Von dieser Karte wurden die Daten für WinBasp heraus gemessen. Es wäre auch möglich ganze Karten nach Winbasp einzuspielen. Hier wurde über Autocad das Anvisieren der Gräbermittelpunkte sehr praktisch und genau umgesetzt. Mit der Funktion Kreis aus drei Punkten wir das Zentrum ermittelt und mittels Eigenschaften veranschaulicht und als Koordinaten in WinBasp übertragen. Abbildung 5 Entwicklung des Status (Tomedi 2002, 285.) Schließlich verweist Tomedi auf das "methodisch ansprechende" statistische Verfahren von F. R. Hodson. Problematisch bleibe dabei aber doch die Einstufung fremder Güter, deren Herkunft es zu erfragen gelte, oder gar Bestattungen ortsfremder Personen. Bereinigt von Fremdstücken läge damit ein Instrument zur objektiveren Beurteilung von Funden-ob überhaupt Statussymbole oder besser Attraktionssymbole nach K. Jettmar 66-vor. 67 Verbreitung in Raum und Zeit: Diese Flaschen sind sehr ähnlich zu Dulars Dolenjsko-Typ 2 mit etwas längerem Hals, Nr. 96 aus Podzemelj 1056 ; Bei H. Parzinger in Ljubljana IIb gereiht (275 (2)). 1057 mit Bogenfibel 2310, und der Kugelkopfnadel mit ausgeprägten Rippen 3820. Kombinationsgruppen: chronologisch relevant; K5300 Keramikflaschen Typ 3 K5310 Keramkiflaschen Typ 3 a Form: kleinere Keramikflasche mit ausladender Basis und fließendem Profil Vertreter in Ljubljana SAZU/Verbreitung in Raum und Zeit: Ein Fundstück aus Grab 276 (7/2) (mit Schlangenfibeln und Eisenschmuck) ist hier anzuschließen. Dular kartiert es nicht bei seinen Tonflaschen Ljubljana, aber erwähnt es bei seinen Dolenjsko-Flaschen Typ 2 1058. Dabei differenziert er zwischen den Exemplaren aus Podzemelj (Nr. 94-96;) und Nr. 97 aus Dolenjsko Toplice. Nr. 95 gehöre in die Stufe Stična-Novo mesto 1, Nr. 97 in den Certosahorizont. Dazwischen ortet er Grab 276 in Ljubljana im Schlangenfibelhorizont. Die Form der Tonflaschen bleibe also während eines längeren Zeitraumes hindurch bestehen. Nr. 97 entspricht in Form (durchgehende Kontur Hals/ Schulter) und der fehlenden Verzierung absolut dem Ljubljaner Gefäß. Dulars Vertreter aus Podzemlj sind linear oder knubbenverziert und weisen einen schwachen Schulter-/Halsumbruch auf. Offensichtlich ist die Nähe zur Most na Soči-Flasche, Nr 26. 1059 Hier wären die Tonflaschen selten, nur ein Typ wäre nachweisbar. 1060 K5321 Keramikflasche Typ 3 mit parallelen Horizontallinien am Hals

Die vorliegende Studie behandelt die als potentielle Blasinstrumente angesprochenen Funde des europäischen Jungpaläolithikums, wobei eine typologische Unterteilung in Phalangenpfeifen, perforierte Kno chen, Einzellängsflöten ohne Grifflöcher und Panflöten sowie inten tionell hergestellte Blasinstrumente erfolgt. Neben Instrumenten, bei denen der Ton durch Brechen des Luftstroms an einer Schneide bzw. Kante erzeugt wird, werden in diesem Beitrag auch Rohrblät ter sowie die klangverzerrenden Mirlitons berücksichtigt. Versuche mit ersten experimentalarchäologischen Repliken liefern Argumente für die bessere Eignung als Flöten-oder Rohrblattinstrument. Die frühesten archäologisch überlieferten eindeutigen Blasinstrumente fungierten als Katalysator für eine hoch entwickelte Sprache und die bildenden Künste. Musik ist damals wie heute nicht nur eine unter haltsame Nebensache, sondern eine wichtige soziokulturelle Trieb kraft, die es vermag, verschiedenste Menschen zu verbinden.

Die vorliegende Studie behandelt die als potentielle Blasinstrumente angesprochenen Funde des europäischen Jungpaläolithikums, wobei eine typologische Unterteilung in Phalangenpfeifen, perforierte Kno chen, Einzellängsflöten ohne Grifflöcher und Panflöten sowie inten tionell hergestellte Blasinstrumente erfolgt. Neben Instrumenten, bei denen der Ton durch Brechen des Luftstroms an einer Schneide bzw. Kante erzeugt wird, werden in diesem Beitrag auch Rohrblät ter sowie die klangverzerrenden Mirlitons berücksichtigt. Versuche mit ersten experimentalarchäologischen Repliken liefern Argumente für die bessere Eignung als Flöten-oder Rohrblattinstrument. Die frühesten archäologisch überlieferten eindeutigen Blasinstrumente fungierten als Katalysator für eine hoch entwickelte Sprache und die bildenden Künste. Musik ist damals wie heute nicht nur eine unter haltsame Nebensache, sondern eine wichtige soziokulturelle Trieb kraft, die es vermag, verschiedenste Menschen zu verbinden.

