehrheit Terroristinnen (also Männer) wären?
Übrigens gibt es solche Fälle doch bereits: Bei Nacht sind alle Katzen grau. - Sind damit also Kater ausgeschlossen? Wenn die Katze aus dem Haus ist, dann tanzen die Mäuse auf den Tisch. Also ist das bei Katern nicht der Fall, und die Mäuseriche verhalten sich ruhig? Mausen also nur Katzen, nicht auch Kater? Da diese Sätze ja im übertragenen Sinne zu verstehen sind - sind damit also nur weibliche Personen gemeint?
Das "dominierende Movierungssuffix ist heute -in." (Fleischer/Barz, S. 236), wohingegen "[m]ovierte Maskulina [...] relativ selten [sind] und fast ausschließlich zu Tierbezeichnungen gebildet" werden (ebenda, S. 239), z. B. Hexe > Hexer/Hexerich, Witwe > Witwer. Das führt dann dazu, daß Feminina, die alle Geschlechter gleichermaßen bezeichnen, einfach als Epicöna bezeichnet werden, d. h., daß es keine männliche Variante gibt und das Geschlecht keinerlei Rolle spielt. Das wiederum stört aber überhaupt nicht, z. B. bei Koryphäe oder Person. Daher stehen sich auch der Terrorist, aber die Geisel gegenüber. Für letzteres gibt es gar keine männliche Entsprechung, da das Deutsche lediglich -rich/-erich als rein männliches Movierungssuffix kennt - und eben -er, das aber noch weitere Funktionen übernimmt, vgl. z. B. der Rasierer oder der Leiter - im letztgenannten Fall ist nicht einmal klar, ob damit überhaupt eine Person gemeint ist - geschweige denn ein Mann.
Inwieweit diese sprachliche Änderung aber jetzt die Benachteiligung von Frauen lösen soll, bleibt zumindest mir ein Rätsel.--IP-Los (Diskussion) 17:49, 22. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Da die Fragen noch nicht beantwortet wurden: "M. studiert Geschichte in A." stimmt auch dann, wenn M. gerade nicht lernt Hierbei muß zwischen den Gebrauchsweisen unterschieden werden. Der Satz stimmt deshalb, da das Verb hier im Präsens steht. Präsens drückt u. a. eine allgemeine, d. h. zeitlich unabhängige Aussage aus, z. B. Wasser siedet bei 100 Grad. Das Wasser muß dazu nicht andauernd sieden. Genauso können mithilfe des Präsens deshalb auch Tätigkeiten ausgedrückt werden, die regelmäßig geschehen: Jeden Mittwoch fährt Peter einkaufen. Die Tätigkeit muß also nicht durchgängig durchgeführt werden, selbst wenn man sich z. B. auf die Vergangenheit bezieht: M studierte Geschichte in A.
Das Partizip I wird jedoch im attributiven Gebrauch "als gleichzeitig mit dem übergeordneten Geschehen verstanden" (Duden-Grammatik, S. 577, §829). Daher ensteht bei biertrinkenden Studierenden zumindest der Eindruck der Gleichzeitigkeit.
Generell können Adjektive auch Vorzeitiges, Gegenwärtiges ausdrücken (vgl. wiederum Duden-Grammatik, S. 577, §829): Das können sie dann, wenn Temporalbestimmungen hinzugesetzt werden, sonst wird zumeist von Gleichzeitigkeit ausgegangen, vgl. die biertrinkenen Studierenden vs. die gestern biertrinkenden Studierenden, wobei in dem Fall nicht einmal klar ist, ob "gestern" sich nur auf biertrinkend oder auch auf studierend bezieht, d. h., sind das Studenten, die gestern Bier getrunken haben, oder sind das Personen, die bis gestern studiert haben und Bier getrunken haben, also sind das die gestern biertrinkenden, immer noch Studierenden oder sind das die gestern biertrinkenden, nun nicht mehr Studierenden?
er aber viel diffiziler und darum vielleicht auch vernachlässigbar und theoretisierend ist -er-Ableitungen bezeichnen auch Berufe u. a., was mit dem Partizip I nicht ausgedrückt werden kann, z. B. ist ein Lehrender nicht unbedingt ein Lehrer, denn der unterrichtet zumeist, Lehren kann man hingegen nicht nur in der Schule, sondern auch an der Hochschule. Nicht jeder Backende ist ein Bäcker, nicht jeder Arbeitende ist Arbeiter (= Angehöriger einer sozialen Schicht). Das ist also nicht bloß eine theoretische Überlegung, sondern hier handelt es sich um maßgebliche Unterschiede, die selbst in der Alltagssprache - ganz zu schweigen in Fachsprachen - beachtet werden müssen, denn auch wenn die Arbeiterklasse z. B. im 19. Jh. maßgeblich gearbeitet hat - darunter eben auch viele Kinder und Frauen - sie waren nicht die einzige arbeitende Klasse - das taten selbst die Kapitalisten.--IP-Los (Diskussion) 11:13, 25. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Wie steht es mit dem Handlungsreisenden? --Digamma (Diskussion) 17:53, 27. Okt. 2024 (CET)Beantworten
das ja Quatsch. Die Generika von Worten haben ja nicht zwangsläufig etwas mit dem Geschlecht dahinter zu tun.
Das Mädchen ist aus grammatikalischer sicht nicht weiblich. --Future-Trunks (Diskussion) 10:06, 28. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Ohne Postulat einer Genus-Sexus-Kongruenz wäre die Gendersprache unnötig, weil es dann das generische Maskulinum als Ersatzutrum täte. --2003:F7:DF03:C900:F0BB:3BFB:1DB5:615D 11:27, 28. Okt. 2024 (CET)Beantworten
die gendersprache ist auch so unnötig. einen rein praktischen Sinn hat sie jedenfalls nicht. --Future-Trunks (Diskussion) 15:14, 28. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Die Protagonisten(m/w/d) der Gendersprache behaupten durch schlechtdesignte Studien unterstützt, sie hätte gedankenpolizeiliche Funktion, nennen das aber anders, weil Gendersprache sonst chancenlos wäre. --Rôtkæppchen₆₈ 09:50, 29. Okt. 2024 (CET)Beantworten
@Future-Trunks (Entschuldigung für die Falschbezeichnung weiter oben) Die Generika [sic!] von Worten haben ja nicht zwangsläufig etwas mit dem Geschlecht dahinter zu tun Fast richtig, die Genera - Generikum ergebe hier keinen Sinn. Aber genau das ist ja das Hauptargument für genderneutrale Sprache, sonst würden Verfechter ja nicht an Formulierungen wie "Die Teilnehmer pfiffen laut." Anstoß nehmen.
@Digamma Gute Frage. Das Wort ist eine Berufsbezeichnung, ähnlich wie Angestellte/Angestellte, Vorgesetzter/Vorgesetzte (beides schon bei Goethe, vgl. die Bemerkung im Goethe-Wb.: "nur noch vereinzelt als verbale Substantivierung mit adv Bestimmung wie zB ‘der dort Angestellte’ (s anstellen); verselbständigt erst nach 1810"). Daß hier eine selbständige Bezeichnung und nicht eine einfache Substantivierung des Partizip I vorliegt, verrät schon Meyers Großes Konversationslexikon von 1907 (Bd. 8): "Handlungsreisender (Handels-, Geschäftsreisender, Reisediener, Commis voyageur, Voyageur de commerce) ist ein Handlungsbevollmächtigter (s. d.), der zur Vornahme von Geschäften an Orten verwendet wird, an denen sich eine Niederlassung des Geschäftsinhabers nicht befindet (§ 55 des Handelsgesetzbuches)." Daher wird z. B. in der Reichtsagssitzung am 13.4.1883 über die Tätigkeit des Handlungsreisenden debattiert (Fortsetzung der zweiten Berathung des Entwurfs eines Gesetzes, betreffend die Abänderung der Gewerbeordnung in: Stenographischen Berichte über die Verhandlungen des Reichstages, V. Legislaturperiode. II. Session 1882/83, Bd. 3, Berlin 1883): "[...] und es handelt sich jetzt gerade darum, zu beschließen, daß ein Handlungsreisender, welcher bei Privaten Geschäfte von Haus zu Haus macht, den Hausirbestimmungen unterliegen soll" (Kommissarius des Bundesrats Bödiker, S. 1905).
Damit ergibt sich auch ein Unterschied zum Simplex, z. B. in "Reisende soll man nicht aufhalten." Hier liegt eine einfache Substantivierung des Partizip I vor, d. h., es leitet sich aus dem Partizip I reisend von reisen her. Bei Handlungsreisender ist allenfalls noch handlungsreisend möglich, aber dieses Partizip taucht in neueren Wörterbüchern (z. B. Duden das große Wb. der dt. Sprache oder Duden Universalwb.) und selbst in Grimms Dt. Wörterbuch gar nicht auf, wobei letzteres diese Form 1877 überhaupt nicht gefällt: handlungsreisender, m. der für eine kaufhandlung zum betriebe ihrer geschäfte reist. die form handelsreisender, die dafür jetzt öfter auftritt, ist tadelhaft." Das bedeutet also, daß Handlungsreisender ein Substantiv ist, das die Bedeutung eines Partizips nicht aufweist, genauso wie z. B. beim lexikalisierten "Angestellter".--IP-Los (Diskussion) 15:44, 30. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Morphologisch ist es aber eindeutig ein Partizip oder Adjektiv. --2A0A:A541:CFF1:0:A014:E87C:7C62:E2B5 19:51, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Im Übrigen: Wenn sich solche Partizipien als Substantive verselbständigen können, ist das doch eigentlich eine klare Kontraindikation/Gegenbegründung zu besagtem Partizipien-"Argument". Und ich bleibe dabei, dass das Partizip der einzige Weg der Gendersprache ist, der zwar unschönes, aber immerhin grammatisches Deutsch produziert, --2A0A:A541:CFF1:0:A014:E87C:7C62:E2B5 19:54, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Man braucht weder Argumente noch Gegenargumente, weil man die "Gendersprache" nicht braucht. Die Sprache gehört dem Volk, und die lehnt diesen Unsinn mit überwältigener Mehrheit ab. Diejenigen, die ihn trotzdem durchdrücken wollen, gehören wegen undemokratischen Verhaltens (und der entsprechenden Einstellungen) aus allen Einflußpositionen entfernt. --2.241.114.98 12:08, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
@2A0A:A541:CFF1:0:A014:E87C:7C62:E2B5 Es ist kein Partizip, da es das Partizip "handlungsreisend" dafür nicht gibt - siehe meine Nachweise aus Wörterbüchern.
Wenn sich solche Partizipien als Substantive verselbständigen können, ist das doch eigentlich eine klare Kontraindikation/Gegenbegründung zu besagtem Partizipien-"Argument". Beim Handlungsreisenden hat sich das Partizip nicht verselbständigt, sondern das substantivierte Partizip Reisender wurde zu einem Kompositum: Handlungsreisender. Sonst gäbe es Nachweise für das Partizip handlungsreisend und dem Verb handlungsreisen. Das ist nicht der Fall. Der Handlungsreisende ist ein Synonym zu Handelsvertreter, weist also die Bedeutung, die Partizipien haben, gar nicht auf.
dass das Partizip der einzige Weg der Gendersprache ist, der zwar unschönes, aber immerhin grammatisches Deutsch produziert Jein. Bei meinem obigen Beispiel kannst Du sehr schön erkennen, daß das zu Mißverständnissen führen kann: die gestern biertrinkenden Studierenden - worauf bezieht sich gestern denn? Dieses Deutungsproblem entfällt bei Studenten. Zumal sich ja die Frage aufdrängt, wo denn genau der Unterschied bei Studierenden und Studenten liegen soll. Beides kann völlig geschlechterlos gebraucht werden, beides kann aber auch nur Männer beinhalten, beim Partizip sogar nur Frauen. Was ist daran also besser? Weder wird dadurch besser repräsentiert, noch ist die Form genauer. Ich könnte sogar behaupten, daß Studierende durch die Opposition die Studierende - der Studierende ausschließt, nämlich Diverse, da diese durch keine der beiden Singularformen repräsentiert werden und daher auch nicht im Plural auftauchen, während Studenten zunächst einmal als geschlechterlos gilt, da hier gar keine Opposition Studentin - Student aufgebaut wird. Warum also sollte das Partizip I einen Vorteil bieten?
Ich versuche das mal zu zeigen: Feuergefahr! Alle Studenten verlassen bitte den Hörsaal. Feuergefahr! Alle Studierenden verlassen bitte den Hörsaal! Worin liegt hier der semantische Unterschied? Gehen im ersten Fall wirklich nur männliche Studenten hinaus? Im zweiten Fall könnte ich fragen: Geht überhaupt jemand heraus, weil keiner weiß, ob er denn mitgemeint ist (obwohl das ja gar nicht die Frage ist, da auch das Partizip zunächst einmal geschlechterlos ist), schließlich ist das der Plural von der Studierende und die Studierende? Seien wir mal ehrlich - in der Realität würden wir solche Fragen doch überhaupt nicht stellen, da wir bei beiden Varianten - bei Substantiv und substantiviertem Partizip - schon durch den Kontext wissen, daß hier alle gemeint sind. Daher kann man natürlich das substantivierte Partizip I verwenden, aber eine wirkliche Verbesserung ist das in meinen Augen kaum, da man auch hier von einem angeblichen "Nichtmitgemeint" schwadronieren kann.
Noch ein Einwurf: Bei einigen Berufen ist das Partizip I gar nicht möglich, z. B. Backende entspricht nicht Bäcker, Tischlernde sind nicht unbedingt Tischler. Bei anderen Berufen wiederum gibt es feste Bezeichnungen, z. B. Landwirt, Professor, Arzt usw..--IP-Los (Diskussion) 17:42, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
"reisend" ist ein Partizip, und ein immer noch adjektivisch dekliniertes, daraus gebildetes Substantiv zeigt, dass ein Partizip Präsens eben nicht auf die Bedeutung "gleichzeitig ausgeführte Handlung" beschränkt ist.
Also, in meiner Erfahrung wird übrigens im universitären Kontext seitens der Uni-Mitarbeiter schon fast ausschließlich von "Studierenden" und übrigens auch von "Dozierenden" gesprochen. "Student" und "Dozent" sind übrigens etymologisch betrachtet beides entlehnte lateinische Partizipien, die Unterschiede zu den deutschen Partizipkonstruktionen sind meines Erachtens ausschließlich ästhetischer und morphologischer Natur, aber nicht inhaltlicher Natur. --2A0A:A541:CFF1:0:60FE:AC84:F2A2:DB47 19:11, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wie schaffst du denn dann noch die Unterscheidung zu privat (in ihrer Freizeit) lebenslangen Studierenden, die an keiner Universität als Studenten oder Studentinnen eingeschrieben sind? Diese modische Begriffsumdeutung per Partizip verwischt die trennscharfe Abgrenzung einer offiziellen Funktion von der bloßen Beschäftigung mit einer Sache. Natürlich kannst du ein Studierender oder eine Studierende sein, ohne als Student oder Studentin irgendwo eingeschrieben zu sein. Aber dieser Verlust an Klarheit scheint den Menschen, die diese Partizipien neuerdings bevorzugt verwenden, gar nicht bewußt zu sein.--92.117.129.147 20:04, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
"reisend" ist ein Partizip, und ein immer noch adjektivisch dekliniertes, daraus gebildetes Substantiv zeigt, dass ein Partizip Präsens eben nicht auf die Bedeutung "gleichzeitig ausgeführte Handlung" beschränkt ist. Morphologie und Semantik sind aber nun einmal auseinanderzuhalten. Der/die Angestellte wird zwar noch wie ein Partizip dekliniert, hat aber nicht mehr die Bedeutung des Partizips. Beispiel: Das Wort fertig leitet sich von fahren ab, aber ein unmittelbarer Zusammenhang ist nicht mehr herstellbar trotz Umlautes, der z. B. auch bei du fährst noch vorhanden ist. Die Eltern werden noch wie die Ältern dekliniert, dennoch sind damit nicht einfach ältere Menschen gemeint, sondern ganz konkrete. Das Wort Handlungsreisender hat sich ebenfalls vom Simplex Reisende semantisch entfernt, da es eine Berufsbezeichnung geworden ist.
"Student" und "Dozent" sind übrigens etymologisch betrachtet beides entlehnte lateinische Partizipien Das ist aber für das Deutsche völlig irrelevant, da a) die Deklination völlig anders ist, b) z. B. auch Fenster dem Lateinischen entlehnt ist - sogar mit Genuswechsel -, aber genausowenig ganz einfach allgemein mit 'Loch' oder 'Öffnung' in Verbindung gebracht wird, nur weil das manche antike Autoren in dieser Bedeutung verwendet haben. Kurz: Etymologie spielt für die heutige Verwendung bzw. Semantik keine Rolle, sonst ergäbe nämlich der Satz "Geben ist seliger denn Nehmen." nach Auffassung einiger etymologischer Wörterbücher, z. B. Pfeifer, gar keinen Sinn, da dieser z. B. folgendes herleitet (im Gegensatz zum Kluge, der diese Etymologie ablehnt): "Das Verb wird allgemein mit lat. habēre ‘halten, haben, besitzen’, habilis ‘handlich, geeignet’, air. gaibid ‘nimmt, ergreift, erhält’, lit. gabénti ‘fördern, transportieren, herbei-, fortschaffen’, aruss. gabati ‘bedrängen, verfolgen (?)’, tschech. (älter) habati ‘raffen’, poln. gebać ‘anfechten, reizen, beunruhigen’ zu der in mehreren Varianten vorliegenden Wurzel ie. *ghabh-, *ghab-, *ghap- ‘fassen, nehmen’ (die letzte Variante wohl unter Einfluß der Wurzel ie. *kap- ‘fassen’, s. heben) gestellt." Demnach habe also die rekonstruierte indogermanische Form 'nehmen' bedeutet. Also ist Nehmen seliger denn Nehmen? Wörter verändern ihre Bedeutung, wechseln die Wortart, z. B. kraft (von Kraft), trotz (von Trotz) oder englisch cheap, ein Adjektiv, das aus einem Verb hervorgegangen ist, vgl. deutsch 'kaufen', oder das deutsche Präfix haupt-, das aus dem Substantiv Haupt gebildet wurde. Es ist also immer der Sprachwandel zu beachten, d. h., das Wort Student wurde schlichtweg lexikalisiert und wird schon seit langem nicht mehr als Partizip wahrgenommen.
Viel interessanter und Deiner Argumentation zuträglich wäre die Verwendung des Wortes, das einen Wandel durchgemacht hat, so daß Adelung Ende des 18. Jh.s. (!) feststellt: "Ein Student seyn oder werden. Es hat das Wort durch den häufigen Gebrauch etwas Alltägliches bekommen, daher man in der edlern Sprechart einen solchen den Wissenschaften sich widmenden Jüngling lieber einen Studierenden oder Studiosum nennt, dagegen in der vertraulichen Sprechart auf Universitäten das Wort Bursch am üblichsten ist." Die Bezeichnung ist daher - wie Du selbst sogar schreibst - eher auf Universitäten beschränkt worden, vgl. schon Grimm, Dt. Wb., Bd. 20, immerhin 1942 erschienen: "gegenüber student bleibt studierender mehr im intellectuellen bereich, und in der anwendung auf engere kreise beschränkt, doch gilt es häufig als das 'edlere' wort, weil jenes 'durch den häufigen gebrauch etwas alltägliches bekommen' habe Adelung 4, 468 (s. auch studiosus 2); dagegen scharf J. Grimm kl. schr. 1, 237. heute setzt es sich als bequemes commune in der amtssprache zur gattungsbezeichnung durch: an die studierenden der universität Breslau statt an die studenten und studentinnen."
Im Falle Studierende könnte man also schon von einer Lexikalisierung sprechen, jedoch ist das bei einem einfach substantivierten Partizip I nicht der Fall - selbst bei den Studierenden kann es, siehe mein Beispiel oben, noch zu Mißverständnissen kommen. Der/die Backende ist nicht zwangläufig ein Bäcker, der/die Tischlernde ist nicht zwangsläufig ein Tischler. Hier hat überhaupt keine Lexikalisierung stattgefunden, sondern es wird lediglich eine Tätigkeit und kein Beruf bezeichnet. Natürlich kannst Du versuchen, diesen Unterschied einzuebenen, nur wie sprichst du dann alle backenden Nichtbäcker in dieser Kürze an? Außerdem: Welchen Vorteil hat denn nun das Partizip I gegenüber den Pluralformen: Die Bäcker versammeln sich auf den Weihnachtsmarkt. vs. Die Backenden versammeln sich auf dem Weihnachtsmarkt. Mal ganz abgesehen davon, daß damit zwei unterschiedliche Gruppen gemeint sind, selbst wenn nun Backende lexikalisiert wird und nur noch den Beruf meint - welchen semantischen Vorteil hat diese Form gegenüber Bäcker?--IP-Los (Diskussion) 14:49, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wenn meine Mutter bäckt, bezeichnet mein Vater sie als unsere/die (Kuchen-/Chef-)Bäckerin, obwohl das überhaupt nicht ihr Beruf ist. (Sie war Buchhalterin, ist seit meiner Geburt Hausfrau gewesen und bezieht seit einigen Jahren Erwerbsunfähigkeitsrente (hoffentlich der richtige Begriff) wegen ihrer Multiplen Sklerose.) --2A00:8A60:C000:1:C8F6:7E82:FAF0:5139 16:07, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Unsere Chefbäckerin. Gut. Das dürfte dann eher liebevoll-scherzhaft gemeint sein, genau wie Kinder bei spielerischer Ausübung der entsprechenden Tätigkeit von ihren Eltern dann gerne zum Chef-Konstrukteur, Chef-Feuerwehrmann, Chef-Wasauchimmer erhoben werden. Hier geht es aber darum, daß die als Gendersprache modern gewordene Verwendung des Partizips anstelle der korrekten Berufs- oder Funktionsbezeichnung genau den Unterschied zwischen einem Berufsstand und einer Privatperson, die diese Tätigkeit regelmäßig ausübt, verwischt. Ein Schreibender ist eben noch lange kein Schriftsteller. Ein Übersetzender wird nicht plötzlich zum ausgebildeten Übersetzer, nur weil diese Begrifflichkeiten jetzt verwischt werden. Diese Form der Gendersprache zielt auf eine Verarmung unserer sprachlichen Ausdrucksmöglichkeiten und leistet damit auch einer undifferenzierte Denkweise Vorschub. --92.117.129.147 19:04, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wenn meine Mutter bäckt, bezeichnet mein Vater sie als unsere/die (Kuchen-/Chef-)Bäckerin, obwohl das überhaupt nicht ihr Beruf ist. (Sie war Buchhalterin [...]) Das ändert aber nichts daran, daß das eine Berufsbezeichnung ist, wie Adelung (Ende 18. Jh.) feststellt: "Der Bäcker, des -s, plur. ut nom. sing. die Bäckerinn, plur. die -en, eine Person, welche das Backen verstehet, und sich davon nähret. Ein Kuchenbäcker, Pastetenbäcker, Zuckerbäcker, Oöstbäcker, Brotbäcker u. s. f. Besonders ein Handwerksmann, der das Backen des Brotes erlernet hat, und sich davon nähert." Vgl. für ältere Belege des Berufes Zunftordnungen (Bäckerrollen), z. B. 1417, hier ein mittelniederdeutsches Beispiel: "vortmer schal eyn iewelk becker an yslik wekene to dem mynesten twye [...] backen" (zit. n. Mecklenburgisches Wb., Bd. 1, Sp. 557) 'ferner soll ein jeglicher Bäcker in jeder Woche mindestens zweimal backen', weitere ältere Nachweise findest Du in Grimm, Dt. Wörterbuch, Neubearbeitung.
Natürlich kann das Wort auch scherzhaft oder zur Umschreibung der Tätigkeit backen verwendet werden, literarisches Beispiel von 1856: "Sein Rock und sein Halskragen waren heute Morgen blendend rein, aber nachdem er mit seiner Mutter gebacken hat, ist er nicht nur mit Puder coëffiert, sondern auch seine ganze Schürze mit Teigklümpchen besäet worden ... Nun, Du kleiner Bäcker! willst Du nun hier bleiben, oder mußt Du nothwendig hinüber zum Vater?" (Flygare-Carlén, Emilie: Ein launenhaftes Weib. Aus dem Schwedischen, Viertes Buch, S. 365). Das ändert aber nichts daran, daß Bäcker vor allem Berufsbezeichnung ist.
Deine Mutter war also Buchhalterin - also keine Buchhaltende? Selbst Du mußt hier also vom Partizip Abstand nehmen bzw. verwendest unbewußt die movierte Form der Berufsbezeichnung.--IP-Los (Diskussion) 00:15, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Vertikale Position des Horizonts wenn man diesen nicht sehen kann

[Quelltext bearbeiten]

Wenn ich freie Sicht auf den Horizont habe, wie auf dem Meer zum Beispiel, dann kann ich ja die vertikale Position vom Betrachter aus feststellen. Wenn aber da Dinge im Weg sind, wie Häuser usw. wie kann ich da herausfinden, wo ich in meinem Sichtfeld die horizontale Linie ziehen muss? --Uploader xyz (Diskussion) 14:26, 26. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Lot fällen, die Horizontebene ist senkrecht dazu (und auf deiner Augenhöhe). Vorausgesetzt, es liegen keine Schwereanomalien vor (ein solcher Effekt hat den Greenwich-Meridian 100 Meter versetzt). --Kreuzschnabel 15:19, 26. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Wasserwaage ginge auch. (Meintest Du nicht waagerecht, Kreuzschnabel?) --RAL1028 (Diskussion) 15:48, 26. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
"senkrecht" im Sinne von orthogonal. --Digamma (Diskussion) 19:11, 27. Okt. 2024 (CET)Beantworten
und auf deiner Augenhöhe: Nachdem der Fragesteller von dem am Meer sichtbaren Horizont ausgeht, meint er wohl nicht die astronomische Horizontebene, sondern den sichtbaren, nautischen Horizont, der sich immer in einer Ebene unterhalb des Standpunktes ("der Füße") des Betrachters befindet. Und dessen vertikaler Winkel (Höhenwinkel oder Zenitwinkel) hängt vom Erdradius und von der Augenhöhe ab. Außerdem ist die Lotlinie als Ausgangslinie eben nicht geeignet, denn Abweichung der Lotlinie von der geometrischen senkrechten Linie sind überall auf der Erdoberfläche vorhanden. --2001:871:69:D894:795D:881A:129B:EEE8 15:59, 26. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Eine geometrisch senkrechte Linie gibt es nicht. Höchstens in Bezug auf ein Ellipsoid, was sich aber einer einfachen Messung entzieht. Vielmehr definiert die Richtung der Schwerkraft die Senkrechte und damit auch die Waagerechte, also die Horizontebene, und den Horizont. --Digamma (Diskussion) 19:16, 27. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Mittels der Augenhöhe über Normalnull kann man mittels der Kimmtiefenberichtigung, siehe Anfrage hierüber, den nautischen Horizont/die Kimm trigonomisch berechnen.
Ich meine damit die Linie wo Himmel und Erde (ohne Bäume, Berge, Häuser etc. drauf) aueinandertreffen, oder eben Himmel und Meer. Wenn ich eine gedachte Gerade von meinen Augen aus nehme, die parallel zum "flachen" Erdboden verläuft erreicht diese also oben beschriebenen Punkt? Ich kann das leider hier nirgends testen, den weitesten Horizont den ich habe ist eine Fläche mit mehreren Ackern drauf. --Uploader xyz (Diskussion) 17:10, 26. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Die praktische Lösung, die man in der terrestrischen Navigation astronomischen Navigation tatsächlich anwendet, besteht darin, ein Objekt am Himmel mittels eines Sextanten mit seinem Abbild in einer Schüssel Wasser zur Deckung zu bringen. Der Vertikalwinkel ist dann logischerweise halb so groß wie der gemessene Winkel. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 17:24, 26. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Du meinst astronomische Navigation, meinst Du nicht? --RAL1028 (Diskussion) 17:30, 26. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Natürlich, was denn sonst? Wenn ich etwas anderes schreibe als ich meine, darf Dich das keinesfalls irritieren. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 17:35, 26. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Och ... irritiert hat mich das beileibe nicht, wissen wir doch, was für eine Stuss bei mir so in die Tastatur geht. (... und die Autokorrektur ist auch nicht immer Dein Freund ...) Gruss --RAL1028 (Diskussion) 22:42, 26. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
YMMD. --Rôtkæppchen₆₈ 01:50, 27. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Meine Handykamera blendet ihn ein... zumindest, sobald ich die Kamera auch nur leicht schief halte  ;) --GrandmasterA (Diskussion) 09:22, 28. Okt. 2024 (CET)Beantworten
… wobei auch dein Handy die theoretische Horizontalebene aus den Messwerten der Beschleunigungssensoren in seinem Bauch ableitet und damit dasselbe Ergebnis liefert wie oben mein Senkblei mit dazu senkrechter (im Sinne von rechtwinkliger, natürlich liegt sie waagerecht) Ebene. --Kreuzschnabel 11:03, 28. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Mein Handy hab ich im Gegensatz zum Senkblei aber meistens dabei und muss auch keinen rechten Winkel mehr abmessen  ;) --GrandmasterA (Diskussion) 14:30, 28. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Haste das Handy dabei, haste auch ein Senkblei dabei, sofern sich irnkwo eine flexible Aufhängung dafür auftreiben lässt. Sogar bei leerem Akku! --Kreuzschnabel 21:08, 28. Okt. 2024 (CET)Beantworten
*Rofl* Die Kameraapp meines südkoreanisches Mobilgeräts hat neben einer Horizont- auch eine Dosenlibellenfunktionalität. Wenn die virtuelle Dosenlibelle zentriert ist, ist der Bildschirm des Mobilgeräts exakt horizonal. Ich erinnere mich an ca. 30 Jahre alte Neigungssensoren (undoder -sensorinnen) (Inklinometer), die durch elektrolytgefüllte Glaskolben mit vier Elektroden tatsächlich in der Lage waren, die Lotrichtung zu bestimmen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:16, 29. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Ich habe keine Aufhängung dabei. Nein, auch kein Ladekabel. Außerdem besteht keine Notwendigkeit, das Handy als Senkblei zu verwenden. Es hat ja entsprechende Apps  ;) --GrandmasterA (Diskussion) 10:41, 29. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Warnung! Die notwendigen Algorithmen für die Berechnung eines Horizonts sind offenbar doch komplizierter als hier dargestellt wird. Jedenfalls wird bei meiner Kamera auch ein künstlicher Horizont eingeblendet, der aber deutlich schief steht. Eine genaue Untersuchung der Ursache dieses Bugs werde ich nicht anstellen, weil ich bisher die Funktion nicht gebraucht habe. Wenn er nicht so deutlich schief stehen würde, sondern vielleicht nur leicht, hätte ich es vielleicht nicht gemerkt. Trotzdem wäre auch dann eine Messung nicht von Erfolg gekrönt, bloß würde man dann die Ursache nicht so leicht finden. --176.2.78.235 07:18, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Bei manchen Mobilgeräten müssen die Lage- und Richtungssensoren erst kalibriert werden. --Rôtkæppchen₆₈ 10:35, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Nach meinem Verständnis zeigen alle genannten Methoden die Horizontalebene und nicht den sichtbaren Horizont an; insbesondere ist keine der Methoden von der Erdkrümmung beeinflusst. Außerdem sind alle Methoden, einschließlich der mit dem Sextanten, von Schwereanomalien beeinflusst, weil sie aufgrund der Schwerkraft funktionieren. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:44, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Und welche ist es dann? Ob eine gedachte waagerechte Linie von meinen Augen, die parallel zum "flachen" Boden verläuft irgendwann auf den Horizont trifft wurde noch nicht beantwortet und ich konnte es noch nicht testen (werde mal eine hohe Brücke o.ä. in Angriff nehmen). --Uploader xyz (Diskussion) 10:56, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Nein, siehe zum Beispiel das Extrembeispiel in dieser Abbildung: https://www.geo.de/geolino/mensch/16107-rtkl-zitate-lebensweisheiten-vom-kleinen-prinzen. Eine Methode, die den sichtbaren Horizont anzeigt, muss von der Erdkrümmung beeinflusst sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:09, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Und von der Refraktion der Atmosphäre. --Digamma (Diskussion) 19:45, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Video: Die Erdkrümmung begrenzt die Sichtweite.
Wenn man die vertikale Position des nautischen Horizonts (Vertikale am Fusspunkt zum Lot) nicht bestimmen kann, kann man die (theoretische) Entfernung des Horizonts aus einer Tabelle ablesen, oder mit einer Näherung rechnen: Nautische Sichtweite. Herleitung und weitere Details siehe Geodätische Sichtweite. Anschaulich auch nebenstehendes Video. Gruss, --Markus (Diskussion) 18:45, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Danke dir. Schaue ich mir die Tage an, jetzt gerade muss ich ein Mond"problem" lösen. :) --Uploader xyz (Diskussion) 20:06, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Frage zum Erbrecht

[Quelltext bearbeiten]

Hallo, ich weiß keine Rechtsfragen und so hier dennoch hoffe ich auf eine Ersteinschätzung, nur ob es zulässig ist. Die Eheleute A. vermachen ihr Vermögen ihrer Tochter B., darf das Ehepaar A. in das Testament schreiben, eine Bedingung für den Erhalt es Erbes ist das die Ehe der Tochter mit ihrem Mann C. geschieden ist? B und C sind aktuell glücklich verheiratet. Sind solche Klauseln im Testament zulässig? (nicht signierter Beitrag von 2A02:3037:271:22CE:1CB9:C5EA:94F8:8E72 (Diskussion) 17:23, 27. Okt. 2024 (CET))Beantworten

