La Maxe
La Maxe | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Metz | |
Kanton | Le Sillon mosellan | |
Gemeindeverband | Metz Métropole | |
Koordinaten | 49° 10′ N, 6° 11′ O | |
Höhe | 161–167 m | |
Fläche | 7,55 km² | |
Einwohner | 1.047 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 139 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57140 | |
INSEE-Code | 57452 | |
Kirche Saint-Baudier in La Maxe |
La Maxe [deutsch Maxe; lothringisch Masch[1]) ist eine französische Gemeinde mit 1047 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Metz.
] (Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]La Maxe liegt in Lothringen, auf der linken Seite der Mosel, fünf Kilometer nördlich von Metz auf einer Höhe zwischen 161 und 167 m über dem Meeresspiegel. Das Gemeindegebiet umfasst 7,55 km².
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ältere Ortsbezeichnungen sind unter anderem Marax (1325), La grant Mairs, La petite Mairs (1404), Maixe (1622), La grande Maize (1681) und La petite Maize.[2] Die Ortschaft gehörte früher zum Bistum Metz.[3]
Zum Dorf gehörten unter anderem der Hof Saint-Baudier mit Kirche (St. Baudier),[4] der Hof La Grange-aux-Dames, früher ein Nonnenkloster, und der Weiler Thury (Turie), in dem sich einst ein Prämonstratenser-Kloster befunden hatte. Nach einem Mosel-Hochwasser in dem Überschwemmungsgebiet zogen die Mönche in das Kloster Justemont um. Später kehrte ein Teil der Mönche nach Thury zurück, und es wurde eine Teilung der Klostergüter vorgenommen.[3]
Während des Deutsch-Französischen Kriegs brannte der Ort am 27. und 28. September 1870 nieder.[3] Am 2. und 8. Oktober 1870 fanden hier heftige Ausfallgefechte statt.[5]
Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Landkreis Metz im Bezirk Lothringen zugeordnet.
Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden und wurde Teil des Département Moselle. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.
Von 1915 bis 1918 und von 1940 bis 1944 trug der Ort amtlich den deutschen Namen Masch, welcher eine lothringische Mundartform des französischen Ortsnamens darstellt.[1]
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2019 |
Einwohner | 449 | 505 | 650 | 691 | 735 | 823 | 837 | 1011 |
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Industriegebiet im Süden der Gemeinde liefert ein Kohlekraftwerk des Betreibers EDF Strom und Wärme für die nahe Großstadt Metz.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 82 (books.google.de).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Die Ortsnamenverdeutschung in Elsaß-Lothringen 1871-1915. 28. November 2010, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 28. November 2010; abgerufen am 22. März 2023.
- ↑ Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 310 (books.google.de).
- ↑ a b c Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 269 (google.books.de).
- ↑ Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 30–31 (books.google.de).
- ↑ Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 82 (books.google.de).