Commentaire Biblique MC Donald

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Le commentaire

biblique
du disciple

William MacDonald
Arthur Farstad
Le commentaire du Disciple, Ancien et Nouveau Testament, est la traduction

française de : The Believer’s Bible Commentary

© Thomas Nelson Publishers Inc., Nashville, TE, (USA), 1980, 1983, 1985, 1986,

1990, etc.

© William MacDonald. Tous droits réservés, 1995.

Succession pour les droits en langue anglaise

© A. Lindner, Salzstr. 10, D-83451 Piding.

© 1re édition française : La Joie de l’Éternel (Éditions), BP 27, FR- 25 660- SAÔNE.

Tous droits réservés, reproductions mécanique, électronique ou toutes formes de

retransmission ou transmission, sans la permission de l’éditeur, à l’exception de courts

extraits.

Traducteurs : P. & J. Coleman, A. Doriath.

Mise en pages, tableaux, dessins, photos, M. Prohin.

Couverture : J. Maré (Iota Création)

La traduction de la Bible utilisée dans ce commentaire – y compris les cartes – est

celle de la Bible Louis Segond, édition revue 1979, dite « Nouvelle Édition de Genève ».

© Société Biblique de Genève, B.P. 151, CH — 1032 Romanel-sur-Lausanne.

Pour les autres versions utilisées, se rapporter à la table des abréviations, p. 13

Imprimé sur rotative par l’imprimerie Printcorp, Minsk, Belarus en decembre 2016.

Nº d’impression^: 16117 (5666)

Dépôt légal : 3e trimestre 201+6.

ISBN : 978-2-90436-116-6

EAN : 9782904361166
Table des matières
Préface de l'auteur.........................................................................................................................................................................................................................................................................7
Préface de l'édition en langue française...........................................................................................................................................................................................9
Introduction de l’éditeur américain......................................................................................................................................................................................................10
Abréviation des livres bibliques.................................................................................................................................................................................................................... 12
Liste des abréviations......................................................................................................................................................................................................................................................... 13
Translittération Alphabet hébreu et araméen................................................................................................................................................................. 14
Translittération Alphabet grec......................................................................................................................................................................................................................... 15
Introduction à l’Ancien Testament........................................................................................................................................................................................................... 19
Introduction au Pentateuque............................................................................................................................................................................................................................27
Genèse.............................................................................................................................................................................................................................................................................................................33
Exode................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 85
Lévitique.................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 133
Nombres.................................................................................................................................................................................................................................................................................................165
Deutéronome...............................................................................................................................................................................................................................................................................195
Introduction aux livres historiques.....................................................................................................................................................................................................227
Josué...............................................................................................................................................................................................................................................................................................................231
Juges...............................................................................................................................................................................................................................................................................................................253
Ruth...................................................................................................................................................................................................................................................................................................................279
1 Samuel................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 289
2 Samuel.................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 317
1 Rois.............................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 343
2 Rois...............................................................................................................................................................................................................................................................................................................377
1 Chroniques.................................................................................................................................................................................................................................................................................. 407
2 Chroniques...................................................................................................................................................................................................................................................................................429
Esdras............................................................................................................................................................................................................................................................................................................455
Néhémie................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 467
Esther............................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 481
Introduction aux livres poétiques........................................................................................................................................................................................................493
Job...................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 499
Psaumes................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 531
Proverbes............................................................................................................................................................................................................................................................................................... 747
Écclésiaste........................................................................................................................................................................................................................................................................................... 829
Cantique des Cantiques......................................................................................................................................................................................................................................... 869
4

Introduction aux livres prophétiques...........................................................................................................................................................................................879


Ésaïe................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 885
Jérémie.......................................................................................................................................................................................................................................................................................................939
Lamentations de Jérémie.....................................................................................................................................................................................................................................971
Ézéchiel.....................................................................................................................................................................................................................................................................................................979
Daniel....................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1019
Osée............................................................................................................................................................................................................................................................................................................1039
Joël................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 1051
Amos.........................................................................................................................................................................................................................................................................................................1057
Abdias......................................................................................................................................................................................................................................................................................................1067
Jonas..........................................................................................................................................................................................................................................................................................................1073
Michée...................................................................................................................................................................................................................................................................................................1081
Nahum...................................................................................................................................................................................................................................................................................................1089
Habakuk..............................................................................................................................................................................................................................................................................................1095
Sophonie............................................................................................................................................................................................................................................................................................1103
Aggée...................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1109
Zacharie................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 1115
Malachie............................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1131
La période intertestamentaire.................................................................................................................................................................................................................1139
Introduction au Nouveau Testament........................................................................................................................................................................................1149
Introduction aux Évangiles ..........................................................................................................................................................................................................................1153
Évangile selon Matthieu.....................................................................................................................................................................................................................................1159
Évangile selon Marc.................................................................................................................................................................................................................................................... 1295
Évangile selon Luc......................................................................................................................................................................................................................................................... 1357
Évangile selon Jean......................................................................................................................................................................................................................................................1469
Actes des Apôtres........................................................................................................................................................................................................................................................... 1595
Épître aux Romains....................................................................................................................................................................................................................................................... 1707
1re épître aux Corinthiens.................................................................................................................................................................................................................................. 1791
2e épître aux Corinthiens................................................................................................................................................................................................................................... 1875
Épître aux Galates............................................................................................................................................................................................................................................................ 1939
Épître aux Éphésiens.................................................................................................................................................................................................................................................. 1975
Épître aux Philippiens............................................................................................................................................................................................................................................. 2039
Épître aux Colossiens................................................................................................................................................................................................................................................2071
1re épître aux Thessaloniciens................................................................................................................................................................................................................... 2113
2e épître aux Thessaloniciens................................................................................................................................................................................................................... 2145
5

1re épître à Timothée.................................................................................................................................................................................................................................................2171


2e épître à Timothée.................................................................................................................................................................................................................................................. 2211
Épître à Tite.................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2239
Épître à Philémon............................................................................................................................................................................................................................................................ 2259
Épître aux Hébreux...................................................................................................................................................................................................................................................... 2269
Épître de Jacques.............................................................................................................................................................................................................................................................2339
1re épître de Pierre...........................................................................................................................................................................................................................................................2379
2e épître de Pierre...........................................................................................................................................................................................................................................................2425
1re épître de Jean..............................................................................................................................................................................................................................................................2453
2e épître de Jean................................................................................................................................................................................................................................................................2479
3e épître de Jean.............................................................................................................................................................................................................................................................. 2485
Épître de Jude.........................................................................................................................................................................................................................................................................2491
Apocalypse.................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2507
Bibliographie générale anglaise Ancien et Nouveau Testament...................................................................................... 2549
Bibliographie générale française Ancien et Nouveau Testament...................................................................................2561
Annexes.............................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2565
“Ouvre mes yeux, pour que je contemple les merveilles de ta loi !” Psaume 119. 18
Préface de l’auteur 7

L e but du « Commentaire Biblique du Disciple » (CBD) consiste à donner


au lecteur chrétien moyen une connaissance de base de la Sainte Bible.
Le CBD est aussi destiné à stimuler chez le croyant un amour et un goût pour
la Bible, dans le but de pénétrer plus profondément dans ses trésors inépuisables.
J’espère que les spécialistes trouveront, eux aussi, une nourriture pour leur âme,
mais qu’ils comprendront que ce livre ne leur est pas premièrement destiné.
Le Commentaire comporte une introduction, des notes et une bibliographie
pour chaque livre biblique.
À l’exception des Psaumes, des Proverbes et de l’Écclésiaste, le commentaire de
l’A ncien Testament est en général présenté paragraphe par paragraphe plutôt que
verset par verset. À l’exégèse du texte viennent s’ajouter des applications pratiques
de vérités spirituelles, ainsi que des remarques sur la typologie quand cela est
approprié.
Les passages qui regardent à l’avènement du Rédempteur sont signalés et trai-
tés plus en détail.
Les livres des Psaumes, des Proverbes et de l’Écclésiaste sont analysés verset
par verset : d’une part, parce que souvent ils ne sont pas susceptibles d’être conden-
sés, d’autre part, la plupart des croyants désirent les étudier plus à fond. Par contre,
tous les livres du Nouveau Testament bénéficient d’un commentaire verset par
verset (Volume édité en 1re publication en 1999, par le même éditeur).
Nous avons essayé de traiter des passages problématiques en proposant, au-
tant que possible, diverses explications. Un certain nombre de passages faisant
le désespoir des commentateurs, nous devons reconnaître que nous aussi « nous
voyons au moyen d’un miroir, d’une manière obscure ».
Cependant la Parole de Dieu elle-même éclairée par le Saint-Esprit de Dieu re-
vêt une importance plus grande que n’importe quel commentaire. Sans elle, il n’y a
ni vie ni croissance spirituelle, ni sainteté, ni service approuvé par Dieu. Nous de-
vons donc la lire, l’étudier, la mémoriser, la méditer et, avant tout, lui obéir. Comme
quelqu’un a dit : « L’obéissance est l’organe de la connaissance spirituelle ».

William MacDonald
La mer de Galilée

© Roman Sigaev

Fotolia

“Comme il passait le long de la mer de Galilée, il vit Simon et André, frère de Simon, qui jetaient un filet dans la mer ;
car ils étaient pêcheurs..” Marc 1. 16
Préface de l’édition en langue française 9

C e volume contient les commentaires de William MacDonald, traduit en


français de l’édition américaine, suite à la parution séparée de l’A .T. (2010)
et celle du N.T. (1999).
Ces travaux, commencés en 1993, se sont poursuivis à un rythme lent en rai-
son des charges pastorales et autres de l’éditeur.
Les volumes séparés ont été réimprimés à quatre reprises, s’écoulant en majo-
rité vers l’A frique et les librairies chrétiennes en Europe ainsi qu’au Québec.
L’équipe de travail était composée :
– pour la traduction de P & J. Coleman, A. Doriath,
– pour la mise en page des deux livres par M. Prohin
– pour la mise en pages de la première édition 1999 Jean-Marc Burgat
– pour la relecture par E. Corda, A. Nicollet, P. Robinet, et V. Soeiro. Ces frères
et sœurs ont travaillé bénévolement, ayant en vue le besoin pour l’Église de Christ
d’une exégèse fondamentaliste et à la portée du plus grand nombre.
L’association « La Joie de l’Éternel » est une œuvre de foi qui, sans appels de
fonds, a son attente en Jésus-Christ pour tous ses besoins.
De nombreux chrétiens ont prié Dieu en vue de cette parution en langue fran-
çaise ; ils ont imité, à leur mesure, la foi agissante d’un George Müller. (Le récit de
sa vie exceptionnelle a été réédité par les éditions Impact et La Joie de l’Éternel.)
Nos frères M. W. MacDonald et A. Farstad sont tous deux auprès du Seigneur,
mais leurs œuvres les suivent.
Que cet ouvrage favorise un retour aux seules bases scripturaires en vue de
préparer l’Église pour le retour de son Chef et suscite l’envoi d’ouvriers pour la
moisson mondiale !
Votre frère reconnaissant
Jean-Paul Burgat,

Association « La joie de l’Éternel » (éditions).


10 Introduction de l’éditeur américain

N e méprisez pas les Commentaires ! Tel était le conseil donné à sa classe


par un professeur d’enseignement biblique à Emmaüs Bible College (Du-
buque, WI, USA) vers la fin des années cinquante. Un étudiant au moins s’est sou-
venu de ces paroles pendant trois décennies. Le professeur en question était Wil-
liam MacDonald, l’auteur du Commentaire Biblique du Disciple (CBD) ; l’étudiant
n’était autre que l’éditeur, Arthur Farstad, à l’époque jeune homme inexpérimenté.
Il n’avait lu qu’un seul commentaire dans sa vie, « In the Heavenlies » (Éphésiens)
de Harry A. Ironside. En lisant ce commentaire tous les soirs un été lorsqu’il était
adolescent, Arthur Farstad avait découvert ce qu’est un commentaire.
Ce qu’est un commentaire
Un commentaire, qu’est-ce que c’est et pourquoi ne faut-il pas le mépriser ?
Récemment, un important éditeur chrétien a publié une liste de quinze types
d’ouvrages qui s’intéressent tous de près ou de loin à la Bible. Il n’y a donc pas lieu
de s’étonner si quelqu’un ne sait pas exactement en quoi un commentaire diffère
d’une Bible d’étude, d’une concordance, d’un atlas, ou d’un dictionnaire biblique,
pour ne citer que ces quatre types d’ouvrages.
Un commentaire commente ou formule des remarques utiles sur le texte, soit
verset par verset, soit paragraphe par paragraphe. Certains chrétiens dénigrent les
commentaires et affirment : « Je ne veux entendre que la Parole prononcée et ne
lire que la Bible elle-même ! » Cette attitude semble pieuse, mais elle ne l’est pas.
Un commentaire ne fait que mettre par écrit le meilleur type d’exposé biblique (et
le plus ardu), l’enseignement et la prédication verset par verset de la Parole de Dieu.
Certains commentaires (comme celui d’Ironside) sont quasiment des sermons im-
primés. De plus, les plus grands exposés de la Bible de tous les temps et de toutes
les langues sont disponibles en anglais. Malheureusement, beaucoup sont si longs,
si archaïques et si difficiles que le chrétien moyen est vite découragé pour ne pas
dire dépassé. D’où ce Commentaire biblique du disciple.
Sortes de commentaires
Théoriquement, quiconque s’intéresse à la Bible peut écrire un commentaire.
C’est pourquoi les commentaires vont des plus libéraux aux plus conservateurs,
avec toutes les nuances intermédiaires. Le CBD est très conservateur ; il accepte la
Bible comme la Parole inspirée et innérante de Dieu, pleinement suffisante pour
la foi et la vie pratique.
Un commentaire peut être très technique (s’intéressant aux détails de la syn-
taxe hébraïque et grecque, par exemple) ; à l’autre extrémité de la palette, on en
trouve qui ne sont que des esquisses superficielles. Le CBD se situe entre les
deux. Tous les aspects techniques indispensables sont relégués dans les notes
finales, mais une attention sérieuse est portée aux détails du texte sans esquiver
les passages difficiles ni les applications exigeantes. L’ouvrage de M. MacDonald
est riche en exposés. Son but est de susciter des disciples et non des chrétiens « en
chocolat » (expression connue de C.T. Studd).
Les commentaires se caractérisent également par leur appartenance à une dis-
cipline théologique : conservatrice ou libérale, protestante ou catholique romaine,
prémillénariste ou amillénariste. Celui que vous avez entre les mains est conser-
vateur, protestant et prémillénariste.
Introduction de l’éditeur américain 11

Comment utiliser ce livre ?


Il existe plusieurs façons d’aborder ce commentaire. Nous suggérons de procé-
der comme suit :
Un survol
Si vous aimez la Bible, vous apprécierez de feuilleter ce livre et de lire ici et là
pour humer le parfum de l’ouvrage tout entier.
Un passage particulier
Peut-être vous posez-vous une question à propos d’un verset ou d’un para-
graphe pour lequel vous avez besoin d’aide ? Cherchez-le au bon endroit dans ce
commentaire et lisez l’explication dans son contexte. Vous trouverez certainement
du bon matériel.
Une doctrine
Si vous étudiez la question de la création, du sabbat, des alliances ou du sa-
lut, reportez-vous aux passages qui en parlent. La table des matières énumère
quelques développements ou « excursus »1 consacrés à plusieurs de ces sujets.
Servez-vous d’une concordance pour trouver les mots-clés qui vous amèneront
aux passages centraux concernant des thèmes autres que les 38 excursus contenus
dans ce commentaire.
Un livre biblique
Votre classe d’école du dimanche ou votre Assemblée est peut-être en train
d’étudier un livre de l’A ncien ou du Nouveau Testament. Vous serez considérable-
ment enrichi vous-même (et vous aurez de quoi participer a des discussions éven-
tuelles) si vous lisez d’avance chaque semaine le passage à méditer. (Au cas où le
responsable utilise aussi le CBD comme principal outil, il serait bon que vous ayez
deux commentaires différents !)
Le Livre tout entier
Finalement, tout chrétien devrait lire la Bible tout entière. Elle contient ici et là
des textes difficiles ; un livre sérieux et conservateur comme ce commentaire peut
grandement améliorer votre étude de la Parole de Dieu.
L’étude peut commencer au stade des « épis froissés », se poursuivre par ce qui
est « nourrissant mais sec » et déboucher sur du « gâteau au chocolat » !
Le conseil que M. MacDonald m’a donné il y a 30 ans était : « Ne méprisez
pas les commentaires ! » Pour avoir, en vue de cette édition, étudié très minutieu-
sement cet ouvrage qui explique l’A ncien et le Nouveau Testament dans la version
Louis Segond, nouvelle édition de Genève, 1979, je pourrai faire un pas de plus.
Mon conseil est : « Appréciez-le ! » (Bien d’autres versions de la Bible sont utilisées
dans cet ouvrage et sont désignées par des abréviations qui vous sont explicitées
dans une page réservée aux abréviations). Arthur FARSTAD

1 Un excursus est un thème sur un sujet particulier, développé plus explicitement.


12 Abréviations des livres bibliques

ANCIEN TESTAMENT
Ge Genèse 2 Ch 2 Chroniques Da Daniel
Ex Exode Esd Esdras Os Osée
Lé Lévitique Né Néhémie Joe Joël
No Nombres Est Esther Am Amos
De Deutéronome Job Job Ab Abdias
Jos Josué Ps Psaumes Jon Jonas
Jg Juges Pr Proverbes Mi Michée
Ru Ruth Ec Écclésiaste Na Nahum
1S 1 Samuel Ca Cantique des Cantiques Ha Habakuk
2S 2 Samuel Es Ésaïe So Sophonie
1R 1 Rois Jé Jérémie Ag Aggée
2R 2 Rois La Lamentations de Jérémie Mal Malachie
1 Ch 1 Chroniques Ez Ézéchiel Za Zacharie

NOUVEAU TESTAMENT
Mt Matthieu Ep Éphésiens Hé Hébreux
Mc Marc Ph Philippiens Ja Jacques
Lu Luc Col Colossiens 1 Pi 1 Pierre
Jn Jean 1 Th 1 Thessaloniciens 2 Pi 2 Pierre
Ac Actes des apôtres 2 Th 2 Thessaloniciens 1 Jn 1 Jean
Ro Romains 1 Ti 1 Timothée 2 Jn 2 Jean
1 Co 1 Corinthiens 2 Ti 2 Timothée 3 Jn 3 Jean
2 Co 2 Corinthiens Tit Tite Jud Jude
Ga Galates Phm Philémon Ap Apocalypse
Liste des abréviations 13

Liste des abréviations C/comm. Commentaire


éd./ ed. édition/edition (ouvrages en
BC Bible « à la colombe » anglais)
BFC Bible en français courant edr(s) editor(s) (ouvrages en anglais)
FWG F.W. Grant en part. en particulier
JBP J.B. Phillips env. environ
JND Bible J.N. Darby ép. épître
KJV Bible “King James Version” Ev. Évangile
(= “Version autorisée”) expr. expression
ou “Edition de 1611”). fém. féminin
LXX Septante (version grecque de franç. français(e)
l’A .T. dite « version des Sep- gr. grec (que)(s)
tante » ou « la Septante ») h heure(s)
M majorité des manuscrits grecs hébr. hébreu
(texte M) ibid. ibidem
MO Moffat (anglaise) Inc. Incorporated
NASB New American Standard Bible (ouvrages en anglais)
NEB New English Bible I/introd. Introduction
NEG Bible Segond, Nouvelle Edition kg kilogramme
de Genève (1979) km kilomètre
NBS Nouvelle Bible Segond lat. latin(e)
NIV New International Version littér. littéralement
NKJV New King James Version Ltd Limited (ouvrages en anglais)
NU N.T. grec de Nestle-Aland/ m mètre
United Bible Societies = texte masc. masculin
critique ms. manuscrit
RSV Revised Standard Version mss manuscrits
(Bible) n. d. no date
Seg. Bible L. Segond (sans date ; ouvrages en anglais)
S Bible du Semeur N.D.E. note de l’éditeur (français)
Sy. Bible synodale N.D.T. note du traducteur
TEV Traduction anglaise N.T. Nouveau Testament
TOB Traduction Œcuménique NIC New International
de la Bible Commentary
TR Textus Receptus (d’Erasme) p. ex. par exemple
ou Texte Reçu (N.T.) p. page(s)
Trans. PV Transcription “Parole Vivante” pl. pluriel
prob. probablement
Abréviations générales Publ. Publishing ou Publishers
(ouvrages en anglais)
c.-à-d. c’est-à-dire Public. Publications
A.T. Ancien Testament (ouvrages en anglais)
adj. adjectif s. siècle
angl. anglais(e)(s) sing. singulier
apr. J.-C. après Jésus-Christ ss. et suivant(e) s
art. article trad. traduction
av. J.-C. avant Jésus-Christ v. verset(s)
Bros. Brothers (ouvrages en anglais) vers. version(s)
cf. confer (comparez avec) Vol. volume Nº
chap. chapitre(s) Vols volumes
Co. Company (ouvrages en anglais)
14 Translittération Alphabet hébreu et araméen
Translittération Alphabet grec 15

Nous remercions les Éditions Emmaüs, de CH-1806-Saint-Légier, qui nous ont aimable-
ment autorisés à reproduire ces pages de translittérations, tirées de leur excellent Nouveau
Dictionnaire Biblique, d’ailleurs référencé dans la bibliographie générale. Nous les avons
reproduites telles qu’elles figurent dans le NDB, il peut y avoir des différences au sens de
l’usage, et de certaines terminologies par rapport au texte de ce commentaire.
16

Les Dix commandements


© James Steidl
Fotolia

“Moïse retourna et descendit de la montagne, les deux tables


du témoignage dans sa main ; les tables étaient écrites des
deux côtés, elles étaient écrites de l’un et de l’autre côté. Les
tables étaient l’ouvrage de Dieu, et l’écriture était l’écriture de
Dieu, gravée sur les tables” Exode 32. 15, 16
Le commentaire
biblique
du disciple
Ancien testament
Le Sanctuaire du Livre

Il détient les Rouleaux de la mer Morte

Ce musée d’Israël est situé près de Givat Ram à l’ouest de Jérusalem

collection personnelle
Introduction
à l’Ancien Testament

« Pour nous l’autorité suprême de


l’A.T. est celle que lui reconnaît Jésus-Christ
lui-même… Ce qui était indispensable au
Rédempteur doit toujours l’être pour les
rachetés ».

G. A. Smith, Professeur
20 Introduction à l’Ancien Testament

I. LE NOM « ANCIEN TESTAMENT » trente-neuf livres y figurent tous à juste


titre ? D’autres écrits religieux (y compris
Avant de nous lancer dans les eaux pro- hérétiques) existent depuis des temps très
fondes de l’étude de l’A .T. ou même dans anciens, comment être certain que ceux-ci
celle d’un des livres qui le composent, il est sont les bons ?
utile d’indiquer brièvement certains faits gé- Il est connu qu’un conseil juif a établi le
néraux concernant le livre sacré que nous canon de l’A .T. vers la fin du premier siècle
appelons : « L’A ncien Testament ». de notre ère. En fait, les livres sont cano-
Notre mot « alliance » traduit le mot hé- niques dès leur rédaction : dès le tout début,
breu berîth1. Dans le N.T. les mots alliance des Juifs pieux et dotés de discernement
et testament traduisent tous deux le même reconnaissent la plupart des écrits inspirés.
mot grec (diathèke). Dans le titre des Écri- Seuls quelques livres (par exemple, Esther,
tures, le mot « alliance » semble nettement Écclésiaste, Cantique des Cantiques) sont
préférable car le Livre constitue un pacte ou discutés pendant quelque temps dans cer-
une alliance entre Dieu et son peuple. tains milieux.
Ce livre s’appelle l’A.T.* pour le différen- Les Juifs divisent l’A .T. en trois sections :
cier du « Nouveau », mais le terme Ancien La Torah, les Prophètes (antérieurs et posté-
(vieux) suggère à certains qu’il est inutile de rieurs), et les Écrits3 .
l’étudier, erreur fatale d’un point de vue à On explique de diverses façons le fait
la fois spirituel, historique et culturel. Les que Daniel, livre prophétique, figure par-
deux Testaments sont inspirés de Dieu et mi les Écrits et non parmi les Prophètes.
par conséquent profitables à tous les chré- Selon ceux qui ont une attitude négative à
tiens. Tandis que le croyant se tourne fré- l’égard de la Bible, ce livre a été écrit trop
quemment vers la partie de la Bible qui tard pour figurer dans la seconde section
parle plus particulièrement du Seigneur, de du canon qu’ils considèrent comme déjà
son Église et de la manière dont il désire « clos » à ce moment-là (Voir Introduction
que ses disciples vivent, l’on ne saurait trop à Daniel). Pour ceux attachés à la véracité
insister sur l’importance de l’A .T. pour qu’il
soit « propre à toute bonne œuvre ». 3 L’ordre des vingt-quatre livres de l’A.T. tels qu’ils
* N.D.E. – Les Juifs le nomment « premier Testa- figurent dans la Bible hébraïque ou dans une ver-
ment » sion juive dans une autre langue est comme suit :
I. La Loi (Torah)
Genèse
Exode
II. LE CANON DE L’ANCIEN TESTAMENT Lévitique
Nombres
La relation entre l’A ncien Testament et Deutéronome
II. Les Prophètes (Nevî’îm)
le Nouveau Testament a été très bien décrite 1. Les Prophètes antérieurs
par Augustin : Josué
Le Nouveau est dans l’A ncien caché Juges
Samuel
L’A ncien est dans le Nouveau révélé2 . Rois
L’A ncien est expliqué dans le Nouveau. 2. Les Prophètes postérieurs
Ésaïe
Le mot canon (grec kanon) se réfère à Jérémie
une « règle » qui sert à mesurer quelque Ézéchiel
chose. Le canon de l’A .T. est l’ensemble des Le Livre des Douze (Osée à Malachie)
III. Les Écrits (Ketûvîm)
livres divinement inspirés et par suite fai- Psaumes
sant autorité, livres reconnus dans l’A ntiqui- Job
té par les chefs spirituels d’Israël. Comment Proverbes
Ruth
savoir si ces livres sont les seuls qui devaient Cantique des Cantiques
figurer dans le canon ou si la totalité des Écclésiaste
Lamentations
1 Ce mot apparaît dans le nom de l’organisation Esther
juive appelée « B’nai B’rith » (« Fils de l’Alliance »). Daniel
2 Cet aphorisme en latin a aussi été traduit ainsi : Esdras-Néhémie
Le Nouveau est renfermé dans l’Ancien. Chroniques
Introduction à l’Ancien Testament 21

des Écritures, le livre de Daniel figure dans xième canon »), mais que les Protestants et
la troisième section parce que son auteur les Juifs appellent « apocryphes » (en grec,
n’occupe pas la fonction de prophète, mais « caché » 8).
celle d’un homme d’état utilisé par Dieu Les trente-neuf livres des versions pro-
pour écrire une prophétie. Le Dr Merrill F. testantes 9 de l’A .T. contiennent exactement
Unger enseigne que la division en trois par- la même matière que les trente-quatre livres
ties ref lète la position des auteurs 4 . de la Bible hébraïque. La différence en
Voici l’explication évangélique, à mes nombre de livres résulte de la combinaison
yeux, juste. Les livres de l’A .T. sont rédigés de certains livres dans les éditions juives.
dans le but bien précis d’être tenus pour Par exemple, les deux livres de Samuel, des
sacrés et comme faisant autorité. Par consé- Rois et des Chroniques y constituent trois
quent ils sont canoniques dès leur publica- livres et les Petits Prophètes, appelés « Le
tion. La division en trois parties ref lète la Livre des Douze », sont considérés comme
position et le statut des auteurs et nullement étant un seul livre.
des degrés différents d’inspiration ou des Les Juifs ont écrit de nombreux autres
différences de contenu ou de chronologie 5 . livres religieux, pas nécessairement en hé-
En réalité, le concile qui a reconnu offi- breu, qu’ils ne considèrent pas comme ins-
ciellement le canon actuel de l’A .T. confirme pirés et comme faisant autorité. Certains,
seulement ce qui a été généralement ac- tels que 1 et 2 Maccabées, sont utiles pour
cepté pendant des siècles ; il ne dresse pas renseigner sur l’histoire de la période in-
une liste inspirée de livres, mais la liste des tertestamentaire, tandis qu’il suffit de lire
livres inspirés. d’autres (comme « Bel et le Dragon ») avec
Fait plus important encore pour les discernement pour comprendre leur statut
chrétiens : le Seigneur Jésus-Christ lui- non canonique .
même cite souvent des livres appartenant Les livres juifs ayant le moins de valeur
aux trois sections de l’A .T. hébraïque et sont appelés Pseudepigrapha (en grec, « faux
les traite comme faisant autorité (voir, par écrits ») tandis que les plus valables sont ap-
exemple, Luc 24. 27 et 44 ; note 4). En outre, pelés Apocrypha .
Jésus-Christ ne cite jamais des « livres apo- Des Juifs et des chrétiens de l’A ntiquité,
cryphes » (non-canoniques). mais surtout les Gnostiques d’Égypte, ac-
ceptent un canon plus large comprenant
III. LES APOCRYPHES plusieurs de ces livres. Quand l’évêque
Damase de Rome demande à l’érudit St.
Les Orthodoxes, les Catholiques et les Jérôme de traduire les livres apocryphes
Protestants s’accordent tous sur les vingt- en latin, il le fait, mais contre son gré car
sept livres du canon du N.T., en général 6 il connaît bien le texte hébreu canonique
placés dans le même ordre et comportant et sait que ces livres n’en font pas partie.
le même nombre de chapitres : 260. La si- Jérôme discerne leur statut au mieux se-
tuation par rapport à l’A.T. est un peu plus condaire, mais les traduit pour la Vulgate.
complexe. Aujourd’hui, ils apparaissent aussi dans des
Les Protestants et les Juifs s’accordent versions catholiques telles que la Bible de
sur le canon de l’A .T., mais les Orthodoxes et Jérusalem, dans des versions œcuméniques
les Catholiques 7 acceptent aussi plusieurs comme la TOB et certaines éditions de la
livres d’histoire et de poésie qu’ils qualifient Bible en Français Courant.
de « deutérocanoniques » (en grec « deu-
8 Ce mot a aussi pris la connotation de « faux ».
9 Certaines éditions protestantes de la King
4 Merrill F. Unger, Introductory Guide to the Old James, (KJV) du XVII ème siècle avaient inclus les
Testament, p. 59. Apocryphes, placés entre l’A.T. et le Nouveau pour
5 Idem. indiquer leur statut inférieur. Cela choquait beau-
6 Toutefois le N.T. en russe présente un ordre dif- coup de gens, qui considéraient la King James
férent, par exemple, après les Évangiles. comme la seule Bible authentique, lorsqu’ils s’aper-
7 Les Orthodoxes et les Catholiques ne s’ac- cevaient que son contenu avait des livres entiers
cordent pas sur tous les livres à ajouter. qui ne sont pas d’origine divine !
22 Introduction à l’Ancien Testament