Für Deutschland: Nein, eine Bedingung darf nicht in die persönliche Lebensführung der Erben eingreifen. https://www.augsburger-allgemeine.de/geld-leben/Testament-Erbe-nur-bei-Heirat-Nicht-alle-Bedingungen-sind-zulaessig-id54231416.html, https://www.testament-erben.de/kann-ich-mein-testament-mit-bedingungen-versehen.html#wann-sind-bedingungen-unwirksam. In Zukunft am besten selbst suchen. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:43, 27. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Stimmt so. Spannend ist dann, wie man mit so einem Testament umgeht. Es soll der wahre Wille des Erblassers ermittelt werden. Ggf. ist es einfach ungültig und es gilt die gesetzliche Erbfolge. Oder nur die Bedingung zählt nicht. --195.200.70.41 17:57, 27. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Geht das in Richtung Salvatorische Klausel? --Elrond (Diskussion) 19:37, 27. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Das macht man doch anders: "Unser Erbe bekommt X. Falls aber unsere liebe Tochter B bei unserem Ableben nicht mehr mit C verheiratet sein sollte [weil der abgekratzt ist oder die Ehe mit diesem Miststück geschieden wurde], möchten wir, daß sie das Erbe bekommt, damit sie als Alleinstehende auskömmlich versorgt ist." Und was macht B dann intelligenterweise? Läßt sich natürlich präventiv scheiden und schließt mit C einen Konkubinatsvertrag - spätere (Wieder-)Heirat nicht ausgeschlossen. Was davon sollte warum sittenwidrig sein? --95.116.184.177 07:54, 28. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Grundsätzlicher Hinweis, nicht das Ehepaar A sollte ein Testament schreiben, sondern die Eheleute A sollten jeweils getrennt ein Testament verfassen, ggf. gleichlautend. Erleichtert später dem Überlebenden und Erben die Sache ungemein.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:50, 28. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Berliner Testament --176.0.159.0 12:32, 28. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Genau. Spielt in einer Liga mit Berliner Nahverkehr, Berliner Stadtverwaltung und Berliner Freundlichkeit. --Anvilaquarius (Diskussion) 15:33, 28. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Das Berliner Testament verhindert, daß der überlebende Ehegatte sich neu verheiratet und der neue Ehegatte miterbt. Das betrifft unter Umständen die Hälfte des Vermögens, da die Kinder ohne zusätzliche Regelungen in der Regel keine Erben des neuen Ehegatten sind. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 21:31, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Das stimmt natürlich oft. Aber es nützt vor allem dem überlebenden Partner und denjenigen Kindern, mit denen er besser kann. Sehr "gerecht" ist es dann nicht, wenn nicht mehr alle Kinder gleich viel erben, was der Kompromiss beim gemeinsamen Testament oft ist, sondern das Schatzibussi der Mutter (die Männer sterben ja früher) dann alles bekommt. Von daher männerfeindlich. --195.200.70.42 07:47, 29. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Ich kann nicht erkennen, warum ein Testament gerecht sein sollte. Es soll dem Willen des Erblassers im Rahmen des geltenden Rechts entsprechen oder - falls es keine testamentarische Willenserklärung gibt - dem Gesetz. Mit der Option, dass die Erbberechtigten das Erbe ausschlagen können. Wer bitteschön sollte denn darüber entscheiden, was warum gerecht ist oder nicht? Da gibt es bei der möglichen Komplexität von Fällen (beispielsweise bei Immobilien) keine sinnvolle Formel. --2.201.37.154 03:31, 30. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Selbstverständlich entscheidet das das Nachlassgericht, das ja sowieso benötigt wird wegen des Erbscheins, ohne den die Begünstigten sowieso nicht an den Nachlass herankommen. --2003:F7:DF20:CD00:BCB8:8F65:DBA9:4B54 09:41, 30. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Das Nachlassgericht entscheidet, ob Recht verletzt wird oder nicht. Das Gericht entscheidet nicht nach eigenen Gesichtspunkten irgendeiner Gerechtigkeit sondern nach dem Gesetz (Art. 1 Abs. 3 und Art. 20 Abs. 3 GG). Ein rechtsgültiges Testament darf selbstverständlich ungerecht sein (Rechtsgrundlage: Art. 2 Abs. 1 GG). Alle wirkmächtigen Aspekte der Gerechtigkeit sind bereits im Erbrecht vom Gesetzgeber hinsichtlich der Erbberechtigung, der Pflichtanteile und der Erbfolge berücksichtigt. --2.201.37.154 11:05, 30. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Mit notarieller Vollmacht des Erblassers kommt man auch ohne Erbschein an den Nachlass. Oder bei Vorliegen eines notariellen Testaments. --95.222.54.37 22:07, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Das hängt von den landesrechtlichen Vorschriften ab. Im württembergischen Landesteil von Baden-Württemberg waren beispielsweise die Notariate die Nachlassgerichte. Nach der letzten Justizreform wurden die Notariate und Nachlassgerichte in die Amtsgerichte eingegliedert. --Rôtkæppchen₆₈ 10:31, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Bist du dir sicher, dass du mir antworten wolltest? Dann verstehe ich den Zusammenhang nicht. --95.222.54.37 20:08, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Sicher. --Rôtkæppchen₆₈ 01:52, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Dann ist deine Antwort falsch. Denn der erste Halbsatz des § 35 Abs. 1 S. 2 GBO gilt bundesweit und kann nicht durch schwäbisches oder sonstiges Land- oder Landesrecht in einzelnen Bundesländern oder Teilen davon außer Kraft gesetzt werden. Und ohne Vererbung von Immobilien ist ein Erbschein erst recht nicht obligatorisch. --95.222.52.127 23:10, 3. Nov. 2024 (CET) --95.222.52.127 23:10, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die Tatsache, dass fast jeder Mensch einschließlich Kinder, hierzulande mindestens ein Bankkonto hat, es besteht sogar ein Rechtsanspruch darauf, macht einen Erbschein gleichsam verpflichtend. --Rôtkæppchen₆₈ 00:08, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Nein, dafür stellt man Bankvollmachten aus. Die können außerdem schon zu Lebzeiten des Ausstellers sehr nützlich sein. --95.222.52.127 17:00, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Nein. Kontovollmachten ermöglichen zwar den Zugriff auf das Konto, ersetzen aber keinen Erbschein. Bei Tod des Kontoinhabers sind Verfügungen nur (sehr) eingeschränkt möglich sind - sogar dann, wenn das Konto von Eheleuten gemeinsam geführt wird und nur eine(r) von beiden verstorben ist. Grund: Wer verfügungsberechtigt ist, ist nicht zwangsläufig auch erbberechtigt. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:11, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Nein, du irrst. Die transmortale Bankvollmacht gilt vor wie nach dem Tod unabhängig von einer eventuellen Erbeneigenschaft. Die Erben können sie widerrufen. Aber solange sie das nicht tun, ändert sich für Abhebungen, Depotübertragungen o.ä. nichts. Man kann also das gesamte Konto und Depot mit der Bankvollmacht leeren. Was nach dem Tod im Allgemeinen nicht mehr möglich ist, sind Wertpapierkäufe oder Kreditaufnahmen. --95.222.52.127 18:20, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
technisch gesehen kann er das konto leeren, aber rechtlich darf er das Geld nicht für sich so nutzen wie er es mag. Das Geld ist dann zwar in seinen Händen aber es wird dadurch nicht zu seinem Geld. --Future-Trunks (Diskussion) 08:26, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das ist aber kein Unterschied zu einer durch Erbschein bestätigten Erbengemeinschaft. Auch dort kann eine zur Vertreterin (beispielsweise vom Erblasser als Testamentsvollstreckerin oder eben von der Erbengemeinschaft selbst) bestimmte Einzelperson eine vollständige Geldabhebung initiieren und ist trotzdem im Verhältnis zur Erbengemeinschaft nicht frei in der Verwendung dieses Geldes (insbesondere nicht zu eigenem Nutzen), sondern an gesetzliche und gemeinschaftliche Regelungen gebunden. --95.222.52.127 10:36, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
du meinst wenn jemand eine Vollmacht hat, ist das kein Unterschied ggü dem Szenario wenn jemand eine Vollmacht hat? Da könnte was dran sein --Future-Trunks (Diskussion) 11:12, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Was ich gemeint habe, habe ich in meinem Vorbeitrag gestern um 10:36 deutlich geschrieben, und es ist nicht das von dir Verstandene. Lies ihn dir am besten noch ein zweites Mal durch, er steht noch da. Deine Ausführungen von gestern um 08:26 gelten wörtlich sowohl für den Fall einer transmortalen Vollmacht als auch für den Fall eines erst unter Nutzung eines Erbscheins nachgewiesenen Erben (von mehreren), der im Namen der Erbengemeinschaft die Kontoauflösung betreibt. Und genau darum ging es weiter oben, dass eben ein (in gewissen Fällen unverhältnismäßig teurer) Erbschein nicht obligatorisch ist und beispielsweise durch eine transmortale Vollmacht ersetzt werden kann. Die transmortale Vollmacht hat sogar den Vorteil, dass sie bereits unmittelbar nach dem Tod wirkt. --95.222.52.127 12:20, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ein Erbschein ist juristisch nur notwendig, wenn die Rechtsnachfolge nach dem Erblasser nachgewiesen werden muss - etwa gegenüber der Bank, um das Bankkonto des Verstorbenen zu plündern, oder gegenüber dem Grundbuchamt (wobei da in Spezialfällen (amtlich verwahrtes Testament) der Nachweis auch anders geführt werden kann. Wenn nichts dergleichen erfolgen muss, (der Verstorbene hatte kein Bankkonto, keine Immobilien usw) und es keine Unklarheiten über die Erbfolge gibt, reicht für die Regelungen des notwendigen meist die Sterbeurkunde. Und wenn, wie in meiner beruflichen Praxis meist, die Erbschaft überschuldet ist, gibt es erst recht keinen Erbschein, da gibt's dann bei den potentiellen Erben Bescheinigungen über die Erbausschlagung.--Tobias Nüssel (Diskussion) 23:51, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Sternsymbol neben Nummern

[Quelltext bearbeiten]

Nicht nur auf diesem Bild, sondern schon oefter habe ich eine laufende Nummer gesehen, neben der ein sternfoermiges Symbol steht. Wie heisst das und wozu ist es nuetzlich ? -- Juergen 86.111.155.145 23:16, 28. Okt. 2024 (CET)Beantworten

In anderem Zusammenhang um zu verhindern, dass weitere Ziffern betrügerisch ergänzt werden können, insbesondere auf Automatenmarke (Deutschland) (wird dort aber nicht thematisiert). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:55, 28. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Siehe auch Volltextsuche nach Füllzeichen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:02, 29. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Danke. Klingt zwar ueberzeugend, passt aber bei meinem Putin-Stasi-Beispiel nicht wirklich, weil zwischen dem vermeintlichen Fuellzeichen und der Ausweisnummer noch reichlich Platz zum Einfuegen einer weiteren Ziffer verblieben ist. -- Juergen 86.111.155.154 22:50, 30. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Wladimir Putin 1985
Ich vermute, dass das drucktechnische Ursachen hat. Die Zählwerksmechanik braucht ihren Platz, sodass die festen Typen B und ✻ vor und hinter der laufenden Nummer nicht unmittelbar an die Nummer anschließen können. --Rôtkæppchen₆₈ 08:41, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
An dieser Stelle wird wohl immer eine bestimmte Anzahl von Stellen erwartet. Ich spekulier mal, das der Stern hier nur eine technische Funktion für das Stempelwerk gegen Verkanten hat. --Bahnmoeller (Diskussion) 12:27, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Kann gut sein. --Rôtkæppchen₆₈ 01:51, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Hallo Juergen (Antwort auf 23:16, 28. Okt.), es scheint mir ein spezielles Zeichen zu sein, das einem „Sternchen“ ähnelt. Während typografische Sternchen häufig sechs Strahlen aufweisen, die sich in der Mitte treffen, besteht das „Stempel-Sternchen“ im Ausweis optisch aus sieben nahezu distinkten Punkten, die nur sehr schwach durch sechs Strahlen verbunden zu sein scheinen.
Ich nehme an, dass es hier auch darum geht, die Qualität des Stempelbildes zu prüfen: Wenn man nicht nur den Buchstaben und die Ziffern sieht, sondern auch die sieben Punkte einzeln erkennen kann, welche das Symbol hinter der Nummer bilden, dann ist der Stempelabdruck geglückt.
Außerdem dürfte das Symbol dazu dienen, eine Identifizierungsnummer eindeutig als solche zu markieren, da sie ja nicht in einem eigenen Feld platziert wird. Selbst wenn man es nicht weiß, ob die Nummer eine feste Breite mit sechs Ziffern aufweisen muss, sieht man das Symbol am Ende der Zeichenkette und soll dadurch vermutlich erkennen, dass es eine bestimmte Ziffernfolge ist.
Einen besonderen Namen vom „Sternchen-Symbol“ im Ausweis habe ich bisher allerdings nicht gefunden.
MfG <{ kleine Korr. -Dirk123456 06:44, 4. Nov. 2024 (CET) }> --Dirk123456 (Diskussion) 12:08, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Nummerierwerk
Dieser 'Stern' ist drucktechnisch bedingt. Vor einigen Jahren waren die meisten Drucksachen dieser Art im Buchdruckverfahren, ähnlich einem Stempel. Bei den Seriennummern muss es einen Trigger (hier: mechanischer Druckschalter) geben, der das Nummerierwerk nach jedem Druck um eins weiterschaltet. Dieser Schalter ist in Form des 'Sterns' meist vor, möglich aber auch hinter der Nummer. Siehe auch das Beispielbild. Grüßle, NobbiP Diskussion 03:31, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Hallo @NobbiP, vielen Dank! Ein Abdruck durch das gezeigte Nummerierwerk (Bild beim Beitrag 03:31, 5. Nov.) sähe dann in derjenigen Einstellung, bei welcher „1000“ auftreten soll, vermutlich ungefähr wie folgt aus, wenn man es schematisch darstellt:
   0 0 1 0 0 0 
Es wäre eine potentiell sechsstellige Nummer, die zwar von einem Sternsymbol, nicht aber von einer Null angeführt wird, da die Ziffer 0 an entsprechenden Stellen sozusagen „versenkbar“ ist.
Beim Beispiel (bspw. bei diesem Bild, 23:16, 28. Okt. / Datei:Putin-Stasi-Ausweis.png), mit dem Stern auf der rechten Seite, durfte das Gerät oder die Maschine nicht bei jeden Abdruck der Ausweisnummer weiterzählen, da jede Seite mit derselben Nummer zu versehen war. Das Gerät musste also entweder per Hand oder automatisch zwischen zwei Ausweisen auf die jeweils nächste Nummer gesetzt werden.
Taucht der Plunger, Stößel – oder wie man das Geräteteil mit dem Sternsymbol sonst nennt – vielleicht beim Weiterzählen auf irgendeine Weise tiefer ein als bei einem Abdruck ohne Weiterzählen?
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 10:33, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die vier Nummern im Putin-Ausweis wurden wohl mit vier verschiedenen Zählwerken bestempelt. Bei der ersten Nummer ist die 0 nach unten versetzt, bei der zweiten die 9, bei der dritten wieder die 0 und bei der vierten die 1 und die 0. Das würde nicht passieren, wenn ein under derselbe Stempel vier mal verwendet würde (und dazwischen entsprechend nicht verstellt). Und wenn vier verschiedene Zählwerke verwendet wurden, dann kann auch jedes einzelne von denen nach jedem Druckvorgang weitergestellt werden. --Karotte Zwo (Diskussion) 12:52, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Hallo @Karotte Zwo (12:52, 5. Nov.), ähnliche Gedanken hatte ich auch schon, da mir Unterschiede bei den Stempelbildern aufgefallen sind. Könnte es Handarbeit gewesen sein, bei der für jeden Ausweis mehrere Paginierstempel zum Einsatz kamen? Mein anfänglicher Gedanke war sogar, dass die Typen so lose in einem Stempel saßen, dass der Abdruck jedes Mal ein wenig anders aussah und nach jedem Ausweis das Zählwerk manuell „weitergedreht“ wurde.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 16:03, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten

"Massivbau" Wahrheitsgetreu

[Quelltext bearbeiten]

Hallo, es geht um den Artikel Massivbau. Wir haben derzeit Diskussionen ob unser Gebäude Leichtbau oder Massivbau ist. Unser Gebäude hat Stahlbeton Stützen und Träger. Jedoch eine Blech-Isolierung-Blech Sandwichwand. Wie darf unser Staat diesen Bau beurteilen? Bei dem Artikel Massivbau steht folgender Satz: Tragwerk und Raumabschluss sind beim Massivbau ein identisches Bauteil Bei Artikel Leichtbau steht folgender Satz: Die meisten Bauwerke sind und werden in Massivbauweise errichtet. Bei dieser Bauform sind Wände meist aus Mauerwerk oder Beton gefertigt und bilden die statisch tragende Struktur. Bei der Leichtbauweise wird einerseits zwischen der Skelettbauweise sowie der verwandten Ständerbauweise und andererseits dem Holzbau unterschieden.

Bitte um Ihre Hilfe --Heiko1995 (Diskussion) 15:45, 30. Okt. 2024 (CET)Beantworten

Massivbau: Tragwerk kann sein Skelett oder tragende Wand. Raumabschluss, muss aber massiv sein, hier also Außenwände. Der Begriff Raumanschluss ist etwas missverständlich und wäre besser mit dem Begriff Umfassungswände beschrieben. Alles andere ist keine Massivbau.--ocd→ parlons 15:51, 30. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Dann sind die Hochhäuser in Frankfurt nicht massiv? Die bestehen meistens aus einem Betonskelett und haben keine massiven Außenwände. --82.159.170.189 12:20, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Das ist die berühmte Stahlskelettbauweise, die hohe Hochhäuser erst möglich gemacht haben. --Rôtkæppchen₆₈ 15:35, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Ein Hochhaus kann ab einer gewissen Gesamthöhe nicht mehr sinnvoll als klassischer Massivbau ausgeführt werden, da die abzutragenden Lasten über den unteren Geschossen dann einfach zu hoch werden, das Gebäude und sein Fundament seine eigene Last nicht mehr tragen kann (oder nur mit einem unverhältnismäßig hohen Materialeinsatz, siehe z.B. die ägyptischen Pyramiden). Deswegen wird i.d.R. um einen oder mehrere massive Erschließungskerne herum eine leichte Skelettkonstruktion aufgehängt, auf der die nutzbaren Geschossflächen untergebracht sind. Heute werden auch röhrenförmige Tragwerke verwendet, bei denen der Lastabtrag nicht mehr im Kern sondern außen erfolgt, entweder hinter der Fassade oder sogar außen davor. Auch eine Kombination beider Konzepte ist möglich, massive Erschließungskerne werden aus Brandschutzgründen ohnehin stets benötigt. Ein Hochhaus ist ja letztlich nichts anderes als ein im Boden eingespannter schubsteifer (und biegesteifer) Träger. Ist sein Eigengewicht zu hoch, knickt er unter seiner eigenen Last; das Dilemma ist: Je massiver man ihn macht, im Bestreben diese Last aufnehmen zu können, desto höher wird sein Eigengewicht. Ein Wettlauf, den man mit Massivbau nicht gewinnen kann. Ohne Leichtbauweise sind Hochhäuser daher nur bis zu einer begrenzten Höhe realisierbar, was sich auch sehr gut an der geschichtlichen Entwicklung des Hochhausbaus ablesen läßt. Alles dreht sich beim Hochhausbau um die Gewichts- und damit Materialeinsparung bei zugleich maximierter Tragkapazität. Inzwischen redet man sogar über Ultraleichtbau mit aktivem oder adaptivem Tragwerk. --92.117.131.243 16:51, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Es ist vielleicht Definitionssache, ob Gotische Architektur Massivbau ist, oder nicht. Aber sie, oder eine ähnliche, ist durchaus geeignet, den Wettlauf zu gewinnen. Zum Beweis kann man ja mal die Kräfte in der Diamantstruktur berechnen und dabei auch Erkenntnisse gewinnen, warum der Diamant so hart ist. --176.2.78.235 07:50, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
In der typischen gotischen Architektur wird die Last eben nicht mehr wie im Massivbau durch die gesamte Wandfläche abgetragen. Diese ist in der Gotik einerseits durch großflächige und zahlreiche dicht nebeneinander angeordnete Fenster durchbrochen, andererseits die Wände im Sinne des Leichtbaus so dünn ausgeführt, daß sie die Last der darüberliegenden Konstruktion nicht tragen könnten, wenn diese Last nicht durch eine Struktur aus Pfeilern, Rippen, Strebewerk etc. aufgenommen würde. In diesem Sinne ist die gotische Architektur tatsächlich als eine frühe Form des Leichtbaus zu betrachten. Grundlegende Idee des Leichtbaus ist es ja, die Wand von ihrer tragenden Funktion zu befreien (oder diese zumindest stark zu reduzieren) und u.a. dadurch Gewicht einzusparen. Genau das geschieht in der Gotik, und genau deswegen gewinnt die Gotik den Wettlauf ja auch, wie uns die gotischen Dome und Kathedralen von eindrucksvoller Höhe zeigen. --92.117.129.147 13:23, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
frühe Form? Die römischen Aquädukte (zumindest die Brücken) sind nach dieser Definition wohl die frühesten Bauwerke in Leichtbauweise. --176.4.242.5 10:16, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Sollten diese Bogenreihen der Aquädukte denn eigentlich lange hohe Mauern bzw. Wände sein, die ein davor von einem dahinter trennen? Dann könnte man sie mit viel Phantasie tatsächlich als Wand in Leichtbauweise interpretieren. Ansonsten wäre ich da eher skeptisch. --92.117.129.147 10:39, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
es geht nur darum dass der untereTeil der Mauer den oberen Teil tragen können muss. Und der untere Teil muss auch noch Hochwasser standhalten. Die Mauer ist aber nicht die Wand eines gedachten Hauses, sondern es ist einfach ein Bauwerk. Denn die Frage war nach einem Massivbau, nicht nach einem Massivhaus. --2A02:3035:B07:530:180:786A:E014:DDFD 01:39, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
welcher ingenieur, oder wissenschaftler kann mam hier zitieren um gegen den staatsarbeiter zu gewinnen -dass stahlbeton träger und stützen mit blechsandwichfassade- kein massvibau sondern leichtbau ist.
Welche klaren argumente kann man hier bringen?
es genügt ja nicht zu sagen, das hat jemand im internet geschrieben --2A01:599:B2F:CCDC:8841:9F9F:AD6A:508D 13:21, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Da es dir offensichtlich um eine juristische Auseinandersetzung geht, brauchst du einen vereidigten Sachverständigen, der den konkreten Fall begutachtet. Hier bei WP kann es logischerweise nur eine erste Einschätzung der Sachlage anhand deiner vagen Beschreibung geben. --92.117.129.147 13:56, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Welche Eigenschaft des Gebäudes spricht denn den zitierten Definitionen entsprechend für Massivbau, sodass die Zuordnung unklar ist? --BlackEyedLion (Diskussion) 15:54, 30. Okt. 2024 (CET)Beantworten
»Gebäude hat ... eine Blech-Isolierung-Blech Sandwichwand.« Eindeutig ein Leichtbau. Was ist daran unklar? Die Außenwand selbst trägt hier statisch nichts, sondern übernimmt ausschließlich die Funktion des Raumabschlusses. --92.117.131.243 16:33, 30. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Nachtrag: Der zitierte Satz aus dem Lemma Leichtbauweise »Bei dieser Bauform ... statisch tragende Struktur.« bezieht sich auf die Massivbauweise, nicht auf die Leichtbauweise, wie man fälschlich annehmen könnte. Auch ein aus Leichtbetonsteinen (z.B. Rheinischem Schwemmstein) gemauertes Bauwerk ist ein Massivbau, kein Leichtbau.--92.117.131.243 17:11, 30. Okt. 2024 (CET)Beantworten

Den Wechsel von nidsigendem zu obsigendem Mond und umgekehrt vorausberechnen

[Quelltext bearbeiten]

Nidsigend bezeichnet die Phase des Mondes, wo sein Höhenwinkel (Tagbogen) wieder abnimmt und obsigend wo er wieder zunimmt. Das wechselt etwa alle 12 bis 15 Tage. Zu dem Thema gibt es generell meist nicht viel Lesestoff im Netz, aber wie man die vorausberechnet kann ich nirgends finden. --Uploader xyz (Diskussion) 22:24, 30. Okt. 2024 (CET)Beantworten

Ich lese die immer hier ab https://www.timeanddate.de/mond/deutschland/berlin (Berlin hier als Beispiel). Da sieht man den Höhenwinkel in der Spalte "Überquerung des Meridians", rechts von der Uhrzeit in Klammern als Gradangabe. Wenn es wieder runter geht ist halt nidsigend, wenn wieder hoch obsiegend. --Uploader xyz (Diskussion) 22:28, 30. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Die Begriffe nidsigend und obsigend gibt es erstaunlicherweise tatsächlich, wie eine bekannte Online-Enzyklopädie behauptet. Dort steht auch ein Verweis auf fachliche Details. --77.8.244.34 00:14, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
...Das weiß ich selber, magst du noch mir und allen weiteren interessierten Mitlesern hier mitteilen, wo in dem Artikel du die Antwort auf meine Frage gefunden hast? Alternativ kannst du die unsichtbare mathematische Formel zur Berechnung aus dem Artikel auch gerne direkt hier hineinschreiben, oder besser noch, sie im Artikel sichtbar machen.--Uploader xyz (Diskussion) 09:02, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Physik besteht nicht aus "Formeln". Aber sieh mal bei "Bedeutung" nach. --77.8.48.231 09:22, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Langsam erhärtet sich ein Verdacht... Ich kennen den Artikel und habe ihn schon lange gelesen bevor ich gestern darauf kam die Wechsel selbst zu berechnen. Das tut man nämlich mit einer Formel, wie bei den Mondphasen auch. Wenn du nichts konstruktives beizutragen hast, sondern lediglich andere aufziehen willst, tu das doch bitte woanders. --Uploader xyz (Diskussion) 09:29, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Ernst gemeint. Deinem Text fehlt ein Fragezeichen. Als Außenstehender ist es gar nicht so einfach genau zu verstehen, was Du suchst. Es würde vermutlich helfen, Deinen Wunsch einmal wirklich als Fragesatz auszuformulieren. -- southpark 10:38, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
die Auskunft ist dafür da Fragen zu stellen... Falls du nicht verstehst was hier gefragt wird, dann antworte halt nicht. Metadiskussion beendet.--Uploader xyz (Diskussion) 10:40, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Ja, da schließe ich mich an. Eine "Frage" muss nicht zwingend ein Fragezeichen enthalten. Es kann ja auch ein Sachverhalt sein, zu dem man mehr wissen will. Ich verstehe im Übrigen genau, was er will und finde es sogar interessant, obwohl ich mich damit selbst bisher kaum beschäftigt habe. --Reisender Raumplaner (Diskussion) 11:08, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Lieber Uploader xyz, anhand Deiner Frage konnte man nicht sicher sein, daß Du den Artikel gefunden hast. Es ist hier hilfreich, kurz darauf hinzuweisen, was man schon kennt. Das beugt auch Antworten vor, die die Fragesteller selber schon weiß. Und hätte uns wohl auch pampige Antworten erspart.
Zweitens habe ich den Verdacht, daß die Begriffe nur regional gebräuchlich sind (gerade nach dem Lesen des in der ersten Antwort verlinken Artikels: Hinweis auf die alemannischen Dialekte und Einzelnachweise aus der Region). Der unter den Interwikis verlinkte englische Artikel beschreibt auch nicht dieses Phänomen. Also solltest Du als Suchbegriffe allgemein gebräuchliche astronomische Begriffe verwenden, z.B. den von Dir genannten Meridiandurchgang des Mondes und dessen Höhenwinkel. Das ist jedenfalls eine Näherung für den maximalen Höhenwinkel der täglichen Mondbahn. Ich hoffe, ich habe damit auch nicht zuviel von dem geschrieben, was Du schon weißt. 91.54.43.161 11:12, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Ich war nicht pampig, ich kann es einfach nur nicht ab, wenn Leute Threads crashen, indem sie unnötige Metadiskussionen vom Zaun brechen. Das ist im Internet ja mittlerweile Alltag. Ich will nicht Teil einer solchen Diskussions"kultur" sein. Wenn einem Texte die andere schreiben aus irgendeinem Grund nicht passen, dann muss man das nicht kundtun. Heutzutage sind im Netz alle unglaublich wichtig und noch wichtiger sind die Meinungen und Ansichten dieser "wichtigen" Leute, und da muss die Welt dann logischerweise dran teilhaben, ob sie will oder nicht. Furchtbar... --Uploader xyz (Diskussion) 16:19, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Das soll keine Metadiskussion sein. Aber da deine Frage offenbar nicht zufriedenstellend beantwortet wurde, würde es eventuell beim nächsten Mal helfen, sie klarer zu stellen und deine Absicht besser zu kommunizieren. Musst du natürlich nicht machen, ich hab kein Problem damit wenn du Antworten bekommst, die nicht das bringen was du gerne hättest. -- southpark 21:00, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Hast Du schon versucht, die Mondauf- und untergangszeiten tageweise zu vergleichen? Wenn die Zeit zwischen Auf- und Untergang kürzer wird, ist das doch nidsi-gehend. Oder irre ich? Ich bin kein Astronom. --Rôtkæppchen₆₈ 13:00, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Was dann auf das Problem führt, wie man die "berechnet". Das Problem steckt im Wort "berechnen" und der naiven Annahme des Fragestellers, dafür könnte es eine "Formel" (was auch immer er darunter versteht) geben. Angesichts der hochkomplexen Mondbahn ist das schlicht nicht so. Was im übrigen auch aus den im Artikel verlinkten astronomischen Artikeln hervorgeht. --77.8.48.231 14:41, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Siehe auch die Abschnitte Sichtbarkeit (Astronomie)#Mathematischer Auf-/Untergang und Sichtbarkeit (Astronomie)#Mondaufgang und Monduntergang. Wahrscheinlich ist dann ein Blick auf den Abreißkalender und dessen aktuelles und gestriges Blatt einfacher. Oder die Wetterapp fragen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:22, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Ganz grob (ohne Berücksichtigung der Neigung der Mondbahn zur Eklipik): Der Mond beginnt zu fallen, wenn er den Sommerpunkt passiert (Rektaszension 6h bzw. 90°, und zu steigen, wenn er den Winterpunkt passiert (Deklination 18h bzw. 270°). --Digamma (Diskussion) 20:16, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Bahnhof... Es gibt eine "Erdachse", und die ist (fast) raumfest, d. h. sie präzediert nur ganz langsam ("Platonisches Jahr"), und sie steht heftig schief zur Ekliptik (=Erdbahnebene), so ungefähr 23 1/2 Grad. Dann gibt es eine Mondbahnebene, die ist auch ein bißchen schief zur Ekliptik (vier Grad, oder sowas), aber auch einigermaßen raumfest. Wegen der großen Schiefe der Ekliptik ist nun auch die Mondbahnebene gegenüber dem "Himmelsäquator" stark gekippt. Da sich der Mond nicht allzuweit (sondern nur entsprechend der Mondbahnneigung) von der Ekliptik entfernt, steigt und fällt er also grundsätzlich saisonal genau wie die Sonne, d. h. im Winter steht er tief und im Sommer hoch. Dazu kommt aber noch, daß er nach jedem halben drakonitischen Monat den maximalen Abstand von der Ekliptik hat. (Der drakonitische Monat mit 27,212 221 Tagen unterscheidet sich geringfügig vom siderischen Monat mit 27,321 662 Tagen, um, upps!, 2:37:36 h (0,4 %), d. h. so raumfest ist die Mondbahnebene gar nicht, sondern präzediert offenbar ziemlich heftig mit einer Periode von 18,6 Jahren.) Und was hat dieses nette Durcheinander nun mit dem Sommerpunkt zu tun? Ja gut, zu den Solstitien sollte auch der Mond in etwa seine extremalen Deklinationen erreichen. (Das zweite "Deklination" müßte übrigens auch Rektaszension heißen.) --95.112.76.252 05:50, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich möchte hier mal meinen Senf dazugeben zur Annahme, dass der Mond jahreszeitlich sich wie die Sonne verhält (Sommers hochstehend, Winters tiefstehend). Dies trifft nur auf den Neumond zu und hängt grundsätzlich von der Mondphase ab. Der Vollmond "verhält" sich sogar entgegengesetzt: Sommers steht er sehr niedrig und Winters hoch. Kleinalrik (Diskussion) 14:18, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Stimmt auffallend... --77.0.142.16 18:18, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
@Kleinalrik: Gibt es dafür einen Begriff? Diese Korrelation interessiert mich sehr! --Uploader xyz (Diskussion) 18:37, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich bin mir nicht sicher, ob es dafür eine Begrifflichkeit gibt. Aber es leitet sich quasi von selbst her. Vereinfachung: Der Mond befindet sich auf der Ekliptik. Bei Vollmond befindet sich der Mond - von der Erde aus gesehen - genau gegenüber der Sonne. Er steht also da, wo die Sonne in sechs Monaten stehen würde. Ist es jetzt der 21. Dezember, dann stünde er um Mitternacht dort, wo die Sonne am 21. Juni mittags stehen würde.
Oder anderer Ansatz: Die Schiefe der Erdachse zur Ekliptik sorgt dafür, dass die Ekliptiklinie im Laufe einer 24 Std. Umdrehung um insgesamt 46° die Höhe ändert (+23° und -23°). Das gilt dann natürlich auch für alle auf der Ekliptik befindlichen Objekte. Ist die Ekliptik tagsüber hoch (und mit ihr die Sonne), ist sie 12 Std. später niedrig (und mit ihr der Vollmond). Kleinalrik (Diskussion) 17:18, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Danke dir für die Antwort! :) Da muss ich tiefer einsteigen. Ich prüf das mal für das aktuelle Jahr nach mittels dieser Tabelle (Hier mit Beispielort Berlin): https://www.timeanddate.de/mond/deutschland/berlin?monat=3&year=2024 Viele Grüße --Uploader xyz (Diskussion) 18:32, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

USB Stick im Auto mit Liedern.

[Quelltext bearbeiten]

Hallo.

Mir passiert oft bei meinem USB Stick im Auto, dass er immer bei Lied 1 anfängt. Ich mache das Auto aus, da war zB. Lied 667 abgespielt worden. Also müsste es ja bei Lied 667 auch wieder weiter laufen. Beim nächsten Einstieg fängt er aber wieder wie gesagt bei Lied 1 an?

Ich hab das Gefühl, dass der USB Stick nicht so ganz fest in der USB Vorrichtung steckt und wenn dann der Stick vielleicht durch etwas bewegt wird er praktisch resettet?

Danke für die Hilfe.

Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage.

--2A02:908:2521:BE40:6D2B:3439:A2D0:5F04 14:53, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten

Das hat nichts mit dem Stick zu tun, sondern mit den Einstellungen Deines Wiedergabesystems. Da kann man oft, aber nicht immer so Sachen einstellen wie „Wiedergabe dort fortsetzen, wo sie unterbrochen wurde“. Manche Wiedergabesysteme fragen auch explizit nach, ob sie die Wiedergabe fortsetzen oder neu starten wollen. Die Informationen hierzu werden im Konfigurationsspeicher des Wiedergabesystems abgelegt, weil das ja auch bei schreibgeschützten Medien wie CDs funktionieren soll. Und ja, es gibt Liederwiedergabesysteme, die immer von vorne anfangen und auch keine Zufallswiedergabe erlauben. --Rôtkæppchen₆₈ 15:08, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Nein ich denke aber nicht, daß das so ist. Die Anschlussvorrichtung für den USB Stick ist in einem Ablagefach. Solange ich nichts an dem Ablagefach mache, wird immer da weiter gespielt wo aufgehört wurde. Nur wenn ich in dem Ablagefach etwas heraus hole und den Stick berühre, fängt es beim nächsten mal wieder bei Lied 1 an. --2A02:908:2521:BE40:5855:13C4:DAFE:12A5 20:18, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Vielleicht verliert das Audiosystem die Verbindung mit dem USB-Stick und erkennt ihn danach als neu eingesteckten Stick. Das Problem ist aber auf jeden Fall im Audiosystem, weil der USB-Stick sich nicht von selbst merken kann, was von ihm abgespielt wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:35, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Ich glaube nicht. Heute habe ich es noch einmal manuell versucht. Immer wenn ich den Stick berühre, springt er automatisch auf Lied 1. Er hat auch nicht einen so festen Halt in der USB Vorrichtung??? --2A02:908:2521:BE40:E8C9:448A:487E:D0E3 18:57, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Und was ist jetzt die Frage, genau? -- southpark 20:58, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Zum Wackeln verurteilt…
Dann nimm einen USB-2.0-Stick mit Metallstecker und vier kompletten Rastlöchern, reinige die Kontakte von Stick und Autoradio und biege die Haltefedern der Buchse behutsam nach. --Rôtkæppchen₆₈ 15:50, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Moderne Fahrzeug haben u.U. nur einen USB-C-Anschluss. --Magnus (Diskussion) 16:09, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Adapterkabel von USB-C männlich auf USB-A weiblich in USB 2.0
Da bringt es dann etwas, ein Gerät mit Anschlusskabel zu verwenden und keinen Stick, der direkt in den Anschluss gesteckt wird. Das kann z.B. ein Adapterkabel von USB-C männlich auf USB-A weiblich sein, der Störungsarmut halber in USB 2.0. Dann lässt sich der Stick mit Kabelbinder, Klettband o.ä. fixieren und baumelt und wackelt nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:43, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
OK. Danke. So werde ich es versuchen. --2A02:908:2521:BE40:5447:A028:1DDF:AA8A 14:22, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Kühlschrankbirne brennt durch (Glühfaden) oder geht an und aus (LED). Überspannung??

