Papers by Dr. Ursula Weber
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Berlin: Reimer 1996. 756 S.
(Archäologische Mitteilungen aus Iran. Ergänzungsband.15)
Hrsg. vo... more Berlin: Reimer 1996. 756 S.
(Archäologische Mitteilungen aus Iran. Ergänzungsband.15)
Hrsg. vom Deutschen Archäologischen Institut, Abteilung Teheran.
ISBN 3-496-00813-X
Ziel dieses Beitrags ist es, allen Interessenten, die sich mit der Geschichte und Kultur des Achaimenidenreiches befassen, auf der Suche nach Literatur zu unterstützen. Diese Bibliographie, die schon vor drei Jahrzehnten erschienen ist, dokumentiert den Berichtszeitraum vom 16. Jahrhundert bis zum Jahre 1991. Aufgenommen sind Werke von etwa 5300 Autoren; die Zahl der Titel beläuft sich auf etwa 14000 ohne die zahlreichen Rezensionen.
Warum ist eine Bibliographie zur Geschichte und Kultur des Achaimenidenreiches und zur Geschichte des Zarathustrismus ein Desiderat? Ursprünglich war dieses Verzeichnis zu dem Zwecke gedacht, dem Althistoriker, der sich über den Rahmen der griechisch-persischen Beziehungen vom 6. bis zum 4. Jahrhundert v. Chr. hinaus mit dem Reich der Achaimenidenkönige beschäftigen wollte, das Auffinden wichtiger Literatur zu ermöglichen – Literatur, die in den bekannten altertumskundlichen Bibliographien kaum oder nur am Rande berücksichtigt ist. Eine solche Literaturzusammenstellung schien umso notwendiger zu sein, als gerade in den letzten Jahren die Tendenz unter Althistorikern bemerkbar wurde, sich verstärkt auch mit der Geschichte sogenannter 'Randkulturen' zu beschäftigen und sich von dem Bild des kulturell und politisch zu allen Zeiten dominierenden 'Abendlandes', vor allem des Mittelmeerraumes, zu lösen. Inzwischen war nämlich immer offensichtlicher geworden, daß dieser Raum zwar in vielerlei Hinsicht die umliegenden Regionen kulturell durchdrungen und politisch geprägt, sich allerdings auch seinerseits zahlreichen Einflüssen und Anregungen von außerhalb geöffnet hatte. Zum zweiten veranlaßte das erwachende Interesse der modernen nahöstlichen und nordafrikanischen Staaten an ihren eigenen Traditionen und ihrer eigenen Geschichte immer mehr Historiker, diese Traditionen aufzuarbeiten und ihren Eigenwert herauszustellen. Nicht unerwähnt bleiben sollte auch, daß eine breitere Öffentlichkeit an Ausstellungen und Informationen über jene Kulturen wachsendes Interesse zeigte.
Bei der Sammlung von Literatur zur Geschichte des Achaimenidenreiches zeigte sich jedoch bald, daß eine Berücksichtigung der von der indogermanischen und semi-tischen Sprachwissenschaft erzielten philologischen, sprachhistorischen und namenkundlichen Erkenntnisse sowie der Leistungen der altvorderasiatischen Archäologie, der alttestamentlichen Bibelwissenschaft und der Religionshistorie unabdingbar ist. Weiterhin haben Studien und Konferenzen des letzten Jahrzehnts zu Geschichte und Kultur des multikulturellen und polyethnischen Achaimenidenreiches die Notwendigkeit interdisziplinärer Zusammenarbeit, aber auch die Chancen und Früchte eines fächer-übergreifenden wissenschaftlichen Austausches deutlich werden lassen; gleichzeitig ist von allen an diesen Diskussionen Beteiligten jedoch auch der Wunsch nach er-schöpfender bibliographischer Information über die Fachgebiete der Kollegen geäußert worden. So ist zu hoffen, daß aus diesem Verzeichnis nun Vertreter aller am wissenschaftlichen Diskurs über das Perserreich beteiligten Wissenschaftsdisziplinen werden Nutzen ziehen können. Es sei noch angemerkt, daß in vielen Fällen auch Literatur berücksichtigt wurde, die Zeiten behandelt, die der Epoche der Achaimenidenherrschaft vorausgehen oder nachfolgen; das erste ‚Weltreich‘ der Antike ist ohne Einfluß der Traditionen der Vorgängerreiche auf die Geschichte, Sprachen und Kulturen Altirans ebensowenig zu verstehen wie ohne sein kulturelles Fortwirken oder sein wissenschaftliches Nachleben. Besonders deutlich wird dies auf dem Felde der altiranischen Religionsgeschichte, wo der die iranische Kultur so ungemein prägende Zarathustrismus nicht allein in seinem achaimenidischen Gewande, sondern auch mit seinen Ursprüngen und seiner weiteren Geschichte Berücksichtigung finden mußte.