L’Église catholique romaine elle-même d’au moins mille ans (environ 1400-400 av.
reconnaît officiellement les Apocryphes J.-C)11. Les premiers livres à être écrits sont
comme canoniques, mais seulement depuis soit le Pentateuque (environ 1400 av. J.‑C)
l’époque de la Contre-réforme au 16e siècle10 . soit Job (sa date est inconnue, mais son
Le Vatican agit ainsi car certaines de ses contenu suggère une époque avant le don
doctrines (par ex. la prière pour les morts) se de la Loi).
trouvent uniquement dans les Apocryphes. D’autres livres (comme Josué à 2 Sa-
En réalité, les Apocryphes appartiennent muel) sont écrits avant l’exil (environ 600 av.
surtout à la littérature et à l’histoire juive et J.-C), d’autres (comme Lamentations et Ézé-
n’ont donc aucun rapport direct avec la doc- chiel) sont écrits pendant l’exil, et d’autres
trine chrétienne. encore (comme 1 et 2 Chroniques, Aggée,
Bien que non inspirés, certains de ces Zacharie et Malachie) après l’exil (environ
livres sont à lire d’un point de vue culturel 400 av. J.-C).
et historique, une fois que l’on a acquis une
solide compréhension des livres inspirés du VI. Le contenu de la Bible
Canon juif.
Le contenu de l’A .T., suivant l’ordre des
IV. La paternité des livres bibliques livres dans les versions protestantes, peut se
résumer brièvement comme suit :
(L’inspiration).* Le Pentateuque
L’Auteur divin de l’A .T. est le Saint Es- Genèse à Deutéronome
prit. Il pousse Moïse, Esdras, Ésaïe, et les Les livres historiques 12
auteurs anonymes à écrire sous Sa direc- Josué à Esther
tion. En réalité, les livres de l’A .T. sont une Les livres poétiques
production à la fois divine et humaine. L’A .T. Job au Cantique des Cantiques
n’est pas en partie humain et en partie di- Les livres prophétiques
vin, mais en même temps totalement hu- Ésaïe à Malachie
main et totalement divin. Dieu évite à ses Des introductions séparées à ces quatre
auteurs humains de commettre la moindre sections principales de l’A .T. se trouvent
erreur, aussi les manuscrits originaux sont dans ce Commentaire, (voir la table des ma-
innérents ou intégralement vrais. tières).
*NDE (Voir Nouveau Dictionnaire Biblique, éd. EM, Tout chrétien possédant une bonne
p. 604). connaissance de ces livres ainsi que de la
La double nature de Jésus-Christ four- révélation ultérieure et plus complète du
nit un parallèle au caractère à la fois divin N.T., est certainement « accompli et prêt à
et humain de l’Écriture. Jésus n’est pas en toute bonne œuvre ».
partie humain et en partie divin (comme Nous prions afin que ce commentaire
certains personnages de la mythologie aide grandement de nombreux chrétiens à
grecque), mais en même temps totalement y parvenir.
humain et totalement divin, aussi Sa nature
divine rend-elle Sa nature humaine inca- VII. Les langues de la Bible
pable de commettre la moindre erreur ou le
moindre péché.
L’hébreu
V. Les dates des livres bibliques
À part quelques sections en araméen,
Contrairement au N.T. qui a été rédigé
en l’espace d’environ un demi-siècle (50- 11 Des spécialistes moins conservateurs préfèrent
des dates un peu plus récentes mais couvrant à peu
100 ap. J.-C.), l’A .T. a été rédigé au cours près le même nombre de siècles.
12 Beaucoup préférèrent grouper le Pentateuque
10 Au Concile de Trente qui se tint, entre 1545 avec Genèse à Esther dans une même section :
et 1563 à Trente en Italie. Livres historiques.
Introduction à l’Ancien Testament 23

langue sémitique voisine 13 , l’A .T. est écrit à obsolète et désirant préserver la compré-
l’origine en hébreu. hension correcte du texte de l’A .T., ils inven-
Le croyant n’est pas surpris que Dieu tent un système phonétique sophistiqué de
utilise pour la première partie de sa Parole points et de tirets sur, dans et surtout sous
une langue tout à fait adaptée, car riche en les vingt-deux consonnes hébraïques pour
couleurs et en idiomes, appropriée aux ré- indiquer les voyelles généralement admises.
cits, lois et poèmes inspirés qui constituent Même aujourd’hui, ces signes indiquent la
l’A .T. L’hébreu est certes une langue an- prononciation de façon plus scientifique
cienne – mais c’est la seule qui a été relan- et précise que l’orthographe française, an-
cée, presque miraculeusement, comme la glaise ou même allemande !
langue quotidienne moderne 14 de la nation Le texte comportant uniquement des
d’Israël. consonnes est aussi la source de lectures
L’hébreu s’écrit de droite à gauche, diverses car un groupe de consonnes peut
et à l’origine, comporte uniquement des parfois se lire avec diverses voyelles donnant
consonnes. Celui qui connaît l’hébreu des sens différents. En général, le contexte
ajoute les voyelles manquantes en le lisant détermine le véritable sens, mais pas tou-
à voix haute. De façon providentielle, ce jours. Par exemple, les orthographes dif-
fait permet au texte hébreu de demeurer férentes de certains noms dans les Chro-
lisible pendant de nombreux siècles car niques (voir le commentaire) qui diffèrent
c’est essentiellement le son des voyelles qui des mêmes termes dans la Genèse, sont en
changent d’un siècle à l’autre, d’un pays à partie dues à ce phénomène.
l’autre, et d’une région à l’autre.15 Néanmoins, le texte massorétique tra-
Parfois un mot (appelé kethîv), tel que le ditionnel est en général remarquablement
nom de Dieu16 , est considéré comme trop bien conservé, ce qui témoigne de l’im-
sacré pour être prononcé et alors une note mense respect des Juifs pour la Parole de
en marge indique ce qu’il faut lire à haute Dieu. Lorsqu’un problème se présente, les
voix (qeré). Les erreurs des copistes et les anciennes versions (Targums, Septante
mots qui, au cours des siècles, sont considé- et Vulgate) nous aident souvent à choisir
rés comme vulgaires sont également signa- la variante correcte. Depuis le milieu du
lés par des notes. 20e siècle, les Manuscrits de la mer Morte
Aux premiers siècles de l’ère chrétienne, donnent de plus amples informations sur le
les spécialistes juifs appelés les Massorètes texte hébreu – surtout en confirmant l’exac-
(du mot hébreu pour tradition) apparaissent. titude du texte massorétique.
Conscients que l’hébreu devient une langue Heureusement pour nous qui lisons
l’A .T. en français, l’hébreu se traduit très
13 Les langues sémites (ou sémitiques) sont des bien en français, beaucoup mieux qu’en la-
langues parlées autrefois et encore à présent tin, par exemple. Ce commentaire se base
essentiellement par les descendants de Sem. Elles sur la version Segond, Nouvelle Édition de
comprennent l’arabe, le phénicien et l’accadien
aussi bien que l’hébreu. Genève, 1975 (NEG) Nous aurions pu éga-
14 Des linguistes chevronnés emploient des mots lement utiliser la version dite de la Colombe
français et anglais et inventent de nouveaux mots
à partir de racines hébraïques anciennes ainsi que (BC).
des mots complètement neufs pour permettre à
cette langue ancienne de revivre au 20e siècle. L’araméen
15 Aujourd’hui certaines voyelles sont pronon-
cées de façon tout à fait différente dans différents
pays anglophones tandis que le son des consonnes Comme l’hébreu, l’araméen est une
est le même. langue sémite, mais employée pendant plu-
16 Par exemple, là où la version Segond emploie
l’Éternel et d’autres versions le Seigneur (parfois sieurs siècles dans de nombreux pays en
en majuscules) pour traduire l’hébreu le « tétra- dehors d’Israël. Quand l’hébreu est devenu
gramme » sacré (les quatre lettres hébraïques,
YHWH) qui était remplacé lors de la lecture en une langue morte pour les Juifs, l’A .T. a dû
publique par le mot hébreu Adonaï, et dont les être traduit pour eux en araméen, langue
voyelles ajoutées à YHWH donnent Yahvé (tradi- différente mais très proche qu’ils ont adop-
tionnellement, Jéhova).
24 Introduction à l’Ancien Testament

tée. Le script, que nous associons à l’hébreu, nève » (NEG), parue en 1975 qui retouche
est probablement emprunté à l’araméen légèrement l’édition de 1910 et « la Segond
vers 400 av. J.-C., avant d’adopter les carac- 21 » parue en 2007 qui en actualise davan-
tères carrés très artistiques que connaissent tage le vocabulaire et le style.
les étudiants de l’hébreu17.
La plupart des faits évoqués plus haut L’équivalence dynamique (ou fonctionnelle)
à propos de l’hébreu se rapportent égale-
ment aux sections de l’A .T. rédigées en ara- La Bible du Semeur (S) 1992, révisée
méen. Ces passages sont peu nombreux 2000) se veut plus libre car elle vise à ex-
et concernent essentiellement les contacts primer des pensées complètes de la façon
d’Israël avec ses voisins païens, par exemple dont l’auteur biblique les aurait exprimées
lors de l’exil babylonien et ultérieurement18 . s’il écrivait aujourd’hui en langue française.
Certaines versions de ce type comportent
VIII. LES VERSIONS DE LA BIBLE des tournures éloignées de celles de l’ori-
ginal ou frôlent la paraphrase en ajoutant
Il existe de nombreuses « versions » (tra- des mots pour faciliter la compréhension.
ductions) excellentes de la Bible en français La paraphrase est parfois utile, à condition
(peut-être trop). Ces traductions peuvent se que le lecteur en soit averti (par exemple par
classer en quatre catégories : une note ou par l’emploi de parenthèses), et
pourvu que les traducteurs s’en tiennent au
L’équivalence littérale sens de l’original et n’introduisent pas des
interprétations discutables (ce qui à mon
La traduction de J.N. Darby, (J.-N.D.) avis est parfois le cas dans certaines ver-
1882 est extrêmement littérale, (le N.T. plus sions de ce type) (Voir aussi dans le Com-
tôt encore). De ce fait, elle convient davan- mentaire du Disciple, nouveau Testament,
tage à une étude approfondie qu’à l’adora- p. 22 d’autres remarques sur ce sujet).
tion, à la lecture en public et à la mémorisa- Il est bon de posséder et de consulter
tion. C’est pourquoi la majorité des croyants une version appartenant à chacune de ces
évangéliques n’adoptent pas cette version, catégories afin de pouvoir les comparer. À
certes utile mais plutôt lourde *. notre avis, cependant, une version visant
l’équivalence maximum (ou optimum,
L’équivalence maximum (ou complète). complète) est la plus sûre pour étudier la
Bible en détail avec l’aide de ce Commen-
La version Segond (1873, révisée en taire.
1910) suit l’hébreu et le grec d’aussi près que
le permet le français, tout en les traduisant IX. L’INSPIRATION DE LA BIBLE
plus librement quand le style ou les expres-
sions de l’original l’exigent. Deux révisions Face à ces nombreux faits historiques et
approfondies de la version Segond s’atta- techniques, nous ferions bien de considé-
chent à ref léter l’original aussi exactement rer les paroles du grand prédicateur anglais,
que possible : la version dite « la Colombe » Charles Haddon Spurgeon :
(BC) parue en 1978 et « la Nouvelle Bible
Segond » (NBS) parue en 2002. Deux autres Ce volume est l’œuvre du Dieu vivant :
révisions traduisent de façon légèrement chaque lettre est écrite par le doigt du
plus libre : « la Nouvelle Édition de Ge- Tout-Puissant, chaque mot prononcé par
l’Éternel, chaque phrase dictée par le
17 Unger, Introduction, p. 124. Saint-Esprit. Certes Moïse est choisi pour
18 Les sections en araméen sont Esdras 4. 8 à 6. 18 ; rédiger des récits dans un style plein de
7. 12-26 ; Jérémie 10. 11 ; Daniel 2. 4 à 7. 28.
* N.D.E.-Une nouvelle traduction a été réalisée du fougue, mais Dieu guide sa rédaction.
N.T., et l’A.T. est en cours de révision, travail de spé- Certes, David joue de la harpe et compose
cialistes, qui tient compte d’une compréhension de merveilleuses mélodies pour accom-
courante de la langue française.
Introduction à l’Ancien Testament 25

pagner les Psaumes, mais Dieu guide ses


compositions. Certes, Salomon chante
des cantiques d’amour et prononce des
paroles d’une sagesse infinie, mais Dieu
guide à la fois sa poésie et ses pensées.
Si j’écoute la voix vibrante de Nahum
lorsqu’il entend le galop des chevaux ou
celle d’Habakuk lorsqu’il voit les tentes
de l’Éthiopie dans la détresse, si j’entends
Malachie annoncer que la terre brûle
comme une fournaise… c’est la voix de
Dieu, pas celle d’un homme : ce sont les
paroles de Dieu, de l’Éternel, du Tout-
Puissant ! 19

19 Charles Haddon Spurgeon, Spurgeons’s Ser-


mons, 1. 28. Le mot « dicté » n’est pas à prendre
au sens actuel. Comme le reste de la citation le
montre, Spurgeon croit en la doctrine orthodoxe
de l’inspiration, à savoir la paternité à la fois divine
et humaine de chaque livre.
Le Codex d’Alep
Il contient – entre autres – cent dix-huit pages,
du Pentateuque jusqu’à Deutéronome 28. 17.

sans copyright
Introduction
au Pentateuque

« La critique moderne a osé miner et


attaquer presque tous les livres des Saintes
Écritures, mais aucun avec autant de
hardiesse que le Pentateuque, toutefois aussi
le livre du prophète Daniel. Tenons-nous en
au fait hautement significatif et déterminant,
que la question a été tranchée une fois pour
toutes pour ceux qui reconnaissent Christ
comme Dieu et également homme. »

– William Kelly

« Le Pentateuque est une introduction


essentielle à l’ensemble de la Parole de Dieu.
Il introduit ce qui est développé ensuite et
nous conduit vers une conclusion
qui nous remplit d’espérance, et dont
l’accomplissement, bien que lointain, n’en est
pas moins certain. »

Samuel Ridout
28 Introduction au Pentateuque

Avant de commenter chacun des le terme « Pentateuque » exprime mieux la


livres de Moïse, nous aimerions présenter conviction chrétienne de l’importance pri-
quelques faits à propos de l’ensemble du mordiale de ce recueil de cinq volumes.
Pentateuque car il s’agit d’une partie fonda-
mentale de la révélation biblique. A. La Genèse

I. LES TITRES DU PENTATEUQUE La Genèse est bien nommée car il s’agit


du mot grec pour commencement. Le pre-
Les cinq premiers livres de la Bible sont mier livre de la Bible retrace les origines de
communément appelés « le Pentateuque ». l’univers, de la terre, de l’homme, du ma-
Dans l’A ntiquité les livres prenaient la riage, du péché, de la religion vraie, des
forme de rouleaux (autrefois appelé « co- nations, des diverses langues et du peuple
dex ») plutôt que de pages reliées les unes élu. Les onze premiers chapitres relatent les
aux autres comme dans un livre moderne. débuts de l’histoire de l’humanité en géné-
Ces rouleaux, appelés teuchoi1 en grec, ral, tandis que les chapitres 12 à 50 focali-
étaient conservés dans des contenants en sent sur l’histoire de la famille d’Abraham,
forme de fourreaux. Le mot grec pour « cinq d’Isaac, de Jacob et de ses fils.
rouleaux » est pentateuchos, d’où notre mot
« Pentateuque ». B. L’Exode
Les Juifs se réfèrent au Pentateuque
comme « la Torah » (hébr. tôrâ, « loi » ou L’Exode, du mot grec pour sortie, raconte
« instruction ») et le traitent comme la partie comment la famille d’Abraham devint, en
la plus importante de leur Bible. l’espace de quatre siècles, une nation sou-
Un troisième titre courant de ces vo- mise à la férule des Pharaons d’Égypte et
lumes est « les Livres de Moïse ». Fait iro- comment cette dernière a été délivrée de
nique, dans certains pays de l’Europe du l’esclavage sous la direction de Moïse. La
nord où la paternité mosaïque du Penta- Loi de Moïse et la description détaillée du
teuque est le plus largement rejetée, leurs tabernacle occupent le reste du livre.
versions de la Bible appellent ces livres
« Premier livre de Moïse », « Second livre de C. Le Lévitique
Moïse » etc.
Sauf pour le livre des Nombres, dont le Comme l’indique son nom, le Lévitique
nom est la traduction du grec Arithmoi et du est un manuel destiné aux lévites. Il décrit
latin Numeri, nous retenons les titres de ces les rites nécessaires aux pécheurs israélites
cinq livres dans l’ancienne version grecque de cette époque-là pour entrer et rester en
« la Septante » (LXX), mais en modifiant communion avec le Dieu saint. Le livre
l’orthographe et la prononciation. (Pour la contient des images et des préfigurations
signification de ces titres, voir l’Introduction du sacrifice de Jésus-Christ.
aux livres individuels dans ce Commen-
taire. D. Les Nombres
Les Juifs appellent souvent ces livres
d’après leurs premiers mots dans le texte hé- Comme son nom le suggère, le livre des
breu. Ainsi la Genèse est appelée Bereshîth Nombres inclut le recensement du peuple,
(« Au commencement »). au début et à la fin du livre. Le titre hébreu
du livre « dans le désert » ( Bemidbar) est
II. LE CONTENU DU PENTATEUQUE plus expressif car ce livre rapporte les évé-
nements historiques vécus par les Israélites
Le sens du mot loi est plus restreint lors de leurs errements dans le désert.
que celui de l’hébreu tôrâ, c’est pourquoi

1 À l’origine le mot teuchos signifiait un outil,


puis, un rouleau sur lequel on écrivait.
Introduction au Pentateuque 29

E. Le Deutéronome les livres de Moïse comme vrais et dignes


de confiance.
Le Deutéronome, en grec : deuxième Le Dr Merrill Unger l’exprime très clai-
loi, est bien plus qu’une simple répétition rement :
de la loi à une nouvelle génération bien s’il
s’agisse aussi de cela. Il constitue un lien Le Pentateuque constitue le fondement de
avec les livres historiques qui le suivent, car toute vérité révélée par Dieu et de tout son
il raconte la mort de Moïse et son remplace- plan de salut. Si ce fondement n’est pas
ment par Josué, son successeur. digne de foi, la Bible tout entière n’est pas
Dans son style concis et lucide, Griffith non plus digne de foi3 .
Thomas résume le contenu des livres de
Moïse ainsi :
IV. LA PATERNITÉ DU PENTATEUQUE
Les cinq livres du Pentateuque rap-
portent l’introduction dans le monde de Vers le début de l’ère chrétienne certains
la religion divine. Chaque livre présente attribuèrent la paternité du Pentateuque à
une phase du plan de Dieu, et ensemble Esdras4 , mais traditionnellement, et encore
ils constituent une véritable unité. La aujourd’hui, à la fois le judaïsme et le chris-
Genèse décrit l’origine de la religion tianisme l’attribue à Moïse.
divine et du peuple choisi par Dieu pour la
transmettre. L’Exode raconte comment le A. La paternité mosaïque
peuple élu devint une nation et l’établis-
sement par Dieu d’une relation avec lui. Avant d’examiner la théorie documen-
Le Lévitique montre les diverses manières taire qui rejette presque entièrement toute
permettant le maintien de cette relation. paternité mosaïque, voyons d’abord les in-
Le livre des Nombres relate comment le dices en sa faveur.
peuple fut organisé afin de commencer à
vivre avec Dieu en Terre Promise. Ce livre 1. Les qualifications de Moïse
parle aussi de l’échec de la nation, du
retard pris et de la réorganisation rendue Au 19e siècle un critique allemand ap-
nécessaire. Ensuite, le Deutéronome pelé Hartmann rejeta la paternité mosaïque
montre comment le peuple fut préparé à en prétendant (comme beaucoup de ses
la frontière de la Terre Promise pour son contemporains) qu’à l’époque de Moïse
entrée imminente dans le pays2 . l’on n’avait pas encore inventé l’écriture.
Or l’archéologie a montré que Moïse a pu
employer à la fois une écriture hébraïque
III. L’IMPORTANCE DU PENTATEUQUE ancienne, les hiéroglyphes égyptiens et la
cunéiforme accadienne. Longtemps avant
Tout l’A .T., en fait toute la Bible, repose que l’archéologie ne le confirme, Ac 7. 22
sur ces cinq premiers livres, aussi est-il indiquait au croyant que Moïse était « ins-
impossible d’exagérer l’importance du Pen- truit dans toute la sagesse des Égyptiens ».
tateuque pour la foi révélée. Si des rationa- Attribuer la paternité du Pentateuque à
listes incrédules parviennent à miner la foi Moïse ne revient pas à nier que, pour rédi-
en l’intégrité et en l’authenticité de ces livres, ger la Genèse, il ait employé des documents
les origines du Judaïsme se perdront dans existant antérieurement. L’inspiration édito-
un océan d’incertitude. Les chrétiens ne riale est plausible, sachant que le texte hé-
devraient pas penser que notre foi n’est pas breu a évolué durant les siècles. Le fait que
menacée par de telles attaques, car le N.T. et Moïse aurait pu rédiger le Pentateuque ne
notre Seigneur lui-même citent, eux aussi,
3 Merrill F. Unger, Unger Bible Handbook, p. 35.
4 Spinoza, philosophe juif, attribua lui aussi le
2 W. H. Griffith Thomas, The Pentateuch, p. 25. Pentateuque à Moïse.
30 Introduction Introduction au Pentateuque

prouve pas qu’il l’ait fait. Cependant, comme Moïse composa la Genèse en employant
père de la foi israélite, il aurait obligatoire- deux documents existants. D’après le nom
ment créé un document transmettant la ré- employé pour Dieu, il appela l’une de ses
vélation divine aux générations futures, ce sources « J » (Jéhova [Yahvé]) et l’autre « E »
que d’ailleurs Dieu lui a ordonné. (Elohim).
Plus tard des spécialistes ayant une atti-
2. Les affirmations du Pentateuque tude critique à l’égard de la Bible dévelop-
pèrent davantage sa théorie et finirent par
Le texte de la Torah affirme clairement attribuer toutes leurs sources hypothétiques
que Moïse a parfois rédigé un document en – comprenant entre autre « D » (source
obéissant à Dieu. Voir Ex 17.14 ; 24.4 ; 34.27 ; deutéronomique) et « P » (source « priestly »
No 33.2 ; De 31.19. sacerdotal) — à une époque largement pos-
térieure à Moïse. Ainsi on considéra le Pen-
3. Les affirmations bibliques ultérieures tateuque comme un patchwork de sources
diverses rassemblées entre les 9e et 6e siècles
La suite de la Parole de Dieu atteste av. J.-C., optique connue désormais comme
également la paternité mosaïque. Voir par « la théorie JEDP ».
ex. Jos 1. 7 et 1 R 2. 3 et, dans le N.T., Lu 24. Au 19e siècle cette hypothèse était par-
44 et 1 Co 9. 9. ticulièrement attrayante aux yeux de ces
critiques pour diverses raisons. D’abord,
4. Le témoignage de Christ elle s’accordait avec la théorie darwinienne
de l’évolution qu’ils appliquaient à de nom-
Pour le chrétien, le fait que le Seigneur breux domaines en plus de la biologie. En-
lui-même affirme la paternité mosaïque du suite, leur rejet du surnaturel les conduisait
Pentateuque devrait suffire pour trancher la à prendre plaisir à réduire la Bible à un livre
question. L’idée que de par son humanité ordinaire d’origine uniquement humaine.
Jésus ignorait la science et l’histoire ou que, Enfin, elle s’harmonisait parfaitement avec
tout en connaissant la vérité, il s’accom- la volonté humaniste de substituer les ef-
modait à l’ignorance et aux préjugés de ses forts de l’homme à la révélation divine.
compatriotes ne mérite pas d’être considé- En 1878 Julius Wellhausen rendit l’hy-
rée par le croyant. pothèse documentaire populaire en la pré-
sentant de façon séduisante et plausible.
5. L’archéologie et le Pentateuque Dans cette courte Introduction nous
pouvons présenter seulement quelques-
De nombreux noms, mots, coutumes unes des objections principales soulevées
et détails historiques et culturels long- par cette théorie 5 . Ces problèmes sérieux
temps considérés par des critiques libéraux comprennent ce qui suit :
comme « trop tardifs » pour être mosaïques
s’avèrent à présent remonter à des siècles 1. L’absence de toute preuve documentaire
avant Moïse. Ce fait ne prouve pas en lui-
même la paternité mosaïque, mais il s’ac- Il n’existe aucun document portant
corde mieux avec celle-ci, plutôt qu’avec la la moindre trace d’un travail de rédacteur
théorie que des rédacteurs vivant des siècles comme celui proposée par la théorie JEDP.
plus tard connaissaient et les assemblaient
si bien ! (pour la plupart perdus depuis long- 2. Des analyses subjectives et contradictoires
temps).
Les spécialistes qui adhèrent à cette
B. La théorie documentaire
5 Une approche chrétienne est fournie par Glea-
son Archer dans son Introduction à l’A.T., éd. EM
En 1753 le médecin français Jean As- 1978. Hermann Wouk, romancier juif américain
truc présenta sa théorie selon laquelle expose la théorie dans son livre, Voici mon Dieu, éd.
Doubleday, 1959.
Introduction au Pentateuque 31

théorie aboutissent à des résultats forts dif- tulent : le document « J » : vers 850 av. J.-C. ;
férents en raison de leur approche subjec- le document « E » : vers 750 av. J.-C. ; le do-
tive et du manque de contrôle objectif. cument E : vers 621 av. J.-C.7 et le document
« P » : vers 500 av. J.-C.
3. L’archéologie La plupart des spécialistes attachés à la
véracité de la Bible font remonter la date de
L’archéologie tend à confirmer le carac- la Genèse à l’époque de l’exode, donc au 15e
tère très ancien du langage du Pentateuque siècle av. J.-C. - ou environ un siècle et demi
ainsi que des coutumes et de la situation plus tard (selon la datation retenue pour cet
religieuse qu’il évoque ; ils ne proviennent événement).
certainement pas d’une époque beaucoup La date qui correspond au plus grand
plus tardive comme le propose la théorie de nombre de données bibliques est probable-
Wellhausen. ment entre 1450 et 1410 av. J.-C. Voir l’Intro-
duction à chacun des livres du Pentateuque
4. La linguistique dans ce commentaire.

Des expressions et des noms personnels VI. CONCLUSION


figurant dans le Pentateuque ont été dé-
couverts dans des sources remontant à une Nous terminons cette Introduction au
époque bien antérieure à celle de Moïse. Pentateuque en citant les paroles d’un émi-
nent spécialiste canadien de l’A .T. :
5. L’unité du Pentateuque
« Le Pentateuque est une composition
Les cinq livres de Moïse forment un en- homogène en cinq volumes et non une
semble cohérent difficilement compatible agglomération de documents indépen-
avec le « travail à ciseaux » censé avoir été dants ayant peu de rapport les uns avec
employé pour les assembler peu à peu. les autres. Il décrit, dans un contexte
historique authentique, la façon dont Dieu
6. Sans valeur spirituelle se révéla aux hommes et choisit les Israé-
lites en vue d’un service spécial et d’un
Enfin, d’un point de vue spirituel, les témoignage précis dans le monde et au
théories documentaires, même nuancées cours de l’histoire de l’humanité. Le rôle
par l’archéologie et par d’autres considéra- joué par Moïse dans la composition de cet
tions, sont incapables d’expliquer l’origine ensemble apparaît capital, on a eu raison
des vérités grandes et belles révélées dans de lui attribuer la responsabilité princi-
ces livres. « Si ces théories étaient vraies, pale dans la production de cette épopée à
nous dit le Dr Unger, le Pentateuque ne se- propos du peuple d’Israël, et à la fois les
rait ni authentique, ni exact sur le plan his- Juifs, et les chrétiens, ont eu raison de le
torique, ni digne de foi car il serait l’inven- vénérer comme le médiateur de la Loi8 . »
tion des hommes et non l’œuvre de Dieu » 6 .

V. LA DATE DU PENTATEUQUE
Le récit du Pentateuque remonte certes
à la Création mais sa rédaction date d’une
époque bien plus récente. De toute évi-
dence, la date de sa rédaction est liée à
l’identité de son auteur. 7 De nombreux théologiens libéraux postulent
une telle date en supposant à tort que Josias fit
Des spécialistes libéraux proposent les semblant de découvrir (en fait inventa) le livre du
dates suivantes pour les sources qu’ils pos- Deutéronome afin de promouvoir un sanctuaire
unique dans sa capitale Jérusalem.
6 Unger, Handbook, p. 35. 8 Harrison, Introduction, p. 541.
“Commençant par Moïse et par tous les prophètes, il leur
expliqua dans toutes les Écritures ce qui le concernait.”
Luc 24. 27
Genèse

« Le premier livre de la Bible est,


pour plusieurs raisons, l’une des parties les
plus intéressantes et les plus captivantes de
l’Écriture. Sa place dans le canon, sa relation
avec le reste de la Bible et le caractère varié et
saisissant de son contenu concourent tous à
en faire l’un des livres les plus importants des
Saintes Écritures. C’est donc avec une réelle
perspicacité spirituelle qu’à toutes les époques
le peuple de Dieu s’y est accroché et lui a
prêté une attention toute particulière. »

W. H. Griffith Thomas
34 Introduction au livre de la Genèse

I. PLACE UNIQUE DANS LE CANON fut probablement écrite entre cette date
et la mort de Moïse, à peu près quarante
La Genèse (mot grec pour « le com- ans plus tard. Il est certes toujours possible
mencement »), livre appelé Bereshîth par que la Genèse ait été le seul livre du Penta-
les Juifs (mot hébreu pour « au commence- teuque à être rédigé avant l’Exode, puisque
ment »), est un titre fort à propos. Ce volume tous les événements de la Genèse précèdent
passionnant est le seul vrai récit de la créa- ce grand événement.
tion raconté par le Créateur, seul présent à Voir l’Introduction au Pentateuque pour
cette occasion ! de plus amples détails.
Par l’intermédiaire de son serviteur
Moïse, le Saint-Esprit y trace les origines IV. ARRIÈRE-PLAN ET THÈMES
de l’homme, de la femme, du mariage, du
foyer, du péché, des sacrifices, des villes, du Hormis ceux qui nourrissent de forts
commerce, de l’agriculture, de la musique, préjugés à l’encontre de la Bible, du ju-
du culte, des langues, des races et des na- daïsme ou du christianisme, presque tout
tions du monde. Tout cela se trouve dans les le monde s’accorde pour reconnaître que la
onze premiers chapitres de ce livre ! Genèse est un récit fascinant des temps très
Ensuite, les chapitres 12 à 50 racontent anciens et qu’il contient des épisodes d’une
l’origine du peuple d’Israël, « nation pi- grande beauté comme, par exemple, l’his-
lote » de Dieu car microcosme spirituel toire de Joseph.
de tous les peuples du monde. La vie des Mais quel est au juste l’arrière-plan de
patriarches, Abraham, Isaac, Jacob et de ce premier livre de la Bible ? En bref de quoi
ses douze fils, et surtout la belle histoire s’agit-il ?
du dévoué Joseph, ont inspiré des millions Ceux qui rejettent l’idée d’un Dieu per-
de personnes, depuis les jeunes enfants sonnel ont tendance à considérer la Genèse
jusqu’aux spécialistes érudits de l’A .T. comme une collection de mythes adaptés
Une connaissance solide de la Genèse des mythes mésopotamiens païens et épu-
est nécessaire à la compréhension des rés de leurs éléments polythéistes les plus
soixante-cinq autres livres de la Bible, car prononcés en vue de l’édification des mo-
ils se fondent tous sur ce livre merveilleu- nothéistes israélites.
sement agencé. D’autres, pas tout à fait aussi sceptiques,
voient la Genèse comme une collection de
II. AUTEUR sagas ou de légendes d’une certaine valeur
historique.
Nous acceptons l’ancienne tradition D’autres encore considèrent ces récits
juive et chrétienne selon laquelle Moïse, comme l’explication de l’origine des phéno-
l’homme de Dieu et le législateur d’Israël, mènes naturels et des coutumes culturelles
rédigea la Genèse. Puisque tous les événe- (éthologie en langage technique). Des étho-
ments décrits dans la Genèse datent d’avant logies figurent en effet dans l’A .T., particuliè-
l’époque mosaïque, il est quasiment certain rement dans ce livre des commencements
que Moïse se servit, sous la direction du (l’origine du péché, de l’arc-en-ciel, des Hé-
Saint-Esprit, de documents anciens et peut- breux, etc.) mais ces explications ont quand
être aussi de récits oraux. Voir l’Introduction même un caractère historique.
au Pentateuque pour une discussion de l’au- En effet, la Genèse c’est de l’histoire.
teur de ces livres. Comme toute histoire, elle comporte un
élément d’interprétation. Ici il s’agit d’his-
III. DATE toire théologique : des faits racontés dans le
cadre du plan divin. Fait important, l’his-
Les spécialistes les plus conservateurs toire de l’humanité est aussi l’histoire de
attribuent généralement à l’Exode la date Dieu. (En anglais l’on dit « history is His
de 1445 av. J.-C. Par conséquent, la Genèse story » !) Bien que la Genèse soit le premier
Introduction au livre de la Genèse 35

livre de « la Loi », il contient très peu de lois. sections importantes commençant par
C’est « la Loi » (héb. Torah) ce qui signifie les paroles « Voici le livre de la postérité
l’instruction, car elle pose le fondement des d’Adam… » (Ge 5. 1 etc.).
livres allant de l’Exode au Deutéronome et Cependant, il fallut à Moïse autre chose
de la révélation des lois divines par l’inter- encore : le Saint-Esprit de Dieu l’inspira
médiaire de Moïse. En réalité, elle pose le dans le choix des matières à retenir et le
fondement de toute l’histoire biblique, et conduisit à ignorer les autres. Le Saint-Es-
même de l’histoire de toute l’humanité. prit fournit probablement les détails des
Les deux thèmes de la bénédiction et conversations et de certains autres sujets au
de la malédiction sont soigneusement tissés moyen d’une révélation directe.
partout dans la structure de la Genèse et En dernier ressort, l’inspiration d’un
dans toute la Parole de Dieu. L’obéissance livre biblique est simplement une question
entraîne l’augmentation de la bénédiction de foi. Soit Dieu est capable de produire un
tandis que la désobéissance entraîne l’op- tel ouvrage au moyen de ses serviteurs, soit
posé. il ne l’est pas. Les croyants de toutes les
Les grandes malédictions sont les pénali- générations dès les premiers âges jusqu’à
tés provoquées par la Chute, le Déluge uni- aujourd’hui, certifient que Dieu est vrai (cf.
versel et la confusion des langues à Babel. Jn 3. 33).
Les grandes bénédictions sont la pro- L’archéologie nous aide à restituer la
messe d’un Rédempteur, le salut d’un reste culture des patriarches afin de rendre les
lors du Déluge et le choix d’une nation par- récits bibliques plus vivants2 , mais seul le
ticulière, Israël, pour devenir un canal de la Saint-Esprit peut appliquer la vérité de la
grâce de Dieu. Genèse à notre cœur et à notre vie quoti-
Si la Genèse est réellement de l’histoire, dienne.
comment Moïse eut-il connaissance de Pour profiter vraiment des observations
toutes les anciennes généalogies, de toutes de ce commentaire sur la Genèse — ou sur
les conversations et de tous les événements, n’importe quel autre livre de l’A ncien Testa-
et aussi de l’interprétation juste de ces évé- ment — il vous faut rechercher la lumière
nements ? que jette le Saint-Esprit sur la sainte Parole
Premièrement, l’archéologie authentifie de Dieu elle-même. Un vrai commentaire
le récit de la Genèse (elle ne le prouve pas, ne se suffit pas à lui-même mais constitue
mais le confirme et l’illustre) dans plusieurs plutôt une f lèche qui indique « ainsi parle
domaines, surtout en ce qui concerne les l’Éternel ».
patriarches et leurs coutumes.
Selon quelques théologiens libéraux du
19e siècle comme Hartmann1, Moïse n’au-
rait pas pu écrire le Pentateuque car, à son
époque, on n’avait pas encore inventé l’écri-
ture ! Aujourd’hui nous savons que Moïse,
instruit dans toutes les connaissances et
toutes les traditions de l’Égypte, aurait pu
employer plusieurs sortes d’écriture cou-
rante à l’époque.
Moïse se servit sans doute de récits lais-
sés par Joseph, ainsi que de tablettes, de
parchemins et de traditions orales rame-
nées de l’ancienne Mésopotamie par Abra-
ham et ses descendants, sources compre-
nant, entre autre, des listes généalogiques,