[Quelltext bearbeiten]

Unlängst blieb der Kühlschrank bei Öffnen der Kühlschranktür plötzlich dunkel. Offenbar war die Birne defekt. Neue Birne (mit Glühfaden), die noch vorrätig war, eingedreht. Die Birne brannte, aber auffällig hell. Nach einem Tag war auch sie defekt. Kühlschrankbirne mit LED erstanden und eingedreht. Diese geht im Sekundenrhythmus kurz an und aus. Was könnte die Ursache sein? Ansonsten scheint der Kühlschrank intakt zu sein. Lg --Doc Schneyder Disk. 20:29, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten

Normalerweise geht der Kühlschrank aus, wenn er nicht ganz geschlossen ist, und damit auch die Glühbirne. Bei modernen Geräten bleibt die Glühbirne aus, wenn nach einem Stromausfall wieder Strom da ist, damit der Glühbirnenbesitzer, der idealerweise identisch ist mit dem, der den Kühlschrank bestückt, weiß, daß die Kühlkette unterbrochen war und manche oder auch alle Lebensmittel im Kühlschrank verdorben sein könnten. Dein Kühlschrank verhält sich merkwürdig. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 20:59, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Das Verhslten der LED ist normal. Es liegt irgendwie an einem Kondensator und falschem Widerstand des Leuchtmittels; es gibt dazu genügend Internetdiskussionen. Eine LED ist bei vielen Kühlschränken mit Gefrierfach auch nicht geeignet, weil die Abwärme der Glühlampe benötigt wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:32, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Die Abwärme der Glühbirne existiert nur wenn die Tür offen ist. Sonst ist die Glühbirne nämlich aus. Wenn die Tür offen ist, kommt aber auch die Wärme aus dem Zimmer rein. Jetzt ergibt sich die Frage, welcher Unterschied zwischen der Wärme aus dem Zimmer und der Abwärme aus der Glühbirne besteht. --176.2.78.235 08:18, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
„Die Abwärme der Glühbirne existiert nur wenn die Tür offen ist. Sonst ist die Glühbirne nämlich aus.“ Das ist grundsätzlich falsch: https://www.mikrocontroller.net/topic/421373, nach Das wird in Einkreisgeräten suchen; oder: https://de.etc.haushalt.narkive.com/m3npqEmZ/a-kuhlschrank-oder-wer-kuhlen-will-musz-heizen. In der ersten Diskussion wird auch auf das Blitzen der LED eingegangen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:23, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Einen Kühlschrank von innen heizen!? Wirklich? Die Ingenieure, die das entworfen haben, sollte man mit dem Gerät erschlagen bevor sie noch mehr Unheil anrichten :-) --92.117.129.147 22:35, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Dann bitte erklären, wie man einen Kühlschrank auf +4 °C bringt, wenn das Kühlaggregat für das Gefrierfach fest auf -18 °C kühlt. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:50, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Möglich macht dies ein Kompressor mit Magnetventil. Quelle: Liebherr. Das ist ja nun kein Hexenwerk. Aber auf die Idee, einen Kühlschrank stattdessen innen zu heizen, muß man erst mal kommen... --92.117.129.147 23:26, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Bitte nicht den armen Ingenieur erschlagen. Denn dem hat der Produktmanager erzählt, dass der Nutzer für so Ventilzeug am Kompressor nicht zahlen will, sondern maximal für eine Glühbirne. Also lieber den erschlagen, der sowas kauft. --Hareinhardt (Diskussion) 10:13, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Dem könnte der Ingenieur erwidern, dass sich diese Entscheidung deutlich auf die Energieeffizienzklasse auswirken wird und diese wiederum auf die Kaufentscheidung. Kühlen und Gegenheizen braucht doppelt Strom, das sollte sogar ein Produktmanager verstehen können. Ist wie gleichzeitig Gasgeben und Bremsen statt Fuß vom Gas nehmen. --Kreuzschnabel 10:22, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Fuß vom Gas nehmen geht nicht, weil man den Gasfuß für die Gefriertemperatur braucht; die wird nämlich primär geregelt. (Ich habe mich mal kühlschrankmäßig unbeliebt gemacht: Diesen klimatogen induzierten Energiesparwahn gab es nämlich schon vor ca. 40 Jahren. Da riet ich Medizinstudenten dazu, den Kühlschrank auf den Balkon zu stellen, weil es - Gas, Bremse... - einigermaßen bescheuert ist, gegen die Raumheizung anzukühlen, wenn es doch draußen von ganz alleine kalt ist... Und wie immer funktionierte mein Ratschlag - und zwar viel zu gut: Irgendwann wurde ich wütend angegiftet, die Flaschen wären alle eingefroren und kaputt... (Was die bloß immer haben: kein einziges Elektrönchen hat der Kühlschrank in dieser Zeit verbraucht...)) --95.112.76.252 06:07, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Da sieht man mal wieder: gut gemeint ist das Gegenteil von gut. Der Ratschlag, einen Kühlschrank bei unseren klimatischen Bedingungen im Freien zu betreiben mag gut gemeint gewesen sein, ist aber sowohl im Winter als auch im Sommer einfach nur idiotisch (und war es auch schon vor 40 Jahren). Daß wir im Winter gelegentlich auch mal Frost haben, wissen bereits kleine Kinder. Dein Ratschlag war einfach nur dämlich, und die Studenten, die ihn auch noch ohne selber nachzudenken umgesetzt haben, ebenfalls. Und bei so einem Ratschlag wunderst du dich auch noch, daß du hinterher angegiftet wurdest? Bist du in den vergangenen 40 Jahren daraufgekommen, was daran von vornherein nicht funktionieren konnte? Anscheinend nicht, du verkündest es ja stolz noch heute, um einen haarsträubenden konstruktiven Mangel schönzureden. Na, hoffentlich haben wenigstens diese Studenten noch was dazugelernt, bevor sie als Ärzte auf die Menschheit losgelassen wurden...
Mit "Fuß vom Gas" ist einfach nur gemeint, den +4° Kreis nicht weiter zu kühlen, wenn diese Temperatur erreicht ist, anstatt ihn zusammen mit dem -18° Kreis erst auf diese Temperatur herunterzukühlen, um dann den Kühlraum gegen die Kühlleistung wieder um 22° K hochzuheizen. Das kann technisch auf verschiedene Weise realisiert werden, ein Magnetventil ist nur eine davon, vermutlich sogar die einfachste. Zusätzliches Gegenheizen von innen von -18° auf +4° jedenfalls ist die dämlichste, um das zu verstehen brauchst du nichtmal ein Physikstudium. Das hat auch nichts mehr mit Klimaschutzwahn zu tun. Das ist eine Schwachsinnskonstruktion.
Und wenn du tatsächlich fanatisch Elektrönchen daran hindern willst, durch die Eingeweide des Kühlschrankes "verbraucht" zu werden, stelle ihn nicht in einen auf gemütliche +25°C geheizten Wohnraum, sondern in einen ungeheizten Kellerraum, der so tief in der Erde steckt, daß es dort sommers wie winters +10 ... +12°C hat. So ein Ratschlag hätte wenigstens funktioniert (bei einem Gerät der Klimaklasse SN, bei N dürfen es nicht unter 16°C sein), und zumindest alte Häuser haben regelmäßig solche gleichmäßig und kühl temperierten Keller. Dürfte trotzdem recht umständlich sein im Alltag... --92.117.129.147 07:28, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das kann auch ein Fehler in der Hausinstallation sein, z.B. Neutralleiterbruch. Der Kompressormotor des Kühlschrankes kann Überspannung u.U. ab, Glühlampen aber nicht und je nach LED-Treiber-Controller geht der LED-Treiber bei Überspannung in den Überlastmodus, der sich durch „Schluckauf“ bemerkbar macht. Überprüfe mal, ob die Leuchtmittel an einer anderen Steckdose an einem anderen Stromkreis normal brennen und wenn Du weißt, wie es geht, könntest Du die Spannung an Deiner Kühlschranksteckdose messen. Bei Neutralleiterbruch können dort je nach sonst noch eingeschaltetem Gerät bis zu 400 Volt anliegen. Wenn Du Dir das nicht zutraust, solltest Du einen Elektrofachmenschen zu Rate ziehen, um jedes Risiko eines potentiell tödlichen Stromunfalls auszuschließen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:45, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
- »Die Birne brannte, aber auffällig hell.« Spricht erstmal für eine falsche Ersatzbirne. Hatte diese Ersatzbirne die gleichen Werte (Spannung V, Leistung W) wie die Originalbirne? Bei korrekten Werten könnte es auch sein, daß die Ersatzglühbirne selbst einen Vorschaden hatte, z.B. beginnender oder schleichender Luftzieher oder Teil-Kurzschluß von Windungen der Glühwendel durch Erschütterung oder längeren Vorgebrauch.
- Funktioniert eine andere mit dem Original identische Birne im Kühlschrank normal? Wenn nicht, könnte ja auch die Kühlschrank-Steuerelektronik (sofern die Lampe bei deinem Kühlschrank von einer solchen gesteuert wird, statt mit einem einfachen Türschalter) einen Hau abbekommen haben, als die Originalbirne durchbrannte.
- Je nach Schaltung des Kühlschrankes eignen sich LED Lampen nicht, genau wie bei einigen Exemplaren von Bewegungssensoren. Das Schaltrelais oder der Türschalter ist dann zur Entstörung mit einem Kondensator überbrückt. LEDs blinken bei dieser Schaltungsvariante in Abständen kurz auf, weil der über den Kondensator am Schalter vorbeifließende (Wechsel-)Strom genügt, die internen Elkos der LED-Leuchte aufzuladen und sie in Abständen ähnlich wie bei einer astabilen Kippstufe kurz zum Leuchten zu bringen. --92.117.129.147 05:52, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das ist ein Relaxationsoszillator: Der Zwischenkreiskondensator lädt sich über den Entstörkondensator langsam auf. Wenn die Spannung hoch genug ist und die Durchlassspannung der LED erreicht ist, fängt diec LED an zu leuchten und entlädt bzw relaxiert dabei den Kondensator. --Rôtkæppchen₆₈ 10:20, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Ein Update: Der Stand ist derselbe. Es handelte sich bei der Glühfaden-Birne um die "Standard-Kühlschrank-Birne" mit E14-Gewinde, 230 V und 15 W. Die LED-Birne scheint auch dem Standard zu entsprechen, hat natürlich nur ein Watt. Falsche Ersatzbirne scheint daher nicht der Grund zu sein. Dass die Ersatzbirne mit Glühfaden defekt war, dachte ich wegen der "Helligkeit" zunächst auch. Ich vermute immer noch "Überspannung". Die Steckdose erreiche ich bei der Einbauküche nicht (ohne weitere Maßnahmen). Die anderen Geräte der Küche zeigen keine Auffälligkeiten. Auffällig war beim Kühlschrank, der normal 7° C hat, dass im Dreisterne-Eisfach - 26° C waren (mit Gefrierschrankthermometer gemessen), da sind sonst nur -18° C. --Doc Schneyder Disk. 22:17, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Ich habe dazu Fragen: Wie viele Sterne hat das Gefrierfach? Wie stark ist der Eisansatz am Gefrierfach? Ein Vier-Sterne-Gefrierfach kann auch kälter als –18 °C sein und starker Eisansatz kann den Wärmefluss vom Kühl- zum Gefrierteil hemmen, sodass das Kälteaggregat stärker kühlen muss. --Rôtkæppchen₆₈ 12:27, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ist ein Dreisternefach. Eis ist reichlich vorhanden. War aber immer so. --Doc Schneyder Disk. 21:49, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Nunja, die Birne flackert immer noch. Werde noch mal eine Glühfadenbirne testen. Und eine Schrankleuchte mit Akku, die bei Türöffnung angeht... --Doc Schneyder Disk. 23:31, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Gerät für Internet unterwegs

[Quelltext bearbeiten]

Hallo und guten Abend! Für meine WoMo-Reisen suche ich ein Gerät, mit dem ich - unabhängig von irgendwelchen lokalen Camping- und Stellplatz-Wlans ins Internet kann. Gibt es dafür Tipps, evt. gewürzt mit euren Erfahrungen? Mit welchen Mindestkosten muss ich rechnen? Ich sag schon mal ein herzliches Dankeschön für alle Hinweise. Grüße, 91.33.65.47 20:38, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten

Hot_Spot_(WLAN)#Mobiler_WLAN-Hotspot Dafür brauchts nur eine Simkarte, entweder Prepaid oder Vertrag mit einer Internetflat.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 20:46, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Ins Internet ohne WLAN kommt man (m. E., bin totaler Smartphone-Laie) mit allen "Geräten" mit einem SIM-Karten-Slot. Also Smartphones, Tablets, ggf. Notebooks usw. Das Smartphone kann per Tethering auch als "WLAN-Quelle" für z.B. Notebooks genutzt werden. --Doc Schneyder Disk. 20:58, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Gerade nochmal nachgesehen: Mein Smartphone Samsung A15 (eher günstiges Modell) hat eine Funktion "Mobile Hotspot und Tethering". Damit konnte man relativ einfach einen eigenen WLAN-Hotspot erstellen und dann mit dem Laptop ins Internet gehen. Vieles kann man dann natürlich gleich mit dem Handy machen. --Expressis verbis (Diskussion) 21:18, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Bei Samsung lässt es sich sogar einrichten, dass das automatisch geschieht, z.B. wenn das heimische WLAN unter Internetausfall leidet oder wenn man von einem Ort mit WLAN aufbricht. Andere mitgeführte Samsung-Geräte werden dann automatisch auf das WLAN des Samsung-Gerätes mit SIM-Karte umgeleitet. --Rôtkæppchen₆₈ 23:36, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Ich benutze mobile Hotspots seit vielen Jahren auf dem Campingplatz, beruflich, im Zug und zuhause (wenn das Internet ausgefallen ist, was neuerdings häufig passiert). Ich habe aktuell zwei Mobile Hotspots und zwei Prepaid-SIM-Karten für verschiedene Netze mit jeweils unterschiedlicher Preisgestaltung. Die eine Karte könnte ich auch in ein Smartphone stecken und damit fleißig telefonieren und SMS verschicken. Ein Smartphone habe ich aber nicht. Etwas umständlich ist ohne Smartphone das Deaktivieren und Aktivieren der jeweiligen Prepaid-Intervalle von 4 Wochen, sonst verlängert sich das automatisch. Das geht noch am besten über einen anderen Internet-Zugang mit dem PC. Doc Schneider schreibt: „... mit allen "Geräten" mit einem SIM-Karten-Slot...“ Jain! Es sollte mindestens 4G (LTE) können und entsprechende Netzabdeckung sein, sonst ist es unbrauchbar. 3G (UMTS/HSDPA) wurde hierzulande abgeschaltet. Mir hat 3G von der Geschwindigkeit her immer gereicht. Mobile Hotspots und Smartphones, die den 5G-Mobilfunk-Standard können sind noch sehr teuer. Manchmal werden preiswerte Hotspots mit 5G beworben, was aber nicht den Mobilfunk-Standard meint, sondern WLAN mit 5GHz. Das ist bewusst irreführend. Im Artikel Hot_Spot_(WLAN)#Mobiler_WLAN-Hotspot steht, dass man im Ausland eine SIM-Karte vor Ort beschaffen müsste. Zumindest innerhalb der EU stimmt das nicht mehr. Früher habe ich mir vor Ort SIM-Karten besorgt; jetzt reicht es, meinen Hotspot vor Reiseantritt zu aktivieren. Falls kein Smartphone vorhanden ist, das sich als Hotspot einrichten ließe, empfehle ich als Einstieg den Alditalk-Hotspot (Kaufpreis 40,-). Damit habe ich für €14,99 vier Wochen und 10GB. Der andere hatte ursprünglich für €20,- 4 Wochen und 15GB. Das wurde auf 30GB und jetzt sogar auf 35GB erhöht. Ganz schlecht ist, wenn das Kontingent vor Ablauf der 4 Wochen aufgebraucht ist, dann muss man teuer "nachtanken" oder kann gar nicht mehr ins Internet. Deshalb unbedingt darauf achten, dass die Geräte, die den Hotspot benutzen, nicht unbemerkt Updates ziehen! Bei Windows wäre das unter den WLAN-Eigenschaften der Schalter "getaktetes WLAN" (oder so ähnlich). --2.173.107.219 07:57, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Bei Alditalk kann man mittlerweile jederzeit ein Paket buchen. Man muß nicht die vier Wochen warten, oder zusätzliches Volumen buchen. Läuft dann wieder vier Wochen ab dem Buchungszeitpunkt. -Ani--176.6.62.142 10:51, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Was ist von von diesem Gerät zu halten? 2A02:8206:A126:8300:E808:E812:D1D9:3946 08:21, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Auf den ersten Blick: nichts! Keine Preisangabe ist verdächtig und nur 500 MB (für wieviel? für wie lange?). Ich glaube, darüber bin ich kürzlich schon mal gestolpert und hab das gleich wieder weggeklickt. Das sieht nach Nepp aus. --2.173.107.219 09:21, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die wollen halt Prepaid-IoT-Veträge mit globalem Roaming des Anbieters Viota verkaufen. Vergleichbare Geräte gibt es bei Amazon für ca. 30 Euro ohne SIM-Karte. Da steckt man dann eine SIM-Karte seines lokalen oder eines multinationalen Mobilfunkanbieter rein und hat Kontrolle über die Mobilfunkseite. --Rôtkæppchen₆₈ 10:12, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
@Ani: Danke, gut zu wissen. Es war immer etwas nervig, wenn der Fall des aufgebrauchten Volumens vor Ablauf der vier Wochen eintrat. Anscheinend machen sich die Anbieter langsam gegenseitig Feuer unter dem Sitzfleisch, was ich kürzlich an der Volumenerhöhung der Konkurrenz bemerkte. Ich brauche nicht das schnellste, aber ein stabiles Internet für Homeoffice, weswegen ich den D2-Hotspot kürzlich wieder aktivierte und über die 35GB etwas verwundert war. D1-LTE zuhause geht seit einem guten Jahr nur noch extrem Sch.... Bei privater Nutzung ist es nicht so schlimm, wenn es einige bis sehr viele Sekunden stockt. Ständig aus dem dienstlichen VPN zu fliegen geht allerdings gar nicht. --2.173.40.55 18:04, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
hast Du da eine Quelle? Ich bin bei Aldi und kann nur Jahrespakete jederzeit nachbuchen. Normale 4 Wochen kann man auch jederzeit buchen, aber immer nur ein größeres Paket. Und wenn man das größte Paket laufen hat, muss man bis zum Ende warten. Glücklicherweise ist das kleinste Jahrespaket kleiner als das größte "Monats"paket. Wenn man also nichts dagegen hat, den doppelten Preis zu zahlen, dann kann man schon vor dem erreichen des größten "Monats"pakets auf die ständig buchbaren Jahrespakete umsteigen. --2A02:3035:B07:530:180:786A:E014:DDFD 01:56, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich habe seit Jahren kein Festnetz mehr, mache alles über mein Telefon. Hat nur einen Haken: es ist teuer, eine Internet-Flat bietet nur die Telekom und das kostet knapp 100 Euro im Monat. Alles andere bedeutet irgendwelche Einschränkungen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:38, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Guck dich mal um, O2 bietet z.B. unter der Bezeichnung Unlimited Smart für 39,- unbegrenzte Datenmenge. Wenn 15MBit/s reichen. -Ani--176.6.62.142 10:51, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Eure Tipps, Erfahrungen und Infos haben mir geholfen. Danke rundherum! 91.33.65.47 20:31, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Werden beim Stuhlgang "Glücksstoffe" im Gehirn ausgeschüttet? Die selben wie beim Analsex?

[Quelltext bearbeiten]

Wenn ja welche und wovon hängt die Ausschüttung und deren Menge und die Dauer der Ausschüttung ab? Endogene Opioide könnte ich mir vorstellen zB. (nicht signierter Beitrag von 93.131.10.253 (Diskussion) 12:27, 1. Nov. 2024 (CET)) Im Artikel "Opioide" steht zwar: Die endogenen Opioide sind körpereigene Peptide, die im Rahmen der Stressantwort ausgeschüttet werden und zur akuten Schmerz- und Hungerunterdrückung dienen, jedoch auch mit den Sexualhormonen interagieren und an der Entstehung von Euphorie sowie der Regulation von gastrointestinaler Funktionen, --- und dass die bei Verstopfung ausgeschüttet werden, aber nichts zum defäkieren. Also ich hab manchmal danach oder sogar schon währenddessen so ein Gefühl im Kopf, wie nach dem Sport, aber ganz ohne Verstopfung, Schmerzen oder sonstige unangenhemen Empfindungen. (nicht signierter Beitrag von 93.131.10.253 (Diskussion) 13:10, 1. Nov. 2024 (CET)) Der Anus ist ja auch eine erogene Zone.Beantworten

Nein und nein, jedenfalls nicht normalverteilt. --217.94.214.189 16:30, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Und kannst du das auch belegen? Ich bezweifle es nämlich. Das ausscheiden von Kot ist in der Regel keine angenehme Sache und ich kann mir vorstellen, dass der Körper da ein bisschen gegensteuert. Also ehrlich das kennt doch jeder der schon mal auf dem Klo saß! --93.131.10.253 16:54, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Selektive Wahrnehmung? Für mich ist es nicht unangenehm, also auf keinen Fall „ das kennt doch jeder“ --Elrond (Diskussion) 00:02, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
+1. Unangenehm ist es nur, wenn man unter Verstopfung leidet, der Stuhl zu hart ist (zu wenig getrunken), eventuell noch bei Durchfall. Bei normaler Konsistenz des Stuhls ist das eine sehr angenehme Sache. --Jossi (Diskussion) 00:10, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Und auch wenn, wieso sollte der Körper da gegensteuern? Weil das praktisch wäre? So funktioniert der Körper bzw. die Evolution nicht. Wie alles in der Evolution haben sich auch Stress- und Schmerzmodulation nur darum entwickelt, weil sie deren Träger erfolgreicher im Überlebenskampf gemacht haben, was sich positiv auf die Nachkommenszeugung und somit Weiterverbreitung der entsprechenden Gene ausgewirkt hat. Oder es sind zufällige Beiprodukte anderer erfolgreicher Eigenschaften. Aber es ist nicht so, dass sich der Körper denkt: "Ah, hier ist ein Problem, da entwickle ich doch was dagegen." Wenn dieses gefühlte oder tatsächliche Problem kein wesentliches Hindernis im Überlebenskampf darstellt, und andere Menschen ohne dieses Problem dadurch nicht automatisch erfolgreicher sind, dann wird es auch nicht aussterben. --83.77.238.206 00:53, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das ist es ja gerade, worauf der TO hinauswill. Anorektale Stimulation der posterioren Innervation der primären Geschlechtsorgane wird vielfach als angenehm wahrgenommen, egal ob wie durch den Fragesteller praktiziert oder anderswie. Bei festem Stuhlgang kann das gleichsam wie von ganz allein erfolgen. IMHO *IANAP* (i am not a physiologist) ist das aber eine nervliche und keine endokrinologische Frage, wobei es durchaus vorkommen kann, dass Nervenerregung endokrine Hormonsekretion auslöst. --Rôtkæppchen₆₈ 00:54, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Es gibt da übrigens noch den Artikel Koprophilie, dort findet sich "Auch das Aufhalten des Stuhlgangs bis zum Kontrollverlust und die dadurch entstehenden Gefühle können zum Lustgewinn führen." Also nicht nur der Vorgang selbst kann beglücken, sondern auch das Verzögern. Das, würde ich mal annehmen, dürfte aber, wie etliche andere -philien auch, unabhängig von geschlechtsspezifischen errogenen Zonen (siehe unten) möglich sein. -Ani--176.6.54.16 22:23, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Nicht Anus, sondern Prostata ist erogen. Ansonsten: man spricht ja auch vom sich erleichtern/Erleichterung. Ohne Druck lebt es sich halt besser -Ani--176.6.62.142 00:58, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Doch, auch der Anus gehoert zu den erogenen Zonen. -- Juergen 185.205.126.210 01:28, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Also ist Analsex für Frauen ohne jegliches Vergnüge und ohne jegliche Erregung? --2A0A:A541:CFF1:0:842D:126E:8520:5C0C 03:22, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Nicht, wenn sie Männer sind. -Ani--176.6.62.142 07:53, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das Analogon zur Prostata beim Manne ist bei der Frau der Uterus und die Nerven des Cervix lassen sich auch von hinten stimulieren. --Rôtkæppchen₆₈ 11:22, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
? Sowohl Prostata als auch Gräfenbergzone entstehen in der Embryonalentwicklung aus dem gleichen Gewebe, siehe Prostatamassage#Anwendung als sexuelle Praktik. Wie kommst du auf Gebärmutter? -Ani--176.6.62.142 12:09, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Da habe ich Müller-Gang irgendwie falsch verstanden. --Rôtkæppchen₆₈ 13:56, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ah, ok. -Ani--176.6.59.248 19:51, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Bœuf Stroganoff

[Quelltext bearbeiten]

Kann jemand hier das alte Rezept in Bœuf Stroganoff lesen und übersetzen? Vor allem die verwendeten Zutaten. Das wäre sehr nett! --Rainer Z ... 16:47, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Auf der Diskussionsseite findet man Diskussion:Bœuf_Stroganoff#Kochbuch_von_Molochowetz. Und da gibt es das Kochbuch von 1901 mit kopierbarem Text, der vom google-Übersetzer problemlos ins Deutsche übertragen wird. --Expressis verbis (Diskussion) 17:29, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
(BK) :"Rindfleisch nach Strono-Art
Nehmen Sie zwei Stunden vor dem Garen ein Stück weiches Rindfleisch und schneiden Sie es in kleine Stücke, mit Salz und etwas Pfeffer bestreuen. Bevor sie beginnen nehmen Sie eine halbe Unze Butter und einen Löffel Mehl, umrühren, leicht anbraten, 2 Tassen Brühe hinzufügen, einen Teelöffel fertigen Sarepta-Senf und etwas Pfeffer hinzufügen, umrühren, kochen, abseihen, vor dem Beginn 2 Esslöffel frischesten Sauerrahm hinzufügen. Dann das Fleisch mit Butter anbraten, in die Sosse geben, aufkochen und servieren." Guten Appetit, Rainer --RAL1028 (Diskussion) 17:33, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Herzlichen Dank! Auf die Diskussionsseite war ich gar nicht gekommen. --Rainer Z ... 17:42, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Dann bitte in die Bildbeschreibungsseite kopieren. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:14, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
??? Dann muss man natürlich wissen, wann man das Fleisch garen will, damit man es rechtzeitig zwei Stunden vorher klein schneiden kann. Und davor muss man noch die Sache mit der Butter usw. machen. Und bevor man damit beginnt, zwei Esslöffel Sauerrahm hinzufügen??? --Optimum (Diskussion) 17:26, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Davidis-Holle: Praktisches Kochbuch, 41. Auflage, 1904
"frischesten Sauerrahm" - wohlaufgemerkt! So waren aber Kochbücher dereinst, sieh mal in eine Davidis Holle Ausgabe der Jahrhundertwende - also 1900-Wende -, so eine mit Heinzelzwerg-Vignetten zum Kapitelanfang. --RAL1028 (Diskussion) 17:41, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das Fleisch soll mit dem Salz und Pfeffer zwei Stunden marinieren. In der heutigen Zeit, in der es immer schnell gehen muss, kennen die allermeisten Menschen diese Tatsache nicht mehr und würden den Unterschied auch nicht wahrnehmen (weil in Eile). Nach den zwei Stunden Vorbereitungszeit geht es mit der Zubereitung, also der Butter und dem Mehl (aka Mehlschwitze) los. --Schwäbin 12:19, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Können die Bilder auf der SD-Karte verloren gehen wenn man kein Software-Update macht?

[Quelltext bearbeiten]

Hi. Also ich hab mein "neues" Samsung Galaxy jetzt seid 4.Januar, hab aber noch kein einziges Update gemacht, weil ich habe große Angst um meine 3389 Bilder auf meiner SD-Karte, dass die dann für immer weg sein könnten, was ist wahrscheinlicher?, das die Bilder auf der SD-Karte beim Update verloren gehen könnten, oder das die Bilder verloren gehen könnten weil veraltet und kein Update gemacht wurde?. --2A02:908:1A15:FA80:311C:C74F:1DD7:D98D 19:13, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Die Wahrscheinlichkeit eines Datenverlustes ist am Höchsten, wenn du keine Sichrungskopien hast. Vor einem Update solltest du eine Sicherungskopie machen, außerdem solltest du regelmäßig Sicherungskopien machen. --2003:E1:6F30:1A32:E439:7F6:7CCA:C0FB 19:20, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die Wahrscheinlichkeit der ersten Alternative ist sehr gering, aber bestimmt größer als null; ein Update könnte so falsch sein, dass der Inhalt der SD-Karte gelöscht wird. Die Wahrscheinlichkeit der zweiten Alternative mit der genannten Kausalität ist null; es kann zwar das Handy möglicherweise vom Mobilfunk-Anbieter gesperrt werden, aber dann wird die SD-Karte immer noch in anderen Geräten funktionieren. Die Wahrscheinlichkeit der zweiten Alternative mit der Kausalität, dass das Handy angegriffen und die Daten verschlüsselt werden, ist aber nennenswert. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:34, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Nimm halt die Karte vor dem Update raus. Die Möglichkeit, die externe TF-Karte als Erweiterung des geräteinternen Flash-Speichers zu konfigurieren, gibt es bei Samsung nicht. Du kannst die Karte also bedenkenlos entnehmen. Lediglich Apps, die auf der externen TF-Karte gespeichert sind, funktionieren dann nicht mehr. Mach das Update, checke ob alles nach Wunsch funktioniert und baue dann Deine TF-Karte wieder ein. --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wer „große Angst“ um seine Daten hat, macht etwas sehr Grundsätzliches falsch. Stichwort Backup. Daten, die man nicht verlieren will, hat man immer (im Sinne von: zu jedem Zeitpunkt) mindestens (im Sinne von: mehr ist besser) zwei Mal auf unterschiedlichen Datenträgern an möglichst unterschiedlichen Orten. Zweitens sind SD-Karten kein, ich wiederhole: KEIN, Archivmedium. Dafür gehen sie viel zu häufig kaputt. So schnell wie möglich auf eine SSD oder Festplatte mit den Daten. Es gibt drölfzig Szenarien, vom Diebstahl oder Verlust deines Handys bis zum Defekt der Speicherkarte, die mit höherer Wahrscheinlichkeit zum Verlust deiner Bilder führen als ein Softwareupdate auf dem Handy. Diese spezifische Angst ist also ziemlich unbegründet. --Kreuzschnabel 09:48, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Man könnte auch sagen: Die Bilder sind mangels Updates (seit 11 Monaten! Machste doch bei Deinem Windows-Rechner auch nicht!) jetzt auch noch bei jemand anderem gesichert ;-) --Schwäbin 14:01, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Eine SSD hat das gleiche Langzeitverhalten wie eine SD-Karte. Archiv immer auf Festplatte! --176.2.70.177 14:55, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Auch Festplatten können Totalausfall mit Datenverlust haben. --Rôtkæppchen₆₈ 16:30, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das am wenigsten alternde Medium ist immer noch die Schallplatte. Also alles durch ein Analogmodem schicken und auf Vinyl schneiden. Man kann sicher noch weiter gehen, aber hier geht es ja nur darum, Fotos zu sichern, die bislang (soweit wir wissen) nur auf einem Handy liegen :D --Kreuzschnabel 16:40, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die Fotos belichtet man aus, uns zwar farbauszugsweise schwarzweiß, so wie beim Technicolor Process 4. Und das ganze natürlich auf alterungsbeständigen PET-Film. --Rôtkæppchen₆₈ 17:03, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
wenn du sowieso schneiden willst, dann nimm eine CD! Eine (geschnitten, nicht gebrannt) CD ist immer noch der (Langzeit)stabilste Datenträger, den es gibt. Wenn man dann noch die CDs in entsprechenden Hüllen aufbewahrt und diese Hüllen unter Stickstoff in eine Alufolie (die dicke meine ich) einschweißt, dann kann man die Daten noch einige tausend Jahre lesen. Allerdings sollte man die Bauanleitung für einen CD-Player nicht vergessen. Auf Pergament am besten. --176.4.242.5 10:01, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Für Festplatten wie für SD-Karten gilt der alte Spruch "Die Frage ist nicht, OB sie crasht, sondern WANN." Bilder, die einem wichtig sind, ohne Sicherungskopie nur auf der SD-Karte des Handys zu haben, ist schlicht fahrlässig. Da ist der Datenverlust früher oder später vorprogrammiert.
Vielleicht mal mit der Methode des 3-2-1-Backups vertraut machen, die ist relativ einfach umzusetzen und berücksichtigt, dass kein Medium der Welt unkaputtbar ist. --2003:C0:8F48:F500:E982:8019:C36F:6582 19:44, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten

+1 - Ich sichere meine Bilder vom Android-Handy auf einen Ubuntu-Laptop per Kabel (die Verzeichnisstruktur des Handys wird von der Dateiverwaltungssoftware wie eine Festplatte behandelt) und die Daten der Laptop-Festplatte werden regelmäßig auf einem externen Laufwerk gesichert. Alles keine große Aktion und in kurzer Zeit erledigt. Die Häufigkeit richtet sich nach dem Entstehen neuer Daten und deren Wert für mich. Supersuperwichtiges spätestens in den nächsten Tagen, ansonsten, wenn ich den Verlust verschmerzen könnte, mindestens einmal im Monat. Wenn der Name des Backupverzeichnisses dem jeweiligen Sicherungsdatum entspricht (JJJJMMTT) können ältere Sicherungsverzeichnisse ohne viel Aufwand gelöscht werden, um Platz zu schaffen. Das steinalte Merkverslein zu diesem Thema lautet: Wer seine Daten nicht sichert findet sie es nicht wert. Manche Leute gehen noch einen Schritt weiter und benutzen zwei externe Festplatten wechselweise für gerade und ungerade Monate. --2.201.37.154 04:22, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Für die Handyfotos hab ich eine automatische Sicherung mittels Synology Drive eingerichtet. Die Fotos werden ganz wie von allein von den Android-Mobilgeräten auf die Synology-NAS gesichert. Und die Synology-NAS wird regelmäßig auf eine andere Synology-NAS gesichert. --Rôtkæppchen₆₈ 06:29, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Welche Speichermedien man beim 3-2-1-Backup nimmt, ist eigentlich zweitrangig, denn sobald eines davon crasht, ersetzt man es sofort durch ein neues, so dass man immer drei intakte Exemplare hat. Ich selber habe drei externe Festplatten (eine Master und zwei Kopien), die ich alle paar Tage synchronisiere. Das ist schnell gemacht, dazu gibt es leicht bedienbare Freeware wie etwa FreeFileSync.
Bei dieser Art der Datensicherung ist vor allem eins auch wichtig, nämlich dass eine der Kopien offsite liegt: für den Fall eines ganz banalen analogen Datenverlustes in Form eines Hausbrandes oder Einbruchs. Also im Haus der Großeltern oder im Tresor im Büro oder im Bankschließfach; auf jeden Fall irgendwo, wo man alle paar Tage zum Austausch leicht rankommt. Cloud ginge sicher auch, wäre aber zumindest bei meinen 4TB Daten unpraktikabel.
Ob der Fragesteller/ die Fragestellerin hier überhaupt noch mitliest? --2003:C0:8F16:2500:F4C0:3CE8:EABF:C782 12:48, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Diese Brand- und Einbruchtrennung wurde bei meinem Arbeitgeber durch Einsperren der Sicherungsmedien (Magnetband oder Festplatte) in einen dicken, feuersicheren Tresor realisiert. Als dann Sicherung auf NAS aktuell war, stand die Sicherungs-NAS in einem anderen Brandabschnitt. Zzt. laufen die Office- und Dokumentenanwendungen über Microsoft 365 mit örtlicher Speicherung auf einer 19-Zoll-NAS im zentralen 19-Zoll-Verteiler. Da kann man rätseln, ob die Onsite-Kopie oder die Microsoft-365-Cloud das Backup ist. Ich hasse es, aber die Chefetage sagt, es sei preisgünstiger. --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Glockeninschrift

[Quelltext bearbeiten]

