Hochhaus Hagenholzstrasse

Hochhaus in Zürich

Hochhaus Hagenholzstrasse (amtliche Bezeichnung, ehemals Sunrise Tower) ist ein Hochhaus im Quartier Seebach[1] im Norden der Stadt Zürich.

Hochhaus Hagenholzstrasse
Sunrise Tower
Hochhaus Hagenholzstrasse
Sunrise Tower
Basisdaten
Ort: Zürich, Schweiz
Bauzeit: 2000–2005
Eröffnung: 25. August 2005
Status: Erbaut
Architekten: Wäschle Wüst, Max Dudler
Koordinaten: 684083 / 251988Koordinaten: 47° 24′ 48″ N, 8° 33′ 10″ O; CH1903: 684083 / 251988
Hochhaus Hagenholzstrasse (Stadt Zürich)
Hochhaus Hagenholzstrasse (Stadt Zürich)
Nutzung/Rechtliches
Nutzung: Büro
Eigentümer: Beamtenversicherungskasse des Kantons Zürich
Hauptmieter: Credit Suisse
Bauherr: Beamtenversicherungskasse des Kantons Zürich
Technische Daten
Höhe: 88 und 72.5 m
Nutzungsfläche: 215'500 m²
Baukosten: 200 Mio. CHF
Anschrift
Stadt: Zürich
Land: Schweiz
Sonnenuntergang am Sunrise Tower

Das Gebäude, eines der höchsten der Stadt Zürich, umfasst zwei insgesamt 88 und 72,5 Meter hohe Türme auf einem gemeinsamen 25 Meter hohen Sockelbau.

Die Fassadenfläche beträgt 18'000 m². Das Gebäudeinnere (215'000 m³ nach Baunorm SIA 116) ist modern im skandinavischen Stil eingerichtet. Die Möbel der Kantinen und Lounges stammen vom dänischen Designer Arne Jacobsen. Der Architekt Max Dudler wählte die gleichen Materialien und Proportionen der Fenster wie bei der Diözesanbibliothek Münster, an welcher er ebenfalls beteiligt war.

Erbauung

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Mit dem Bau des Sunrise Towers ging in Zürich eine hochhausfreie Ära zu Ende: Zwanzig Jahre hatte der Stadtrat zuvor keine Hochhäuser mehr bewilligt. Am 25. August 2005 übergab Regierungsrat Hans Hollenstein die Schlüssel an den damaligen Sunrise-CEO Hans Peter Baumgartner.

Die Bauarbeiten wurden im Jahr 2000 begonnen und 2005 fertiggestellt. Entstanden ist es aus einem im Architekturwettbewerb siegreichen Entwurf der Arbeitsgemeinschaft Wäschle Wüst und des Ateliers Max Dudler. Bekannt ist das Gebäude auch als diAx Tower, propagiert von dem ehemaligen Mobilfunkanbieter diAx als Hauptmieter. Tele Denmark fusionierte Sunrise Communications und diAx zu TDC Switzerland und übernahm das Bauprojekt, welches danach CI-konform als Sunrise Tower bezeichnet wurde. Bauherrin und Eigentümerin des Gebäudes ist allerdings die Beamtenversicherungskasse des Kantons Zürich (BVK). Diese liess das Gebäude vom Totalunternehmer Zschokke für etwa 200 Millionen Franken erstellen.

Der Gebäudekomplex entspricht der ersten Bauetappe der Gesamtüberbauung Quadro, welche nach ihrer Fertigstellung vier Gebäude umfassen wird. Die vier Bürohäuser werden um den öffentlich genutzten Quadroplatz gruppiert und bilden dann eines der markantesten Areale im Gebiet Leutschenbach. Nebst dem Sunrise Tower ist nach Bauabschluss auch der etwas niedrigere MainTower (16 Obergeschosse) Bestandteil der Gesamtüberbauung.

Nutzungsgeschichte

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TDC zog seit Mai 2005 die verschiedenen Standorte rund um Zürich in den Türmen zusammen. Die Etagen wurden von oben nach unten belegt und bis September 2005 war der Umzug abgeschlossen. Zurzeit arbeiten etwa 2000 Leute in der Überbauung, mit einem Potential für 2200 Arbeitsplätze. Seit 2009 werden grosse Teile des Towers durch Mitarbeiter der Credit Suisse IT genutzt.

Am 11. November 2009 zog sich der Schweizer Ueli Gegenschatz bei einem Base-Jump vom Sunrise Tower im Rahmen einer Werbeaktion schwere Verletzungen zu, welchen er zwei Tage später erlag.[2]

Anfang Februar 2010 zog die gesamte TDC Switzerland aus dem Gebäude aus, das nun grösstenteils von der Credit Suisse gemietet wird und entsprechend neu beschriftet wurde.[3] Am 10. März wurde bekannt, dass Credit Suisse den Mietvertrag für per 31. Juli 2024 kündigte.[4]

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Commons: Sunrise Tower – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1. 2. März 2005: Ehrung von Marie Curie und Kurt Früh mit einer Platz- resp. Wegbenennung Medienmitteilung der Stadt Zürich.
  2. Tod eines Extremsportlers: Scharfe Kritik an Red Bull. In: diepresse.com. 17. November 2009, abgerufen am 1. Januar 2018.
  3. Neuer Name für Sunrise-Tower, Tages-Anzeiger vom 11. Mai 2010
  4. Credit Suisse in der Krise: Die Bank räumt ihre Büros in Zürich-Nord. In: tagesanzeiger.ch. 10. März 2023, abgerufen am 10. März 2023.
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