Fragenkatalog Sachkunde
Fragenkatalog Sachkunde
Fragenkatalog Sachkunde
fr die Sachkundeprfung
(gem 7 WaffG)
Stand: 01.01.2010
Peter Hans Durben, Deutsche Schiesport Union e.V. Wolfgang Finze; Deutscher Schtzenbund e.V. Michael Gellenbeck; Landeskriminalamt Brandenburg Helmut Glaser; Bund Deutscher Sportschtzen e.V. Dieter Graefrath; Bund der Militr- und Polizeischtzen e.V. Niels Heinrich; Polizei Hamburg Berthold Holzenthal; Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. Bernd Kamm; Hessisches Ministerium des Innern und fr Sport Helmut Kinsky; Deutsche Versuchs- und Prfanstalt fr Jagd- und Sportwaffen Peter Krampe; Deutscher Seglerverband e.V. Detlef Mesletzky; Bund der Militr- und Polizeischtzen e.V. Dr. Maik Pawlowsky, Bundesministerium des Inneren Gerhard Schorner; Landeskriminalamt 421, Schleswig-Holstein Hans Strter; Deutsche Schiesport Union e.V.
Vorwort
Das Waffengesetz in der Fassung vom 17.07.2009, die Waffengesetz-Verordnung in der Fassung vom 17.07.2009 und das Beschussgesetz in der Fassung vom 17.07.2009 machen es erforderlich, die Fragen und Antworten fr die Sachkundevermittlung und -prfung regelmig zu berarbeiten und an das geltende Recht anzupassen. Sie sind in diesem Katalog zusammengestellt. Gleich lautend gestellte Fragen mit unterschiedlichen Antwortmglichkeiten sind gewollt. Der vorliegende Fragenkatalog orientiert sich in seinem Aufbau an bisher bestehenden Katalogen, dabei wurde er um eine Vielzahl von Fragen ergnzt, und die bisherigen Fragen in Fragestellung und Antwort an das derzeit geltende Waffenrecht angepasst. Die Formulierungen im Katalog gelten fr weibliche und mnnliche Personen, auch wenn dies aus sprachlichen Grnden nicht gesondert hervorgehoben ist.
Frdie Sachkundeprfung sollten ausschlielich Fragen aus diesem Katalog verwendet werden. Prfungsausschsse knnen im Einzelfall darber hinausgehende Verstndnisfragen stellen. Zu jedem Themenkomplex steht eine Vielzahl von Fragen zur Verfgung, aus welchen die Prfungsbgen zu bilden sind. Die Mglichkeit fr Schiesportverbnde, verbandsspezifische Fragen z.B. zur jeweiligen Sportordnung oder anderer verbandsinterner Regelungen zu stellen, bleibt hiervon unberhrt; diese Fragen sind jedoch zu separieren und haben keinen Einfluss auf Bestehen oder Nichtbestehen der bundesweit gltigen Sachkundeprfung. Neben Multiple-Choice-Antworten mu die Antwort bei einem Teil der Fragen ausformuliert werden. Eine Musterantwort ist vorgegeben, die wortgenaue Wiedergabe ist jedoch nicht zwingend. Vielmehr geht es um das Erfassen der jeweiligen Thematik. Hierzu dient auch der zum Teil als Erluterung beigefgte Text in Klammerzustzen. Die Elemente, die in der Antwort enthalten sein mssen, sind hervorgehoben. Multiple-Choice-Antworten erheben keinen Anspruch auf vollstndige Abhandlung der Fragestellung. Es ist immer die Frage in der gestellten Form ohne weitergehende Interpretation zu beantworten. Es knnen mehrere Antworten richtig sein, mindestens eine ist immer richtig.
Hinweis Der Fragenkatalog ist auf der Homepage des Bundesverwaltungsamtes fr Jedermann zugnglich. (http//www.bundesverwaltungsamt.de > Suchbegriff Waffenrecht) nderungen im Fragenkatalog sind nur mit schriftlicher Zustimmung des Bundesverwaltungsamtes gestattet. BVA Fragenkatalog Sachkundeprfung 2010
Inhaltsverzeichnis
Tb 1 Tb 2 Tb 3 Tb 4 Tb 5 Tb 6 Tb 7 Tb 8 Tb 9 Tb 10 Tb 11 Tb 12 Tb 13 Tb 14 Tb 15 Tb 16 Tb 17 Tb 18
Waffen- und munitionstechnische Begriffe Waffenrechtliche Begriffe Kennzeichnung von Schusswaffen und Munition Umgang mit Schusswaffen und Munition Transport und Mitfhren von Schusswaffen und Munition Schieen und Schiesttten Nichtgewerbliches Herstellen und Bearbeiten von Schusswaffen und Munition Aufbewahren von Schusswaffen und Munition Not- und Seenotsignalmittel Sonstige Pflichten des Waffen- und Munitionsbesitzers Notwehr und Notstand Waffenkundliche Begriffe Handhabung der Schusswaffen Ballistik Langwaffen Kurzwaffen Munition Schiestandaufsicht
Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite
520 41 55 74 82 91 94 -
19 40 54 73 81 90 93 96
97 - 109 110 - 112 113 - 121 122 - 124 125 - 128 129 - 133 134 - 135 136 - 138 139 - 144 145 - 148
I.
Waffenrecht
Themenbereich
Seite 5
1.01
Schusswaffen sind Gegenstnde, die zum Angriff oder zur Verteidigung, zur Signalgebung, zur Jagd, zur Distanzinjektion, zur Markierung, zum Sport oder zum Spiel bestimmt sind und bei denen Geschosse durch einen Lauf getrieben werden.
2. Was sind den Schusswaffen Tragbare Gegenstnde, gleichgestellte Gegenstnde? - die zum Abschieen von Munition zum Angriff oder zur Verteidigung, zur Signalgebung, zur Jagd, zur Distanzinjektion, zur Markierung, zum Sport oder zum Spiel bestimmt sind. bei denen bestimmungsgem feste Krper gezielt verschossen werden, deren Antriebsenergie durch Muskelkraft eingebracht und durch eine Sperrvorrichtung gespeichert werden kann, sind den Schusswaffen gleichgestellt.
1.02
Schusswaffen sind Gegenstnde, die zum Angriff oder zur Verteidigung, zur Signalgebung, zur Jagd, zur Distanzinjektion, zur Markierung, zum Sport oder zum Spiel bestimmt sind und bei denen Geschosse durch einen Lauf getrieben werden. Dauerhaft unbrauchbar gemacht wird eine Schusswaffe durch den Inhaber einer Waffenbearbeitungserlaubnis, wenn mit allgemein gebruchlichen Werkzeugen die Schussfhigkeit der Waffe oder der wesentlichen Teile nicht wiederhergestellt werden kann und dies durch das Anbringen eines Zulassungszeichens (Ortszeichen in der Raute) durch ein Beschussamt besttigt wird.
1.03
Wie wird eine Schusswaffe dauerhaft unbrauchbar gemacht um sie ohne Erwerbsberechtigung erwerben zu knnen? (sog. Dekorationswaffe)
I.
Waffenrecht
Themenbereich
Seite 6
1.04
Wie wird eine Schusswaffe dauerhaft a) Ein Bchsenmacher macht mehrere unbrauchbar gemacht um sie ohne wesentliche Teile dauerhaft unErwerbsberechtigung erwerben zu brauchbar und bringt sein Markenzeiknnen? (sog. Dekorationswaffe) chen auf der Dekorationswaffe an. b) Ein Waffenhndler macht alle wesentlichen Teile vrbergehend unbrauchbar und bringt ein Beschusszeichen auf der Dekorationswaffe anbringen. c) Der Inhaber einer Waffenbearbeitungserlaubnis macht alle wesentlichen Teile unbrauchbar und lsst vom Beschuamt das Zulassungszeichen anbringen.
1.05
Bei welchen Dekorationswaffen ist a) Bei allen offensichtlich unbrauchbaren kein Zulassungszeichen (Ortszeichen und nicht mehr schussfhigen Waffen, des Beschussamtes in der Raute) die vor dem 01.01.1970 hergestellt erforderlich? wurden. b) Bei allen Schusswaffen, die vor dem 01.04.2003 nach dem damals geltenden Waffenrecht unbrauchbar gemacht wurden. c) Bei allen Schusswaffen, deren Modell vor dem 01.01.1871 hergestellt oder entwickelt wurde.
1.06
Welche der hier genannten Gegenstnde sind Schusswaffen im Sinne des Waffengesetzes?
I.
Waffenrecht
Themenbereich
Seite 7
1.07
Welche der hier genannten Gegenstnde sind Feuerwaffen im Sinne des Waffengesetzes?
a) Einlufige Einzelladerwaffen mit Zndhtchenzndung (Perkussionswaffen), deren Modell vor dem 01.01.1871 entwickelt wurde. b) Einlufige Waffen mit Zndnadelzndung, deren Modell vor dem 01.01.1871 entwickelt wurde. c) Einlufige Waffen mit Luntenzndung, deren Modell vor dem 01.01.1871 entwickelt wurde.
1.08
1.09
Welche der hier genannten Gegenstnde sind keine Schusswaffen, bzw. ihnen gleichgestellte Gegenstnde im Sinne des Waffengesetzes?
a) Soft-Air-Waffen mit einer Geschossenergie ber 0,5 Joule b) Waffen mit einer Mndungsenergie von weniger als 7,5 Joule, bei denen die Geschosse durch Federdruck durch einen Lauf getrieben werden. c) Przisionsschleudern.
1.10
Welche der hier genannten Gegenstnde sind keine Schusswaffen im Sinne des Waffengesetzes?
a) Einlufige Waffen mit Funkenzndung (Steinschloss), deren Modell vor dem 01.01.1871 entwickelt wurde. b) Bolzenschussgerte fr das Baugewerbe. c) Bller.
1.11
Was versteht man unter halbautoma- Dies sind Schusswaffen, die nach Abgabe tischen Schusswaffen? eines Schusses selbstttig erneut schussbereit sind und bei denen aus demselben Lauf durch erneute Bettigung des Abzuges jeweils ein weiterer Schuss abgegeben werden kann (ausgenommen Double-Action-Revolver).
I.
Waffenrecht
Themenbereich
Seite 8
1.12
Welche der nachfolgenden Aussagen a) Mit halbautomatischen Waffen ist richtig? kann man mehrere Schsse aus demselben Lauf abgeben, ohne dass man Patronen per Hand nachladen muss. b) Mit halbautomatischen Waffen kann man durch einmaliges Bettigen des Abzugs mehrere Schsse aus demselben Lauf abgeben. c) Mit halbautomatischen Waffen kann man einen Schuss abgeben, dann muss stets eine neue Patrone aus dem Magazin per Hand durchgeladen werden.
1.13
a) Eine Waffe, die nach Abgabe eines Schusses selbstttig erneut schussbereit wird und bei der durch nochmalige Bettigung des Abzuges ein weiterer Schuss aus demselben Lauf abgegeben werden kann. b) Eine Waffe, die nach Abgabe eines Schusses durch manuelles Vor- und Zurckziehen des Verschlusshebels die leere Patronenhlse auswirft und eine neue Patrone aus dem Magazin zufhrt. c) Eine Waffe, bei der nach Abgabe eines Schusses die leere Patronenhlse automatisch ausgeworfen wird, eine neue Patrone aber manuell per Hand geladen werden muss.
1.14
Welche der aufgefhrten Waffen ist eine halbautomatische Schusswaffe im Sinne des Waffengesetzes?
I.
Waffenrecht
Themenbereich
Seite 9
1.15
Welche der hier genannten Waffen ist eine halbautomatische Waffe im Sinne des Waffengesetzes?
1.16
Schusswaffen oder ihnen gleichgestellte Gegenstnde. Tragbare Gegenstnde, die ihrem Wesen nach dazu bestimmt sind, die Angriffs- oder Abwehrfhigkeit von Menschen zu beseitigen oder herabzusetzen, insbesondere Hieb- und Stowaffen. Tragbare Gegenstnde, die ohne dafr bestimmt zu sein, insbesondere wegen ihrer Beschaffenheit, Handhabung oder Wirkungsweise geeignet sind die Angriffsoder Abwehrfhigkeit von Menschen zu beseitigen oder herabzusetzen und die im Waffengesetz genannt sind.
1.17
1.18
Langwaffen; dies sind Schusswaffen, deren Lauf und Verschluss in geschlossener Stellung insgesamt lnger als 30 cm sind und deren krzeste bestimmungsgem verwendbare Gesamtlnge 60 cm berschreitet. Kurzwaffen sind alle anderen Waffen.
I.
Waffenrecht
Themenbereich
Seite 10
1.19
Gibt es Schusswaffen, oder sonstige Gegenstnde, die nicht erworben, besessen oder berlassen werden drfen? Nennen sie mindestens vier dieser Gegenstnde!