1 Anton Hartmann (1831). Voir Merrill F. Unger, In- 2 Voir, par exemple, Gleason Archer, Archaeology
troductory Guide to the Old Testament, p. 244. and the Old Testament.
36 Introduction au livre de la Genèse

PLAN

I. LES PREMIERS AGES DE LA TERRE (1 – 11)


A.  La Création (1, 2)
B.  La Tentation et la Chute (3)
C.  Caïn et Abel (4)
D.  Seth et ses descendants (5)
E.  L’étendue du péché et le Déluge universel (6-8)
F.  Noé après le Déluge (9)
G.  Le tableau des nations (10)
H.  La tour de Babel (11)

II. LES PATRIARCHES D’ISR AËL (12 – 50)


A. Abraham (12. 1 – 25. 18)
1. L’appel d’Abraham (12. 1-9)
2. Son voyage en Égypte et son retour (12. 10 – 13. 4)
3. Ses expériences avec Lot et Melchisédek (13. 5 – 14. 24)
4. Un héritier promis à Abraham (15)
5. Ismaël, fils selon la chair (16, 17)
6. Sodome et Gomorrhe (18, 19)
7. Abraham et Abimélec (20)
8. Isaac, fils de la promesse (21)
9. Isaac offert en sacrifice (22)
10. Un lieu de sépulture pour la famille (23)
11. Une épouse pour Isaac (24)
12. Les descendants d’Abraham (25. 1-18)
B. Isaac (25. 19 – 26. 35)
1. La famille d’Isaac (25. 19-34)
2. Isaac et Abimélec (26)
C. Jacob (27. 1-36. 43)
1. Jacob trompe Ésaü (27)
2. Jacob fuit à Charan (28)
3. Jacob, ses femmes et ses enfants (29. 1-30. 24)
4. Jacob se montre plus malin que Laban (30. 25-43)
5. Jacob retourne en Canaan (31)
6. La réconciliation de Jacob et d’Ésaü (32, 33)
7. Les péchés commis à Sichem (34)
8. Le retour de Jacob à Béthel (35)
9. Les descendants d’Ésaü, le frère de Jacob (36)
Introduction au livre de la Genèse 37

D. Joseph (37. 1 – 50. 26)


1. Joseph vendu comme esclave (37)
2. Juda et Tamar (38)
3. L’épreuve et le triomphe de Joseph (39)
4. Joseph interprète le songe du chef des échansons et du chef des panetiers (40)
5. Joseph interprète le songe de Pharaon (41)
6. Les frères de Joseph en Égypte (42 – 44)
7. Joseph se fait connaître à ses frères (45)
8. La réunion de Joseph avec sa famille (46)
9. La famille de Joseph en Égypte (47)
10. Jacob bénit les fils de Joseph (48)
11. La prophétie de Jacob au sujet de ses fils (49)
12. La mort de Jacob, puis celle de Joseph en Égypte (50)
38 Genèse 1

I.  LES PREMIERS ÂGES DE LA TERRE (1 – 11) nuit . Il ne faut pas confondre cet acte avec
l’établissement du soleil, de la lune et des
étoiles le quatrième jour. Dans 2 Corin-
A. La Création (1, 2) thiens 4. 6, l’apôtre Paul établit un parallèle
entre la séparation originelle de la lumière
1. 1 Au commencement Dieu… d’avec les ténèbres et la conversion d’un
Ces trois premiers mots de la Bible posent pécheur.
le fondement de la foi. Si nous croyons ces 1. 6-8 Avant le deuxième jour,
paroles, nous pourrons croire tout ce qui la terre apparaît complètement entourée
suit dans la Bible. La Genèse fournit le d’une épaisse couche d’eau, peut-être sous
seul récit de la création qui, à la fois, fasse forme d’une vapeur épaisse. Le deuxième
autorité, soit d’une richesse inépuisable et jour Dieu divisa cette couche en deux par-
demeure compréhensible à des personnes ties, l’une couvrant la terre d’eau et l’autre
de tout âge et de tous les siècles. Au lieu de formant des nuages, avec entre les deux
chercher à prouver l’existence de Dieu, ce les couches atmosphériques (l’étendue ou
récit se contente de l’affirmer. La Bible a un voûte). Dieu appela… ciel cet espace juste
nom particulier pour ceux qui choisissent au-dessus de la terre, domaine où volent les
de nier l’existence de Dieu : « insensé » (Ps oiseaux (v. 20), et non le ciel astral ou « le
14. 1 et 53. 2) ! De même que le récit biblique troisième ciel » où Dieu demeure.
commence par Dieu, de même Dieu devrait 1. 9-13 Ensuite Dieu fit que le sec
occuper la première place dans notre vie. apparaisse hors des eaux couvrant la sur-
Parmi plusieurs interprétations du face de la planète. Ainsi naquirent la terre
récit de la création proposées par ceux et les mers. Le troisième jour il fit germer
qui croient à son inspiration, celle appelée sur la terre la végétation et des arbres de
« restitutionniste » prétend qu’une grande toutes sortes.
catastrophe eut lieu entre le premier et le 1. 14-19 Ce n’est qu’au quatrième
deuxième verset, peut-être lors de la chute jour que l’Éternel établit le soleil, la lune et
de Satan (voir Ez 28. 11-19)1. Cette catas- les étoiles dans l’étendue du ciel comme
trophe aurait rendu informe et vide (tohû luminaires et aussi comme moyens d’éta-
wavohû) la création originelle et parfaite blir un calendrier.
de Dieu. Puisque Dieu n’a pas créé la terre 1. 20-23 Le cinquième jour vit les
pour qu’elle soit déserte et vide (tohû, Es eaux grouiller d’êtres vivants et la terre foi-
45. 18), seul un cataclysme puissant saurait sonner d’oiseaux et d’insectes. Le mot tra-
expliquer le chaos du verset 2. Les partisans duit par oiseaux signifie « êtres qui volent »
de cette interprétation soutiennent que le et inclut, par exemple, les chauves-souris et
mot traduit ici par était (hayetha) pourrait probablement aussi les insectes volants.
aussi se traduire par « était devenue »2 . Ainsi 1. 24, 25 Le sixième jour Dieu créa
la terre « était devenue informe et vide ». d’abord des animaux et des reptiles. La loi
L’Esprit de Dieu se mouvait au-dessus gouvernant la reproduction est mention-
des eaux en vue des formidables actes de née à maintes reprises par les mots selon
création (ou de re-création) à suivre. Les leur espèce. Fait important, des variations
versets suivants décrivent les 6 jours de considérables existent à l’intérieur des « es-
création (ou de re-création) qui préparèrent pèces » biologiques mais aucune espèce ne
la terre à la venue de l’homme. se transforme en une autre.
1. 3-5 Le premier jour Dieu or- 1. 26-28 L’apogée de l’œuvre de Dieu
donna que la lumière luise du sein des fut la création de l’homme à son image et
ténèbres et établit le cycle du jour et de la selon sa ressemblance. Cette expression
1 D’autres encore situent la catastrophe avant le n’implique pas une ressemblance physique.
premier verset, qu’ils voient comme un résumé. Elle signifie que Dieu plaça l’homme sur la
2 Cependant le verbe hayah en hébreu, lorsqu’il terre comme son représentant, et aussi que
signifie « devenir », est suivi habituellement de la
préposition le, ce qui n’est pas le cas ici. l’homme ressemble à Dieu d’une certaine
Genèse 1, 2 39

manière. Tout comme Dieu constitue une mandement sur le fait qu’il s’était lui-même
Trinité (Père, Fils et Saint-Esprit), l’homme reposé le 7e jour après 6 jours de travail
possède une nature tripartite (corps, âme (Ex 20. 8-11). Une interprétation logique et
et esprit). Comme Dieu, l’homme possède cohérente exige ici la même définition du
l’intelligence, un sens moral, la capacité de mot « jour ». Cependant le fait que le jour
communiquer avec autrui et une nature solaire comme nous le connaissons n’appa-
émotionnelle qui transcende l’instinct. Par rut peut-être qu’au 4e jour (v. 14-19) consti-
contraste avec les animaux, l’homme est tue une difficulté pour cette interprétation.
capable d’adorer, de communiquer claire- La Bible ne précise aucune date pour
ment, et de transformer. la création des cieux et de la terre, ni pour
Le verset 26 comporte une allusion ou la création de l’homme ; en revanche elle
même une référence à la Trinité. Puis Dieu fournit des généalogies. Or, même en te-
( Elohim, en hébreu ce nom est pluriel) dit nant compte des lacunes possibles dans
(en hébreu ce verbe est au singulier) : Fai- ces listes, l’homme ne saurait être sur terre
sons (ce verbe est au pluriel) l’homme à depuis des millions d’années, comme le
notre image… veut la théorie de l’Évolution.
La Bible attribue l’origine des sexes à Jean 1. 1, 14, Colossiens 1. 16 et Hébreux
un acte créateur de Dieu : Dieu ordonna à 1. 2 nous apprennent que le Seigneur Jésus
l’être humain d’être fécond et de multiplier. fut la personne de la Trinité qui agit direc-
La théorie de l’Évolution, elle, n’a jamais été tement lors de la création. En raison des
capable d’expliquer l’origine des sexes. innombrables merveilles de sa création, il
Dieu chargea l’homme d’assujettir la est digne de notre adoration éternelle.
création et de dominer sur elle, c’est-à-dire 1. 31 À la fin des 6 jours de la
de la gérer, et non de l’exploiter. Les crises création, Dieu vit tout ce qu’il avait fait et
écologiques actuelles sont provoquées par voici, cela était très bon .
la cupidité, l’égoïsme et la négligence de 2. 1-3 Dieu se reposa de ses activi-
l’homme. tés créatrices au septième jour. Ce n’est pas
1. 29, 30 D’après ces versets, il est le repos qui résulte de la fatigue mais plutôt
évident qu’au début les animaux furent her- un repos de satisfaction lors de l’achève-
bivores et l’homme végétarien. Dieu chan- ment d’un travail bien fait. Dieu n’ordonne
gea cette situation après le Déluge (voir 9. pas à l’homme d’observer le sabbat à ce mo-
1-7). ment-là, mais il enseigne déjà le principe
Les 6 jours de création furent-ils des d’un jour de repos par semaine.
jours de 24 heures ou des ères géologiques ? 2. 4-6 Le nom l’Éternel Dieu (Yah-
Ou encore furent-ils des jours de révélation vé Elohim) apparaît pour la première fois au
spectaculaire pendant lesquels Dieu révéla verset 4, mais seulement après la création
le récit de la création à Moïse ? Aucune de l’homme (1. 27). En tant qu’Elohim, Dieu
preuve scientifique n’a jamais réfuté le est le Créateur. En tant que Yahvé, il établit
concept que les jours de création furent des une alliance avec l’homme. Ne l’ayant pas
jours solaires. L’expression « il y eut un soir, compris, certains critiques de la Bible attri-
et il y eut un matin » indique clairement des buent ces noms différents à des auteurs dif-
jours de 24 heures car partout ailleurs dans férents.
l’A .T. les mots soir et matin se rapportent à L’expression voici les origines (v. 4) se
des jours normaux. Adam vécut durant le réfère aux origines décrites dans le premier
7e jour et mourut la 930e année, aussi le chapitre. L’affirmation « aucun arbuste
7e jour ne pouvait être une ère géologique. des champs n’était encore sur la terre, et
Chaque fois que le mot jour (héb. yom) fi- aucune herbe des champs ne germait en-
gure dans l’A .T. accompagné d’un numéro core » (v 5) décrit les conditions sur la terre
(« premier jour » etc.), il signifie un jour au lorsque le sec apparut mais avant que la
sens propre. Lorsque Dieu ordonna à Israël végétation ne pousse (1. 10). À cette époque,
de se reposer le 7e jour, il fonda ce com-
40 Genèse 2, 3

la terre était arrosée par une vapeur plutôt péché est entré dans le monde » (Ro 5. 12)
que par la pluie. car, ayant autorité sur sa femme, l’homme
2. 7 Un récit plus détaillé de la était responsable de ses actes.
création de l’homme est donné ici. Dieu Le verset 19 est plus clair en employant
forma son corps de la poussière de la terre, le plus-que-parfait en français3 : « L’Éternel
mais c’est seulement le don du souff le de Dieu avait formé… tous les animaux »,
Dieu qui en fit une âme vivante. Adam c’est-à-dire avant de créer l’homme (cf. 1.
(« rouge » ou « sol ») reçut le nom de la terre 24-27).
rouge à partir de laquelle il avait été formé. 2. 24 Par cette déclaration Dieu
2. 8-14 Le jardin que Dieu planta institua le mariage comme l’union d’un
en Eden se trouvait du côté de l’orient , homme et d’une femme pour la vie. Comme
c’est-à-dire, à l’est de la Palestine, le point de toute institution divine, le mariage fut établi
repère pour les directions dans la Bible. Il se pour le bien de l’être humain, par consé-
trouvait dans la région de la Mésopotamie, quent l’on ne saurait le violer impunément.
près des f leuves Hiddékel (ancien nom du Par ailleurs, le lien du mariage est une illus-
Tigre) et Euphrate. L’arbre de la connais- tration de l’union entre Christ et l’Église (Ep
sance du bien et du mal permit de mettre à 5. 22-32).
l’épreuve l’obéissance de l’homme. La seule 2. 25 Adam et Ève vécurent dans
raison pour laquelle en manger le fruit le jardin d’Eden sans vêtements, mais ils
constituerait un péché fut le fait que Dieu n’en avaient point honte.
l’avait défendu. Sous différentes formes ce
fruit est toujours avec nous aujourd’hui. B. La Tentation et la Chute (3)
2. 15-23 La peine pour la violation
du commandement était la mort (v. 17), la 3. 1-6 Plus tard le serpent qui se
mort spirituelle instantanée et la mort phy- montra à Ève est révélé comme étant Satan
sique progressive. Lorsqu’il était en train de en personne (voir apr. 12. 9). Selon ceux qui
donner des noms aux animaux, Adam au- cherchent à « démythifier » la Bible, ce récit
rait remarqué la présence à la fois de mâles de la Chute est une allégorie et ne devrait
et de femelles. Chaque mâle avait une fe- pas être interprété littéralement. En guise
melle qui, tout en étant différente, lui res- de preuve, ils citent le fait que le serpent
semblait dans une certaine mesure. Cette parle. La séduction d’Ève par le serpent
observation prépara Adam à accueillir une peut-elle être acceptée comme véridique ?
aide qui lui serait semblable. Son épouse Oui, d’après à la fois l’apôtre Paul (2 Co 11.
fut formée à partir d’une de ses côtes que 3) et l’apôtre Jean (Ap 12. 9 ; 20. 2). En fait ce
Dieu avait prise de son côté pendant qu’il n’est pas le seul cas dans la Bible où un ani-
dormait . De même, l’Épouse de Christ fut mal parle. Le fait que Dieu donna une voix
en quelque sorte tirée de son côté alors qu’il à l’ânesse du prophète Balaam afin de refré-
mourrait dans une douleur indicible. La ner sa folie (No 22), est considéré comme
femme ne fut pas tirée de la tête d’Adam authentique par l’apôtre Pierre (2 Pi 2. 16).
pour le dominer, ni de ses pieds pour en Ces trois apôtres écrivirent ces déclarations
être piétinée, mais du dessous de son bras en étant inspirés par le Saint-Esprit. Par
pour qu’il la protège, et à proximité de son conséquent, nier le caractère historique du
cœur pour qu’il l’aime. récit de la Chute revient à rejeter l’inspira-
Dans le couple, Dieu donna l’autorité tion des Saintes Écritures. Certes quelques
à l’homme avant même que le péché ne allégories figurent dans la Bible, mais ce
fasse son apparition. Paul appuie ce fait à récit n’en est pas une.
partir de l’ordre de la création (l’homme fut Remarquer les étapes par lesquelles la
créé en premier) et du but de la création (la race humaine s’enfonça dans le péché. Pre-
femme fut créée à cause de l’homme) (1 Co 3 En hébreu le verbe possède seulement deux
11. 8, 9). Fait significatif, la femme pécha temps, le parfait et l’imparfait (auxquels s’ajoutent
d’abord, néanmoins « par un seul homme le des participes). C’est le contexte qui détermine le
temps du verbe à employer par le traducteur.
Genèse 3 41

mièrement, Satan insinua le doute à l’égard Dans son amour et sa miséricorde,


de la parole de Dieu : « Dieu a-t-il réelle- Dieu chercha ses créatures déchues en po-
ment dit ? » Il donna une fausse impression sant la question « Où es-tu ? » Cette ques-
du caractère de Dieu en prétendant qu’il tion prouve d’une part que l’homme était
avait interdit à Adam et à Ève de manger perdu et d’autre part que Dieu est venu le
de tous les arbres. Puis Ève affirma qu’ils chercher ; en somme, le péché de l’homme
ne devaient ni manger ni toucher le fruit et la grâce de Dieu 4 . En prenant l’initiative
de l’arbre qui est au milieu du jardin , alors de sauver l’homme, Dieu prouve son amour,
que Dieu n’avait pas parlé de toucher l’arbre. précisément ce dont Satan incita Ève à dou-
Ensuite Satan contredit nettement l’aver- ter.
tissement de Dieu concernant le caractère 3. 14 L’Éternel Dieu inf ligea au
inéluctable du jugement en cas de déso- serpent la malédiction de la dégradation,
béissance, tout comme ses suppôts/com- de la disgrâce et de la défaite. Le fait que
plices nient toujours la réalité de l’enfer et le serpent fut maudit entre tout le bétail
du châtiment éternel. Satan donna la fausse et entre tous les animaux des champs sug-
impression que Dieu cherchait à refuser à gère que cette malédiction vise principale-
Adam et à Ève quelque chose qui leur aurait ment les reptiles plutôt que Satan lui-même.
été bénéfique. Ève succomba à une triple 3. 15 Cependant les paroles sui-
tentation : la convoitise de la chair (bon à vantes se rapportent au Diable lui-même.
manger), la convoitise des yeux (agréable à On les a décrites comme le protevange-
la vue) et l’orgueil de la vie (il était précieux lium, (« le Premier Évangile »), déclaration
pour ouvrir l’intelligence). En agissant prophétique de l’hostilité perpétuelle entre
ainsi, elle fit acte d’indépendance vis-à-vis Satan et la femme (qui représente toute
d’Adam, son chef, en ne le consultant pas, l’humanité), et entre la postérité de Satan
elle usurpa son autorité. L’origine de tous (ses agents) et sa postérité à elle (le Mes-
les malheurs — la maladie, le chagrin, la sie). Cette proclamation annonce que la
souffrance, la peur, la culpabilité et la mort « postérité » de la femme écrasera la tête
— qui tourmentent l’humanité depuis ce du Diable, blessure mortelle annonçant sa
jour, se trouve dans ces mots : « elle prit de défaite totale et définitive. Cette blessure fut
son fruit, et en mangea. » Quelqu’un a dé- administrée au Calvaire, quand le Sauveur
claré : « La ruine de la terre et des milliards vainquit de manière décisive le Diable. À
de tombeaux attestent que Dieu est vrai et son tour, Satan blessera le talon du Mes-
que Satan est menteur. » Ève fut séduite par sie, blessure annonçant ici sa souffrance et
les mensonges du Diable (1 Ti 2. 14), mais même sa mort, mais non sa défaite finale.
Adam se rebella délibérément contre Dieu. Ainsi Christ souffrit sur la croix et même
La philosophie humaniste actuelle per- mourut, mais il ressuscita des morts, vain-
pétue le mensonge de Satan : « Vous serez queur du péché, de l’enfer et de Satan. Le
comme Dieu ». fait qu’on l’appelle la postérité de la femme
3. 7-13 Le premier résultat du péché suggère peut-être sa naissance d’une Vierge.
fut un sentiment de honte et de crainte. Fa- Remarquons la bonté de Dieu manifestée
briquer des pagnes avec des feuilles de fi- par la promesse de l’avènement du Messie
guier constitue une tentative de l’homme de avant même que ne soit prononcée la sen-
se sauver lui-même au moyen d’une religion tence aux versets suivants.
de bonnes œuvres et sans effusion de sang. 3. 16-19 Le péché entraîne des
Lorsque Dieu leur demande des comptes, conséquences inéluctables. La femme fut
les pécheurs s’excusent eux-mêmes. Adam condamnée à souffrir en accouchant et à
dit : « La femme que tu as mise auprès de subir la domination de son mari . L’homme
moi… » comme s’il rejetait la responsabi- fut condamné à gagner sa vie au moyen
lité de son péché sur Dieu (voir Pr 19. 3). du sol désormais maudit et qui produirait
À son tour Ève déclare : « Le serpent… » (v. des épines et des ronces, entraînant pour
13).
4 C. H. Mackintosh, Genesis to Deuteronomy, p. 33.
42 Genèse 3, 4

lui peine et sueur. Ensuite, à la fin de sa lant Caïn (« acquisition »), Ève crut peut-
vie, il retournera dans la terre. Fait impor- être avoir mis au monde la Postérité pro-
tant à noter, le travail en lui-même n’est pas mise.
une malédiction ; le plus souvent c’est une L’expression au bout de quelque temps
bénédiction ; ce sont la tristesse, la peine, la (v. 3a) permet d’envisager une augmentation
frustration, la transpiration et la lassitude considérable de la population du monde.
associées au travail qui constituent une Pendant ce temps Caïn et Abel reçurent
malédiction. certainement la révélation qu’un pécheur
3. 20, 21 Adam fit preuve de foi en ne saurait s’approcher du Dieu saint sans
donnant à sa femme le nom d’Ève… la l’effusion du sang d’un sacrifice offert à sa
mère de tous les vivants, car aucun enfant place. Rejetant cette révélation, Caïn pré-
n’était encore né à ce moment-là. Ensuite, senta une offrande non sanglante compo-
en sacrifiant un animal, Dieu leur fournit sée de fruits et de légumes, tandis qu’Abel,
des habits de peau, figure de la robe de ajoutant foi au décret divin, sacrifia des
justice fournie aux pécheurs coupables par animaux, expression de sa foi et moyen de
le sang versé de l’A gneau de Dieu, justice sa justification (Hé 11. 4). Le fait d’apporter
reçue par la foi en Christ. un des premiers-nés de son troupeau ex-
Lorsque Satan promit à Ève qu’elle prima sa conviction que l’Éternel est digne
serait comme Dieu (v. 5), son mensonge de ce que l’homme possède de mieux. L’of-
comporta un élément de vérité. Cependant frande d’Abel annonce aussi la mort substi-
Adam et Ève apprirent par la souffrance tutive de l’A gneau de Dieu qui ôte le péché
à discerner entre le bien et le mal . S’ils du monde (Jn 1. 29).
avaient mangé de l’arbre de vie, ils auraient 4. 7 La colère jalouse de Caïn
vécu pour toujours avec un corps sujet à étant la racine d’un meurtre, Dieu le mit
la maladie, au vieillissement et à l’infirmité. en garde avec amour. Le verset 7 peut être
Par conséquent, être empêchés de retour- compris de plusieurs façons :
ner en Eden, s’avéra une grâce de Dieu. Les
chérubins sont des créatures célestes aux- 1. « Si tu agis bien [en te repentant], tu pour-
quelles était confiée « la défense de la sain- ras relever la tête, délivré de la colère et
teté de Dieu face à l’inconscience orgueil- de la culpabilité. Si tu agis mal [en per-
leuse de l’homme déchu 5». sistant à haïr Abel], le péché se couche
Obligés de déterminer si c’était Dieu à ta porte, prêt à te détruire. Les désirs
ou Satan qui mentit, ils optèrent pour [d’Abel] se portent vers toi [il reconnaî-
Dieu. « Sans la foi, il est impossible de lui tra ton autorité d’aîné] et tu domineras
être agréable » (Hé 11. 6). Aussi leurs noms sur lui [si tu agis bien]. »
manquent-ils à la liste des héros de la foi
d’Hébreux 11. 2. « Si tu agis bien (d’après l’ancienne ver-
Le jardin d’Eden constituait un envi- sion grecque, « si tu offres correcte-
ronnement idéal mais ce fait n’empêcha pas ment »), ne seras-tu pas accepté ? » Bien
l’entrée du péché. De même aujourd’hui, un agir se rapporterait à l’offrande. Tandis
milieu propice ne constitue pas la solution qu’Abel a bien agi en se réfugiant der-
des problèmes de l’humanité. rière un sacrifice agréé par Dieu, Caïn a
mal agi en présentant une offrande non
C. Caïn et Abel (4) sanglante, faux culte à l’origine de toute
sa mauvaise conduite ultérieure 6 .
4. 1 Adam connut Ève, sa
femme signifie qu’il eut des relations 3. « Si tu agis bien , ne seras-tu pas accepté ?
sexuelles avec elle. Ève reconnut que la Mais si tu n’agis pas bien, le péché est
naissance de son fils fut rendue possible tapi à la porte et son désir se porte vers
seulement par l’aide de l’Éternel . En l’appe- toi ; à toi de le dominer. » (NBS).
5 Merrill F. Unger, Unger’s Bible Dictionary, p. 192. 6 F. W. Grant, "Genesis," The Numerical Bible, I. 38.
Genèse 4, 5 43

4. « Si tu agis mal , un sacrifice d’expiation ou « mortel »), l’on commença à se servir


se tient à la porte… » (F. W. Grant). Au- du nom de l’Éternel (Yahvé) pour désigner
trement dit, un remède était à sa dispo- Dieu, ou peut-être à invoquer le nom de
sition s’il le voulait. l’Éternel dans le culte public.
4. 8-12 Fou de rage et de jalou-
sie, Caïn ne tarda pas à passer à l’acte en D. Seth et ses descendants (5)
assassinant son frère. Abel est mort, mais
il témoigne encore aujourd’hui que la vie Le chapitre 5 a été intitulé « La sonne-
de la foi est celle qui compte (Hé 11. 4). rie du glas » à cause de l’expression maintes
Lorsque Caïn répondit d’une manière inso- fois répétée « et il mourut ». Ce chapitre
lente et impénitente à la question aimable établit la lignée du Messie à partir d’Adam
de l’Éternel, celui-ci prononça un jugement jusqu’à Sem, le fils de Noé (cf. Lu 3. 36-38).
à son égard : il ne pourrait plus gagner sa 5. 1-17 Dieu créa Adam à la res-
vie en cultivant le sol, mais serait errant et semblance de Dieu mais Seth naquit à
vagabond dans le désert. la ressemblance d’Adam . Entre ces deux
4. 13-16 La plainte larmoyante de événements eut lieu la Chute, de sorte que
Caïn révèle un remords motivé par les l’image de Dieu en tout homme fut gâchée
conséquences de son péché et non par sa par le péché. Le verset 5 relate la réalisation
propre culpabilité. Néanmoins, même à cet physique de ce que Dieu avait prédit en 2. 17,
instant l’Éternel rassura Caïn qui craignait tandis que la réalisation spirituelle eut lieu
pour sa vie, en mettant un signe de pro- le jour même où Adam pécha.
tection sur le fugitif et en maudissant qui- 5. 18-24 Il ne faut pas confondre
conque le tuerait. Caïn s’éloigna de la face Hénoc et Lémec mentionnés ici avec ceux
de l’Éternel , le plus triste départ qui soit. du même nom au Chapitre 4. Au verset 18,
4. 17-24 Caïn épousa sa sœur ou une Hénoc est la septième génération depuis
autre parente du même sang. Comme men- Adam (Ju 14) et non la troisième. Par la foi
tionné ci-dessus, Genèse 4. 3 implique le Hénoc marcha avec Dieu pendant 300 ans
laps de temps nécessaire à l’accroissement et il fut agréable à Dieu (Hé 11. 5). La nais-
de la population, et Genèse 5. 4 affirme sance de son fils semble avoir ennobli et
explicitement qu’Adam eut des fils et des sanctifié sa vie (v. 22a). C’est bien de com-
filles. À cette époque lointaine, le mariage mencer comme il faut, mais c’est encore
entre parents proches n’était encore ni inter- mieux de persévérer jusqu’à la fin. Le verbe
dit ni risqué sur le plan génétique. marcher suggère des rapports constants et
Les versets 17 à 24 dressent la liste des progressifs entre deux personnes et non une
descendants de Caïn et mentionnent toute relation ponctuelle et superficielle. Marcher
une série de « premières » : la première ville, avec Dieu est l’affaire de toute une vie et
appelée Hénoc ; le premier cas de polyga- non d’une heure ou deux. Dieu enleva
mie ; les débuts de l’élevage du bétail ; les Hénoc au ciel avant le Déluge tout comme
débuts de l’art musical et de la ferronne- l’Église sera enlevée au ciel avant le début
rie ; et la première chanson, consacrée à la de la Tribulation (1 Th 4. 13-18 ; Ap 3. 10).
violence et à l’effusion du sang. Dans cette 5. 25-32 Metuschélah vécut plus
chanson, Lémec explique à ses femmes longtemps que tout autre homme (neuf
qu’il a tué… un jeune homme en légitime cent soixante-neuf ans). Si le nom Metus-
défense, mais ce meurtre n’ayant pas été chélah signifie « il sera envoyé »7 son nom
prémédité comme lorsque Caïn tua Abel, il constitue peut-être une prophétie, car le
serait beaucoup plus à l’abri des représailles Déluge arriva l’année de sa mort. La pré-
que Caïn. diction de Lémec lorsqu’il donna à son fils
4. 25, 26 Sur ce tableau saisissant se le nom de Noé (repos) fut peut-être sa façon
détache la lignée pieuse de Seth , lignée de se réjouir à l’avance de la consolation
dans laquelle le Messie naîtra un jour. À
partir de la naissance d’Enosch (« frêle » 7 George Williams, The Student’s Commentary on
the Holy Scriptures, p. 12.
44 Genèse 5, 6

qu’apporterait au monde un descendant lignées. Non seulement le mot anges ne


encore plus grand que Noé, le Seigneur figure pas dans le contexte, mais le verset
Jésus-Christ. Au fil des années, l’espérance 5 évoque « la méchanceté des hommes ». Si
de vie de l’humanité diminua et une vie de le péché en question fut commis par des
soixante-dix à quatre-vingts ans devint la anges, pourquoi Dieu détruirait-il l’huma-
norme (cf. Ps 90. 10.) nité ? Ailleurs l’expression « fils de Dieu » se
rapporte bien à des hommes pieux (voir De
E. L’étendue du péché et le Déluge universel 14. 1 ; Ps 82. 6 ; Os 2. 1 ; cf. Mt 5. 9), même si
(6 – 8) la formulation est légèrement différente de
celle du texte hébreu de Genèse 6. 2.
6. 1-2 Il existe deux interprétations Cependant cette interprétation n’est pas
principales du verset 2. Selon l’une d’elles, non plus sans difficulté. D’abord, tous les
les fils de Dieu furent des anges qui aban- hommes descendus de Seth furent-ils pieux
donnèrent leur propre demeure (Ju 6) et et toutes les femmes descendues de Caïn
épousèrent des femmes terrestres, sorte de impies ? Ensuite, rien n’indique que les des-
désordre sexuel profondément odieux aux cendants soient restés fidèles. De plus, si
yeux de Dieu. Dans Job 1. 6 et 2. 1 l’expres- c’était le cas, pourquoi fallait-il les détruire ?
sion « les fils de Dieu » se rapporte à des Enfin, pourquoi de telles unions entre des
anges ayant accès auprès de Dieu et plaide hommes pieux et des femmes impies pro-
en faveur de cette interprétation. De plus, duiraient-elles des géants ?
dans les langues sémitiques l’expression 6. 3 Le Seigneur avertit que son
« fils de Dieu » désigne des anges. Enfin, Esprit ne resterait pas à toujours dans
d’après Jude 6 et 7 les anges qui abandon- l’homme, mais qu’il y aurait un délai de
nèrent leur propre demeure furent coupables cent vingt ans avant que le jugement du
d’un comportement sexuel infâme. Or, juste Déluge n’ait lieu. Dieu est très patient, ne
après la description des anges déchus, Jude voulant qu’aucun périsse (2 Pi 3. 9), mais sa
7 parle de « Sodome et Gomorrhe et des patience n’est pas illimitée. D’après l’apôtre
villes voisines qui se livrèrent comme eux à Pierre, ce fut Christ qui, par le Saint-Esprit,
la débauche et à des vices contre nature ». prêcha par la bouche de Noé aux antédi-
L’objection principale à cette interpréta- luviens actuellement en prison pour avoir
tion est que, autant qu’on le sache, les anges rejeté le message à cette époque-là (1 Pi 3.
ne se reproduisent pas sexuellement. L’on 18-20 ; 2 Pi 2. 5).
cite parfois Matthieu 22. 30 pour prouver 6. 4, 5 À propos des géants (en héb.
que Jésus enseigna que les anges ne se nephilim, « les déchus »), Unger explique ce
marient pas. Cependant en réalité ce ver- qui suit :
set affirme que les anges ne se marient pas Beaucoup considèrent les nephilim
dans le ciel et ne sont pas non plus donnés comme des demi-dieux géants, progéniture
en mariage. Par ailleurs, des anges appa- contre nature issues de la cohabitation des
rurent à Abraham sous forme humaine « filles des hommes » (des femmes mor-
(Ge 18. 1-5), et les deux qui se rendirent à telles) avec des « fils de Dieu » (des anges).
Sodome possédaient un corps humain et Une union violant à ce point-là l’ordre natu-
éprouvaient des émotions humaines. rel établi par Dieu constituait une anoma-
Selon l’autre interprétation, les fils de lie tellement choquante qu’elle nécessita le
Dieu étaient les descendants fidèles de jugement universel du Déluge.
Seth, tandis que les filles des hommes 6. 6, 7 La peine éprouvée par
étaient des descendantes impies de Caïn. l’Éternel n’indique nullement de sa part un
En faveur de cette interprétation il y a le fait changement d’intention arbitraire, même s’il
que le contexte précédent évoque la descen- semble en être ainsi à vues humaines. Elle
dance de Caïn (Ch. 4) et la descendance de indique plutôt un changement d’attitude de
Seth (Ch. 5). Genèse 6. 1-4 décrirait alors la part de Dieu en réponse à un change-
le mariage entre des membres de ces deux ment de comportement chez l’homme. En
Genèse 6 45

