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Rücksendungen zu Jacques Derridas »Die Postkarte«. Ein essayistisches Glossar
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»Im Anfang, im Prinzip war die Post, und darüber werde ich niemals hinwegkommen.« Die Postkarte gilt als eines der schwierigen Werke von Jacques Derrida: Unter der Oberfläche einer fragmentarischen Korrespondenz verschränkt der Text Liebesdiskurs, Medientheorie und dekonstruktive Epistemologie. Das Ergebnis ist eine Theorie der »Sendungen«, deren schier uneinholbare Fülle hier, erstmalig seit ihrem Erscheinen vor 35 Jahren, systematisch untersucht wird. Die 32 Beiträge erhellen zentrale Motive, Wendungen und Figuren des Textes, im Sinne eines »unmöglichen« Glossars: von A wie Adresse, bis Z wie Zeitverschiebung. Mit Beiträgen von: Alexander García Düttmann, Jochen Hörisch, Hans-Joachim Metzger u.v.w.m.«
Analyse & Kritik, 1991
Our acting and thinking can be guided by two ends which may combine but are irreducible nevertheless: the end of satisfying one’s interests and the end of distinguishing between true and false, right and wrong. Recognition of the difference between these ends led philosophers before the modem age to contrasting the life of power and the life of spirit or mind. Modern philosophers, in particular pragmatists, utilitarians and communication theorists, tried to show that truth and justice can be conceived of without implying an opposition to power and mind. I argue that they are wrong.
Scham: 100 Gründe, rot zu werden, Catalogue for the exhibtion of the same title in the „Deutsche Hygiene Museum“, Dresden, Daniel Tyradellis (Hg.), Wallstein, 2016., 2016
This is a German text for an Exhibition on Shame at the Hygiene Museum in Dresden, published in the catalogue. http://dhmd.de/?2879 Der essayistisch-poetische Text markiert eine doppelte Abkehr von Jacques Lacan's phallozentrischer Theorie der Sexualität und gewissen körper- und sexualfeindlichen Strömungen des Mainstream-Feminismus. Dies wird verdichtet durch die Würdigung des berühmten Freskos in der "Ville dei Misteri" in Pompeji.
Journal Phänomenologie 19, 2003
Die Vorlesungen Heideggers Grundbegriffe der Metaphysik. Welt -Endlichkeit- Einsamkeit aus dem Wintersemester 1929/30 enden mit den Versen aus dem Trunkenen Lied Nietzsches. Was den Begriff der Metaphysik als ein Geschehen des Daseins angeht, können wir einen Übergang des Heidegger'schen Denkansatzes von der Position Kants zu Nietzsche konstatieren. Die Einführung der "Grundstimmungen" trägt hier die wesentliche Bedeutung. So können wir auch auf einen Weg von der Erweckung der tiefen Langeweile zur seinsgeschichtlichen Erfahrung des Nihilismus hinweisen.
Scham und Beschämung im Schulsport, 2017
In diesem Beitrag verweist Benjamin Weber auf eine Dimension der Scham, die im zeitgenössischen Diskurs oft vernachlässigt wird und die der Scham eine wichtige ethische Rolle zuweist.
Gesellschaft - Individuum - Sozialisation, 2024
Die Rolle von Emotionen in politischen Bildungsprozessen beschäftigt die Fachdebatte politischer Bildung in Theorie und Praxis-insbesondere auch in der Auseinandersetzung mit gesellschaftlicher Transformation und Emanzipation. Ausgehend von einer (ausführlichen) emotionstheoretischen Systematisierung von Scham, Schamabwehr und Beschämung in symbolischen Gewaltverhältnissen formuliert der vorliegende Beitrag drei Vorschläge zum Umgang mit Scham in politischen Bildungsprozessen. Sowohl die Systematisierung von Scham als auch die Überlegungen zu einem möglichen Umgang mit ihr bauen auf einer konzeptuell-theoretischen Studie zum "Umgang mit Scham in der kritischen politischen Bildung" auf. Der Beitrag formuliert drei Thesen für einen Umgang mit Scham in politischer Bildung: Die Möglichkeit einer fachwissenschaftlichen und pädagogischen Auseinandersetzung über Scham (1), die Reflexion der Ermöglichung von expansiven Lernprozessen anhand von und mit Scham (2) und die Notwendigkeit einer kritischen (Selbst-)Reflexion der bewussten und unbewussten (Re-)Produktion von symbolischen Gewaltverhältnissen durch Scham (3). Der Beitrag endet mit Überlegungen zu weiterführenden Fragen hinsichtlich der Reflexion von Scham und politischer Bildung in Theorie und Praxis.
