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Biographie-Portal
Wer sich über historische Persönlichkeiten informieren
will, kann seit 6. Juli 2009 unter www.biographie-portal.eu
ein international ausgerichtetes biographisches
Informationssystem nutzen.
Insgesamt enthält das Biographie-Portal mehr als 135.000
Lexikonartikel über Personen und
Familien in deutscher Sprache, ca. 23.000 in
französischer Sprache,
ca. 23.000 in italienischer Sprache und 5000 in slowenischer Sprache.
Das gemeinsame Suchformular
ist zudem auch in
englischer Sprache verfügbar.
Für mehr als 140.000
Namen aus fast allen Epochen der
deutschen, österreichischen, schweizerischen, slowenischen und
südosteuropäischen Geschichte führt die Ergebnisanzeige
mit Namen, Lebensdaten, Berufsangaben und Normdaten
direkt zu den online frei
zugänglichen und dauerhaft zitierfähigen Lexikonartikeln.
Das Biographie-Portal beruht auf einer Kooperation zwischen der Bayerischen
Staatsbibliothek (München),
der
Historischen
Kommission bei der Bayerischen
Akademie
der Wissenschaften
(München),
der Österreichischen
Akademie
der
Wissenschaften (Wien) und dem Historischen
Lexikon
der
Schweiz
(Bern),
um
zunächst die Personenregister
zur
Allgemeinen
Deutschen Biographie (ADB, ca.
26.500 Namen),
zur Neuen
Deutschen
Biographie (NDB,
ca. 90.000 Namen), zum
Österreichischen
Biographischen Lexikon (ÖBL,
ca.
17.000
Namen)
und
zum Historischen
Lexikon der Schweiz (HLS, ca. 23.000 Namen) zu kumulieren.
Seit 2013 beteiligen sich auch die Rheinland-Pfälzische
Personendatenbank (RPPD)
und
die
Sächsische
Biografie (SäBi),
seit 2015 die Slovenska
biografija,
seit 2016 das Österreichische Musiklexikon (OeML) und
seit 2017 das Biographische Lexikon zur Geschichte Südosteuropas.
Kooperationspartner sind seit 2011 die Slovenska akademija znanosti in
umetnosti (Ljubljana) und das Znanstvenoraziskovalni
center Slovenske
akademije znanosti in umetnosti (Ljubljana) für
das
Slovenski
biografski leksikon,
das Huygens Instituut
voor Nederlandse
Geschiedenis der Koninklijke
Nederlandse Akademie van Wetschapen (Den Haag) für das Biografisch Portaal van
Nederland,
das Institut für
Sächsische
Geschichte und Volkskunde (Dresden) für die Sächsische Biografie (SäBi),
das Landesbibliothekszentrum
Rheinland-Pfalz (Koblenz) für die Rheinland-Pfälzische
Personendatenbank (RPPD),
das LWL-Institut
für
westfälische Regionalgeschichte (Münster) für das Internet-Portal
Westfälische
Geschichte,
das Fach Musikwissenschaft
im Department
Kunstwissenschaften der Ludwig-Maximilians-Universität
München für das Bayerische
Musikerlexikon
Online
(BMLO) und
das Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (Regensburg) (seit 2016).
Seit März 2014 werden zudem Normdaten wie der Virtual International
Authority File (VIAF) und die Gemeinsame
Normdatei (GND) eingesetzt.
Im August 2017 wurde das Biographie-Portal um ca. 1500 Artikel aus dem „Biographischen Lexikon zur Geschichte Südosteuropas“ (BioLexSOE online) erweitert,
Weitere Informationen:
science.orf.at
Deutschlandradio
Kultur:
Germanistik
in
der
Schweiz / germanistik.ch
heise
online
computerbild.de
Wikipedia
European
University
Institute
-
The
EUI Library Blog
infoclio.ch
Bibliotheksforum
Bayern
04/2010
Bavarian
State
Library
Harvard
Library
-
Germanic
Research
Web
University of
Washington - Biographical Databases
Jyväskylä
University
Library - JYKDOK
Nachrichten
für
öffentlichen
Bibliotheken
in
NRW
Kontakt:
Arbeitsgruppe Biographie-Portal
Wien - München - Bern
info@biographie-portal.eu
English
version Version
française
Versione
italiana
Slovenska
verzija
Versión
en
español
Česká
verze
Deutsche Version
Präsentation
des neuen Internet-Angebots am 6. Juli 2009 in der Bayerischen
Staatsbibliothek
Programm
Begrüßung
Konzept und Perspektiven des Biographie-Portals
Präsentation des Biographie-Portals
Dirk
Scholz, Münchener Digitalisierungszentrum, Bayerische
Staatsbibliothek
Fragen/Diskussion
Dr.