Une vue d’artiste de l’arche de Noé basée sur des renseignements fournis par un explorateur qui
prétendit avoir aperçu les restes de l’arche sur le mont Ararat en 1908
effet Dieu, étant saint, il se doit de réagir Bible Scofield (p. 8) énumère huit alliances :
face au péché. l’alliance en Eden (Ge 2. 16) ; l’alliance avec
6. 8-22 Noé trouva grâce aux yeux Adam déchu (Ge 3. 15) ; l’alliance avec Noé
de l’Éternel et fut averti d’avoir à construire (Ge 9. 16) ; l’alliance avec Abram (Ge 12. 2) ;
une arche. Dieu lui donna les dimensions l’alliance du Sinaï (Ex 19. 5) ; l’alliance avec
en coudées (une coudée = 50 cm). Par Israël en vue de la Terre promise (De 30. 3) ;
conséquent, l’arche mesurait 150 mètres l’alliance avec David (2 S 7. 16) ; et la nou-
de long, 25 mètres de large et 15 mètres de velle alliance (Hé 8. 8). Ces huit alliances,
haut. Elle comportait trois étages. La fenêtre plus celle établie avec Salomon, sont dé-
(v. 16, litt. « un endroit de lumière ») fut pro- crites dans l’excursus suivant. Inutile de le
bablement une ouverture située en haut de dire, ce sujet fort complexe est compris de
l’arche et s’étendant sur toute la longueur de façons différentes par diverses écoles de
l’arche afin de laisser entrer la lumière et théologie. Il est traité ici dans l’optique pré
l’air. millénariste et dispensationnaliste.
Dieu sauva Noé en exerçant sa grâce
souveraine. La réponse de Noé fut d’exé- ♦♦♦♦
cuter tout ce que Dieu lui avait ordonné,
exerçant ainsi sa responsabilité humaine.
Noé construisit l’arche afin de sauver sa LES PRINCIPALES ALLIANCES
famille, mais c’est Dieu qui ferma et scella
la porte. Ainsi la souveraineté divine et la MENTIONNÉES DANS LA BIBLE
responsabilité humaine ne s’excluent pas
mutuellement ; au contraire, elles sont com-
plémentaires. L’alliance en Eden (Ge 1. 28-30 ; 2. 16, 17)
Noé (v. 9) et Hénoc (5. 22) sont les seuls
hommes dont l’Écriture déclare qu’ils mar-
chèrent avec Dieu . Si le départ d’Hénoc
préfigure l’enlèvement de l’Église, Noé pré-
L ’alliance en Eden donna à l’homme encore
au temps de son innocence la responsabilité
de multiplier, de peupler la terre et de l’assu-
figure le reste fidèle du peuple juif qui sera jettir. Dieu lui donna aussi autorité sur toute vie
préservé lors de la Grande Tribulation afin animale. Il devait cultiver le jardin et manger de
de vivre ensuite sur terre pendant le Millé- tous ses produits, à l’exception du fruit de l’arbre
nium. de la connaissance du bien et du mal. Désobéir
Pour la première fois dans la Bible il à cette interdiction entraînerait la mort.
est question au verset 18 d’une alliance. La
46 Genèse 6

L’alliance avec Adam déchu (Ge 3. 14-19) dessous s’accompliraient (comme déjà dans le
passé), que les descendants d’Abraham soient
Après la Chute de l’homme, Dieu maudit le fidèles ou pas.
serpent et prédit l’inimitié entre le serpent et la Ceux qui ne voient à présent aucun avenir
femme, et entre Satan et Christ. Satan blesserait pour le peuple d’Israël s’efforcent de prouver
Christ, mais Christ détruirait Satan. La femme le caractère conditionnel de cette alliance, au
souffrirait en mettant ses enfants au monde et moins en ce qui concerne la Terre promise. Per-
serait placée sous l’autorité de son mari. Le sol suadés que l’Église hérite de toutes les bénédic-
fut maudit, de sorte qu’en le cultivant, l’homme tions promises à la postérité d’Abraham, ils en
aurait à lutter contre des épines et des ronces. laissent peu ou aucune à Israël.
La sueur et la lassitude caractériseraient son tra- L’alliance avec Abraham comporte les pro-
vail, et à la fin il retournerait à la poussière d’où messes suivantes pour lui et pour sa postérité :
il avait été tiré. ses descendants formeraient une grande nation
(Israël) ; Abraham recevrait personnellement
L’alliance avec Noé (Ge 8. 20 – 9. 27) des bénédictions ; ses descendants devien-
draient célèbres et seraient une source de bé-
Dieu promit à Noé de ne pas maudire de nédiction pour les autres (12. 2) ; la grâce divine
nouveau le sol et de ne plus jamais détruire reposerait sur ses amis et la malédiction sur ses
la terre entière par un déluge, et donna en ennemis ; toutes les nations seraient bénies, pro-
gage l’arc-en-ciel. Toutefois cette alliance messe accomplie en Christ (12. 3) ; ses descen-
comprend aussi l’institution du gouvernement dants posséderaient à perpétuité le pays de
humain ayant le droit d’appliquer la peine de Canaan, appelé plus tard le pays d’Israël, puis
mort. Dieu garantit la régularité des temps et la Palestine (13. 14, 15, 17) ; Abraham aurait
des saisons, chargea l’homme de repeupler une postérité nombreuse, à la fois naturelle et
la terre, et réaffirma l’autorité de celui-ci sur les spirituelle (13. 16 ; 15. 5) ; il serait le père d’une
créatures inférieures. Désormais l’homme, aupa- multitude de nations et de rois – à travers Is-
ravant végétarien, pouvait ajouter la viande à maël et Isaac (17. 4, 6) ; enfin, il jouirait d’une
son régime alimentaire. Pour ce qui est de la relation spéciale avec Dieu (17. 7b).
descendance de Noé, Dieu maudit Canaan, le
fils de Cham, en l’assujettissant à Sem et à Ja- L’alliance du Sinaï (Ex 19. 5 ; 20. 1 – 31. 18)
phet. Sem bénéficiera de sa grâce (entre autre,
nous le savons à présent, en faisant partie des Au sens le plus large, l’alliance du Sinaï
ancêtres du Messie), et Japhet sera réjoui par inclut les Dix commandements qui décrivent les
de grandes possessions et il habitera dans les devoirs de l’homme envers Dieu et envers son
tentes de Sem. prochain (Ex 20. 1-26) ; de nombreuses règles
concernant la vie sociale d’Israël (Ex 21. 1-24.
L’alliance avec Abraham 11) ; et des ordonnances détaillées traitant de
(Ge 12. 1-3 ; 13. 14-17 ; 15. 1-8 ; 17. 1-8) la vie religieuse (Ex 24. 12-31. 18). Dieu donna
cette alliance à la nation d’Israël et non aux
L’alliance avec Abraham est sans condition. Gentils. Alliance conditionnelle, elle exigeait
Genèse 15. 12-21 affirme que Dieu seul, se fai- l’obéissance de la part de l’homme. Ce fut
sant connaî tre comme « une fournaise fumante son point faible, car « la chair la rendait sans
et une torche de feu » passa entre les deux force » (Ro 8. 3a). Le but du Décalogue n’était
moitiés des animaux sacrifiés. Ce fait est fort pas de procurer le salut mais de convaincre les
significatif : lorsque deux personnes concluaient hommes de leur péché et de leur échec. Les Dix
(en hébreu « coupaient ») une alliance, elles commandements (à l’exception de celui concer-
marchaient ensemble toutes les deux entre nant le sabbat) sont répétés dans le Nouveau
les morceaux pour démontrer qu’elles demeu- Testament, seulement désormais non comme
reraient fidèles aux conditions de l’alliance. une loi assortie d’une pénalité mais comme
Dieu ne stipula aucune condition à respecter le comportement qui convient à tout croyant
par Abraham ; ainsi les dispositions citées ci- sauvé par la grâce de Dieu. « Non sous la loi,
Genèse 6 47

mais sous la grâce » (Ro 6. 15), les chrétiens au trône de ses descendants (1 R 8. 4, 5 ; 2 Ch
sont « sous la loi de Christ » (1 Co 9. 21), mais 7. 17, 18). Ainsi, tout descendant de Conia (un
ils sont unis à Christ par amour, ce qui est une descendant de Salomon, appelé aussi Jéconia)
motivation encore plus noble. se vit interdire l’accès au trône de David (Jé 22.
30). Comme mentionné ci-dessus, Jésus n’est
L’alliance avec Israël en vue de la Terre promise pas un descendant en ligne directe de Salo-
(De 30. 1-9) mon, autrement il aurait été affecté par la malé-
diction pesant sur Conia.
Dans cette alliance, il est question de l’oc-
cupation future du territoire promis par Dieu La nouvelle alliance
à Abraham, « depuis le fleuve d’Égypte [non (Jé 31. 31-34 ; Hé 8. 7-12 ; Lu 22. 20)
le Nil mais le Wadi el Arisch] jusqu’au grand
fleuve, au fleuve Euphrate » (Ge 15. 18). Israël Il est clair que Dieu traita la nouvelle al-
n’a jamais complètement occupé ce territoire. liance avec la maison d’Israël et la maison de
Certes, pendant le règne de Salomon des pays Juda (Jé 31. 31). Lorsque Jérémie écrivit ce verset,
situés à l’est lui furent assujettis et lui payèrent l’alliance était encore à venir (Jé 31. 31a). Ce
un tribut (1 R 4. 21, 24), mais ces pays ne furent n’est pas une alliance conditionnelle comme
nullement inclus dans le pays d’Israël ni même celle établie avec Moïse et violée par Israël (Jé
occupés par les Israélites. 31. 32). Au contraire, Dieu y promet incondition-
Cette alliance avec Israël en vue de la Terre nellement (remarquons la répétition des verbes
promise prévoit la dispersion d’Israël parmi les à la première personne du futur) la régénéra-
nations pour cause de désobéissance, sa res- tion d’Israël (Ez 36. 27) ; la demeure du Saint-
tauration, l’avènement du Seigneur, le retour au Esprit dans ce peuple (Ez 36. 27) ; un cœur bien
pays d’Israël, sa prospérité dans le pays, son disposé pour accomplir la volonté de Dieu (Jé
changement de cœur (pour aimer le Seigneur 31. 33a) ; une relation unique entre Dieu et son
et lui obéir) et la punition de leurs ennemis. peuple (Jé 31. 33b) ; la connaissance univer-
selle de Dieu en Israël (Jé 31. 34a) ; le pardon
L’alliance avec David (2 S 7. 5-19) et l’oubli des péchés (Jé 31. 34b) et la pérennité
éternelle de la nation (Jé 31. 35-37).
Dieu promit à David non seulement que Israël ne jouit pas encore des avantages de
son royaume durerait pour toujours, mais aus- la nouvelle alliance, mais il en bénéficiera lors
si qu’un de ses descendants en ligne directe de l’avènement du Seigneur. En attendant, les
siégerait toujours sur le trône de ce royaume. vrais croyants profitent de certains avantages
Alliance inconditionnelle, elle ne dépendait pas de cette alliance. La Cène prouve que l’Église
de l’obéissance ou de la droiture de David. est au bénéfice de cette nouvelle alliance, car
Comme on peut le constater dans la généa- la coupe symbolise à la fois l’alliance et le sang
logie de Joseph (Mt 1), Christ, descendant de qui la scelle (Lu 22. 20 ; 1 Co 11. 25). De plus,
David par Salomon, est l’héritier légal du trône l’apôtre Paul déclare que lui-même et les autres
de David. Comme on le voit dans la généalo- apôtres sont « ministres d’une nouvelle alliance »
gie de Marie (Lu 3), Christ est aussi descendu (2 Co 3. 6).
de David en ligne directe par Nathan. Il vit pour
toujours, aussi son royaume est-il éternel. son ♦♦♦♦
règne sur terre pendant le Millénium se fondra
dans le royaume éternel. Il fallait faire entrer dans l’arche un
couple de tous les êtres vivants et aussi de
L’alliance avec Salomon la nourriture. Des critiques prétendent que
(2 S 7. 12-15, 1 R. 8. 4, 5 ; 2 Ch 7. 11-22) l’arche ne fut pas assez grande pour conte-
nir toutes les espèces animales et assez de
L’alliance avec Salomon fut inconditionnelle nourriture pour une année et dix-sept jours.
en ce qui concerne le royaume éternel mais Cependant il est fort possible que l’arche
conditionnelle en ce qui concerne l’accession abrita seulement les principales espèces
48 Genèse 6-8

d’animaux et d’oiseaux et que beaucoup de Pierre, la destruction du monde entier par


variations se soient produites à l’intérieur l’eau préfigure la destruction future du
de ces espèces depuis ce temps-là. Aussi monde par le feu (2 Pi 3. 6).
l’arche fut-elle bien assez grande. Les eaux représentent le jugement de
7. 1 L’invitation à entrer appa- Dieu tandis que l’arche est une image de
raît ici pour la première fois. Elle préfigure Christ. À la croix, le Seigneur Jésus subit
l’invitation de la grâce que proclame l’Évan- le f lot de la colère de Dieu contre le péché
gile : « Entre dans l’arche du salut ! » de l’humanité. Désormais les croyants en
7. 2-18 Aucune raison n’est donnée Christ sont sauvés tandis que les incrédules
pour expliquer pourquoi Dieu ordonna à sont voués à la perdition (voir 1 Pi 3. 21).
Noé de prendre dans l’arche sept couples 8. 1-19 Voici la chronologie du Dé-
de chaque espèce d’animaux purs, mais un luge :
couple seulement de chaque espèce d’ani-
maux impurs. Peut-être fut-ce d’une part 1. 7 jours, du jour où Noé entra dans
pour fournir de la nourriture, d’autre part l’arche jusqu’au jour où commença le
en prévision du besoin d’animaux purs à Déluge (7. 10).
offrir en sacrifice à Dieu (voir 8. 20). Les
habitants de l’arche y entrèrent sept jours 2. 40 jours et 40 nuits, la durée de la pluie
avant qu’il ne commence à pleuvoir et que (7. 12).
ne jaillissent toutes les sources du grand
abîme. Le torrent continua pendant qua- 3. 150 jours, du jour où la pluie commen-
rante jours et quarante nuits ; dans la Bible ça à tomber au jour où les eaux se reti-
le nombre quarante se rapporte souvent à rèrent (8. 3) et où l’arche s’arrêta sur les
une mise à l’épreuve. montagnes d’Ararat (cf. 7. 11 avec 8. 4).
7. 19-24 Le Déluge fut-il, comme
certains le prétendent, local ? Considérons 4. 224 jours, du début du Déluge jusqu’à
les faits suivants. Toutes les hautes mon- la réapparition des sommets des mon-
tagnes qui sont sous le ciel entier furent tagnes (cp. 7. 11 avec 8. 5).
couvertes (v. 19). Pour permettre à huit per-
sonnes et à des animaux d’échapper à un 5. 40 jours, de la réapparition des som-
déluge local, Dieu n’aurait pas eu besoin mets des montagnes au jour où Noé
d’ordonner à Noé de construire une arche lâcha le corbeau (8. 7).
bien plus longue qu’un terrain de football et
demi et d’un volume équivalent à celui de 6. 7 jours, du lâcher du corbeau au premier
800 wagons ferroviaires — car ils auraient lâcher de la colombe (8. 6-10 ; v. 10 « en-
pu facilement se rendre dans un autre en- core sept autres jours »).
droit. La tradition d’un Déluge universel se
retrouve partout dans le monde. Les mon- 7. 7 jours de plus, jusqu’au jour où Noé
tagnes de la région d’A rarat s’élèvent à plus lâcha la colombe une deuxième fois (8.
de 5 000 mètres et les eaux du Déluge à 7 10).
ou 8 mètres au-dessus de leurs sommets (v.
19, 20). Par quel miracle ces eaux seraient- 8. 7 jours de plus, jusqu’au jour où Noé
elles restées dans cette seule région ? De lâcha la colombe une dernière fois (8.
plus, Dieu promit que les eaux ne devien- 12).
draient plus jamais un déluge pour détruire
comme alors toutes ses créatures (9. 15). En 9. 314 jours, du commencement du déluge
effet, depuis cette époque-là, il s’est produit jusqu’au jour où Noé ôta la couverture
de nombreux déluges locaux mais jamais de l’arche (cp. 7. 11 avec 8. 13).
de Déluge universel. Si ce déluge avait été
local, Dieu aurait violé sa promesse, ce qui 10. 371 jours, du commencement du Dé-
est impossible. En revanche, selon l’apôtre luge jusqu’à ce que la terre fut sèche
Genèse 8, 9 49

(cp. 7. 11 avec 8. 14) et où Dieu donna à 9. 18-23 Malgré la grâce de Dieu


Noé l’ordre : « Sors de l’arche » (v. 16). à son égard, Noé pécha en s’enivrant et
Le corbeau impur (v. 7) et la colombe en se couchant nu au milieu de sa tente.
pure (v. 8) illustrent bien les deux natures Lorsque Cham le vit et rapporta l’affaire à
du croyant, l’ancienne et la nouvelle. L’an- ses frères, ceux-ci couvrirent la honte de
cienne nature aime se nourrir d’ordures et leur père, sans regarder sa nudité.
de charognes. La nouvelle nature, ne trou- 9. 24, 25 Lorsqu’il se réveilla , Noé
vant aucune satisfaction dans un paysage maudit Canaan . Pourquoi Canaan fut-il
ref létant la mort et le jugement, se repose maudit à la place de Cham ? Une expli-
seulement en s’appuyant sur une vie de cation possible est que la tendance vers le
résurrection. mal qui se manifesta chez Cham fut encore
8. 20-22 Reconnaissant à Dieu de plus marquée chez Canaan . La malédic-
l’avoir sauvé par grâce, Noé bâtit un autel. tion fut donc une déclaration prophétique
De même, nous qui avons été sauvés de la à la fois de sa conduite immorale et de sa
colère à venir devons offrir à Dieu notre juste punition. Une autre explication est
adoration sincère, culte aussi convenable et que Canaan lui-même commit un acte de
agréable à Dieu aujourd’hui qu’à l’époque vulgarité contre son grand-père et que Noé
de Noé. L’Éternel établit une alliance avec s’en rendit compte plus tard. Noé apprit ce
toute la création (9. 9) comportant la pro- que lui avait fait son fils cadet . Il se peut
messe de ne plus maudire la terre ni de que le verset 24 s’applique à Canaan en tant
frapper tout ce qui est vivant comme il l’a que petit-fils cadet de Noé plutôt qu’à Cham
fait, et d’assurer des saisons régulières tant en tant que fils cadet. En effet, dans la Bible
que la terre subsistera . « fils » signifie souvent « petit-fils » ou dé-
À la fois dans 6. 5 et ici au verset 21, signe un autre descendant. Dans ce cas,
Dieu parle du mal profond présent dans le Canaan fut maudit , non à cause du péché
cœur de l’homme. La première fois, il n’y de son père, mais à cause de son propre pé-
eut aucun sacrifice et le jugement s’ensuivit. ché. Enfin dans sa grâce Dieu permit peut-
Ici, il y a sacrifice et Dieu agit avec miséri- être à Noé de maudire seulement une petite
corde. partie de la descendance de Cham plutôt
qu’un tiers de la population du monde.
F. Noé après le Déluge (9) 9. 26-29 Canaan fut condamné à
servir Sem et Japhet . Il est question en
9. 1-7 Le verset 3 suggère qu’après Josué 9. 23 et en Juges 1. 28 de l’asservis-
le Déluge Dieu permit pour la première fois sement des Cananéens aux Israélites. On
aux êtres humains de manger de la viande. se sert parfois de ce passage en évoquant
Cependant manger du sang fut interdit car l’esclavage des Noirs, mais rien ne corro-
le sang est la vie de la chair, et la vie appar- bore cette théorie. Canaan fut l’ancêtre des
tient à Dieu. Cananéens, les habitants de la Terre Sainte
L’institution de la peine capitale présup- avant l’arrivée d’Israël. Rien n’indique qu’ils
pose l’établissement d’une autorité gouver- étaient noirs. Dieu accorda à Sem et à Ja-
nementale. Ce serait le chaos si n’importe phet de dominer sur les autres. Peut-être le
qui se vengeait individuellement d’un verset 27 suggère-t-il que Japhet participait
meurtre. Seul un gouvernement reconnu est aux bénédictions spirituelles par l’entremise
habilité à le faire. Le Nouveau Testament de la descendance de Sem, les Israélites.
perpétue la peine capitale en affirmant à Qui était le fils aîné de Noé, Sem ou
propos du gouvernement que « ce n’est pas Japhet (10. 21) ? Ce verset peut se traduire
en vain qu’il porte l’épée » (Ro 13. 4). soit par « Sem… le frère de Japhet l’aîné »
9. 8-17 Avec l’arc-en-ciel comme soit par « Sem… le frère aîné de Japhet ». La
témoignage de sa promesse, Dieu s’engagea deuxième proposition est l’interprétation à
à ce qu’aucune chair ne soit plus extermi- préférer car Sem apparaît en premier dans
née par les eaux du déluge.
50 Genèse 9, 10

les généalogies de Genèse 5. 32 et de 1 dèrent que les Orientaux sont descen-


Chroniques 1. 4. dants de Japhet.

G. Le tableau des nations (10) l Japhet : Les descendants de Japhet —


les Mèdes, les Grecs, les Cypriotes, etc.
10. 1-32 Sem, Cham et Japhet de- Probablement les peuples de race cau-
vinrent les pères des nations. casienne de l’Europe et de l’A sie du nord
Plusieurs spécialistes classent aussi les
l Sem : Les descendants de Sem — les Orientaux dans cette catégorie.
Juifs, les Arabes, les Assyriens, les Ara- Dans ce chapitre les fils de Japhet sont
méens, les Phéniciens. mentionnés en premier (v. 2-5), puis les fils
de Cham (v. 6-20) et les fils de Sem (v. 21-
l Cham : Les descendants de Cham — 31). L’Esprit de Dieu se concentre sur Sem et
les Éthiopiens, les Égyptiens, les Baby- sa descendance pendant le restant de l’A .T.
loniens, les Cananéens, les Philistins, Les différentes langues mentionnées au ver-
peut-être les Africains et les Orientaux, set 5 anticipent probablement l’époque après
bien que plusieurs spécialistes consi- la tour de Babel (11. 1-9).

Adam
  
Caïn Seth Abel
 
Hénoch

Irad
 Enosh
Mehouyaël 
 Caïnan
Metoushaël 
 Mahalaleël
Lémek 
 Yéred

Yabal Youbal Toubal-Caïn Naama
Hénoch

Mathusalem

Lémech

Noé

Cham Sem Japhet

Arpakshad

Shélah

Héber

Peleg
Genèse 10, 11 51

200 km
GOMER
Mer
TOGARMA Caspienne
ASHKENAZ
(Scythes)
LOUD HITTITES

Ti
(Lydie)

g
re
JAVAN Eu
(Grèce) phra
te
ASSUR MÉDIE
ARAM (Assyrie) (Mèdes)
KITTIM (Syrie)
Mer (Chypre)
Méditerranée
AMORÉENS Eu
phra
te
CANAAN
ÉLAM
(Perses)
POUTH PHILISTINS
ARPAKSHAD
MITSRAÏM
(Égypte) JAVAN Descendants de Japhet (Ge 10. 2-5)
POUTH Descendants de Cham(Ge 10. 6-20)
Nil YOKTÂN LOUD Descendants de Sem (Ge 10. 21-31)
(Arabie)
© 2010 Maurice PROHIN
Égypte Nom biblique ultérieur
Tableau des Nations d’après Génèse 10
Remarquons les trois mentions de la Mitsraïm (v. 6) l’Égypte
division du peuple dans ce chapitre. Le Puth (v. 6) la Libye
verset 5 décrit la division des tribus japhé- Canaan (v. 6) la Palestine
tiques dans leurs divers territoires. Le verset Assur (v. 11) l’A ssyrie
25 nous informe que la division de la terre Elam (v. 22) la Perse
(à Babel) eut lieu à l’époque de Peleg . Le Aram (v. 22) la Syrie et la Mésopotamie
verset 32 sert d’introduction au récit de la
tour de Babel du chapitre 11, lorsque les H. La tour de Babel (11)
familles des fils de Noé se divisèrent en
diverses nations avec différentes langues. 11. 1-4 Au Chapitre 10, qui chro-
Nimrod (v. 8-10) signifie rebelle. Il appa- nologiquement se situe après le chapitre 11,
raît comme le premier à être puissant sur l’humanité fut divisée selon les langues
la terre après le Déluge (v. 8) et le premier à (v. 5, 20, 31). Maintenant nous apprenons
établir un royaume (v. 10). En révolte contre la cause de ces divisions. Au lieu de se
Dieu il bâtit Babel (Babylone) et aussi disperser sur la terre comme Dieu l’avait
Ninive en Assyrie (voir v. 11), autre nation voulu, les hommes bâtirent une ville et une
ennemie invétérée du peuple de Dieu. tour au pays de Schinear (Babylone). Ils
Comme déjà mentionné ci-dessus, se dirent : « Allons ! bâtissons-nous une
selon le verset 21, Sem fut le frère aîné de ville et une tour dont le sommet touche
Japhet . au ciel, et faisons-nous un nom, afin que
Il est impossible d’identifier avec certi- nous ne soyons pas dispersés sur la face
tude les endroits où les divers peuples s’ins- de toute la terre. » Ainsi, ils étaient moti-
tallèrent mais ce qui suit se révélera très vés par l’orgueil (se faire un nom à eux ) et
utile pour l’étude de la suite de la Bible. la bravade (pour éviter d’être dispersés). La
Tarsis (v. 4) l’Espagne tour illustre aussi les efforts incessants de
Kittim (v. 4) Chypre l’homme déchu de gagner le ciel par ses
Cusch (v. 6) l’Éthiopie
52 Genèse 11, 12

propres efforts au lieu de recevoir le salut n’avait que 75 ans (12. 4 et Ac 7. 4). Une
comme un don gratuit de la grâce de Dieu. solution consiste à supposer qu’Abram était
11. 5-9 L’Éternel jugea les peuples le fils cadet, né soixante ans après l’aîné,
en confondant leur langage. Ce fut l’origine mais mentionné en premier dans la liste
du nombre et de la diversité des langues qui de 11. 26, 27 à cause de son importance
existent à présent dans le monde. La Pente- (comme quand Éphraïm est mentionné
côte (Ac 2. 1-11) renversa Babel quand cha- avant Manassé). Une autre solution est de
cun entendit parler des merveilles de Dieu suivre le texte samaritain qui donne à Té-
dans sa propre langue. Babel signifie confu- rach l’âge de 145 ans à sa mort. Ceci semble
sion, résultat inévitable de toute union qui préférable, ne serait-ce que parce qu’Abram
exclut Dieu ou qui n’est pas selon sa volonté. n’aurait guère poussé le cri de 17. 17 si son
11. 10-25 Ces versets tracent la lignée propre père l’avait engendré à l’âge de 130
de Sem jusqu’à Abram . Ainsi le récit his- ans 8 .
torique se limite à une branche de la race La ville d’ Ur en Chaldée (v. 31) en
humaine (les Sémites) et ensuite à un seul Mésopotamie fut un centre de l’idolâtrie
homme ( Abram) qui devient l’ancêtre de païenne. Térach et sa famille se dirigèrent
la nation hébraïque. Le reste de l’A .T. se vers le nord-ouest à Charan en route pour
concentre en grande partie sur l’histoire de le pays de Canaan .
cette nation.
11. 26-32 Abram , homme à la foi II. LES PATRIARCHES D’ISRAËL (12 – 50)
exemplaire, fut l’un des hommes les plus
importants de l’histoire car vénéré par trois
religions mondiales, le Judaïsme, le Chris- A. Abraham (12. 1 – 25. 18)
tianisme et l’Islam. Il est mentionné dans
seize livres de l’A .T. et onze livres du N.T.
Le nom Abram signifie « père élevé » et son 1. L’appel d’Abraham (12. 1-9)
nom ultérieur Abraham, « père d’une multi-
tude ». 12. 1-3 L’Éternel appela Abram
Ce passage comporte un problème lorsque celui-ci se trouvait encore à Ur (cf.
d’ordre mathématique. Derek Kidner l’ex- v. 1 et Ac 7. 1, 2). Il l’appela à quitter son
plique ainsi : pays, sa patrie et la maison de son père, et
L’âge de Térach lors de sa mort présente à commencer une vie de pèlerin (Hé 11. 9).
une difficulté car son fils aîné devait avoir Dieu traita avec lui une alliance merveil-
135 ans (v. 26), alors qu’Abram lui-même leuse qui comportait les promesses impor-
tantes suivantes : un pays, c’est-à-dire le
pays de Canaan ; une grande nation , à sa-
voir le peuple juif ; la prospérité matérielle et
spirituelle pour Abram et sa descendance ;
un grand nom pour Abram et sa postérité ;
ils seraient un canal de bénédiction pour
autrui ; les amis d’Israël seraient bénis et les
antisémites seraient maudits ; toutes les fa-
milles de la terre seraient bénies en Abram,
déclaration prophétique du Seigneur Jésus-
Christ qui serait un descendant d’Abram.
Cette alliance fut renouvelée et étendue en
13. 14-17 ; 15. 4-6 ; 17. 10-14 ; et 22. 15-18.
12. 4-9 Après ce qu’on a appelé « les
La tour de Babel ressemblait peut-être années perdues à Charan, » c’est-à-dire, des
aux ziggourats construites par les Babyloniens années sans progrès, Abram se rendit au
comme temples de leur principal dieu, Marduk.
8 Derek Kidner, Genesis, p. 112.
Genèse 12, 13 53

et tous ses biens. Ils arrivèrent d’abord à sastre (car elle dut entrer au harem de Pha-
Sichem où Abram bâtit un autel à l’Éter- raon). Ce fut aussi un désastre pour Pha-
nel . La présence des Cananéens hostiles raon (car lui et ses proches contractèrent
ne constitua nullement un obstacle pour de grandes plaies). Néanmoins quand il
un homme qui marchait par la foi. Abram apprit la duperie d’Abram, il se comporta
s’installa ensuite entre Béthel (la maison plus vertueusement qu’Abram car, après
de Dieu) et Aï . Fidèle à lui-même, non seu- lui avoir fait des reproches, il le renvoya au
lement il dressa une tente pour lui-même, pays de Canaan.
mais il bâtit également un autel à l’Éternel , Cet incident nous rappelle que nous
indication des priorités de cet homme de ne devons jamais mener un combat spiri-
Dieu. Au verset 9 on le retrouve en train de tuel avec des armes charnelles, que la fin
s’avancer vers le midi (au Neguev). ne justifie pas les moyens, et que nous ne
pouvons pas pécher et nous en tirer à bon
2. Voyage en Égypte et retour (12. 10 – 13. 4) compte.
Dieu n’abandonna point Abram, mais il
12. 10-20 Même un homme de foi fait permit au péché de suivre son cours naturel.
parfois des écarts. Pendant une période de Abram fut publiquement humilié par Pha-
famine sérieuse, Abram quitta l’endroit raon et expulsé dans le déshonneur.
que Dieu avait choisi et s’enfuit en Égypte, Le mot Pharaon n’est pas un nom, mais
symbole du monde. Ce déplacement engen- un titre comme roi, empereur, président etc.
dra bien des ennuis. Abram devint obsédé 13. 1-4 Le retour d’Abram à Bé-
par la peur que Pharaon le tuerait dans le thel… d’Égypte était la conséquence de sa
but de prendre Saraï, sa très belle femme, communion retrouvée avec Dieu. « Retour-
pour son harem. Aussi Abram persuada-t- ner à Béthel ! » est une excellente devise
il Saraï de mentir en disant qu’elle était sa pour tous ceux qui se sont éloignés du Sei-
sœur. Elle était certes sa demi-sœur (Ge 20. gneur.
12), mais ce fut quand même un mensonge
car son intention était de tromper. La ruse
réussit à Abram (car il fut généreusement
récompensé), mais pour Saraï ce fut un dé-
54 Genèse 13, 14