Ja, verbotene Waffen oder Munition, z.B.: Stahlruten, Totschlger, Schlagringe, Butterflymesser, Wurfsterne, Hartkernmunition, Leuchtspurmunition Hieb- und Stowaffen, die ihrer Form nach geeignet sind, einen anderen Gegenstand vorzutuschen, oder die mit Gegenstnden des tglichen Gebrauchs verkleidet sind Gegenstnde, bei denen leicht entflammbare Stoffe so verteilt und entzndet werden, dass schlagartig ein Brand entstehen kann Gegenstnde, die nach ihrer Beschaffenheit und Handhabung dazu bestimmt sind, durch Drosseln die Gesundheit zu schdigen (z.B. Nun-Chakus).
a) Samuraischwert b) feststehendes Messer mit einer Klinge von mehr als 8,5 cm c) Vorderschaftrepetierflinte Vorderschaftrepetierflinte mit einer Lauflnge unter 45 cm.
1.21
a) Blasrohr, Harpune, Armbrust b) halbautomatisches Gewehr / halbautomatische Pistole c) Schlagring, Stockdegen, Wrgeholz (Nun-Chaku)
I.
Waffenrecht
Themenbereich
Seite 11
1.22
a) Eine Waffe, zu deren Erwerb es der Erlaubnis in Form einer Erwerbsberechtigung (WBK, Jagdschein) der rtlich zustndigen Erlaubnisbehrde bedarf. b) Eine Waffe, mit der der Umgang verboten ist (wobei eine Ausnahmegenehmigung des BKA mglich ist). c) Eine Waffe, die nur von Personen ber 25 Jahren erworben werden darf.
1.23
a) Schusswaffen mit Schalldmpfer. b) Schusswaffen, die Reihenfeuer (Dauerfeuer) schieen. c) Schusswaffen mit einem Laserzielgert.
1.24
a) Vorderschaftrepetierflinten deren Gesamtlnge in der krzest mglichen Verwendungsform weniger als 95 cm betrgt. b) Betubungsgewehre c) Schiekugelschreiber
1.25
a) Harpunen b) Hieb- oder Stowaffen, die ihrer Form nach geeignet sind, Gegenstnde des tglichen Gebrauchs vorzutuschen c) Vorderschaftrepetierer
1.26
I.
Waffenrecht
Themenbereich
Seite 12
1.27
1.28
1.29
1.30
1.31
Was sind wesentliche Teile von Schusswaffen? Nennen Sie mindestens vier!
Wesentliche Teile sind: der Lauf / Gaslauf der Verschluss das Patronen- oder Kartuschenlager (wenn dieses nicht bereits Bestandteil des Laufes ist) das Griffstck, oder sonstige Waffenteile von Kurzwaffen, soweit sie fr die Aufnahme des Auslsemechanismus bestimmt sind. die Verbrennungskammer, soweit zum Antrieb ein entzndbares flssiges oder gasfrmiges Gemisch verwendet wird bei Schusswaffen mit anderem Antrieb auch die Antriebsvorrichtung, sofern sie fest mit der Schusswaffe verbunden ist.
I.
Waffenrecht
Themenbereich
Seite 13
1.32
a) Lauf, Patronenlager, Verschluss, Griffstck bei Kurzwaffen b) Patrone, Visierung, Abzug c) Magazin, Schaft, Schlagbolzen
1.33
1.34
1.35
1.36
a) der Lauf b) das Magazin c) der Verschluss d) das Griffstck mit Auslsemechanismus bei Kurzwaffen e) die Trommel eines Revolvers f) der Gewehrschaft
g) das Zielfernrohr
1.37
Welche der hier genannten Gegens- a) Wechseltrommel fr Revolver tnde sind keine wesentlichen Teile von Schusswaffen im Sinne des b) Klappschaft fr Flinten Waffengesetzes? c) Ersatzmagazin fr Bchsen
I.
Waffenrecht
Themenbereich
Seite 14
1.38
Welche der nachfolgenden Aussagen a) Repetierwaffen haben immer ein ist richtig? Magazin. b) Revolver haben immer eine Trommel. c) Pistolen haben immer ein Magazin.
1.39
Was versteht man bei Sportwaffen a) Eine Waffe in einem Kaliber unter unter dem Begriff Kleinkaliberwaffe? 40 mm. b) Eine Waffe in .22 l.r. (.22 lfB). c) Eine Waffe mit einer Mndungsenergie unter 7,5 Joule.
1.40
a) Bezeichnung fr eine Flinte Kal. .410 b) Bezeichnung fr eine Langwaffe in .22 l.r. (long rifle) (oder auch .22 lfB = lang fr Bchse) c) Gewehr in .243 Winchester
1.41
1.42
Welche der hier genannten Waffen ist ein Einzellader im Sinne des Waffengesetzes?
1.43
Welche der hier genannten Waffen ist ein Einzellader im Sinne des Waffengesetzes?
1.44
Schusswaffen ohne Magazine mit einem oder mehreren Lufen, die vor jedem Schuss aus demselben Lauf von Hand geladen werden.
I.
Waffenrecht
Themenbereich
Seite 15
1.45
Welche der hier genannten Waffen ist ein Einzellader im Sinne des Waffengesetzes?
1.46
Welche der hier genannten Waffen sind Mehrlader im Sinne des Waffengesetzes?
1.47
1.48
1.49
a) Bchse mit gezogenem Lauf fr Kugelschuss, Flinte mit glattem Lauf fr Schrotschuss b) Bchsen haben Kammerstngel und Verschluss, Flinten haben immer einen Kipplauf c) kein Unterschied
1.50
I.
Waffenrecht
Themenbereich
Seite 16
1.51
Sind als Waffen oder fr Schusswaffen bestimmte feste Krper (Einzelgeschosse oder Schrote) oder gasfrmige, flssige oder feste Stoffe in Umhllungen,
1.53
1.54
Patronenmunition (Hlsen mit Treibladungen, die ein Geschoss enthalten und Geschosse mit Eigenantrieb) Kartuschenmunition (Hlsen mit Ladungen, die kein Geschoss enthalten) Pyrotechnische Munition (Munition, in der explosionsgefhrliche Stoffe oder Stoffgemische enthalten sind, die einen Licht-, Schall-, Rauch- oder hnlichen Effekt erzeugen) Hlsenlose Munition (Treibladungen mit und ohne Geschosse) Patronenmunition, hlsenlose Munition, Kartuschenmunition, pyrotechnische Munition.
1.55
I.
Waffenrecht
Themenbereich
Seite 17
1.56
1.57
1.58
1.59
Welche der hier genannten Gegenstnde sind Munition im Sinne des Waffengesetzes?
1.60
Welcher der hier genannten Gegens- a) Geschosse fr Druckluftgewehre tnde ist keine Munition im Sinne des (Diabolos). Waffengesetzes? b) Platzpatronen fr Schreckschusswaffen. c) Zndhtchen fr Vorderladerwaffen mit Zndhtchenzndung (Perkussion).
1.61
Eine Kleinkaliberpatrone besteht aus... Aus welchen Teilen besteht eine Zentralfeuerpatrone?
Hlse, Geschoss, Zndsatz, Treibladung. a) Zndhtchen, Treibladung, Hlse, Geschoss b) Pressling und Geschoss c) Hlse, Treibladung, Zndsatz
1.62
I.
Waffenrecht
Themenbereich
Seite 18
1.63
a) Alle Patronen mit Rand. b) Alle Patronen mit Zndsatz im Hlsenrand. c) Alle Patronen mit speziellen Geschossen (z.B. Scharfrandgeschosse).
1.64
Welche der nachfolgend genannten Beispiele sind Kartuschenmunition im Sinne des Waffengesetzes?
a) Platzpatronen b) Munition mit Betubungsmittel fr die Distanzinjektion c) Zentralfeuerpatronen mit wiederladbaren Hlsen
1.65
a) Ein Schalldmpfer verringert den Mndungsknall. b) Ein Schalldmpfer kann die Mndungsgeschwindigkeit des Geschosses beeinflussen. c) Ein Schalldmpfer kann die Przision der Waffe beeinflussen.
1.66
a) Eine Vorrichtung am Waffenlauf, die das Hochschlagen beim Schuss verringern soll. b) Eine Vorrichtung im Verschluss von halbautomatischen Waffen, die den Rcksto verringern soll. c) Eine Vorrichtung am Magazin, die dessen Kapazitt erhht.
I.
Waffenrecht
Themenbereich
Seite 19
1.67
a) Wechsellauf, der anstelle des Laufes in die Verschlusshlse der Waffe eingesetzt und durch Einstecken befestigt wird. b) Ein Lauf ohne eigenen Verschluss, der in die Lufe von Waffen greren Kalibers eingesteckt werden kann. c) Ein Lauf mit eigenem Verschluss, der in die Lufe von Waffen greren Kalibers eingesteckt werden kann.
1.68
a) Er verringert den Mndungsknall beim Schuss. b) Er verstrkt den Rcksto beim Schuss. c) Er verringert den Geschossknall.
1.69
Schalldmpfer sind Vorrichtungen, die der wesentlichen Dmpfung des Mndungsknalls dienen und fr Schusswaffen bestimmt sind. a) Ein Gert, das mit Montagevorrichtung fr Schusswaffen versehen ist und durch Bildwandler oder mittels elektronischer Verstrkung ein Zielen bei Nacht ermglicht. b) Ein Zielfernrohr mit besonders groen Linsen, das ein Erkennen des Zieles auch bei schlechten Lichtverhltnissen ermglicht. c) Eine selbstleuchtende oder fluoreszierende Visiereinrichtung, die ein Zielen auch bei Dunkelheit ermglicht.
1.70
I.
Waffenrecht
Themenbereich
Waffenrechtliche Begriffe
2
Seite 20
2.01
Was bedeutet erwerben im Sinne des Waffengesetzes? Was bedeutet erwerben einer Schusswaffe im Sinne des Waffengesetzes?
Das Erlangen der tatschlichen Gewalt. a) Abschluss eines Kaufvertrages b) einsetzen als Erbe im Testament c) erlangen der tatschlichen Gewalt ber die Waffe
2.02
2.03
Was mssen Sie unternehmen, wenn Sie eine erlaubnispflichtige Schusswaffe gefunden haben?
a) Als Waffenbesitzkarteninhaber muss ich nichts unternehmen. b) Ich muss unverzglich eine Anzeige bei der zustndigen Behrde machen. c) Ich muss sie sofort einem Waffenhndler berlassen.
2.04
Sie erwerben eine erlaubnispflichtige Schusswaffe. Welche Angaben hat der Waffenhndler in Ihre grne Waffenbesitzkarte einzutragen?
a) Meine Adresse und die Nummer meines Personalausweises. b) Hersteller-/ Warenzeichen oder Marke, Modellbezeichnung, Seriennummer, Tag des berlassens und den berlasser. c) Waffenmodell, Kaliber und Bauartzulassung.
2.05
2.06
20
I.
Waffenrecht
Themenbereich
Waffenrechtliche Begriffe
2
Seite 21
2.07
2.08
a) Benachrichtigung des Nachlassgerichts b) nderung der WBK des Verstorbenen c) Benachrichtigung der zustndigen Waffenbehrde binnen eines Monats
2.09
Ein Schtzenkamerad sagt: Ich wer- Es ist kein Erbfall, sondern eine beabsichtigte de dir schon zu Lebzeiten mein Schenkung. Kleinkaliber-Gewehr vermachen. Wie ist dieser Vorgang waffenrechtlich zu beurteilen? Der Erwerber muss zuvor erwerbsberechtigt sein. Als Erbe habe ich innerhalb eines Monats die Ausstellung einer WBK zu beantragen, sofern die Schusswaffe nicht vorher einem Berechtigten berlassen oder unbrauchbar gemacht wird. Dies habe ich der zustndigen Behrde anzuzeigen. Die gesetzliche Anzeigepflicht ber eine eventuelle Inbesitznahme bleibt hiervon unberhrt. Erben ohne waffenrechtliches Bedrfnis mssen die Erbwaffe ggf. blockieren lassen. (Hinweis: Die Frist beginnt mit der Annahme der Erbschaft.)
2.10
Sie sind gesetzlicher Erbe einer Schusswaffe. Was mssen sie tun?
2.11
Sie wollen ihren Revolver mit dem Ihres Schtzenkameraden dauerhaft tauschen, was mssen sie dabei beachten?
Ein erlaubnisfreier Tausch ist waffenrechtlich nicht vorgesehen. Es handelt sich dabei um ein gegenseitiges berlassen und Erwerben. Beide haben demzufolge eine Erlaubnis zum Erwerb der jeweiligen Waffe zu beantragen. Es werden dabei von der Behrde die Erteilungsvoraussetzungen im vollen Umfang geprft.
21
I.
Waffenrecht
Themenbereich
Waffenrechtliche Begriffe
2
Seite 22
2.12
a) Bei unrechtmiger Aneignung (Einbruchdiebstahl). b) Waffenrechtlicher Erwerb liegt erst bei behrdlichem Eintrag der Waffe in die WBK vor. c) Wenn der Waffenhndler dem Schtzen die Waffe nur zur Ansicht im Geschft bergibt.
2.13
Was ist im Erbfall bei der Annahme Der Erbe hat innerhalb eines Monats eine des Erbes, das eine erlaubnispflichti- waffenrechtliche Erlaubnis (WBK) zu ge Waffe beinhaltet, zu veranlassen? beantragen oder die Waffe einem Berechtigten zu berlassen oder unbrauchbar machen zu lassen und dies der zustndigen Behrde anzuzeigen. Erben ohne waffenrechtliches Bedrfnis mssen die Erbwaffe ggf. blockieren lassen. Die gesetzliche Anzeigepflicht ber eine eventuelle Inbesitznahme bleibt hiervon unberhrt.