Die Herkunft der Glocke ist unbekannt und ihre Inschrift leider schwer lesbar. Nachfolgend Bilder der umlaufenden Inschrift. Was steht da? --Olaf2 (Diskussion) 21:35, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten

* Sankt Johannis * Anno domini MCCCCCIII * Hilf got maria berot *
»hilf got maria berot« war wohl eine typische Glockeninschrift. „...lautet in vollem Umfang: hilf got maria berot al(le)s das wir beginnen das (soll) uns ein gut ende gewinne(n).”, je nach Umfang der Glocke.
Siehe auch Deutscher Inschriftenkatalog. --92.117.129.147 22:15, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Vielen Dank!--Olaf2 (Diskussion) 07:44, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Was bedeutet denn „berot“? --FordPrefect42 (Diskussion) 10:56, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Eigentlich "berat(e)", aber dann reimt es sich nicht mehr.--Meloe (Diskussion) 15:00, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Glockeninschrift II

[Quelltext bearbeiten]

Da das oben so gut lief - zwei herrenlose Glocken mit schwierigen Inschriften hätte ich noch. Da wäre diese hier. Was teilt sie uns mit? --Olaf2 (Diskussion) 07:54, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Bitte sehr. Die Inschriften sind doch wirklich leicht zu lesen. --92.117.129.147 11:46, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Was könnte denn MCCCCCII bedeuten? 1502? Geschrieben von einem Glockengießer, der sich nicht so gut mit römischen Zahlen auskannte? --Optimum (Diskussion) 23:20, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Schon selbst gefunden: Gemäß dem Link bei Glocke I heißt CCCCC wohl tatsächlich 500. --Optimum (Diskussion) 23:28, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Hallo @Optimum, es muss vielleicht gar nicht mal sein, dass da ein Glockengießer am Werk war, „der sich nicht so gut mit römischen Zahlen auskannte“ (23:20, 3. Nov.). Bei Kirchenglocken geht es u. a. auch um Ästhetik, Spiritualität usw. Ich nehme an, dass „M * CCCCC * II“ zum einen für „Lesende“ einfacher zu verstehen war und zum anderen dieser Schriftzug mehr hermachen sollte, als wenn man die Glocke mit „M * D * II“ etikettiert hätte.
Man hat sich bei bestimmten Inschriften in früherer Zeit, so, wie ich es bisher beobachtet habe, nicht so häufig an „formale Mathematik“ gehalten. So scheinen mir die Subtraktionsregeln nicht besonders gern angewendet worden zu sein, da ich bisher an Gebäuden mitunter so etwas wie „MCCCC“ statt „MCD“ oder „XIIII“ statt „XIV“ gelesen habe. Die als „Deutscher Inschriftenkatalog“ empfohlenen Seite (im Beitrag 22:15, 1. Nov.) scheint das zu bestätigen.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 10:11, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ja, das steht auch schon in Römische Zahlschrift#Besonderheiten. Anscheinend ging es bei den römischen Zahlen drunter und drüber. Wann werden wir wohl ein Foto von einer Glocke sehen, auf der CCCCCCCCCCCCCCCII steht? ;) --Optimum (Diskussion) 17:17, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
In zwei bis drei Jahren vielleicht?  (‑:  Also ungefähr anno CCCCCCCCCCCCCCCCCCCCIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII oder
CCCCCCCCCCCCCCCCCCCCIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII oder so. ;‑)
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 11:11, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Es ging wohl nicht um Ästhetik, sondern die vielen Fehler in diesen Inschriften beruhen wirklich auf Unkenntnis des Latein und auf mündlicher Überlieferung in den Gußhütten. Siehe: https://sbc.org.pl/Content/311357/ii4128-1931-00-0001.pdf (Seite 250/251 gedruckte Zählung bzw. 256/257 pdf-Zählung) Es gibt sogar Beispiele, in denen Teile des Textes auf dem Kopf stehen und aus maria berot die merkwürdige Formel * aria * berot * m * wurde.... In dieser Quelle finden sich übrigens auch Deutungen dieser und weiterer Inschriften. * a * m * steht z.B. kurz für ave maria --92.117.129.147 18:10, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Hallo, vieles dürfte auf Unkenntnis beruhen, da war man manchmal wohl sozusagen „mit dem Latein am Ende“.
Beim genannten Bespiel (Beitrag 18:10, 5. Nov.) findet man die seltsame Ausformung der damals üblichen Formel „hilf got maria berot“ für „die Glocke in Friedewalde (Kr. Grottkau)“ in den „MITTEILUNGEN DER SCHLESISCHEN GESELLSCHAFT FÜR VOLKSKUNDE“ auf Seite 250 bzw. auf PDF-Seite 256 (https://sbc.org.pl/Content/311357/ii4128-1931-00-0001.pdf) am Seitenende fünfmal hintereinandergeschrieben.
Wie man auf die Idee gekommen sein kann, den Spruch „hilf got maria berot“ fünfmal um die Glocke zu schreiben, lässt sich ja noch erahnen. Aber warum wurde die Formel in die zwei Hälften, „hilf got“ und „maria berot“, zerteilt, wobei man bei „maria berot“ das „m“ ans Ende gesetzt und das darauf folgende „hilf got“ um 180 Grad gedreht hat?
Beim Grübeln darüber ist mir aufgefallen, dass „aria berot m“ als von einem Ring abgerolltes Spruchband genauso „maria berot“ ergeben würde, ungefähr so:
  • aria berot maria berot maria berot maria berot maria berot m
Und das auf dem Kopf stehende „hilf got“? Da könnte ich mir vorstellen, dass bei der Kommunikation zwischen Auftraggebern und ausführenden Handwerkern Informationen verloren gegangen sind.
Vielleicht sollte gar nicht die Schrift auf dem Kopf stehen, sondern ein Schriftzug auf dem anderen. Das hieße ggf., dass der Schriftzug „hilf got“ sozusagen „auf dem Kopf“ vom Schriftzug „maria berot“ platziert werden sollte, aber dem „m“ folgend. Ich vermute, dass „hilf got maria berot“ ursprünglich zweizeilig werden sollte: „hilf got“ oben, „maria berot“ unten. Ungefähr so etwas wie folgt wurde vielleicht gewünscht, wenn ich es hier grob skizziere:
   hilf got  
  maria berot
Auf der Glocke stünde auf diese Weise dann auch fünfmal hintereinander „hilf got“ auf dem Kopf bei „aria berot m“.
Es kann natürlich auch ganz anders gewesen sein, aber Missverständnisse durch mehrere Beteiligte dürften bei den vielen Ungereimtheiten auch eine Rolle gespielt haben.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 08:15, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ja, das klingt logisch. Dass der Auftraggeber geschrieben oder (nicht alle waren damals des Schreibens mächtig) gesagt hatte :"Auf dem Kopf soll hilf got stehen" und damit den oberen Teil der Glocke meinte. Möglicherweise war der Auftraggeber eine Tagesreise entfernt und damals konnte man bei Unklarheiten ja nicht kurz mal zum Telefon greifen. Andererseits war eine Glocke nicht "eben mal so" gemacht (siehe Kirchenglocke#Herstellung von Glocken). Da verwundert es, dass in diesem Punkt so häufig gepfuscht wurde. Zumal diese Sprüche auf Glocken auch etwas Magisches hatten: sie waren, ähnlich wie bei tibetanischen Gebetsmühlen, ein Gebet oder eine Bitte, die jedesmal als "ausgeführt" galt, wenn die Glocke geläutet wurde. Na ja, andererseits wird kaum jemand die Aufschrift gesehen haben, weil oben im Glockenturm, und der Klang war das Entscheidende. --Optimum (Diskussion) 09:50, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Hallo @Optimum, dass die „Sprüche auf Glocken auch etwas Magisches“ haben sollten (09:50, 7. Nov.), war hier vielleicht genau der Grund des einfachen Handwerkers, beim Auftraggeber nicht noch mal nachzufragen.
Wenn es sich um spirituelle Formeln handelte, die nicht zwingend jeder unmittelbar verstand, erschien dem Beauftragten vielleicht genau diejenige Auslegung plausibel, welche ursprünglich eher nicht vorgesehen war. Durch das Gießen der Glocke wird die untere Zeile zuerst „geschrieben“, dann die obere. Möglicherweise hat auch das etwas Magisches. Ich weiß nicht so genau, wie man damals geschrieben/gesprochen hat, aber eine mehrdeutige und etwas gespreizte „Bauanleitung“ könnte dazu geführt haben, dass es alternative Interpretationen gab. Hier mal ein ausgedachtes Beispiel:
  • „Die schrift ‚hilf got‘ soll folgen auf dem kopfe stehend fünfmalig bei ‚aria berot m‘ ...“
Das Wort „folgen“ würde sich hier zwar auf „obenstehend“ beziehen sollen, könnte aber auch als „rechtsstehend“ verstanden werden.
Wie dem auch sei, man wird es im Einzelfall oft nicht mehr ermitteln können, was von wem nicht besser gewusst wurde und was von wem gewollt. Mich hatte hier (08:15, 7. Nov. ) nur mal das Grübeln darüber gepackt, wieso man so eine Glocke gießt.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 15:48, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Unschuldsvermutung bei einem toten Täter

[Quelltext bearbeiten]

Heute wurde der Beschuldigte Roland Drexler aus dem Mühlviertel tot aufgefunden, in den Medien ist derzeit immer noch von einem mutmaßlichen Doppelmörder die Rede, hiermit wird auf auf die Unschuldsvermutung Rücksicht genommen. Normalerweise gilt die Unschuldsvermutung ja bis zur strafrechtlichen Verurteilung eines Täters, allerdings kann man einen Toten in Österreich nicht strafrechtlich verurteilen. Heißt das, dass man im Fall Drexler jetzt immer von einem mutmaßlichen Doppelmörder sprechen, auch wenn faktisch nach den Erkenntnissen der Kriminalpolizei kein Zweifel am Tathergang bestehen sollte? --2A0C:5A84:F407:FD00:49C8:E809:D815:EED5 15:42, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Solange keine rechtskräftige Verurteilung vorliegt ist es eben nur ein mutmaßlicher Täter und kein Täter. Mit genau diesem Wort wird der Unschuldsvermutung genüge getan. --92.117.129.147 15:56, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Da gegen Tote nicht weiter ermittelt wird, wird es dabei bleiben. --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:02, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
nicht unbedingt! Stellt euch mal vor, die Unschuld der Vermutung wäre echt. Ein Täter hätte 2 Leute umgebracht, die Spuren so gelegt,dass ein Dritter erst mal für den Täter gehalten wird und dann "hilfsbereit" diesem Dritten zur Flucht verholfen. Und natürlich den auch noch umgebracht, weil man ja nicht gegen Tote ermittelt. Natürlich muss er einen Selbstmord oder Unfall vortäuschen (oder sich einen tatsächlichen Unfall zunutze machen (unterlassene Hilfeleistung) ),damit er nicht bei einer Mordermittlung in Bezug auf den 3. Mord ins Visier genommen wird. --176.4.242.5 09:40, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
google unschuldsvermutung bei verstorbenen -> Postmortale Verletzung der Unschuldsvermutung. Also gilt der Schutz für Tote nicht unbedingt. In einem konkreten Fall kommt es wahrscheinlich drauf an.... --2003:E1:6F30:1AB2:E59D:2674:2764:42BB 16:19, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Selbstverständlich hat der verstorbene Verdächtige ein postmortales Persönlichkeitsrecht. Es könnte sich ja herausstellen, dass der Verdacht falsch war. --Rôtkæppchen₆₈ 17:14, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wie muss ich dann das folgende aus dem ergoogelten Text verstehen: "... auch das hier in Rede stehende postmortale Persönlichkeitsrecht den Verstorbenen nicht schon davor schützt, in einem Bericht als Täter einer Straftat bezeichnet zu werden, obwohl er dafür nicht rechtskräftig verurteilt wurde". Zugegebeenrmaßen blicke ich bei dem Text nicnt völlig durch, aber so eindeutig scheint mir das mit der "ewigen" Unschuldsvermutung nicht. --2003:E1:6F30:1AB2:E59D:2674:2764:42BB 18:35, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das ist alles zusammen eine interessante Überlegung. Müsste dann nicht weiter ermittelt werden, um festzustellen, dass er wirklich der Täter ist? Wenn man gegen Tote nicht ermittelt, dann eben als „Ausschlussverfahren“ gegen andere? eryakaas • D 18:37, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das ist eigentlich eine interessante Frage. Wenn man nämlich die Unschuldsvermutung als ein Recht des Beschuldigten auffasst, dann könnte man schlüssig argumentieren, dass ein Toter dieses Recht nicht mehr wahrnehmen kann, weil er ja tot ist. Insofern würde die Unschuldsvermutung dann nicht mehr gelten.
Fasst man sie dagegen als prozessrechtliche, formale Regelung auf, dann müsste sie in Kraft bleiben, auch wenn die beschuldigte Person während des Verfahrens verstirbt.
Diese theoretische Unterscheidung könnte tatsächlich relevant sein, aber nur indirekt, da ein Strafprozess durch den Tod des Angeklagten wahrscheinlich endet. Wieso sollte die Justiz auch einen Totenprozess durchführen?
Hier ist der Punkt, dass möglicherweise Angehörige des Beschuldigten das postmortale Persönlichkeitsrecht gelten lassen, um eine Verleumdung zu bekämpfen. Ich würde vermuten, dass hier das Gericht oder der Gesetzgeber eine Entscheidung treffen muss, wie lange das postmorale Persönlichkeitsrecht wirksam ist und ab wann (nicht unbedingt zeitlich zu verstehen) die Ereignisse um die realen Ereignisse zu "Moritaten" oder Zeitgeschichte geworden sind, die dann z. B. auch durch Journalisten aufgegriffen werden dürfen. Letztere Frage dürfte dann (leider) die spannendere Frage überwiegen, ob die Unschuldsvermutung ein subjektives Recht ist, auf das man durch das Geständnis verzichtet, oder eine Prozessregel.
Ein anderer Fall, in dem man das gerichtlich klären könnte, wäre ein Fall, indem das Gericht von einem falschen Geständnis ausgeht. Wobei in dem Fall das Gericht nicht unbedingt auf eine Unschuldsvermutung als widerlegbare Vermutung zurückgreifen muss, sondern über "in dubio pro reo", einen Freispruch aus mangel an Beweisen. --2A02:8071:60A0:92E0:E09B:30A2:431:D5CA 18:49, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wer behauptet außer dem Fragesteller denn überhaupt, dass man eine lebende oder verstorbene Person, die mit Sicherheit einen Mord begangen hat, nicht als Mörder bezeichnen darf? Die vom Fragesteller genannte Unschuldsvermutung gilt im strafrechtlichen Verfahren und nicht darüber hinaus, wie auch im Abschnitt Unschuldsvermutung#Unschuldsvermutung und Gesellschaft erklärt wird. Es gibt genügend historische Massenmörder, die nie verurteilt wurden und trotzdem so bezeichnet werden oder auch schon zu ihren Lebzeiten so bezeichnet wurden. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:11, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Zunächst mal kann man die Frage theoretisch interessant finden. Praktisch relevant könnte es etwa sein, wenn ein Angehöriger nach dem Tod des Angeklagten dessen Ehre vor Verleumdung sichergestellt wissen will. --2A02:8071:60A0:92E0:E09B:30A2:431:D5CA 19:19, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ja, aber worin liegt die Verleumdung, wenn die verstorbene Person tatsächlich einen Mord (eine Tötung einschließlich der erforderlichen Mordmerkmale) begangen hat, auch wenn sie dafür nicht verurteilt wurde? In straf- oder zivilrechtlichen Verfahren wegen solcher Verleumdungen oder übler Nachreden wird ermittelt, ob die vom Angeklagten aufgestellte Behauptung (also zum Beispiel der mutmaßliche Mord) tatsächlich zutreffend ist. Zum Beispiel wurde so festgestellt, dass Carolin Kebekus verheiratet ist (Carolin Kebekus#Privatleben). So könnte auch festgestellt werden, dass ein Mord begangen wurde, auch wenn der Mörder dafür nie verurteilt wurde. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:39, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Mal so aus dem Leben gegriffen: Ein Amokläufer erschießt einige Personen, es gibt Zeugen dafür, vielleicht sogar ein Video, und wird schließlich selbst polizeilich erschossen, oder bringt sich um. „Mutmaßlich“ oder tatsächlich? --Dioskorides (Diskussion) 20:22, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Bitte: "Vor fünf Jahren tötete ein rassistischer Mörder neun Menschen am Münchner Olympia-Einkaufszentrum" https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-oez-anschlag-jahrestag-opfer-gedenken-1.5358342 --BlackEyedLion (Diskussion) 20:45, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
„ein rassistischer Mörder“ – da ist eindeutig, dass es Morde gegeben hat, also auch einen Mörder. Wie der heißt, sagt der Satz nicht. In dem Fall in Österreich ging es aber immer um eine ganz konkrete Person. eryakaas • D 20:49, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Warum suchst Du nicht einfach selbst Beispiele, in denen der Name genannt wird? "Es gibt viele Hinweise darauf, dass der Mörder David S. aus rassistischen Motiven handelte" https://www.br.de/nachricht/oberbayern/inhalt/bluttag-am-oez-war-es-ein-amoklauf-oder-einrassistischer-anschlag-100.html --BlackEyedLion (Diskussion) 20:58, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
weil ich mich nur auf dein Zitat bezogen hab. eryakaas • D 22:09, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Lt. Artikel im Standard gilt für Drexler „nach wie vor die Unschuldsvermutung“. Außerdem klären sie nach wie vor den Ablauf auf, wie man im Abschnitt „Obduktion am Montag“ nachlesen kann. eryakaas • D 20:46, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Mit dieser Diskussion und ihrem Verlauf im Rücken gäbe es einen erheblichen Mutmaßlichisierungsbedarf im Artikel von einem Verbrecher wie Adolf Hitler. Presse- und persönlichkeitsrechtliche Gründe, einen Täter "mutmaßlich" zu nennen, enden mit seinem Tod. An die Stelle einer Tatsachenbeschreibung nach einem Urteil tritt nun das Werturteil. -- Mathias Schindler (Diskussion) 22:37, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Nunja, zumindest in Deutschland Deutschland verbleichen die postmortalen Perosönlichkeitsrechte im Laufe der Zeit, sodass ein vor 79 Jahren verstorbener Osterreich Österreicher nicht dieselben postmortalen Perosönlichkeitsrechte in Anspruch nehmen darf wie ein vor ein oder zwei Tagen verstorbener Osterreich Österreicher. Ich weiß, dass ich hier Deutschland Deutschlandisches und Osterreich Österreichisches Recht vermische. Da das selbst der Osterreich Österreichische ÖGH tut, bin ich mit keiner Unschuld bewusst. --Rôtkæppchen₆₈ 01:44, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
ich zitiere mal "Das Schutzbedürfnis schwindet in dem Maße, in dem die Erinnerung an den Verstorbenen verblasst und im Laufe der Zeit auch das Interesse an der Nichtverfälschung des Lebensbildes abnimmt ". Steht Hitler irgendwie im Verdacht, dass die erninnerung an ihm verblasst? Nein, er darf mörder genannt werden, aus Gründen, die nicht mit der langen Zeit zu tun hat, die vergangen ist. --Future-Trunks (Diskussion) 11:01, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die Unschuldsvermutung gilt nur vor Gericht. Und dort auch nur vor dem Strafgericht. Deshalb kann die Saarbrücker Zeitung schon seit Monaten einen toten tatverdächtigen Priester bei jeder sich bietenden Gelegenheit völlig ungestraft als Täter präsentieren. Der „Volkszorn“ hält das für gerechtfertigt und er hat keinen Erben, der seine menschliche Würde aus Art 1 GG einklagen würde. Da ist das offenbar erlaubt. --Heletz (Diskussion) 06:39, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Im Artikel Unschuldsvermutung sind mehrere Rechtquellen zitiert, die die Unschuldsvermutung nicht auf das Gerichtsverfahren beschränken. So wird es auch gehandhabt: Die Unschuldsvermutung gilt z.B. auch für Medienberichte. --Rôtkæppchen₆₈ 12:32, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Und genau das ist auch der Grund für die Wortwahl in österreichischen Medien wie dem "Standard" oder dem ORF: § 7b MedienG Österreich. --Chianti (Diskussion) 15:09, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ein Verstoß gegen die Unschuldsvermutung ist, wie jeder Rechtsverstoß, genau dann einer, wenn ein Gericht (letztinstanzlich) so urteilt. Ich kann ungestraft gegen Gesetze verstoßen, wenn niemand mich anzeigt und die Staatsanwaltschaft keinen Grund sieht, tätig zu werden. Ob wir das hier oder in vergleichbaren Fällen billigen, dürfte damit zusammenhängen, ob wir selbst von der Schuld des Beschuldigten ausgehen oder nicht. Das ist aber nur ein moralisches Urteil, kein juristisches.--Meloe (Diskussion) 17:28, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Wahrscheinlichkeit eines systematischen Fehlers?

[Quelltext bearbeiten]

Hallo,
gibt es ein mathematisches Verfahren, mit dem man die Wahrscheinlichkeit voraussagen kann, dass ein systematischer Fehler gemacht wurde? Meist beschäftigt man sich beim Test ja nur darum, auszuschließen, ob ein zufallsbedingter Fehler gemacht wurde.
Oder kann das statistisch nicht gegeben werden, da man die konkrete Situation des systematischen Fehlers kennen müsste? --2A02:8071:60A0:92E0:E09B:30A2:431:D5CA 18:38, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Probabilistische Sicherheitsanalyse. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:03, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Eigentlich war damit sowas gemeint wie Messfehler aufgrund von Verunreinigung --2A02:8071:60A0:92E0:E09B:30A2:431:D5CA 20:52, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Verunreinigung wovon? Verunreinigung der Probe oder Verunreinigung des Messgeräts? Eine Verunreinigung des Messgeräts erkennst Du, wenn Du eine Referenzprobe mit unveränderlichen bekannten Eigenschaften misst und der Messwert nicht dem erwarteten entspricht. --Rôtkæppchen₆₈ 21:44, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das beantwortet die Ausgangsfrage nicht --2A02:8071:60A0:92E0:CC9F:59BA:4251:5279 22:50, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
In sozialwissenschaftlichen Studien können systematische Fehler vor der Messung u.a. durch fehlerhafte Testverfahren (Empirische Sozialforschung) [wenn man so will, wäre das das Messgerät] oder falsch zusammengestellte Gruppen von Probanden (Stichprobe) entstehen. Nach der Messung können neben den Fehlern, für die auch Naturwissenschaften anfällig sind, noch weitere systematische Fehlerquellen lauern. --2A02:8071:5810:760:78F2:D230:2797:CA8B 09:10, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Richtig. Und Wahlumfragen könnten exemplarisch dafür sein. Das Schöne daran ist, dass man in diesem Falle einen Vergleich mit dem tatsächlichen Wert anstellen kann - aber leider erst im Nachhinein.. Bei den US-Präsidentschaftswahlen kann das Ergebnis durchaus ein überraschendes werden. 2016 und ein Stück weit 2020 wurden die Umfrageinstitute vom "stillen Trump-Wähler"-Effekt kalt erwischt - sie hatten seine Ergebnis, vor allem in den wahlentscheidenden Bundesstaaten, unterschätzt. Kann das Gleiche 2024 wieder passieren? Ja, durchaus möglich. Allerdings kann diesmal durchaus das Gegenteil der Fall sein - die Umfrageinstitute könnten für diesen vermeintlichen Effekt überkompensieren, und Harris generiert deutlich mehr positive Motivation, Wählerenthusiasmus, als es H. Clinton und Biden taten. Ab Mittwoch werden wir in dieser Hinsicht schlauer sein. Die angegebenen Stichprobenfehler der Umfragen beziehen sich stets nur auf den Fehler einer reinen Zufallsstichprobe, nicht aber auf den Fehler einer verzerrten Stichprobe. Also folgt als Antwort: Nein, es gibt keine solche Methode, jedenfalls nicht in offenen sozialwissenschaftlichen Systemen, höchstens Erfahrungswerte. -- 79.91.113.116 11:10, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich behaupte: nein! Die Auswirkungen eines bekannten systematischen Fehlers sind berechenbar, die Eintretenswahrscheinlichkeit eines unbekannten systematischen Fehlers nicht. --2.175.131.45 06:22, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das sehe ich auch so. Statistische Tests beruhen auf mathematischen Modellen, die die Realität idealisiert darstellen. Die Fehler, die tatsächlich gemacht werden können, sind so vielfältig, daß man sie nicht allgemeingültig modellieren kann: Fehler des Meßgerätes, Fehler beim Ablesen wie Parallaxe, Fehler beim Aufschreiben oder Abschreiben wie Zahlendreher, nicht berücksichtigte Umwelteinflüsse, Auswahl einer nicht repräsentativen Stichprobe .... Man könnte einzelne dieser Fehler modellieren und empirisch ihre Größe und Wahrscheinlichkeit ermitteln, aber allgemein kann man nicht voraussagen, mit welcher Wahrscheinlichkeit irgendwelche systematischen Fehler auftreten. Man sollte überprüfen, ob das Ergebnis mit den Erwartungen übereinstimmt, und die Ursache suchen, falls das nicht der Fall ist. 91.54.43.161 11:16, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
In der Realität ist es oft schlimmer: Ich erfasse Daten und führe einen mathematischen Test durch, der einen möglichen zufälligen Fehler ermittelt. Ich erhalte keinen oder einen akzetabel kleinen und halte dadurch meine Daten für validiert (oder gebe sie so öffentlich aus). Deshalb müssen Wissenschaftler ja ihre Methoden peinlich genau und im Detail offenlegen. Wenn ich den Verdacht habe, dass meine Daten einen (nichttrivialen) systematischen Fehler aufweisen, sind sie de facto erstmal wertlos. Ich kann dann nur penibel eine mögliche Fehlerquelle nach der anderen durchgehen. Bestenfalls könnte ich einen möglichen Fehler qua Fehlerfortpflanzung "einhegen", also zeigen, dass er, wenn er auftritt, mein Ergebnis nicht kompromittieren kann. Ein systematischer Fehler unbekannter Art und unbekannter Auswirkung: Papierkorb und von Neuem beginnen. Da hilft kein Test der Welt.--Meloe (Diskussion) 17:47, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wenn der Fehler nicht zufällig ist, wie soll es dann eine Wahrscheinlichkeit geben? --Digamma (Diskussion) 20:55, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die Größe des Fehlers, d.h. der sich daraus ergebende erforderliche Korrekturfaktor (oder seltener Korrektursummand) ist unbekannt und man kann eine Wahrscheinlichkeitsdichteverteilung dafür angeben. Dafür gibt es aber auch meines Erachtens keine mathematische Methode, sondern nur für den Einzelfall spezifische naturwissenschaftliche Methoden wie Vergleichsmessungen unter verschiedenen Bedingungen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:58, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ist das Gesuchte nicht genau das, womit sich die GUM (Norm) beschäftigt? --Expressis verbis (Diskussion) 18:42, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das ist auch nur eine Modellierung der Einflußgrößen, die man kennt oder abschätzen kann. Ohne Vorkenntnisse kann man die Einflüsse nicht abschätzen oder allgemein die Wahrscheinlichleit für systematische Fehler vorhersagen. 91.54.43.161 11:42, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Katzenfrage

[Quelltext bearbeiten]

Habe demnächst wieder eine Urlaubspflegekatze, wollte das immer schon mal wissen: Wenn Menschen Katzen streicheln - erleben die Tiere das taktil wie geleckt zu werden und deswegen so positiv? Für das Streicheln gibt es doch außer durch Kontakt mit Menschen keine natürliche Entsprechung. Habe es mit Googeln versucht, aber dort lösen Suchanfragen nur Lawinen von "Fellnasen"-Junkknowledge und Verzücktheitsanekdoten aus. Verhaltensbiologie geht darin vollkommen unter, seufz.--Aalfons (Diskussion) 10:58, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Wie die Katze das wirklich erlebt, muss sie Dir selbst Auskunft geben. Meine lang verstorbene, aber unvergessene Katze hat sich allerdings nie klar artikuliert, das scheint arttypisch zu sein. Insofern wird es wohl ewig ein Katzengeheimnis bleiben. --Tobias Nüssel (Diskussion) 11:06, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich hoffe doch, dass es Wissen gibt, das über den Tellerrand deiner lange verstorbenen Katze hinausreicht. --Aalfons (Diskussion) 14:41, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
https://www.buecher.de/rubrik/buecher/katzenpsychologie/0111110702/ --92.117.129.147 15:49, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Und dann kenne ich noch: Fay und Warren Eckstein: Wie sag ich's meiner Katze (ISBN: 978-32750-1098-1), es fehlt scheinbar in der Übersicht bei buecher.de. Wenn ich mich richtig erinnere, wird darin auch deine Frage behandelt. --92.117.129.147 16:03, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Lies bitte meine Frage noch einmal. Mir geht es um das tierische Verhalten, nicht um irgendwelche Katzenpsychologie. --Aalfons (Diskussion) 17:43, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die Hauskatze ist eine nicht-soziale Tierart (und damit unter den Haustieren ein exotischer Sonderfall). Die Standarderklärung ist dann, dass das Tier sein Leben lang Juvenilverhalten beibehält, also quasi nie richtig erwachsen wird. Das Streicheln wäre dann ein Äquivalent mütterlicher Zuwendung. Vermutlich kann die Katze Zuwendungssignale auch dann dekodieren, wenn sie im natürlichen Lebensraum der Stammart in dieser Form nicht vorkommen. Verhalten ist selten dermaßen eng determiniert.--Meloe (Diskussion) 17:54, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Definiere „nicht-sozial“. Da die meisten (freilich nicht alle) Katzen Hauskatzen ein ausgeprägtes Sozialverhalten sowohl gegenüber Artgenossen als auch gegenüber dem Menschen zeigen, halte ich dieses pauschale Attribut für fragwürdig. [1] --Kreuzschnabel 18:48, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die einzigen wildlebenden Katzen, die außerhalb der Paarungszeit und der Jungenaufzucht freiwillig in sozialen Gruppen leben, sind m.W. Löwen. Ich denke, das dürfte mit "nicht-sozial" gemeint sein. Ob das für die Hauskatze nach Jahrtausenden der Domestizierung noch gesagt werden kann, sei dahingestellt.
Das mit dem Juvenilverhalten klingt jedenfalls plausibel. M.W. gehört zu diesem Verhalten auch das Miauen, das bei wildlebenden Tieren ebenfalls nur von Jungtieren gegenüber der Mutterkatze vorkommt. Erwachsene Katzen verständigen sich nicht durch Miauen. Aber im Verhältnis zu Menschen hat sich diese Verständigungsmethode für Katzen offenbar sehr bewährt. --2003:C0:8F48:F500:E982:8019:C36F:6582 19:30, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
„Das Streicheln wäre dann ein Äquivalent mütterlicher Zuwendung“, schrieb Meloe. Das entspricht doch meinem Gedankengang? Denn das Lecken ist doch die mütterliche Zuwendung schlechthin? Die streichende (taktile) Berührung des Fells durch einen Menschen könnte von einer Katze doch so verstanden werden, auch wenn es nicht genau das Gleiche ist. Spekulatius: Streicheln mit nassen Händen fände die Katze dann optimal? --Aalfons (Diskussion) 21:11, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Feucht vielleicht. Nass lieben die meisten Katzen bekanntlich gar nicht.
Allerdings solltest Du Deinen Fingern dann auch die rauhe Struktur der kätzischen Zunge zulegen. :D --2003:C0:8F48:F500:E982:8019:C36F:6582 21:27, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ja, ich bezog mich auf Hauskatzen (hab ich nicht geschrieben, zugegeben, ist korrigiert) und meinte genau diese Dahinstellung der Auswirkungen jahrtausendelanger Domestikation :) --Kreuzschnabel 23:14, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Nunja, was sich heute "Verhaltensbiologie" schimpft, wurde in vergangenen Tagen einfach Tierpsychologie genannt. (Lies mal die kompletten Artikel zu den Lemmata). Und wenn du nur verquaste Katzenvideos bei deinen Recherchen findest, stimmt irgendetwas mit deinen Suchbegriffen nicht. Probiere mal https://www.startpage.com/sp/search?query=verhaltensforschung+katzenartige oder https://www.startpage.com/sp/search?query=verhaltensbiologie+katzenartige --92.117.129.147 19:42, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Achso, und dann war da noch... Udo Gansloßer, Andrea Rodewald: Verhaltensbiologie der Hauskatze. Fürth 2016, ISBN 3-930831-95-3 --92.117.129.147 22:00, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Hier was wissenschaftliches: The function of allogrooming in domestic cats (Felis silvestris catus); a study in a group of cats living in confinement --2003:E1:6F30:1AFE:FDC2:A03:A633:B083 21:41, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wie wissenschaftlich ein Studiendesign mit einer "group of cats living in confinement" aus 14 Katern und 11 Katzen als Grundlage ist, sei mal dahingestellt. Keine Katze würde freiwillig in einer Gruppe dieser Größe leben, und Katzenbesitzern, die Katzen in derartigen Zahlen halten, wird hierzulande üblicherweise früher oder später die Tierhaltung verboten. Dass man da als Studienergebnis kriegt, dass die Fellpflege in erster Linie dem Stress- und Aggressionsabbau dient, ist wenig überraschend. Dasselbe kann man bei so einer Haltung wohl locker für jede andere Verhaltensweise auch annehmen. --2003:C0:8F48:F500:E982:8019:C36F:6582 22:16, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Du meinst also, wenn Hauskatzen gezwungenermaßen mit Menschen zusammen leben, ist ihre Reaktion auf Streicheln als Stressabbau zu erklären? --2003:E1:6F30:1AFE:FDC2:A03:A633:B083 23:08, 3. Nov. 2024 (CET) PS: Ich sehe das eher so: Unter bestimmten Umständen lecken sich auch erwachsene Hauskatzen gegenseitig das Fell. Die Behauptung, dieses Verhalten sei auf mütterliche Zuwendung bescbränkt, trifft nicht zu. --2003:E1:6F30:1AFE:FDC2:A03:A633:B083 23:26, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich meine gar nichts. Ich habe ausschließlich eine Aussage über die Wissenschaftlichkeit dieser Studie gemacht, nicht über die Funktion des Streichelns im Allgemeinen oder im Besonderen. Das Design dieser Studie ist m.E. nicht geeignet, irgendwelche wissenschaftlich seriösen Aussagen zu treffen.
Alles andere ist TF Deinerseits oder meinerseits. Natürlich würde ich als langjährige(r) Katzenhalter(in) sagen, dass das Streicheln positiv ausgedrückt dem Wohlbefinden, negativ ausgedrückt dem Stressabbau dient. Aber ich behaupte nicht, dass meine Erfahrungswerte ernsthafte wissenschaftliche Studien wären.
Deine Prämisse allerdings - "wenn Hauskatzen gezwungenermaßen mit Menschen zusammen leben" - solltest Du nochmal kritisch hinterfragen: Hauskatzen leben per definitionem mit Menschen zusammen, sonst wären es keine Hauskatzen (bestenfalls verwilderte Hauskatzen). Nach Jahrtausenden von Domestizierung des Menschen durch die Katze kann man da schlechterdings nicht von "gezwungenermaßen" reden. --2003:C0:8F16:2500:F4C0:3CE8:EABF:C782 12:31, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
nur zur Klarstellung: Ich habe zunächst lediglich das Experiment verlinkt, ohne Wertung oder Interpretation meinerseits. damit hast du angefangen. Die Beobachtung, dass erwachsene Katzen sich gegenseitig das Fell lecken, ist ja wohl kaum TF? Die anderen Schlussfolgerungen (Prämissen?) sind die der Experimentatoren, nicht meine --2003:E1:6F30:1ADF:3468:4D9A:9B2E:D78 21:51, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Leute, bei der Studie, ob methodologisch tauglich oder nicht, geht es doch um das Grooming der Katzen untereinander, und nicht darum, ob, so meine Frage, Katzen Streicheln gut finden, weil es ihnen wie Lecken vorkommt oder sie daran erinnert. --Aalfons (Diskussion) 15:11, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das kommt erschwerend hinzu, was die Unbrauchbarkeit der Studie betrifft.
Was jedoch die Beantwortung Deiner Frage betrifft, ist dann mit der allerersten Antwort wohl alles gesagt. Ich habe meine Katzen gerade nochmal gefragt, sie äußern sich einfach nicht dazu. --2003:C0:8F16:2500:F4C0:3CE8:EABF:C782 16:48, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Letzteres zeigt nur, dass auch du zu nahe dran bist. --Aalfons (Diskussion) 16:55, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Oben schreibst du, Lecken sei mütterliche Zuwendung und überträgst das auf die Mensch-Katze Beziehung. Nun zeigt aber das Experiment, dass es auch andere Motivation fürs Lecken gibt, die willst du aber nicht übertragen sehen. Bist du eventuell zu nah dran? --2003:E1:6F30:1ADF:3468:4D9A:9B2E:D78 21:34, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Blöde Retourkutsche. Erstens übertrage ich nicht, sondern ich vermute und frage, daher dieser ganze Thread. Zweitens: Andere Motivationen von Katzen für das Lecken von anderen Katzen haben mit den Gründen für die positive Reaktion auf das Streicheln durch Menschen genau was zu tun? --Aalfons (Diskussion) 23:11, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Genau wie du bei 2003:C0 vermutete ich auch bei dir eine vorgefasste Meinung oder zumindest Tendenz. Auch nicht Retour, weil deine Antwort diesbezüglich gar nicht gegen mich ging. Ich habe die Studie verlinkt, weil sie zeigt, dass das Mutter-Kind Argument nicht monokausal ist, wenn es überhaupt zutrifft. (mehr dazu in neuer
Einrückung unten) Aber egal, wenn ich mein Anliegen, die vorige Argumentation zu entkräften nicht deutlich machen konnte, oder deine Äußerungen falsch Interpretiert habe, ists dann mein Fehler. --2003:E1:6F30:1ADF:3468:4D9A:9B2E:D78 23:48, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ist doch klar: IP = IP. Auch wenn sie vorher kontrovers diskutiert haben. :D --2003:C0:8F22:3000:584E:1668:2ED7:E3BC 13:21, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Um auf deine Ausgsngsfrage zurück zu kommen, wieso denkst du, der Unterschied zwischen Lecken und Streicheln sei wichtig? "Oxytocin gilt als das "Bindungshormon" bei Säugetieren und Menschen, denn es stärkt Vertrauen und fördert soziale Bindungen. Seine Produktion wird angekurbelt bei Blickkontakt, Empathie oder angenehmen Berührungen" [2] --2003:E1:6F30:1ADF:3468:4D9A:9B2E:D78 23:31, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das in Menschen ausgeschüttete Oxytocin hat mit meiner Frage ebenfalls nichts zu tun. --Aalfons (Diskussion) 13:26, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Oxytocin schütten viele (alle?) Wirbeltiere aus, jedenfalls auch Katzen. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:41, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Nur ging es in dem Artikel um das von Menschen beim Katzenstreicheln ausgeschüttete Oxytocin. --Aalfons (Diskussion) 13:50, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Aber wenn beim Menschen sanfte Berührungen das Glückshormon Oxytocin ausschütten, und Katzen dieses Hormon auch produzieren, dann liegt die Annahme nahe, dass auch bei Katzen sanfte Berührungen das Glückshormon Oxytocin hervorrufen. Vermutlich ohne ursächlichen Zusammenhang mit irgendwelchen Erinnungen an das mütterliche Gelecktwerden. --Karotte Zwo (Diskussion) 16:05, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Über das Ausschütten von Oxytocin bei Katzen habe ich außer zur Erleichterung der Geburt noch nichts gelesen, und ob das Lecken zur Ausschüttung von O. auf beiden Seiten führt, auch nicht. Auch nicht, ob dieses Hormon überhaupt das ist, was bei Katzen durch Streicheln ausgeschüttet wird. Kann sein. Es ist aber auch reichlich spekulativ, diese beiden Ausschüttungen für getrennt zu erklären („ohne ursächlichen Zusammenhang mit irgendwelchen Erinnungen“); nötig ist das ja nicht. --Aalfons (Diskussion) 01:38, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
https://elib.tiho-hannover.de/servlets/MCRFileNodeServlet/etd_derivate_00003292/wenthem_1994.pdf Abschnitt 2.3 hilft vielleicht. Reiben an Käfigwänden und Stangen, was einem Streicheln ja durchaus nahekommt. Und ich weiß nicht, ob du die Literaturhinweise und Suchstrategien weiter oben zur Verhaltensbiologie der Hauskatze bemerkt hast. Das genannte Buch verspricht in seiner verlinkten Rezension weiterführende Hinweise: „Der Leser erfährt, wie individuelle Merkmale und Charakterzüge wissenschaftlich untersucht und eingeordnet werden, welche Untersuchungen es dazu schon gab und welche Schlüsse daraus gezogen werden können.” --92.117.129.147 01:59, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ah, nicht gesehen, danke; wohl an einer früheren Stelle in den Thread geschrieben, dann bemerkt man es oft nicht. Schau's mir bei Tageslicht an. --Aalfons (Diskussion) 02:28, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Um auch nochmal auf die Ausgangsfrage zurückzukommen, die da lautete "erleben die Tiere das taktil wie geleckt zu werden": Nachdem Aalfons mir vorgeworfen hat, "zu nah dran" zu sein, wüsste ich jetzt wirklich gerne mal, wie die Antwort auf diese Frage anders lauten kann als die erste Antwort oben -- oder alternativ mehr oder minder wissenschaftlich verbrämte Mutmaßungen. Wer soll denn das beantworten können, wie die Tiere das erleben, außer den Tieren selber?
Falls es nämlich mehr Antwortmöglichkeiten nicht gibt, könnten wir diesen Thread getrost auch schließen. --2003:C0:8F22:3000:584E:1668:2ED7:E3BC 13:21, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Schon genannt: Verhaltensbiologie. Forschung, die nichts mit der Banal-Empirie von Katzenbesitzern zu tun hat. Aber die Frage, ob hier noch etwas Brauchbares kommt, habe ich inzwischen ebenfalls mit negativ beantwortet und erle das hier. --Aalfons (Diskussion) 13:26, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Erle gefällt, nicht erledigt. --Aalfons (Diskussion) 02:29, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Eysölden