Vollständigkeit des bibliographischen Materials kann unter den skizzierten Umständen nur ein anzustrebendes ‚Ideal‘ sein. Obgleich sich beide Herausgeber sehr viel Mühe gegeben haben, systematisch und erschöpfend die Literatur bis zum Jahre 1991 zu sammeln (und durch einige wenige nach 1991 erschienene Handbücher zu ergänzen), wird wohl jeder Benutzer Titel vermissen, deren Aufnahme in das Verzeichnis ihm unerläßlich erscheint; auch über manche Grenzziehung bei der Auswahl der Fachgebiete und der Sammlung von Titeln wird man streiten können. Immerhin sind alle aufgenommenen Titel, soweit sie nicht durch einen Asteriskos gekennzeichnet sind, durch den nationalen und internationalen Leihverkehr beschafft und in Autopsie überprüft worden.
Die gesamte Bibliographie wurde mit einer fortlaufenden Zählung der Titel versehen. Dabei sind Neuauflagen, Wiederabdrucke und Übersetzungen durch Hinzufügung von Buchstaben ihren jeweiligen Werken zugeordnet. Ebenso wurde mit Titeln verfahren, die nach Abschluß der Durchnummerierung entweder noch aufgenommen oder umgestellt wurden. Übersetzungen sind nach dem Alphabet der Sprachen gegliedert. Bücher und Aufsätze, die in einem bestimmten Kapitel aufgeführt sind, aber auch Probleme anderer Sachgebiete behandeln, sind dort zusätzlich genannt, allerdings nur unter ihren jeweiligen Nummern. Die Anordnung der Titel in den einzelnen Kapiteln - Verfasserschriften und Sachtitel - erfolgte alphabetisch, nicht chronologisch. Um ein mehrmaliges Zitieren von Fest- bzw. Gedenkschriften, Sammelbänden und Kongress Schriften zu vermeiden, wurde folgendermaßen verfahren: Aufsätze aus Fest- bzw. Gedenkschriften sind als solche gekennzeichnet. Das Buch, in dem sie zu finden sind, wurde als „Fs" bzw. „Gedenkschrift" mit dem Namen des Geehrten, Ort der Veröffentlichung, Jahres- und Seitenzahl, angesetzt. Der vollständige Titel einer Fest- bzw. Gedenkschrift ist nur unter dem Namen des Geehrten zu finden; daneben erleichtert die Nummernangabe in spitzen Klammern am Ende der Titelaufnahme eines Aufsatzes das schnellere Auffinden der Fest- bzw. Gedenkschrift. Bei Aufsätzen in Sammelbänden und Kongress Schriften ist ebenso verfahren worden. Die Namen griechischer Autoren und Plätze wurden in ursprünglicher Form angesetzt. Die iranischen Orte und Fundplätze wurden, dem Beispiel der 'Archäologischen Bibliographie' von P. Calmeyer (in den Archäologischen Mitteilungen aus Iran) folgend, mit nachgestelltem Tepe, Tall etc. aufgeführt, allerdings, soweit möglich, in der arabischen Namensform. Bei den Fundplätzen aus Palästina folgten wir dem System von H. Weippert (Palästina in vorhellenistischer Zeit, München 1988).
Die für Zeitschriften und Serien verwendeten Abkürzungen finden ihre Auflösung im Abkürzungsverzeichnis. Neben dem Inhaltsverzeichnis dient ein umfangreiches Autoren- und Sachregister der schnelleren Orientierung.

Narseh, König der Könige des Sāsānidenreiches (293-302 n. Chr.). Eine prosopographisch-historische Studie. Leuven, Paris, Bristol, CT: Peeters 2024. X, 206 S. (Acta Iranica. 63.), 2024
Die vorliegende Studie zum König der Könige des Sāsānidenreiches Narseh (293-302 n. Chr.) behebt... more Die vorliegende Studie zum König der Könige des Sāsānidenreiches Narseh (293-302 n. Chr.) behebt ein Desiderat. Sie setzt sich das Ziel, die Biographie des Königs, seinen Aufstieg zum šāhān šāh, seine Herrschaftsauffassung und sein politisches Vermächtnis vor dem Hintergrund der persisch-römischen Beziehungen des 3. Jahrhunderts n.Chr. vorzustel-len.
Während sich im Westen das Imperium Romanum nach einer Phase der inneren Instabilität durch eine tiefgreifende politische Transformation erholte, entwickelte sich jenseits des Euphrats nach dem Untergang des Partherreiches eine neue politische Macht, das Großreich der Sāsāniden unter Ardašīr I. (224-651), dem Großvater König Narsehs. Die Untersuchung zur Ära König Narsehs stützt sich auf vielschichtiges literarisches, epigraphisches, numisma-tisches und archäologisches Quellenmaterial unterschiedlicher Herkunft und unterschiedli-cher Aussagekraft. Narsehs umfangreiche mittelpersisch-parthische Bilingue vom Turm von Pāikūlī ist dabei von besonderer Bedeutung. Dieser subjektive Bericht über die Umstände seiner Thronbesteigung diente dem Herrscher als Rechenschaftsbericht und Legitimationsin-schrift gegen den Verdacht der Usurpation gleichermaßen.