2.14
a) Jeder, der die tatschliche Gewalt ber die Waffe erlangt. b) Jeder, der sich die Waffe fr einen Zeitraum von weniger als 4 Wochen ausleiht. c) Jeder, der die Waffe im Beisein des Besitzers in der Hand hlt.
2.15
a) Der Dieb, der die Waffe stiehlt. b) Der Kunde einer Waffenhandlung, wenn er seine Kaufabsicht erklrt und seine Waffenbesitzkarte vorlegt. c) Der Finder, wenn er die Waffe an sich nimmt.
22
I.
Waffenrecht
Themenbereich
Waffenrechtliche Begriffe
2
Seite 23
2.16
Wann erwirbt der Kufer eine Waffe a) Bei dem Abschluss eines im Sinne des Waffengesetzes? Kaufvertrages. b) Bei der Vorlage der Waffenbesitzkarte des Kufers zum Eintrag der Waffe bei seiner zustndigen Behrde. c) Bei der Aushndigung der Waffe durch den Verkufer.
2.17
Sie wollen eine Waffe mit einem anderen Berechtigten dauerhaft tauschen, was mssen Sie bercksichtigen?
a) Ein Waffentausch ist gesetzlich nicht vorgesehen, jeder muss fr die angestrebte Waffe erwerbsberechtigt sein und den Erwerb, sowie das berlassen der anderen Waffe seiner zustndigen Behrde fristgerecht melden. b) Ein Waffentausch ist nur dann waffenrechtlich zulssig, wenn die Waffenart und das Kaliber gleich bleiben (z.B. ein Revolver in .357 Magnum kann auch nur gegen einen Revolver in .357 Magnum getauscht werden). Anschlieend ist die zustndige Behrde binnen von 14 Tagen zu informieren. c) Ein Waffentausch darf nur zwischen den Inhabern zweier gleichartiger Erlaubnisse im Rahmen des von ihrem Bedrfnis umfassten Zweckes erfolgen (z.B. Nur zwei Sportschtzen drfen ihre Waffen tauschen, es muss sich um Sportwaffen handeln. Niemals drfen z.B. ein Jger und ein Sportschtze ihre Waffen tauschen.).
2.18
Was bedeutet berlassen im Sinne des Waffengesetzes? Drfen Sie whrend ihres Urlaubs erlaubnispflichtige Schusswaffen zur Aufbewahrung einem anderen berlassen?
Einem Anderen die tatschliche Gewalt ber eine Waffe oder Munition einrumen. a) Ja, jeder zuverlssigen volljhrigen Person. b) Nein. c) Ja, dem Inhaber einer Waffenbesitzkarte. 23
2.19
I.
Waffenrecht
Themenbereich
Waffenrechtliche Begriffe
2
Seite 24
2.20
a) Jedermann. b) Nur an Sachkundige nach bestandener Prfung. c) Auf der Schiesttte einem Gastschtzen zum Schieen.
2.21
a) dem Inhaber einer WBK. b) einer Person des persnlichen Vertrauens. c) Verwandten, die Mitglied im Schtzenverein sind.
2.22
a) Vererben einer Schusswaffe (nach dem Tod). b) Vergessen (Liegengelassen) auf dem Schiestand. c) Die tatschliche Gewalt einem Anderen einrumen.
2.23
a) Wenn Sie im Wettkampf kurzfristig dem Schieleiter die Waffe zur Strungsbeseitigung bergeben. b) Wenn Sie den Schiestand vorbergehend verlassen wollen und die Standaufsicht bitten, auf die Waffe aufzupassen. c) Wenn Sie die Waffe Ihrem Freund in Ihrer Wohnung bergeben, damit er sie unter ihrer Aufsicht reinigt.
24
I.
Waffenrecht
Themenbereich
Waffenrechtliche Begriffe
2
Seite 25
2.24
Wem darf auf einer Schiesttte eine a) Einem 12-jhrigen, wenn eine Kleinkaliber-Pistole berlassen werschriftliche Einverstndniserklrung den, wenn eine fr die Jugendarbeit des Sorgeberechtigten vorliegt. geeignete Aufsichtsperson zur Verfgung steht? b) Einem 14-jhrigen, wenn eine schriftliche Einverstndniserklrung des Sorgeberechtigten vorliegt. c) Einem 14-jhrigen, aber nur wenn er Mitglied der Schtzenjugend ist.
2.25
Wem drfen Sie whrend Ihres 3wchigen Urlaubs ihre erlaubnispflichtigen Schusswaffen zur Aufbewahrung berlassen?
a) befreundeten Polizeibeamten b) Inhabern einer Waffenbesitzkarte c) besonders vertrauenswrdigen Personen (z.B. Notar, Pfarrer)
2.26
a) Derjenige, der eine erlaubnispflichtige Kurzwaffe aufgrund eines Arbeitsverhltnisses im Rahmen seiner Ttigkeit als Geld- und Werttransporteur fhrt. b) Derjenige, der eine erlaubnispflichtige Kurzwaffe whrend einer traditionellen Brauchtumsveranstaltung (z.B. Schtzenaufmarsch) fhrt. c) Derjenige, der als Inhaber eines Jahresjagdscheins eine erlaubnispflichtige Kurzwaffe whrend der berechtigten Jagdausbung fhrt.
25
I.
Waffenrecht
Themenbereich
Waffenrechtliche Begriffe
2
Seite 26
2.27
a) Berufssoldaten, die im Manver ihre private Schusswaffe (z.B. DoubleAction-Revolver) als Ergnzung mitfhren. b) Verantwortliche Fhrer von Wasserfahrzeugen, wenn sie an Bord der Wasserfahrzeuge eine erlaubnispflichtige Signalwaffe fhren. c) Personen, die eine Waffe mit dem Zulassungszeichen PTB im Viereck in der ffentlichkeit tragen und Inhaber des Kleinen Waffenscheins sind.
2.28
a) Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen mit dem Zulassungszeichen PTB im Kreis in der ffentlichkeit (ausgenommen ffentliche Veranstaltungen) fhren. b) Druckluft- und CO2-Waffen mit dem Zulassungszeichen F im Fnfeck in der ffentlichkeit (ausgenommen ffentliche Veranstaltungen) fhren. c) Erlaubnispflichtige Schusswaffen lediglich vorbergehend, hchstens aber fr einen Monat von einem Berechtigen zur sicheren Lagerung bernehmen.
2.29
a) Wer mehr als zehn Leistungsnadeln geschossen hat. b) Wer die Sachkundeprfung bestanden hat. c) Wer lnger als zwlf Monate Mitglied in einem Schiesportverein ist.
26
I.
Waffenrecht
Themenbereich
Waffenrechtliche Begriffe
2
Seite 27
2.30
a) Derjenige, der vor einem Prfungsausschuss die Sachkundeprfung erfolgreich abgelegt hat. b) Soldaten, die mehrere Jahre mit Wartung, Pflege und Lagerung von Handfeuerwaffen betraut waren. c) Derjenige, der erfolgreich seine Gesellenprfung im Bchsenmacherhandwerk abgelegt hat.
2.31
Das Ausben der tatschlichen Gewalt auerhalb der eigenen Wohnung, Geschftsrume, des eigenen befriedeten Besitztums oder einer Schiesttte. a) in der eigenen Wohnung. b) auerhalb des eigenen befriedeten Besitztums. c) durch den Waffenhndler im Geschftsraum.
2.32
2.33
a) in der eigenen Wohnung im Holster getragen wird. b) im Treppenhaus eines fremden Mehrfamilienhauses im Holster getragen wird. c) im eigenen PKW in der offenen Seitenablage transportiert wird.
2.34
Durch wen und wie wird die Zuverlssigkeit einer Person festgestellt?
Die Zuverlssigkeit wird von der zustndigen Behrde an Hand von Ausknften aus dem Bundeszentralregister, dem zentralen staatsanwaltschaftlichen Verfahrensregister und einer Stellungnahme der rtlichen Polizeidienststelle geprft.
27
I.
Waffenrecht
Themenbereich
Waffenrechtliche Begriffe
2
Seite 28
2.35
Wer ist im Sinne des Waffengesetzes a) Jeder, der wegen einer vorstzlich in der Regel nicht mehr zuverlssig? begangenen Straftat zu einer Geldstrafe von mindestens 60 Tagesstzen verurteilt wurde. b) Jeder, der wegen der Begehung von zwei verschiedenen vorstzlichen Straftaten zu Geldstrafen in Hhe von jeweils 20 Tagesstzen verurteilt wurde. c) Jeder der wegen einer vorstzlichen Geschwindigkeitsberschreitung seinen Fhrerschein fr mehr als 60 Tage abgeben musste.
2.36
Wer ist im Sinne des Waffengesetzes a) Jeder, der wegen einer vorstzlinicht zuverlssig bzw. nicht chen Straftat vor 8 Jahren zu einer geeignet? Haftstrafe von 2 Jahren verurteilt wurde. b) Jeder, der aus einem anerkannten Schiesportverband ausgeschlossen wurde. c) Jeder, bei dem Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass er mit Waffen oder Munition unsachgem umgehen wird, ohne dass bereits mit den Waffen oder der Munition etwas passiert ist.
2.37
Durch wen und wie wird die persnliche Eignung einer Person festgestellt?
Die persnliche Eignung wird von der zustndigen Behrde geprft; ggf. ist ein amts- oder fachrztliches oder fachpsychologisches Zeugnis beizubringen.
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I.
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Waffenrechtliche Begriffe
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2.38
Wer verfgt im Sinne des Waffengesetzes nicht ber die erforderliche persnliche Eignung zum Waffenbesitz.
a) Alle Personen unter 25 Jahren, wenn sie kein amts- oder fachrztliches oder fachpsychologisches Zeugnis ber ihre geistige und krperliche Eignung vorlegen knnen. b) Personen, bei denen Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass sie psychisch krank oder debil sind. c) Personen, bei denen Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass sie alkoholabhngig sind.
2.39
2.40
a) Er ist ein verbotener Gegenstand. b) Er ist immer erlaubnisfreies Zubehr. c) Er steht der Schusswaffe gleich, fr die er bestimmt ist.
2.41
Schusswaffen, bei denen nach Abgabe eines Schusses ber einen von Hand zu bettigenden Mechanismus Munition aus einem Magazin in das Patronenlager nachgeladen wird. Im Sinne des WaffG besitzt jemand eine Waffe oder Munition, wenn er die tatschliche Gewalt ber diese Gegenstnde ausbt. Die tatschliche Gewalt ber eine Waffe bt aus, wer die Mglichkeit hat, ber die Waffe nach eigenem Willen zu verfgen. Es kommt dabei nicht auf die Eigentumsverhltnisse an.
2.42
Was versteht man unter Besitz im Sinne des Waffengesetzes? Was versteht man unter Ausbung der tatschlichen Gewalt?
2.43
2.44
Kann man eine im Ausland erworbe- a) Ja, ohne Einschrnkung. ne erlaubnispflichtige Schusswaffe in die Bundesrepublik einfhren / b) Ja, mit Waffenbesitzkarte. verbringen? c) Ja, mit einer vorherigen Verbringungserlaubnis der zustndigen Behrde. 29
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2.45
Waffen oder Munition werden verbracht, indem sie den Geltungsbereich des Waffengesetzes zum dortigen Verbleib oder mit dem Ziel des Besitzwechsels verlassen, oder in diesen Geltungsbereich eingefhrt werden. Dies beinhaltet auch die Durchreise durch die Bundesrepublik Deutschland. Das Verbringen erlaubnispflichtiger Waffen und Munition bedarf grundstzlich einer Erlaubnis (Verbringungserlaubnis).
2.46
a) Von zu Hause auf den Schiestand mitnehmen. b) Von zu Hause in die Wohnung eines Freundes mitnehmen. c) Zur Wettkampfteilnahme ins Ausland mitnehmen.
2.47
Was muss ein Waffenbesitzer veran- a) Nichts, der Verkauf von erlaubnispflichtigen Schusswaffen in das lassen, wenn er seine erlaubnispflicheuropische Ausland ist generell tige Schusswaffe in einem anderen erlaubnisfrei. Mitgliedsstaat der Europischen Union verkaufen mchte? b) Er lsst sich die Erwerbserlaubnis des Kufers vorlegen, berlsst diesem dann die Waffe. Der Kufer meldet die Waffe nach Erhalt in seinem Heimatland an. Anschlieend schickt er dem Verkufer eine Kopie der Anmeldung, damit dieser die Waffe bei seiner Behrde abmelden kann. c) Er bittet den Kufer um bersendung einer Erlaubnis des Empfngerlandes zur Einfuhr der Waffe. Anschlieend beantragt der Verkufer bei seiner zustndigen Behrde eine Erlaubnis zum dauerhaften Verbringen der Waffe ins Ausland. Erst nach Erlaubniserteilung darf die Waffe verbracht werden. Dies ist dem BKA zu melden.
