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Kriebelmuggen

Vun Wikipedia
Kriebelmuggen; Kriebelmüggen
Kriebelmugge Simulium_trifasciatum
Systematik
Domään: Eukaryota

ahn Rang: Veelzellers (Metazoa)
Afdeel: Geweevdeerter (Eumetazoa)
Ünnerafdeel: Tweesiedendeerter (Bilateria)

ahn Rang: Ehrdermünner (Protostomia)
Böverstamm: Huututtreckers (Ecdysozoa)
Stamm: Liddfööt (Arthopoda)
Ünnerstamm: Tracheendeerter (Tracheata)
Böverklass: Sessfööt (Hexapoda)
Klass: Insekten (Insecta)
Böverornen: Neeflunken (Neoptera)
Ornen: Tweeflunken (Diptera)
Ünnerornen: Muggen (Nematocera)
Familie: Kriebelmuggen (Simuliidae)
Wetenschoplich Naam
Simuliidae
Newman, 1834
En Seken suugt Blood

De Kriebelmuggen (Simuliidae) sünd en Familie mank de Tweeflunken (Diptera) un höört to de Muggen (Nematocera) mit to. Weltwiet gifft dat bi 2.000 Aarden vun düsse Deertergrupp. Bi 50 vun jem sünd ok ut Düütschland bekannt. Dor hannelt sik dat meist um lüttje Muggen bi. Se weert over’t Lief nich länger, as twee bit sess Millimeters. Ehre Sustergrupp vun de Stammgeschicht her sünd de Gnidden (Ceratopogonidae) un de Tuckmuggen (Chironomidae). Kriebelmuggen laat na Flegen (Brachycera) un sünd wat stevig boot un hefft, vun’e Sieten bekeken, en Buckel.

Wie se leven doot

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Heken un Seken suugt Plantennektar un fleegt vundeswegen up Planten, wo dat oorntlich Nektar gifft, as Wilgen, Ieloof oder Balsternack. Bi de wecken Aarden sünd de Mundwarktüge vermickert, man bi de meisten Aarden steekt un suugt se dor mit. Bloß de Seken suugt tosätzlich Blood, anners könnt keen Eier tostanne kamen. Anners, as „Steeksugers“ (u. a. de Steekmuggen) sünd Kriebelmuggen „Poolsugers“. Dor riet se toeerst mit de Mandibeln en gröttere Wunnen bi, wo dat Blood rinfleten deit, un denn suugt se dat dor up.

Larve
Larven in’n Stroom
Statschonen vun de Larve: 1) Poppe, 2) Budde

De Kriebelmuggen ehre Budden leevt man bloß in’t Water. Je na Aart bruukt se en annere Waterqualität, annern Stroom un verscheelt se sik noch na annere Fakters. Na sess bit negen Statschonen as Larve sünd de Budden dör un spinnt sik in en Kokon in, de na’n Pampuschen laten deit. De warrt fastmaakt an’n Unnergrund. Normolerwiese overwintert de Kriebelmuggen in Middeleuropa as Budden, in Noordeuropa as Eier. De Eier könnt Frost verdregen un dat maakt ok nix ut, wenn se infraren weert.

Schaden bi Minsch un Deerter

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Kriebelmuggen griept en Minschen an bi en Kanu-Expeditschoon in Kanada siene Arktis in'n Juli 2015.

De wecken Aarden gaht ok up’n Minschen. Dat kellt bannig, wenn Kriebelmuggen bieten doot, un dat Blood warrt verdünnt un kann unner de Huud langslopen. Mit de Muggen ehren Spee warrt dat Bloodstollen bremst, vunwegen, datt he en Stolltörner is. Butendem warrt bi den Steek Histamin in de Wunne geven, wat to pseudoallergische Reaktschonen föhren kann.

Bi Massenbefall könnt Kriebelmuggen Weidedeerter dootmaken. Hart un Kreisloop könnt utfallen, de Huud warrt bannig dör’nanner brocht un de Beester könnt in Panik kamen un over de Fennen birsen. Dor könnt se sik wat bi doon. Sunnerlich verropen is de Golubatzer Mugge (Simulium colombaschense) in de Gemarken an den Donaustroom up’n Balkan.

Familie Kriebelmuggen (Simuliidae)

  • R. W. Crosskey: The natural history of blackflies. Willey, New York 1990. ISBN 0-471-92755-4.
  • K. Honomichl, H. Bellmann: Biologie und Ökologie der Insekten. CD-Rom. Gustav Fischer, Stuttgart 1994. ISBN 0-271-00417-7.
  • K. C. Kim, R. W. Merritt (Rutg.): Black flies, ecology, population management, and annotat. world list. University Park, London 1987. ISBN 0-271-00417-7.
  • Vincenz Kollar: Beurtheilung des von Dr. Medovics an die serbische Regierung erstatten Berichtes über die Entstehung und Vertilgung der Gollubatzer Mücke (Simulia columbaschensis). In: SB. Akad. Wissensch., Wien 1848, S. 92–107.
  • M. Laird (Rutg.): Blackflies. Academic Press, London 1981. ISBN 0-12-434060-1
  • G. Seitz: Verbreitung und Ökologie der Kriebelmücken (Diptera: Simuliidae) in Niederbayern. in: Lauterbornia. Mauch, Dinkelscherben 11.1992, 1-230.
  • T. Timm : Dormanzformen bei Kriebelmücken unter besonderer Berücksichtigung des Ei-Stadiums (Diptera: Simuliidae). in: Entomologia generalis. Schweizerbart, Stuttgart 12.1987, 133-142.
  • T. Timm: Unterschiede in Habitatselektion und Eibiologie bei sympatrischen Kriebelmückenarten (Diptera, Simuliidae). in: Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Allgemeine und Angewandte Entomologie. Bremen 6.1988, 156-158.
  • T. Timm, W. Rühm (Rutg.): Beiträge zur Taxonomie, Faunistik und Ökologie der Kriebelmücken in Mitteleuropa. Essener Ökologische Schriften. Bd.2. Westarp Wissenschaften, Meideborg 1993. ISBN 3-89432-078-8.
  • W. Wichard, W. Arens, G. Eisenbeis: Atlas zur Biologie der Wasserinsekten. Stuttgart 1994. ISBN 3-437-30743-6.
  • H. P. Wirtz: Analyse der Histaminanteile im Speichel verschiedener Kriebelmückenarten (Diptera: Simuliidae). in: Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Allgemeine und Angewandte Entomologie. Bremen 6.1988, 441-442.
  • W. Lechthaler, M. Car: Simuliidae − Key to Larvae and Pupae from Central− and Western Europe. Wien 2005, Eutaxa-Eigenverlag: ISBN 3-9501839-3-0.
Kriebelmuggen. Mehr Biller, Videos oder Audiodateien to’t Thema gifft dat bi Wikimedia Commons.








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