--- in English ---
This study of the king of kings of the Sāsānid kingdom of Narseh (293-302 AD) remedies a desideratum. It aims to present the biography of the king, his rise to šāhān šāh, his concept of rule and his political legacy against the background of Persian-Roman relations in the 3rd century AD.
While in the west the Roman Empire recovered after a phase of internal instability through a profound political transformation, a new political power developed on the other side of the Euphrates after the fall of the Parthian Empire, the great empire of the Sāsānids under Ar-dašīr I (224-651), the grandfather of King Narseh. The study of the era of King Narseh is based on multi-layered literary, epigraphic, numismatic and archaeological source material of varying origen and significance. Narseh's extensive Middle Persian-Parthian bilingue from the Tower of Pāikūlī is of particular significance. This subjective account of the circum-stances of his accession to the throne served the ruler both as an account and as an inscription of legitimacy against the suspicion of usurpation.
This book is listed on the publisher's website:
https://www.peeters-leuven.be/detail.php?search_key=9789042948648&series_number_str=63&lang=en
ISBN: 9789042948648
Prosopographie der Sasaniden im 3. Jahrhundert n.Chr., 2024
Ursula Weber, Wahrām III., König der Könige von Ērān und Anērān. In: Iranica Antiqua 45(2010) 353... more Ursula Weber, Wahrām III., König der Könige von Ērān und Anērān. In: Iranica Antiqua 45(2010) 353-394.
→ Verbesserte, erweiterte und mit Quellentexten versehene Ausgabe von 2024:
Ursula Weber, Wahrām III., König der Könige [šāhān šāh] von Ērān und Anērān
(293 n.Chr.) [NPi II b 1].
In: ead., Prosopographie der Sasaniden im 3. Jahrhundert n.Chr. (2002ff.) s. v. Wahrām III. (https://www.dr-ursula-weber.de/Prosopographie)

Durch mehrere mails habe ich erfahren, dass großes Interesse an meinem längeren Artikel über den ... more Durch mehrere mails habe ich erfahren, dass großes Interesse an meinem längeren Artikel über den Sāsānidenkönig Wahrām II. besteht (letzte mail vom 2. November 2022).
Dieser aus dem Jahre 2009 stammende Artikel befindet sich nicht auf dem neuesten Stand, ist jedoch im Jahre 2022 überarbeitet worden und jetzt Bestandteil meiner „Prosopographie des Sāsānidenreiches im 3. Jahrhundert n.Chr.“.
Weitere fünf Artikel über die sāsānidischen Könige, bereits in der Zeitschrift ‚Iranica Antiqua‘ [u.a.] veröffentlicht, finden sich in überarbeiteter Version und mit Quellentexten versehen ebenfalls in dieser Prosopographie. Diese enthält außer den Königsartikeln, 110 Artikel über Mitglieder des sāsānidischen Königshauses, der Hofgesellschaft und der Amts- und Würdenträger.
Der Zugriff auf die Königsartikel und alle anderen Artikel erfolgt über die Internet Adresse:
www.dr-ursula-weber.de/Prosopographie
Through several emails I found out that there was great interest in my longer article about the Sāsānid king Wahrām II (last email from November 2nd, 2022).
This article (written in 2009) is not up to date, but was revised in 2022 and is now part of my "Prosopography of the Sāsānid Empire in the 3rd Century AD".
Another five articles about the Sāsānid kings, already published in the journal 'Iranica Antiqua' [et al.], can also be found in this prosopography in a revised version and with source texts. In addition to the royal articles, this contains 110 articles about members of the Sāsānid royal house, the court society, the officials and dignitaries.
Access to the King's Articles and all other articles is via the Internet address:
www.dr-ursula-weber.de/Prosopographie
Prosopographie der Sasaniden im 3. Jahrhundert n.Chr., 2022
Ursula Weber, Wahrām II., König der Könige von Ērān und Anērān. In: Iranica Antiqua 44(2009) 559-... more Ursula Weber, Wahrām II., König der Könige von Ērān und Anērān. In: Iranica Antiqua 44(2009) 559-643.
→Verbesserte, erweiterte und mit Quellentexten versehene Ausgabe von 2023:
Ursula Weber, Wahrām II., König der Könige [šāhān šāh] von Ērān und Anērān.
In: ead., Prosopographie der Sasaniden im 3. Jahrhundert n.Chr. (2002ff.) s. v. Wahrām II. (https://www.dr-ursula-weber.de/Prosopographie)
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Papers by Dr. Ursula Weber
(Archäologische Mitteilungen aus Iran. Ergänzungsband.15)
Hrsg. vom Deutschen Archäologischen Institut, Abteilung Teheran.
