Michael Silberbauer

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Michael Silberbauer
Personalia
Voller Name Michael Kappelgaard Silberbauer
Geburtstag 7. Juli 1981
Geburtsort StøvringDänemark
Größe 183 cm
Position Mittelfeldspieler
Junioren
Jahre Station
Støvring IF
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2000–2003 Aalborg BK 105 (20)
2004–2008 FC Kopenhagen 129 (20)
2008–2011 FC Utrecht 90 0(6)
2011–2014 BSC Young Boys 31 0(1)
2012–2013 → Odense BK (Leihe) 24 0(1)
2013–2014 → BSC Young Boys U21 (Leihe) 17 0(2)
2014–2015 FC Biel-Bienne 17 0(0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1997–1998 Dänemark U17 19 (2)
1998–1999 Dänemark U19 8 (2)
2002 Dänemark U20 5 (1)
2000–2003 Dänemark U21 24 (2)
2002–2013 Dänemark 24 (1)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2015–2016 FC Biel-Bienne (Assistenztrainer)
2016–2018 FC Luzern (Assistenztrainer)
2019 Pacific FC
2020–2021 FC Midtjylland (Nachwuchstrainer)
2021 FC Basel (Assistenztrainer)
2022 FC Utrecht (Assistenztrainer)
2022 FC Midtjylland (Assistenztrainer)
2022–2023 FC Utrecht
2024– 1. FSV Mainz 05 (Assistenztrainer)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Michael Silberbauer (* 7. Juli 1981 in Støvring) ist ein ehemaliger dänischer Fußballspieler und heutiger -trainer. In seiner Karriere als Aktiver war er in Dänemark, in den Niederlanden und in der Schweiz aktiv und war dänischer Nationalspieler.

Karriere als Aktiver

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Seit 2000 ist Silberbauer Profifußballer. Erster Verein seiner Laufbahn war Aalborg BK. Dort entwickelte sich der Mittelfeldspieler zu einem Leistungsträger der Mannschaft. Nach drei Jahren in Aalborg kehrte er dem Verein den Rücken und wechselte zu Ligakonkurrenten FC Kopenhagen. Mit dem Klub gewann er 2004, 2006 und 2007 die dänische Meisterschaft, 2005 und 2006 die Royal League, die skandinavische Meisterschaft. 2004 wurde mit dem Dänischen Pokal und Superpokal das Triple perfekt gemacht.

Nach vier Jahren transferierte Silberbauer ins Ausland. Dort nahm ihn der niederländische Eredivisie-Vertreter FC Utrecht unter Vertrag.[1] Schnell wurde der Däne Stammspieler. Nach Ablauf seiner ersten Auslandssaison wählten ihn die FCU-Anhänger zum besten Spieler der Saison und ehrten ihn mit der David di Tommaso Trophäe.

Zur Saison 2011/12 wechselte Silberbauer in die erste Schweizer Super League zum BSC Young Boys.[2] Am 16. Juli 2011 debütierte er unter Christian Gross am ersten Spieltag für die Berner. Silberbauer erfüllte die Erwartungen nicht[3] erzielte am 9. April 2012 bei der 1:3-Niederlage am 28. Spieltag mit einem Penalty sein einziges Tor in insgesamt 28 Ligaspielen; in 22 davon spielte er die komplette Spielzeit durch. In der Qualifikation zur Europa League setzte sich der BSC Young Boys gegen den KVC Westerlo durch und schied in der Barrage gegen den damaligen Vorjahresfinalisten Sporting Braga aus. Silberbauer kam in allen vier Partien zum Einsatz.

In der neuen Spielzeit hatte Silberbauer unter Trainer Martin Rueda einen schweren Einstand[4] und kam in der Liga zu Saisonbeginn zu lediglich drei Einsätzen. In der Qualifikation zur Europa League 2012/13 spielte Silberbauer in vier von sechs Spielen der Berner. Der BSC Young Boys setzte sich in der Barrage gegen den dänischen Vertreter FC Midtjylland durch; Silberbauer spielte in beiden Partien. Am 2. September 2012 spielte er letztmals für den BSC Young Boys beim 2:1-Sieg am achten Spieltag beim FC Luzern, als er in der 89. Minute für den verletzten Dusan Voskovac eingewechselt wurde.