[Quelltext bearbeiten]

Hallo! Es geht um Eysölden. Auf der Diskussionsseite des Artikels antwortet keiner, deshalb probiere ich es jetzt hier.

Hier gibt es nur Straßennamen der Form "Eysölden M" u. ä.

Was ist da der Hintergrund?

VG --2003:C6:1700:5EF9:9DFC:8CD6:3015:2E25 14:21, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Wenn ich auf Google Maps die Nachbardörfer anschaue (Stauf, Stetten, Schwimbach, Steindl, Offenbau etc.), so gibt es auch in diesen offenbar keine Straßennamen, sondern die Häuser sind durchnummeriert, z.B. Steindl 9. Also scheint das dort so üblich zu sein. Eysölden ist vergleichsweise groß, also hat sich hier wohl eine Unterteilung angeboten, auch wenn man offenbar keine große Lust hatte auf die Vergabe "echter" Straßennamen. --79.91.113.116 14:39, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Vielen Dank. --2003:C6:1700:5EF9:9DFC:8CD6:3015:2E25 14:44, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das dürfte so stimmen, es gibt in Bayern unzählige Dörfer ohne Straßennamen. Da diese meist eingemeindet wurden, ist jetzt der Dorfname die Adresse. Das System mit den Buchstaben vor den Zahlen gab es im Übrigen früher auch in anderen Städten. Siehe Regensburger Wachten und auch Venedig. --Hachinger62 (Diskussion) 16:19, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Nicht nur da. Die ersten Hausnummern waren durch die Bank Konskriptionsnummern. Erst später ist man auf die Idee gekommen, die Gebäude pro Straße durchzunummerieren. In kleinen Wohnplätzen wie Weilern gab es dafür aber keinen Grund, sondern da hat man das alte System beibehalten, es hat ja ausgereicht. Gemeindestatus hatten die ja in aller Regel eh nie. So kommt es, dass in heutigen Digitalkarten oft der einzige Weg zwischen den Häusern genau so heißt, wie die Ansiedlung selber, auch wenn das eigentlich Käse ist. Konkret Eysölden scheint da wohl ein Mittelding zu sein; vielleicht war es (TF!) auch historisch da üblich, Straßen nicht zu benennen, sondern einfach mit Buchstaben durchzunummerieren. --L47 (Diskussion) 19:13, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Eine weitere Stadt ohne Straßennamen ist Hilgermissen. Auch in der Innenstadt von Mannheim gibt es keine Straßennamen, sondern Kombinationen aus Buchstaben und Zahlen, ähnlich wie beim Schiffeversenken. --Optimum (Diskussion) 22:01, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Auch in Rotenbach bei Neuenbürg gibt es bis heute keine Hausnummern, aber ein Sägewerk und einen Eisenbahnhalt, der vor 40 Jahren wie eine Bushaltestelle aussah. --Rôtkæppchen₆₈ 01:26, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Bei Eingemeindungen gab und gibt es zudem oft das Problem, dass ein Straßenname pro Gemeinde/Postleitzahl nur einmal vorkommen soll. Bei Dörfern, deren wenige Straßen lauter Allerweltsnamen haben (Kirchplatz, evtl. Bahnhofstraße, Gartenstraße, Hauptstraße, Dingenskirchener Straße - ersetze "Dingenskirchen" mit dem zentralen Ort der Gegend -), kann es da auch erst einmal ein radikaler Neuanfang notwendig sein. -- 79.91.113.116 11:03, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das wurde hier ganz pragmatisch gelöst: Wenn der Straßename nach der Eingemeindung mehrfach vorkam, wurden alle bis auf die mit den meisten Hausnummern umbenannt. Das minimiert die Arbeit mit der Adressumstellung. --Rôtkæppchen₆₈ 15:42, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wenn nun aber, hypothetisches Beispiel, das vergleichsweise kleine Eysölden in das vergleichsweise große Thalmässing eingegliedert wird und fünf von sieben historisch gewachsenen Straßennamen von Eysölden in Thalmässig schon vergeben sind, so wird man sich in Eysölden schwer tun, diese Namen en gros mit neuen, künstlichen Namen zu überziehen (Ernst-Thälmann-Straße? Ernst-Moritz-Arndt-Straße?). -- 79.91.113.116 16:48, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das scheint 1978 ohne größere Probleme gelaufen zu sein, da die Straßennamen in Eysölden ziemlich einzigartig sind. Dafür hat Thalmässing teilweise generische Straßennamen: Ringstraße, Gartenstraße, Bergstraße. Sogar die Bahnhofstraße hat die vor 52 Jahren stillgelegte Bahnstrecke Roth–Greding überlebt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:38, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Btw, in Hamburg wurden nach den Zerstörungen im Krieg doppelte Straßennamen entfernt. Dafür gibt es in Berlin 12 Waldstraßen und 10 Lindenstraßen. --Optimum (Diskussion) 18:56, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das ist immer von der aktuellen örtlichen Situation abhängig. In La Défense wurden Werktätigen(m/w/d)wohngegenden planmäßig plattgemacht. In Pforzheim und Dresden sorgten die siegreichen Besieger des Hitlerfaschismus für neue Bebauungspläne. Durch die Gemeindereformen der 1960er- und 1970er-Jahre mussten ohne irgendwelchen Bauarbeiten einfach nur Ambiguitäten beseitigt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 02:20, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Dafür hat Berlin auch viele Postleitzahlen. --176.4.242.5 09:16, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Winkel im Dreieck berechnen

[Quelltext bearbeiten]

Ich habe ein rechtwinkliges Dreieck und alle drei Seitenlängen sind bekannt. Wie errechne ich möglichst einfach die beiden anderen Winkel die zusammen ja ebenfalls 90° ergeben müssen? Es gibt ja SSS und SSW, aber nicht SSSW 78.48.119.198 18:44, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Mit Hülffe der Trigonometrie. Ein Dreieck mit SSSW ist gewissermaßen überbestimmt. Jedes (ebene) Dreieck, dessen drei Seitenlängen den Satz des Pythagoras erfüllen, ist zwangsläufg rechtwinklig. Und wenn du SSS hast, kannst du über den Sinussatz und die Winkelsumme sofort die Winkel berechnen, sogar im beliebigen Dreieck, nicht nur im rechtwinkligen. --Kreuzschnabel 19:04, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Situation
Vielleicht noch ein bisschen konkreter: Mit der Situation des Bildes gilt (so werden diese trigonometrischen Funktionnen in der Schulmathematik üblicherweise definiert):
bzw.
Wenn du den Winkel oder errechnen willst, musst du also die Umkehroperation berechnen, also zum Beispiel oder auch als bezeichnet. --Bildungskind (Diskussion) 19:15, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Und, der Vollständigkeit halber, da alle drei Seiten bekannt sind, kannst du wahlweise auch den Tangens ansetzen:
--Kreuzschnabel 19:26, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ok also man muss immer diese Funktionstasten auf einem Taschenrechner benutzen (zB cos), es geht nicht rein schriftlich? 78.48.119.198 19:21, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Du kannst auch eine Sinustabelle oder einen Rechenschieber benutzen – das hat man vor der Erfindung des Taschenrechners getan. Aber mit dem Taschenrechner geht’s am einfachsten. --Kreuzschnabel 19:24, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Also nein. :) Wie hat man das denn gemacht, als es noch keine Sinustabellen und Rechenschieber gab? 78.48.119.198 19:50, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Siehe Trigonometrie#Geschichte. --Kreuzschnabel 20:00, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Mit Trigonometrie rechnete man schon immer, nur nicht in der jetzigen modernen Darstellung und auch häufig mit einigen bekannten Spezialfällen. Die Werte kann man durch einige elementargeometrische Überlegungen gewinnen (also irgendjemand musste ja die Tabellen ausgerechnet haben). Wenn du dir zum Beispiel den Fall anschaust, wo zwei Seitenlängen gleich sind, hast du ein gleichschenkliges Dreieck, und dann weißt du durch den Basiswinkelsatz, wie die Winkel aussehen müssen etc. Welche Formeln mit der Zeit entwickelt wurden, kann man dem englischsprachigen Artikel en:History of trigonometry entnehmen. --Bildungskind (Diskussion) 20:13, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Man könnte auch wie unter Arkussinus und Arkuskosinus beschrieben die Reihenentwicklung ausrechnen:
Das ist dann allerdings das Ergebnis im Bogenmaß und muss noch mit *180 /pi ins Gradmaß umgerechnet werden. --Optimum (Diskussion) 00:01, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Diese Reihenentwicklung ist auf haptischen Taschenrechnern auch der Grund, warum es einem Moment dauert, bis das Ergebnis angezeigt wird. Wer aber absolut keine Sinusse und/oder Cosinusse rechnen will, der wählt einen der Winkel α oder β sehr klein, sodass für Sinus, Cosinus und Tangens die Näherungswerte eingesetzt werden können: sin xx für sehr kleine x; cos x ≈ 1 für sehr kleine x; tan xx für sehr kleine x. Dann muss man nur noch die Bogenmaß–Gradmaß-Umrechnung hinbekommen: 180° = π im Bogenmaß. --Rôtkæppchen₆₈ 00:45, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Es könnte bei einem Dreieck mit vorgegebenen Seitenlängen, und darum geht es hier, etwas schwierig werden, nach Belieben kleine Winkel zu wählen, nur um die Kleinwinkelnäherung anwenden zu können. --Kreuzschnabel 01:22, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Aber es gibt Formeln für doppelte und halbe Winkel. Dann halbiert man den Winkel solange bis die Näherung greift und verdoppelt den Funktionswert sooft, wie man vorher halbiert hat. --176.4.242.5 09:23, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich habe den leisen Verdacht, daß das in die Grütze geht... --95.112.76.252 10:08, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wenn du dir darüber im Klaren bist, dass du bei der Rückmultiplikation auch die Ungenauigkeiten der Kleinwinkelnäherung mitmultiplizierst, kannst du das machen, ja. Spätestens , nach deiner Methode entwickelt, kann nicht ganz stimmen :) --Kreuzschnabel 10:54, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
funktioniert doch genau. Wo ist das Problem? --2A02:3035:B07:530:180:786A:E014:DDFD 02:41, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Konnte der Wert einer Winkelfunktion zu einer historischen Zeit ohne Taschenrechner und Tabelle nicht anhand eines möglichst großen Dreiecks mit dem gesuchten Winkel grafisch durch Messung ermittelt werden? -- Tirkon (Diskussion) 10:08, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Und wo nimmt man den Winkel her? --95.112.76.252 10:02, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wie historisch soll die Zeit sein? Genügt 190-120 v.Chr ? Da gab es bereits diese Tafeln...
https://de.wikipedia.org/wiki/Hipparchos_(Astronom)#Mathematische_Arbeiten
Anstelle von sin wurde chord verwendet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Chord_(Mathematik) --92.117.129.147 10:24, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
"Sinus" wollte ich auch sagen, wobei ich leider gestehen muss, mich an das Wie nicht mehr erinnern zu können. Und das, obwohl ich in der Oberstufe und im Abitur den Mathematik-Leistungskurs hatte (wo es meines Wissens/meiner Erinnerung aber nie um Trigonometrie ging). Asche auf mein Haupt. --2A0A:A541:CFF1:0:A014:E87C:7C62:E2B5 20:09, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Danke für eure Antworten Leute. Irre zu sehen was hinter so einer kleinen Taste steckt. Das alles von Grund auf selber zu errechnen ist zu krass. Schönen Abend noch. :) 78.48.119.198 20:23, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Ich suche mal eben ein paar Karten mit Längengraden heraus...

[Quelltext bearbeiten]

Es ist nicht möglich eine Kugel flächig darzustellen und ich verstehe nicht warum. Das animierte Bild hier veranschaulicht es wesentlich aussgaekräftiger finde ich als alle Texte die ich im Wiki als auch auf so Schulseiten gefunden habe: Beispiel für Beibehaltung der Fläche und wie sich dass dann aber verzieht. Und dann gibt es wohl noch weitere "Treuen", wie Winkeltreu und Längentreu. Nachher ist man als nicht Geoexperte nicht so viel klüger finde ich. Ist aber jetzt auch nicht so wichtig, denn ich suche ja nur passende Karten. Momentan suche ich Karten (hauptsächlich eine Weltkarte, eine Deutschlandkarte und eine Europakarte) wo die Längengrade in 360er-Einteilung eingezeichnet sind (ja ich weiß es gibt theoretisch unendlich viele Längengrade). Hat jemand eine Weltkarte (am liebsten mit freier Lizenz) wo 360 Längengrade drauf sind und auf den Längengraden auch alle Orte liegen, die dort nun mal auch liegen? Bitte mit allen Landmassen (die Leute lassen aus mir unbegreiflichen Gründen gelegentlich die Antarktis weg). Nutzt man dafür dann am besten eine flächentreue Projektion oder einen winkeltreue? Ich bin gerade hier auf Commons unterwegs und finde bisher aber nur Karten mit 24er-Einteilung. Das hier ist das einzige was ich in einem Artikel gefunden hatte, ist aber eine Kugel und sehr klein: File:Azimutalprojektion-schief_kl.jpg --Uploader xyz (Diskussion) 11:24, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Hier mal eine Beispielkarte für Deutschland mit 360er-Einteilung, die aber sehr klein ist und nur ein paar Orte einzeichnet. --Uploader xyz (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Uploader xyz (Diskussion | Beiträge) 11:47, 4. Nov. 2024 (CET))Beantworten
Beschreibe doch mal deinen genauen Anwendungszweck (use case) - vielleicht findet sich ja dafür eine Lösung? Gruss, --Markus (Diskussion) 17:40, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Hallo Markus. Ach eigentlich geht es mir hauptsächlich darum mir eine Karte auszudrucken und an die Wand zu hängen mit Koordinatennetz drauf. Naja und dan bin ich in diesen Kaninchenbau der Kartographie gefallen. ;) Ich benutze jetzt einfach OpenSeaMaps was RAL1028 weiter unten empfiehlt un dmache dann bei Bedarf Screenshots. Grüße zurück --Uploader xyz (Diskussion) 18:36, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Beispielkarte
Dir ist aber schon aufgefallen, dass die Animation keine Kugel zeigt, sondern nur eine Halbkugel. Es entstehen zwangsläufig "Schnittkanten", wenn der Winkel 180° übersteigt. Es gibt hierzu Lösungsansätze, die aber zu "merkwürdigen" Projektionen führen (vgl. Beispielkarte).--Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:45, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
BK. Ja die Halbkugel sollte nur verdeutlichen wieso dass generell nicht geht, eben weil sich da alles verzieht. Danke für die "merkwürdige" Projektion. --Uploader xyz (Diskussion) 11:50, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Du verstehst nicht warum? Dann stell dich mal (gedanklich, dauert sonst zu lange) an den Nordpol und geh geradeaus (also auf einem beliebigen Längengrad) zum Äquator. Da biegst du 90° nach links ab und gehst 90 Längengrade weiter. Dort wieder 90° nach links abbiegen und zurück zum Pol. Im Schnee siehst du noch die Spur vom Losmarschieren, deine Ankunfts-Spur bildet mit ihr einen 90°-Winkel. Du bist jetzt also ein Dreieck mit drei geraden Seiten und drei rechten Winkeln gelaufen. Und jetzt stell dieses Dreieck bitte auf einer Fläche dar. --Kreuzschnabel 11:48, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich habe verstanden das es irgendwelche mathematischen Probleme sind, die ich gerade oder vielleicht auch generell nicht lösen möchte, weil sie mir zu aufwendig sind. Ich suche einfach nur die oben genannten Karten. --Uploader xyz (Diskussion) 11:52, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Es gibt entweder einen Globus oder eine verzerrte Karte. Das, was Du suchst, kann es nicht geben. --Erastophanes (Diskussion) 12:12, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
@Erastophanes: Warum soll es das nicht geben: Eine Karte mit 1°-Gitternetz? Ich kann auf die schnelle im Internet nichts brauchbares finden, aber wenn man siche etwas mehr Zeit zum Suchen nimmt ... Die Frage ist nur die des Massstabs: Auf einer typischen Weltkarte im Maßstab 1:20 Millionen (Äquator ist ca 2,1 m lang) sind die Abstände zwischen den Meridianen am Äquator ca. 5,8 Millimeter - da wird dann für die größten Städte nicht mehr allzu viel Platz sein. --185.104.138.70 12:43, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
@Kreuzschnabel: Hab deinen Beitrag nochmal gelsen gerade. Eigentlich demonstriert er vorzüglich wo die Grenzen der Mathematik liegen. Mathe ist halt auch nur einen Erfindung des Menschen und kein Naturgesetz auch wenn sie diese versucht zu beschreiben --Uploader xyz (Diskussion) 22:53, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
nimm einen ball. schneide ihn so auf wie es dir ideal erscheint um eine fläche draus zu legen und leg ihn zu einer fläche. beim machen werden dir vielleicht die probleme klar. --Future-Trunks (Diskussion) 12:23, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die Frage war, wo man eine digitale Weltkarte mit allen ganzzahligen Meridianen findet. Ich habe bei OpenStreetMap und bei Google-Maps nachgelesen, ob man beliebige Meridiane einfach einblenden kann (am besten als URL-Parameter beim Aufruf der jeweiligen Seite), aber keine Antwort gefunden. Mit ein wenig Programmierkenntnissen geht es aber sowohl mit OpenStreetMaps als auch mit Google Maps Static. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:42, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Service mit Minuten und Sekunden: OpenSeaMaps --RAL1028 (Diskussion) 12:58, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das ist ja richtig cool! Und mach mal einfach Rechtsklick und dann auf Open Image in New Tab, er packt dir den aktuellen Ausschnitt als Bild samt Koordinaten und Gitternetz rein. :-D. Danke! Ich hab noch die Karte hier gefunden: Orohydrographische Karte von Deutschland wurde auch schon bezahlt, von Steuergeldern. --Uploader xyz (Diskussion) 13:44, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
@RAL1028: Weißt du ob und wenn ja wie man die Koordinaten auf Dezimalgrad umstellen kann? In den Hilfeseiten gibt es dazu nichts. --Uploader xyz (Diskussion) 14:25, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Nö, weiss ich nicht. In zugelassenen und professionell genutzten digitalen Karten ist das letztere umstellbar, lässt sich aber leicht umrechnen. (Zuerst die Sekunden durch sechzig dividieren. Dann dieselbe Division mit der Minute mit angehängter Dezimalsekunde. Voila! Auf die Schnelle natürlich lästig.) Es gibt unten rechts ein Feld mit Koordinaten mit Dezimalsekunden der jeweiligen Cursorposition. --RAL1028 (Diskussion) 15:28, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich habe die Umrechnungsformeln gemeistert! :) --Uploader xyz (Diskussion) 22:53, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Es hat schon einen Grund, warum es kaum globale Karten (auf Papier oder als Bilddatei) mit einem Gradnetz im 1°-Abstand gibt: Das Verhältnis von Gradnetz und sonstigem Inhalt paßt nicht. Das Gradnetz dient der Orientierung. Bei einem zu engen Gradnetz kann der eigentliche kartographische Inhalt nicht mehr gut dargestellt werden. Im Atlas hat das eingetragene Gradnetz einen Linienabstand von einigen Zentimetern. Selbst bei 1 cm Linienabstand wäre eine Weltkarte 3,6 m breit. Das ist für eine Einzelkarte i.d.R. zu groß. Bei einer Bilddatei mit nur 10 Pixeln Linienabstand (s. das oben verlinkte Bild der schiefen Azimutalprojektion, dieses Bild hat nur ein 5°-Gitter) wäre das Bild 3600 Pixel breit. Aber bei 10 Pixeln kann man nicht viel sonstigen Inhalt darstellen, insbesondere kaum Städte mit Beschriftung. Eine mit der Deutschlandkarte des BKG vergleichbare Weltkarte wäre 40-mal so breit und 22,5-mal so hoch (in Pixel: 130.000 x 100.000). 91.54.43.161 13:57, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ah das ist dann so, wie wenn gimp warnt, dass das erstellte Bild extrem groß ist. ;) Danke für die Info. --Uploader xyz (Diskussion) 14:09, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Hier werden auch ein paar zoombare Karten und Möglichkeiten diskutiert: https://www.reddit.com/r/openstreetmap/comments/18rkkmo/zoomable_map_with_labeled_latlon_minute_grid/ --Karotte Zwo (Diskussion) 14:34, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Bei Google Earth Pro kannst Du soweit rauszoomen, dass das Koordinatengitter im 1°-Abstand erscheint. Da sind aber nur wenige Städte auf den Gitterlinien, in Deutschland z.B. Bielefeld, Köln, Karlsruhe, Görlitz, Albstadt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:20, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Nimm einen Ball und gehe zum Nordpol... :D YMMD --2003:E4:2F1C:1455:55B3:2F62:5ECD:D6FE 19:04, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Auffassungen von Wahrscheinlichkeit

[Quelltext bearbeiten]

Worin unterscheiden sich die Wahrscheinlichkeitsauffassung des frequentistischer, des Bayesscher Wahrscheinlichkeitsbegriff, des Ansatzes von de Finetti und des Likelihoodismus? --2A02:8071:60A0:92E0:F9BC:9B08:A3FD:B19F 22:05, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Inwiefern soll die Antwort über die bereits genannten Artikel hinausgehen? Mit dem frequentistischen Wahrscheinlichkeitsbegriff lässt sich zum Beispiel die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion für Messwerte wiederholter Messungen um einen wahren Wert, aber wegen mangelnder Wiederholbarkeit nicht die für den wahren Wert um einen Messwert angeben, mit den drei anderen Wahrscheinlichkeitsbegriffen dagegen schon. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:37, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Nur als erste Einstiegsantwort: Wahrscheinlichkeiten kann man exakt berechnen, auch wenn sie sehr gering sind (z.B. Lottogewinn). Es gibt aber auch Zufallsexperimente (wo entsprechende Ergebnisse sehr geringe Frequenzen haben), wo wir nicht alle Regel kennen, die wir daher nicht genau berechnen können, aber trotzdem einigermaßen gut eine Likelyhood abschätzen können (z.B. phylogenetische Stammbäume). --Hareinhardt (Diskussion) 22:38, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten

MWSt-Ausweisung?

[Quelltext bearbeiten]

Hallo zusammen. Es ist m.W. gesetzlich vorgeschrieben daß bei Kaufbelegen/Rechnungen die MWSt ausgewiesen sein muß, und zwar nicht (allein) als Prozentsatz sondern (auch) als Betrag.

Was ist nun wenn ich in der Firma in der ich arbeite als Personalkauf etwas kaufe? Gilt da eine andere Regelung? Ich kann mir das zwar nicht vorstellen, denn ich bin in diesem Moment ja auch Kunde gleichwie mein Arbeitgeber auch Verkäufer ist. Oder übersehe ich ewas? Bitte ggf mit Referenzangabe. Danke 2001:A61:3534:CD01:7C94:4B44:C36E:31AF 23:30, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Bei Leistungen gegenüber Privatpersonen steht es dem Unternehmer grundsätzlich frei, ob er eine Rechnung gemäß §§ 14, 14a UStG, in anderer Form oder gar nicht erteilt. ([3]). --Rudolph Buch (Diskussion) 00:34, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
unabhängig davon wird die Mehrwertsteuer ohnehin von praktisch niemanden ausgewiesen, sondern wenn dann nur die Umsatzsteuer. Manche schreiben fälschlicherweise Mehrwertsteuer auf ne Rechnung, schreiben dann aber den Wert der Umsatzsteuer daneben. --Future-Trunks (Diskussion) 08:34, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
in Umsatzsteuer (Deutschland) steht "Die Umsatzsteuer (USt) in Deutschland (auch Mehrwertsteuer (MwSt) genannt) ist eine ...". Und nun? --0815 User 4711 (Diskussion) 08:53, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
was und nun? ist doch genau das was ich geschrieben habe, das viele fälschlicherweise die Umsatzsteuer Mehrwertsteuer nennen, auch wenn sie eigentlich die Umsatzsteuer meinen. --Future-Trunks (Diskussion) 09:28, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
da steht nichts von fälschlicherweise --0815 User 4711 (Diskussion) 09:44, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
und weil es da nicht steht ist es nicht falsch?
natürlich ist es falsch, denn die Mehrwertsteuer gibt es ja auch und die zahlt man auch bei Käufen, sie ist halt meist nur niedriger als die Umsatzsteuer bzw eine Teilmenge davon. --Future-Trunks (Diskussion) 10:19, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die Mehrwertsteuer ist keine Steuer! Es ist eine Berechnungsmethode für die Umsatzsteuer (die eine echte Steuer ist). Beim Einkauf zahlt man also immer Umsatzsteuer (also wir private Verbraucher), die nach der Methode Mehrwertsteuer berechnet wird. Wenn man nur einen Teil bezahlt, dann geht es um Gebühren, Miete und ähnliche Fragen, und dann wird die Umsatzsteuer getrennt ausgewiesen. Leider wird sie auf der Rechnung, selbst wenn sie nicht nach der Methode Mehrwertsteuer berechnet wird, oft als Mehrwertsteuer ausgewiesen. Das führt dann zu solchen Possen, dass sogar ein Rechtsanwalt Umsatzsteuer für Briefporto in Rechnung gestellt hat. --176.4.242.5 10:36, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich hab (vor Jahrzehnten) gelernt, dass Umsatzsteuer der Oberbegriff ist und die Vorsteuer sowie Mehrwertsteuer die beiden Teile davon ... --Schwäbin 10:38, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Nein. Umsatzsteuer ist der steuerrechtliche Begriff im deutschen Umsatzsteuergesetz. Vorsteuer ist der Begriff für die in erhaltenen Rechnungen vorausgezahlte Umsatzsteuer (die ggf. abgezogen werden kann). Mehrwertsteuer kommt im Umsatzsteuergesetz Deutschlands nicht vor und wäre als Verwendung anstelle der Umsatzsteuer steuerrechtlich falsch; technisch aber korrekt und zutreffend und gebrauchssprachlich gang ung gäbe.
Es gibt noch weitere - steuerrechtlich verbindliche - Begriffe für die Umsatzsteuer, die dem Sachverhalt des zugrundeliegenden Geschäftes Rechnung tragen (Einfuhrumsatzsteuer, Umsatzsteuer auf den Innergemeinschaftlichen Erwerb (ugs. IG-Erwerbsteuer)...).
Aber hier streitet man sich um des Propheten Bart, weil das deutsche Steuerrecht durchaus den Begriff Mehrwertsteuer kennt und Finanzämter der "Falschbezeichnung" nicht mehr nachgehen. Kleinalrik (Diskussion) 14:44, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich benutze in der Wikipedia ungern harsche Formulierungen, Future-Trunks, aber das ist Quatsch. Kleinalrik (Diskussion) 14:38, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Für den Personalkauf gibt es keine Ausnahmeregelung. Bei Rechnungen Über 250,- Summe müssen Leistungsempfänger und die Umsatzsteuer als Betrag angegeben werden. Bei Rechnungen bis einschl. 250,- genügt die Angabe des Steuersatzes und der Beleg erfordert keinen benannten Leistungsempfänger.
Die Angabe Mehrwertsteuer ist formell / steuerrechtlich falsch (und es wurmt mich, dass ständig jemand am Wikipediaartikel die Formulierung "umgangssprachlich" herausnimmt).
Richtig ist, dass die deutsche Umsatzsteuer eine Mehrwertsteuer ist, aber nicht so heißt.
Die Finanzämter gehen aber dieser Falschschreibung inzwischen und überwiegend nicht mehr nach, bzw. wird dadurch der Vorsteuerabzug üblicherweise nicht mehr versagt. Ich müsste jetzt mal nachschlagen, ob das mittels BmF-Schreiben offiziell gemacht wurde oder nur eine inoffizielle Vorgehensweise ist. Kleinalrik (Diskussion) 14:37, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Unternehmer sind in Rechnungen verpflichtet zur umgangssprachlich Mehrwertsteuer genannten Umsatzsteuer Stellung zu nehmen. Ob diese Umsatzsteuer abzuführen und auszuweisen haben hängt u.a. von deren Unternehmereigenschaft und der Art der Leistungen bzw. Lieferungen ab. Dies und die Höhe des Rechnungsbetrags haben außerdem Auswirkung was und in welchen Umfang in den Rechnungen zur Umsatzsteuer anzugeben ist. Eine Ausführliche Antwort gibt es u.a. beim Landesamt für Steuern Niedersachsen--AQ (Diskussion) 09:04, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten

fremdsprachige Werbung

[Quelltext bearbeiten]

Insbesondere bei Youtube bekomme ich immer wieder fremdsprachige Werbung eingeblendet (irgendwas doppeltes zu Essen). Was verspricht man sich damit? Mögliche Konsumenten müssen das doch erstmal verstehen, was da geredet wird. Ich sehe nur deutsche Videos. Und selbst scheinbar deutsche Werbung ist manchmal fast durchgehend englisch (Autos), ich vermute, das sind irgendwelche "angesagte" Begriffe, die ich nicht kenne. Was ich nicht verstehe: Eine fremdsprachige Werbung bringt doch nur Nachteile, man verzichtet von Vornherein auf einen Anteil der Kunden. Sowas macht doch kein Geschäftsmann freiwillig? --2A01:599:10C:CFD4:DC18:94F7:792A:247 09:24, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Erstmal kommt es bei YouTube (und anderen Google-Diensten) durchaus manchmal vor, dass sie dich fälschlicherweise im Ausland verorten und es dann für angebracht halten, dir die für den vermeintlichen Aufenthaltsort angedachte Werbung auszuspielen. Deine Frage klingt aber so, als sei es nur eine bestimmte Werbung, dann ist das wohl nicht die Ursache. Aber wenn man Online-Werbung schaltet, kann man die Zielgruppe natürlich bestimmen, z.B. nach Standort und Sprache, oder man kann darauf verzichten bzw. das grosszügig auslegen (sagen wir "Standort Europa" oder auch "maximal 500 km von Stadt x entfernt"). Das kann einfach daran liegen, die entsprechende Eingrenzung vergessen zu haben (oder man bespielt viele verschiedene Regionen mit unterschiedlichen Varianten der Werbung, hat hier aber die falsche Variante ausgewählt), oder an Unkenntnis der Entscheider über die regionale Situation (hier in der Deutschschweiz kriege ich von diversen Anbietern regelmässig französischsprachige Werbung, weil Schweiz==französischsprachig), oder YouTube gibt einen guten Rabatt, wenn man Märkte mitbucht, die im Moment nicht so gut gebucht sind, oder man hat noch Werbebudget übrig und will seine Marke auch international etwas bekannter machen (ohne gleichzeitig den Aufwand betreiben zu wollen, den Spot/das Banner selbst zu lokalisieren). --Karotte Zwo (Diskussion) 10:08, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Nicht gefragt, aber trotzdem: UBlock Origin installieren und keine Werbung, weder deutsch noch fremdsprachig, mehr sehen. Leseempfehlung: https://www.kuketz-blog.de/sichere-und-datenschutzfreundliche-browser-meine-empfehlungen-teil-1/ --Schwäbin 10:35, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
(2A01:599...) Zwischen Berlin und Polen wird mir nichts französisches oder so angeboten, es sind immer englische Werbungen. Polnisch würde ich ja noch verstehen... Habs grad nochmal versucht: Wolt: doppelte Lieferung zum einfachen Preis, komplett auf englisch. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:48, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Braucht man für den Wikipedia Kartographer GeoJson Kenntnisse, was ist das und wie lernt man es?