ISBN 3-496-00813-X
Ziel dieses Beitrags ist es, allen Interessenten, die sich mit der Geschichte und Kultur des Achaimenidenreiches befassen, auf der Suche nach Literatur zu unterstützen. Diese Bibliographie, die schon vor drei Jahrzehnten erschienen ist, dokumentiert den Berichtszeitraum vom 16. Jahrhundert bis zum Jahre 1991. Aufgenommen sind Werke von etwa 5300 Autoren; die Zahl der Titel beläuft sich auf etwa 14000 ohne die zahlreichen Rezensionen.
Warum ist eine Bibliographie zur Geschichte und Kultur des Achaimenidenreiches und zur Geschichte des Zarathustrismus ein Desiderat? Ursprünglich war dieses Verzeichnis zu dem Zwecke gedacht, dem Althistoriker, der sich über den Rahmen der griechisch-persischen Beziehungen vom 6. bis zum 4. Jahrhundert v. Chr. hinaus mit dem Reich der Achaimenidenkönige beschäftigen wollte, das Auffinden wichtiger Literatur zu ermöglichen – Literatur, die in den bekannten altertumskundlichen Bibliographien kaum oder nur am Rande berücksichtigt ist. Eine solche Literaturzusammenstellung schien umso notwendiger zu sein, als gerade in den letzten Jahren die Tendenz unter Althistorikern bemerkbar wurde, sich verstärkt auch mit der Geschichte sogenannter 'Randkulturen' zu beschäftigen und sich von dem Bild des kulturell und politisch zu allen Zeiten dominierenden 'Abendlandes', vor allem des Mittelmeerraumes, zu lösen. Inzwischen war nämlich immer offensichtlicher geworden, daß dieser Raum zwar in vielerlei Hinsicht die umliegenden Regionen kulturell durchdrungen und politisch geprägt, sich allerdings auch seinerseits zahlreichen Einflüssen und Anregungen von außerhalb geöffnet hatte. Zum zweiten veranlaßte das erwachende Interesse der modernen nahöstlichen und nordafrikanischen Staaten an ihren eigenen Traditionen und ihrer eigenen Geschichte immer mehr Historiker, diese Traditionen aufzuarbeiten und ihren Eigenwert herauszustellen. Nicht unerwähnt bleiben sollte auch, daß eine breitere Öffentlichkeit an Ausstellungen und Informationen über jene Kulturen wachsendes Interesse zeigte.
Bei der Sammlung von Literatur zur Geschichte des Achaimenidenreiches zeigte sich jedoch bald, daß eine Berücksichtigung der von der indogermanischen und semi-tischen Sprachwissenschaft erzielten philologischen, sprachhistorischen und namenkundlichen Erkenntnisse sowie der Leistungen der altvorderasiatischen Archäologie, der alttestamentlichen Bibelwissenschaft und der Religionshistorie unabdingbar ist. Weiterhin haben Studien und Konferenzen des letzten Jahrzehnts zu Geschichte und Kultur des multikulturellen und polyethnischen Achaimenidenreiches die Notwendigkeit interdisziplinärer Zusammenarbeit, aber auch die Chancen und Früchte eines fächer-übergreifenden wissenschaftlichen Austausches deutlich werden lassen; gleichzeitig ist von allen an diesen Diskussionen Beteiligten jedoch auch der Wunsch nach er-schöpfender bibliographischer Information über die Fachgebiete der Kollegen geäußert worden. So ist zu hoffen, daß aus diesem Verzeichnis nun Vertreter aller am wissenschaftlichen Diskurs über das Perserreich beteiligten Wissenschaftsdisziplinen werden Nutzen ziehen können. Es sei noch angemerkt, daß in vielen Fällen auch Literatur berücksichtigt wurde, die Zeiten behandelt, die der Epoche der Achaimenidenherrschaft vorausgehen oder nachfolgen; das erste ‚Weltreich‘ der Antike ist ohne Einfluß der Traditionen der Vorgängerreiche auf die Geschichte, Sprachen und Kulturen Altirans ebensowenig zu verstehen wie ohne sein kulturelles Fortwirken oder sein wissenschaftliches Nachleben. Besonders deutlich wird dies auf dem Felde der altiranischen Religionsgeschichte, wo der die iranische Kultur so ungemein prägende Zarathustrismus nicht allein in seinem achaimenidischen Gewande, sondern auch mit seinen Ursprüngen und seiner weiteren Geschichte Berücksichtigung finden mußte.
Vollständigkeit des bibliographischen Materials kann unter den skizzierten Umständen nur ein anzustrebendes ‚Ideal‘ sein. Obgleich sich beide Herausgeber sehr viel Mühe gegeben haben, systematisch und erschöpfend die Literatur bis zum Jahre 1991 zu sammeln (und durch einige wenige nach 1991 erschienene Handbücher zu ergänzen), wird wohl jeder Benutzer Titel vermissen, deren Aufnahme in das Verzeichnis ihm unerläßlich erscheint; auch über manche Grenzziehung bei der Auswahl der Fachgebiete und der Sammlung von Titeln wird man streiten können. Immerhin sind alle aufgenommenen Titel, soweit sie nicht durch einen Asteriskos gekennzeichnet sind, durch den nationalen und internationalen Leihverkehr beschafft und in Autopsie überprüft worden.