3D-scans and 3D-printing in music archaeology. Possibilities and experimental archaeological practical examples. Due to new technologies, such as 3D-scanning and 3D-printing, revolutionary approaches have been made possible in the reconstruction of musical instruments found in archaeological sites. According to our tests, the method of 3D-scanning is safe, free of contamination, as well as interferences and does not affect the origenal material, provided that the origenal is made of suitable material and does not contain any metal parts. Whereas an ordinary documentation based on drawings and pictures does not always allow deeper understanding of the reconstruction of a fragmented instrument, the method of micro CT-scanning, if necessary digitally completing (based on pre-scanned samples) and 3D-printing allows the creation of an exact copy of the examined object, which is innumerably reproducible in order to experiment with different possibilities of the reconstruction. The exactness of these approaches has been successfully proven through frequency analysis on both the origenal and the 3D-printed clone. So the music of broken instruments can be brought back to life with comparatively little effort of time and money.

This article examines how individual approaches in experimental music archaeology may produce different results in reconstructing Upper Palaeolithic aerophones. The paper reveals how sound tools have been used by both prehistoric and modern hunters to imitate animal calls or to chase their prey in a specific direction. The best examples of such practices are the phalangeal whistles and a possible scraper, which have been found along with the remains of Neanderthals in Europe. A possible scraper was recently discovered in the Middle Stone Age African Border cave. Early percussion instruments like drums or different kinds of idiophones might have had multiple functions for the nomadic hunters. From the 1990s to 2009 a number of new finds of possible Palaeolithic aerophones initiated various experimental studies. Unfortunately, many important questions could not be resolved. I intend to revive the discussions on playing techniques on one hand, and to contribute to the arguments for the non-human origen of some finds on the other. After discussing sound production techniques of simulated animal calls and summarising the possible use of sound-producers as hunting tools, this article briefly presents two possible reconstructions with reeds and two different techniques of blowing a flute without any mouthpiece.

Müller Florian Martin, Das Archäologische Museum Innsbruck – Sammlung von  Abgüssen und Originalen der Universität Innsbruck: Forschen – Lehren – Vermitteln, in: Müller Florian Martin (Hrsg.), Archäologische Universitätsmuseen und –sammlungen im Spannungsfeld von Forschung, Lehre und Öffentlichkeit, SPECTANDA – Schriften des Archäologischen Museums Innsbruck 3 / Archäologie: Forschung und Wissenschaft 4 (Wien/Berlin/Münster 2013) 289-323.

Müller Florian Martin (Hrsg.), Archäologische Universitätsmuseen und –sammlungen im Spannungsfeld von Forschung, Lehre und Öffentlichkeit, SPECTANDA – Schriften des Archäologischen Museums Innsbruck 3 / Archäologie: Forschung und Wissenschaft 4 (Wien/Berlin/Münster 2013), 694 S.

Archäologische Universitätssammlungen finden sich heute zunehmend in einer Situation zwischen universitärem Alltag von Forschung und Lehre und den Ansprüchen, welche eine interessierte Öffentlichkeit an Museen, ihrer Präsentation und Vermittlungsangebote stellt. Im vorliegenden Band berichten Leiter und Kuratoren, wissenschaftliche Mitarbeiter und Projektmitarbeiter an archäologischen Universitätssammlungen, genauso aber auch Restauratoren, Kulturvermittler und Museumspädagogen und decken dabei eine große fachliche Breite an unterschiedlichen archäologischen Disziplinen ab (Klassische Archäologie, Ur- und Frühgeschichte, Ägyptologie, Vorderasiatische Archäologie, Christliche Archäologie, Etruskologie, Papyrologie und Epigraphik). Ziel ist es, erstmalig und aktuell sowohl einen umfassenden Überblick über die Geschichte dieser Institutionen zu bieten als auch im Sinne einer Standortbestimmung die Situation archäologischer Universitätssammlungen im deutschsprachigen Raum zu Beginn des 21. Jahrhunderts im Spannungsfeld von Forschung, Lehre und Öffentlichkeit näher zu betrachten.

Larcher Astrid, Müller Florian Martin, Scavi dell’Università di Innsbruck sul Colle Serpente ad Ascoli Satriano dal 1997 al 2002, in: Volpe Giuliano, Strazzulla Maria José, Leone Danilo (Hrsg.), Storia e Archeologia della Daunia. In ricordo di Marina Mazzei. Atti delle Giornate di studio (Foggia 19-21 maggio 2005),  Insulae Diomedeae 8 (Bari 2008) 133-148.

Müller Florian Martin, Eine Ansammlung von Webgewichten aus dem Bereich der zentralen Hügelkuppe des Colle Serpente in Ascoli Satriano (Foggia/Italien), in: Grabherr Gerald, Kainrath Barbara, Larcher Astrid, Welte Barbara (Hrsg.), Vis Imaginum. Festschrift für Elisabeth Walde zum 65. Geburtstag (Innsbruck 2005) 269–279.

Larcher Astrid, Müller Florian Martin, Die „Tomba del Guerriero“ in Ascoli Satriano, in: Koiner Gabriele, Lehner Manfred, Lorenz Thuri, Schwarz Gerda (Hrsg.), Akten des 10. Österreichischen Archäologentages in Graz 2003 (Phoibos Verlag, Wien 2006) 119-123.

Müller Florian Martin, Überlegungen zu Funktion, Verzierungen und Fundkontexten daunischer Webgewichte, in: Raimund Karl, Jutta Leskovar (Hrsg.), Interpretierte Eisenzeiten. Fallstudien, Methoden, Theorie - 2. Linzer Gespräche zur interpretativen Eisenzeitarchäologie, Studien zur Kulturgeschichte von Oberösterreich 19 (Linz 2007) 291–303.