Burgrächt
As Burgrächt (ius burgense, ius civile) het mä im Middelalter vor allem in Süddütschland und dr Schwiz e Verdraagsverheltnis zwüschen ere Stadt und de Dörfern rund ume bezäichnet.
Drbii häi die Ortschafte e chliine Jooreszins an d Stadt müesse zahlen und Dienst müesse leiste für zum d Stadtmuure, d Gräben und d Stroosse in Stand halte. Drfür dörfe d Lüt us de Dörfer in Zite vo Gfoor mit Hab und Guet in de Muure vo dr Stadt Schutz sueche und im Friide häi si käini Verchehrsabgoobe uf ihri Waare müesse zaale.
D Burgrächt häi chönne «eewig» oder befristet si und die Verburgrächdete häi e Bürgeräid gschwoore. In de Schwizer Landkantöön het s s Landrächt gee, won em stedtische Burgrächt gäänelet het.
Quelle
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Litratur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Herbert Fischer, Burgbezirk und Stadtgebiet im deutschen Süden, Herold, München 1956, S. 47f.
- Wilhelm Brauneder: Art. Burgrecht. In: Albrecht Cordes, Heiner Lück, Dieter Werkmüller, Ruth Schmidt-Wiegand (Hrsg.), Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte, 2., völlig überarbeitete und erweiterte Auflage, Band I, Erich Schmidt Verlag, Berlin 2008, Sp. 769-770. ISBN 978-3-503-07912-4
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