[Quelltext bearbeiten]

Offensichtlich kann man im Forum des Kartographers nur Fragen stellen, wenn man Wikipedianer ist: Wikipedia:Kartensaison/Forum Ich habe folgende Frage zum Kartographer. Es ist relativ einfach, solche Objekte in einer Karte darzustellen, für die es einen Wikidata Eintrag gibt. Aber wenn ich beispielsweise eine Weichenabschnitt der Eisenbahn darstellen möchte, der ursächlich für einen im Artikel beschriebenen Eisenbahnunfall war, darf ich in OSM dazu keine Relation erstellen und diese nicht mit einem Wikidata Objekt verbinden. Das würde ja darauf hinauslaufen, dass es jede Menge persönlich benötigte Relationen gäbe, die für die allgemeine Kartenfunktionalität keine Bedeutung haben. Daher habe ich eine Frage zu solchen Dingen, die über die Darstellung eines Objektes aus Wikidata hinausgehen.

Verstehe ich es richtig, dass man dann GeoJson braucht? Gibt es einen Vorschlag, wie man mit dem Lernen als blutiger Anfänger beginnt? Muss man dazu auch Json können oder kann man GeoJson unabhängig davon lernen? -- 31.150.214.60 14:10, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Aerodynamik: Lüftung in Wohnraum-Ecke verbessern

[Quelltext bearbeiten]

Ich habe im Raum eine Ecke zwischen zwei Aussenwänden. Davor steht diagonal ein Schrank (45x65x170), die hinteren Kanten mit 10cm Luft zur Wand. In Dreieck dahinter möchte ich gern die Belüftung verbessern mit einem kleinen sparsamen PC-Lüfter. Frage: Wo soll ich den aufstellen/anbringen, damit die Luft ideal zirkuliert? Soll die Luft von unten nach oben, von oben nach unten oder von links nach rechts? Soll der Lüfter "frei" stehen oder auf ein Brett (wie gros?) mit grossem Loch montiert werden als "Trenung von Eingang und Ausgang"? Hinweis: Rechts vom Schrank an der langen Raumseite ist eine bodentiefe kühle Fensterfront, davor ein kniehoher langer Heizkörper (der einzige), links vom Schrank an der kurzen Raum-Aussenseeite ist mit 1m Abstand vom Schrank ein Fenster. Gruss, --Markus (Diskussion) 16:10, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Da der Schrank nicht bis zur Decke reicht (welcher Schrank tut das schon) sollte man generell von oben nach unten blasen lassen. Aber die Luftführung sollte schon etwas schräg gestaltet werden. Dabei sind Luftleitflächen, die auf der Rückseite des Schranks angebracht werden, sehr hilfreich. Allerdings halte ich einen einzigen PC-Lüfter für etwas unterdimensioniert. Entweder mehrere in einem Brett anbringen oder ein etwas größeres Modell verwenden. Sehr gut bewährt hat sich ein Kühlerlüfter aus einem Auto, das aber nicht zu hoch motorisiert gewesen sein sollte. Ein Wartburg 311 ist dabei eine gute Orientierung. Der braucht nicht einmal ein Brett. --2A02:3035:B07:530:180:786A:E014:DDFD 03:11, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Danke für deine Unterstützung! Kannst du deine Empfehlungen noch etwas erläutern? Ich bin Laie und lerne gern hinzu. Im Raum vermute ich eine "Mini-Themodynamik": Am Heizkörper an der langen Aussenwand steigt gewärmte Luft am grossen Fenster entlang auf und fliesst an der Decke entlang zur gegenüber liegenden Wand, sinkt dort ab und strömt am Boden wieder zurück zum Heizkörper. An den kurzen Seiten des Raumes wird diese Bewegung vermutlich gebremst und schwächer. Besonders schwach ist sie in der Ecke hinter dem diagonal stehenden Schrank? Vermutlich ist sie hinter dem Schrank aufsteigend? - wie am grossen Fenster gleich daneben. Oder ergibt sich hinter dem Schrank eine Gegenströmung? (indem die am Fenster aufsteigende Heizungsluft abgekühlt wird und an der Decke umgelenkt gleich hinter dem Schrank bereits wieder absinkt, um in "kurzem Kreislauf" verkürzt zur Heizung zurück zu fliessen?) Das mit dem PC-Lüfter ist der Lautstärke geschuldet (er ist flüsterleise). Einen Autokühlerlüfter stelle ich mir unüberhörbar laut vor? Kann man eigentlich Strömungen in einem möblierten Raum sichtbar machen? wie? Gruss, --Markus (Diskussion) 16:44, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die Luft hinterm Schrank ist wetterabhängig meistens wärmer oder kälter als die übrige Raumluft. Deswegen würde ich gar nichts Elektrisches machen, sondern die Luftbewegung der natürlichen Konvektion überlassen. Worin besteht eigentlich das Problem? Vermutlich die Feuchtigkeit, die im Winter in der "kalten Ecke" hinterm Schrank kondensiert, richtig? Dann sollte man die Konventionsbewegung verbessern: Die Öffnung an den Seiten zu und oben und unten offen, also den Schrank evtl. auf Füße stellen. Eine andere Strategie wäre, gezielt warme Luft von der Heizung unten in den Winkel zu leiten. Sie steigt dort auf und trocknet die Ecke ab. --77.0.142.16 17:51, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
(BK)Hm, normalerweise kühlt sich die wärmere Luft an der kühlen Außenwand ab und sinkt dann nach unten. Feuchtigkeit entsteht dann eher unten, weil die kühlere Luft weniger Wasser speichern kann. Daher würde ich eher unten Luft einblasen oder, wenn der Spalt nicht groß genug ist, hinterm Schrank von unten nach oben blasen. So ein frei stehender PC-Lüfter hat natürlich einen "Luft-Kurzschluss", d.h. ein Teil der vorne ausgeblasenen Luft wird vom Lüfter angesaugt und strömt gleich wieder nach hinten. Das ist in diesem Fall aber nicht so schlimm, weil die Luftbewegung durch den Lüfter sehr viel größer ist als die Luftbewegung durch Konvektion. Normalerweise müsste es sogar reichen, wenn der Lüfter immer nur z.B. 10 Minuten pro Stunde läuft, vorausgesetzt, Du hast eine normale Wohnung und lebst nicht etwa im Dschungel oder hast viele feuchte Bäume direkt vor dem Fenster o.ä.
Lüftströmungen kann man mit Rauch sichtbar machen, z.b. mit einer Zigarette oder einem Räucherstäbchen, hilfsweise kurzzeitig mit einer ausgeblasenen Kerze. --Optimum (Diskussion) 18:04, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Wie nennt man die Noten unterhalb des Violinschlüssels

[Quelltext bearbeiten]

Bei meinem Suchversuch scheine ich mich dumm angestellt zu haben. Alle Seiten, die ich finde, scheinen solches Wissen vorauszusetzen. Hier wird angegeben, die Note auf den zweiten unteren Hilfsstrich im Violinschlüssel sei ein "a" (welches a?) Noten_lesen (lehrklaenge.de)

Wie nenne ich nun all diese Noten, insbesondere die tieferliegenden?

Wie nennt man die Note unter dem ersten unteren Hilfsstrich im nach unten oktavierten Violinschlüssel? (Das ist der tiefste Ton im Greifensteinlied Oswalds von Wolkenstein.)

--2A00:8A60:C000:1:C8F6:7E82:FAF0:5139 16:14, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Siehe Oktave#Untergliederung des Tonraumes in Oktavräume. Das a, das du meinst, ist das kleine a. Manchmal auch a0 geschrieben, gewissermaßen das nullgestrichene. Es ist gleich dem a, das im Bassschlüssel auf der obersten Notenlinie sitzt. --Kreuzschnabel 16:18, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich verstehe das Problem nicht. Wenn man die Noten im fünfzeiligen Notensystem (Musik) lesen kann, kann man auch die Noten unter- und oberhalb des Notensystems lesen. Mit dem Violinschlüssel auf dem F ist die Note auf der untersten Zeile ein E, darunter D, auf der ersten Hilfslinie C und unter der ersten Hilfslinie H. (Ich erspare mir die Zuordnung zu unterschiedlichen Oktaven und gehe davon aus, dass keine Vorzeichen vorliegen.) --BlackEyedLion (Diskussion) 16:19, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Danke! Und wie bezeichnet man die Noten der verschiedenen Oktaven? (Warum spricht man eigentlich von Oktaven und schreibt zur Verschiebung um eine Oktave eine 8? Es sind doch nur sieben verschiedene Noten/Tonhöhen). --2A00:8A60:C000:1:C8F6:7E82:FAF0:5139 16:21, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
1. Das wurde in der ersten Antwort beantwortet. 2. Weil man die Anfangsnote mitzählt, siehe Prime, was keine Verschiebung bedeutet, und allgemein Intervall (Musik). --BlackEyedLion (Diskussion) 16:25, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Begriffsgeschichtlich darf man noch daran erinnern, dass die Namen der Intervalle auf die lateinischen Zahlworte zurückgehen. Und da die alten Römer in ihrer Zahlschrift das Konzept der Null noch nicht kannten, mussten Zählungen zwangsweise mit der Eins als Basis beginnen. Das ist die Erklärung dafür, warum hier die Anfangsnote mitgezählt wird. --FordPrefect42 (Diskussion) 18:39, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ach ja, stimmt, das habe ich auch immer in den Mittelalter-Pro-Seminaren und in den Lateinkursen gehört, dass die antik geprägte Zählweise den Ausgangspunkt einschlösse und eben nicht nur ganze Intervalle zählte. (Und mir fällt auch gerade die Osteroktav ein.) Es ist für mich aber einfach unlogisch und kontraintuitiv, wobei ich ehrlich gesagt auch immer dachte, die Oktave sei eine Reihe von Noten. Und die achte dieser Noten zählt ja eigentlich schon zur nächsten Reihe. --2A0A:A541:CFF1:0:D099:868A:7F3:CCD9 23:14, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Sie zählt zu beiden. Deshalb macht man beim Addieren gern einen Zaunpfahlfehler. Zwei Terzen ergeben eine Quinte, keine Sexte. Als Musiker denkt man da nicht mehr weiter drüber nach :) --Kreuzschnabel 06:33, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das Stichwort lautet Inklusivzählung. --L47 (Diskussion) 09:55, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Was ist der Unterschied zwischen den Halbtönen Cis und Des

[Quelltext bearbeiten]
Es hat zwar mit meinem ursprünglichen Anliegen nichts mehr zu tun, aber ich erinnere mich, dass im schulischen Musikunterricht meine Frage nach dem Unterschied zwischen Cis und Des (und allen anderen Halbtönen) nicht für mich hinreichend verständlich beantwortet wurde. --2A0A:A541:CFF1:0:D099:868A:7F3:CCD9 23:25, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Der Unterschied ist das Pythagoreische Komma. Bei temperierten Stimmungen wird dieses Komma zur Vermeidung der letzten Wolfsquinte der pythagoreischen Stimmung so auf die Noten einer Oktav verteilt, daß alle Halbtonschritte auf jeweils einer Taste zusammenfallen. Alle Töne außer der Oktave sind auf einem temperiert gestimmten Klavier also leicht „verstimmt”. In temperierten Stimmungen gibt es daher keinen Unterschied zwischen Cis und Des, oder Eis und F oder Fes und E. Auf bundlosen Streichinstrumenten kannst du ihn jedoch greifen, wenn dir daran gelegen ist. Du kannst den „Fehler” temperierter Intervalle (z.B. Quinte) immer an der Schwebung im Vergleich zu den entsprechenden reinen Intervallen hören. --92.117.129.147 00:26, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Oha. Da muss man wohl schon in tief in Musiktheorie drin sein. Ich hätte naiverweise gesagt, dass es nur einen Halbton zwischen C und D gibt. Und dass zwei Halbtonschritte einen ganzen Ton ergeben. (Ich habe gerade erst wieder etwas mit einer anderen Bedeutung von Ton gelesen, woran ich gerade wieder denken musste, als ich das Wort "Ton" las und schrieb. Es ging um den Ton (Literatur). Was habe ich nochmal in meiner Abgabe/Hausaufgabe im Einführungsseminar über diesen geschrieben: 1.) Was versteht die altgermanistische Lyrikforschung unter einem „Ton“? Meine Antwort: Als Ton bezeichnet man eine Einheit aus der Melodie der Dichtung und der Form des Textes (Metrik, Aufbau etc.), welche die Grundlage einer Strophe in strophischer Dichtung bildet. Verschiedene Strophen in einem Ton können ein zusammenhängendes Werk bilden oder voneinander unabhängig sein, wie es vor allem in der Sangspruchdichtung vorkommt.) (Huch: Habe ich mir jetzt ein Problem eingehandelt, indem ich diesen Text hier veröffentlicht habe? Weil er jetzt anonym unter freier Lizenz steht?) --2A0A:A541:CFF1:0:3850:322D:EF86:5960 01:51, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
deine IP steht ja mit der Zeit darunter. Über die IP ist dein ISP ermittelbar und den kann man mit Zeitpunkt und IP fragen, wer die damals in Benutzung hatte. Ident ist dabei das Protokoll, das ursprünglich dafür genutzt wurde. Leider hat man es verpasst, das Protokoll auf die heutige Nutzung von Kryptographie zu modernisieren. --2A02:3035:B07:530:180:786A:E014:DDFD 04:21, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die Prüfungsleistung zu dem Seminar habe ich eh schon bestanden und in meinen Studienergebnissen stehen. --2A00:8A60:C000:1:F9D7:CF4D:BE0F:AA56 13:21, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Neben den Unterschieden in der reinen Stimmung (pythagoreisches Komma) gehören die zwei Tonbezeichnungen einfach in unterschiedliche Kontexte. Der A-Dur-Dreiklang besteht aus a–cis–e, das sind zwei Terzen. Würde man a–des–e sagen, hätte man auf dem temperierten Klavier zwar dasselbe Ergebnis (in reiner Stimmung wären sie unterschiedlich), aber nun wären es eine verminderte Quarte und eine übermäßige Sekunde, und so wird ein Dreiklang einfach nicht zusammengesetzt. Ein cis ist aus dem c entstanden, ein des aus dem d. Das hat ein bisschen mit Intuition zu tun. Die weltberühmten Anfangstöne von „Für Elise“ heißen e und dis, weil man es als Schritt empfindet, als zwei unterschiedliche Tonstufen. Würde e und es geschrieben, wären es zwei Ausprägungen derselben Tonstufe, einmal rein und einmal vermindert. So hört man das aber nicht. --Kreuzschnabel 06:44, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die Terzenschichtung des Dreiklangs, und damit die Frage, welche Stufe Bestandteil desselben ist (und damit eben zugleich auch, ob die höhere Note tiefalteriert oder ob die tiefere hochalteriert werden muß) ist weniger eine Frage der Intuition, als eine der Harmonielehre, wenngleich man es auch intuitiv erfassen kann. Hören kann man den Unterschied (versuche, das As aus dem zweiten Akkord des Hörbeispiels sauber intoniert mitzusingen, dann erlebst du den Unterschied zum nachfolgenden Gis des dritten Akkordes), wenn auf historischen Instrumenten (Tasteninstrumente mit historischer Stimmung) bzw. bei Streichern nach den Regeln der historischen Aufführungspraxis bzw. von A capella Chören in reiner Stimmung (Hörbeispiel „Sopran”) musiziert wird. Bei der modernen gleichschwebenden Temperatur hört man ihn allerdings wirklich nicht, stattdessen klingen alle Akkorde unrein, man kann die Schwebungen deutlich wahrnehmen. (Hörbeispiele „Modulation C-Dur nach G-Dur” (reine Stimmung) und „Zum Vergleich gleichstufig”) --92.117.129.147 12:10, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Weitere Informationen findest du auch im Artikel Halbton. Nicht ganz leicht zu verstehen, aber möglich. In praxi: Auf dem Klavier sind diese Töne auf derselben Taste, also kein Unterschied, der Geiger kann sie unterscheiden. -- Jesi (Diskussion) 12:26, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich merke, dass ich Musiktheorie nicht verstehe. --2A00:8A60:C000:1:F9D7:CF4D:BE0F:AA56 13:23, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Du versuchst auch sehr weit oben einzusteigen. --Kreuzschnabel 17:33, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Vielleicht wird das ganze etwas klarer, wenn du dir zuerst einmal den grundlegenden Unterschied zwischen diatonischen und chromatischen Halbtonschritten vergegenwärtigst und dich darein vertiefst. --92.117.129.147 18:46, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ja, damit hab ich schon viele überrascht: „Den Unterschied zwischen rein und temperiert hört doch kein Mensch!“ – Ich so, ein E-Piano mit einstellbarer Temperatur habend: „Das hier ist eine reine Dur-Kadenz. I, IV, I, V, I. Nochmal? OK. Klingt sauber, oder? Und jetzt dasselbe in temperiert.“ – „Whaa!“ --Kreuzschnabel 17:39, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Wie erfindet man Winkelgrad?

[Quelltext bearbeiten]

Voraussetzung: Es gibt keine Maßeinheiten oder Messskalen, aber man kann ja auch ohne messen.

Mein erster Versuch: Ich baue mir mit Hilfe eines Lotes aus zwei Ästen zwei Latten, die sich zu einem rechten Winkel zusammenlegen lassen. Die beiden Latten kann ich auch nehmen, um damit einen Zirkel zu bauen. Mit dem Zirkel kann ich dann einen Kreis auf den Boden zeichnen. Dann kann ich die Latten nehmen und in dem Kreis rechte Winkel einzeichen, 0°/360°, 90°, 180° 270°. Wenn ich die Berührungspunkte zwischen zwei benachbarten Linien die von der Mitte des Kreises kommen und sich am Rand des Kreises befinden nehme und die Strecke zwischen den beiden halbiere erhalte ich noch mal in allen 4 rechtwinkligen Dreiecken eine Halbierung und damit die 45° Abstufung. Wenn ich die aber halbiere komme ich auf 22,5°, damit komme ich niemals zu 1°.
Mein zweiter Versuch: Ich habe wieder einen mit dem Zirkel gezogenen leeren Kreis. Ich nehme einen beliebigen Punkt auf der Kreisbahn und ziehe von dort eine Gerade zu einem anderen Punkt auf der Kreisbahn, dessen Länge dem Radius des Kreises entspricht. Dann ziehe ich von diesen beiden Punkten jeweils eine Gerade zum Mittelpunkt des Kreises. Ich erhalte ein Dreieck und kann nachmessen, dass alle Seiten dieses Dreiecks gleich lang sind und auch deren Winkel (durch Verleich der Längen und Winkel der skalenlosen Maßstäbe) ist also nach heutiger Definition ein gleichseitiges Dreieck, alle Winkel (die ich ja noch nicht mit Zahlen benenne) sind 60°. Ich halbiere die Strecke der beiden Punkte auf der Kreisbahn und erhalte 30°, halbiere wieder und erhalte 15°. Die einzigen Winkelgrade die ich jetzt noch erschließen kann sind die 75°, die ich erhalte, wenn ich die 15° von den 90° abziehe und die 45° wenn ich die 15° von den 60° abziehe.

Frage: Wie komme ich zu 1°?

Ich habe Winkel#Winkelkonstruktion ff. mal überflogen und da kommt man maximal auf 3°.

Hinweis: Ich will einfache Mittel benutzen, wie am Anfang beschrieben, Skalen für Winkelgradmessung und Werkzeuge zur Messung von Winkelgraden kann es ja nur geben, wenn man letztere vorher definiert hat. Ich will auch nicht irgendwas mit Pi oder weiß der Geier was kompliziertes rechnen, sofern das denn möglich ist, sondern nur durch zeichnen und einfache Grundrechenarten dahin kommen. Geht das? --Uploader xyz (Diskussion) 17:15, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Du hast da - glaube ich - einen Denkfehler. Du sagst, es gäbe keine Einheiten oder Skalen - willst aber auf 1°-Abschnitte raus. Das ist doch explizit eine Einheit oder Skala. Wenn Du es relativ definierst (Halbkreis, Viertelkreis, Achtelkreis usw., kannst Du immer kleinere Winkel über die Winkelhalbierende konstruieren. Wenn Du aber den Vollkreis auf (willkürlich) 360° definierst, kommst Du auf 1° (=1/360 des Vollkreises) nur mit Hilfe der trigonometrischen Funktionen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:53, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Der Winkelgrad wurde ja nicht über Milimeter definiert zum Beispiel, das meine ich. Ich habe heute nach der Geschichte gesucht, die beschreibt, wie Menschen darauf kamen und nichts detailiertes dazu gefunden. Ich denke mit meinem Dreieck habe ich erstmal das rekonstruiert was man sich damals für die Sonnenuhr hat nutzbar gemacht 15° = 1 Stunden, Sonnenuhr in 24 Abschnitte geteilt. --Uploader xyz (Diskussion) 18:08, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich will ja gerade den 1° Winkel "erfinden" danach erfinde ich dann das Einheitszeichen dazu ;). Die Winkel halbiert habe ich ja gemacht, aber ab 15° komme ich durch Halbierung ja nicht mehr auf Ganze Zahlen, also auch nicht auf 1°. Ich könnt natürlich irgendwie solange Teilen, bis ich mir aus zwei Winkeln per Addition oder Subtraktion die 1° ausrechne, sofern ich dass dann noch einzeichen kann so, ist ja schon recht klein und wir alten Babylonier, Ägypter, Chinesen oder wer auch immer haben ja keine hochpräzisen Messinstrumente wie ein Geodreieck o.ä. ;) Meine dritte Idee war übrigens, dass man einfach 24 Scheiben mit 15° Einteilung herstellt, die alle abnehmenden Durchmesser haben, so dass man sie versetzt aufeinanderlegen kann. Der Papierstapel wäre ca. 2,5mm dick bei meinem Papier. Aber ich denke die hatten noch nicht so feines, dünnes Papier. --Uploader xyz (Diskussion) 18:19, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Du konstruierst wie im von Dir verlinkten Artikel gezeigt einen 15- und einen 18-Grad-Winkel, bildest daraus die Differenz. Das sind 3°. Dann erfindest Du das Lineal mit Skala und drittelst diesen Winkel. --Rôtkæppchen₆₈ 18:49, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Dreiteilung des Winkels hätte ich wahrscheinlich nie gesucht. :> Aber meine Scheiben Idee ist auch gut. --Uploader xyz (Diskussion) 19:21, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Eine mögliche Erklärung, warum ein Grad so groß ist, wie er ist (nämlich ein 360tel eines Vollkreises) hier. --2001:871:69:D894:ADBE:A9AF:96ED:D3F0 18:59, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Den Abschnitt kannte ich schon aber trotzdem danke. :) --Uploader xyz (Diskussion) 19:21, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ein weiterer Grund ist in der Astronomie zu suchen: Die Zahl 360 liegt in der Nähe der Länge eines tropischen Jahres in Tagen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:18, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Ich wusste es! --Uploader xyz (Diskussion) 20:03, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Warum sind die Hamburger glücklicher als sie sein sollten?

[Quelltext bearbeiten]

Im SKL Glücksatlas 2024 (hier, Tabelle 2) stehen die Hamburger bei der Lebenszufriedenheit an der Spitze, obwohl ihre objektive Lebensqualität nur im Mittelfeld liegt (Overperformer). Gibt es dafür Erklärungen?

--2003:FC:8F13:F37E:50DB:D00A:E847:37B9 18:59, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Was ist objektive Lebensqualität? Schon Qualität muss nicht objektiv definiert sein, und Leben ist erstaunlich schwierig zu definieren. --Geoz (Diskussion) 21:46, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die beiden Auswertungen sind halt nicht vergleichbar. Das eine sind Bundesländer, das ander die 40 größten Städte. Die Städtewertung umfasst 3 Jahre, inklusive dem Ausreißer Corona-2021, die andere ist nur 2024. Objekve Messwerte sind sowas wie Arbeitslosenquote, Kaufkraft, etc., wobei im Text steht, dass diese Zahlen offensichtlich nicht die subjektive Zufriedenheit widerspiegeln. Hamburg ist mit Platz 12/40 der Städte im oberen Drittel. Das nur nach überfliegen, gibt sicher noch mehr. --2003:E1:6F30:1A74:14D2:B4C0:30B1:9112 22:59, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Dass viel Geld nicht glücklich macht, ist doch schon oft diskutiert worden. Nicht hier, aber im Allgemeinen. --2A0A:A541:CFF1:0:D099:868A:7F3:CCD9 23:01, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Warum sind andere nicht so glücklich, wie sie sein sollten? --Itti 23:04, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die hier referenzierte Publikation ist ein Werbeerzeugnis eines Glücksspielunternehmens. Der tatsächliche Nutzwert derartiger Publikationen bewegt sich im Bereich der Irrelevanz und Nichtwahrnehmbarkeit. Jede weitere Betrachtung ist verschwendetes Hirnschmalz. Und ja: Hackfleischbrötchen sind deswegen glücklich, weil sie durch den alsbaldigen Verzehr ihrer höchstglücklichmachenden Zweckbestimmung zugeführt werden. *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 00:30, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Gibt es Staubvorabschneider?

[Quelltext bearbeiten]

Hallo miteinander, im Wikipedia-Artikel BVG-Baureihe A (heute Artikel des Tages) kommen unter der Kapitelüberschrift „Tunnelentstaubungswagen“ die Begriffe „Staubvorabschneider“ und „Nassabschneider“ vor, beide korrekt aus der als Einzelnachweis genannten Quelle übernommen. Heißen die beiden Einrichtungen aber wirklich so, oder ist in den Wörtern ein n zu viel? Ich kenne nur Vorabscheider. Was sagen Fachleute dazu? Für Antworten vielen Dank im Voraus und freundliche Grüße --Lothar Spurzem (Diskussion) 19:05, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Sieht für mich auch wie ein Tippfehler in der Quelle aus. --92.117.129.147 19:09, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Allerdings: Staubabschneider --92.117.129.147 19:11, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Danke -- 19:42, 5. Nov. 2024 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von Spurzem (Diskussion | Beiträge) )
Ich habe die Wörter in dem oben verlinkten Textabschnitt jetzt geändert bzw. berichtigt. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 19:49, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Wasserkocher stinkt

[Quelltext bearbeiten]

Hier kommen ja manchmal die interessantesten Dinge bei rum, da möcht ich euch auch mal was fragen: wir haben einen alten Wasserkocher (Braun, nicht ganz billig) wieder in Betrieb genommen. Er stammt von etwa 2010, war lange tadellos in Betrieb, dann etwa 5 Jahre lang weggepackt (dunkel, einigermaßen trocken (zwar Keller, doch in unversehrtem Pappkarton)) und jetzt wieder hervorgeholt. Er wurde vor Einlagerung entkalkt und kocht immernoch gut. Allerdings stinkt er jetzt schrecklich beim kochen: nach alten Socken, alten Lappen (aber nicht nach Essig), muffig, käsig. Kalt riecht er nach nichts, nur heiss, zusammen mit der halben Küche. Frisch gekochtes, in eine Tasse gegossene Wasser riecht nicht (nein, getrunken haben wirs nicht). Typischer Plastik-Geruch ist es nicht, typischer Ozon-Geruch auch nicht so recht. Ozon ist etwas wasserlöslich, da müsste das Wasser auch riechen, oder? Wir haben ihn schon mehrmals ausgewaschen, nochmal entkalkt, hilft alles nichts. Das Internet schickt mich immer wieder zur Reinigung mit Essig und Backpulver, da war ich schon, hilft nicht. Wir werden ihn wohl entsorgen, aber mich würd trotzdem interessieren, was das sein könnte was da so riecht. Produkt aus Ozon und Weichmacher, oder sowas..? --Hareinhardt (Diskussion) 00:29, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Ich würde den Verursacher(m/w/d) auf der Außen- bzw Unterseite des Gerätes verorten wollen. Ist der „elektrische Betriebsraum“ des Gerätes frei von langzeitlagerungsbedingten Biota egal welcher Art? Vor dem Aufschrauben bitte das Gerät vom Netzstrom trennen und bei Zweifeln immer eine Elektrofachkraft(m/w/d) zu Rate ziehen. Stromunfälle sind immer fies und oft tödlich. --Rôtkæppchen₆₈ 00:38, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ja, die Geruchsursache würde ich jetzt auch ausserhalb des Wasserbehälter suchen, wenn darin nichts sichtbar ist. Gerade Belüftungsschlitze sind gern gesehene Unterschlupfmöglichkeiten für diverses Krabelzeugs. Ansonsten gib es da noch Klebereste usw. die in Frage kommen. Ist er stehend oder liegend gelagert worden? Bei Liegend kann durchaus was ausgelaufen/rein-tropfen und in die Nähe der Heizelemente kommen. Denn elektrische Geräte sollte man immer in Gebrauchsposition lagern, denn für sind Position sind die "Innereien" ausgelegt und gesichert. Mit grosser Wahrscheinlichkeit erkennt man Problem, wen man ihn öffnet. Aber eben, beim Aufschrauben von Elektrogeräten sollte man Wissen was man tut, und sich selbstverständlich auch an die Sicherheitsregeln halten. --Bobo11 (Diskussion) 09:18, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wenn's sowas in der Nähe gibt: Reperaturcafes freuen sich über solche Fälle. Bei einem kostenpflichtigen Handwerker zahlt man mehr, als ein neuer Wasserkocher kostet (da meine sehr viel in Betrieb ist, brauce ich etwa alle 3 Jahre einen neuen). Gestunken hat bisher keiner, ich würde die Ursache daher auch außerhalb des Wasserbehälters suchen. Eventuell auch mal den Boden des Wasserbehälters inspizieren, der wird auch oft im Betrieb warm.--Auf Maloche (Diskussion) 09:30, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich würde die Plastikteile (z.B. den Deckel, der bei Betrieb vom Wasserdampf erhitzt wird) in den Blick nehmen. Der glatte Edelstahlbottich (sofern es einen solchen bei dem Gerät gibt) verursacht solche Probleme nicht. Plastik ist streng genommen eine (sehr zähe) Flüssigkeit, was es Bakterien erlaubt, sich in der Oberfläche einzunisten, und ihre Stoffwechselprodukte stinken dann vor sich hin, auch wenn sie selbst schon abgetötet wurden. Dagegen hilft dann nur noch Chlor. Heiß anwenden, und lange einwirken lassen. --92.117.129.147 09:32, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Es wäre interessant zu wissen, von welcher Bauart wir sprechen. Das Modell Braun, nicht ganz billig scheint jedenfalls nicht mehr in Produktion zu sein. Naheliegend wäre, dass das Gerät vor dem Einlagern nicht völlig ausgetrocknet war. Kondenswasser könnte sich in Ritzen und Hohlräumen z. B. eines mehrschaligen, zusammengeclipten Deckels oder sonstiger Design- oder Funktionselemente gehalten haben (Kanäle für Wasserstandsanzeige und/oder Abschaltautomatik) und den Nährboden für die Vermehrung von Mikroorganismen geboten haben. --Sitacuisses (Diskussion) 15:55, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Schon mal grosses Danke an alle zusammen. Es ist ein Braun Typ 3221, in Komplett-Kunststoff-Ausführung. Gelagert war er liegend in einem Umzugskarton, zusammen mit Tupperdosen und Ersatz-Küchenwerkzeug. Der Deckel mit der Abschaltautomatik drin ist ziemlich verklipst, mal sehen ob ich da rein komm; das Heizabteil schau ich mir auch mal von innen an. Praktisch geht ja nichts mehr weiter kaputt zu machen ;) . Verbindung zum Netz bleibt natürlich dabei unterbrochen (easy, wegen der Base-Station). Wird wohl erst zum Wochenende, ich halt euch auf dem laufenden. --Hareinhardt (Diskussion) 22:08, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Dennoch solltest Du dem energiespendenden Sockel einen Blick gönnen, denn wenn die verborgenen Elektrokontakte von Spinnen o.ä. heimgesucht wurden, dann kann deren Lebenswerk bei Stromdurchfluss durchaus pyrolysieren und Geruch entwickeln. --Rôtkæppchen₆₈ 00:46, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

2%-Ziel der NATO

[Quelltext bearbeiten]

Bei der NATO gibt es ja das 2%-Ziel in Bezug auf das Bruttoinlandsprodukt. Angenommen Trump gewinnt die Wahl und die USA steigen aus dem Bündnis aus. Wie hoch müssten die Ausgaben der restlichen NATO-Staaten dann sein, um die wegfallenden Ausgängen der USA auszugleichen? --Morten Haan 🀨 Wikipedia ist für Leser da 00:42, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

nicht so groß wie man vielleicht denkt. Weil die Amerikaner traditionell die NATO besch...en. üblicherweise wird in Amerika ein großer Teil der Forschungsförderung über den Verteidigungsminister ausgezahlt (und damit zu den 2% gezählt). Außerdem wird ein großer Teil der Ausrüstung der Polizei zunächst von der Armee erworben (und natürlich im Verteidigungshaushalt gebucht) wird und erst danach zu einem eher symbolischen Preis an die Polizei weitergegeben. Und natürlich die Subventionen für Boeing. Wenn wir den Glasfaserausbau und einen ordentlichen Teil der Energiewende der Bundeswehr überhelfen würden, hätten auch wir die 2% sicher. --2A02:3035:B07:530:180:786A:E014:DDFD 04:43, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Verstehe zunächst nicht, was die Überschrift und Einleitung mit dem Rest der Frage zu tun haben. Das 2%-Ziel dient zur gleichmäßigeren Lastenverteilung und soll verhindern, dass die USA für alles zahlen und riesige Haushaltsdefizite aufbauen, während andere sich als sicherheitspolitische Trittbrettfahrer eine Schuldenbremse leisten können. Die USA liegen nämlich eher im Bereich um 3,5 bis 4 %, und das liegt nicht nur an Tricksereien, die es nicht nur dort gibt. Zum deutschen Wehretat zählen z. B. auch die Pensionen für Ex-Mitglieder der beiden zusammen ehemals viel größeren Armeen.
Relevanter wäre da beispielsweise, wie hoch die Etats jeweils absolut sind – und wieviel davon der NATO zugutekommt, denn die USA sind unter anderem auch im Pazifik aktiv. Laut verfügbaren Statistiken ist der Verteidigungsetat der USA doppelt so hoch wie die Verteidigungsetats aller anderen NATO-Mitglieder zusammen [4]. Es bleibt ohne die USA also nicht viel übrig. Die nächste Frage ist jedoch, was hat die angebliche Etathöhe mit militärischen Fähigkeiten zu tun? Da könnte man Romane zu schreiben. Das Argumentieren mit internationalen Vergleichen der Wehretat-Höhen ist oft eine Form des Lügens mit Statistik (z. B.: "Russland ist militärisch völlig unbedeutend und würde niemals irgendwo angreifen, da sein Militäretat nur so hoch ist wie der von Frankreich oder Großbritannien", haha). Da werden unvergleichbare Dinge miteinander verglichen; es gibt mangels eines weltweit offenen Marktes keine globalen Preismaßstäbe für Personal- und Materialkosten, bereits vorhandene Bestände werden ebensowenig berücksichtigt wie unterschiedliche Bedürfnisse aufgrund der jeweiligen geografischen Gegegebenheiten. So hat Russland zwar keine extrem teuren Flugzeugträgergruppen auf den Weltmeeren; um seine Nachbarn anzugreifen reichen jedoch die billige Eisenbahn als Transportmittel, Altbestände aus riesigen Waffendepots, die den aktuellen Etat nicht belasten, günstige neue Waffen aus eigenen Staatsbetrieben, und die Drohung mit dem Atomkrieg.
Dementsprechend ist die Frage, wie hoch die Etats sein müssten, auch nicht zu beantworten, ohne sich klar zu machen, welche Fähigkeiten ersetzt werden sollen und ob sie überhaupt ersetzbar sind. Wenn etwa eine geschützte Industriebasis fern des möglichen Kriegsschauplatzes wegfällt, die laufende Kriegsverluste ersetzen könnte, lässt sich das auch nicht mit viel Geld ausgleichen. Diverse militärtechnische Entwicklungen, bei denen die USA führend sind, lassen sich nicht alleine durch Absicht und Budgetzuweisung aufholen, denn solche Entwicklungen laufen über Jahrzehnte.
Andererseits muss man sich auch fragen, inwieweit Trumps Drohung echt ist, ob sie den Interessen der USA entspräche und ob es bei tieferer Betrachtung wirklich mehr ist als eine Drohgebärde. --Sitacuisses (Diskussion) 00:05, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Mauer zu Mexico / Trump

[Quelltext bearbeiten]

ISt die Mauer eigentlich fertig gestellt worden? Hat Mexiko die Mauer bezahlt oder gehen die Bauarbeiten jetzt nach dem Sieg von Trump wieder los? (nicht signierter Beitrag von 81.200.197.162 (Diskussion) 06:43, 6. Nov. 2024 (CET))Beantworten

Grenze zwischen den Vereinigten Staaten und Mexiko#Präsident Trumps projektierte Grenzmauer --0815 User 4711 (Diskussion) 07:36, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

"seu" in alten Büchern

[Quelltext bearbeiten]

Zitat Studentisches Conversationslexikon, 1875: "Die Studenten theilen sich... in Kneipschwänze seu Conkneipanten..." - was heißt dieses "seu"? Vermutlich von Lateinisch "sei es", also etwa "... seien sie auch im jeweiligen Fall Conkneipanten genannt..."?! Eine Erklärung ist erstaunlich schwer zu finden. --KnightMove (Diskussion) 07:19, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Ja, eine Nebenform von sive "oder". https://www.schuelerhilfe.de/online-lernen/4-latein/1321-konjunktionen-und-konjunktionaladverbien --BlackEyedLion (Diskussion) 08:15, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Kann eine Fensterverglasung als Brennglas wirken?