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2.48
a) Einen europaweit gltigen Waffenschein fr gefhrdete Personen, die gegenber dem Bundesverwaltungsamt ein besonderes Schutzbedrfnis glaubhaft gemacht haben. b) Eine europaweit gltige Waffenbesitzkarte, die die Waffenmitnahme auf Reisen in Mitgliedstaaten der EU gestattet. c) Ein von der EU standardisiertes Waffenbesitzdokument, das aber erst mit einer Erlaubnis des Einreiselandes zur Waffenmitnahme berechtigt.
2.49
a) Ja, aber nur wenn sich in der WafDarf man als Inhaber einer Waffenfenbesitzkarte ein entsprechender besitzkarte eine im Ausland erworbeVoreintrag der zustndigen Erlaubne Schusswaffe in die Bundesrepunisbehrde befindet. blik Deutschland einfhren? b) Ja, die Waffe ist innerhalb von 14 Tagen bei der zustndigen Erlaubnisbehrde anzumelden. c) Nein, man bentigt vor der Einfuhr eine Verbringungserlaubnis der zustndigen Behrde.
2.50
a) Derjenige, der eine Druckluftwaffe mit dem Zulassungszeichen F im Fnfeck erwirbt. b) Derjenige, der eine Schreckschuss-, Reizstoff- oder Signalwaffe mit dem Zulassungszeichen PTB im Kreis erwirbt. c) Derjenige, der einen doppellufigen Perkussions-Vorderlader erwirbt, wenn das Modell dieser Waffe vor dem 01.01.1871 hergestellt worden ist.
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2.51
Wer bentigt keine eigene Waffenbe- a) Derjenige, der eine erlaubnissitzkarte (ausgenommen Jger und pflichtige Schusswaffe nur vorBchsenmacher)? bergehend auf einem Schiestand zum dortigen Schieen erwirbt. b) Derjenige, der eine erlaubnispflichtige Schusswaffe nur vorbergehend fr einen Zeitraum von weniger als einem Monat von einem Berechtigten leiht. c) Derjenige, der eine erlaubnispflichtige Schusswaffe nur vorbergehend von einem Berechtigten zur gewerbsmigen Befrderung, bzw. Lagerung bernimmt.
2.52
a) Waffenart, Bezeichnung der Munition oder des Kalibers, Hersteller/ Warenzeichen oder Marke, Modellbezeichnung, Herstellungsnummer und Tag des berlassens, sowie der Name und die Anschrift des berlassers. b) Waffenart, Kaliber, Hersteller- oder Warenzeichen, Beschusszeichen, Seriennummer und Tag des berlassens, sowie der Name und die Personalausweisnummer des berlassers. c) Waffenart, Kaliber, Hersteller- oder Warenzeichen, Nummer der Waffenherstellungserlaubnis und Tag des berlassens, sowie der Name und die Waffenbesitzkartennummer des berlassers.
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2.53
a) wenn sie unmittelbar, also mit wenigen schnellen Handgriffen, in Anschlag gebracht werden kann. b) wenn sie im abgeschlossenen Koffer im Kfz untergebracht ist. c) wenn sie ungeladen im unverschlossenen Handschuhfach liegt.
2.54
Wer hat Umgang mit einer Waffe oder Munition? Was regelt das Waffengesetz?
Umgang hat, wer erwirbt, besitzt, berlsst, fhrt, verbringt, mitnimmt, schiet, herstellt, bearbeitet, instand setzt oder Handel treibt. Das Waffengesetz regelt den Umgang mit Waffen oder Munition unter Bercksichtigung der Belange der ffentlichen Sicherheit und Ordnung. a) ein wesentlicher Teil der Schusswaffe. b) kein wesentlicher Teil einer Schusswaffe. c) ein erlaubnispflichtiges Zubehrteil einer Schusswaffe.
2.55
2.56
2.57
Wann ist eine Waffe zugriffsbereit (im Sinne des WaffG)? Wer schiet im Sinne des Waffengesetzes?
Wenn sie mit unmittelbar, also mit wenigen schnellen Griffen in Anschlag gebracht werden kann. a) Jeder, der in der ffentlichkeit seine Waffe ldt. b) Jeder, der mit seiner Waffe eine Platzpatrone (Kartuschenmunition) abfeuert. c) Jeder, der mit einem Schaftbller (hnlich wie ein Vorderlader zu handhaben) in der ffentlichkeit bllert.
2.58
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2.59
Im Sinne des WaffG schiet jemand, der mit einer Schusswaffe ein Geschoss durch einen Lauf verschiet, Kartuschenmunition abschiet, mit Patronen- oder Kartuschenmunition Reiz- oder andere Wirkstoffe verschiet oder pyrotechnische Munition verschiet. a) Nein. b) Ja. Dies ist aber nur innerhalb der behrdlich genehmigten Knallzeit zulssig, wenn man sich zudem auf einem befriedeten Grundstck befindet. c) Ja. Dies ist aber nur innerhalb der behrdlich genehmigten Knallzeit zulssig, wenn man sich zudem auf seinem eigenen, befriedeten Grundstck befindet.
2.60
Darf man zu Silvester mit einem Revolver .38 Spezial Platzpatronen (Kartuschenmunition) verschieen?
2.61
Was bedeutet fr einen Sportschta) Der Schtze darf die Waffe in der zen der Rechtsbegriff Zu einem vom fremden Wohnung mit Einwilligung Bedrfnis umfassten Zweck oder im des Hausrechtsinhabers zu Zusammenhang damit? Schutzzwecken fhren. b) Der Schtze transportiert seine defekte Schusswaffe zur Reparatur zum Bchsenmacher. c) Die Schusswaffe wird am Wohnort des Schtzen von ihm ber mehrere Tage in einem Autotresor im Kofferraum des PKWs transportiert.
2.62
Welche Voraussetzungen mssen Sportliches Schieen liegt dann vor, wenn gegeben sein, damit der Rechtsbeg- nach festen Regeln einer genehmigten riff sportliches Schieen erfllt wird? Sportordnung geschossen wird. Wann ist eine Schusswaffe im Sinne des Waffengesetzes schussbereit? a) Wenn sie griffbereit im Holster getragen wird. b) Wenn das Schlagstck / Schlagbolzen bei entladener Waffe gespannt und entsichert ist. c) Wenn sich Geschosse oder Patronen in der Waffe befinden. 34
2.63
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2.64
a) Wenn sie geladen und gespannt ist. b) Wenn sie geladen, aber entspannt und gesichert ist. c) Wenn ein geflltes Magazin eingefhrt ist. d) Immer.
2.65
a) Waffe geladen, aber gesichert und im abgeschlossenen Koffer. b) Waffe ungeladen und ohne Magazin in der Hosentasche. c) Waffe ungeladen in der Hand.
2.66
a) Wenn sie mit wenigen Griffen in Anschlag zu bringen ist. b) Wenn sie geladen ist. c) Wenn sie im Holster mitgefhrt wird.
2.67
a) Wenn sie ungeladen im Holster getragen wird. b) Wenn sie in einem verschlossenen Koffer liegt und sich eine Patrone im Patronenlager befindet. c) Wenn das Magazin in der Waffe mit Patronen gefllt ist und die Waffe im unverschlossenen Handschuhfach eines PKW liegt.
2.68
In welchem zeitlichen Mindestabstand werden die Inhaber waffenrechtlicher Erlaubnisse erneut auf ihre Zuverlssigkeit und ihre persnliche Eignung geprft?
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2.69
Welche Voraussetzungen mssen Sie als Antragsteller fr die Erteilung einer Waffenbesitzkarte erfllen?
1. Ich muss ein Bedrfnis nachweisen. 2. Ich muss die persnliche Eignung besitzen. 3. Ich muss die erforderliche Zuverlssigkeit besitzen. 4. Ich muss die erforderliche Sachkunde nachweisen. 5. Ich muss das 18. Lebensjahr vollendet haben.
2.70
Das Fortbestehen des Bedrfnisses wird nach erstmaliger Erteilung einer waffenrechtlichen Erlaubnis von der Behrde geprft. Welche Frist hat der Gesetzgeber hier vorgesehen? Das Fortbestehen des Bedrfnisses wird drei Jahre nach der erstmaligen Erteilung einer waffenrechtlichen Erlaubnis von der Behrde geprft. Ist dies die einzige Prfung des Fortbestehens des Bedrfnisses? Eine Erlaubnis zum Fhren einer Schusswaffe im Sinne des Waffengesetzes ist erforderlich, wenn
Drei Jahre.
2.71
Nein, das Fortbestehen des Bedrfnisses kann von der zustndigen Behrde auch nach diesem Zeitraum geprft werden.
2.72
a) ... sie entladen in der unverschlossenen Aktentasche mitgefhrt wird. b) ... sie geladen in einer verschlossenen Aktentasche mitgefhrt wird. c) ... sie sich entladen im unverschlossenen Handschuhfach eines PKW befindet und die Munition in einem Metallbehltnis mit Schwenkriegelschloss im Kofferraum mitgefhrt wird.
2.73
Welcher Sportschtze muss fr die erstmalige Erteilung einer Erlaubnis zum Erwerb und Besitz von Schusswaffen ein amts- oder fachrztliches oder fachpsychologisches Zeugnis ber seine geistige Eignung vorlegen?
a) Ein 18-jhriger, der ein Kleinkalibergewehr erwerben mchte. b) Ein 19-jhriger, der eine Doppelflinte im Kaliber 12/70 erwerben mchte. c) Ein 22-jhriger, der einen grokalibrigen Revolver erwerben mchte. 36
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2.74
Wer bentigt als Sportschtze ein amts- oder fachrztliches oder fachpsychologisches Gutachten?
Sportschtzen, die das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und erstmalig eine erlaubnis- und bedrfnispflichtige Waffe erwerben wollen - auer Schusswaffen bis .22 l.r. / lfB. (mit Randzndung), sowie EinzelladerFlinten bis Kaliber 12. a) 18-jhriger Sportschtze fr eine Kleinkaliberpistole (KK-Pistole) b) 21-jhriger Sportschtze fr ein Kleinkalibergewehr (KK-Gewehr) c) 24-jhriger Sportschtze fr eine als erste Grokaliberwaffe zu erwerbende halbautomatische Pistole .45 ACP
2.75
Welcher Sportschtze muss sich einer amts- oder fachrztlichen oder fachpsychologischen Untersuchung unterziehen, um seine persnliche Eignung zum Waffenerwerb nachzuweisen?
2.76
Fr den Erwerb welcher Schusswaffe a) mehrschssiger Vorderlabedarf es einer Waffenbesitzkarte? derrevolver b) CO2-Pistole mit Zeichen c) Gaspistole mit Zulassungszeichen
2.77
Fr den Erwerb welcher der nachfolgend genannten Waffen bedarf es einer Waffenbesitzkarte?
a) Druckluftgewehre ohne Zulassungszeichen F im Fnfeck, die nach dem 01.01.1970 hergestellt wurden (ausgenommen DDRProduktion). b) Perkussionsrevolver, deren Modell vor dem 01.01.1871 entwickelt wurde. c) Waffen in 4 mm M20 mit den Zulassungszeichen F im Fnfeck und PTB im Viereck.
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I.
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2.78
a) Druckluftgewehre mit Zulassungszeichen F im Fnfeck b) doppellufige Waffen mit Funkenzndung (Stein- / Radschloss), deren Modell vor dem 01.01.1871 entwickelt wurde c) Einzelladerlangwaffen in .22 l.r. (.22 lfB)
2.79
Anscheinswaffen sind -Schusswaffen, die ihrer ueren Form nach im Gesamterscheinungsbild den Anschein von Feuerwaffen (Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 1 Nr. 2.1 WaffG) hervorrufen und bei denen zum Antrieb der Geschosse keine heien Gase verwendet werden, -Nachbildungen von Schusswaffen mit dem Aussehen der o.g. Schusswaffen -unbrauchbar gemachte Schusswaffen mit dem Aussehen der o.g. Schusswaffen.
2.80
Welcher der genannten Gegenstnde ist eine Anscheinswaffe im Sinne des Waffengesetzes?
a)
Sportgewehr .223 Remington, das wie ein Sturmgewehr aussieht ohne Zulassungszeichen Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalpistole mit Zulassungszeichen PTB im Kreis Spielzeugpistole, die uerlich einer echten Pistole in 9mm Luger zum Verwechseln hnlich sieht.
b)
c)
38
I.
Waffenrecht
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2.81
Welcher der genannten Gegenstnde ist eine Anscheinswaffe im Sinne des Waffengesetzes?
a) Messer mit einer 14cm langen, aber nur einseitig geschliffenen Klinge b) Nach waffenrechtlichen Vorschriften unbrauchbar gemachtes altes Armeegewehr mit Zulassungszeichen Ortszeichen in der Raute . c) Stockflinte (als Spazierstock getarnte Flinte, frher angeblich oft von Wilderern benutzt)
2.82
Welcher der genannten Gegenstnde ist keine Anscheinswaffe im Sinne des Waffengesetzes?
a) Karnevalspistole, deren Form uerlich einer echten Pistole in 9mm Luger nachempfunden ist, aber doppelt so gro wie diese ist. b) signalorange Spielzeugpistole, deren Form uerlich einer echten Pistole in 9mm Luger zum Verwechseln hnlich sieht. c) Softair-Pistole (Geschossenergie unter 0,5 Joule, Federdruckantrieb), deren Form uerlich einer echten Pistole in 9mm Luger nachempfunden ist.