Die gesamte Bibliographie wurde mit einer fortlaufenden Zählung der Titel versehen. Dabei sind Neuauflagen, Wiederabdrucke und Übersetzungen durch Hinzufügung von Buchstaben ihren jeweiligen Werken zugeordnet. Ebenso wurde mit Titeln verfahren, die nach Abschluß der Durchnummerierung entweder noch aufgenommen oder umgestellt wurden. Übersetzungen sind nach dem Alphabet der Sprachen gegliedert. Bücher und Aufsätze, die in einem bestimmten Kapitel aufgeführt sind, aber auch Probleme anderer Sachgebiete behandeln, sind dort zusätzlich genannt, allerdings nur unter ihren jeweiligen Nummern. Die Anordnung der Titel in den einzelnen Kapiteln - Verfasserschriften und Sachtitel - erfolgte alphabetisch, nicht chronologisch. Um ein mehrmaliges Zitieren von Fest- bzw. Gedenkschriften, Sammelbänden und Kongress Schriften zu vermeiden, wurde folgendermaßen verfahren: Aufsätze aus Fest- bzw. Gedenkschriften sind als solche gekennzeichnet. Das Buch, in dem sie zu finden sind, wurde als „Fs" bzw. „Gedenkschrift" mit dem Namen des Geehrten, Ort der Veröffentlichung, Jahres- und Seitenzahl, angesetzt. Der vollständige Titel einer Fest- bzw. Gedenkschrift ist nur unter dem Namen des Geehrten zu finden; daneben erleichtert die Nummernangabe in spitzen Klammern am Ende der Titelaufnahme eines Aufsatzes das schnellere Auffinden der Fest- bzw. Gedenkschrift. Bei Aufsätzen in Sammelbänden und Kongress Schriften ist ebenso verfahren worden. Die Namen griechischer Autoren und Plätze wurden in ursprünglicher Form angesetzt. Die iranischen Orte und Fundplätze wurden, dem Beispiel der 'Archäologischen Bibliographie' von P. Calmeyer (in den Archäologischen Mitteilungen aus Iran) folgend, mit nachgestelltem Tepe, Tall etc. aufgeführt, allerdings, soweit möglich, in der arabischen Namensform. Bei den Fundplätzen aus Palästina folgten wir dem System von H. Weippert (Palästina in vorhellenistischer Zeit, München 1988).
Die für Zeitschriften und Serien verwendeten Abkürzungen finden ihre Auflösung im Abkürzungsverzeichnis. Neben dem Inhaltsverzeichnis dient ein umfangreiches Autoren- und Sachregister der schnelleren Orientierung.
Während sich im Westen das Imperium Romanum nach einer Phase der inneren Instabilität durch eine tiefgreifende politische Transformation erholte, entwickelte sich jenseits des Euphrats nach dem Untergang des Partherreiches eine neue politische Macht, das Großreich der Sāsāniden unter Ardašīr I. (224-651), dem Großvater König Narsehs. Die Untersuchung zur Ära König Narsehs stützt sich auf vielschichtiges literarisches, epigraphisches, numisma-tisches und archäologisches Quellenmaterial unterschiedlicher Herkunft und unterschiedli-cher Aussagekraft. Narsehs umfangreiche mittelpersisch-parthische Bilingue vom Turm von Pāikūlī ist dabei von besonderer Bedeutung. Dieser subjektive Bericht über die Umstände seiner Thronbesteigung diente dem Herrscher als Rechenschaftsbericht und Legitimationsin-schrift gegen den Verdacht der Usurpation gleichermaßen.
--- in English ---
This study of the king of kings of the Sāsānid kingdom of Narseh (293-302 AD) remedies a desideratum. It aims to present the biography of the king, his rise to šāhān šāh, his concept of rule and his political legacy against the background of Persian-Roman relations in the 3rd century AD.
While in the west the Roman Empire recovered after a phase of internal instability through a profound political transformation, a new political power developed on the other side of the Euphrates after the fall of the Parthian Empire, the great empire of the Sāsānids under Ar-dašīr I (224-651), the grandfather of King Narseh. The study of the era of King Narseh is based on multi-layered literary, epigraphic, numismatic and archaeological source material of varying origen and significance. Narseh's extensive Middle Persian-Parthian bilingue from the Tower of Pāikūlī is of particular significance. This subjective account of the circum-stances of his accession to the throne served the ruler both as an account and as an inscription of legitimacy against the suspicion of usurpation.