3. Expériences avec Lot et Melchisédek (13. 5-14. 24) villes de la plaine. La bataille eut lieu dans
la vallée de Siddim qui était couverte de
13. 5-13 Les bergers des troupeaux puits de bitume. Les envahisseurs vain-
de Lot et d’Abram se querellèrent à propos quirent les rebelles et partirent vers le nord
des pâturages. Courtois, bon et généreux, avec leur butin et leurs captifs, y compris
Abram offrit à Lot le choix de tout le pays. Lot, le neveu égaré d’Abram.
Humble, il regardait les autres comme au- 14. 13-16 Quand Abram apprit la nou-
dessus de lui-même (Ph 2. 3). Lot choisit les velle, il rassembla une armée composée de
gras pâturages de la plaine du Jourdain, trois cent dix-huit de ses plus braves ser-
proches des villes immondes de Sodome et viteurs et poursuivit les vainqueurs jusqu’à
Gomorrhe. Bien que véritablement croyant Dan dans le nord du pays. Il les vainquit
(2 Pi 2. 7, 8), Lot restait près du monde. enfin près de Damas en Syrie et délivra Lot
Comme quelqu’un a bien dit, « il obtint de et tout le butin. Non seulement ceux qui
l’herbe pour son bétail tandis qu’Abram s’éloignent de Dieu s’attirent des misères
obtint la grâce pour ses enfants » (v. 15, 16). mais ils causent des ennuis aux autres. Ici,
Le fait que les gens de Sodome étaient Abram délivra Lot par l’épée. Plus tard, il le
méchants et de grands pécheurs contre délivrera par la prière d’intercession (Chap.
l’Éternel ne retint pas Lot lorsqu’il fit son 18 et 19).
choix. Remarquons les étapes par lesquelles 14. 17, 18 Tout comme Satan tente
il s’enfonce dans la mondanité : une que- souvent le croyant après une victoire spi-
relle (v. 7) ; un regard (v. 10) ; un choix (v. 11) ; rituelle, quand Abram rentra chez lui, le
un rapprochement ( jusqu’à Sodome, v. 12) ; roi de Sodome sortit à sa rencontre.
un éloignement de l’endroit où se trouvait le Pourtant, Melchisédek, roi de Salem et
prêtre de Dieu (14. 12) ; une participation à sacrificateur du Dieu Très-Haut était
la vie politique (19. 1) ; enfin une fonction tout proche, muni de pain et de vin pour
municipale à Sodome. fortifier Abram. Nous ne pouvons pas lire
13. 14-18 Abram renonça aux pâtu- cette première mention du pain et du vin
rages de premier choix, mais Dieu lui don- sans penser aux symboles de la Passion de
na tout le pays de Canaan, à lui et à sa pos- notre Sauveur. Quand nous considérons le
térité pour toujours. De plus, l’Éternel lui prix qu’il paya afin de nous sauver du péché,
promit une postérité innombrable. Après nous sommes fortifiés pour résister à toute
s’être s’installé à Hébron, Abram bâtit son tentation de pécher.
troisième autel à l’Éternel — toujours un Dans les Écritures, les noms ont une
autel pour l’Éternel , jamais une maison signification. Melchisédek signifie roi de
pour lui ! justice, et Salem (une abréviation de Jéru-
Remarquons que Dieu chargea Abram salem) signifie paix. Ainsi Melchisédek fut
de parcourir le pays afin de voir de ses yeux roi de justice et roi de paix. De plus, il pré-
tout ce qui lui appartenait désormais. De figure Christ, le vrai roi de justice et de paix
même, nous devons nous approprier les et notre grand souverain sacrificateur. La
promesses de Dieu par la foi. déclaration d’Hébreux 7. 3 qui dit que Mel-
14. 1-12 Treize ans avant les événe- chisédek fut « sans père, sans mère, sans gé-
ments principaux décrits dans ce chapitre, néalogie » et qu’il n’eut « ni commencement
Kedorlaomer, roi d’Élam (la Perse), avait de jours ni fin de vie » s’applique seulement à
vaincu plusieurs rois des plaines proches son sacerdoce. La plupart des sacrificateurs
de la mer Salée. La treizième année, les héritèrent de leur sacerdoce et servirent
cinq rois captifs se révoltèrent contre Ke- pendant une période limitée. Par contre, le
dor-Laomer. Ce dernier s’allia donc avec sacerdoce de Melchisédek fut unique car,
trois autres rois de la région de Babylone, se d’après l’Écriture, il ne fut pas hérité de son
déplaça vers le sud en longeant la côte est père et il n’eut ni commencement ni fin. Le
de la mer Salée, puis vers le nord sur la côte sacerdoce de Christ est « selon l’ordre de
ouest vers Sodome, Gomorrhe et d’autres Melchisédek » (Ps 110. 4 ; Hé 7. 17).
Genèse 14, 15 55

14. 19, 20 Melchisédek


bénit Abram, et en retour
Abram donna à ce sacrifi-
cateur de Dieu la dîme de
tous les trésors qu’il avait
saisis. Hébreux 7 nous
apprend que ces actions
revêtent une profonde signi-
fication spirituelle. Abram
fut l’ancêtre d’A aron, il
représenta donc le sacer-
doce selon l’ordre d’A aron.
Le fait que Melchisédek
bénit Abram signifie que le
sacerdoce selon l’ordre de
Melchisédek est supérieur
à celui selon l’ordre d’A aron,
car celui qui bénit est supé-
rieur à celui qui est béni. Le
fait qu’Abram paya la dîme
à Melchisédek signifie que
le sacerdoce selon l’ordre
d’A aron reconnaît la supé-
riorité du sacerdoce selon
l’ordre de Melchisédek,
puisque l’inférieur paie la
dîme au supérieur.
14. 21-24 Le roi de
Sodome dit, en quelque
sorte, « Donne-moi les
personnes et prends les
richesses matérielles » De
même, Satan nous tente
encore pour que nous nous
occupions avec des jouets
de pacotilles alors que tout
autour de nous des âmes La Terre Promise
périssent. Abram répondit
qu’il ne prendrait rien, pas même un fil, ni 15. 2-6 Étant sans enfants, Abram
un cordon de soulier. craignit que, selon les lois de l’époque, son
serviteur Éliézer, originaire de Damas, ne
4. Un héritier promis à Abraham (15) fût son héritier. Cependant Dieu lui promit
un fils et une postérité aussi nombreuse
15. 1 Le premier verset est étroite- que les étoiles. Humainement cela parais-
ment lié à la dernière partie du chapitre 14. sait impossible car Saraï avait dépassé l’âge
Parce que le patriarche refuse les récom- où elle pouvait donner naissance à un en-
penses offertes par le roi de Sodome, l’Éter- fant. Néanmoins Abram eut confiance en
nel lui dit : « Abram, ne crains point ; je la promesse de Dieu et Dieu le déclara juste
suis ton bouclier, et ta récompense sera à ses yeux. La vérité de la justification par
très grande. » Ainsi il protégea Abram et la foi énoncée ici est répétée en Romains 4.
lui attribua des richesses fabuleuses. 3, en Galates 3. 6 et en Jacques 2. 23. Dieu
56 Genèse 15

lui avait promis une postérité aussi nom- si au mal de se développer pleinement afin
breuse que la poussière en 13. 16, mais ici que tous puissent voir ses conséquences
en 15. 5, une descendance aussi nombreuse effroyables. Ainsi il démontre le caractère
que les étoiles. La poussière représente la totalement juste de son courroux.
postérité physique d’Abram, les Juifs de Les versets 13 et 14 soulèvent une dif-
naissance. Les étoiles représentent sa des- ficulté chronologique : ils annoncent que
cendance spirituelle, ceux qui sont justifiés les descendants d’Abram seraient durement
par la foi (Ga 3. 7). asservis dans un pays étranger pendant 400
15. 7-21 Afin de confirmer la pro- ans et qu’ils sortiraient à la fin de ce temps
messe d’un héritier (v. 1-6) et d’un pays (v. avec de grandes richesses. Actes 7. 6 répète
7, 8, 18-21), Dieu fit un geste symbolique ce chiffre de 400 ans.
étrange mais important (v. 9-21). David Ba- Or, d’après Exode 12. 40-41, le séjour
ron l’explique ainsi : des enfants d’Israël en Égypte fut de 430
Selon une coutume orientale ancienne, ans exactement.
pour conclure une alliance les deux parties Puis selon Paul (Ga 3. 17), 430 ans
contractantes passaient entre les morceaux s’écoulèrent entre la confirmation de l’al-
des animaux partagés afin d’attester sym- liance avec Abraham et la révélation de la
boliquement qu’ils mettaient leur propre vie Loi.
en gage de leurs intentions de respecter le Comment concilier ces chiffres ?
pacte qu’ils avaient fait (voir Jé 34. 18, 19). Les 400 ans de Genèse 15. 13 et 14
D’après Genèse 15, à cette occasion seul et d’Actes 7. 6 font référence à la période
Dieu, dont la présence est symbolisée par durant laquelle Israël souffrit cruellement
une fournaise fumante et des f lammes, en Égypte. En effet Jacob et sa famille ne
passa entre les morceaux d’animaux morts furent pas aussitôt asservis lors de leur ar-
tandis qu’Abram ne fut qu’un spectateur rivée en Égypte ; au contraire on les traita
de cette démonstration merveilleuse de la comme des rois.
grâce souveraine de Dieu. Les 430 ans d’Exode 12. 40-41 sont les
Ce geste soulignait donc le caractère in- années mêmes constituant toute la période
conditionnel de cette alliance qui dépendait que le peuple d’Israël passa en Égypte. Ce
de Dieu seul pour son accomplissement. nombre est exact.
Selon une autre interprétation de ce Les 430 ans de Galates 3. 17 couvrent à
passage, les morceaux du sacrifice repré- peu près la même période qu’Exode 12. 40
sentent la nation d’Israël tandis que les et 41. Ils commencent à partir du moment
oiseaux de proie représentent les autres où Dieu confirma à Jacob l’alliance qu’il fit
nations. Le pays qui ne sera point à eux avec Abraham au moment où Jacob se pré-
est bien sûr l’Égypte. Israël serait délivré parait à se rendre en Égypte (Ge 46. 1-4) et
de l’esclavage en Égypte et retournerait au continuent jusqu’à la révélation de la Loi à
pays de Canaan à la quatrième généra- peu près trois mois après l’exode.
tion. La fournaise fumante et les f lammes Exode 6. 16-20 montrent les quatre
décrivent le destin national de l’Israël : sa générations mentionnées dans Genèse 15.
souffrance et son témoignage. 16 : Lévi, Kehath, Amram et Moïse. Israël
La délivrance de l’Israël interviendrait n’a pas encore occupé tout le territoire pro-
seulement lorsque l’iniquité des Amo- mis aux versets 18 à 21. Salomon le main-
réens serait à son comble. Les païens qui tiendrait sous sa domination (1 R 4. 21, 24)
habitaient le pays de Canaan devraient finir comme des états vassaux, mais son peuple
par être exterminés. Cependant Dieu laisse ne l’occuperait pas. Cette promesse s’ac-
souvent le mal suivre son cours avant qu’il complira au retour du Christ pour établir
ne le juge, même, semble-t-il parfois, au son règne. Rien ne saura empêcher sa réali-
détriment de son peuple. Il est très patient, sation car ce que Dieu promet s’accomplira
ne voulant pas qu’aucun périsse, même les aussi certainement que si c’était déjà arrivé !
Amoréens dépravés (2 Pi 3. 9). Il permet aus-
Genèse 15-17 57

En général on pense que le f leuve Ismaël. Le nom Ismaël signifie Dieu entend.
d’Égypte (v. 18) n’est pas le Nil mais un À cette occasion il entendit la misère d’A gar.
petit cours d’eau au sud de Gaza connu Nous devons nous rappeler tout au long de
actuellement sous le nom de Wadi el Arisch. ce récit qu’A gar représente la loi tandis que
Saraï représente la grâce (voir Ga 4).
5. Ismaël, fils selon la chair (16, 17) 17. 1-14 Les paroles de Dieu au ver-
set 1 constituent peut-être une façon voi-
16. 1-6 On constate ici l’impatience lée de dire à Abram qu’il aurait dû arrêter
propre à la nature pécheresse. Au lieu d’essayer de résoudre son problème par ses
d’attendre l’intervention de Dieu, Saraï per- propres forces et qu’il devait laisser agir le
suada Abram d’obtenir un enfant par sa Dieu Tout-Puissant. Tout de suite après,
servante Agar qu’ils avaient probablement Dieu renouvela son alliance et changea
acquise pendant le malheureux séjour en le nom du patriarche d’Abram ( père élevé)
Égypte. Dieu rapporte honnêtement les ir- en Abraham ( père d’une multitude). Ensuite
régularités conjugales de son peuple même il institua la circoncision comme signe de
s’il ne les approuve jamais. Quand Agar l’alliance. Intervention chirurgicale prati-
devint enceinte, elle regarda sa maîtresse quée sur l’enfant mâle, la circoncision était
avec mépris et Saraï réagit en rejetant la un signe physique que la personne appar-
responsabilité sur Abram, et en chassant tenait au peuple élu sur terre. Bien que déjà
Agar hors de la maison. Ce conf lit dépeint pratiquée au Moyen-Orient à cette époque,
l’opposition entre la loi et la grâce : elles sont Dieu lui conféra une nouvelle signification
totalement incompatibles (Ga. 4. 21-31). Le à l’égard d’Abraham et de sa famille. Tout
comportement décrit dans cette section mâle de la maison d’Abraham fut circoncis,
fut peut-être acceptable selon les mœurs et tout mâle par la suite devait être circoncis
de l’époque, mais il est tout à fait irrégulier à l’âge de huit jours sous peine d’être exter-
d’un point de vue chrétien. miné du milieu de son peuple, c’est-à-dire,
16. 7-15 Pendant qu’Agar se trou- exclu de l’assemblée d’Israël pour violation
vait dans le désert à Schur sur le chemin de l’alliance (v. 9-14). Le verbe « exterminer »
de l’Égypte, l’ange de l’Éternel s’approcha signifie parfois mettre à mort (par exemple
d’elle. Ce fut l’une des apparitions du Sei- en Ex 31. 14, 15) mais ici, comme par-
gneur Jésus avant son incarnation, appari- fois ailleurs, il semble signifier exclure ou
tions connues sous le nom de Christopha- mettre au ban de la société.
nies (voir l’excursus sur l’ange de l’Éternel L’apôtre Paul prit soin de faire remarquer
dans le commentaire sur Juges 6). L’ange qu’Abraham fut justifié avant d’être circon-
conseilla à Agar de retourner et de se sou- cis. Sa circoncision fut donc le « sceau de la
mettre à Saraï et lui promit que son fils justice qu’il avait obtenue par la foi quand
serait le chef d’une grande nation, promesse il était incirconcis » (Ro 4. 11). Aujourd’hui
accomplie, bien entendu, par l’existence le croyant n’est pas scellé d’une marque
des Arabes. Les paroles « Retourne… et physique mais est scellé du Saint-Esprit au
humilie-toi » ont marqué un grand tour- moment de sa conversion (Ep 1. 13 ; 4. 30).
nant dans la vie spirituelle de nombreux
croyants. ♦♦♦♦
On pourrait paraphraser l’exclamation
d’A gar au verset 13 comme « Tu es un Dieu
qu’on peut voir », car elle demanda : « Ai- LE SIGNE DE LA CIRCONCISION
je rien vu ici, après qu’il m’a vue ? » Elle
appela ce puits le puits de Lachaï-roï (ce
qui signifie littéralement le puits de Celui qui
vit et me voit).
D ieu adopta la circoncision comme signe
physique de l’alliance entre lui et son
peuple (Ge 17. 10-14). Ainsi la descendance
16. 16 Abram était âgé de quatre- d’Abraham commença à être connue comme
vingt-six ans quand Agar donna le jour à « les fidèles circoncis » (Ac 10. 45) et on appe-
58 Genèse 17, 18

lait les non-Juifs « les incirconcis » (Ep 2. 11). La déclara établir son alliance avec son fils,
circoncision fut aussi le signe et le sceau de la Isaac. Néanmoins Ismaël serait fécond et
justice imputée à Abraham lorsqu’il crut (Ro 4. se multiplierait, et deviendrait une grande
5). nation. Isaac préfigure Jésus-Christ en qui
Cependant ensuite les mots « circoncision » l’alliance trouve son accomplissement dé-
et « circoncis » ont comporté des significations finitif.
supplémentaires. L’expression employée par Remarquons la prompte obéissance
Moïse « moi qui n’ai pas la parole facile » (Ex d’Abraham : Ce même jour, Abraham fut
6. 12) est littéralement « moi dont les lèvres sont circoncis, ainsi qu’Ismaël, son fils.
incirconcises » et signifie sa difficulté à parler
en public. Les expressions « les oreilles incircon- 6. Sodome et Gomorrhe (18, 19)
cises » et « le cœur incirconcis » dénotent le fait
de ne pas entendre, aimer ou obéir à l’Éternel 18. 1-15 Peu de temps après les évé-
(Lé 26. 41 ; De 10. 16 ; 30. 6 ; Jé 6. 10 ; Ac 7. 51). nements du chapitre 17, trois hommes
L’expression « incirconcis de chair » (Ez 44. 7) apparurent à Abraham. En réalité deux
signifie impur. d’entre eux étaient des anges et l’autre l’Éter-
Dans le N.T., « la circoncision de Christ » nel lui-même. Avec une hospitalité typique-
(Col 2. 11) fait référence à sa mort sur la croix. Le ment moyen-orientale, Abraham et Sara
croyant est circoncis en étant identifié à Christ ; logèrent des anges sans le savoir (Hé 13. 2)
Paul en parle comme d’« une circoncision que et aussi Celui qui est encore plus grand que
la main n’a pas faite… qui consiste dans le dé- les anges. Lorsque Sara entendit l’Éternel
pouillement du corps de la chair » (Col 2. 11). annoncer qu’elle aurait un enfant avant un
Cette circoncision dénote la mort de la nature an, son rire trahit son incrédulité. L’Éternel
charnelle qui caractérise chaque croyant quant le lui reprocha en lui demandant : « Y a-t-
à sa position mais doit être suivie en pratique il quelque chose qui soit étonnant de la
par la mortification des actes mauvais de la part de l’Éternel ? » Cependant malgré ses
chair (Col. 3. 5). L’apôtre appelle les croyants doutes la promesse lui fut répétée (v. 9-15).
« les [vrais] circoncis » (Phil 3. 3) par opposition Hébreux 11. 11 indique qu’en dépit de cette
aux légalistes juifs qu’il appelle les faux circon- défaillance momentanée, Sara fut au fond
cis (Phil 3. 2) ou (litt.) « ceux de la Circoncision » une femme de foi.
(Ga 2. 12). 18. 16-33 Après que l’Éternel eut ré-
En plus de leur symbolisme spirituel, vélé à Abraham son intention de détruire
quelques-unes des bienfaisantes lois de Dieu Sodome et pendant que les deux anges se
furent conçues pour épargner à son peuple dirigeaient vers cette ville, le grand compte
des maladies courantes chez d’autres peuples. à rebours du plaidoyer d’Abraham com-
À l’heure actuelle beaucoup d’autorités médi- mença : cinquante… quarante-cinq…
cales croient que la circoncision tend à préve- quarante… trente… vingt… dix. Même
nir certaines formes de cancer à la fois chez pour dix justes l’Éternel n’aurait pas détruit
l’homme et chez la femme. la ville de Sodome ! La prière d’Abraham est
un exemple merveilleux d’intercession effi-
♦♦♦♦
cace. Fondée sur le caractère juste de Celui
qui juge toute la terre (v. 25) elle témoigne
17. 15-17 Dieu changea le nom de Sa- de la hardiesse et pourtant une humilité
raï en Sara ( princesse) et promit à Abraham profonde que seul produit une connais-
que sa femme, âgée de quatre-vingt-dix ans, sance approfondie de Dieu. L’Éternel mit
donnerait le jour à un fils. Le patriarche fin à la conversation, et il partit seulement
rit, rire non d’incrédulité mais d’émerveil- lorsqu’Abraham cessa de le supplier (v. 33).
lement et de joie, car sa foi ne chancela pas Beaucoup de mystères dans la vie ont pour
(Ro 4. 18-21). seule réponse satisfaisante la vérité du ver-
17. 18-27 Quand Abraham supplia set 25.
Dieu de s’intéresser à Ismaël, Dieu lui
Genèse 18, 19 59

Ne manquons pas l’éloge que fait Dieu Dieu aime l’homosexuel et la lesbienne même
d’Abraham comme père de famille remar- s’il déteste leur péché.
quable (v. 19). C’est une qualité à rechercher ! Il existe une différence entre pratiquer
Le nom de Sodome est devenu syno- l’homosexualité et avoir une orientation ho-
nyme du péché d’homosexualité (sodomie). mosexuelle. C’est la pratique que la Bible
Cependant la perversion sexuelle n’était pas condamne et non l’orientation. De nombreuses
le seul motif de la chute de cette ville. Dans personnes éprouvent une attirance pour des
Ézéchiel 16. 49 et 50, l’Éternel décrit le pé- gens du même sexe mais refusent d’y céder. Par
ché de Sodome comme « l’orgueil… l’abon- la puissance du Saint-Esprit, ils se disciplinent
dance [de nourriture] et… une insouciante pour résister à la tentation et mener une vie
sécurité ». pure. De nombreux chrétiens ayant une orienta-
Lot accueillit les deux anges et, tion homosexuelle ont considéré leur condition
conscient du danger qu’ils encouraient par avec tristesse et contrition mais, incapables de
ailleurs, insista pour qu’ils passent la nuit changer, ont demandé au Saint-Esprit de les
chez lui. Néanmoins les gens de Sodome rendre capables de mener une vie chaste, véri-
cherchèrent quand même à violer ces deux table vie de sanctification… Engagés à l’égard
visiteurs célestes. Dans une tentative déses- de Christ, ils ont offert à Dieu un défaut intérieur
pérée de protéger ses invités, Lot proposa persistant pour qu’il s’en serve pour démontrer
honteusement ses deux filles à la foule. que la puissance divine s’accomplit dans la fai-
Seul un miracle sauva la situation : les anges blesse humaine 9.
jetèrent la confusion parmi les Sodomites Certains reprochent à Dieu leur orientation
en les frappant temporairement de cécité. homosexuelle ; cependant ce n’est pas Dieu qui
en est responsable mais la nature humaine pé-
♦♦♦♦
cheresse. Depuis la Chute, tous les descendants
d’Adam possèdent un penchant pour le mal, les
uns dans un domaine donné, les autres dans un
L’HOMOSEXUALITÉ autre. Ce n’est pas un péché d’être tenté mais
c’est un péché de céder à la tentation.

D ieu condamne le péché d’homosexualité à


la fois dans l’A .T. (Ge 19. 1-26 ; Lé 18. 22 ;
20. 13) et dans le N.T. (Ro 1. 18-32 ; 1 Co 6. 9 ;
Il est possible d’être délivré de l’homo-
sexualité ou du lesbianisme comme de toute
autre convoitise. Toutefois dans presque tous les
1 Ti 1. 10). Il démontra son courroux contre ce cas, le soutien spirituel d’un conseiller compé-
péché par la destruction des villes de Sodome tent s’avère très précieux
et Gomorrhe. Sous la loi de Moïse, la sodo- Le chrétien doit accueillir les homosexuels
mie était passible de la peine de mort. Celui et les lesbiennes comme des personnes, sans
qui pratique l’homosexualité n’héritera pas du pour autant approuver leur mode de vie. Parce
royaume de Dieu. que ce sont des personnes pour lesquelles
Les soi-disant « gays » paient chèrement leur Christ est mort, les croyants doivent chercher par
style de vie immoral. L’apôtre Paul déclare qu’ils tous les moyens possibles à les gagner à une
reçoivent en eux-mêmes « le salaire que [mérite] vie de « sanctification, sans laquelle personne
leur égarement » (Ro 1. 27b). Les conséquences ne verra le Seigneur » (Hé 12. 14).
de ces pratiques incluent non seulement les
maladies vénériennes, la pneumocystite, le sar- ♦♦♦♦
come de Kaposi (une forme de cancer) et le
sida, mais aussi le sentiment de culpabilité qui 19. 12-29 Les anges insistèrent pour
les hante, des troubles mentaux et émotionnels, que Lot et sa famille quittent la ville. Quand
et des altérations de la personnalité. Lot essaya de persuader ses gendres (peut-
Comme tout autre pécheur, l’homosexuel et être ses futurs gendres), ils crurent qu’il plai-
la lesbienne peuvent être sauvés s’il ou elle se santait. Au moment critique, sa vie inconsé-
repent de son péché et reçoit le Seigneur Jésus-
Christ comme son Sauveur personnel. En effet, 9 Bennett J. Sims, « Sex and homosexuality »,
Christian Today, 24 février 1978, p. 29.
60 Genèse 19-21

quente annula son témoignage. Dès l’aube, souvenions de notre propre propension à
les anges escortèrent Lot, sa femme et ses pécher ! L’incident avec Abimélec à Gué-
filles hors de la ville de Sodome. Même à rar est presque une répétition exacte de la
cet instant Lot atermoya, préférant rester à duplicité d’Abraham en Égypte (12. 10-17).
Tsoar, une des villes des environs livrées au Afin d’accomplir son plan pour faire naître
péché. Même pas dix justes se trouvèrent Isaac, plan qui autrement aurait été contre-
dans la ville de Sodome, aussi Dieu la carré. Dieu intervint en menaçant Abimé-
détruisit-il. Cependant la prière d’Abraham lec de mort. Dieu est plus qu’un simple
fut exaucée car Dieu se souvint d’Abra- spectateur dans les coulisses de l’histoire. Il
ham, et il fit échapper Lot du milieu du peut dénoncer le mal commis par les siens,
désastre. même par l’intermédiaire de personnes non
La femme de Lot quitta la ville, mais régénérées. Lors de cet incident, Abimélec
son cœur y restait encore et elle tomba sous le païen se comporta de façon plus juste
le jugement de Dieu. Par son exhortation qu’Abraham, « l’ami de Dieu ». ( Abimélec
« Souvenez-vous de la femme de Lot » (Luc est un titre, et non un nom propre.) Il est
17. 32), Christ en tire un avertissement pour honteux qu’un homme du monde doive
tous ceux qui traitent à la légère son offre faire des reproches à un croyant ! Une de-
de salut. mi-vérité présentée comme toute la vérité
19. 30-38 En quittant Tsoar, Lot constitue une contre-vérité. Abraham es-
s’enfuit dans une grotte de montagne. Là saya même de rejeter une partie de la res-
ses filles le firent s’enivrer et par la ruse ponsabilité sur Dieu car c’est lui qui l’avait
l’entraînèrent à commettre l’inceste. Par la fait errer loin de chez lui. Il aurait été plus
suite, l’aînée eut un fils appelé Moab, et la sage de reconnaître humblement sa culpa-
plus jeune un fils appelé Ben-Ammi. Ce fut bilité. Néanmoins, il était toujours l’homme
l’origine des Moabites et des Ammonites, de Dieu, aussi l’Éternel lui envoya-t-il Abi-
tribus qui devinrent une source d’irritation mélec pour qu’Abraham prie afin que sa
constante pour Israël. Plus tard des femmes femme et ses servantes soient guéries de la
moabites séduisirent des Israélites et les stérilité.
entraînèrent dans l’immoralité (No 25. 1-3), L’expression « cela te sera un voile sur
et les Ammonites apprirent aux Israélites le les yeux » (v. 16) signifie qu’Abimélec avait
culte de Moloc qui comportait des sacri- donné un cadeau à Abraham dans le but
fices d’enfants (1 R 11. 33 ; Jé 32. 35). Selon 2 de l’apaiser. Ainsi ce verset peut signifier :
Pierre 2. 7-8, Lot fut un homme juste ; néan- « Je te le donne en gage afin de montrer
moins par sa mondanité il perdit son témoi- à tous ceux qui sont avec toi et à tout le
gnage (v. 14), sa femme (v. 26), ses gendres, monde que l’injustice a été réparée. »
ses amis, sa communion avec Dieu (impos-
sible à Sodome), ses biens (riche lorsqu’il y 8. Isaac, fils de la promesse (21)
entra, il en sortit pauvre), son caractère (v.
35), l’œuvre de sa vie et presque sa vie elle- 21. 1-10 A la naissance du fils pro-
même (v. 22). La conduite dépravée de ses mis à Abraham et à Sara, ses parents ex-
filles montre qu’elles avaient été inf luen- tasiés l’appelèrent Isaac (« il rit »), comme
cées par les mœurs abominables de So- Dieu le leur avait ordonné (17. 19, 21). Ceci
dome. On n’y échappe pas (Hé 2. 3). exprima leur joie ainsi que la joie de tous
ceux qui entendraient la nouvelle. Isaac
7. Abraham et Abimélec (20) avait probablement entre deux et cinq
ans lorsqu’il fut sevré. Ismaël devait avoir
20. 1-18 Le fait qu’Abraham essaya entre treize et dix-sept ans. Quand Sara
encore une fois de faire passer Sara pour sa vit Ismaël se moquer d’Isaac lors du fes-
sœur moins de vingt ans après avoir com- tin de sevrage, elle ordonna à Abraham de
mis la même erreur avec Pharaon nous pa- chasser Agar et son fils. Paul interprète cet
raît incroyable… jusqu’à ce que nous nous incident comme une illustration du fait que
Genèse 21, 22 61

la loi persécute la grâce, qu’on ne peut les montagnes où se trouve Jérusalem (2 Ch 3.