2.83
Welche Ausnahmen vom Verbot des Fhrens von Anscheinswaffen gibt es?
Anscheinswaffen drfen gefhrt werden, bei - der Verwendung bei Foto-, Film oder Fernsehaufnahmen oder bei Theaterauffhrungen - dem Transport in einem verschlossenen Behltnis.
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I.
Waffenrecht
Themenbereich
Waffenrechtliche Begriffe
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2.84
Welcher der genannten Gegenstnde darf nicht ohne weiteres gefhrt werden?
2.85
Welcher der genannten Gegenstnde darf nicht ohne weiteres gefhrt werden?
a) Klappmesser mit 14 cm langer, nicht feststellbarer einseitig geschliffener Klinge. b) , Gummiknppel c) Kchenmesser mit 11 cm langer Klinge .
2.86
Welcher der genannten Gegenstnde darf nicht ohne weiteres gefhrt werden?
2.87
Welche Ausnahmen vom Verbot des Fhrens von Hieb- und Stowaffen, bzw. Einhandmessern und feststehenden Messern mit einer Klingenlnge ber 12 cm gibt es?
Hieb- und Stowaffen, bzw. Einhandmesser und feststehende Messer mit einer Klingenlnge ber 12 cm drfen gefhrt werden, bei - der Verwendung bei Foto-, Film oder Fernsehaufnahmen oder bei Theaterauffhrungen - dem Transport in einem verschlossenen Behltnis - sofern ein berechtigtes Interesse vorliegt (insbesondere im Zusammenhang mit der Berufsausbung, der Brauchtumspflege, dem Sport oder einem allgemein anerkannten Zweck)
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I.
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3.01
3.02
3.03
Welche der nebenstehenden Kennzeichen sind nicht auf einer waffenbesitzkartenpflichtigen Schusswaffe zu finden?
a)
b)
c)
3.04
1. Name, Firma oder Marke eines Waffenherstellers oder -hndlers, der im Geltungsbereich dieses Gesetzes eine gewerbliche Niederlassung hat, 2. Landeskrzel des Herstellungslandes 3. die Bezeichnung der Munition; sofern keine Munition verwendet wird, die Bezeichnung der Geschosse, 4. eine fortlaufende Nummer, 5. Beschusszeichen 6. bei Importwaffen auch Einfuhrland (Lnderkrzel) und Einfuhrjahr.
3.05
Wie sind Schreckschuss-, Reizstoff- Durch das Zulassungszeichen PTB im Kreis und Signalwaffen gekennzeichnent, deren Erwerb und Besitz erlaubnisfrei ist? (PTB = Physikalisch-Technische Bundesanstalt).
41
I.
Waffenrecht
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Seite 42
3.06
a) Hersteller- oder Hndlerzeichen, Seriennummer, Modell, Bezeichnung der Munition b) Hersteller- oder Hndlerzeichen, Herstellungsland (Lnderkrzel), Seriennummer, Beschusszeichen, Bezeichnung der Munition, bei Importwaffen auch Einfuhrland (Landeskrzel) und Einfuhrjahr c) Hersteller- oder Hndlerzeichen, Seriennummer, Herstellungsjahr, Bezeichnung der Munition
3.07
Welche Kennzeichen mssen auf der a) Hersteller- oder Fertigungszeichen, kleinsten Verpackungseinheit von Fertigungsserie, Patronendaten, Patronen angebracht sein? Zulassungszeichen b) Herstellungsdatum, Patronenkaliber c) keine
3.08
a) Kaliberangabe auf der Hlse. b) Herstellerzeichen und Bezeichnung der Munition auf der Hlse. c) Kaliber und Herstellerzeichen auf der Hlse.
3.09
a) Kaliberangabe und Geschossart auf dem Hlsenboden. b) Herstellerzeichen auf dem Hlsenhals. c) Herstellerzeichen und Bezeichnung der Munition auf der Hlse.
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I.
Waffenrecht
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Seite 43
3.10
a) Wenn die Angaben auf der kleinsten Verpackungseinheit mit den Angaben auf der Waffe bereinstimmen. b) Wenn man die Munition von einem Sportwaffenhndler hat. c) Wenn sie ins Patronenlager eingefhrt werden kann.
3.11
3.12
a) keine zustzlichen Angaben erforderlich b) auf der Hlse die Lngenangabe 70 c) Angabe der Anzahl der Schrote
3.13
Welche Kennzeichen mssen auf Zentralfeuermunition angebracht sein? Welche Kennzeichen mssen auf der kleinsten Verpackungseinheit der Munition angebracht sein?
Auf der Hlse der Munition mssen das Herstellerzeichen und die Bezeichnung der Munition angebracht sein. das Herstellerzeichen das Fertigungszeichen (Fertigungsserie) die Bezeichnung der Munition Zulassungszeichen
3.14
3.15
a) Herstellerzeichen, Bezeichnung der Munition, Fertigungsserie (Losnummer), Zulassungszeichen, b) Herstellerzeichen, Bezeichnung der Munition, Anzahl der Patronen in der Packung, Herstellungsjahr, Zulassungszeichen c) Herstellerzeichen, Bezeichnung der Munition, Anzahl der Patronen in der Packung, Fertigungsserie (Losnummer), Herstellungsdatum
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I.
Waffenrecht
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Seite 44
3.16
a) Bezeichnung der Munition und Geschossart. b) Bezeichnung der Munition und Herstellerzeichen. c) Bezeichnung der Munition und Losnummer.
3.17
3.18
a) Die Angaben auf der kleinsten Verpackungseinheit stimmen mit den Angaben auf der Waffe berein. b) Die Angaben auf der kleinsten Verpackungseinheit stimmen mit den Angaben in der Waffenbesitzkarte berein. c) Die Angaben auf der kleinsten Verpackungseinheit stimmen mit den Angaben auf dem Verschluss der Waffe berein.
3.19
Welche Angaben befinden sich auf Patronen mit Flintenlaufgeschossen im Kaliber 12/67,5?
a) Auf dem Hlsenboden die Kaliberangabe 12 und das Beschusszeichen, auf der Hlse zustzlich Angaben ber die Hlsenlnge und das Geschossgewicht. b) Auf dem Hlsenboden die Kaliberangabe 12 und der Verwendungszweck (J = Jagd / S = Sport), auf der Hlse zustzlich Angaben ber die Hlsenlnge. c) Auf dem Hlsenboden die Kaliberangabe 12, auf der Hlse zustzlich Angaben ber die Hlsenlnge und den Hersteller.
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I.
Waffenrecht
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Seite 45
3.20
a) Herstellerzeichen auf der Hlse. b) Kaliberangabe auf dem Hlsenboden c) Beschusszeichen und Nummer des Fertigungsloses
3.21
a) Sicherheitsberprfung der Waffe beim zustndigen TV. b) Die Waffe ist durch die PhysikalischTechnische Bundesanstalt auf Funktionsfhigkeit geprft. c) Die Waffe ist auf Haltbarkeit, Funktionssicherheit, Mahaltigkeit und richtige Kennzeichnung durch ein anerkanntes Beschussamt geprft.
3.22
a) Haltbarkeit, Funktionssicherheit, Mahaltigkeit und richtige Kennzeichnung der Waffe wurden durch ein Beschussamt geprft. b) Es handelt sich um eine gebrauchte Waffe. c) Es handelt sich um eine Sportwaffe.
3.23
Welches Beschusszeichen trgt ein in a) Bundesadler, V der Bundesrepublik beschossener Revolver .357 Magnum? b) Bundesadler, N c) Bundesadler, PN
3.24
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I.
Waffenrecht
Themenbereich
Seite 46
3.25
a) Die Waffe ist behrdlich geprft und zum Schieen zugelassen. b) Die Gebhren sind bezahlt. c) Die Waffe ist gebraucht.
3.26
3.27
Was bedeutet das Beschusszeichen? Die Waffe wurde auf Haltbarkeit, Funktionssicherheit, Mahaltigkeit und richtige Kennzeichnung behrdlich geprft Wann ist eine Schusswaffe erneut zum Beschuss vorzulegen? Darf eine Waffe ohne Beschusszeichen einem anderen zum Schieen berlassen werden? Wenn ein wesentliches Teil ausgetauscht, verndert oder instandgesetzt worden ist. Nein. (Ausgenommen sind Schusswaffen, die vor dem 1. Januar 1891 hergestellt wurden oder fr die von einem Beschussamt eine Bescheinigung darber ausgestellt wurde, dass der Beschuss der Waffe nicht durchgefhrt werden kann.) Haltbarkeit, Funktionssicherheit, Mahaltigkeit und richtige Kennzeichnung.
3.28
3.29
3.30
3.31
Drfen Sie mit nachgebauten Vorderladerschusswaffen ohne Beschusszeichen auf Schiesttten schieen?
a) Ja, weil es sich hier um Nachbauten von historischen Schusswaffen (Original vor 1891 hergestellt) handelt. b) Grundstzlich nein, alle nach dem 01.01.1891 hergestellten Feuerwaffen mssen amtliche Beschusszeichen tragen. c) Ja, aber nur bei einlufigen Vorderladerschusswaffen.
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I.
Waffenrecht
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Seite 47
3.32
a) ein jetzt hergestellter Nachbau einer Steinschlosspistole (Original 18. Jhdt.) b) Ein Druckluftgewehr, das dem Geschoss eine Energie von ca. 10 Joule erteilt. c) Ordonnanzgewehr aus dem 2. Weltkrieg d) Bauartgeprfter Schreckschussrevolver im Kaliber bis 6 mm
3.33
Drfen Sie als Sportschtze mit einer Schusswaffe, die der Beschusspflicht unterliegt, auf dem Schiestand Probeschsse abgeben, wenn kein Beschussstempel angebracht ist?
a) Ja, das Probeschieen ist gestattet. b) Nein, das ist niemals gestattet. c) Solche Schsse sind nur durch die verantwortliche Aufsicht zulssig.
3.34
a) Der zustndige TV hat eine umfangreiche Sicherheitsprfung vorgenommen, die Waffe ist somit fr den Gebrauch als Jagd- und Sportwaffe zugelassen. b) Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt hat eine Funktionsprfung durchgefhrt, die Waffe ist fr den Geltungsbereich des Waffengesetzes zugelassen. c) Ein Beschussamt hat die Waffe auf Haltbarkeit, Funktionssicherheit, Mahaltigkeit und Kennzeichnung geprft.
3.35
Welche Beschussstempelung trgt blicherweise eine in der Bundesrepublik Deutschland beschossene Schusswaffe?
Beschusszeichen in Form eines Bundesadlers mit darunter liegendem Kennbuchstaben fr die Art des Beschusses, Ortszeichen fr das Beschussamt, Zahlen oder Buchstabencodierung fr das Beschussdatum.
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I.
Waffenrecht
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Seite 48
3.36
Welche Bedeutung hat ein Beschuss- a) Die Waffe ist fr das Schieen mit alzeichen, bei dem ein Bundesadler mit len Munitionssorten (Schwarzpulver den darunter liegenden Buchstaben und rauchloses Pulver) im entsprePN abgebildet ist? chenden Kaliber zugelassen. (PN = Prfung Normal) b) Die Waffe ist fr das Schieen mit allen Munitionssorten im entsprechenden Kaliber zugelassen, die mit rauchlosem Pulver geladen sind. (PN = Prfung Nitro) c) Die Waffe ist fr das Schieen mit allen Munitionssorten im entsprechenden Kaliber zugelassen, die mit Schwarzpulver geladen sind. (PN = poudre noir)
3.37
a) Unter anderem, wenn der Neubschuss fllig wird. Dies ist bei Neuwaffen nach 15 Jahren, bei Gebrauchtwaffen nach 10 Jahren der Fall. b) Ein Beschuss ist unter anderem dann erforderlich, wenn eine Waffe von einem gewerblichen Waffenhndler an einen Kunden verkauft wird. Dies ist aufgrund der gesetzlich vorgeschriebenen Gewhrleistung zum Schutze des Kunden besonders geregelt. c) Ein erneuter Beschuss muss immer dann erfolgen, wenn hchstbeanspruchte Teile der Waffe verndert oder instand gesetzt wurden.
3.38
Welches Beschusszeichen muss ein a) Bundesadler mit dem darunter befindlichen Buchstaben V. in der Bundesrepublik Deutschland beschossener Revolver .357 Magnum tragen? b) Bundesadler mit dem darunter befindlichen Buchstaben N. c) Bundesadler mit dem darunter befindlichen Buchstaben PN.
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I.
Waffenrecht
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3.39
Ist die zustndige Erlaubnisbehrde zu unterrichten, wenn durch einen Bchsenmacher der Lauf ersetzt und die Waffe anschlieend neu beschossen wurde?
a) Die Erlaubnisbehrde ist immer zu unterrichten. b) Die Erlaubnisbehrde ist nur zu unterrichten, wenn sich die dort registrierten Waffendaten (z.B. das Kaliber) verndert haben. c) Die Erlaubnisbehrde ist nie zu unterrichten.