[Quelltext bearbeiten]

Linsen müssen konvex sein, um die einfallenden Sonnenstrahlen auf einen Punkt zu bündeln. Aber können auch zum Beispiel Verschmutzung, Wasserflecken oder Fehler in der an sich ja relativ ungewölbten Fensterscheibe dafür sorgen, dass dieser Effekt auftritt und dann leicht brennbare Materialien hinter der Scheibe, wie zum Beispiel direkt auf der Scheibe von innen aufgebrachtes Feinkrepppapier oder anders Papier zum brennen bringen? --Uploader xyz (Diskussion) 11:39, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

das klappt nicht mal im Wald. dwd.de - Waldbrände durch Glasscherben - Mythos oder Realität? --0815 User 4711 (Diskussion) 11:51, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
"Das ist allerdings ein hartnäckiger Mythos und trifft nicht zu. Die Wassertropfen auf den Halmen haben so gut wie nie die passende Gestalt, die nötig wäre, damit sie wie ein Brennglas wirken und der Brennpunkt auf der Unterseite des Tropfens und somit auf dem Grashalm läge. Zusätzlich müsste auch noch das Sonnenlicht genau den passenden Einfallswinkel aufweisen." [5] Wahr ist hingegen, dass Lupen oder Brillen, die im Schaufenster von Optikläden liegen, einen Brand auslösen können. --Doc Schneyder Disk. 12:41, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
„2006 wurde unter Mitwirkung des Deutschen Wetterdienstes ein Feldversuch durchgeführt.“
„So kam es auch zur Flammenbildung. Erstaunlich war allerdings, dass diese nur wenige Sekunden anhielt und das verwendete Fichtenstreu nach Entfernung der Lupe nicht weiter brannte.“ Ach was, man nimmt das Brennglas weg (nach welcher Zeit ab Flammenenstehung? Wie groß war die Flamme und wie heiß?) und es brennt nicht weiter, na so was.
„Ebenso konnten durch wassergefüllte kugelförmige Glasgefäße auf einer Fichtenstreuoberfläche durchaus Temperaturen von über 500 Grad erzeugt werden.“ Das ist schon sehr heiß.
Fazit Ein Versuchsaufbau und dann noch nicht mal mit detaillierten Erklärungen und außerdem von 2006 (ist ein "bisschen" heißer jetzt fast ein viertel Jahrhundert später) hat nahezu keinen Mehrwert. Aber klar es gibt Videos die zeigen wie schwer es teilweise ist. Ich denke in einem Innenraum käme noch die potentielle Abwesenheit von Wind dazu, die einerseits als günstigere (Feuer wird nicht ausgeblasen), anderereseits als ungünstigere (Glut wird nicht zum Feuer angeblasen) ausgelegt werden kann. Ich hab hier übrigens nahezu unverbaute Südseite und die höchste Temperatur in der Sonne, die ich diesen Sommer durch Stichproben gemessen hatte lag bei 47°C. --Uploader xyz (Diskussion) 12:49, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Direkt auf der Scheibe kann man nie etwas anzünden. Versehentliche Linsen haben immer eine große Brennweite und deshalb können sie nichts in unmittelbarer Nähe entzünden. Selbst der angesprochene Wassertropfen, der dabei die kürzeste Brennweite hat, schafft es nicht, den Grashalm zu entzünden, auf dem er sitzt. Nur ist es nicht allzu praxisfern,dass ein Grashalm sich in der Nähe anderer Grashalme befindet. Das kann natürlich dazu führen, dass sich der Wassertropfen auf dem einen Grashalm befindet und ein anderer Grashalm befindet sich in genau dem richtigen Abstand. Das funktioniert natürlich nur, wenn sich in der Gegend der Grashalme kein Lüftchen regt, entweder durch absolute Windstille oder durch Windschatten.
Eine Fensterscheibe, die Jahrhunderte alt ist,bildet beim Zusammensacken den oberen Teil einer Sammellinse aber mit sehr großer Brennweite. Ein einfacher Fertigungsfehler schafft es nicht, vor allem genügend Fläche zusammen zu bekommen. Selbst eine ideal zusammengesackte Fensterscheibe schafft eher eine Brennlinie als einen ordentlichen Brennpunkt. --2A02:3035:B07:530:180:786A:E014:DDFD 16:03, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Fensterscheiben „sacken“ nicht in wenigen Jahrhunderten „zusammen“. Jedenfalls unterhalb der Glasübergangstemperatur. Ich wäre glücklich, wenn sich dieses Ammenmärchen mal ausrotten ließe :) --Kreuzschnabel 11:01, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Fresnel-Zonenplatte --77.0.142.16 18:08, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Es gibt "clevere" Architekten, die ganze Gebäudefassaden in Form eines Hohlspiegels bauen lassen, so dass dadurch bereits davor parkende Autos Schäden durch Hitzewirkung davongetragen haben! --2003:D9:1F10:0:4CF2:6F1E:F26E:74B5 12:56, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

dazu haben wir einen Artikel 20 Fenchurch Street --0815 User 4711 (Diskussion) 13:04, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Direkt auf der Scheibe angebrachtes Papier wohl eher nicht. Was aber auch passieren kann, ist, dass schwarzes Material sich stark aufwärmt, wenn die Sonne draufknallt und keine Durchlüftung stattfindet. Brennen wird da nichts, aber bestimmte materialien können sich schon verändern.
Autos sind da gute Testobjekte. Das schwarze Armaturenbrett kann ziemlich heiß werden. Aber ich habe noch nie gehört, dass sich da was entzündet hätte (Parkscheine, Parkscheiben, ...). --Erastophanes (Diskussion) 13:56, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Vor einigen Jahren im Familienkreis erlebt: Ein helles Sofa hatte plötzlich ein kleines kreisrundes Loch mit braunem Rand, da hatte etwas gekokelt; sah aus, als wenn jemand seine Zigarette dran gehalten hätte, was aber abwegig war, da dort niemand rauchte. Nach einigem Nachdenken war klar: auf dem Tisch vor dem Sofa stand eine kleine wassergefüllte, etwas bauchige Blumenvase. In den Tagen drauf konnte man klar sehen, dass zu ganz bestimmter Zeit ein einfallenden Lichtstrahl durch die Vase in die Nähe der Schadstelle gelenkt wurde. Natürlich nur kurze Zeit auf eine Stelle, aber unter den gegebenen Umständen muss das dort zu entsprechender Erhitzung geführt haben. Dass Schokolade bei Lichteinfall schmelzen kann, hatte ich schon erlebt, aber das Loch fand ich schon erschreckend. --Dioskorides (Diskussion) 15:51, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Selbst wenn man optimale Form und Position eines Tropfens o.Ä. annimmt, braucht man auch noch genügend Energieeinstrahlung, die gesammelt werden kann. Ein zufällig ergoogeltes Outdoor-Brennglas hat einen Durchmessser von 4cm. Da kommt mir ein üblicher Regentropfen doch arg klein vor. Wenn du einen vergleichbar großen Tropfen annimst, könnt es vielleicht klappen. Die physikalischen Unterschiede von Glas und Regenwasser überlasse ich dem geneigten Leser. --2003:E1:6F30:1A0A:BC45:7C33:6D5:DD21 23:32, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Es tut auch eine PMMA-Kugel vergleichbarer Größe. Hat es jemals Brände durch Schusterkugeln gegeben? --Rôtkæppchen₆₈ 23:53, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Als die noch in Gebrauch waren, war die Brandursachenforschung noch nicht so entwickelt. Ich halte es aber für unwahrscheinlich: Die wurden nicht mit der Sonne als Lichtquelle verwendet, sondern mit Kerzen o. ä. Und die kämen dann als Brandursache eher in Frage. Ich bezweifle auch, daß man Schusterkugeln gefüllt aufbewahrte: Dann veralgte der Inhalt. Also eher das Wasser häufiger wegschütten und bei Bedarf frisches einfüllen. --95.113.170.250 10:39, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Isolierfenster mit zwei Glasscheiben sind auf Grund von Druckunterschieden oftmals leicht eingedellt oder leicht ausgebaucht. Jene Scheibe, die von außen gesehen konkav ist, hat außerhalb des Gebäudes eine Brennweite von ungefähr 10 Metern. Das entspricht einem Kugelradius von ungefähr 20 Metern. Das ergibt auf dem gegenüber liegenden Gebäude interessante Lichterscheinungen. Das linke "X" stammt von einer quadratischen Scheibe, und die rechten "Os" stammen von Scheiben, die halb so breit wie hoch sind. Eine Brandgefahr ist dabei sehr unwahrscheinlich. Hier ist das Bild: http://s880616556.online.de/MAITREYA.jpg . -- Karl Bednarik (Diskussion) 03:44, 7. Nov. 2024 (CET). In diesem Beispiel waren die Fensterscheiben nicht verspiegelt. Bei teil-verspiegelten Scheiben wird viel mehr Licht reflektiert. Eine Brennweite von 10 Metern erzeugt ein Sonnenbild von 10 Zentimetern Durchmesser, weil es immer 1/100 der Brennweite hat. Hier ist noch ein Gebäude als Zylinderspiegel: http://s880616556.online.de/UNOCITY.jpg . -- Karl Bednarik (Diskussion) 04:37, 7. Nov. 2024 (CET). Korrektur. -- Karl Bednarik (Diskussion) 04:46, 7. Nov. 2024 (CET).Beantworten
Dadurch, dass sich durch die Druckunterschiede die Dicke der Scheibe nicht ändert, ergibt sich auch keine Sammellinsenwirkung. Was aber möglich ist, wäre eine Hohlspiegelwirkung, wenn die Scheibe genügend stark reflektiert. --Rôtkæppchen₆₈ 09:32, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Warum sind Automatenübersetzungen für Latein so grauenhaft schlecht und falsch?

[Quelltext bearbeiten]

Bei modernen Sprachen sind sie inzwischen oft ziemlich gut (Synonyme sind wohl auch dort ein Problem.)


Wie lässt sich dieser Unterschied erklären?

--2A00:8A60:C000:1:F9D7:CF4D:BE0F:AA56 13:32, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Ich würde vermuten, dass es am Trainingsmaterial mangelt. Die EU veröffentlicht sehr viele Dokumente in allen ihren Amtssprachen. Das sind natürlich fantastische Trainingsmaterialien. Auch sonst wird vieles in Deutsch, Englisch, Spanisch, etc. verfügbar, aber was wird heute in Latein übersetzt? Nach meiner Erfahrung sind Übersetzungen z.B. aus dem arabischen oder persischen oft auch furchtbar, obwohl persisch sogar verwandt ist mit Deutsch und Englisch. --Carlos-X 13:41, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Latein ist eine stark durch Flexionen geprägte synthetische Sprache. Könnte sein, dass die Sprachübersetzungsprogramme nicht dafür programmiert sind. --Gästle (Diskussion) 14:32, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wer mal Lateinunterricht hatte, weiß, dass diese angeblich so logische Sprache bei der Übersetzung sehr uneindeutig sein kann. Man kann z.B. einen Ablativ in der Überstzung zu einem Nebensatz machen, der mit ''weil'' oder ''obwohl'' oder ''nachdem'' oder ''indem'' beginnt. Man muss also strenggenommen als Übersetzer wissen, was der Satz inhaltlich aussagt, dann macht man es bei der Übersetzung richtig. Wenn man aber, wie es normal ist, den Satz übersetzen will, um überhaupt den Sinn herauszukriegen, d.h. das, was man zur sinnvollen Übersetzung braucht, dann ist die Wahrscheinlichkeit der Falschübersetzung groß. In der Praxia lässt man sich dann verschiedene Varianten durch den Kopf gehen, um zuentscheiden, was wohl am besten passt. Wie soll das die Maschine wissen? --Dioskorides (Diskussion) 16:01, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ja, Latein ist immer ein bisschen eine Puzzlesprache, der viele der sinnklärenden Redundanzen (Artikel z.B.) abgehen, die die meisten modernen europäischen Sprachen haben. Die Wortstellung ist flexibler als in vielen anderen Sprachen. Und dann alleine die vielen Bedeutungen eines Wortes wie cum mitten im Satz: Kann mit, weil, obwohl, sobald und noch etliches mehr bedeuten; so viel Kontextgefühl schaffen maschinelle Übersetzer kaum. -- 79.91.113.116 16:09, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
genau so wie du es gerade beschrieben hast. Parallel alle möglichen Übersetzungen bilden, parallele ngram Suche in den Trainingsdaten und dann Punkte vergeben nach Häufigkeit. Am Ende gewinnt der Satz mit der höchsten Punktzahl. --2A02:3035:B07:530:180:786A:E014:DDFD 16:13, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Versuch mal, einen in Landessprache verfassten Artikel aus einer ungarischen, lettischen oder albanischen naturwissenschaftlichen Fachzeitschrift ins Englische übersetzen zu lassen. Da ist das Resultat auch nicht besser. Aus dem gleichen Grund. --Gretarsson (Diskussion) 18:19, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Kommt drauf an, welches Übersetzungstool du benutzt. Google Translator produziert nur unsäglichen Mist, DeepL kann überhaupt kein Latein, während ChatGPT in vielen Fällen erstaunlich gute Übersetzungen liefert. --Jossi (Diskussion) 22:44, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Welche Phase des Mondzyklus ist freiäugig am leichtesten zu erkennen?

[Quelltext bearbeiten]

Ich würde sagen Vollmond. Neumond ist nur vor Altlicht oder nach Neulicht zu bestimmen und sowohl Altlicht als auch Neulicht sind nicht so leicht zu beobachten:

„Als Altlicht geht die Sichel des abnehmenden Mondes am Morgen der letzten Sichtbarkeit (Morgenletzt) am Osthimmel vor der Sonne auf und wird anschließend von ihr überstrahlt.“ Dann folgt Neumond. (aus dem Artikel: Neulicht#Sichtbarkeiten).

Nach Neumond dauert es ein bis zwei, woanders steht ein bis drei Tage, bis man das Neulicht sieht.

Nach Neumond „kann der Winkelabstand des Mondes von der Sonne bereits so groß sein (über 7°), dass nach Sonnenuntergang unter günstigen Bedingungen die junge Mondsichel (Neulicht) des zunehmenden Mondes am Westhimmel erstmals (Abenderst) kurz vor ihrem [...] Untergang [in der Dämmerung] sichtbar wird.“ (aus dem Artikel: Neulicht#Sichtbarkeiten).

Neulicht habe ich gestern beobachtet aber keine Ahnung ob das an den Tagen vorher schon möglich war, wodurch ich nur durch diese Beobachtung nicht sagen kann wann Neumond war (am 1.11 war Neumond laut Kalender).

Hier Astronomischer_Kalender#Mondkalender steht:

„[...]rein visuell lässt sich die Phase nur bei Halbmond präzise bestimmen (hier begann der Monat im keltischen Kalender).“ Im Artikel Keltischer Kalender steht nix davon, dass die den Halbmond dafür nutzten.

Im englischsprachigen Artikel en:Celtic calendar findet man diese Info hingegen ebenfalls:

„The internal notations show that the months began with the first quarter moon, [...]“

Im Artikel hier Kalender_von_Coligny#Aufbau steht weit unten im Abschnitt:

„Von Plinius erfährt man zusätzlich, dass erst mit dem sechsten Tag des Mondes der Monat beginnen würde.“

6 Tage, das klingt nach einer (zwischen 6 und 9 Tage dauernden) Mondwoche, dann wäre es zunehmnder Halbmond.

Hier Mondphase#Überblick steht:

„So erscheint beispielsweise bei zunehmendem Halbmond genau eine Hälfte beleuchtet, da der Phasenwinkel genau 90° beträgt.“

Wenn man sich egal welchen der beiden Halbmonde aber anschaut, sieht man in der Regel einen Bogen und keine lotrechte Linie (hab auch Bilder mit scheinbar lotrechter Linie gefunden, aber keine Ahnung ob das echte Fotos sind, und falls ja: vielleicht von einem bestimmten Beobachtungsort auf der Erde aufgenommen, wo Halbmond tatsächlich so aussieht?). Man muss ja auch wissen wir groß die andere Hälfte des Mondes ist, die man gerade nicht sieht, also eigentlich ja seinen Durchmesser kennen, der ja periodisch zu- und abnimmt. Eine lotrechte Schattengrenze (wenn es sie denn geben kann) auf der Mondscheibe muss ja vielleicht auch nicht exakt durch die Mitte gehen und somit gar keinen Halmond anzeigen?

Oder mit gebogener Schattengrenze auf der Mondscheibe: ich ziehe eine waagrechte Linie am untersten Rand der Mondscheibe und messe dann 90° zur Mitte der bogenförmigen Schattengrenze?

Wie geht man da vor um Halbmond korrekt zu definieren (freiäugig und einfachste Hilfsmittel wie Lot und waagerechte Latte mit eingeschlossen).

Und was meint ihr, welche Phase ist freiäugig am leichtesten zu bestimmen? --Uploader xyz (Diskussion) 19:43, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Was für Vollmond spricht:

„von einem [...] Beobachter im Erdmittelpunkt aus gesehen [findet] Vollmond [...] daher weltweit zum selben Zeitpunkt statt [...]“ (Vollmond#Merkmale)

Gegen Neulicht hingegen:

Die Sichtbarkeit „[...] hängt von der geografischen Breite und von der Jahreszeit ab sowie von der aktuellen Position des Mondes bezüglich der Ekliptik.“ (Neulicht#Sichtbarkeiten) --Uploader xyz (Diskussion) 19:57, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Mondphasen über 28 Tage

Gegen Vollmond spricht, dass er 24 Stunden vorher und nachher von der Erde aus ebenfalls wie Vollmond, also ziemlich wie ein perfekter Kreis aussieht. Das kann man auf dem Bild rechts gut erkennen, Day 14 und Day 15 werden mit dem bloßen Auge von der Erde aus betrachtet nahezu identisch aussehen. Ich entscheide mich nun für Halbmond. Allerdings frage ich mich, ob einer der beiden Halbmonde einfacher zu erkennen ist. Day 7 und Day 22 sind die Halbmonde hab ich nachgemessen, per ansehen habe ich vorher Day 8 und Day 22 gesagt. Das hängt wohl von irgendeinem Wahrnehmungsphänomen ab, dass mir die rechte Hälfte von Day 7 als noch nicht ganz beleuchtet erschien, die linke hingegen schon (kulturell irgendwas oder bestimmt auch ob man Rechts- oder Linkshänder ist, keine Ahnung). Das mit dem lotrechten Schattenrand ist auf diesen Bildern nicht ersichtlich (ich hab extra Fotos gesucht und kein computergeneriertes Zeug), so sehe ich den Schattenrand bei Halbmond bei Beobachtungen auch immer, als leicht gewölbt. Ich mein, der Erdschatten ist ja nun mal so gewölbt wie die Kugelerde die ihn wirft, keine Ahnung warum manche Animationen da einen lotrechten Strich draus machen, halte ich eher für abträglich in Bezug auf Bildung. Die Mitte des gewölbten Schattenrandes des Halbmondes bietet sich aber zum messen an (hab ein Geodreieck an den Bildschirm gehalten), das sind dann 90°. --Uploader xyz (Diskussion) 22:36, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

1. Was ist genau die Wissensfrage, und wenn sie bestimmt ist, welche Bedeutung hat der Rest des gesamten Textes? 2. „Wenn man sich egal welchen der beiden Halbmonde aber anschaut, sieht man in der Regel einen Bogen und keine lotrechte Linie (hab auch Bilder mit scheinbar lotrechter Linie gefunden, aber keine Ahnung ob das echte Fotos sind, und falls ja: vielleicht von einem bestimmten Beobachtungsort auf der Erde aufgenommen, wo Halbmond tatsächlich so aussieht?).“ Der echte Halbmond erscheint immer mit gerader Tag-Nacht-Grenze, siehe https://www.timeanddate.de/astronomie/mond/mondphasen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:51, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Du kannst die Wissensfrage in der Überschrift lesen, als auch am Ende meines ersten Beitrages. Und die Linie des Halbmondes ist eben nicht (immer) lotrecht, beziehungsweise eine gerade Linie (je nach Breitengrad kippt die ja). Ich habe das mein Leben lang noch nie so beobachtet und wenn es tatsächlich eine Gerade gibt, dann musst du mir ein nicht modifiziertes Foto zeigen, oder besser noch ein Video mit Zeitraffer. Timeanddate benutze ich für alles möglich und den Artikel dort kenne ich natürlich, aber auch dort siehst du kein einziges Foto. Ich denke, dass das was ich weiter oben erwähnte auch eben zutrifft, dass ein kugelförmiger Körper wie der Planet Erde gar keinen Schatten werfen kann, der eine Gerade als Schattenrand / Schattengrenze hat. Aber wie gesagt, den rechten Winkel kann man zwischen Mitte des Schattenrandes bei Halbmond und dem unteren Rand des sichtbaren Teils des Mondes messen. --Uploader xyz (Diskussion) 10:47, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wieso bringst du jetzt den Erdschatten mit ins Spiel? Der hat mit den Mondphasen doch nichts zu tun - das wäre ja dann eine Mondfinsternis. Wichtig ist der "gerade Strich". Wenn der Mond genau von der Seite her beschienen wird, dann sieht man die Grenze zwischen hell und dunkel als gerade Linie. Ob die genau senkrecht ist, hängt vom Standpunkt auf der Erdoberfläche ab bzw. wo der Mond am Himmel steht. (Aufgrund des großen Distanzunterschiedes Erde-Mond und Erde-Sonne - etwa 400 mal so groß - gehe ich davon aus, dass man eine etwiage Parallaxe, durch die die Schattenlinie dann doch nicht ganz gerade erscheint, in erster Näherung vernachlässigen kann.) --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 10:49, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Sehe jetzt erst diesen Kommentar hier. Was meinst du mit vernachlässigen? Ich habe noch nie eine Gerade als Schattenrand des Halbmondes beobachtet. Du? Oder hast du ein Foto davon? Geknippst nicht aus einem Computerprogramm oder nachbearbeitet bitte. --Uploader xyz (Diskussion) 11:23, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die dunkle Seite des Mondes ist nicht von der Erde beschattet, sondern schlicht die Nachtseite des Mondes (also die von der Sonne abgewandte). Wenn du die Schattengrenze bei exaktem Halbmond als gekrümmt wahrnimmst, unterliegst du einer Täuschung. Und die liebe Erde ist keineswegs eine Verdunklung dieser Nachtseite, sondern im Gegentum ihre stärkste Beleuchtungsquelle. So entsteht aschgraues Mondlicht. --Kreuzschnabel 11:11, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ah ok das wusste ich nicht, das haben wir wohl falsch gelernt in der Schule dann. Kannst du mir beweisen, das ich einer Täuschung unterliege, vielleicht am oben von mir eingebundenen Bild? Das sind alles unbearbeitete Fotos vom Mond, für jeden Tag eines Monats ein Foto. Ich sehe auch da keine Gerade als Schattenrand. --Uploader xyz (Diskussion) 11:17, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die gerade Linie würdest Du sehen, wenn der Fotograf von Tag 7 bis Tag 8 und von Tag 21 bis Tag 22 alle 15 Minuten ein Foto gemacht hätte. Ich würde ungefähr schätzen: bei Tag 7 + 18 Stunden und bei Tag 21 + 6 Stunden. --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 11:29, 7. Nov. 2024 (CET) PS: Was heißt unbearbeitete Fotos für jeden Tag eines Monats, woher weißt du das? Laut Bildinschrift sind die Bilder zwischen Juli 2012 bis Oktober 2013 entstanden. Und was ist die "Tageszählung" bei den Bildern? Sonnentage können es nicht sein, denn die erste und letzte Sichel kann er nur tagsüber fotografieren, den Vollmond aber nur nachts. --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 11:33, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Und zu Bildern: Such einfach nach "Halbmond Bilder", das liefert genug Ergebnisse, zB hier eines. Dass die Linie etwas ausgefranst ist, liegt daran, dass der Mond keine glatte Kugel ist, sondern unterschiedlich hohe/tiefe Berge und Mare (Mond) hat. --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 11:39, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Danke ich habe mir allein gestern schon eine ganze Menge Bilder vob Halbmonden sowohl auf Commons als über die Bildersuche diverser Suchmaschinen angesehen. Direktlink zum von dir verlinkten Bild hab direkt, also freiäugig un dohne nachmessen gesehen, dass das keine Gerade als Schattenrand ist. Hab das dann mal bearbeitet, indem ich es rotiert habe und eine senkrechte Gerade vom untersten sichtbaren Zipfel 90° nach oben gezogen hab, passt nicht (lade ich nicht hoch, weil ich nicht weiß ob die Lizenz frei ist von dem Bild). Das ist ja genau das, was ich die ganze Zeit geschrieben habe: da ist keine Gerade. Der Punkt ist hier, das wieder ein fiktiver Mond genommen wird (wie die fiktive Sonne bei der Mittleren Ortszeit), der eine perfekt glatte, perfekt runde Scheibe am Himmel ist. Ist er ja eben nicht, und deswegen sieht man da auch keine Gerade als Schattenrand. --Uploader xyz (Diskussion) 11:55, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Meine Güte, dass das keine exakte Gerade sein kann, solange die Mondoberfläche nicht perfekt glatt ist, ist hier doch vollkommen unstrittig. Die Sache ist die, dass sie keine gleichmäßige Krümmung aufweist, also kein Kreisausschnitt ist. --Kreuzschnabel 12:04, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
@Uploader xyz: Entschuldige, aber jetzt gleitet das hier wohl ins Lächerliche ab... --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 12:07, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Der Punkt ist hier, das wieder ein fiktiver Mond genommen wird ... - das stimmt nicht, du willst einen fiktiven, kugelrunden Mond. Mit ein wenig Übung und zB einem Fadenkreuz in einem Zielfernrohr sowie der nötigen Geduld und Ausdauer kann man sehr bald den Zeitpunkt der geraden Schattengrenze messen. --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 12:39, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Eine gerade Linie bei exaktem Helbmond siehst Du nur, wenn zwischen Sonne, Mond und Beobachter exakt ein 90°-Winkel ist. --Rôtkæppchen₆₈ 14:57, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das ist aber jetzt eine Tautologie, denn genau wenn ein rechter Winkel ist, dann ist Halbmond. Darauf bezieht sich weiter oben meine Anmerkung mit dem "Vernachlässigbar": Für einen Beobachter, der nicht mit speziellen Messgeräten ausgerüstet ist, ist es egal, ob der rechte Winkel am Ort des Beobachters auf der Erdoberfläche oder im Erdmittelpunkt oder im Mondmittelpunkt vorliegt. --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 15:39, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ok mal weg von dieser Exaktheit, darum ging es mir nicht, wie ich ja auch zuerst schon geschrieben habe, sondern dass ich bei Halbmond auf diesem freiäugig in meinem ganzen Leben auf verschiedenen Breitengraden noch niemals eine Gerade wahrgenommen habe, also eben ohne Fernrohr. Ist jetzt auch egal denn das Thema ist vollkommen in ein Streitgespräch ausgeartet, das war nicht meine Intention, sondern herauszufinden welche Mondphase man denn am besten freiäugig bestimmen kann, deshalb hier noch mal ein Unterabschnitt und jeder der möchte gibt mal kurz seine Meinung ab. --Uploader xyz (Diskussion) 16:41, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Welche der 4 Hauptmondphasen (Neumond, zunehmender Halbmond, Vollmond, abnehmender Halbmond) kannst du mit dem bloßen Auge, also ohne Werkzeuge (Ausnahme: Sehbrille) am einfachsten identifizieren?

[Quelltext bearbeiten]

Sie muss sich decken, mit der astronomisch-technischen Beobachtung, heißt man beobachtet erst freiäugig, notiert das und dann (zum Bispiel nach einem Monat) guckt man nach welche Mondphase das war und ob es mit der eigenen Wahrnehmung übereinstimmt. Und mit beobachten meine ich am Himmel unter dem man steht, draußen, nicht auf Fotos, auf Videos oder Computeranimationen.

Ich kann den Vollmond am einfachsten erkennen, gefolgt vom Halbmond. --Uploader xyz (Diskussion) 16:41, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Ich kann zunehmenden und abnehmenden Mond mit dem bloßen Auge, also ohne Werkzeuge (Ausnahme: Sehbrille) am einfachsten identifizieren. Als Eselsbrücke dienen auf der Nordhalbkugel die Sütterlin-Kleinbuchstaben a und z. Sieht die Mondsichel aus wie der Bogen im kleinen Sütterlin-a, ist es abnehmender Mond. Sieht die Mondsichel aus wie der obere Bogen im kleinen Sütterlin-z, ist es zunehmender Mond. --Rôtkæppchen₆₈ 18:59, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Klar :), ich meinte aber die 4 Hauptmondphasen Neumond, zunehmender Halbmond, Vollmond, abnehmender Halbmond. ;) --Uploader xyz (Diskussion) 19:03, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Vollmond und Neumond, während einer Finsternis. Oder gilt das als Werkzeug? --104.151.62.49 19:14, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Nein. :^) --Uploader xyz (Diskussion) 19:20, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Verpasste Sendung

[Quelltext bearbeiten]

Ich habe vorhin die nicht angekündigte Kanzlerrede (Entlassung Lindner) verpasst. Bei der Suche finde ich in den Sendern, Mediatheken etc. immer nur Bruchstücke. Auch auf der Website des Bundeskanzleramtes existiert sie nicht. Weiß jemand, wo man die ganze Rede finden kann?

--2003:D0:2F32:7700:5049:74B0:3A37:DE05 22:28, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Zum Glück hat jemand mitgetippt: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/scholz-entlaesst-lindner-die-rede-im-wortlaut-110094995.html . --Rôtkæppchen₆₈ 22:34, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
(BK)auf Youtube kannst du leicht den (aufgezeichneten) Livestream vom SPIEGEL finden. Den musst du allerdings rund 15 Minuten "vorspulen", wenn du dir das Warten der Journalisten nicht anschauen willst. --Zollernalb (Diskussion) 22:37, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
(BK) Zum Anschauen/Anhören beim Spiegel: [6], ab 15:48. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:38, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Vielen Dank für die Hilfe. Immerhin ein Zeitdokument. --2003:D0:2F32:7700:5846:68E2:A489:AE1D 23:23, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Oder auch hier, kein Vorspulen nötig: [7]. Wobei da komischerweise der erste Satz fehlt („Ich habe den Bundespräsidenten soeben um die Entlassung des Bundesministers der Finanzen gebeten.“). Gruß --Schniggendiller Diskussion 02:04, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Komischerweise? Die ARD hat nach meinem Erleben bei der Liveberichterstattung verspätet in die überraschend angesetzte Rede reingeschaltet. Später wurde der Beginn der Rede deshalb nochmal nachgereicht. Daher gibt es im Netz auch Versionen, in denen der Anfangssatz fehlt. --2.201.37.154 02:15, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Service: Das Spiegelinterview schon entsprechend vorgespult: [8] --L47 (Diskussion) 08:50, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Taxi Driver und der Aufnäher "King Kong Company"?

[Quelltext bearbeiten]

Durch einen Zufall bin ich auf die Band en:King Kong Company aus Waterford (Irland) aufmerksam geworden. Bei weiteren Recherchen zu der Band bin ich darüber gestolpert, dass Robert de Niro im Film Taxi Driver an der Jacke einen Aufnäher "King Kong Company" trägt.
Weiß jemand, was dieser Aufnäher im Film bedeutet?
BTW: Die Band King Kong Company nennt sich selbst Dance-Band. Die können aber auch anders. Hier zum Beispiel ein gelungener Songmix (The Cure/Aretha Franklin) mit en:Susan O'Neill (singer) zusammen: [9]. --AKK (nicht die Annegret) webinterface 08:44, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Es findet sich in der Literatur, dass das eine Anspielung auf den kurz zuvor beendeten Vietnamkrieg ist, Bickle also Veteran ist. Daraus lässt sich sicher ein Psychogramm ableiten, was für das Verständnis der Rolle wichtig ist.--ocd→ parlons 08:55, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Danke für das Fundstück! Dass Vietnam-Veteranen traumatisiert sind und auf manche Sachen anders reagieren, ist ja allgemein bekannt. Bis dahin plausibel. Auf der Jacke ist auch ein Aufnäher, der auf Fallschirmjäger schließen lässt. Ich frage mich, ob es diese Kompanie wirklich gab, was für eine Geschichte die hat oder ob das ein (unbelasteter?) fiktiver Name für den Film war? Ist das eine (ironische?) Anspielung um die Ecke auf was auch immer? --AKK (nicht die Annegret) webinterface 09:50, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Es ist sicher eine imaginäre Kompanie. Je nach Sichtweise würde der Namen der Kompanie beschmutzt oder heroisiert werden, was Scorsese sicher nicht wollte, auch weil es für die Handlung nicht relevant wäre. Es hätte auch einen öffentlichen Aufschrei gegeben, denn mit Veteranen macht man keine Späße. Es reicht wenn es nachvollziehbar ist.--ocd→ parlons 10:17, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ja, da wirst Du wohl Recht haben und ich muss nicht mehr darüber nachgrübeln, ob die Suche nach der Kompanie durch den Film und die Band verschüttet wird. Danke! --AKK (nicht die Annegret) webinterface 10:51, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. AKK (nicht die Annegret) webinterface 10:51, 7. Nov. 2024 (CET)

Evakuierungsradius

[Quelltext bearbeiten]

Habe schon Google und die Artikel Blindgänger und Evakuierung durchsucht, aber nichts Passendes gefunden, daher jetzt hier:

Im Falle eines Blindgängerfundes wird ja ein Evakuierungsradius festgelegt. Wie bestimmt sich der? Es leuchtet unmittelbar ein, dass es in 500m Entfernung gefährlicher ist als in 1000m Entfernung. Aber wieviel gefährlicher ist es in 998m Entfernung als in 1002m Entfernung?