mélanger et qu’on ne peut obtenir des béné- 1), et où fut dressé le Calvaire. Les paroles
dictions spirituelles sur le principe de la loi de Dieu, « ton fils, ton unique, celui que
(Ga 4. 29). tu aimes, » transpercèrent sans doute le
21. 11-13 Abraham fut désolé de cœur d’Abraham comme une douleur tou-
perdre Agar et Ismaël, mais Dieu le conso- jours plus intense. Isaac fut le fils unique
la avec la promesse qu’Ismaël deviendrait d’Abraham en tant qu’unique fils de la pro-
le père d’une grande nation. Néanmoins messe, fils exceptionnel, fils né suite à un
l’Éternel précisa qu’Isaac était le fils promis miracle.
en qui s’accomplirait l’alliance. La première mention d’un mot dans la
21. 14-21 Quand Agar et l’enfant fail- Bible crée souvent un précédent pour son
lirent périr de soif dans le désert au sud du usage ultérieur dans les Écritures. Les mots
pays de Canaan, Dieu leur fit trouver un aimer (v. 2) et « adorer » (v. 5) apparaissent
puits et ils eurent la vie sauve. Ismaël était ici pour la première fois. L’amour d’Abra-
adolescent à cette époque ; aussi le verset ham pour son fils est une faible représen-
15 signifie-t-il probablement qu’A gar, dans tation de l’amour de Dieu pour son Fils, le
sa faiblesse, le poussa sous un des arbris- Seigneur Jésus. son acceptation de sacrifier
seaux. Le nom d’Ismaël (« Dieu entend ») se Isaac laisse entrevoir le plus grand acte
trouve deux fois au verset 17 : « Dieu en- d’adoration, le sacrifice par le Sauveur de
tendit » et « Dieu a entendu ». On devrait sa propre vie afin d’accomplir la volonté de
encourager les enfants et les jeunes à prier Dieu.
car Dieu entend et répond ! 22. 11, 12 « Abraham, Abraham » est
21. 22-34 L’Abimélec au verset 22 la première de dix répétitions d’un nom
n’est pas nécessairement le même que celui dans la Bible. À cette occasion, Dieu
du chapitre 20. Les serviteurs de ce chef s’adresse ainsi à l’homme (Ge 22. 11 ; 46.
s’étaient emparé d’un puits appartenant 2 ; Ex 3. 4 ; 1 S 3. 10 ; Lu 10. 41 ; 22. 31 ; Ac
aux serviteurs d’Abraham. Quand Abi- 9. 4) Les trois autres (Mt 7. 21, 22 ; 23. 37 ;
mélec et Abraham rédigèrent un traité et Mc 15. 34) abordent des questions d’une
d’amitié, le patriarche parla à Abimélec au importance particulière. L’ange de l’Éter-
sujet du puits dont ses serviteurs s’étaient nel (v. 11) est Dieu lui-même (v. 12).
emparés. L’alliance qui en résulta accorda Offrir Isaac en holocauste fut sûrement
le puits à Abraham et il l’appela aussitôt l’épreuve suprême de la foi d’Abraham.
Beer-Schéba (« puits du serment »). Plus Dieu avait promis à Abraham de lui accor-
tard ce lieu devint une ville qui marqua la der une postérité innombrable au moyen
frontière à l’extrême sud du pays. Abraham de son fils. A ce moment Isaac pouvait
y planta des tamaris comme mémorial. avoir vingt-cinq ans et il était célibataire. Si
Abraham le tuait, comment Dieu pouvait-
9. Isaac offert en sacrifice (22) il tenir sa promesse ? Selon Hébreux 11. 19,
Abraham crut que s’il tuait son fils, Dieu le
22. 1-10 Aucune autre scène de la ressusciterait des morts. Cette foi fut remar-
Bible, sauf le Calvaire lui-même, n’est plus quable car on ne relève aucun cas de résur-
poignante que celle-ci et aucune autre ne rection dans l’histoire du monde jusqu’à ce
préfigure plus clairement la mort sur la moment. Remarquons la preuve de sa foi
croix du bien-aimé Fils unique de Dieu. aussi dans ces paroles : « moi et le jeune
L’épreuve suprême de la foi d’Abraham fut homme, nous irons jusque-là pour adorer,
l’ordre donné par Dieu d’offrir Isaac en et nous reviendrons auprès de vous. » (22. 5).
holocauste au pays de Morija. En réalité, Abraham fut justifié d’abord par la foi (15.
Dieu n’avait aucune intention de permettre 6), puis par les œuvres (voir Jac 2. 21). Au-
à Abraham d’aller jusqu’au bout de l’obéis- trement dit, il fut sauvé au moyen de la foi,
sance car il a toujours été opposé aux sa- alors que ses œuvres prouvèrent la réalité
crifices humains. Morija est la chaîne de de sa foi. Quand Isaac demanda « Où est
62 Genèse 22, 23

l’agneau ? », son père répondit, « Dieu se que deux, Ismaël et Isaac. Combien la foi
pourvoira lui-même de l’agneau ». Cette d’Abraham a dû être mise à l’épreuve par
déclaration prophétique ne fut pas défini- la promesse de Dieu selon laquelle sa pos-
tivement réalisée par le bélier du verset 13, térité serait aussi nombreuse que les étoiles
mais par l’A gneau de Dieu (Jn 1. 29). du ciel ! C’est peut-être motivé par cette pro-
Ce chapitre comporte deux symboles messe qu’Abraham enverra Éliézer chercher
frappants de Christ. Isaac en est le premier une épouse pour Isaac (Ch. 24). Remar-
en tant que bien-aimé fils unique de son quons le nom Rebecca en 22. 23.
père, prêt à faire la volonté de son père
auquel il fut rendu par une sorte de résur- 10. Un lieu de sépulture pour la famille (23)
rection. Le deuxième est le bélier, victime
innocente dont le sang fut versé à la place Lorsque Sara mourut à l’âge de cent
d’un autre, holocauste offert entièrement vingt-sept ans, Abraham marchanda
à Dieu. Quelqu’un a fait remarquer que avec les habitants héthiens d’Hébron pour
lorsque Dieu fournit le bélier à la place acheter la caverne de Macpéla comme sé-
d’Isaac, il « épargna au cœur d’Abraham pulcre, sa seule acquisition d’un bien fon-
une douleur qu’il s’inf ligerait à lui-même ». cier pendant toute sa vie de pèlerinage. Ce
Aux versets 11 et 15, comme partout dans passage fournit une description inimitable
l’A .T., l’ange de l’Éternel est le Seigneur Jé- d’un marchandage typiquement oriental.
sus-Christ. Abraham appela le lieu Yahvé- D’abord les Héthiens proposèrent qu’Abra-
Jiré ( L’Éternel pourvoira, v. 14), l’un des sept ham choisisse un sépulcre quelconque
noms composés de Dieu dans l’A .T. Voici parmi les leurs. Avec une politesse exquise
les autres : Abraham refusa et insista pour verser le
l Yahvé-Rapha — « l’Éternel qui guérit » prix d’une caverne appartenant à Éphron.
(Ex 15. 26). Au début Éphron offrit de lui faire cadeau
l Yahvé-Nissi — « l’Éternel ma bannière » non seulement de la caverne mais aussi du
(Ex 17. 8-15). champ entier, mais Abraham comprit que
l Yahvé-Schalom — « l’Éternel notre ce n’était qu’un geste de politesse. En réalité
paix » (Jg 6. 24). le propriétaire n’avait aucune intention d’en
l Yahvé-Raah — « l’Éternel mon berger » faire cadeau car, quand Abraham insista
(Ps 23. 1). pour l’acheter, Éphron suggéra le prix de
l Yahvé-Tsidkenu — « l’Éternel notre jus- quatre cents sicles d’argent comme si
tice » (Jé 23. 6). c’était une véritable affaire alors qu’en réa-
l Yahvé-Schamma — « l’Éternel est ici » lité ce prix était exorbitant, et normalement
(Ez. 48. 35). l’acheteur aurait continué à marchander.
22. 16-19 L’Éternel jura par lui-même Par conséquent tout le monde fut étonné
car il ne pouvait pas jurer par un plus grand quand Abraham convint immédiatement
que lui (Hé 6. 13). La promesse de Dieu ici, du prix proposé d’abord par Éphron. En
confirmée par un serment, inclut la béné- fait, Abraham ne voulait pas être redevable
diction des nations en Christ (voir Ga 3. 16). envers un incroyant, et nous ne devons pas
Au verset 17 Dieu ajoute à la vaste bénédic- l’être non plus.
tion déjà promise que la postérité d’Abra- 23. 17-20 La caverne du champ de
ham possédera la porte de ses ennemis, Macpéla devint plus tard le lieu de sépul-
ce qui signifie que ses descendants « occu- ture d’Abraham, d’Isaac, de Rebecca, de Ja-
peraient une position d’autorité sur leurs ad- cob et de Léa. Le site de cette caverne selon
versaires car la prise de la porte d’une ville la tradition est actuellement l’emplacement
entraînait la chute de la ville elle-même »10 . d’une mosquée musulmane.
22. 20-24 Nahor, le frère d’Abraham,
avait douze fils alors qu’Abraham n’en avait

10 Charles F. Pfeiffer, The Book of Genesis, p. 6. Voir


aussi Genèse 35.11.
Genèse 24, 25 63

11. Une épouse pour Isaac (24) de servir à la fois l’homme et le bétail
indiquait une disposition bienveillante et
24. 1-9 Abraham lia par serment généreuse et aussi une personnalité de
le serviteur le plus ancien de sa maison, premier ordre12 .
le serment étant qu’en recherchant une
épouse pour Isaac, il ne lui permettrait pas 24. 15-52 Bien entendu ce fut la belle
d’épouser une Cananéenne ou d’habiter en Rebecca qui remplit ces conditions et re-
Mésopotamie. Charles E. Pfeiffer explique çut donc les cadeaux du serviteur. Quand
la forme du serment décrit aux versets 2 à 4 elle le conduisit chez son père, le serviteur
et 9 : d’Abraham comprit qu’il n’avait plus besoin
Dans le langage biblique, les enfants sont de chercher. Lorsque Rebecca expliqua
dits issus de la « cuisse » ou des « reins » de la situation à son frère, Laban, il accueil-
leur père (cf. Ge 46. 26). Mettre sa main sur lit gracieusement le serviteur et ceux qui
la cuisse d’autrui signifiait que, si le serment l’entouraient, puis écouta le serviteur qui
était violé, les enfants déjà nés ou à naî tre de demanda la main de Rebecca comme
la « cuisse » vengeraient cette infidélité. On a épouse pour Isaac. Le concours merveil-
appelé cela « jurer sur sa postérité », expression leux de circonstances en réponse à la prière
particulièrement applicable ici car la mission du du serviteur convainquit Laban et Bethuel,
serviteur était d’assurer une postérité pour Abra- le père de Rebecca, que l’Éternel avait tout
ham par l’intermédiaire d’Isaac11. arrangé.
24. 10-14 Le serviteur un type du 24. 53-61 Alors le serviteur sortit des
Saint-Esprit, envoyé par le Père pour obte- cadeaux pour Rebecca, Laban et sa mère,
nir une épouse pour « l’Isaac céleste », le et conclut ainsi les fiançailles. Le matin, la
Seigneur Jésus. Le récit contient une des- famille voulait retarder le départ de Rebec-
cription précise des préparatifs du voyage, ca, mais son empressement à partir régla la
des cadeaux emportés par le serviteur et question et elle partit avec leur bénédiction.
du signe par lequel il saurait reconnaître 24. 62-67 La première fois que nous
la femme choisie par l’Éternel. Murdoch revoyons Isaac après son expérience sur les
Campbell en explique les détails ainsi : montagnes de Morija est lorsqu’il sortit à la
rencontre de Rebecca. De la même manière,
Ce signe fut prévu pour mettre en évi- la première fois que nous verrons le Sau-
dence le caractère et l’inclination de la veur après sa mort, son ensevelissement, sa
jeune fille qui serait digne du fils de son résurrection et son ascension sera lorsqu’il
maître. Il devait simplement lui demander reviendra chercher l’Épouse qu’il s’est choi-
« une petite gorgée » d’eau, comme on sie (1 Th 4. 13-18). La rencontre d’Isaac
pourrait traduire le mot hébreu, pour lui- avec Rebecca est d’une beauté touchante.
même ; mais celle que Dieu avait choisie Sans l’avoir jamais vue, il l’épousa et l’aima
pour devenir la mère d’un grand peuple et et, contrairement aux autres patriarches, il
l’aïeule éloignée de Jésus-Christ se mon- n’eut jamais aucune autre femme.
trerait généreuse et bien disposée à servir
les autres par son offre de lui donner non 12. Les descendants d’Abraham (25. 1-18)
pas « une petite gorgée » mais à boire
abondamment. Elle devait aussi ajouter à 25. 1-6 Le verset 6 semble confir-
cela l’offre encore plus étonnante de pui- mer Chroniques 1. 32 qui appelle Ketura
ser de l’eau pour les chameaux. Lorsque la concubine d’Abraham. Elle fut donc une
nous considérons que ces dix bêtes, après femme de second rang qui ne jouit pas de
le labeur du vaste désert, furent prêtes à tous les privilèges d’une épouse. Une fois de
vider en tout au moins quatre tonneaux plus Dieu décrit une irrégularité matrimo-
d’eau, l’empressement spontané de la niale qu’il n’a jamais approuvée.
jeune fille pour laquelle il avait prié
12 Murdoch Campbell, The Loveliest Story Ever Told,
11 Ibid., p. 62. p. 9.
64 Genèse 25, 26

25. 7-18 Abraham expira et mou- (« Roux »), et ce surnom lui resta ainsi qu’à
rut à l’âge de cent soixante-quinze ans, sa postérité, les Édomites. Lorsque Jacob
et devint la deuxième personne enterrée offrit à Ésaü du potage en échange de son
dans la caverne à Hébron. Les douze fils droit d’aînesse, de façon insensée son frère
d’Ismaël mentionnés dans les versets 12 à accepta sa proposition. « Aucune nour-
16 accomplirent la promesse que Dieu fit riture, à part le fruit défendu, n’a été aussi
à Abraham : « il engendrera douze princes » chèrement payée que ce bouillon13 . » La
(17. 20). Après la mort d’Ismaël, Isaac oc- prophétie du verset 23 s’accomplit en par-
cupe le devant de la scène. tie aux versets 29-34. Dieu n’excuse certes
pas les ruses de Jacob, néanmoins il est
B. Isaac (25. 19 – 26. 35) clair que Jacob tenait au droit d’aînesse et
à une position dans la lignée fidèle tandis
qu’Ésaü préférait assouvir ses appétits phy-
1. La famille d’Isaac (25. 19-34) siques que recevoir des bénédictions spiri-
tuelles.
25. 19-26 Pendant plus de vingt ans Le chapitre s’achève en soulignant la
de mariage, Rebecca fut stérile. Puis, en façon dont Ésaü traita son droit d’aînesse
réponse à la prière d’Isaac, elle devint en- plutôt que la façon dont Jacob traita son
ceinte. La lutte entre les deux fils qu’elle frère. Les descendants d’Ésaü furent des en-
portait dans son sein la plongea dans nemis acharnés d’Israël. Leur ruine défini-
la perplexité jusqu’à ce que l’Éternel lui tive sera prononcée par le prophète Abdias.
annonce que ses deux fils deviendraient
les chefs de deux nations rivales (Israël et 2. Isaac et Abimélec (26)
Édom). Au premier des jumeaux à naître
on donna le nom d’Ésaü (velu ou ayant une 26. 1-6 Isaac réagit à la famine de
épaisse chevelure) ; au deuxième on donna la même façon que son père (Ch. 12 et 20).
le nom de Jacob (celui qui supplante). Même Pendant son voyage vers le sud, l’Éternel lui
à la naissance Jacob essaya de prendre apparut à Guérar, ville située à peu près à
l’avantage sur son frère en saisissant le ta- mi-chemin sur la route de l’Égypte. Il lui
lon d’Ésaü ! Isaac était âgé de soixante ordonna de ne pas se rendre dans ce pays
ans lorsque ses jumeaux naquirent. mais de séjourner provisoirement à Gué-
25. 27, 28 À mesure que les enfants rar 14 ; au lieu de cela, Isaac y resta. Dieu lui
grandissaient, Ésaü se révélait homme des confirma aussi l’alliance inconditionnelle
champs et habile chasseur. En revanche, qu’il avait conclue avec Abraham.
Jacob était un homme tranquille qui 26. 7-17 Isaac réagit à la peur exac-
aimait rester à l’intérieur ; sous les tentes. tement comme son père : il présenta sa
Isaac aimait Ésaü plus que Jacob, mais femme aux hommes de Guérar sous un
Rebecca aimait Jacob, faisant ainsi de lui faux jour en prétendant qu’elle était sa
son « chouchou ». sœur. La triste histoire de la faiblesse du
25. 29-34 Comme premier-né, Ésaü père est en train de se répéter chez son fils.
avait droit à une portion double des biens Une fois la tromperie dévoilée et reprochée,
de son père, ce qui signifie qu’il hériterait Isaac avoua la vérité. La confession conduit
deux fois plus que n’importe quel autre fils à la bénédiction. Isaac devint riche à Gué-
et deviendrait aussi le chef de la tribu ou rar, si riche que l’Abimélec au pouvoir à ce
de la famille. On appelle ce droit le droit moment-là lui demanda de repartir. Isaac
d’aînesse. Dans le cas d’Ésaü, ce droit com- quitta donc Guérar pour s’installer dans la
portait aussi le privilège d’être un ancêtre vallée de Guérar, non loin de là.
du Messie. Un jour, quand Ésaü rentra de
la chasse, il vit Jacob faire cuire un potage 13 D.L. Moody, Notes From My Bible, p. 23.
roux. Il lui supplia avec tant d’insistance 14 En hébreu le verbe traduit par séjourner au ver-
de lui en donner qu’on le surnomma Édom set 3 suggère un séjour temporaire ; il est différent
de celui traduit par rester au verset 6.
Genèse 26, 27 65

26. 18-25 Les Philistins avaient com- C. Jacob (27. 1 – 36. 43)
blé les puits d’eau creusés jadis par Abra-
ham, acte inamical signifiant que les nou-
veaux arrivants n’étaient pas les bienvenus. 1. Jacob trompe Ésaü (27)
Isaac les désobstrua ce qui provoqua un
conf lit avec les Philistins à Esek (contesta- 27. 1-22 À peu près trente-sept an-
tion) et à Sitna ( hostilité). Finalement Isaac nées s’étaient écoulées depuis les événe-
quitta la région des Philistins. Cette fois ments du chapitre précédent. Âgé à présent
quand il creusa un puits, il ne se produisit de 137 ans, Isaac a perdu la vue et pense
aucun conf lit, aussi l’appela-t-il Rehoboth qu’il va bientôt mourir, peut-être parce que
(largeur ou élargissement). Isaac remonta son frère Ismaël était mort à cet âge-là (Ge
de là à Beer-Schéba où l’Éternel le rassura 25. 17). Néanmoins il lui survivra quarante-
par une promesse de bénédiction. Il y bâtit trois ans.
un autel (adora), dressa sa tente (demeu- Quand Isaac demanda à Ésaü de lui
ra) et creusa un puits (se rafraîchit). Tout chercher du gibier et lui promit une béné-
comme l’eau est un élément indispensable diction en retour, Rebecca complota de
dans le domaine physique, de même l’eau tromper son mari afin d’obtenir la bénédic-
de la Parole de Dieu est indispensable dans tion pour Jacob, son préféré, ruse parfaite-
le domaine spirituel. ment inutile car Dieu avait déjà promis la
26. 26-33 À propos des versets 26 à 31, bénédiction à Jacob (25. 23b). Avec le che-
Williams fait remarquer ce qui suit : vreau elle confectionna un mets ayant un
goût de venaison, et elle mit des peaux de
C’est quand Isaac se sépare nettement chevreaux sur les bras de Jacob afin qu’il
des hommes de Guérar qu’ils viennent à puisse se faire passer pour Ésaü qui était
lui pour rechercher la bénédiction de la velu. Isaac se trompa en se fiant à ce qu’il
part de Dieu… De même le chrétien est ressentait, le bras velu ressemblant au tou-
le plus utile au monde quand il vit séparé cher à celui d’Ésaü. Dans le domaine spiri-
de lui…15 tuel, nous ne devons pas nous fier à ce que
nous ressentons. Comme Martin Luther le
Les serviteurs d’Isaac… trouvèrent fit remarquer :
de l’eau le même jour qu’Isaac conclut un Les sentiments sont f luctuants et trom-
pacte de non-agression avec Abimélec. Ja- peurs ; notre seule autorité est la Parole de
dis Abraham avait appelé cet endroit Beer- Dieu car rien d’autre n’est digne de notre
Schéba car il y avait traité une alliance confiance16 .
avec l’Abimélec de son époque (21. 31). À Rebecca avait organisé la superche-
présent, dans des circonstances similaires rie, mais Jacob fut également coupable de
Isaac nomme de nouveau ce lieu Schiba l’avoir exécutée, et il récolta ce qu’il avait
( serment) ou Beer-Schéba ( puits du serment). semé. C. H. Mackintosh fit cette observa-
26. 34, 35 Le mariage d’Ésaü avec tion :
deux femmes païennes appelées Judith et
Basmath fut un sujet d’amertume pour Quiconque considère la vie de Jacob
ses parents, comme de nombreuses autres après qu’il ait subtilisé la bénédiction
unions disparates depuis ce temps-là. Cette de son père remarque qu’il fut rarement
décision souligne encore plus son inapti- heureux : Son frère chercha à le tuer, le
tude à bénéficier du droit d’aînesse. contraignant à quitter la maison de son
père ; son oncle Laban le trompa… Il fut
obligé de le quitter de manière clan-
destine… Il connut la bassesse de son
fils Ruben… la traîtrise et la cruauté de
Siméon et de Lévi envers les habitants de
15 Williams, Student’s Commentary, p. 31. 16 Martin Luther, source précise inconnue.
66 Genèse 27, 28

Sichem ; puis il eut la douleur de perdre son père serait encore en vie mais sa mère
son épouse bien-aimée… il crut à la mort décédée.
prématurée de Joseph ; et pour couronner
le tout, la famine l’obligea à se rendre en 2. Jacob fuit à Charan (28)
Égypte et à mourir dans ce pays étran-
ger… 17 28. 1-9 Isaac appela Jacob, le bé-
nit et l’envoya à Paddan-Aram, région de
27. 23-29 Isaac bénit Jacob en lui la Mésopotamie, pour chercher une femme
accordant la prospérité, la puissance et la dans la famille de sa mère plutôt que chez
protection. Fait intéressant, les bénédictions les Cananéens. Cet incident donna à Ésaü
prononcées par les patriarches furent des l’idée d’essayer de regagner la faveur de son
déclarations prophétiques ; elles s’accom- père en épousant une fille d’Ismaël. En pre-
plirent littéralement car, au sens propre, nant encore une femme, il commettait le
ces hommes parlèrent par l’inspiration du mal dans l’espoir qu’il en arrive du bien (Ro
Saint-Esprit. 3. 8).
27. 30-40 Quand Ésaü revint et apprit 28. 10-19 A Béthel, Jacob eut un
la tromperie de Jacob, il implora son père songe merveilleux dans lequel il vit une
avec larmes de lui accorder sa bénédiction. échelle ou un escalier qui allait de la terre
Cependant Isaac avait accordé la bénédic- jusqu’au ciel, symbole de l’existence d’« une
tion à Jacob et ne pouvait pas se rétrac- communion réelle, continue et intime entre
ter (Hé 12. 16, 17). Néanmoins Isaac avait le ciel et la terre, et plus particulièrement
quelque chose à annoncer à Ésaü : entre Dieu dans sa gloire et l’homme dans
Vois, tu demeureras loin des terrains sa solitude »18 . Lors de la rencontre du Sei-
fertiles et loin de la rosée qui nous descend gneur Jésus avec Nathanaël, il semble faire
du ciel. C’est grâce à ton épée que tu vivras, allusion à ce songe et associer son accom-
quant à ton frère, tu lui seras assujetti. Mais plissement à son retour et à sa gloire mil-
errant çà et là, tu briseras le joug qu’il fera lénaire (Jn 1. 51). Cependant dès à présent
peser sur ton cou (v. 39, 40 BS). le croyant peut jouir quotidiennement d’une
Cette prophétie suggère que les Édo- communion avec le Seigneur. Dans un mo-
mites habiteraient des lieux déserts et que, ment comme celui-ci où le cœur de Jacob
tout en étant des guerriers, ils seraient assu- fut sans doute rempli de regrets à l’égard du
jettis aux Israélites, mais qu’un jour ils se passé, de solitude dans le présent et d’in-
révolteraient contre leur domination. Cette certitude au sujet de l’avenir, Dieu dans sa
dernière prophétie se réalisa pendant le grâce traita avec lui une alliance comme
règne de Joram, roi de Juda (2 R 8. 20-22). jadis avec Abraham et avec Isaac. Remar-
27. 41-46 Ésaü avait l’intention de tuer quons la promesse de sa présence : « Je suis
son frère Jacob dès la mort de son père et à avec toi » ; de sécurité : « Je te garderai
la fin des jours du deuil. Lorsque Rebecca partout où tu iras » ; de direction : « Je te
l’apprit, elle ordonna à Jacob de se rendre ramènerai dans ce pays » ; et de garantie
chez son frère Laban à Charan. Elle crai- personnelle : « Je ne t’abandonnerai point,
gnait non seulement que Jacob soit tué mais que je n’aie exécuté ce que je te dis. »
aussi qu’Ésaü s’enfuie ou soit tué dans une Ayant conscience d’y avoir rencontré Dieu,
vendetta et ainsi elle aurait perdu ses deux Jacob changea le nom de l’endroit de Luz
fils à la fois. Cependant, pour expliquer le (la Séparation) en Béthel (la Maison de Dieu).
départ de Jacob à Isaac, elle affirma avoir
peur que Jacob ne se marie comme Ésaü Avant Béthel, où Jacob fut à la fois émer-
avec l’une des filles de Heth. Jacob pensait veillé et cloué sur place par une crainte
revenir prochainement, mais en fait il revint révérencielle, il n’avait eu aucun contact
plus de vingt années plus tard, époque où personnel avec Dieu. Tout lui était parve-

18 H.D.M. Spence et J.S. Exell, "Genesis," dans The


17 Mackintosh, Genesis to Deuteronomy, p. 114. Pulpit Commentary, p. 349-50.
Genèse 28, 29 67

nu de seconde main. (Notes quotidiennes qu’il faisait déjà noir dans la chambre. Vous
de la Ligue anglaise). pouvez vous imaginer la colère de Jacob
en découvrant le matin que sa femme était
28. 20-22 Ensuite Jacob semble mar- Léa ! Laban l’avait trompé, mais il excusa
chander avec Dieu. En fait, il marchande sa tromperie en prétextant le fait que, selon
pour obtenir moins que Dieu a déjà pro- la coutume locale, la fille aînée devait se
mis (v. 14). Sa foi n’est pas assez forte pour marier la première. Ensuite Laban suggéra
prendre Dieu au mot, aussi promet-il de à Jacob : « Achève la semaine avec celle-
verser sa dîme en échange du respect par ci (acquitte-toi de tes obligations conjugales
Dieu de sa part du pacte. D’après une autre envers Léa), et nous te donnerons aussi
interprétation, toutefois, le « si » étant inhé- l’autre (Rachel) en échange du service que tu
rent à tout vœu hébreu, Jacob s’engage sans feras encore chez moi pendant sept nouvelles
condition à donner la dîme (voir No 21. 2 ; années. » Ainsi, à la fin du festin de mariage
Ju 11. 30, 31 ; 1 S 1. 11 pour des serments qui durait une semaine, Jacob épousa aussi
hébreux similaires). Rachel, puis servit sept années de plus pour
l’obtenir. Jacob avait semé la tromperie, et
3. Jacob, ses femmes et ses enfants (29. 1 – 30. 24) maintenant il la récoltait ! Quand l’Éternel
vit que Léa n’était pas aimée (c’est-à-dire,
29. 1-14 Jacob avait soixante-dix- aimée moins que Rachel), il compensa ce
sept ans lorsqu’il quitta Beer-Schéba pour fait en lui accordant des enfants. Cette loi
se rendre à Charan ; il passerait vingt ans à de la compensation divine joue toujours :
servir son oncle Laban et vivrait trente-trois à ceux qui manquent dans un domaine, le
ans de retour dans le pays de Canaan et Seigneur accorde davantage dans un autre.
les dix-sept dernières années de sa vie en Léa reconnut la bonté de l’Éternel par les
Égypte. Arrivé à Paddan-Aram, il se dirigea noms qu’elle donna à ses enfants (v. 32, 33,
vers les mêmes champs où des bergers de 35). Le sacerdoce (la tribu de Lévi) descen-
Charan gardaient leurs troupeaux. Dieu dit d’elle tout comme la lignée royale (Juda)
choisit le moment d’une manière si par- et, par la suite, Jésus-Christ lui-même. Ce
faite que Rachel arriva avec son troupeau chapitre mentionne les quatre premiers fils
pendant que Jacob parlait avec les bergers. de Jacob. Voici une liste complète des fils
Berger expérimenté, Jacob se demanda de Jacob :
pourquoi ils attendaient au puits quand il y
faisait encore assez jour pour faire paître les Les fils nés de Léa.
brebis. Ils expliquèrent qu’ils n’enlèveraient
pas le couvercle du puits avant l’arrivée de l Ruben (voyez, un fils) (29. 32)
tous les troupeaux. Ce fut un moment de l Siméon (entendre, exaucer) (29. 33)
profonde émotion pour Jacob lorsqu’il fit l Lévi (attaché) (29. 34)
la connaissance de sa cousine Rachel, et l Juda (louange) (29. 35)
un peu plus tard pour Laban lorsqu’il fit la l Issacar ( salaire) (30. 18)
connaissance de son neveu Jacob. l Zabulon (habitation) (30. 20)
29. 15-35 Laban convint de donner
Rachel à Jacob en retour de sept années de Les fils nés de Bilha, la servante de Rachel.
service, années à ses yeux comme seule-
ment quelques jours, tant son amour pour l Dan (rendre la justice) (30. 6)
elle était grand. C’est ainsi que devrait être l Nephthali (luttant) (30. 8)
notre service pour le Seigneur.
Léa avait la vue faible et n’était pas très Les fils nés de Zilpa, la servante de Léa.
attirante tandis que Rachel était très belle.
Selon la coutume, lors de la nuit de l Gad (une troupe ou bonheur) (30. 11)
noces on s’arrangeait pour amener la mariée l Aser (heureux) (30. 13)
auprès du marié, voilée et peut-être alors
68 Genèse 29-31