Kurze Zeit später wurde er auf Leihbasis zum dänischen Erstligisten Odense BK transferiert. Seinen Einstand für den Klub gab er am 14. September 2012, als er bei der 0:3-Niederlage am neunten Spieltag bei Esbjerg fB in der Anfangsformation stand und nach 64 Minuten durch Hans Henrik Andreasen ersetzt wurde. Am 28. Oktober 2012 erzielte er sein erstes Tor für Odense BK bei der 2:4-Niederlage am 14. Spieltag im Spiel gegen Aarhus GF. Dies war sein einziges Tor in 24 Spielen, in denen er lediglich neunmal über 90 Minuten spielte. Dabei überzeugte er,[4] jedoch wurde weder der Leihvertrag verlängert noch wurde er fest verpflichtet.

Daraufhin kehrte er zu YB Bern zurück, bei denen er in die in der 1. Liga spielende Reservemannschaft versetzt wurde. Gründe hierfür wurden nicht bekannt.[4] Am 14. September 2013 gab er sein Debüt für den BSC Young Boys II beim 3:0-Sieg am siebten Spieltag im Spiel gegen den FC Fribourg in der Anfangsformation. Am 20. Oktober 2013 erzielte er beim 5:1-Sieg am 13. Spieltag beim FC Oberwallis Naters sein erstes Tor für die Reserve. Er kam in 17 von 26 Spielen zum Einsatz, spielte dabei er 13-mal durch und erzielte zwei Tore. Die Blick attestierte ihm „grossen Einsatz“.[5]

Im August 2014 löste Silberbauer seinen Vertrag beim BSC Young Boys auf[3] und wechselte in die Challenge League zum FC Biel-Bienne.[6][5][3][7] Im Bieler Tagblatt wurde die Verpflichtung Silberbauers für zwei Jahre seitens des Vereins als „Sensation“ gesehen.[7] Er sollte sein Debüt für die Bieler im Schweizer Cup gegen die US Terre Sainte aus der 1. Liga geben, jedoch kam er erst am 13. September 2014 beim torlosen Unentschieden am achten Spieltag in der Challenge League 2014/15 beim FC Wil. Für die Seeländer kam Silberbauer in 23 Partien zum Einsatz, dabei spielte er elfmal über 90 Minuten. Am 27. Juli 2015 beendete Silberbauer seine aktive Karriere.[8][9][10]

Nationalmannschaft

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Von 2002 bis 2013 war Silberbauer dänischer Nationalspieler. Zuvor war er bereits Juniorenauswahlspieler gewesen. Seinen ersten Treffer im Dress der Dänen erzielte er 2. Juni 2006 im Spiel in Tampere gegen Finnland.

Karriere als Trainer

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Nach seinem Karriereende wurde er Assistenztrainer beim FC Biel-Bienne.[8][9][10] Als der Verein im Sommer 2016 Konkurs einreichen musste, wechselte er zum FC Luzern. Dort war er zuerst als Videoanalyst tätig und wurde später unter René Weiler Assistenztrainer.

Im Januar 2019 trat er das Amt als Cheftrainer beim kanadischen Verein Pacific FC in der neugegründeten Canadian Premier League an.[11] Am ersten Spieltag konnte er mit einem 1:0 über HFX Wanderers FC den ersten Sieg feiern. Er wurde am 18. Oktober desselben Jahres wegen ungenügenden Ergebnissen entlassen.[12]

Von August 2020 bis Juni 2021 war Silberbauer als Trainer im Nachwuchs des FC Midtjylland tätig.[13]

Im Juni 2021 unterschrieb er einen Vertrag beim FC Basel als Assistenztrainer.[14] Mit dem dortigen Cheftrainer Patrick Rahmen arbeitete er schon beim FC Biel und dem FC Luzern zusammen. Im März 2024 wurde Silberbauer neuer Co-Trainer seines Ex-Vereins FC Utrecht,[15] kehrte aber noch imselben Sommer nach Dänemark zum FC Midtjylland zurück.[16] Wieder angekommen in Zentraljütland, war er nur wenige Monate dort, denn im Dezember 2022 wurde er in Utrecht Cheftrainer und erhielt dort einen Vertrag bis 2025.[17] Dort wurde Silberbauer Ende August 2023 entlassen.[18] Im Februar 2024 zog es ihn nach Deutschland, wo er Co-Trainer des 1. FSV Mainz 05 wurde.[19]

