Wellershausen
Wellershausen ist eine Ortschaft in Radevormwald im Oberbergischen Kreis im nordrhein-westfälischen Regierungsbezirk Köln in Deutschland.
Wellershausen Stadt Radevormwald
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Koordinaten: | 51° 13′ N, 7° 25′ O | |
Höhe: | 373 m ü. NHN | |
Postleitzahl: | 42477 | |
Vorwahl: | 02195 | |
Lage von Wellershausen in Radevormwald |
Lage und Beschreibung
BearbeitenWellershausen liegt im Nordosten von Radevormwald unmittelbar an der Stadtgrenze von Breckerfeld an der Ennepetalsperre. Die Nachbarorte heißen Born, Hinüber, Schlechtenbeck und auf dem Stadtgebiet von Halver die Ortschaft Osenberg.
Politisch wird der Ort durch den Direktkandidaten des Wahlbezirks 180 im Rat der Stadt Radevormwald vertreten.[1]
Geschichte
Bearbeiten1469 wurde der Ort das erste Mal urkundlich erwähnt und zwar „Hz. Gerhard von Jülich-Berg verleiht dem Rutger Haken Mahlzwang über 22 Häuser bei Radevormwald.“ Die Schreibweise der Erstnennung war „Wellershuyssen“.[2]
1715 wird ein Hof auf der Topographia Ducatus Montani mit der Ortsbezeichnung „Wellershus“ beschriftet. Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1825 zeigt die Ortschaft auf umgrenztem Hofraum mit mehreren Gebäudegrundrissen. Der Ortsname lauten hier „Wellershausen“.[3]
Die Ortschaft liegt unmittelbar an dem im Nordosten vorbeiführenden Teilabschnitts der Bergischen Landwehr, welcher von Wuppertal-Elberfeld bis nach Marienheide-Krommenohl reichte.[4] Die Landwehr sicherte das Bergische Territorium vor Einfällen aus dem Märkischen. Der Heimatforscher Gerd Helbeck datiert die Entstehung dieser Landwehr auf das frühe 14. Jahrhundert.[5]
Wanderwege
BearbeitenNahe der Ortschaft verläuft der Wanderweg:[6]
- X3: Talsperrenweg
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Stadt Radevormwald, Öffentliche Bekanntmachung vom 20. Oktober 2008; Einteilung der Wahlbezirke für die Wahl des Rates der Stadt Radevormwald (Kommunalwahl 2009)
- ↑ Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte (= Beiträge zur Oberbergischen Geschichte. Sonderband 1). Oberbergische Abteilung 1924 e. V. des Bergischen Geschichtsvereins, Gummersbach 1998, ISBN 3-88265-206-3.
- ↑ Historika25, Landesvermessungsamt NRW, Blatt 4710, Radevormwald
- ↑ Wilhelm Engels: Die Landwehren in den Randgebieten des Herzogtums Berg. In: Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins. 66. Bd., 1938, ISSN 0067-5792, S. 67–278.
- ↑ Gerd Helbeck: Die bergischen Landwehren zwischen Wupper und Bever (= Bergischer Geschichtsverein. Abteilung Radevormwald. H. 9, ZDB-ID 2407550-4). Bergischer Geschichtsverein Abt. Radevormwald, Radevormwald 2000.
- ↑ Topografisches Informations Management TIM-online, bereitgestellt von der Bezirksregierung Köln