This book is listed on the publisher's website:
https://www.peeters-leuven.be/detail.php?search_key=9789042948648&series_number_str=63&lang=en
ISBN: 9789042948648
→ Verbesserte, erweiterte und mit Quellentexten versehene Ausgabe von 2024:
Ursula Weber, Wahrām III., König der Könige [šāhān šāh] von Ērān und Anērān
(293 n.Chr.) [NPi II b 1].
In: ead., Prosopographie der Sasaniden im 3. Jahrhundert n.Chr. (2002ff.) s. v. Wahrām III. (https://www.dr-ursula-weber.de/Prosopographie)
Dieser aus dem Jahre 2009 stammende Artikel befindet sich nicht auf dem neuesten Stand, ist jedoch im Jahre 2022 überarbeitet worden und jetzt Bestandteil meiner „Prosopographie des Sāsānidenreiches im 3. Jahrhundert n.Chr.“.
Weitere fünf Artikel über die sāsānidischen Könige, bereits in der Zeitschrift ‚Iranica Antiqua‘ [u.a.] veröffentlicht, finden sich in überarbeiteter Version und mit Quellentexten versehen ebenfalls in dieser Prosopographie. Diese enthält außer den Königsartikeln, 110 Artikel über Mitglieder des sāsānidischen Königshauses, der Hofgesellschaft und der Amts- und Würdenträger.
Der Zugriff auf die Königsartikel und alle anderen Artikel erfolgt über die Internet Adresse:
www.dr-ursula-weber.de/Prosopographie
Through several emails I found out that there was great interest in my longer article about the Sāsānid king Wahrām II (last email from November 2nd, 2022).
This article (written in 2009) is not up to date, but was revised in 2022 and is now part of my "Prosopography of the Sāsānid Empire in the 3rd Century AD".
Another five articles about the Sāsānid kings, already published in the journal 'Iranica Antiqua' [et al.], can also be found in this prosopography in a revised version and with source texts. In addition to the royal articles, this contains 110 articles about members of the Sāsānid royal house, the court society, the officials and dignitaries.
Access to the King's Articles and all other articles is via the Internet address:
www.dr-ursula-weber.de/Prosopographie
→Verbesserte, erweiterte und mit Quellentexten versehene Ausgabe von 2023:
Ursula Weber, Wahrām II., König der Könige [šāhān šāh] von Ērān und Anērān.
In: ead., Prosopographie der Sasaniden im 3. Jahrhundert n.Chr. (2002ff.) s. v. Wahrām II. (https://www.dr-ursula-weber.de/Prosopographie)
(Archäologische Mitteilungen aus Iran. Ergänzungsband.15)
Hrsg. vom Deutschen Archäologischen Institut, Abteilung Teheran.
ISBN 3-496-00813-X
Ziel dieses Beitrags ist es, allen Interessenten, die sich mit der Geschichte und Kultur des Achaimenidenreiches befassen, auf der Suche nach Literatur zu unterstützen. Diese Bibliographie, die schon vor drei Jahrzehnten erschienen ist, dokumentiert den Berichtszeitraum vom 16. Jahrhundert bis zum Jahre 1991. Aufgenommen sind Werke von etwa 5300 Autoren; die Zahl der Titel beläuft sich auf etwa 14000 ohne die zahlreichen Rezensionen.
Warum ist eine Bibliographie zur Geschichte und Kultur des Achaimenidenreiches und zur Geschichte des Zarathustrismus ein Desiderat? Ursprünglich war dieses Verzeichnis zu dem Zwecke gedacht, dem Althistoriker, der sich über den Rahmen der griechisch-persischen Beziehungen vom 6. bis zum 4. Jahrhundert v. Chr. hinaus mit dem Reich der Achaimenidenkönige beschäftigen wollte, das Auffinden wichtiger Literatur zu ermöglichen – Literatur, die in den bekannten altertumskundlichen Bibliographien kaum oder nur am Rande berücksichtigt ist. Eine solche Literaturzusammenstellung schien umso notwendiger zu sein, als gerade in den letzten Jahren die Tendenz unter Althistorikern bemerkbar wurde, sich verstärkt auch mit der Geschichte sogenannter 'Randkulturen' zu beschäftigen und sich von dem Bild des kulturell und politisch zu allen Zeiten dominierenden 'Abendlandes', vor allem des Mittelmeerraumes, zu lösen. Inzwischen war nämlich immer offensichtlicher geworden, daß dieser Raum zwar in vielerlei Hinsicht die umliegenden Regionen kulturell durchdrungen und politisch geprägt, sich allerdings auch seinerseits zahlreichen Einflüssen und Anregungen von außerhalb geöffnet hatte. Zum zweiten veranlaßte das erwachende Interesse der modernen nahöstlichen und nordafrikanischen Staaten an ihren eigenen Traditionen und ihrer eigenen Geschichte immer mehr Historiker, diese Traditionen aufzuarbeiten und ihren Eigenwert herauszustellen. Nicht unerwähnt bleiben sollte auch, daß eine breitere Öffentlichkeit an Ausstellungen und Informationen über jene Kulturen wachsendes Interesse zeigte.
