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Die von Oktober 2021 bis Ende 2024 bestehende Ad-hoc-Arbeitsgruppe „Judentum in Bayern in Geschichte und Gegenwart“ hatte sich zum Ziel gesetzt, jüdisches Leben im heutigen Freistaat seit dem Mittelalter, vor allem aber in der Neuzeit und bis in die Gegenwart hinein, zu untersuchen und einer breiten Öffentlichkeit zu vermitteln. Anlässlich des Jubiläumsjahres „1700 Jahre Juden in Deutschland“, aber auch vor dem Hintergrund eines deutlichen Anstiegs jüdischen Lebens während der letzten Jahrzehnte und zunehmender antisemitischer Vorfälle handelt es sich dabei um ein sehr aktuelles und akademisch wie auch gesellschaftlich wichtiges Thema.
Das interdisziplinäre Forschungsprojekt wurde von Prof. Dr. Michael Brenner (LMU München, Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur/American University/BAdW) geleitet und schloss neben der Jüdischen Geschichte auch eine Kooperation mit Prof. Dr. Bernd Päffgen (LMU München, Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie/BAdW) ein, der zur jüdischen Archäologie in Bayern forscht.
Durch Vorträge, Podiumsdiskussionen, Podcasts, eine interaktive Karte und eine Tagung wurden anhand verschiedener Orte und Themen bestimmte Teilaspekte jüdischen Lebens punktuell untersucht.
Die Ad hoc-AG gliederte sich in zwei Teilprojekte, in denen das Landjudentum im vorindustriellen Bayern und jüdisches Leben in der Nachkriegszeit im Fokus standen:
- Teilprojekt "Spurensuche – Das Landjudentum im vorindustriellen Bayern"
- Teilprojekt "Neuanfang – Jüdisches Leben in Bayern von 1945 bis heute"
Unter Beteiligung junger Wissenschaftlerinnen
In die Ad hoc-Arbeitsgruppe waren zudem mehrere junge Wissenschaftlerinnen eingebunden:
- Karin Eben M.A.
- Dr. Kristina Milz
- Dr. Julia Schneidawind
Förderung
Die Ad-hoc-Arbeitsgruppe „Judentum in Bayern” wurde als Vorhaben der Bayerischen Akademie der Wissenschaften vom Freistaat Bayern finanziert.