3.40
a) Die Waffe wird auf Haltbarkeit, Funktionsssicherheit und Mahaltigkeit geprft. b) Die Waffe wird auf Lebensdauer, Konstruktionsschlssigkeit und Funktionstauglichkeit geprft. c) Die Waffe wird auf Przision, Fertigungstoleranzen und Materialhrte geprft.
3.41
Was bedeutet die berstempelung eines Beschusszeichens mit dem Andreaskreuz, bzw. mit einem X?
a) Die Waffe wurde in England erneut beschossen, es ist nur noch der englische Beschuss gltig. b) Die Waffe wurde bei einer erneuten Beschussprfung als nicht mehr beschusstauglich befunden, der bereits vorhandene Beschussstempel ist ungltig. c) Die Waffe wurde fr den Export nach Grobritannien erneut beschossen, da dort der deutsche Beschuss nicht gltig ist.
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Waffenrecht
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3.42
a) ein neuer Lauf wurde eingebaut b) Sportgriffschalen wurden montiert c) der Verschluss wurde erneuert d) die Schussfolge wurde gendert e) der Lauf wurde mit Kompensatorffnungen versehen f) das Abzugsgewicht wurde durch Einbau einer anderen Feder verringert
3.43
3.44
3.45
Darf mit einer amerikanischen Schusswaffe mit franzsischem Beschusszeichen in der Bundesrepublik geschossen werden?
a) Nein, die Waffe braucht ein deutsches Beschusszeichen. b) Ja, das franzsische Beschusszeichen ist anerkannt. c) Nein, die Waffe braucht ein amerikanisches Beschusszeichen.
3.46
Eine Feuerwaffe wird aus einem der nebenstehenden Lnder eingefhrt. Bei welchem Land muss die Feuerwaffe einem Beschussamt der C.I.P. (Internationale Kommission zur Prfung von Handfeuerwaffen und Munition) vorgelegt werden?
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Waffenrecht
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3.47
a) Ja, aller Staaten, die eine Sicherheitsprfung vorschreiben. b) Ja, aber nur Staaten, die dem bereinkommen ber die gegenseitige Anerkennung von Beschusszeichen und Prfzeichen beigetreten sind. c) Nein, alle Schusswaffen mssen vor ihrem Gebrauch von deutschen Beschussmtern geprft sein.
3.48
Welcher der nebenstehend angefhr- a) Schweiz ten Staaten gehrt dem bereinkommen ber die gegenseitige Anerkenb) Chile nung von Beschusszeichen nicht an? c) Ungarn
3.49
Welche der nebenstehend angefhrten Staaten gehren dem bereinkommen ber die gegenseitige Anerkennung von Beschusszeichen an?
3.50
Bei welchen der folgenden Staaten ist a) Ungarn, Russland der dortige amtliche Beschuss auch in der Bundesrepublik Deutschland gl- b) USA, Kanada tig? (D.h. die dort beschossenen Waffen mssen nicht von einem deutschen Beschussamt erneut beschos- c) Belgien, Italien sen werden.) Bei welchen der folgenden ehemalia) CSSR gen Staaten ist der dortige amtliche Beschuss auch in der Bundesrepublik b) DDR Deutschland weiterhin gltig? (D.h. die dort beschossenen Waffen c) Deutsches Reich mssen nicht von einem deutschen Beschussamt erneut beschossen werden.) Braucht ein Volljhriger fr den Era) Ja, in jedem Fall. werb von Druckluft-, Federdruck- oder CO2-Waffen eine Erwerbsberechtib) Ja, wenn die Waffe mit gung? gekennzeichnet ist. c) Nein, wenn die Waffe mit gekennzeichnet ist. 51
3.51
3.52
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3.53
a) F wie Feuerwaffe. b) Die Geschossenergie E0 betrgt maximal 7,5 Joule. c) Die Geschossgeschwindigkeit V0 liegt unter 7,5 m/s.
3.54
a) Die Waffe wurde von dem Beschussamt auf ihre Handhabungssicherheit hin geprft. b) Die Geschossenergie E0 betrgt maximal 7,5 Joule. c) Diese Waffe ist fr das Schieen von Munition im Kleinstkaliber 4 mm lang zugelassen.
3.55
Wo drfen Sie mit Druckluftwaffen, die a) In Ihrem eingezunten Garten, wenn das Zeichen F im Fnfeck sichergestellt ist, dass die Getragen, schieen? schosse den Garten nicht verlassen knnen. b) In einem verlassenen Steinbruch (kein Geschoss kann das Gelnde verlassen). c) Nur auf zugelassenen Schiestnden. d) Im eigenen Keller, wenn hierbei niemand gefhrdet werden kann.
3.56
Welche Schusswaffe muss neben dem Zulassungszeichen F im Fnfeck noch als weiteres Zulassungszeichen PTB im Quadrat tragen? (PTB = Physikalisch-Technische Bundesanstalt)
a) Druckluftwaffen mit einer Bewegungsenergie bis zu 7,5 Joule. b) Schusswaffen mit kleinerem Kaliber als .22 l.r. und einer Bewegungsenergie bis zu 10 Joule. c) Feuerwaffen, deren Geschossen eine Bewegungsenergie von nicht mehr als 7,5 Joule erteilt wird.
52
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3.57
Bentigen Sie zum Fhren einer Druckluftpistole (mit Kennzeichnung F im Fnfeck) im Grtelholster einen Waffenschein?
3.58
Welche der folgendermaen gekennzeichneten Schusswaffen drfen Sie als volljhrige Person erlaubnisfrei erwerben?
a) Der Aufdruck Frei ab 18 Jahren ist auf allen wesentlichen Teilen der Waffe eingeprgt. b) Auf der Waffe befindet sich das Zulassungszeichen PTB im Kreis oder das Zulassungszeichen F im Fnfeck. c) Auf der Waffe befinden sich die Zulassungszeichen PTB im Viereck und das Zulassungszeichen F im Fnfeck.
3.59
a) Das Zeichen F im Fnfeck kennzeichnet Waffen, die von volljhrigen Personen erlaubnisfrei erworben werden drfen. b) Das Zeichen F im Fnfeck kennzeichnet Waffen, deren Geschossen eine Energie von nicht mehr als 7,5 Joule erteilt wird. c) Das Zeichen F im Fnfeck kennzeichnet Waffen, deren Mndungsgeschwindigkeit unter 7,5 m/s. liegt.
3.60
Wann sind a) Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen, b) Druckluft-, Federdruck- und CO2 Waffen frei, d.h. ohne Waffenbesitzkarte zu erwerben?
a) Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen mit Bauartzulassungszeichen PTB im Kreis. (PTB = Physikalisch-Technische Bundesanstalt) b) Druckluft-, Federdruck- und CO2 Waffen mit einem Zeichen F im Fnfeck (wenn diese nach dem 01.01.1970 in der Bundesrepublik Deutschland hergestellt wurden).
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3.61
Drfen Sie aus einer Waffe fr Munition 8x57I auch Patronen mit der Munitionsbezeichnung 8x57IS verschieen?
a) Ja, aus dieser Waffe drfen auch die schwcheren S-Patronen 8x57IS verschossen werden. (S = Subsonic = Unterschall) b) Ja, aus dieser Waffe drfen auch die strkeren S-Patronen 8x57IS verschossen werden, wenn die Waffe einen verstrkten (Magnum) Beschuss hat. c) Nein, aus dieser Waffe drfen keinesfalls Patronen 8x57IS verschossen werden, da diese einen hheren Gasdruck und einen greren Geschossdurchmesser haben.
3.62
a) Alle Druckluftwaffen, deren Geschossen eine Bewegungsenergie von weniger als 7,5 Joule erteilt wird. b) Alle Druckluftwaffen, die vor dem 01.01.1970 hergestellt und in den Handel gebracht wurden. c) Alle Druckluftwaffen mit dem Zulassungszeichen F im Fnfeck.
3.63
a) Alle Druckluftwaffen, die vor dem 02.04.1991 (Einigungsvertrag) in der DDR hergestellt und in den Handel gebracht wurden. b) Alle Druckluftwaffen, deren Geschosse ausschlielich durch Federkraft angetrieben werden. c) Alle Druckluftwaffen, bei denen der Lauf die Beschriftung frei ab 18 Jahren trgt.
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4.01
Darf eine Schusswaffe, auch wenn sie ungeladen ist, auf Menschen gerichtet werden?
4.02
4.03
Mit welchen Waffen darf man auf seinem befriedeten Grundstck schieen, wenn sichergestellt ist, dass die Geschosse das Grundstck nicht verlassen knnen und niemand durch Lrm behindert oder belstigt wird?
a) Druckluftwaffen mit dem Zulassungszeichen F im Fnfeck und Soft-Airwaffen. b) Mit Waffen fr Randfeuermunition bis .22 l.r. (= lfB). c) Mit Waffen (z.B. im Kleinstkaliber 4 mm M20), sofern diese das Zulassungszeichen F im Fnfeck und das Zulassungszeichen PTB im Viereck tragen.
4.04
Um Ihre Vorderschaftrepetierflinte leichter transportieren zu knnen ersetzen Sie den normalen Hinterschaft durch einen Pistolengriff.
a) Das ist verboten. b) Das macht Sinn und ist zulssig. c) Das ist nur Jgern erlaubt.
4.05
4.06
a) ein Fallmesser. b) eine vollautomatische Pistole. c) eine zivile halbautomatische Schusswaffe, die wie eine vollautomatische Kriegswaffe aussieht.
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4.07
4.08
4.09
a) Butterflymesser, Przisionsschleudern mit Armsttze b) Wurfsterne, Schlagringe c) Stahlruten, beidseitig geschliffene Springmesser
4.10
4.11
Nein. a) Ja, fr alle in der grnen WBK eingetragenen Waffen. b) Nein. c) Ja, jedoch unterliegen Schalldmpfer fr erlaubnispflichtige Schusswaffen ebenfalls der Erlaubnispflicht. Ein Voreintrag in die Waffenbesitzkarte ist erforderlich.
4.12
4.13
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4.14
a) Den Auendurchmesser eines Laufes. b) Den Innendurchmesser des Laufes. c) Den Durchmesser des Einzelgeschosses.
4.15
a) Alles, was ins Patronenlager passt. b) Munition, fr die diese Waffe konstruiert und zugelassen ist. c) Nur Zentralfeuermunition.
4.16
a) Den Innendurchmesser des Laufes in Millimetern. b) Den Innendurchmesser des Laufes in Zoll (Inch). c) Der Innendurchmesser des Laufes entspricht dem Durchmesser einer Bleikugel mit dem Gewicht eines zwlftel (1/12) Pfundes (englisches Ma, ca. 454 Gramm) Blei -> es handelt sich also um einen Zwlftelpfnder.
4.17
a) Geschoss abziehen, Pulver in Wasser auflsen, Rest in Hausmll geben. b) Als Sondermll / Gefahrstoff bei der rtlichen Annahmestelle abgeben. c) An den Verkufer / Hersteller oder einen Delaborierbetrieb geben.
4.18
a) Ja. . Bei Kindern im Alter bis zu sechs Jahren ist die Verschluckungsgefahr von Kleinteilen zu beachten. b) Nein, nur Personen ber 18 Jahren. c) Nein, nur Inhabern einer Waffenbesitzkarte, eines Jagd- oder Munitionserwerbsscheines.
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4.19
Woran knnen Sie erkennen, welche a) Die fr die Waffe zulssige Munition Munition aus einer Ihnen vorliegenist in einer Tabelle des Herstellers den Waffe verschossen werden darf? exakt angegeben. Diese Tabelle liegt jeder Waffe bei und kann bei Verlust kostenfrei vom Hersteller oder Importeur angefordert werden. b) Die fr die Waffe zulssige Munition ergibt sich aus der Kaliberangabe des amtlichen Eintrags dieser Waffe in der Waffenbesitzkarte des Besitzers. c) Die fr die Waffe zulssige Munition ergibt sich aus der Munitionsbezeichnung auf der Waffe.
4.20
a) Den Durchmesser des Geschosses. b) Die Lnge des Geschosses. c) Das Gewicht des Geschosses.
4.21
Warum ist z.B. die Munitionsbezeich- a) Weil es verschiedene 9 mmnung 9 mm nicht ausreichend? Patronen gibt. b) Weil die Kaliberangabe in der Regel nie ganz exakt ist, sondern auf gerundeten Werten beruht. c) Weil die Kaliberangabe keine Information ber die zulssigen Treibladungsmittel (Schwarz- oder Nitrozellulosepulver) enthlt.
4.22
Wie viel Munition darf mit einer Waffenbesitzkarte bei entsprechender Munitionserwerbsberechtigung erworben werden (ungeachtet von Transportbeschrnkungen)?
a) bis zu 1000 Patronen je Kauf / Lieferung b) bis zu 5 kg Nettoexplosivmasse je Kauf / Lieferung c) unbegrenzt
4.23
Mit welcher Munition der Bezeichnung 9 mm Luger ist der Umgang verboten?
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4.24
a) Kleinschrotmunition fr Kartuschenlager bis 12,5 mm (sog. Grenaille-Patronen) b) Patronenmunition mit sog. Dum-DumGeschossen (Vollmantelgeschosse, bei denen die Geschossspitze entfernt wurde, so dass der Bleikern freiliegt) c) Patronenmunition mit Treibspiegelgeschossen fr Waffen mit gezogenen Lufen
4.25
4.26
4.27
Drfen Leuchtspurpatronen ohne Erlaubnisschein erworben werden? Was versteht man unter DoubleAction-Only Pistolen?