Bei der Sammlung von Literatur zur Geschichte des Achaimenidenreiches zeigte sich jedoch bald, daß eine Berücksichtigung der von der indogermanischen und semi-tischen Sprachwissenschaft erzielten philologischen, sprachhistorischen und namenkundlichen Erkenntnisse sowie der Leistungen der altvorderasiatischen Archäologie, der alttestamentlichen Bibelwissenschaft und der Religionshistorie unabdingbar ist. Weiterhin haben Studien und Konferenzen des letzten Jahrzehnts zu Geschichte und Kultur des multikulturellen und polyethnischen Achaimenidenreiches die Notwendigkeit interdisziplinärer Zusammenarbeit, aber auch die Chancen und Früchte eines fächer-übergreifenden wissenschaftlichen Austausches deutlich werden lassen; gleichzeitig ist von allen an diesen Diskussionen Beteiligten jedoch auch der Wunsch nach er-schöpfender bibliographischer Information über die Fachgebiete der Kollegen geäußert worden. So ist zu hoffen, daß aus diesem Verzeichnis nun Vertreter aller am wissenschaftlichen Diskurs über das Perserreich beteiligten Wissenschaftsdisziplinen werden Nutzen ziehen können. Es sei noch angemerkt, daß in vielen Fällen auch Literatur berücksichtigt wurde, die Zeiten behandelt, die der Epoche der Achaimenidenherrschaft vorausgehen oder nachfolgen; das erste ‚Weltreich‘ der Antike ist ohne Einfluß der Traditionen der Vorgängerreiche auf die Geschichte, Sprachen und Kulturen Altirans ebensowenig zu verstehen wie ohne sein kulturelles Fortwirken oder sein wissenschaftliches Nachleben. Besonders deutlich wird dies auf dem Felde der altiranischen Religionsgeschichte, wo der die iranische Kultur so ungemein prägende Zarathustrismus nicht allein in seinem achaimenidischen Gewande, sondern auch mit seinen Ursprüngen und seiner weiteren Geschichte Berücksichtigung finden mußte.
Vollständigkeit des bibliographischen Materials kann unter den skizzierten Umständen nur ein anzustrebendes ‚Ideal‘ sein. Obgleich sich beide Herausgeber sehr viel Mühe gegeben haben, systematisch und erschöpfend die Literatur bis zum Jahre 1991 zu sammeln (und durch einige wenige nach 1991 erschienene Handbücher zu ergänzen), wird wohl jeder Benutzer Titel vermissen, deren Aufnahme in das Verzeichnis ihm unerläßlich erscheint; auch über manche Grenzziehung bei der Auswahl der Fachgebiete und der Sammlung von Titeln wird man streiten können. Immerhin sind alle aufgenommenen Titel, soweit sie nicht durch einen Asteriskos gekennzeichnet sind, durch den nationalen und internationalen Leihverkehr beschafft und in Autopsie überprüft worden.
Die gesamte Bibliographie wurde mit einer fortlaufenden Zählung der Titel versehen. Dabei sind Neuauflagen, Wiederabdrucke und Übersetzungen durch Hinzufügung von Buchstaben ihren jeweiligen Werken zugeordnet. Ebenso wurde mit Titeln verfahren, die nach Abschluß der Durchnummerierung entweder noch aufgenommen oder umgestellt wurden. Übersetzungen sind nach dem Alphabet der Sprachen gegliedert. Bücher und Aufsätze, die in einem bestimmten Kapitel aufgeführt sind, aber auch Probleme anderer Sachgebiete behandeln, sind dort zusätzlich genannt, allerdings nur unter ihren jeweiligen Nummern. Die Anordnung der Titel in den einzelnen Kapiteln - Verfasserschriften und Sachtitel - erfolgte alphabetisch, nicht chronologisch. Um ein mehrmaliges Zitieren von Fest- bzw. Gedenkschriften, Sammelbänden und Kongress Schriften zu vermeiden, wurde folgendermaßen verfahren: Aufsätze aus Fest- bzw. Gedenkschriften sind als solche gekennzeichnet. Das Buch, in dem sie zu finden sind, wurde als „Fs" bzw. „Gedenkschrift" mit dem Namen des Geehrten, Ort der Veröffentlichung, Jahres- und Seitenzahl, angesetzt. Der vollständige Titel einer Fest- bzw. Gedenkschrift ist nur unter dem Namen des Geehrten zu finden; daneben erleichtert die Nummernangabe in spitzen Klammern am Ende der Titelaufnahme eines Aufsatzes das schnellere Auffinden der Fest- bzw. Gedenkschrift. Bei Aufsätzen in Sammelbänden und Kongress Schriften ist ebenso verfahren worden. Die Namen griechischer Autoren und Plätze wurden in ursprünglicher Form angesetzt. Die iranischen Orte und Fundplätze wurden, dem Beispiel der 'Archäologischen Bibliographie' von P. Calmeyer (in den Archäologischen Mitteilungen aus Iran) folgend, mit nachgestelltem Tepe, Tall etc. aufgeführt, allerdings, soweit möglich, in der arabischen Namensform. Bei den Fundplätzen aus Palästina folgten wir dem System von H. Weippert (Palästina in vorhellenistischer Zeit, München 1988).