Markus
Brantl, Leiter des Münchener Digitalisierungszentrums
der Bayerischen Staatsbibliothek
Das neue Biographie-Portal ist ein
Gemeinschaftsunternehmen der Kooperationspartner
- Bayerische Staatsbibliothek (Münchener
Digitalisierungszentrum)
- Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der
Wissenschaften (NDB/ADB)
- Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖBL)
- Stiftung Historisches Lexikon der Schweiz (HLS)
Die
Bayerische Staatsbibliothek,
gegründet 1558 durch Herzog Albrecht V., ist eine der
bedeutendsten
europäischen Universalbibliotheken und genießt als
internationale
Forschungsbibliothek Weltrang. Gemeinsam mit anderen Bibliotheken
bildet sie die virtuelle Nationalbibliothek Deutschlands. Mit knapp
zehn Millionen Bänden, rund 53.000 laufenden Zeitschriften in
gedruckter und elektronischer Form und über 92.000 Handschriften
gehört
die Bayerische Staatsbibliothek zu den bedeutendsten Wissenszentren der
Welt (
www.bsb-muenchen.de).
Die
Neue Deutsche Biographie (NDB) ist das
historisch-biographische Grundlagenwerk des deutschsprachigen
Kulturraums vom frühen Mittelalter bis nahe an die Gegenwart.
Herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen
Akademie der Wissenschaften, liegen bisher 24 Bände mit rund
21.000
biographischen Artikeln vor (A – Stader), die jeweils einer strengen
Systematik einschließlich genealogischer Angaben folgen. Die NDB
ist
das Nachfolgelexikon der „Allgemeinen Deutschen Biographie“ (ADB), die
in 56 Bänden von 1875 bis 1912 ebenfalls von der Historischen
Kommission publiziert wurde. Das digitale Register weist für die
NDB
rund 70.000 Namen aus, für die ADB rund 26.500. Beide Lexika sind
unter
www.deutsche-biographie.de
im Internet frei zugänglich.
Das
Österreichische Biographische Lexikon
1815-1950
(ÖBL), herausgegeben von der Österreichischen Akademie der
Wissenschaften, erscheint seit 1954 und enthält Biographien von
Persönlichkeiten aller Berufsgruppen, die durch besondere
Leistungen
hervorgetreten sind. Der erfasste Raum ist Österreich in der
jeweiligen
staatsrechtlichen Bedeutung des Begriffs (Kaisertum bis 1867,
österreichische Reichshälfte, Republik Österreich).
Bisher sind 13 Bände bzw. 62
Lieferungen (Buchstabenbereich „A – Stulli“) erschienen, die auch unter
www.biographien.ac.at
im Internet frei zugänglich sind. Die mit dem ÖBL verbundene
biographische Dokumentation, deren Berichtszeitraum bis zur Gegenwart
ausgedehnt wurde, umfasst bis dato ca. 80.000 biographische
Datensätze.
Das
Historische Lexikon der Schweiz (HLS)
ist zurzeit das größte geisteswissenschaftliche Projekt der
Schweiz. Es
wurde 1988 von der Schweizerischen Akademie der Geistes- und
Sozialwissenschaften und Schweizerischen Gesellschaft für
Geschichte
lanciert, um in über 36.000 Artikeln die Geschichte der Schweiz
darzustellen. Es wird von der Eidgenossenschaft finanziert und
erscheint in deutscher, französischer und italienischer Sprache in
drei
13-bändigen
Druckausgaben sowie in einer elektronischen Ausgabe, dem e-HLS (
www.hls.ch).
Bis
heute
sind
je
10
Bände
und im Internet 85 % aller geplanten
Artikel publiziert. Die im Web freigeschalteten Biographien und
Familienartikel werden künftig vom
Biographie-Portal
her zusätzlich erschlossen.
Pressemitteilung der BSB vom
29.6.2009:
Goethe,
Dürrenmatt und Schubert im Netz - Das neue Biographie-Portal an
der Bayerischen Staatsbibliothek
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erstellt:
16. 9. 2009
Letzte Änderung: 23. 5. 2018
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