Les fils nés de Rachel. animaux à Jacob qui se trouvait séparé de


ses propres fils par trois jours de marche,
l Joseph (il ajoute) (30. 24) ce qui rendait impossible que les animaux
l Benjamin ( fils de ma main droite) marquetés des troupeaux de Jacob gardés
(35. 18) par les fils de Laban se reproduisent avec
30. 1-13 Désespérée de ne pouvoir les animaux non marquetés de Laban gar-
avoir un enfant, Rachel donna sa servante dés par Jacob.
Bilha à Jacob comme femme ou concubine. Pendant la saison des accouplements
De tels arrangements, bien que courants à du troupeau de Laban, Jacob mit des
l’époque, étaient néanmoins contraires à la branches… pelées devant les brebis soit
volonté de Dieu. Bilha eut deux fils, Dan et de couleur unie, soit marquetées. Les petits
Nephthali. Pour ne pas être en reste, Léa naquirent rayés, tachetés et marquetés,
donna à Jacob sa servante Zilpa, et encore ce qui voulait dire qu’ils appartenaient à
deux fils naquirent, Gad et Aser. Jacob. Ces branches déterminaient-elles
30. 14-24 Les mandragores trouvées vraiment les marques sur les animaux ? Il
par Ruben étaient une sorte de pomme se peut qu’il y eût une base scientifique à
d’amour capables, selon les superstitieux, cette méthode. (Certaines découvertes ré-
de favoriser la fertilité. Rachel, étant stérile, centes de la génétique suggèrent cette pos-
était très désireuse de profiter des mandra- sibilité). De quelle autre façon les animaux
gores ; en retour, elle convint que Léa vive pouvaient-ils naître avec les marques que
avec Jacob comme sa femme. (Pour une Jacob désirait ?
raison inexpliquée, Léa avait apparemment D’abord, il aurait pu y avoir un miracle
perdu ses privilèges d’épouse). Après cela, (voir 31. 12).
Léa eut encore deux fils, Issacar et Zabu- Ou ce fut peut-être un tour astucieux de
lon, et aussi une fille, Dina. Enfin Rachel la part de Jacob. Le récit nous donne raison
donna le jour à son premier fils qu’elle ap- de croire qu’il connaissait la science de l’éle-
pela Joseph ( Il ajoute), expression de sa foi vage à base de sélection. Par un travail soi-
que Dieu lui donnerait encore un autre fils. gné d’élevage, il produisit non seulement des
bêtes avec les marques qu’il voulait, mais
4. Jacob se montre plus malin que Laban (30. 25-43) aussi des bêtes vigoureuses pour lui-même
et des chétives pour Laban. Peut-être que
30. 25-36 Lorsque Jacob annonça à les branches pelées ne furent qu’une ruse
Laban qu’il voulait rentrer chez lui dans pour cacher à autrui ses techniques secrètes
le pays de Canaan, son oncle le pressa de d’élevage. Quelle que soit l’explication, les
rester. Laban affirma avoir appris par expé- richesses de Jacob augmentèrent au cours
rience que l’Éternel l’avait béni à cause des six dernières années pendant lesquelles
de Jacob et qu’il satisferait sa revendication il servit Laban.
salariale s’il restait. Jacob convint de conti-
nuer à servir son oncle s’il donnait toutes 5. Jacob retourne en Canaan (31)
les brebis et chèvres tachetées et mar-
quetées et tous les agneaux noirs. Ainsi 31. 1-18 Quand Jacob découvrit que
on reconnaîtrait tous les autres animaux Laban et ses fils devenaient de plus en plus
du troupeau comme appartenant à Laban. jaloux et amers, l’Éternel lui annonça qu’il
Ce dernier accepta cette proposition : « Eh était temps de retourner au pays de Canaan.
bien ! qu’il en soit selon ta parole. » La- D’abord il fit appeler Rachel et Léa et dis-
ban prit la plupart des animaux désignés cuta l’affaire avec elles, leur rappelant com-
comme ceux de Jacob et les donna à ses fils ment Laban l’avait trompé et avait changé
pour qu’ils les gardent, se rendant compte dix fois son salaire, comment Dieu était
qu’ils se reproduiraient probablement avec intervenu pour que les troupeaux se repro-
les marques les identifiant comme appar- duisent toujours en sa faveur, comment
tenant à Jacob. Puis il confia ses propres Dieu lui avait rappelé le vœu qu’il avait fait
Genèse 31 69

vingt ans auparavant (28. 20-22), et com- étant assise sur une selle de chameau sous
ment l’Éternel lui avait ordonné de retour- laquelle elle avait caché les idoles, elle s’ex-
ner en Canaan. Ses femmes convinrent que, cusa de ne pas se lever pour honorer son
leur père ne s’étant pas comporté d’une père en prétextant qu’elle avait ses règles.
façon honnête, elles devaient partir. 31. 36-42 Maintenant c’était au tour
Griffith Thomas signale ici quelques de Jacob de se mettre en colère en repro-
principes intéressants concernant le dis- chant à Laban de l’avoir accusé de vol et de
cernement de la volonté de Dieu. Premiè- l’avoir traité injustement pendant vingt ans,
rement, Jacob eut un désir (30. 25). Deuxiè- en dépit de son service fidèle et généreux.
mement, les circonstances nécessitèrent un Ce passage révèle que Jacob était travailleur
certain changement. Troisièmement, une et que la bénédiction de l’Éternel demeu-
parole de Dieu lui est parvenue avec force. rait sur tout ce qu’il faisait. Sommes-nous
Finalement, sa décision fut confirmée par fidèles à nos employeurs ? La bénédiction
l’accord de ses femmes malgré leur parenté de Dieu repose-t-elle sur notre travail ?
avec Laban…19 Remarquons que l’ange de 31. 43-50 Laban esquiva la question
Dieu (v. 11) est le Dieu de Béthel (v. 13). en répliquant de manière peu convain-
31. 19-21 Avant leur départ en ca- cante qu’il ne ferait jamais de mal à ses
chette, Rachel déroba les théraphim de propres filles, à ses petits-enfants ou à
son père et les cacha sous le bât de son leur bétail, puis il suggéra de conclure
chameau. La possession de ces idoles do- un pacte ensemble. Loin d’être une al-
mestiques impliquait une position d’auto- liance bienveillante d’amitié demandant
rité dans la famille ; dans le cas d’une fille que l’Éternel veille sur eux pendant qu’ils
mariée, elle assurait à son mari le droit seraient séparés l’un de l’autre, il s’agissait
d’hériter des biens de son père20 . Puisque d’un contrat entre deux filous qui deman-
Laban avait des fils qui lui étaient propres, dèrent à l’Éternel d’assurer que chacun
lorsque Jacob s’enfuit en Canaan, eux seuls se comporte correctement lorsqu’il serait
avaient droit aux théraphim de leur père. Le hors de vue de l’autre ! Pacte de non-agres-
vol de Rachel fut donc une affaire sérieuse sion réciproque, il somma Jacob de ne pas
qui visait à obtenir pour son mari le droit maltraiter les filles de Laban et de ne pas
d’être le principal héritier de la fortune de épouser d’autres femmes. Laban appela
son père. le monceau de pierres marquant le pacte
31. 22-30 Lorsque Laban apprit leur Jegar-Sahadutha, expression araméenne,
départ, il les poursuivit avec ses hommes et Jacob l’appela Galed, mot hébreu, tous
pendant sept journées de marche, mais deux signifient « monceau [de pierres éri-
l’Éternel l’avertit en songe de ne pas inter- gées en] témoignage ». Ni l’un ni l’autre ne
venir auprès de Jacob et de sa caravane. devait dépasser le monceau de pierres dans
Quand il finit par les rattraper, il se plaignit le but d’attaquer l’autre.
seulement d’avoir été privé du privilège de 31. 51-55 Laban jura par le Dieu
leur faire des adieux royaux ainsi que du vol d’Abraham et de Nachor, et le Dieu de
de ses dieux domestiques. leur père, Térach. L’emploi par les traduc-
31. 31-35 A sa première plainte Jacob teurs d’un « D » majuscule au début du mot
répondit qu’il était parti en cachette de « Dieu » indique qu’ils estiment que Laban
crainte que Laban ne lui enlève de force faisait référence au Dieu unique qui s’était
ses filles Rachel et Léa. En réponse à la révélé à Abraham. Cependant, l’alphabet
deuxième plainte, Jacob nia avoir dérobé hébraïque ne distinguant pas entre majus-
les idoles et décréta sans réf léchir la mort cules et minuscules, Laban parlait peut-être
du coupable. Laban fouilla la caravane des dieux païens adorés en Ur. Jacob jura
de fond en comble, mais en vain. Rachel par (litt.) « la crainte d’Isaac », c’est-à-dire,
le Dieu que craignait Isaac. Isaac ne fut
19 W.H. Griffith Thomas, Genesis. À Devotional jamais idolâtre. Jacob offrit d’abord un sa-
Commentary, p. 288. crifice, puis il prépara un festin pour tout
20 Unger, Bible Dictionary, p. 550.
70 Genèse 32, 33

le monde avant de passer toute la nuit sur nuit seul à Peniel où il allait vivre l’une
la montagne. des plus grandes expériences de sa vie.
Laban se leva de bon matin, embras- Un homme lutta avec lui. En réalité cet
sa ses petits-enfants et ses filles en leur homme était un ange (Os 12. 5), l’ange de
disant au revoir, et partit pour retourner l’Éternel, l’Éternel lui-même. L’Éternel frap-
chez lui. pa Jacob à l’emboîture de la hanche qui
se démit, de sorte qu’il boita tout le restant
6. La réconciliation de Jacob et d’Ésaü (32, 33) de sa vie. Jacob fut vaincu sur le plan phy-
sique, mais il remporta une victoire spiri-
32. 1-8 En route pour le pays de Ca- tuelle en apprenant à triompher au sein
naan, Jacob rencontra un groupe d’anges de la défaite et à être fort dans la faiblesse.
et donna à ce lieu le nom de Mahanaïm Vidé de lui-même et de toute confiance en
(deux armées ou deux camps). Soit les deux sa propre ingéniosité, il reconnut être Jacob,
camps sont l’armée de Dieu (v. 2) et tous le tricheur, celui qui supplante. Alors Dieu
ceux qui accompagnaient Jacob ; soit le nomma « Israël » (nom qui peut être tra-
« deux armées » est une expression figurée duit de diverses façons : « Dieu vainc », « ce-
qui symbolise une grande multitude (v. 10). lui qui lutte avec Dieu », ou encore « prince
À mesure que Jacob s’approchait du pays, il de Dieu »). Jacob appela ce lieu Peniel (la
se souvenait de son frère Ésaü et craignait face de Dieu) car il était conscient d’y avoir
sa vengeance. Ésaü serait-il encore en co- vu l’Éternel. Pfeiffer signale que le tabou
lère parce que Jacob lui avait ravi la béné- alimentaire du verset 32 est toujours en
diction ? D’abord Jacob envoya des messa- vigueur chez les Juifs aujourd’hui.
gers… vers Ésaü pour lui souhaiter la paix. En préparant cette portion de l’animal
Ensuite, lorsqu’il apprit qu’Ésaü marchait à pour être consommée par des Juifs ortho-
sa rencontre avec quatre cents hommes, doxes, le nerf sciatique (ou la veine de la
il eut tellement peur qu’il partagea toute cuisse) doit être enlevé21.
sa famille en deux camps afin que, si le 33. 1-11 À mesure qu’Ésaü s’ap-
premier était détruit, le deuxième puisse proche, Jacob retombe dans la crainte et
s’enfuir. recourt à une stratégie purement humaine :
32. 9-12 La prière de Jacob est née il arrange sa maisonnée de manière à
du sentiment de son besoin désespéré de la procurer le plus de protection à ceux qu’il
protection divine. Fondée sur l’alliance que aime le plus. Pendant qu’il s’approche de
l’Éternel avait conclue avec lui et avec ses son frère, Jacob se prosterne à terre sept
ancêtres, elle fut offerte avec humilité. En fois. En revanche, quand Ésaü rencontre
se basant sur la parole de l’Éternel, Jacob le d’abord Jacob, puis les femmes et les en-
supplia d’accomplir ses promesses. fants de son frère, il se montre décontracté,
La meilleure prière naît d’un profond chaleureux et démonstratif. Il proteste avec
besoin intérieur En recourant à des me- douceur contre le trop généreux cadeau de
sures de sécurité humaines, nous nous pri- bétail avant de consentir à l’accepter. Jacob
vons souvent d’une vie de prière dynamique. semble se montrer trop servile à l’égard de
Pourquoi nous faisons-nous du mal ainsi ? son frère en se disant son serviteur. Selon
32. 13-21 Ensuite Jacob envoya suc- certains, il recourt à la f latterie et à l’exagéra-
cessivement à Ésaü trois troupeaux d’ani- tion en affirmant voir la face d’Ésaü comme
maux, 580 têtes en tout, comme cadeaux la face de Dieu ; selon d’autres, l’expression
destinés à l’apaiser. Ces manœuvres de Ja- « la face de Dieu » signifie ici la face de
cob manifestent son manque de confiance quelqu’un avec lequel on est réconcilié.
en Dieu, ou tout au moins une confiance 33. 12-17 Quand Ésaü suggéra qu’ils
mêlée de doutes. retournent ensemble, Jacob objecta que
32. 22-32 Après avoir envoyé sa fa- c’était impossible car les enfants et les
mille immédiate de l’autre côté du ruisseau jeunes animaux ne pouvaient avancer as-
nommé Jabbok (il videra), Jacob passa la
21 Pfeiffer, Genesis, p. 80.
Genèse 33-35 71

sez rapidement. En revanche, il promit de le mais ils mentirent en promettant de le faire


rencontrer à Séir (Édom), mais avoir l’inten- à condition que les hommes de la ville se
tion de le faire. Même quand Ésaü essaya fassent circoncire. En réalité ils allaient se
de laisser une partie de ses hommes pour servir du signe sacré de l’alliance de Dieu
accompagner la famille de Jacob, ce dernier pour commettre le mal. En toute bonne foi,
refusa, mais sans révéler les véritables rai- Hamor, Sichem, et tous les hommes de
sons, la peur et la méfiance qui inspiraient leur ville remplirent la condition.
cette décision. 34. 25-31 Cependant pendant que
33. 18-20 Au lieu de se rendre à la les hommes de Sichem se remettaient de
montagne de Séir au sud, Jacob se dirigea leur opération, de façon perfide Siméon
vers le nord-ouest. Arrivé enfin à Sichem, il et Lévi les massacrèrent et pillèrent leurs
s’y installa et érigea un autel qu’il appela biens. Lorsque Jacob administra un léger
(peut-être présomptueusement) El-Elo- reproche à ses fils, Siméon et Lévi répon-
hé-Israël ( Dieu, le Dieu d’Israël). Vingt ans dirent qu’il ne fallait pas que l’on traite
auparavant, lorsque Dieu lui apparut à leur sœur comme une prostituée. En
Béthel, Jacob avait juré que l’Éternel serait fait, Jacob avait l’air de s’inquiéter moins
son Dieu, qu’il lui donnerait la dîme de tous de l’affreuse injustice commise contre les
ses biens, et qu’il établirait Béthel comme hommes de Sichem que de son propre
maison de Dieu (23. 20-22). Maintenant, bien-être. En effet au verset 30 il parle huit
au lieu de retourner à Béthel, il s’installa à fois de lui-même.
48 kilomètres de là, dans la région fertile
de Sichem, probablement pour le bien de 8. Le retour de Jacob à Béthel (35)
son bétail. (Sichem représente le monde).
Plusieurs années plus tard Dieu lui parlera 35. 1-8 Le chapitre 35 commence
de nouveau directement en le sommant de par l’injonction adressée par Dieu à Jacob
respecter son vœu (Ch. 35). Entre-temps d’accomplir le vœu qu’il avait fait trente
les événements tragiques du chapitre 34 se années auparavant (28. 20-22). L’Éternel
seront produits. employa les événements tragiques du cha-
pitre précédent pour disposer le patriarche
7. Les péchés commis à Sichem (34) à tenir parole. Fait significatif, ce chapitre
mentionne Dieu à peu près vingt fois en
34. 1-12 Le nom de Dieu ne figure contraste avec le manque de références à
pas dans ce chapitre. Tandis que Jacob et Dieu au chapitre 34. Avant d’obéir à l’ordre
sa famille habitaient à Sichem, sa fille Dina de Dieu de retourner à Béthel, Jacob or-
fréquentait des femmes païennes et négli- donna d’abord à sa famille d’ôter les idoles
geait ainsi la séparation nécessaire d’avec domestiques étrangères et de revêtir des
des impies. Saisissant l’occasion, Sichem, vêtements propres. Aussitôt Dieu inspira
fils de Hamor, la viola, puis fit part de de la terreur à leurs voisins païens. Ce fut
son désir de l’épouser. Se rendant compte l’occasion pour Jacob de dresser un autel
de la fureur de Jacob et de ses fils, Hamor à El-Béthel (le Dieu de Béthel) et d’adorer le
proposa un règlement à l’amiable : autoriser Dieu qui l’avait protégé de son frère Ésaü.
le mariage entre les Israélites et les Cana- 35. 9-15 De nouveau Dieu déclara
néens, et accorder aux Israélites l’égalité que le nom de Jacob serait désormais
des droits. (Le verset 9 constitue peut-être Israël et renouvela l’alliance conclue pré-
l’une des nombreuses tentatives de Satan cédemment avec Abraham et Isaac. Mar-
de contaminer la lignée fidèle). En outre, quant le lieu sacré d’un monument, de
Sichem lui-même offrit de verser toute dot nouveau le patriarche appela ce lieu Béthel.
et tous les présents demandés par Jacob et 35. 16-20 Au cours du voyage de la
ses fils. famille de Jacob de Béthel vers le sud, Ra-
34. 13-24 Les fils de Jacob n’avaient chel mourut en couches. Elle avait appelé
aucune intention de donner Dina à Sichem, l’enfant Ben-Oni ( fils de ma douleur), mais
72 Genèse 35-37

Jacob appela ce douzième fils Benjamin mentionne pas un seul descendant d’Ésaü
( fils de ma main droite). Ces deux noms pré- comme faisant partie des fidèles, aussi
figurent les souffrances de Christ et la gloire sont-ils perdus dans les ténèbres avec tous
qui les suivrait. Encore aujourd’hui on peut ceux qui abandonnent le Dieu vivant. Ils
voir, sur la route qui mène de Jérusalem à possédèrent des richesses éphémères et une
Bethléhem, le site traditionnel (mais pro- renommée passagère dans ce monde, mais
bablement pas authentique) du sépulcre de rien de ce qui dure pour l’éternité.
Rachel. Pourquoi ne fut-elle pas enterrée
avec Abraham, Sara et Rebecca dans la D. Joseph (37. 1 – 50. 26)
caverne d’Hébron ? Peut-être parce qu’elle
avait introduit des idoles dans la famille.
35. 21-29 Le verset 22 mentionne 1. Joseph vendu comme esclave (37)
brièvement le péché de Ruben avec Bilha,
concubine de son père, à cause duquel il 37. 1-17 Les mots Voici la posté-
perdit le droit d’aînesse (49. 3, 4). La dernière rité de Jacob semblent arriver brusquement.
phrase de ce verset constitue le début d’un La postérité d’Ésaü (ch. 36) interrompt l’his-
nouveau paragraphe : Les fils de Jacob toire de Jacob (chap. 25-35), qui reprend au
étaient au nombre de douze. Les deux chapitre 37 et se poursuit jusqu’à la fin du
versets suivants les énumèrent. Selon le livre avec pour personnage central Joseph,
verset 26, ces fils naquirent à Jacob à Pad- (le onzième) fils de Jacob.
dan-Aram, mais Benjamin (v. 24) était une Joseph constitue l’un des types22 les
exception car il naquit au pays de Canaan plus merveilleux du Seigneur Jésus-Christ
(v. 16-19). Jacob retourna à Hébron juste à dans l’A .T., même si la Bible n’indique pas
temps pour revoir son père Isaac avant que ce fait de façon explicite. A. W. Pink n’énu-
celui-ci ne meure. sa mère, Rebecca, était mère pas moins de 101 parallèles entre Jo-
morte quelques années auparavant. Ce cha- seph et Jésus23 , et Ada Habershon 121 ! Par
pitre rapporte trois enterrements : celui de exemple, Joseph fut aimé de son père (v. 3) ;
Débora, nourrice de Rebecca (v. 8) ; celui de il reprocha à ses frères leur péché (v. 2) ; il fut
Rachel (v. 19) ; et celui d’Isaac (v. 29). haï de ses frères, et vendu à des ennemis
(v. 4, 26-28) ; il fut puni de façon injuste (ch.
9. Les descendants d’Ésaü, le frère de Jacob (36) 39) ; il fut exalté et devint en quelque sorte
le sauveur du monde car beaucoup vinrent
36. 1-30 Le chapitre 36 est consacré auprès de lui pour acheter du pain (41. 57) ;
aux descendants d’Ésaü qui habitaient le rejeté par ses frères, il épousa une femme
pays d’Édom au sud-est de la mer Morte. n’appartenant pas au peuple élu (41. 45).
La généalogie représente l’accomplissement La tunique de plusieurs couleurs (ou
de la promesse qu’Ésaü serait le chef d’une robe à manches longues), marque d’affec-
nation (25. 23). Ésaü eut trois ou quatre tion toute particulière de son père, excita
femmes peut-être que certaines d’entre la jalousie haineuse de ses frères. Dans le
elles portaient deux noms (cf. 26. 34 ; 28. 9 ; premier songe de Joseph, onze gerbes de
36. 2, 3). Ana trouva des sources chaudes blé se prosternaient devant la douzième
dans le désert (v. 24). gerbe, prophétie selon laquelle ses frères se
36. 31-43 Moïse, l’auteur de la Genèse, prosterneraient un jour devant lui. Dans le
apprit par une révélation divine qu’Israël songe suivant, le soleil, la lune et onze
finirait par avoir un roi (voir 35. 11). Tout étoiles se prosternaient devant Joseph ;
comme le chapitre 4 mentionne sept géné- le soleil et la lune représentaient Jacob et
rations de la lignée impie de Caïn, les ver- Léa (Rachel étant déjà décédée), et les onze
sets 33-39 mentionnent sept générations de étoiles, les frères de Joseph (v. 9-11).
rois dans la lignée impie d’Ésaü. Le chiffre 22 NDE : Henry M. Morris (The Genesis Record)
sept, symbole de la plénitude, indique pro- trouve cette hypothèse fragile, Joseph n’étant pas
bablement la lignée tout entière. Dieu ne parmi les héros de la foi dans le N. T.
23 Arthur W. Pink, Gleanings in Genesis, p. 343-408.
Genèse 37, 38 73

37. 18-28 Lorsque Joseph fut chargé sur le manteau de Joseph. « Une nouvelle
par son père de se rendre auprès de ses fois Jacob apprend par sa propre expérience
frères, ces derniers complotèrent de le combien il est insupportable d’être trompé. »
faire mourir. Cependant, sur proposition En transportant Joseph en Égypte gratuite-
de Ruben, ils se mirent d’accord pour le ment et en le vendant à Potiphar, officier
jeter dans une citerne près de Dothan. de Pharaon, les Madianites accomplirent
Lorsqu’ils s’assirent pour manger, ils virent involontairement le dessein de Dieu. Ainsi,
une caravane d’Ismaélites en route pour Dieu fait tourner la fureur de l’homme à sa
l’Égypte, et à la suggestion de Juda, ils déci- gloire (voir Ps 76. 11).
dèrent de le vendre. Dans ce passage, les
Ismaélites sont aussi appelés Madianites 2. Juda et Tamar (38)
(comme en Juges 8. 22-24). Au passage des
marchands madianites, les frères de Jo- 38. 1-11 Le récit abject du péché
seph le firent remonter hors de la citerne commis par Juda avec Tamar sert à glo-
et le vendirent aux marchands. rifier la grâce de Dieu quand nous nous
37. 29-36 Lorsque Ruben, absent pen- rappelons que le Seigneur Jésus est issu de
dant tout ce temps, revint, il fut effaré car il Juda (Lu 3. 33). Tamar est l’une des cinq
allait devoir expliquer l’absence de Joseph à femmes mentionnées dans la généalogie de
Matthieu 1 et trois furent coupables d’im-
moralité : Tamar, Rahab (v. 5) et Bath-Sché-
ba (v. 6). Les deux autres sont Ruth, femme
d’origine païenne (v. 5) et Marie, vierge
pieuse (v. 16). Pink signale des significations
plus profondes dans ce récit de déchéance
morale.

Genèse 37 se termine par un récit sur la


manière dont les fils de Jacob vendirent
Joseph aux Madianites et ensuite sur la
manière dont ces derniers le vendirent
à leur tour en Égypte. Ces événements
préfigurent la façon dont Jésus-Christ fut
rejeté par ses compatriotes, puis livré aux
païens. Dès l’instant où les autorités juives
livrèrent leur Messie entre les mains de
Pilate, les Juifs n’ont plus eu de relations
avec lui en tant que nation ; et Dieu s’est
détourné, lui aussi, d’eux pour se tourner
vers les nations. De même à ce stade de
son histoire, Joseph se trouve entre les
Les voyages de Joseph jusqu’en Égypte
mains d’étrangers. Cependant, avant de
révéler ce qui arriva à Joseph en Égypte,
son père. Aussi les frères plongèrent-ils la le Saint-Esprit trace par avance l’histoire
tunique de Joseph dans le sang d’un bouc des Juifs pendant le temps où celui préfi-
avant de l’envoyer sans pitié à Jacob qui, na- guré par Joseph est absent du pays24 .
turellement, supposa que Joseph avait été
tué. Jadis Jacob avait employé la peau d’un Ainsi ce n’est pas par hasard que le
bouc pour tromper son père en lui faisant chapitre 38 interrompt l’histoire de Joseph.
croire qu’il sentait les bras velus de son frère En raison du comportement honteux des
Ésaü (27. 16-23). À présent il est lui-même autres membres de sa famille, la conduite
cruellement trompé par le sang d’un bouc
24 Ibid., p. 343-408.
74 Genèse 38

sein d’une génération perverse et corrom- l’enfant qu’elle attendait, preuve formelle
pue (voir Ph 2. 15). que Juda avait eu des rapports sexuels avec
La première erreur de Juda fut d’épouser elle. Walter C. Wright décrit la scène de fa-
une Cananéenne, la fille de… Schua. Elle çon frappante :
lui enfanta trois fils, Er, Onan et Schéla. Er
épousa une Cananéenne nommée Tamar, Les compagnons de Juda lui apprennent
mais l’Éternel le fit mourir à cause d’une que sa belle-fille Tamar s’est prostituée.
faute non précisée. Selon une coutume de Son jugement est prompt et radical :
l’époque (cf. Dt 25. 5-10), un frère ou un sans hésitation ni concession, il ordonne
autre proche parent devait épouser la veuve qu’elle soit brûlée. Lorsqu’il prononce
afin d’élever des enfants à la place du dé- cette condamnation épouvantable, sa voix
funt. Onan refusa d’agir ainsi car le premier ne tremble pas le moins du monde : il faut
enfant né ainsi serait l’héritier légal d’Er et que la société israélite soit protégée d’une
non le sien. Ce refus n’était pas un péché telle folie et d’un tel péché. La décision est
d’ordre sexuel mais une expression de son annoncée. Le jour est fixé. Les préparatifs
égoïsme. Ce ne fut pas un acte isolé mais, avancent. Le bûcher est dressé. Le bois est
comme l’indique l’hébreu, un refus persis- empilé. Le cortège est formé. La foule se
tant. Lourd de conséquences pour la lignée rassemble. Tamar avance vers une mort
d’ancêtres par laquelle Christ deviendrait apparemment inéluctable. Cependant elle
l’héritier légal du trône de David, le refus porte dans sa main les objets reçus en
d’Onan déplut tellement à l’Éternel qu’il le gage, le bâton de Juda et son cachet, qui
fit mourir. Alors Juda ordonna à Tamar lui permettront d’accuser son juge ! De
de rentrer chez son père jusqu’à ce que son quel poids pèsera la condamnation de ce
troisième fils, Schéla, soit en âge de l’épou- dernier maintenant25 ?
ser, mais il s’agissait seulement d’une tac-
tique de diversion. En effet, ayant déjà per- 38. 27-30 Quand le moment arriva
du deux fils et considérant Tamar comme pour Tamar d’accoucher, la main d’un en-
une femme en butte à la malchance, il ne fant sortit et la sage-femme… y attacha un
souhaitait pas du tout que Schéla l’épouse. fil cramoisi en croyant que ce serait le pre-
38. 12-23 Une fois Schéla devenu mier à naître. Cependant la main fut reti-
adulte et Juda n’ayant toujours pas arrangé rée et l’autre enfant sortit en premier. Elle
son mariage avec Tamar, cette dernière donna le nom de Pérets (brèche, ouverture)
décida de tendre un piège à Juda. S’habil- à l’aîné et le nom de Zérach à l’autre. Zé-
lant comme une prostituée, elle s’assit à rach était un ancêtre d’Achan (Jos 7. 1) Bien
l’entrée d’Enaïm sur le chemin de Thimna que la lignée messianique passe par Pérets,
où Juda allait rejoindre ceux qui tondaient Matthieu 1. 3 mentionne les deux jumeaux.
ses brebis. Du coup il entra chez elle et « Fait étonnant, Dieu démêla les fils de cet
eut des relations illicites avec elle sans réa- écheveau si entremêlé et les tissa selon son
liser qu’elle était sa propre belle-fille. Le propre dessein 26 . »
prix convenu était un chevreau de son Le mariage de Juda avec la Cana-
troupeau mais, en attendant qu’il l’envoie, néenne (v. 2) fut le premier pas vers le mé-
la « prostituée » exigea comme gage le lange du peuple de Dieu à une population
cachet, le cordon et le bâton portés par connue pour son immoralité f lagrante. Par
Juda. Cependant lorsque Juda essaya de la suite Israël se souillerait en adoptant les
livrer le chevreau et de retirer le gage, « la pratiques obscènes associées à leur culte de
prostituée » était introuvable. la nature. Dieu exige la séparation d’avec le
38. 24-26 Trois mois plus tard Tamar, monde. Lorsqu’un croyant fraternise avec le
veuve et pourtant enceinte, fut accusée de monde, il le paie très cher.
se prostituer et Juda ordonna de la brûler.
Alors elle rendit le gage en annonçant que
le propriétaire de ces objets était le père de 25 Walter C. Wright, Psalms, II.27.
26 Griffith Thomas, Genesis, p. 366.
Genèse 39-41 75

