Kirchheilingen
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 11′ N, 10° 42′ O | |
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Unstrut-Hainich-Kreis | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Bad Tennstedt | |
Höhe: | 250 m ü. NHN | |
Fläche: | 16,67 km2 | |
Einwohner: | 769 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 46 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 99947 | |
Vorwahl: | 036043 | |
Kfz-Kennzeichen: | UH, LSZ, MHL | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 64 033 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Markt 1 99955 Bad Tennstedt | |
Website: | www.kirchheilingen.com | |
Bürgermeister: | Jan Behner | |
Lage der Gemeinde Kirchheilingen im Unstrut-Hainich-Kreis | ||
Kirchheilingen ist eine Gemeinde im Unstrut-Hainich-Kreis in Thüringen (Deutschland).
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kirchheilingen liegt zehn Kilometer nordöstlich von Bad Langensalza, in einer Talsenke der Heilinger Höhen. Die Gemeinde gehört der Verwaltungsgemeinschaft Bad Tennstedt an. Der Verwaltungssitz ist in der Stadt Bad Tennstedt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste Aufzeichnung stammt aus dem Jahre 833. Der Ort gehörte bis 1815 zum kursächsischen Amt Langensalza und nach seiner Abtretung an Preußen von 1816 bis 1944 zum Landkreis Langensalza in der Provinz Sachsen.
1913 wurde eine private Langensalzaer Kleinbahn von Haussömmern nach Langensalza über Kirchheilingen gebaut. Diese wurde 1967 von Haussömmern bis Kirchheilingen und 1969 ganz abgebaut.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Gemeinderatswahl am 26. Mai 2024 wurde eine Ratsfrau und 7 Ratsherren gewählt.
Partei / Liste | Stimmenanteil | Sitze | |
FWG Kirchheilingen | Freie Wählergemeinschaft Kirchheilingen | 59,1 % | 5 |
Kirchheilingen – unser Dorf | Kirchheilingen – unser Dorf | 40,9 % | 3 |
Gesamt | 100 % | 8 | |
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Wahlbeteiligung: 75,6 % |
Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik[2]
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der ehrenamtliche Bürgermeister Jan Behner wurde am 5. Juni 2016 gewählt.[3]
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf den Heilinger Höhen in der Nachbarschaft des Ortes wurden 22 Windkraftanlagen errichtet. Die Gemeinde ist am Gewinn der Besitzer der Anlagen beteiligt.
In Kirchheiligen befindet sich in einem ehemaligen Gasfeld in 900 m Teufe ein Erdgas-Untergrundspeicher der VNG Gasspeicher GmbH mit einem nutzbaren Arbeitsgasvolumen von 190 Millionen Kubikmetern.[4]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Westlich der Dorfgrenze hinter der Schlucht befindet sich ein bronzezeitlicher Grabhügel mit Nachbestattungen.[5]
Museen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dorfmuseum,
- Kleinbahnmuseum
Kirchen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Anton Wilhelm Geßner (1771–1830), Philosoph[6]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
- ↑ Gemeinderatswahl 2024 in Thüringen - endgültiges Ergebnis. Thüringer Landesamt für Statistik, abgerufen am 10. November 2024.
- ↑ Kommunalwahlen in Thüringen am 5. Juni 2016. Abgerufen am 7. Juli 2016.
- ↑ Untertage-Gasspeicherung in Deutschland. In: ERDÖL ERDGAS KOHLE. Band 134, Nr. 11, 2018, S. 410–417 (niedersachsen.de [PDF]).
- ↑ Michael Köhler: Heidnische Heiligtümer. Vorchristliche Kultstätten und Kultverdachtsplätze in Thüringen. Jenzig-Verlag Köhler, Jena 2007, ISBN 978-3-910141-85-8, S. 188.
- ↑ Carl von Prantl: Geßner, Johann Anton Wilhelm. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 9, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 106 f.