Kenneth Broderick

kanadischer Eishockeytorwart

Kenneth „Ken“ Lorne Broderick (* 16. Februar 1942 in Toronto, Ontario; † 13. März 2016 in Niagara Falls, Ontario) war ein kanadischer Eishockeytorwart. Während seiner Karriere spielte er für die Minnesota North Stars und die Boston Bruins in der National Hockey League sowie für die Edmonton Oilers und die Québec Nordiques in der World Hockey Association. Bei der Weltmeisterschaft 1966 und den Olympischen Winterspielen 1968 errang er mit der kanadischen Nationalmannschaft jeweils die Bronzemedaille. Sein älterer Bruder Len Broderick spielte ebenfalls in der NHL.

Kanada  Kenneth Broderick

Geburtsdatum 16. Februar 1942
Geburtsort Toronto, Ontario, Kanada
Todesdatum 13. März 2016
Sterbeort Niagara Falls, Ontario, Kanada
Größe 178 cm
Gewicht 82 kg

Position Torwart
Fanghand Rechts

Karrierestationen

1958–1961 Toronto Marlboros
1961 St. Paul Saints
1961–1962 Brampton 7-up
1962–1963 UCB Thunderbirds
1963–1965 Team Kanada
1965–1966 Vancouver Canucks
1967–1968 Winnipeg Nationals
1968–1970 Phoenix Roadrunners
1969–1970 Iowa Stars
Minnesota North Stars
1970–1971 Oakville Oaks
1971–1974 San Diego Gulls
1973–1975 Boston Bruins
1973–1974 Boston Braves
1974–1976 Rochester Americans
1976–1978 Edmonton Oilers
1977–1978 Québec Nordiques

Karriere

Bearbeiten

Ken Broderick begann seine Karriere bei den Toronto Marlboros in seiner Geburtsstadt. Nach drei Jahren verließ er das Team aus der Juniorleague der Ontario Hockey Association und schloss sich kurzzeitig den St. Paul Saints aus der International Hockey League an, wo er mit drei Einsätzen ein wenig zum Gewinn des Turner Cups 1961 beitrug. Anschließend spielte er für Brampton 7-up in der MTJHL und das Team der University of British Columbia, die UCB Thunderbirds, mit denen er das Endspiel um den University Cup 1963 erreichte, aber gegen die McMaster Marauders verlor. 1965/66 spielte er für die Vancouver Canucks, die damals noch in der Western Hockey League spielten.

Nach Stationen bei den Winnipeg Nationals und den Phoenix Roadrunners wechselte er 1969 zu den Iowa Stars in die Central Hockey League. Die Stars waren damals das Farmteam der Minnesota North Stars, für die er in der Spielzeit 1969/70 zu seinen ersten sieben NHL-Einsätzen kam. Nachdem er in den folgenden drei Jahren wieder unterklassig bei den Oakville Oaks und den San Diego Gulls gespielt hatte, nahm er 1973 einen erneuten Anlauf in der NHL und absolvierte in den folgenden zwei Jahren insgesamt 20 Spiele für die Boston Bruins, mit denen er 1974 die East Division der NHL gewann. In der Saison 1975/76 stand er dann ausschließlich beim Farmteam der Bruins, den Rochester Americans, in der American Hockey League auf dem Eis. Anschließend wechselte er zur damaligen NHL-Konkurrenz World Hockey Association, wo er bei den Edmonton Oilers und den Québec Nordiques seine Karriere ausklingen ließ.

International

Bearbeiten

Broderick schloss sich 1963 dem Projekt von Father David Bauer an, eine Mannschaft für die Olympischen Winterspiele in Innsbruck 1964 aufzustellen. Diese Mannschaft verbrachte die gesamte Saison 1963/64 zusammen, trainierte gemeinsam und absolvierte Testspiele. Trotz dieser intensiven Vorbereitungen reichte es in Österreich nur zu Platz vier. In den beiden folgenden Jahren nahm er mit der kanadischen Nationalmannschaft an den Weltmeisterschaften 1965 und auch 1966, als er mit den Ahornblättern die Bronzemedaille gewann, teil. Auch bei den Olympischen Winterspielen in Grenoble 1968 holten die Kanadier die Bronzemedaille, wozu Broderick als bester Torhüter und Mitglied des All-Star-Teams maßgeblich beitrug. Herausragend war dabei sein Shutout beim 3:0-Erfolg gegen die später viertplatzierten Schweden.

Erfolge und Auszeichnungen

Bearbeiten
Bearbeiten
pFad - Phonifier reborn

Pfad - The Proxy pFad of © 2024 Garber Painting. All rights reserved.

Note: This service is not intended for secure transactions such as banking, social media, email, or purchasing. Use at your own risk. We assume no liability whatsoever for broken pages.


Alternative Proxies:

Alternative Proxy

pFad Proxy

pFad v3 Proxy

pFad v4 Proxy