3. L’épreuve et le triomphe de Joseph (39) 4. Joseph interprète le songe du chef des échansons et
celui du chef des panetiers (40)
39. 1-19 Le récit revient maintenant
en Égypte où Joseph avait été établi sur 40. 1-19 Parmi les compagnons de
la maison de Potiphar… le chef des Joseph en prison se trouvaient l’échanson
gardes du palais de Pharaon. L’Éternel (responsable des boissons) et le panetier
fut avec lui la prospérité l’accompagna du roi d’Égypte (v. 1-4). Ils eurent chacun
(v 2). (En 1534, Tyndale traduisit : « Il eut de un songe, et Joseph proposa de les inter-
la chance »). À maintes reprises la femme préter (v. 5-8). Le songe du chef des échan-
de Potiphar essaya de séduire Joseph, mais sons où il fut question d’un cep, signifiait
il refusa fermement à la fois de trahir la que Pharaon relèverait sa tête et le réta-
confiance de son maître et de pécher contre blirait dans une position favorable dans
son Dieu. Cependant un jour elle le saisit trois jours (v. 9-15). En revanche, le songe
par son vêtement, mais il s’en dégagea et du chef des panetiers où il était question de
s’enfuit, le laissant dans sa main. Il perdit trois corbeilles de pain blanc, indiquait
certes son manteau mais il sauve sa répu- que dans trois jours Pharaon enlèverait sa
tation et finit par gagner une couronne. La tête de dessus lui — en le faisant pendre
femme de Potiphar employa le vêtement (v. 16-19).
comme « une preuve » que Joseph avait Remarquons que Joseph n’attendait pas
essayé de la violer. que les circonstances changent pour lui,
La Parole de Dieu exhorte le croyant à mais il glorifiait Dieu et servait les autres
fuir la fornication (1 Co 6. 18), l’idolâtrie (1 dans les circonstances où il se trouvait.
Cor 10. 14) et les passions de la jeunesse (1 40. 20-23 Quand le chef des échan-
Ti 2. 22). Mieux vaut la fuite que la chute ! sons fut libéré de prison, il négligea d’inter-
39. 20-23 Sans enquêter véritablement, venir en faveur de Joseph comme il l’avait
le maître de Joseph le condamna à la pri- promis (v. 23). Cependant l’Éternel ne l’ou-
son ; mais même là, l’Éternel bénit Joseph et blia pas. « Souviens-toi de moi, quand tu
une position de responsabilité lui fut confiée. seras heureux » (v. 14). Le Sauveur pronon-
Le fait qu’il échappa à la peine de mort in- ça des paroles similaires dans la nuit où il
dique peut-être que Potiphar, connaissant le fut livré, paroles auxquelles nous pouvons
caractère de sa femme, doutait de sa version obéir en rompant le pain et en buvant le vin,
des faits. Ce chapitre illustre merveilleuse- symboles de sa mort.
ment la vérité de Romains 8. 28 car Dieu
œuvrait dans les coulisses en faveur de Jo- 5. Joseph interprète le songe de Pharaon (41)
seph. Ce dernier avait résisté à la tentation
et cherché à éviter même toute occasion de 41. 1-13 Aucun des magiciens
pécher (v. 8-10), néanmoins celle qui avait d’Égypte ne parvint à interpréter les songes
voulu le séduire monta un coup contre lui, de Pharaon, dont un concernait sept
de sorte que Joseph se trouva pour la deu- vaches belles à voir et grasses de chair
xième fois dans les chaînes (Ps 105. 17-19). et sept vaches laides à voir et maigres de
Dans ces circonstances, il aurait pu être chair, et l’autre concernait sept épis gras
troublé mais il ne se sentait pas victime des et beaux et sept épis maigres. À ce mo-
circonstances car il y voyait la main de Dieu. ment-là le chef des échansons se souvint
En effet le temps passé en prison le prépa- de Joseph et de sa capacité d’interpréter des
rait à régner. Ainsi Dieu changea en bien le songes. Les deux ans mentionnés au ver-
mal que d’autres avaient voulu lui faire (voir set 1 se réfèrent soit à la durée de l’empri-
50. 20). sonnement de Joseph, soit au temps écoulé
depuis la libération du chef des échansons.
41. 14-32 Appelé à paraître devant
Pharaon, Joseph expliqua qu’il y aurait
sept années de grande abondance dans
76 Genèse 41, 42

tout le pays d’Égypte, suivies de sept années Pendant ces années-là deux fils naquirent
de famine qui dévasteraient le pays. La ré- à Joseph : Manassé (Celui qui fait oublier)
pétition du songe de Pharaon signifiait que et Éphraïm ( Fécond). Oubliant le mal qu’on
la chose était arrêtée de la part de Dieu, et lui avait fait, Joseph devint fécond.
qu’il se hâterait de l’exécuter. Comparons 41. 53-57 Au début des sept années
les deux songes de Joseph concernant son de famine, des gens affamés vinrent
avenir (37. 6-9) et les visions similaires de d’Égypte et de tous les pays pour acheter
Daniel 2 et 7. Dans la Bible, le chiffre deux du blé auprès de Joseph. Ici Joseph est un
est associé au témoignage. Joseph répondit type de Christ par l’intermédiaire duquel
à Pharaon de la même manière qu’il avait Dieu accorde toutes ses bénédictions aux
répondu à ses serviteurs dans la prison : peuples affamés de cette terre. La provi-
« Ce n’est pas moi ! C’est Dieu qui donne- dence de Dieu amena Joseph en Égypte
ra une réponse favorable… » (v. 16, cf. 40. afin d’épargner à son peuple la famine, mais
8). À cause de cette humilité, l’Éternel put aussi afin de lui éviter d’être contaminé par
confier à Joseph d’énormes responsabilités la déchéance morale du pays de Canaan.
sans crainte qu’il se laisse corrompre. Le chapitre 38 illustre ce qui arrivait aux
Joseph conseilla à Pharaon de mettre Israélites restés en Canaan. Le remède de
du blé en réserve pendant les années Dieu fut de les emmener en Égypte où ils
d’abondance afin qu’il y en ait suffisam- seraient quasi isolés des païens (43. 32).
ment pendant les années de famine. Ce
plan fut ce que l’on a appelé depuis, « gre- 6. Les frères de Joseph en Égypte (42 – 44)
nier normalement approvisionné ».
41. 37-46 Pharaon en fut tellement 42. 1-5 La scène change et nous
satisfait qu’il nomma Joseph à la deuxième retrouvons Jacob en Canaan où la famine
position d’autorité dans la hiérarchie égyp- était très sévère. Ayant entendu que la nour-
tienne, et l’établit comme administrateur du riture (du blé) ne manquait pas en Égypte,
programme, (v. 40) l’assura que personne mais ne connaissant rien de la présence de
ne pourrait rien sans son consentement, (v. Joseph dans ce pays, Jacob envoya dix de
44) et lui conféra un nouveau nom, Tsaph- ses fils y chercher des provisions. Benja-
nath-Paenéach (v. 45a). La signification du min fut le seul à rester à la maison. Aux
nom n’est pas certaine ; on a proposé les yeux de Jacob, Benjamin était l’unique fils
possibilités suivantes : Sauveur du monde, et encore en vie de sa bien-aimée Rachel.
Dieu parle et il vit. Pharaon donna à Joseph 42. 6-25 Lorsque les frères de
Asnath, une Égyptienne, pour femme (v. Joseph apparurent en sa présence, il les
45). Comment Pharaon put-il établir un traita sévèrement : il les accusa d’être des
prisonnier hébreu sur le pays d’Égypte en espions, les mit en prison, puis exigea que
se basant simplement sur l’interprétation leur jeune frère, Benjamin, lui soit amené.
d’un songe sans même attendre de voir si Enfin, il prit Siméon en otage et le mit en
elle s’avérait exacte ? Proverbes 21. 1 donne prison pendant que les neuf autres retour-
la réponse : « Le cœur du roi est un cou- nèrent en Canaan pour chercher Benjamin,
rant d’eau dans la main de l’Éternel. » La avec une abondance de blé et de provi-
crème monte à la surface. Joseph fut le sions, et après que leur argent ait été secrè-
premier de plusieurs Israélites pieux à être tement remis dans leurs sacs. L’amour et
élevé à un rang important dans un gouver- la compassion éprouvés par Joseph envers
nement étranger. Joseph était âgé de trente ses frères (v. 24a, 25), ainsi que leur senti-
ans lorsqu’il commença à occuper ce poste ment croissant de culpabilité à propos de
ministériel (v. 46) treize ans après avoir été ce qu’ils avaient fait plus de vingt ans au-
vendu par ses frères (cf. 37. 2). paravant à leur frère « disparu » (v. 21, 22),
41. 47-52 L’abondance des sept pre- transparaissent tout au long du récit. Joseph
mières années était si immense que c’était cherchait certes à les inciter à avouer leur
impossible de la décrire avec précision. culpabilité.
Genèse 42, 43 77

Nous croyons que Joseph est un type sir spirituel à tirer d’une grande partie de l’A .T.,
de Christ s’occupant de ses frères juifs pen- le croyant doit aussi éviter l’autre extrême qui
dant la période de la Tribulation à venir. Les consiste à voir un type dans pratiquement tout
événements qui précèdent la réconciliation ou même de transformer toute histoire en une
de Joseph avec ses frères constituent l’une allégorie.
des sections les plus émouvantes de la Des explications forcées ou fantaisistes des
Bible. Aucun autre récit biblique ne dépeint figures de l’A .T. ont certes discrédité la typologie
la personne de Christ de façon aussi intime, dans l’esprit de certains, mais il ne faut pas per-
détaillée et complète. mettre à ces exagérations de nous priver des
richesses spirituelles réellement présentes dans
♦♦♦♦
l’A .T. Si une interprétation exalte la personne de
Christ, et/ou édifie son peuple et/ou commu-
nique l’Évangile aux perdus tout en étant en
LA TYPOLOGIE accord avec tout l’enseignement de la Parole
de Dieu, elle constitue au moins une application

L e N.T. identifie certaines personnes, certains


événements et certains objets de l’A .T. comme
des « types » (du mot grec tupoi) ou symbole
valide de la vérité.

uuu
dans le N.T. Ainsi Adam est appelé une figure
de Christ (Ro 5. 14). D’autres personnes ne 42. 26-28 En route pour rentrer chez
sont pas appelées des figures, mais les ana- eux, l’un des frères trouva son argent dans
logies sont trop nombreuses et trop évidentes son sac. Affolés, ils eurent peur d’être accu-
pour refuser de les reconnaî tre comme telles. sés de l’avoir volé (v. 26-28).
Par exemple la Bible n’identifie jamais Joseph 42. 29-38 De retour chez eux et ayant
comme une figure du Seigneur Jésus, mais il y raconté leur histoire, les autres frères trou-
a plus d’une centaine de correspondances entre vèrent également leur argent et leur crainte
Jésus et Joseph. augmenta. Jacob fut inconsolable. Ruben
Lorsque le Seigneur Jésus s’entretenait avec donna les vies de ses deux fils en caution,
les deux disciples affligés sur le chemin d’Em- mais le patriarche craignit de permettre à
maüs, « il leur expliqua dans toutes les Écritures Benjamin de les accompagner en Égypte
ce qui le concernait » (Lu 24. 27). Venu dans le de peur qu’un malheur ne lui arrive.
monde Jésus-Christ déclare : « Dans le rouleau 43. 1-15 Finalement, la sévérité de
du livre il est question de moi » (Hé 10. 7). Nous la famine obligea Jacob à agir. Ses fils ne
avons donc raison de rechercher le Christ dans pouvaient retourner sans Benjamin, condi-
toutes les Écritures. tion imposée par le gouverneur du pays,
À propos des expériences d’Israël dans Joseph. Juda se porta garant de la sécurité
l’A .T., Paul affirme que « ces choses leur sont de Benjamin, et Jacob accepta sa proposi-
arrivées pour servir d’exemples (grec, tupoi), tion. À cet égard au moins, Juda nous fait
et elles ont été écrites pour notre instruction, à penser à son descendant, le Seigneur Jésus,
nous qui sommes parvenus à la fin des siècles » qui se porta garant pour nous sur la croix
(1 Co 10. 11). Cette affirmation nous encourage du Calvaire. Jacob envoya au gouverneur
à penser qu’en plus des figures mentionnées ex- d’Égypte un présent de baume, de miel,
plicitement, il en existe beaucoup d’autres. d’aromates, de myrrhe, de pistaches et
Paul rappela à Timothée que toute Écriture d’amandes, articles non affectés par la fa-
est utile (2 Ti 3. 16). Il s’y trouve donc des le- mine. Il insista aussi pour qu’ils prennent
çons spirituelles à apprendre si seulement nous l’argent au double au cas où l’argent rem-
avons des yeux pour les voir. boursé avait été une erreur.
De nombreuses parties du livre des Hé- 43. 16-25 Lorsque Joseph vit de nou-
breux expliquent la typologie du Tabernacle veau ses frères, il fut extrêmement ému,
et de son mobilier. Cependant tandis qu’une mais il ne révéla toujours pas son identité.
vision trop étroite de la typologie limite le plai- Il ordonna à ses serviteurs de préparer un
78 Genèse 43, 44

festin. Les frères de Joseph ayant été ame- soire afin de confirmer à ses frères qu’il
nés dans sa maison, ils se crurent accusés était égyptien.
à cause de l’argent qu’ils avaient trouvé Par la suite, les frères de Joseph, accu-
dans leurs sacs. Ils expliquèrent tout dans sés d’avoir volé la coupe, protestèrent et
le détail à l’intendant de la maison, lequel offrirent sans réf léchir la vie de quiconque
les assura qu’il n’y avait aucune raison de la possédait. L’intendant de Joseph accepta
s’inquiéter car son inventaire montrait qu’ils que le coupable soit son esclave. Quand
avaient tout payé. Libéré de sa prison, Si- on trouva la coupe dans le sac de Benja-
méon les rejoignit pour se rendre au festin. min, les frères furent bouleversés et retour-
Ils préparèrent le présent de leur père afin nèrent à la ville.
de le donner à Joseph lors de son arrivée à 44. 14-17 Lorsque Joseph leur fit des
midi. reproches, Juda suggéra qu’ils deviennent
Si nous demandons si l’argent remis tous ses esclaves, mais Joseph déclara que
fut découvert sur le chemin du retour vers Benjamin lui suffirait et que les autres pou-
Canaan (42. 27 ; 43. 21) ou lorsqu’ils étaient vaient rentrer chez eux. En réalité il avait
arrivés en présence de Jacob (42. 35), la ré- caché la coupe d’argent dans le sac de
ponse est les deux. La découverte eut lieu Benjamin et allait le détenir dans le but de
en deux temps : l’un des frères découvrit sa pousser ses frères à reconnaître leur culpa-
situation critique en cours de route, tandis bilité à son égard. George Williams écrit :
que les autres la découvrirent en arrivant
chez eux. Fait compréhensible, en racontant Il agit ainsi afin de leur rappeler leur
les événements à l’intendant de Joseph (43. péché et de les inciter à le confesser de
21), ils lui donnent un récit condensé ( Notes leur propre bouche… La détention de
de la Ligue anglaise). Siméon et par la suite celle de Benjamin
43. 26-34 A l’arrivée de Joseph, ses furent habilement conçues pour décou-
frères se prosternèrent devant lui, accom- vrir s’ils étaient encore indifférents aux
plissant ainsi son songe (37. 7). Lorsque suppliques d’un frère captif et aux larmes
Joseph se renseigna sur sa famille et ren- d’un père endeuillé. Son plan réussit
contra Benjamin, il fut bouleversé. Pendant admirablement : sa sévérité tempérée
le festin, Joseph mangeait à part, on servit par sa bienveillance eut pour effet de les
les onze frères à part, et les Égyptiens man- inquiéter ; sa bonté contribua à les pous-
geaient également à part. Le fait pour les ser à la repentance.
frères de se trouver placés par rang d’âge les La scène entière laisse entrevoir le jour où
étonna fortement. Comment un Égyptien le reste fidèle d’Israël avouera sa culpa-
pouvait-il connaître l’ordre de leurs nais- bilité par rapport à la mort du Messie et
sances ? De plus, Benjamin, le propre frère pleurera sur lui comme on pleure sur un
de Joseph, fut spécialement honoré. fils unique (Za 12. 10)27.
44. 1-13 Lorsqu’ils partirent pour re-
tourner en Canaan, Joseph donna l’ordre 44. 18-34 Juda s’approcha de Joseph
de cacher sa coupe d’argent dans le sac de et passa en revue le rôle de Benjamin, com-
Benjamin. Il ne s’agit pas simplement de la ment Joseph avait exigé la présence du frère
coupe dans laquelle il buvait mais de celle cadet, comment leur père, qui s’aff ligeait
qu’il employait pour deviner, référence pro- toujours de la perte d’un fils, avait protesté
bablement à son interprétation des songes. contre le départ de Benjamin en Égypte, et
Plus tard Dieu interdit à son peuple comment Juda s’était porté garant pour
de pratiquer la divination (De 18. 10-12). Benjamin. Juda déclara que leur père
Même à cette époque, il est peu probable mourrait si les frères retournaient sans
que Joseph pratiquât la divination à l’instar Benjamin et proposa donc de rester en
des Égyptiens car ses intuitions et sa pres- Égypte comme esclave à sa place.
cience lui venaient de l’Éternel. Cependant
il a pu se servir de la coupe comme acces-
27 Williams, Student’s Commentary, p. 39.
Genèse 44-46 79

Quel changement était survenu chez animaux et des provisions donnés par Jo-
Juda ! Au chapitre 37 il vendit impitoyable- seph. Benjamin reçut de l’argent en cadeau
ment Joseph sans s’inquiéter de l’immense et une garde-robe spéciale. De crainte que
chagrin de son père. Au chapitre 38 il était ses frères ne se reprochent mutuellement
impliqué dans la tromperie et l’immoralité. leur mauvais traitement à son égard des
Cependant Dieu travaillait son cœur pour années auparavant, Joseph les avertit de ne
qu’au chapitre 43 il se porte garant de la vie pas se quereller pendant le voyage de retour.
de Benjamin. Au chapitre 44 il intercède de 45. 25-28 Arrivés chez eux, les frères
tout son cœur auprès de Joseph et s’offre annoncèrent la nouvelle à Jacob. Au dé-
lui-même comme esclave pour épargner but, ce fut trop pour lui, mais après avoir
à son père la douleur écrasante de perdre entendu toute l’histoire et avoir vu les chars
Benjamin. Ainsi celui qui vendit jadis son chargés de provisions, il sut que c’était vrai,
propre frère est prêt à présent à devenir es- Joseph vivait encore et ils se verraient de
clave à la place de son frère ; celui qui autre- nouveau !
fois fut insensible à l’égard de son père est Dans ce chapitre Joseph mentionne son
prêt à se sacrifier pour lui. Voici l’œuvre de père cinq fois. En plus du plein pardon qu’il
la grâce de Dieu dans la vie de Juda ! offrit à ses frères, cet attachement illustre
sa ressemblance à Christ. C’est l’amour du
7. Joseph se fait connaître à ses frères (45) Seigneur pour son Père et son désir de faire
sa volonté qui l’ont incité à venir dans le
45. 1-8 Dans l’une des scènes les monde afin de racheter l’homme déchu.
plus émouvantes de toute la Bible, Joseph L’amour de Joseph pour Jacob n’est que
ordonna à ses domestiques de sortir de la l’ombre de cet amour.
chambre pendant qu’avec une grande émo-
tion il révélait son identité à ses frères. Il les 8. La réunion de Joseph avec sa famille (46)
leur dit de ne pas s’aff liger de la façon dont
ils l’avaient traité car Dieu avait tout changé 46. 1-7 En route pour l’Égypte, Israël
en bien. arrêta la caravane à Beer-Schéba afin d’ado-
45. 9-15 Les frères devaient amener rer le Dieu de son père Isaac ! Ce fut l’endroit
leur père, leurs familles et leurs biens à où Dieu s’adressa à Abraham à propos du
Gosen en Égypte pour y habiter pendant sacrifice d’Isaac (21. 31-22. 2) et où l’Éternel
les cinq années de famine qui restaient. apparut à Isaac (26. 23, 24). Maintenant il
« Racontez à mon père toute ma gloire y apparaît à Jacob pour l’encourager. C’est
en Égypte » est un commandement auquel la dernière des sept fois que l’Éternel lui
nous pouvons obéir aussi en louant Dieu apparaît. La deuxième promesse du verset
des vertus de son Fils bien-aimé. Toutes les 4 semble indiquer que Jacob retournerait en
sources du grand abîme jaillirent quand Canaan. En fait, il mourut en Égypte, mais
Joseph étreignit Benjamin, puis embrassa Dieu tint sa promesse de deux façons. son
tous ses frères. corps fut ramené en Canaan pour y être en-
Sa joie préfigure celle du peuple d’Israël terré, et, d’une autre manière, il y retourna
lorsque le Christ du Calvaire leur apparaî- aussi lorsque ses descendants y revinrent à
tra et se révélera comme leur Sauveur et Roi. l’époque de Josué. L’expression « Joseph te
45. 16-24 Quand Pharaon entendit ce fermera les yeux » annonce une mort pai-
qui arrivait, il ordonna aux frères de Jo- sible. Atkinson explique merveilleusement
seph de partir chercher leur père et leurs cette expression idiomatique.
familles en Canaan, mais de ne pas se don-
ner la peine d’apporter tous leurs meubles …Joseph fermerait les yeux de son père
ou leurs biens car il leur donnerait tout ce au moment de sa mort. Joseph serait avec
dont ils auraient besoin. Ils retournèrent lui lorsqu’il mourrait. Remarquons la
donc en Canaan avec des chars fournis par promesse personnelle faite par Dieu dans
Pharaon et avec de beaux vêtements, des sa bonté à Jacob pour le récompenser
80 Genèse 46, 47

de ses longues années de chagrin et de soit présenté à Pharaon. L’inférieur étant


deuil pour Joseph. Ainsi Dieu s’occupe des béni par le supérieur (Hé 7. 7), la bénédic-
besoins personnels de ses serviteurs (1 Pi tion de Pharaon par Jacob signifie que ce
5. 7)28 . vieil Israélite obscur fut en fait plus grand
que le potentat d’Égypte. Jacob déclara
Ainsi Jacob arriva en Égypte avec que ses jours avaient été peu nombreux
toute sa famille, ses troupeaux et ses et mauvais, cependant en réalité il s’était
biens personnels. attiré la plupart de ses malheurs ! Joseph
46. 8-27 Les versets 8 à 27 présentent installa les membres de sa famille dans la
l’arbre généalogique de Jacob et de ses fils. meilleure région d’Égypte et leur fournit
66 membres de sa famille (v. 26) vinrent tout ce dont ils avaient besoin et ils jouirent
avec Jacob en Égypte. Il faut reconnaître d’une vie d’abondance.
qu’il est difficile d’accorder ce nombre avec 47. 13-26 Lorsque la plupart des gens
le nombre 70 du verset 27 et d’Exode 1. 5, d’Égypte et de Canaan eurent dépensé tout
ainsi qu’avec le nombre 75 du livre d’Actes 7. leur argent, Joseph commença à accepter
14. L’explication la plus probable est que les leur bétail en règlement de la nourriture.
nombres vont des descendants directs à Plus tard il acheta toutes les terres sauf
une parenté plus étendue. celles qui appartenaient aux prêtres égyp-
46. 28-34 Les retrouvailles mémo- tiens, donna au peuple de la semence pour
rables entre Israël et Joseph eurent lieu à ensemencer les champs, et leur fit payer un
Gosen, la région la plus fertile d’Égypte car cinquième du revenu des terres comme
située près du delta du Nil. Jacob et ses fils fermage, arrangement très équitable.
préférèrent y rester car cette région offrait 47. 27-31 Quand Israël s’approcha
les meilleurs pâturages pour leurs trou- de la fin de sa vie, il demanda à Joseph
peaux. Ils se mirent d’accord pour avouer à de promettre de l’enterrer en Canaan. Puis
Pharaon qu’ils étaient bergers. Puisque les il se prosterna sur le chevet de son lit
Égyptiens méprisaient les bergers, Pharaon — ou « sur l’extrémité de son bâton » (Hé
leur permettrait de vivre dans le pays de 11. 21). Les mêmes consonnes hébraïques
Gosen, loin du palais royal. Là, en Gosen, peuvent se lire soit « lit » soit « bâton »
ils furent coupés des relations sociales avec selon les voyelles qu’on y ajoute. Le texte
les Égyptiens, d’abord à cause de leur natio- traditionnel hébreu comporte « lit » mais la
nalité (43. 32), ensuite à cause de leur occu- version des Septante citée par l’épître aux
pation. Dieu les laissa dans cet incubateur Hébreux comporte « bâton ». Kidner fait les
jusqu’à ce qu’ils deviennent une nation remarques suivantes :
assez forte pour occuper le pays promis à
leurs ancêtres. Tandis que les deux versions emploient
le mot « lit » en 48. 2, ici le texte parle de
9. La famille de Joseph en Égypte (47) Jacob juste avant sa dernière maladie (cf.
48. 1), aussi « bâton » peut-il être la bonne
47. 1-6 Quand cinq des frères de Jo- signification car ce serait approprié de
seph annoncèrent à Pharaon qu’ils étaient mentionner ce symbole de son pèlerinage
bergers, il leur recommanda, comme ils (cf. ses paroles de reconnaissance en 32.
l’avaient prévu, de s’installer dans les pâtu- 10) mentionné à juste titre dans le passage
rages riches de Gosen. Il demanda aussi à du N.T. 29
Joseph de trouver parmi les membres de sa
famille des hommes capables de garder Ainsi l’ancien tricheur finit comme ado-
les troupeaux royaux. rateur. C’est le seul héros de la foi mention-
47. 7-12 Joseph fit le nécessaire pour né dans Hébreux 11 qui est célébré comme
que son père, âgé alors de cent trente ans, adorateur. Par la grâce de Dieu il avait fait

28 Basil F. C. Atkinson, The Pocket Commentary of


the Bible, The Book of Genesis, p. 405. 29 Kidner, Genesis, p. 212.
Genèse 47-49 81

beaucoup de chemin et bientôt il quitterait 49. 3, 4 Comme premier-né, Ru-


la vie entouré de gloire. ben fut engendré lorsque son père était
dans la force de l’âge, surpassait ses frères
10. Jacob bénit les fils de Joseph (48) en dignité et en puissance et détenait le
droit d’aînesse avec sa double portion. Ce-
48. 1-7 Lorsque l’on vint avertir Jo- pendant il perdit sa primauté lorsque, em-
seph que son père était malade, il accou- brasé d’une passion secrète, il pécha grave-
rut, avec ses enfants Éphraïm et Manassé, ment avec Bilha, la concubine de son père
se rendre à son chevet. Assis sur son lit, le (35. 22).
patriarche mourant adopta ses deux petits- 49. 5-7 Parce que Siméon et Lévi
fils comme ses propres fils, s’arrangeant avaient cruellement tué les hommes de Si-
ainsi pour que la tribu de Joseph reçoive chem et avaient coupé les jarrets de leurs
une double portion du pays de Canaan taureaux, leurs descendants seraient sépa-
lorsqu’il serait partagé des années plus tard rés et dispersés dans tout le pays d’Israël.
entre les tribus. Joseph reçut ainsi le droit En effet, au moment du deuxième recen-
d’aînesse en matière de territoire. Tous les sement (No 26), ces deux tribus étaient
enfants engendrés par Joseph après eux les plus petites. Cette dispersion se réalisa
appartiendraient non à Jacob mais à Joseph lorsque la tribu de Siméon fut absorbée en
et habiteraient dans les territoires assignés grande partie par Juda (Jos 19. 1-9), et que la
à Éphraïm ou à Manassé. Le verset 7 ex- tribu de Lévi fut dispersée dans quarante-
plique que Jacob voulait adopter les fils de huit villes dans tout le pays (Jos 14. 4 ; 21. 3,
Joseph comme les siens parce qu’ils étaient 41). Jacob maudit la tromperie cruelle de
ses petits-fils par Rachel, son épouse bien- ces deux frères, mais non les membres eux-
aimée décédée si prématurément. mêmes de ces deux tribus.
48. 8-22 Ensuite Jacob bénit ses 49. 8-12 Juda (qui signifie hommage
petits-fils et donna le droit d’aînesse à ou louange) serait loué et respecté par ses
Éphraïm, le plus jeune. Joseph essaya frères à cause de ses victoires sur ses enne-
de corriger cela en faveur de Manassé, le mis. On le compare à un lion qui sort pour
premier-né, mais Jacob déclara avoir agi capturer sa proie, puis retourne au repos
ainsi délibérément. Quels souvenirs lui sont bien mérité que personne n’ose déranger.
venus en tête alors que, par la foi, il donna Tout comme Joseph hérita le droit d’aînesse
la bénédiction au cadet. Des années aupa- en ce qui concerne le territoire, Juda en
ravant son père, à son insu, l’avait béni lui, hérita en ce qui concerne le gouvernement.
le cadet. En revanche, en ce moment il était Cette tribu conserverait le sceptre royal
en train de bénir le cadet non par ignorance jusqu’à l’avènement du Schilo (le Messie) à
mais conduit par Dieu qui détient l’avenir. qui il appartiendrait pour toujours, car tous
Confiant que ses descendants rentreraient les peuples lui obéiraient lorsqu’il viendrait
un jour au pays promis, Jacob attribua à pour régner (cf. Ps 2 et 110). Le nom hébreu
Joseph une part de plus qu’à ses frères, un « Shilo » est obscur ; il a été diversement tra-
versant de montagne qu’il avait conquis sur duit : Prince de paix, le pacifique, progéniture
les Amoréens, peut-être la région de Sichem (de Juda), son descendant, celui à qui appar-
(autre sens du mot traduit part), connue tient (cf. l’expression similaire dans Ez. 21.
plus tard comme « le puits de Jacob » (Jn 4. 32).
5-6). 49. 13 Zabulon serait avantagé
par une prospérité provenant du com-
11. La prophétie de Jacob au sujet de ses fils (49) merce maritime. Le territoire de cette tribu
n’ayant pas immédiatement accès à la mer
49. 1, 2 Les dernières paroles de à l’époque de l’A .T., cette prophétie pourrait
Jacob constituèrent à la fois une prophétie s’accomplir au Millénium.
(v. 1) et une bénédiction (v. 28). 49. 14, 15 Issacar est comparé à un
âne robuste satisfait de se reposer dans
82 Genèse 49, 50

un agréable lieu bucolique, de sorte que, les tribus, Benjamin se montra la plus fou-
n’ayant pas la volonté de lutter pour son gueuse et la plus belliqueuse.
indépendance, il tomberait sous un joug 49. 28-33 En conclusion, Jacob char-
ennemi. gea ses fils de l’enterrer dans la caverne…
49. 16-18 Fidèle à son nom, Dan serait de Macpéla, près de sa maison à Hébron,
chargé du jugement du peuple. Le difficile le lieu de sépulture d’Abraham et Sara,
verset 17 fait peut-être allusion au fait que Isaac et Rebecca, et Léa. Ensuite il se
Dan introduirait l’idolâtrie, ce qui entraîne- recoucha et expira.
rait la chute de la nation (Jg 18. 30, 31). Plu-
sieurs croient y voir une annonce voilée que 12. La mort de Jacob
l’A ntichrist sortirait de Dan, et que c’est là et puis celle de Joseph en Égypte (50)
la raison pour laquelle 1 Chroniques 2. 3-8.
40 et Apocalypse 7. 3-8 passent cette tribu 50. 1-14 Même les Égyptiens…
sous silence. Au verset 18, Jacob insère une pleurèrent soixante-dix jours quand Ja-
prière pour la délivrance définitive de son cob mourut. Les médecins du palais em-
peuple de leurs ennemis ou pour sa propre baumèrent son corps. Ensuite Pharaon
délivrance. autorisa Joseph à accompagner le retour
49. 19 Sans défense dans son ter- du corps jusqu’au pays de Canaan avec un
ritoire situé à l’est du Jourdain, Gad serait grand cortège de fonctionnaires, de parents
exposé à de nombreuses incursions enne- et de serviteurs. S’arrêtant à l’est du Jour-
mies, néanmoins cette tribu foulerait aux dain, ils pleurèrent pendant sept jours avec
pieds les troupes adverses. des lamentations tellement profondes que
49. 20 Heureusement pour Aser les Cananéens donnèrent à cet endroit le
(heureux), cette tribu posséderait de fertiles nom d’Abel-Mitsraïm (le deuil des Égyp-
terres agricoles qui produiraient des mets tiens). Après l’inhumation dans la caverne
délicats dignes d’un roi. de Macpéla à Hébron, Joseph et son en-
49. 21 Nephthali est comparé à tourage retournèrent en Égypte.
une biche remise en liberté et qui bondit à 50. 15-21 Maintenant que Jacob était
une vitesse folle pour annoncer de bonnes mort, les frères de Joseph craignirent qu’il
nouvelles. Tous les apôtres sauf le traître Ju- ne cherche à se venger d’eux. Ils firent dire
das proviendront du territoire de Nephthali, à Joseph que Jacob avait laissé un message
et une grande partie du ministère du Sei- lui demandant de leur pardonner. Joseph
gneur y sera accomplie (Mt 4. 13-16). déclara n’avoir aucune intention de se ven-
49. 22-26 Joseph, qui comprend les ger ou de juger, car c’était la prérogative
territoires d’Éphraïm et Manassé, est le de Dieu. Il dissipa davantage encore leurs
rejeton d’un arbre fertile qui répandra la craintes par ses paroles si mémorables :
bénédiction au-delà de ses frontières. Objet « Vous aviez médité de me faire du mal :
d’une hostilité acharnée, il ne céda pas car Dieu l’a changé en bien… »
fortifié par le Dieu Puissant de Jacob, celui 50. 22-26 Apparemment Joseph fut le
dont serait issu le berger, le rocher d’Israël premier des douze fils de Jacob à mourir.
(le Messie). Dieu dota la tribu de Joseph C’était cinquante-quatre ans après la mort
d’une abondance de pluie et de nombreux de son père. Hébreux 11. 22 fait l’éloge de
puits et sources ainsi que d’une progéni- sa confiance que Dieu ramènerait le peuple
ture nombreuse. Humblement convaincu d’Israël au pays de Canaan, foi par laquelle
d’avoir été béni encore plus richement que il ordonna que ses os soient enterrés dans
ses pères, à cet instant Jacob souhaite que ce pays.
de telles bénédictions soient accordées à On a fait remarquer que le livre de la
Joseph, le prince de ses frères. Genèse commence par la création parfaite
49. 27 Benjamin, tribu combative, mais finit par un cercueil en Égypte. Livre
remporterait toujours la victoire et partage- de biographies, seulement deux chapitres
rait le butin. Il a été suggéré que, de toutes sont consacrés au récit de la création des
Genèse 50 83

cieux et de la terre tandis que quarante-


huit chapitres concernent essentiellement
la vie d’hommes et de femmes. Ainsi Dieu
s’intéresse principalement à des personnes.
Quel réconfort et quel défi pour ceux qui
connaissent Dieu !
84 Genèse

BIBLIOGRAPHIE Ouvrages proposés par l’Éditeur

Atkinson , Basil F. C. The Pocket Com- Berney, J-P. Le Pentateuque, (Genèse,


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