Hintergrund meiner Frage ist der, dass wir tatsächlich demnächst knapp außerhalb eines Evakuierungsradius sein werden. Es ist klar, dass die irgendwo eine sinnvolle Grenze ziehen müssen. Ich frage mich nur gerade, ob es im Nachbarhaus tatsächlich so viel gefährlicher ist als bei uns. Sollte man, sofern man einigermaßen zwanglos die Möglichkeit hat, sich selber auch an dem Tag auch woanders aufhalten, oder wäre das überängstlich?

Danke, --2003:C0:8F0E:4300:5CD4:8B5A:BA22:D99D 09:26, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Dir ist klar, dass das ein willkürlich festgesetzter Radius ist und keine harte Gefährdungsgrenze, letzteres wäre absurd (und nichttrivial, da sich die Bedingungen mit der Richtung kontinuierlich ändern). Der Radius wird halt anhand der Gegebenheiten so festgesetzt, dass alles außerhalb mit hoher Wahrscheinlichkeit keiner wesentlichen Gefährdung unterliegt. Es geht dabei vor allem um Haftungsfragen, es will sich keiner angreifbar machen, wenn doch was außerhalb in die Brüche geht. Das ist wie die Gemeinde, die eine Schlaglochstraße auf 20 km/h begrenzt, obwohl 30 mit den meisten Fahrzeugen auch noch gingen – man will halt Schadensersatzprozesse vermeiden von seiten derjenigen Fahrer, mit deren Fahrzeug 30 halt nicht mehr gingen :) Zur letzten Frage: Ich würde mich, wenns passt, weiter entfernen. Aber denk dran: Das Gefährlichste am Fliegen ist die Autofahrt zum Flugplatz. Nicht dass du verunglückst, weil du dich in Sicherheit bringst. --Kreuzschnabel 09:46, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich bin zwiegespalten, ob ich zustimmen soll. Es ist unzulässig, eine Evakuierung oder ein Verbleiben in Gebäuden (gibt es bei Entschärfungen auch) anzuordnen, wo es nicht notwendig ist, weil es sich um einen Grundrechtseingriff handelt. Der Evakuierungsradius wird deshalb nicht wesentlich größer sein als erforderlich, aber bestimmt alle Unsicherheiten berücksichtigen. Im Übrigen wird meist das zu evakuierende Gebiet sinnvoll anhand von Straßenzügen oder Stadtteilen umgrenzt. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:57, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die einfachste Maßnahme dürfte sein, zum Zeitpunkt der Entschärfung nicht an einem Fenster der Hausseite zu stehen, wo sich der Blindgänger befindet. --Magnus (Diskussion) 10:01, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wie wird der Radius für Evakuierungen festgelegt? Nach dem Sprengstoffgesetz muss bei Stahlsprengungen ein Evakuierungsradius von 1.000 Metern angeordnet werden. Dies gilt auch für eine Entschärfung, da hierbei ebenfalls ein Stahlkörper explodieren kann – wenn auch nicht gewollt. Je nach Art und Lage der Bombe sowie Beschaffenheit des Umfelds kann der Radius aber verkleinert werden. Dies entscheidet der Sprengmeister vor Ort. Falls Schutzmaßnahmen wie Containerburgen oder Abdeckungen mit Sand oder Wasser notwendig sind, kann der Sprengmeister den Radius ebenfalls verkleinern. Wobei ich den Begriff „Stahlsprengung“ etwas merkwürdig finde. Vielleicht ist das in der Fachsprache zur Unterscheidung von anderen Sprengkörpern (Brandbomben oder so). --AKK (nicht die Annegret) webinterface 10:11, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Danke für Eure bisherigen Antworten!
Dass man bei sowas keine "harte Gefährdungsgrenze" definieren kann, versteht sich. Es geht um Wahrscheinlichkeiten. Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Schäden kommt, ist natürlich größer, je näher man an der Entschärfungsstelle dran ist. So weit so klar. Das Argument mit der Haftung kann mich allerdings noch nicht so ganz überzeugen (es sei denn, wir reden von Personenschäden), denn nach unserem Artikel werden Schäden auf privatem Grund zumindest in Deutschland sowieso nicht ersetzt.
Ob es eine "Stahlsprengung" ist, wissen die anscheinend selber noch nicht, aber vermutlich rechnen sie damit. --2003:C0:8F0E:4300:5CD4:8B5A:BA22:D99D 11:03, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Natürlich reden wir von Personenschäden, andere Schäden kann eine Evakuierung kaum verhindern, denn deine Fensterscheiben werden ja nicht mit-evakuiert, oder? --Kreuzschnabel 11:06, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Na ja, zumindest wichtige Dokumente und meine Kronjuwelen lassen sich schon mit-evakuieren. --2003:C0:8F0E:4300:5CD4:8B5A:BA22:D99D 11:11, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Man könnte dem Fragesteller noch raten, ob er die Fenster öffnen oder geschlossen halten soll. Vermutlich öffnen: Selbst wenn brennende Trümmer im Nahbereich verteilt werden, sind dort Fensterscheiben sowieso geborsten. In größerer Entfernung wird es nur die Gefahr des Berstens von Scheiben geschlossener Fenster geben. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:13, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Trümmer können weiter fliegen als die Druckwelle reicht, Beispiel Kanonenschuß. Aber wie kommt man auf Evaluierungsradien? Vermutlich aus militärischen Erfahrungen: Der Verwender möchte wissen, wie dicht er flächige Zielgebiete mit Sprengkörpern belegen muß, um eine beabsichtigte Zerstörungswirkung zu erreichen. Daneben braucht er auch noch einen Gefährdungsradius, aus dem sich die eigenen Leute fernzuhalten haben. Die zivilen Stellen werden sich einfach an diesen Erfahrungswerten bedient und Sicherheitsfaktoren draufgepackt haben. Wahrscheinlich sind die verwendeten Werte ziemlich übertrieben: Wenn ich beim Spaziergang zufällig über einen Fliegerbomben-Blindgänger stolpern sollte, würde ich mindestens 50 m wegrennen und dann nach einer geeigneten Stelle im Gelände suchen, um in Deckung zu gehen. Ich vermute, daß ich dort nicht verletzt würde. --95.113.170.250 11:28, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Da wäre ich nicht so sicher, ob das in jedem Fall eine gute Idee ist. Intuitiv erscheint das sehr naheliegend, aber z.B. bei Tornados rät man mittlerweile davon ab. Bin aber kein Experte in diesen Dingen, von daher im Zweifelsfall die zuständigen Leute fragen. --Proofreader (Diskussion) 14:19, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Tornados sind ein bißchen was anderes als Druckwellen von Explosionen. Es gibt aus dem Krieg die Erfahrung, daß Bombenexplosionen in der Umgebung Fensterscheiben zerstörten bzw. geschlossene Fenster komplett aus dem Rahmen gerissen haben. Bei offenen Fenstern war das eben nicht der Fall. --95.113.170.250 14:47, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Woher die 1000 m kommen? Das werden irgend welche Wissenschaftler mal ausgerechnet haben, dann haben es Techniker ausprobiert und letztendlich Juristen in den Gesetztestext oder die zusätzliche Verordnung geschrieben. Wenn man das nachforscht, wird man vermutlich auch eine mathematische Funktion finden, aus der die Gefährdung als Funktion des Abstandes hervorgeht. (Ich würde mal vermuten, da es sich einerseits auf die jeweilige Kreisfläche bezieht und andererseits Energie/Geschwindigkeit und Luftwiderstand eine Rolle spielen, dass es irgend eine kubische Funktion sein wird, also: halber Abstand - 8 mal so große Gefährdung.) Und dass es sich bei einer Fliegerbombe um eine Stahlsprengung handelt, liegt vermutlich in der Natur der Sache, da die Sprengladung wohl in einer Stahl- (oder anderen Metall-)ummantelung eingeschlossen ist (im Gegensatz zu einer Bodensprengung wie zB im Straßen/Tunnel/Berbau, wo der Sprengstoff direkt in die Erde oder das Bohrloch im Fels verbracht wird). --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 11:23, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich kenne es so, dass bei Bombenentschärfungen zwei Bereiche existieren: Im inneren Kreis wird evakuiert, im äußeren Kreis ist luftschutzmäßiges Verhalten angeordnet. Letzteres heißt: nicht auf der Straße aufhalten, im abgewandten Bereich des Hauses bleiben, Fenster öffnen. Damit wird in gewisser Weise der unterschiedlichen Gefährdung Rechnung getragen.--Mhunk (Diskussion) 11:31, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Interessant. Von so einer Differenzierung habe ich noch nie gehört, obwohl in unserer Region durchaus häufiger mal Blindgänger entschäft werden müssen. Klingt aber sinnvoll. --2003:C0:8F0E:4300:5CD4:8B5A:BA22:D99D 11:40, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Warum lassen sich Sofas nicht einfach auseinanderbauen?

[Quelltext bearbeiten]

Warum sind Sofas so gebaut, daß man sie nicht einfach auseinanderbauen kann? Jeder normale Schrank, jedes Bett sind so konstruiert, daß man sie problemlos zu Hause auf- und für den Umzug wieder abbauen kann. Warum Sofas nicht? (Oder kennt Ihr Ausnahmen?) --Ibn Battuta (Diskussion) 09:44, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Wie weit? L-förmige Sitzecken kann man teilen, ggf. gibt es entfernbare Sitz-/Rückenkissen. Der Rest dürfte daran scheitern, dass der Bezugsstoff über die gesamte Fläche gespannt ist. --Magnus (Diskussion) 09:49, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Unser Sofa besteht aus 4 einzelnen Sitzelementen, die sich voneinander trennen lassen. Es ließe sich also auseinander bauen. Offensichtlich hast Du ein Sofa gekauft, das aus größeren Elementen besteht... --GrandmasterA (Diskussion) 11:32, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

CAVE IDUS MARTI-

[Quelltext bearbeiten]

-AE, -AS, -I? Es geht im Netz bunt durcheinander... --95.113.170.250 10:44, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

MARTIAS würde ich sagen. siehe "Liste lateinischer Phrasen/C" Gruß --Der Zeitreisende (Diskussion) 10:50, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Erklär das mal der Wikipedia: Iden des März. --95.113.170.250 11:10, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Es gibt hier gute Lateinsprecher. Aber bis dahin: -as ist eine alte Genitivendung der A-Deklination wie im bekanntesten Beispiel pater familias; steht auch in Lateinische Grammatik#Erste Deklination (a-Deklination). Vielleicht gilt die hier auch noch. Kann nicht sein; martius gehört zur O-Deklination. Martiae scheint ein Adjektiv und kein Substantiv im Genitiv zu sein. Die lateinische Wikipedia schreibt im Nominativ idus martiae, wobei idus weiblich und Plural ist: la:Idus. Gebraucht wird im Satz aus der Frage aber der Akkusativ, der wohl idus martias heißen müsste. Sowohl Liste lateinischer Phrasen/C mit -as als auch Iden des März mit -ae sind damit richtig. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:15, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Bei den Römern wurden die Monatsnamen als Adjektive verwendet, z.B. Idus Martias (Akkusativ), Idibus Martiis (Ablativ) oder mense Martio (Ablativ, "im Monat März). Der Monat wurde klassisch nicht als Genitivattribut verwendet, daher passen die Formen des Genitivs Singular (femininum: -ae, maskulinum: -i) klassisch nicht. In lateinischen Kirchenbucheinträgen stehen diese Formen jedoch, dann aber in der maskulinen Form (wie mensis): 15. Martii. 91.54.43.161 11:26, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
was sich auch nur aus dem Adjektiv unter schließlicher Weglassung des Substantivs entwickelt hat: 15. mensis Martii - 15. des märzischen Monats -> daher steht das Adjektiv im Genitiv, dann nur die Substantiv-heit aufs Adjektiv verschieben, damit es alleine stehen kann. --Blobstar (Diskussion) 12:25, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Martius,a,um ist ein dreiendiges Adjektiv zu Mars (Gen. Martis), das bedeutet "dem Mars zugehörig, geweiht". "mensis Martius" (sg.m.) ist der dem Mars geweihte Monat, also März. "Idus" ist u-Deklination pl.f., bekommt also im Nominativ Martiae in der a-Deklination. Als kongruentes Adjektiv statt feste Substantivform muss Marti- mitflektiert werden. Zu "cavere" brauchen wir - wie "cave canem" - Akkusativ, also Akk.pl.f.: Idus Martias. --Blobstar (Diskussion) 11:27, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Und in den oben verlinkten Iden des März steht das richtig im Nominativ. 91.54.43.161 11:33, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

"Barter-Deal" zwischen GmbH und Kleinunternehmer

[Quelltext bearbeiten]

Hallo zusammen. Ich weiß, hier gibt es keine rechtliche Beratung, aber vielleicht hat ja trotzdem jemand Erfahrungen oder einen Tipp, wo ich weitere Infos finde.

Eine GmbH bietet mir einen "Barter-Deal" (Tauschgeschäft) an. Ich könnte eine Leistung für z.B. 500 Euro erhalten und biete im Gegenzug eine andere Leistung im selben Wert zum "Tausch" an. Geld soll keines fließen, aber wir müssen beide eine Rechnung stellen und Steuern darauf zahlen.

Zum Barter Deal finde ich online so Hinweise wie "Auch bzgl. Umsatzsteuer ergibt sich beim Tausch ein Nullsummenspiel, d.h. Umsatz- und Vorsteuer neutralisieren sich." - nun bin ich allerdings keine Firma und stelle Rechnungen normalerweise alle paar Jahre mal als Kleinunternehmer ohne Umsatzsteuer - und daher frage ich mich, wie das dann läuft. Stellen wir beide eine Rechnung über 500 Euro netto - und die Firma stellt zusätzlich die Umsatzsteuer in Rechnung (also 500 Euro vs. 595 Euro)? Dann muss ich die Umsatzsteuer der Firma sicherlich noch zusätzlich zahlen... und diese führt diese dann ab?

Alternativ könnte ich auch eine Rechnung über 595 Euro netto stellen und die Firma stellt eine über 500 Euro netto + 95 Euro MWSt.? Geht sowas? Dann bräuchte kein Geld fließen, aber die Firma führt trotzdem 95 Euro MWSt. ab.

Oder wie wird sowas gehandhabt? Man findet online diverse Hinweise, weil sowas wohl bei Influencern öfter vorkommt (überlassene Waren z.B. gegen Werbung für diese Waren, die dann im selben Wert vergütet wird). Dort steht dann aber meist nur noch, dass es "bei Kleinunternehmern komplizierter ist", nicht aber, wie es dort denn laufen kann... Ich bin kein Influencer, mir geht es nur um den Barter-Deal an sich.

Ja, ein Steuerberater kann das vermutlich beantworten, ich habe aber bisher keinen, daher versuche ich es erstmal hier...

Ansonsten muss ich das ganze wohl auch noch als Einkommen versteuern. Dort würde ich die Rechnung dann einfach wie immer in Kopie meinem Finanzamt bei der Einkommenssteuererklärung mit einreichen und die ziehen mir daraufhin noch was ab. Das ist OK für mich.

Wird auf der Rechnung der "Barter-Deal" irgendwie mit vermerkt (z.B. Verrechnung mit Ihrer Rechnung Nummer XY auf beiden Rechnungen?).

--GrandmasterA (Diskussion) 11:30, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

ohne rechtliche Gewähr
Der Barter-Deal ist umsatzsteuerlich ein Geschäft wie jedes andere, nur der Zahlweg ist ein anderer. Jeder Unternehmer muss die Rechnung stellen, wie es seine Situation ergibt. Standardunternehmer netto +USt, Kleinunternehmer Betrag ohne USt. Wenn der Barter 595 Euro umfasst, dann ist alles ok, wenn der Barter 500 € umfasst, dann stellt der Standardunternehmer 500 Euro brutto in Rechnung und netto entsprechend weniger. Der Kleinunternehmer verliert in jedem Fall die USt, deswegen verzichtet er ja auf die Abrechnung der Umsatzsteuer, weil es in der Regel einfacher in der Abrechnung für ihn ist und er Vorteile aus der Kleinunternehmerregelung zieht.
Wäre diese für ihn ein Nachteil, dann könnte er zur normalen Besteuerung optimieren. Man kann also nicht immer nur die Vorteile auf seine Seite ziehen, man muss sich entscheiden welcher Vorteil für einen wichtiger ist. --Joseflama (Diskussion) 12:17, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
...optieren... – vermute ich. --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 12:34, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Super, danke Dir für die Antwort. Also betragen beide Rechnungen 500 Euro netto und bei der GmbH kommen noch 95 Euro MWSt. drauf, die ich ihr dann überweise und sie führt diese ab? Hab ich das so richtig verstanden? Der Rechnungsbetrag muss aber netto gleich sein? Es geht also nicht, dass ich 595 Euro netto in Rechnung stelle und die Firma 595 Euro brutto und die 95 Euro selbst abführt, so dass am Ende gar kein Geld fließen muss? Das ist sicherlich sehr laien-haft gedacht, aber fragen wollte ich trotzdem  :)
Ich selbst bleibe auf jeden Fall Kleinunternehmer. Es ist kein regelmäßiges Einkommen (eher alle 3-4 Jahre mal was kleines) und ich habe auch keine Gewinnerzielungsabsicht. Da lohnt sich die normale Besteuerung nicht. --GrandmasterA (Diskussion) 12:44, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Es sind beide Rechnungsbeträge möglich. Bei zweimal 500 Euro netto können die zusätzlichen 95 Euro als Betriebsausgabe in der Einkommensteuererklärung und der zugehörigen Einnahmen-Überschuss-Rechnung geltend gemacht werden. Bei zweimal 595 Euro (einmal netto=brutto und einmal brutto) erleidet das andere Unternehmen einen Verlust in Höhe von 95 Euro, was es vielleicht nicht will; dafür wäre die Option des freiwilligen Verzichts auf die Kleinunternehmerregelung gut, damit das Unternehmen den Verlust als Vorsteuer abschreiben kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:51, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
(nach BK) Was auf den Rechnungen steht, hängt von Euren Vertragsvereinbarungen ab. Wenn Nettobeträge vereinbart wurden, berechnet der Unternehmer zusätzlich Umsatzsteuer, die der andere bezahlen muß und der Unternehmer ans Finanzamt abführt. Wenn Bruttobeträge vereinbart wurden, muß kein Geld fließen. Der Unternehmer muß von seiner Einnahme die Umsatzsteuer abführen. Außerdem muß er den eingenommenen Nettobetrag als Einnahme und den an der Kleinunternehmer gezahlten Betrag als Ausgabe verbuchen. 91.54.43.161 12:59, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Danke Euch für die Antworten. Ich denke, wir werden es so machen, dass ich die Umsatzsteuer dann halt noch überweise und fertig. Es soll gar nicht groß kompliziert werden. Auf die Kleinunternehmerregelung werde ich wie gesagt nicht verzichten. Für mich ist es reines Hobby und jegliche Einnahme damit "Bonus". Deshalb ist alles, was davon noch an Steuern abgeht, mir an sich "egal". Mir ist nur wichtig, dass es am Ende korrekt ist, so dass da nicht irgendwann Ärger mit dem Finanzamt droht. Bisher hatte ich immer nur kleinere Kleinunternehmer-Rechnungen alle paar Jahre mal. Die gebe ich in der Einkommenssteuererklärung mit an und das Finanzamt holt sich dann seinen Anteil. Umsatzsteuer gab es da halt nie.
Ich gehe auch davon aus, dass das Unternehmen weiß, was es dann angeben und abführen muss - es hat den Barter Deal mit diesem Titel selbst vorgeschlagen. Mir ging es nur um meinen Part, weil ich bisher keine Erfahrungen damit hatte. --GrandmasterA (Diskussion) 14:16, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Veröffentlichung von KFZ-Kennzeichen

[Quelltext bearbeiten]

Gibt es Gesetze/Vorschriften/Verordnungen, die verbieten, dass KFZ-Kennzeichen auf Fotos veröffentlicht werden dürfen? Gemeint sind Facebook, Youtube, TV, Zeitungen o.ä. Lässt sich das eventuell durch das Persönlichkeitsrecht herleiten? Gibt es Urteile in dieser Richtung? --Gruenschuh (Diskussion) 14:07, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Ein normaler Bürger erfährt anhand eines Kennzeichens normalerweise nicht den Halter des Fahrzeuges. Dennoch gibt es Urteile, dass Kennzeichen als "persönliche Daten" gelten und entsprechend geschützt sind - siehe auch hier. Ggf. greifen aber Regelungen wie "Beiwerk" o.ä. --GrandmasterA (Diskussion) 14:44, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wo sollen diese Urteile zu finden sein? Dein Link sagt u.a.: "...Die DSGVO sieht die Kfz-Kennzeichen nämlich als personenbezogenen Daten an, ein Gerichtsurteil gibt es hierzu jedoch noch nicht." Eine Halterabfrage wird nur bei berechtigtem Interesse durchgeführt. Das betrifft aber einen anderen Aspekt des Datenschutzes. Mit der Kenntnis eines bloßen Kennzeichens kann ich als Normalo nichts anfangen. Das Kennzeichen ist ja auch gerade deswegen am Fahrzeug angebracht, damit der Halter nicht seinen Klarnamen anzuzeigen braucht. Gruenschuh (Diskussion) 15:29, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Es steht doch da "Allerdings dürfte sich das Urteil aus dem Jahr 2007 mit der EU-DSGVO überholt haben. Die DSGVO sieht die Kfz-Kennzeichen nämlich als personenbezogenen Daten an, ein Gerichtsurteil gibt es hierzu jedoch noch nicht. Aus diesem Grund sollten Kennzeichen zensiert werden."
Du hattest u.a. nach Verordnungen gefragt. Das VO in DSGVO steht für Verordnung.
Das reicht eigentlich schon. Hier auch nochmal inhaltlich gleich: https://www.juraforum.de/news/dsgvo-und-fotoaufnahmen-von-fahrzeugen_258534
Man kann wohl die Halterdaten gegen Gebühr und bei "berechtigtem Interesse" auch als Normalo herausfinden. Und so ein "berechtigtes Interesse" lässt sich im Zweifel bestimmt irgendwie konstruieren, wenn man es drauf anlegt. Ganz so anonym ist es also wohl leider nicht mehr...
Wenn Du ansonsten unbedingt ein Urteil dazu brauchst, probiere es aus und warte ab. Vielleicht ergibt sich ja eins  ;) --GrandmasterA (Diskussion) 15:52, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich stelle fest:
1. Das Urteil von 2007 sagt, Nummernschilder seien eben keine sensiblen Daten.
2. KFZ-Kennzeichen sind in der DSGVO nicht ausdrücklich genannt.
3. Sie sind aber als "personenbezogene Daten" durch die zur Auskunft berechtigten Stellen ggü. Personen, die kein berechtigtes Interesse geltend machen, zu schützen.
4. Es gibt noch kein Urteil diesbezüglich zur DSGVO.
5. Die verlinkte Seite zeigt die private Meinung einer Mitarbeiterin der Seite smart-repair.de, einer Seite der AUTO.net-GLASinnovation Gmbh / des Autohauses Karl Merz GmbH & Co. KG - Citroen Händler in Balingen. Soviel zu der Quelle der o.a. Privatmeinung. --Gruenschuh (Diskussion) 17:00, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Im anderen Link ist der Satz "Denn hierüber kann der jeweilige Halter des Wagens ermittelt werden" irreführend, denn ausschließlich Personen mit berechtigtem Interesse dürfen den jeweiligen Halter ermitteln. Und über die Rechtswidrigkeit des Vortäuschens von berechtigtem Interesse brauchen wir hier nicht zu diskutieren.
Fazit: Mit auf Fotos veröffentlichten KFZ-Kennzeichen kann ein "Normalo" nichts anfangen. --Gruenschuh (Diskussion) 17:17, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Datenschutz dient aber auch dem Schutz der Daten vor Nicht-Normalos... --2003:D9:1F19:5E00:59AC:C658:BDDC:2D9F 17:32, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich habs oben schon geschrieben und wiederhole es nochmal: Wenn Du Dir so sicher bist, dass die DSGVO Dir nichts kann, dann leg los. Vielleicht haben wir dann ja bald ein Urteil. Es kommt sicherlich immer auch auf den Kontex an und natürlich braucht es auch erstmal einen Kläger und einen Richter... ggf. auch mehrere und das kann auch alles dauern, so dass es aktuell noch kein Urteil gibt. Ich persönlich muss da nicht mit dem "Feuer" spielen, mir reicht die DSGVO da aus. Ob die dann vielleicht in dem Fall doch nicht wirkt, muss ich für mich jetzt nicht rausfinden. Aber tu Dir keinen Zwang an ;) --GrandmasterA (Diskussion) 17:34, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Und ich dachte schon, hier in der Auskunft wird auf Wissensfragen mit Wissen geantwortet. --Gruenschuh (Diskussion) 18:00, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich verändere keine Kennzeichen, auch in Zukunft nicht. Vor einer Klage habe ich keine Angst. --Ralf Roletschek (Diskussion) 17:49, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Neben der Zulassungsstelle gibt es da noch dieses neumodische InterDings. "Weiß jemand, wem dieses Auto gehört?" in die passende lokale Facegram-Gruppe posten. Je nach Publikum, Moderation und Forenregeln wird man dann geholfen oder gebannt. --2003:E1:6F30:1A31:9D26:A5F4:C2B:EE9D 18:48, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Umgang mit dem "ö" im Rumänischen

[Quelltext bearbeiten]

In der Rumänischen Sprache gibt es nur fünf Sonderzeichen,so heißt es im Artikel. Das ö ist da nicht dabei, trotzdem gibt es verbreitete Familiennamen mit ö. Wegen des Datenschutzes verfremde ich mal und sage zum Beispiel bei Michöl. Aber, jetzt haben wir hier auch Michől, also die ö-Striche etwas angeschrägt. Was soll ich davon halten? Kommt die Familie, bzw. sind es mehrere Familien aus Ungarn? Hat es einen ziganen Hintergrund? Macht das Rumänien sogar absichtlich um auf den ziganen Hintergrund hinzuweisen? Ignorieren und ein deutsches ö benutzen? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 15:14, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Anonymisiert schwierig zu beurteilen, aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit handelt es sich um ungarische Familiennamen mit dem regulären ungarischen Buchstaben ő.--91.221.58.29 15:20, 7. Nov. 2024 (CET) PS: Falls das nicht bewusst ist: Das ungarische Alphabet kennt getrennt vom ő auch ein ö, wie wir es im deutschen Alphabet auch kennen. Beide Schreibweisen können in Namen vorkommen: hu:Böjte Csaba/ro:Csaba Böjte und hu:Tőkés László/ro:László Tőkés.--91.221.58.29 15:26, 7. Nov. 2024 (CET) PPS: Ich selbst spreche nur halbwegs Rumänisch, gerade genug, um mit Schwiegermutter am Essenstisch zu kommunizieren, aber ein Ö-Laut in der Sprache ist mir noch nicht untergekommen. Romani spreche ich nicht, aber auch da scheint es kein [ø] oder [œ]. Ich würde also fast ausschließen, dass das Romani-Namen sind. Es gibt in Rumänien ja aber auch immer noch eine existente sächsische Kultur, also könnten das auch deutsche Namen sein, die vielleicht nicht einmal sofort als deutsch zu erkennen sind. Dein Beispiel Michöls ist freilich eher jiddisch.--91.221.58.29 15:35, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
„Das ungarische Alphabet kennt getrennt vom ő auch ein ö“ Das ő ist ja einfach ein ö mit Akzent, wie ó und o. Wobei der Akzent keine Betonung, sondern eine Änderung der Lautung anzeigt. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:45, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das mag stimmen, ich spreche kein Ungarisch und meine ungarische Freundin schreibt mir gerade, dass sie persönlich (Privatmeinung!) die Umschreibung von ő als ö in einem deutschen Text akzeptieren könnte, aber auf Anhieb auch nicht weiß, ob es irgendwelche offiziellen Regeln dazu gibt. Ohne Not würde sie es jedenfalls nicht tun, wenn das Zeichen verfügbar ist, sollte ő genutzt werden. Aber das ist Privatmeinung. Sie weist noch darauf hin, dass der Nachname dann natürlich falsch ausgesprochen werden würde und unter Umständen Verwechslungsgefahr besteht. Für die Betreffenden wäre es wirklich unangenehm, wenn ihr Name ohne jede Not verfälscht wird. Aus meinem Studium kenne ich den berühmten Fall Alföldi/Alföldy, in dem die Falschschreibung sogar als ehrrührig aufgegriffen wurde. (Der eine der beiden Namen hat wohl einen deutlich höheren gesellschaftlichen Status als der andere …)--91.221.58.29 15:58, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Aber in beiden Namen ist doch das gleiche "ö"!? Man kann von der deutschen Seite auf die ungarische Seite wechseln, auch dort steht beide Male das gleiche "ö" im Lemma. --Dioskorides (Diskussion) 17:59, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Es wurde auch gar nichts anderes behauptet. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:03, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Diese beiden Ös haben wir im deutschen auch, mal geschlossen, dann offen, Beispiel: böser Mörder. Nur differenzieren wir das nicht in der Schrift. --Dioskorides (Diskussion) 16:14, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die Rumänen unterscheiden nach Staatsangehörigkeit und Ethnie. Es gibt eine große ungarische Minderheit mit entsprechenden Namen. Beispiel László Tőkés. Heutzutage bemüht man sich auch, die Ungarn und die wenigen verbliebenen Deutschen korrekt zu schreiben, mal mehr mal weniger mit Erfolg. Der aktuelle (deutsche) Präsident heißt dort Klaus Iohannis, bei uns Klaus Johannis. --2001:16B8:BA4B:2500:2190:1650:7881:52C5 17:58, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

ich suche Kontaktdaten des ehemaligen Politikers Josef gruber

[Quelltext bearbeiten]

Die Adresse seines Bureaus Salzburger Straße 2, W-8000 München, Deutschland --212.95.5.187 15:24, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Bitte erst einmal erklären, welches politische Amt diese Person innehatte, um ihn korrekt identifizieren zu können. Büro spricht für Abgeordnete und W-8000 für Anfang der 1990er-Jahre, aber in Liste der Mitglieder des Bayerischen Landtags (11. Wahlperiode), Liste der Mitglieder des Bayerischen Landtags (12. Wahlperiode), Liste der Mitglieder des Deutschen Bundestages (11. Wahlperiode) und Liste der Mitglieder des Deutschen Bundestages (12. Wahlperiode) gibt es keinen Josef Gruber --BlackEyedLion (Diskussion) 15:49, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Warum steht das Wahlergebnis so schnell fest?

[Quelltext bearbeiten]

Ich bin etwas verwundert: 2020 hat es noch mehrere Tage gedauert, bis Biden als Sieger feststand, dieses Mal stand Trump bereits in der Wahlnacht als Sieger fest.


Aber warum geht es jetzt so viel schneller? Trump hat dieses mal mit ungefähr so viel Vorsprung gewonnen, wie er beim letzten Mal verloren hat.

--2001:9E8:7400:3700:359C:A0D:518B:5FA3 16:02, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Aus den jeweiligen Artikeln: 2024 "Für 2024 zeichnete sich ein deutlicher Rückgang der vorzeitigen Stimmabgabe im Vergleich zur Ausnahmesituation 2020 ab"; 2020 "Ein eindeutiges Ergebnis stand am Wahltag noch nicht fest, da sich die Auszählung der Stimmen, auch aufgrund der großen Beteiligung per Briefwahl, in einigen Staaten mehrere Tage hinzog." --BlackEyedLion (Diskussion) 16:53, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die Wahl des US-Präsidenten ist erst im Dezember 2024!? --2001:16B8:B892:3100:CCD6:8D0E:1AE5:FC6E 16:58, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
und die Auszählung der Wahl erst im Januar... --2003:D9:1F19:5E00:59AC:C658:BDDC:2D9F 17:27, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
"Trump hat dieses mal mit ungefähr so viel Vorsprung gewonnen, wie er beim letzten Mal verloren hat." Da haben die meisten Leute eine andere Wahrnehmung - es war eine echte und eindeutige Klatsche dieses Jahr für die Demokraten. In einigen der entscheidenden Staaten war es vor vier Jahren äußerst knapp und es musste teils auch mehrfach nachgezählt werden. --Schwäbin 18:03, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
PS: Du vergisst vermutlich, dass bei der US-Wahl das Prinzip gilt "the winner takes it all". Wenn Trump in Georgia 0,2 % (!) hinter Biden lag, verlor er damit 16 Wahlmänner-Stimmen. Die 16 Stimmen sind aber weit mehr als die 0,2 % Unterschied bei den Wählerstimmen. --Schwäbin 18:20, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
2020 musste Trump die Wahl ja erst noch geklaut werden, dieses Mal haben die linksextremen Marxisten es nicht geschafft. Oder so. --JD {æ} 18:08, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Der Orange hat aber doch auch gestern bereits wieder von massivem Wahlbetrug gesprochen. Traditionell ohne jeglichen Funken Beweise, versteht sich. Da ist einfach ein Sprung in der Platte. „Das System“ muss sein erbitterter Gegner sein, sonst funktioniert sein Weltbild nicht, denn er ist ja der Heiland, der die USA von diesem System (Deep State oder was auch immer) erlösen will, damit sie wieder great gemaket werden können. --Kreuzschnabel 18:30, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Richtig, denn diesmal hat das Team-Trump die Briefwahltricks gelernt und selbst angewendet. --2001:16B8:B892:3100:CCD6:8D0E:1AE5:FC6E 20:08, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das Wahlergebnis steht doch noch gar nicht fest. Gäbe es am 17.12. genug Faithless electors könnte es sogar noch kippen. Ich glaube nicht wirklich, dass das passieren könnte, aber wer weiss... Jedenfalls gäbe das nochmal ordentlich Zoff. Was ich glaube: dass es viel mehr Abweichler als sonst gibt. --2.173.85.228 19:52, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

In Nevada und Arizona wird immer noch gezählt. Dass Trump als Wahlsieger feststeht, liegt halt auch daran, dass es darauf nicht mehr ankommt. Auch bei der Repräsentantenhauswahl ist man mit dem Zählen noch lange nicht fertig; da steht es momentan 209:192, aber dem Trend nach werden die Republikaner dort wohl die Mehrheit erreichen. --Proofreader (Diskussion) 19:51, 7. Nov. 2024 (CET)--Proofreader (Diskussion) 19:51, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Navigationsmenü

pFad - Phonifier reborn

Pfad - The Proxy pFad of © 2024 Garber Painting. All rights reserved.

Note: This service is not intended for secure transactions such as banking, social media, email, or purchasing. Use at your own risk. We assume no liability whatsoever for broken pages.


Alternative Proxies:

Alternative Proxy

pFad Proxy

pFad v3 Proxy

pFad v4 Proxy