Die für Zeitschriften und Serien verwendeten Abkürzungen finden ihre Auflösung im Abkürzungsverzeichnis. Neben dem Inhaltsverzeichnis dient ein umfangreiches Autoren- und Sachregister der schnelleren Orientierung.
Während sich im Westen das Imperium Romanum nach einer Phase der inneren Instabilität durch eine tiefgreifende politische Transformation erholte, entwickelte sich jenseits des Euphrats nach dem Untergang des Partherreiches eine neue politische Macht, das Großreich der Sāsāniden unter Ardašīr I. (224-651), dem Großvater König Narsehs. Die Untersuchung zur Ära König Narsehs stützt sich auf vielschichtiges literarisches, epigraphisches, numisma-tisches und archäologisches Quellenmaterial unterschiedlicher Herkunft und unterschiedli-cher Aussagekraft. Narsehs umfangreiche mittelpersisch-parthische Bilingue vom Turm von Pāikūlī ist dabei von besonderer Bedeutung. Dieser subjektive Bericht über die Umstände seiner Thronbesteigung diente dem Herrscher als Rechenschaftsbericht und Legitimationsin-schrift gegen den Verdacht der Usurpation gleichermaßen.
--- in English ---
This study of the king of kings of the Sāsānid kingdom of Narseh (293-302 AD) remedies a desideratum. It aims to present the biography of the king, his rise to šāhān šāh, his concept of rule and his political legacy against the background of Persian-Roman relations in the 3rd century AD.
While in the west the Roman Empire recovered after a phase of internal instability through a profound political transformation, a new political power developed on the other side of the Euphrates after the fall of the Parthian Empire, the great empire of the Sāsānids under Ar-dašīr I (224-651), the grandfather of King Narseh. The study of the era of King Narseh is based on multi-layered literary, epigraphic, numismatic and archaeological source material of varying origen and significance. Narseh's extensive Middle Persian-Parthian bilingue from the Tower of Pāikūlī is of particular significance. This subjective account of the circum-stances of his accession to the throne served the ruler both as an account and as an inscription of legitimacy against the suspicion of usurpation.
This book is listed on the publisher's website:
https://www.peeters-leuven.be/detail.php?search_key=9789042948648&series_number_str=63&lang=en
ISBN: 9789042948648
→ Verbesserte, erweiterte und mit Quellentexten versehene Ausgabe von 2024:
Ursula Weber, Wahrām III., König der Könige [šāhān šāh] von Ērān und Anērān
(293 n.Chr.) [NPi II b 1].
In: ead., Prosopographie der Sasaniden im 3. Jahrhundert n.Chr. (2002ff.) s. v. Wahrām III. (https://www.dr-ursula-weber.de/Prosopographie)
Dieser aus dem Jahre 2009 stammende Artikel befindet sich nicht auf dem neuesten Stand, ist jedoch im Jahre 2022 überarbeitet worden und jetzt Bestandteil meiner „Prosopographie des Sāsānidenreiches im 3. Jahrhundert n.Chr.“.
Weitere fünf Artikel über die sāsānidischen Könige, bereits in der Zeitschrift ‚Iranica Antiqua‘ [u.a.] veröffentlicht, finden sich in überarbeiteter Version und mit Quellentexten versehen ebenfalls in dieser Prosopographie. Diese enthält außer den Königsartikeln, 110 Artikel über Mitglieder des sāsānidischen Königshauses, der Hofgesellschaft und der Amts- und Würdenträger.
Der Zugriff auf die Königsartikel und alle anderen Artikel erfolgt über die Internet Adresse:
www.dr-ursula-weber.de/Prosopographie
Through several emails I found out that there was great interest in my longer article about the Sāsānid king Wahrām II (last email from November 2nd, 2022).
This article (written in 2009) is not up to date, but was revised in 2022 and is now part of my "Prosopography of the Sāsānid Empire in the 3rd Century AD".
Another five articles about the Sāsānid kings, already published in the journal 'Iranica Antiqua' [et al.], can also be found in this prosopography in a revised version and with source texts. In addition to the royal articles, this contains 110 articles about members of the Sāsānid royal house, the court society, the officials and dignitaries.
Access to the King's Articles and all other articles is via the Internet address:
www.dr-ursula-weber.de/Prosopographie
→Verbesserte, erweiterte und mit Quellentexten versehene Ausgabe von 2023:
Ursula Weber, Wahrām II., König der Könige [šāhān šāh] von Ērān und Anērān.
In: ead., Prosopographie der Sasaniden im 3. Jahrhundert n.Chr. (2002ff.) s. v. Wahrām II. (https://www.dr-ursula-weber.de/Prosopographie)