  • Dänischer Meister mit FC Kopenhagen: 2004, 2006, 2007
  • Royal League (Skandinavischer Meister) mit FC Kopenhagen: 2005, 2006
  • Dänischer Pokal mit FC Kopenhagen: 2004
  • Dänischer Supercup mit FC Kopenhagen: 2004
Commons: Michael Silberbauer – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Utrecht holt Silberbauer vom 17. Mai 2008 auf transfermarkt.de
  2. Michael Silberbauer ab nächster Saison bei YB (Memento vom 27. April 2011 im Internet Archive), Vereinshomepage des BSC Young Boys vom 20. April 2011
  3. a b c Tamedia AG (Hrsg.): YB: Michael Silberbauer wechselt zum FC Biel. In: Tages Anzeiger. 14. August 2014, abgerufen am 23. August 2015.
  4. a b c Daniel Ernst: Silberbauer - das Millionen-Missverständnis von YB. In: Berner Zeitung. Redaktionen Berner Zeitung BZ, 30. April 2014, abgerufen am 23. August 2015.
  5. a b Martin Arn: Silberbauer zum FC Biel. In: blick.ch. Ringier AG, 14. August 2014, abgerufen am 23. August 2015.
  6. Adam Egholm Madsen: Silberbauer til ny schweizisk klub. In: bold.dk. bold.dk Danmark ApS/Sport Publish OÜ, 14. August 2014, abgerufen am 23. August 2015 (dänisch).
  7. a b Bieler Tagblatt (Hrsg.): Jetzt ist die Sensation perfekt: Silberbauer wechselt zum FC Biel. In: Bieler Tagblatt. 15. August 2014, abgerufen am 23. August 2015.
  8. a b Mikkel Nøhr: Michael Silberbauer stopper karrieren. In: bold.dk. bold.dk Danmark ApS/Sport Publish OÜ, 27. Juli 2015, abgerufen am 23. August 2015 (dänisch).
  9. a b Ole Hoffskov: Michael Silberbauer stopper karrieren. In: TIPSBLADET. Tipsbladet ApS, 27. Juli 2015, abgerufen am 23. August 2015 (dänisch).
  10. a b Redaktion von FODBOLD-TRANSFERS.DK (Hrsg.): Officielt: Michael Silberbauer stopper karrieren. In: FODBOLD-TRANSFERS.DK. 27. Juli 2015, abgerufen am 23. August 2015 (dänisch).
  11. Interview: Raphael Gutzwiller: Interview: FCL-Assistenztrainer Silberbauer vor Kanada-Abenteuer: «Der Wechsel ist eine grosse Chance». Abgerufen am 1. Februar 2021.
  12. Cleve Dheensaw: Pacific FC fires head coach Michael Silberbauer. Abgerufen am 1. Februar 2021.
  13. FC Midtjylland henter Michael Silberbauer hjem til Danmark. Abgerufen am 1. Februar 2021.
  14. News aus der Super League - St. Gallens Muheim wechselt leihweise zum HSV. 15. Juni 2021, abgerufen am 19. Juni 2021.
  15. Nicolai Sand: Silberbauer er ny assistent i Utrecht. In: bold.dk. 24. März 2022, abgerufen am 3. November 2024 (dänisch).
  16. Martin Schmidt: FCM hyrer Silberbauer - forfremmer Bach Bak. In: bold.dk. 15. Juni 2022, abgerufen am 3. November 2024 (dänisch).
  17. Martin Schmidt: Officielt: Silberbauer bliver cheftræner i Utrecht. In: bold.dk. 28. Dezember 2022, abgerufen am 3. November 2024 (dänisch).
  18. Raymund Nelausen: Utrecht fyrer Michael Silberbauer. In: bold.dk. 29. August 2023, abgerufen am 3. November 2024 (dänisch).
  19. Mads Glenn Wehlast und Jens August Schaldemose: Silberbauer bliver assistent for Bo H. i Mainz. In: bold.dk. 13. Februar 2024, abgerufen am 3. November 2024 (dänisch).