Nein, es handelt sich um verbotene Munition. a) Pistolen, deren Abzug jedes Mal vorgespannt werden muss. b) Pistolen, bei denen nur der erste Schuss mittels Spannabzug abgefeuert wird. c) Pistolen, bei denen jeder Schuss mittels Spannabzug abgefeuert wird.
4.28
4.29
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4.30
a) Eine Waffe mit Spannabzug (auch im entspannten Zustand kann durch Bettigen des Abzugs ein Schuss abgegeben werden). b) Eine Waffe, die fr mindestens zwei Schiesportdisziplinen zugelassen ist. c) Eine Waffe, bei der durch Bettigen der Sicherung im gespannten Zustand sowohl der Hahn (das Schlagstck) entspannt, als auch der Schlagbolzen gesichert wird.
4.31
Nennen Sie mindestens fnf Grundregeln zum Umgang mit einer Schusswaffe, die Sie unbedingt beachten mssen!
Hier sind allgemeine Sicherheitsregeln zu benennen wie z.B.: eine Schusswaffe ist immer als geladen zu betrachen, so lange man sich nicht persnlich vom Gegenteil berzeugt hat es ist immer dafr Sorge zu tragen, dass kein Unbefugter die Waffe an sich nehmen kann die Waffe darf nur in sicherer Richtung geund entladen werden eine geladene Waffe darf nicht aus der Hand gelegt werden eine Schusswaffe darf nicht spielerisch auf Personen gerichtet werden auf Schieanlagen ist die Schiestandordnung zu beachten den Anweisungen der Aufsicht ist folge zu leisten fremde Waffen drfen nicht ohne die ausdrckliche Genehmigung des Besitzers oder der Standaufsicht berhrt werden kein Hantieren mit Waffen unter dem Einflu berauschender Mittel
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4.32
Fr die Anerkennung eines Bedrfnisses zum Erwerb und Besitz von Schusswaffen ist bei Sportschtzen die Vorlage einer Bescheinigung des anerkannten Schiesportverbandes erforderlich, dem der Antragsteller durch seine Vereinsmitgliedschaft angehrt. Die Bescheinigung muss ausweisen, dass...
a) er seit mindestens 12 Monaten den Schiesport in einem Verein regelmig als Sportschtze betreibt. b) er seine Sammlung vervollstndigen mchte. c) die Waffe fr eine Disziplin nach der Sportordnung des Schiesportverbandes zugelassen und erforderlich ist. a) Die geladene Waffe ist zu sichern, der Ladezustand ist mitzuteilen. b) Aus der geladenen Waffe ist das Magazin zu entnehmen, der Ladezustand ist mitzuteilen. c) Ungeladen, mit geffnetem Verschluss.
4.33
Wie soll eine halbautomatische Pistole auf der Schiesttte an eine andere Person bergeben werden?
4.34
Was sollte als erstes geschehen, wenn man eine Schusswaffe bergeben bekommt?
a) Die Waffe ist sofort auf ihren Ladezustand zu berprfen. b) Es gengt die Sicherung der Waffe auf ihre Funktionssicherheit zu prfen. c) Die Waffe ist sofort zu zerlegen und auf Beschdigungen zu prfen. Auerdem sollten die Beschusszeichen in Augenschein genommen werden.
4.35
Was haben Sie zu tun, bevor Sie mit einer Schusswaffe schieen?
a) Waffe auf sichtbare Beschdigungen prfen. b) berprfen, ob das Patronenlager und der Lauf frei von Fremdkrpern sind. c) Prfen, ob die bereitgestellte Munition aus dieser Waffe verschossen werden darf.
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4.36
4.37
a) Ja, bei Waffenstrung der verantwortlichen Aufsichtsperson. b) Nur an den Nachbarschtzen. c) Nein, auf keinen Fall.
4.38
Drfen Sie mit einem Druckluftgea) Das ist waffenrechtlich erlaubt. wehr (E0 max. 7,5 J) in Ihrem Keller schieen, wenn sichergestellt ist, b) Nein, das ist verboten. dass hierbei niemand gefhrdet wird? c) Nein, ich darf nur mit sogenannten Spielgerten (Energie 0,08 J) auerhalb von Schiestnden schieen.
4.39
Darf mit jeder beliebigen Waffe auf Schiesttten geschossen werden? Welche Erlaubnis berechtigt zum Schieen mit Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen (mit Zulassungszeichen PTB im Kreis) auerhalb des eigenen befriedeten Besitztums?
4.40
4.41
Sie erhalten durch Voreintrag die Ein Jahr. Erlaubnis zum Erwerb einer Kurzwaffe. Wie lange gilt die Erwerbsberechtigung? Sie haben in ihrer WBK einen Voreintrag fr einen Revolver .38 Spezial. Ihr Waffenhndler bietet Ihnen zu einem sehr gnstigen Preis ein Sondermodell .357 Mag. an. Drfen Sie diesen erwerben? a) Ja, der Durchmesser (das Kaliber) ist ja gleich. b) Nein, die Magnum-Patrone ist lnger. c) Nein, weil Sie keinen entsprechenden Voreintrag haben.
4.42
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4.43
Welche Erlaubnispapiere berechtigen a) Waffenschein auch zum Erwerb von EinzelladerLangwaffen? b) Jagdschein c) Europischer Feuerwaffenpass
4.44
Welche Erlaubnispapiere berechtigen a) Sportschtzen-WBK auch zum Erwerb von Einzellader(ohne Voreintrag) Langwaffen? b) allgemeine WBK -grn(ohne Voreintrag) c) Waffenhandelserlaubnis (uneingeschrnkt)
4.45
4.46
Wann wird in der Regel eine waffenrechtliche Erlaubnis von der Erlaubnisbehrde widerrufen?
a) Wenn der Inhaber nicht mehr zuverlssig im Sinne des Waffengesetzes ist. b) Wenn der Inhaber kein Bedrfnis mehr nachweisen kann. c) Wenn der Inhaber seinen Wohnort in ein anderes Bundesland verlegt.
4.47
Welche Erlaubnis ist zum Erwerb einer halbautomatischen Pistole .32 S&W erforderlich?
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4.48
Beim Erwerb einer erlaubnispflichtigen Schusswaffe von einer Privatperson durch den Erwerbsberechtigten ...
a) zeigt er den Erwerb der Waffe innerhalb eines Jahres der zustndigen Behrde an und legt die WBK zur Eintragung vor. b) zeigt er den Erwerb der Waffe innerhalb vier Wochen der zustndigen Behrde an und legt die WBK zur Eintragung vor. c) zeigt er den Erwerb der Waffe innerhalb zwei Wochen der zustndigen Behrde an und legt die WBK zur Eintragung vor.
4.49
Was muss ein Sportschtze nach dem dauerhaften Erwerb einer Waffe von einem anderen Sportschtzen veranlassen?
a) Nichts. b) Seine Waffenbesitzkarte innerhalb von zwei Wochen bei der zustndigen Behrde vorlegen und den Erwerb schriftlich anzeigen. c) Beide Waffenbesitzkarten sofort der zustndigen Behrde vorlegen.
4.50
Was muss der Erwerbsberechtigte nach dem Kauf einer Schusswaffe von einer Privatperson veranlassen?
a) Er muss einen lizenzierten Waffenhndler einschalten. b) Er muss den Kauf der zustndigen Behrde unter Vorlage des Kaufvertrages mitteilen. c) Er muss innerhalb von zwei Wochen bei der zustndgen Behrde den Erwerb schriftlich anzeigen und seine Waffenbesitzkarte zur Eintragung vorlegen.
4.51
Was mssen Sie tun, wenn Sie eine erlaubnispflichtige Schusswaffe von einem Hndler erworben haben?
Ich bin verpflichtet, den Erwerb binnen zwei Wochen der Erlaubnisbehrde schriftlich anzuzeigen und meine Waffenbesitzkarte vorzulegen.
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4.52
Was haben Sie zu veranlassen, wenn a) Ich melde den Erwerb schriftlich Sie eine erlaubnispflichtige Waffe auf meiner rtlichen Erlaubnisbehrde. Grund einer waffenrechtlichen Erlaubnis dauerhaft erworben haben? b) Ich melde den Erwerb schriftlich der Erlaubnisbehrde des Verkufers. c) Ich melde den Erwerb schriftlich meinem rtlichen Polizeirevier.
4.53
Innerhalb welcher Zeit haben Sie den a) binnen einer Woche Erwerb, bzw. den Verkauf einer erlaubnispflichtigen Waffe zu melden? b) binnen zwei Wochen c) binnen eines Monats
4.54
Sie wollen ein KleinkaliberRepetiergewehr verkaufen. Es interessieren sich 1. ein Jger, 2. ein Sportschtze. In welcher Form ist der Nachweis der Erwerbsberechtigung in den genannten Fllen zu erbringen? Zu 1: gltiger Jagdschein Zu 2: Waffenbesitzkarte fr Sportschtzen oder grne Waffenbesitzkarte mit Voreintrag
4.55
4.56
4.57
Gltiger Jagdschein (Langwaffenmunition). Waffenbesitzkarte, sofern eine Munitionserwerbsberechtigung eingetragen ist. Munitionserwerbsschein.
4.58
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4.59
a) Ja, auf dem Schiestand zum sofortigen Verbrauch lediglich auf dieser Schiesttte. b) Ja, mit Erwerbsberechtigung. c) Nein.
4.60
Unter welchen Umstnden drfen anderen Personen z.B. Waffen oder Munition berlassen werden?
a) Nur, wenn Waffen und Munition getrennt bergeben werden. b) Waffen vorbergehend zur nicht gewerbsmigen sicheren Aufbewahrung, wenn der Andere selbst keine waffenrechtliche Erlaubnis besitzt. c) Auf dem Schiestand: Waffen ja, Munition nur zum sofortigen Verbrauch. d) Zur Befrderung, wenn der Andere selbst eine WBK besitzt. e) Zur vorbergehenden Aufbewahrung, wenn der Andere selbst eine WBK hat.
4.61
Was ist zu veranlassen, wenn eine Privatperson einer anderen berechtigten Privatperson eine erlaubnispflichtige Schusswaffe dauerhaft berlsst?
Bei dieser Art des berlassens sind der Erwerber und der berlasser verpflichtet, ihre Waffenbesitzkarten innerhalb von zwei Wochen der Behrde zur Eintragung des Besitzwechsels und der sonstigen vorgeschriebenen Angaben vorzulegen und den Besitzwechsel schriftlich anzuzeigen.
4.62
Sie berlassen Ihre WBK-pflichtigen a) Das ist waffenrechtlich erlaubt. Schusswaffen Ihrem Vereinskollegen fr die Dauer von 2 Monaten. Er will b) Das ist waffenrechtlich nicht die Waffen ausprobieren und Ihnen erlaubt. gegebenenfalls abkaufen. c) WBK-Inhaber drfen ihre Schusswaffen grundstzlich immer tauschen.
4.63
Sie berlassen einem Berechtigten auf Dauer Ihr GrokaliberSportgewehr. Innerhalb welcher Frist mssen Sie Ihrer Behrde das berlassen anzeigen?
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4.64
Drfen Sie whrend des Urlaubes einem Vereinskamaraden Ihre WBKpflichtige Schusswaffe zur sicheren Aufbewahrung berlassen?
a) Ja, wenn er selbst auch eine WBK besitzt und ber ein entsprechendes Behltnis verfgt. b) Nein, das ist nicht gestattet. c) Dies ist unter Vereinsmitgliedern gestattet. d) Nur, wenn er ein entsprechendes Behltnis besitzt.
4.65
Wem drfen Sie whrend Ihres Urlaubs eine erlaubnispflichtige Waffe vorbergehend zur sicheren Aufbewahrung berlassen?
a) Einem Waffenhndler. b) Einer volljhrigen Person meines Vertrauens. c) Einer ber 25-jhrigen Person meines Vertrauens.
4.66
Wem drfen Sie whrend Ihres Urlaubs eine erlaubnispflichtige Waffe vorbergehend zur sicheren (nicht gewerblichen) Aufbewahrung berlassen?
a) Einem befreundeten Polizeibeamten. b) Dem Kundenbetreuer (ber 21 Jahre alt) meiner Bank, sofern er die Waffe im Tresorraum lagert. c) Einem Inhaber einer Waffenbesitzkarte.
4.67
a) In einem Waffenschrank der Sicherheitsstufe A, sofern sich keine dazu passende Munition im Schrank befindet. b) In einem Waffenschrank der Sicherheitsstufe B, sofern sich keine dazu passende Munition im Schrank befindet. c) In einem Waffenschrank mit dem Widerstandsgrad 0.
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4.68
Welchem Sicherheitsstandard muss ein Waffenschrank mindestens entsprechen, damit Waffen und dazu passende Munition zusammen darin aufbewahrt werden drfen?
