Tukan-Preis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Tukan-Preis 2024 an Dana von Suffrin. Li: Kulturreferent Anton Biebl, re: 2. Bürgermeister München, Dominik Krause

Der Tukan-Preis der Landeshauptstadt München wird jährlich für die sprachlich, formal und inhaltlich herausragende literarische Neuerscheinung eines Münchner Autors/einer Münchner Autorin verliehen. Er ist mit 6.000 Euro dotiert.

Eine Jury trifft in mehreren Sitzungen die Auswahl aus allen belletristischen Neuerscheinungen von Münchner Autoren. Ihr gehören sechs Fachjuroren und fünf Mitglieder des Münchner Stadtrats an. Die Verleihung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Tukan-Kreis.

Gegründet wurde der Tukan-Preis im Jahr 1965 von der Landeshauptstadt München auf Anregung von Rudolf Schmitt-Sulzthal, dem Gründer und damaligen Leiter des Tukan-Kreises.[1] Von 1967 an bis 1991 wurde der Tukan-Preis im Zwei-Jahres-Rhythmus an drei bis sechs Autoren für ein förderungswürdiges literarisches Werk vergeben. Seit der Novellierung der Richtlinien für die Vergabe im Jahr 1991 wird der Tukan-Preis jährlich verliehen; es wird jedoch nur noch ein einziges Buch ausgezeichnet.[2]

1965 bis 1991
Seit 1992
Tukan-Preis 2023 für Thomas Willmann, überreicht von Kulturreferent Anton Biebl (re)
Commons: Tukan-Preis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Rudolf Schmitt-Sulzthal, der Tukan-Kreis und der Tukan-Preis auf literaturportal-bayern.de, abgerufen am 1. Dezember 2015
  2. Der Tukan-Preis auf tukan-kreis.de, abgerufen am 1. Dezember 2015