Logos, 2009
Auf Kants berühmte Frage "Wie ist Metaphysik möglich?" wird eine bejahende Antwort gegeben-eine, die Metaphysik als eine selbständige und unentbehrliche Disziplin darstellt, deren Aufgabe es ist, das Reich der wirklichen Möglichkeiten zu erforschen. Die Begriffe der "wirklichen" oder "metaphysischen" Möglichkeit und Notwendigkeit werden verteidigt und von den Begriffen verschiedener anderer Arten von Modalität unterschieden, z. B. physischer, logischer und begrifflicher Möglichkeit oder Notwendigkeit. Es wird dargelegt, daß die Gegner der Metaphysik, von den Relativisten bis zu denen, welche die Metaphysik den empirischen Wissenschaften, der Erkenntnislehre oder der Sprachphilosophie unterordnen möchten, inkohärente Auffassungen annehmen.
in: Krisis - Beiträge zur Kritik der Warengesellschaft, Nr. 29, Münster (Unrast-Verlag), 2005
„Kehrt der Klassenkampf auf die Bühne der Geschichte zurück?“, fragt Norbert Trenkle in seinem Aufsatz Die metaphysischen Mucken des Klassenkampfs. Die Antwort fällt eindeutig aus: Auch wenn der Begriff derzeit in der Linken eine unerwartete Renaissance erlebt, taugt er nicht dazu, die aktuellen sozialen Auseinandersetzungen im Rahmen des globalisierten Krisenkapitalismus auch nur einigermaßen adäquat zu beschreiben. Das zeigen gerade die definitorischen Verrenkungen des neuerlichen Klassenkampfdiskurses, der den Begriff der Klasse mehr oder weniger auf die gesamte Menschheit ausweitet (beispielhaft dafür steht der Begriff der „Multitude“). Darin spiegelt sich zwar das Faktum, dass der Zwang zum Verkauf der Ware Arbeitskraft mittlerweile ein allgemeiner geworden ist, doch gerade deshalb lässt sich daraus keine antikapitalistische „Wesenhaftigkeit“ ableiten. Trenkle zeigt, dass die neuen Klassenkampfstrategen die metaphysische Erhebung des „Proletariats“ zum Erlöser der Menschheit, die charakteristisch für den traditionellen Marxismus war, nur scheinbar überwunden haben. tatsächlich wurden nur die metaphysischen Bezüge ausgetauscht. Nicht mehr die „Entwicklung der Produktivkräfte“, sondern ein ominöser „Wille“ soll die Triebkraft des zum allmächtigen Schöpfer geadelten Kollektivsubjekts sein. Diese falsche Glorifizierung der stattfindenden sozialen Kämpfe versperrt den Zugang zu der Frage, welche emanzipatorischen Potentiale und Möglichkeiten tatsächlich in ihnen stecken und wie sie weiterentwickelt werden können.
2012
Die Bekanntschaft zwischen Heidegger und Edith Stein geht auf Husserls Freiburger Zeit zurück. Im Vorwort zu ihrem Hauptwerk Endliches und ewiges Sein berichtet Stein vom Einfluß, den Heideggers Sein und Zeit auf sie gemacht hat, und frischt ihre frühere Bekanntschaft mit Heidegger aus der Freiburger Zeit wieder auf.2 Edith Stein hat Heideggers philosophische Entwicklung von Anfang an mit großem Interesse verfolgt und sein Philosophieren in der Nachfolge Husserls verstanden. Obwohl sie Heidegger gleich sehr hoch einschätzte, muß man wohl sagen, daß dies umgekehrt nicht der Fall war.3 In seinen philosophischen Arbeiten hat Heidegger Edith Stein weder erwähnt noch auf sie verwiesen. Trotzdem kann man von ei-
Impact of European Cultural Routes on SMEs’ innovation and competitiveness, 2011
As Metamorfoses do Poder. Rumo à Hegemonia do Dragão?, Chiado Editora,, 2015
PhilScience, 2023
KASKAL 17: 281-302, 2020
Open Journal of Social Sciences, 2013
Journal of Information, Business and Management, 2024
the Journal of Academic Social Sciences, 2018
Chemosphere, 2012
Journal of Optics
Journal of Engineering Sciences and Innovation
International Journal of Christianity & Education, 2019
IEEE Transactions on Magnetics, 1997
Wilderness & Environmental Medicine, 2003
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