4.69
4.70
Darf die Erlaubnisbehrde Zutritt zur Wohnung verlangen, um die ordnungsgeme Waffenaufbewahrung zu berprfen?
a) Ja, der Inhaber einer WBK hat dies grundstzlich zu gestatten. b) Ja, sofern eine dringende Gefahr fr die ffentliche Sicherheit besteht. c) Ja, aber nur mit einem richterlichen Durchsuchungsbefehl.
4.71
Unter welchen Voraussetzungen dr- a) Nur wenn ich im Besitz einer in fen Sie eine in der Bundesrepublik Deutschland gltigen WaffenbesitzDeutschland erlaubnispflichtige karte mit Voreintrag bin. Schusswaffe nach dem Erwerb im Ausland in das Bundesgebiet b) Nur wenn ich im Besitz eines Europieinfhren? schen Feuerwaffenpasses bin. c) Nur wenn ich im Besitz einer Verbringungserlaubnis bin.
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4.72
a) Zur Waffenmitnahme bei Reisen in EU-Mitgliedstaaten; ich muss die Waffe aber am Zielort der dortigen Erlaubnisbehrde anmelden. b) Zur Waffenmitnahme bei Reisen in EU-Mitgliedstaaten. Ich bentige aber vor Grenzbertritt eine Erlaubnis des betreffenden Reiselandes (z.B. durch Eintrag in meinen EFP). c) Zur Waffenmitnahme bei Reisen in EU-Mitgliedstaaten, muss ich aber die Reise mindestens 14 Tage vorher meiner zustndigen Erlaubnisbehrde schriftlich anzeigen.
4.73
Berechtigt der Europische Feuerwaffenpass zur Einfuhr von erlaubnispflichtiger Munition aus einem EU-Mitgliedstaat, sofern die Munition dort von Ihnen berechtigterweise erworben wurde?
a) Ja. b) Nein. c) Ja, aber nur wenn eine Waffe entsprechenden Kalibers in den EFP eingetragen ist.
4.74
Berechtigt die grne Waffenbesitzkar- a) Ja, wenn ich Sportschtze bin. te zum Munitionserwerb? b) Nur, soweit fr die eingetragenen Waffen die Erlaubnis zum Munitionserwerb in der WBK vermerkt ist. c) Nein, es ist immer zustzlich ein Munitionserwerbsschein erforderlich.
4.75
4.76
Welche Waffe kann nur mit einer grnen Waffenbesitzkarte (mit Voreintrag) erworben werden?
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4.77
Welcher Nachweis ist als Erwerbsbe- a) Waffenbesitzkarte rechtigung von erlaubnispflichtigen Schusswaffen erforderlich? b) Fotokopie der Waffenbesitzkarte c) Sportschtzenausweis
4.78
a) Nur bei einem entsprechenden behrdlichen Vermerk. b) Grundstzlich ja. c) Nur bei sogenanntem Altbesitz.
4.79
Welche Eintragungen sieht die grne Waffenbesitzkarte zum Erwerb einer Schusswaffe vor? Wie erfolgt die Eintragung zum Erwerb von Munition in der grnen Waffenbesitzkarte? An wen darf eine erlaubnispflichtige Kurzwaffe verkauft werden?
Laufende Nummer, Art, Bezeichnung der Munition oder des Kalibers, Dauer der Erwerbsberechtigung und Dienstsiegel. Durch Dienstsiegel an entsprechender Stelle. a) An Jugendliche, wenn die Eltern ihr schriftliches Einverstndnis gegeben haben. b) An Inhaber einer grnen WBK mit entsprechendem Voreintrag. c) An jeden Polizeibeamten.
4.80
4.81
4.82
Welche behrdliche Erlaubnis ist im Allgemeinen zum Erwerb und Besitz einer erlaubnispflichtigen Schusswaffe erforderlich? Welche Teile erlaubnisflichtiger Schusswaffen drfen einzeln nur mit einer Waffenbesitzkarte erworben werden? Wie lange gilt eine Waffenbesitzkarte? Welches sind die Voraussetzungen zur Erlangung einer Waffenbesitzkarte?
Waffenbesitzkarte.
4.83
4.84
4.85
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Themenbereich
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4.86
Ja.
4.87
Kann eine Waffenbesitzkarte auch a) Ja, wenn es sich um einen eingeeinem Schtzenverein erteilt werden? tragenen Verein handelt. b) Nein. c) Ja, jedem Verein.
4.88
Welche Erlaubnispapiere berechtigen a) Polizeidienstausweis nur mit einem entsprechenden Eintrag zum Erwerb von Munition fr b) allgemeine WBK -grndie eingetragenen Waffen? c) Sammler-WBK
4.89
a) Harpunen mit Gummizug. b) Einlufige Einzelladerwaffen mit Zndhtchenzndung (Perkussionswaffen), deren Modell vor dem 01. Januar 1871 entwickelt worden ist. c) Alle Perkussionsrevolver, deren Modell vor dem 01. Januar 1871 entwickelt worden ist.
4.90
a) Druckluftwaffen, die das Zulassungszeichen F im Fnfeck tragen b) Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen, die das Zulassungszeichen PTB im Kreis tragen c) Spielzeugwaffen mit einer Mndungsenergie von mehr als 0,5 Joule
4.91
Wie lange gilt ein Voreintrag zum Erwerb einer Schusswaffe in einer grnen Waffenbesitzkarte?
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4.92
a) Der Finder einer Waffe, sofern er den Fund unverzglich bei der zustndigen Behrde oder nchsten Polizeidienststelle anzeigt. b) Der Ehepartner eines Erlaubnisinhabers, wenn er dessen Waffen weisungsgem zum Schiestand oder Bchsenmacher transportiert. c) Ein Kurierfahrer, der die Waffe im Auftrag des Erlaubnisinhabers gewerbsmig transportiert.
4.93
a) Ja, fr einen von seinem Bedrfnis umfassten Zweck, aber nur vorbergehend, hchstens fr einen Monat. b) Ja, ohne Zweckbindung, aber nur vorbergehend, fr die Dauer von maximal einen Monat. c) Nein, es ist grundstzlich eine behrdliche Genehmigung erforderlich.
4.94
4.95
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4.96
a) Zum Erwerb von Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen, sofern diese das Zulassungszeichen PTB im Kreis tragen. b) Zum Besitz von Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen, sofern diese das Zulassungszeichen PTB im Kreis tragen. c) Zum Fhren von Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen, sofern diese das Zulassungszeichen PTB im Kreis tragen.
4.97
Welche Erlaubnisse berechtigen zum a) Kleiner Waffenschein in Verbindung mit einem gltigen Ausweis zugriffsbereiten Fhren auerhalb der eigenen Wohnung, der eigenen Geschftsrume und des eigenen b) Waffenbesitzkarte in Verbindung mit befriedeten Besitztums einer DruckSportschtzenausweis luftwaffe (mit Zulassungszeichen F im Fnfeck)? c) Waffenschein oder behrdliche Ausnahmegenehmigung Welche Gegenstnde drfen grundstzlich nicht in der ffentlichkeit gefhrt werden? a) Anscheinswaffen (originalgetreue Imitate von Feuerwaffen) und Schlagstcke b) Schweizer Taschenmesser und Gurtschneider c) Feststehende Messer mit einer Klingenlnge ber 12 cm und Einhandmesser
4.98
4.99
Unter welchen Voraussetzungen dr- a) Fr den Fall, dass man sich irgendwann einmal selbst verteidigen muss. fen Hieb- und Stowaffen, feststehende Messer mit einer Klingenlnge b) Beim Transport in einem verschlober 12 cm und Einhandmesser aussenen Behltnis. nahmsweise in der ffentlichkeit gec) Sofern ein berechtigtes Interesse fhrt werden? am Fhren vorliegt (z. B. im Zusammenhang mit der Berufsausbung, der Brauchtumspflege, dem Sport oder einem allgemein anerkannten Zweck).
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5.01
a) Wer eine erlaubnispflichtige Schusswaffe besitzt. b) Wer als Berechtigter mehr als 3 Waffen zum Schiestand transportieren will. c) Wer eine Schusswaffe auerhalb der eigenen Wohnung, Geschftsrume, des befriedeten Besitztums oder der Schiesttte zugriffsbereit fhren mchte.
5.02
Zum Fhren welcher Waffen bentigt a) Waffen mit dem Zeichen man keinen groen Waffenschein? b) Reizstoff-Sprhdosen mit dem Zeichen c) Waffen mit dem Zeichen
5.03
Fr welche Art des Umgangs mit Schusswaffen bentigt man einen Waffenschein?
a) Transport einer erlaubnispflichtigen Waffe zum Schiestand b) Selbstschutz zu Hause c) zugriffsbereites Fhren einer erlaubnispflichtigen Waffe auf der Strae
5.04
Als Erlaubnis zum zugriffsbereiten Fhren einer Waffe braucht man den Kleinen Waffenschein fr...
a) Druckluft-, Federdruck-, CO2 Waffen. b) Schreckschuss-, Reizstoff-, Signalwaffen mit dem Zeichen PTB im Kreis (PTB = Physikalisch-Technische Bundesanstalt). c) Feuerwaffen, die nicht zugriffs- und nicht schussbereit transportiert werden.
5.05
Wie ist eine Schusswaffe von der Wohnung zu der Schiesttte zu transportieren, wenn kein Waffenschein erteilt wurde?
Beim Transport darf die Waffe nicht zugriffsbereit und nicht schussbereit sein.
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I.
Waffenrecht
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5.06
Wer auerhalb seiner Wohnung, Geschftsrume, seines befriedeten Besitztums oder einer Schiesttte eine Schusswaffe mit dem Bauartzulassungszeichen PTB im Kreis fhren mchte (PTB = Physikalisch-Technische Bundesanstalt). Nein. Zum Fhren von Schreckschuss-, Reizstoffund Signalwaffen, deren Erwerb und Besitz erlaubnisfrei sind. Wer eine Schusswaffe zugriffs- und schussbereit fhren will. a) Wer eine scharfe Waffe zu Hause fhrt. b) Wer eine Druckluftpistole unverpackt auf dem Rcksitz im PKW mitnimmt. c) Wer mit der Armbrust auf einem Feld schiet.
5.07
Bentigen Jger zur befugten Jagdausbung einen Waffenschein? Wozu berechtigt der Kleine Waffenschein? Wer bentigt in der Regel einen Waffenschein? Wer bentigt einen groen Waffenschein?
5.08
5.09
5.10
5.11
Bei welcher der nebenstehend aufge- a) doppellufiges Steinschlossgewehr (Modell vor 1871) fhrten Schusswaffen bentigt man einen Waffenschein, wenn man sie auerhalb der Wohnung zugriffsbeb) Druckluftpistole mit einer Mnreit bei sich hat? dungsenergie bis zu 7,5 Joule
a) wer diese beim Schieen auf Schiesttten zu einem vom Bedrfnis umfassten Zweck oder im Zusammenhang damit fhrt. b) wer die Waffe als Sportschtze unverpackt auf dem PKW-Rcksitz zum Bchsenmacher bringt. c) wer die Waffe seinen Freunden auf der Strae zeigt.
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5.13
Welche Voraussetzungen mssen zur Erteilung einer waffenrechtlichen Erlaubnis fr einen Revolver .44 Magnum bei Sportschtzen gegeben sein?
1. Vollendung des 21. Lebensjahres 2. Nachweis der Sachkunde 3. Zuverlssigkeit 4. Persnliche Eignung, bei Personen vor Vollendung des 25. Lebensjahres nachgewiesen durch ein amts- oder fachrztlichen oder fachpsychologischen Zeugnis 5. Nachweis eines Bedrfnisses
5.14
a) Welche Signalwaffen knnen erlaubnisfrei erworben werden? b) Drfen diese zugriffsbereit gefhrt werden?
a) Signalwaffen mit dem Bauartzulassungszeichen PTB im Kreis (PTB = PhysikalischTechnische Bundesanstalt). b) Das Fhren ist nur mit dem Kleinen Waffenschein erlaubt. a) berhaupt nicht. Ohne vorherige Erlaubnis ist das immer verboten. b) Das ist waffenrechtlich fr die Dauer von bis zu 6 Wochen ohne weitere Voraussetzung erlaubt. c) Das ist nur erlaubt, wenn ich bereits eine WBK besitze und der Erwerb vorbergehend ist (hchstens einen Monat).
5.15
Unter welchen Voraussetzungen darf Ihnen ein Waffenhndler eine erlaubnispflichtige Schusswaffe zum Ausprobieren ohne vorherige Erlaubnis der zustndigen Behrde berlassen?
5.16
Welche Legitimationspapiere sind beim Transport einer erlaubnispflichtigen Schusswaffe durch einen Sportschtzen mitzufhren?
a) Personal- und Schtzenausweis b) Waffenbesitzkarte und Waffenschein c) Personalausweis oder Reisepass und Waffenbesitzkarte
5.17
Welche Dokumente muss ein Sportschtze mitfhren, der a) seine eigene erlaubnispflichtige a) Personalausweis oder Reisepass und WBK Waffe zum Schiestand fhrt (nicht zugriffs- bzw. schussbereit) b) die erlaubnispflichtige Waffe eines anderen zum Schiestand fhrt (nicht zugriffs- bzw. schussbereit)? b) Personalausweis oder Reisepass, die eigene WBK und eine Bescheinigung des berlassens mit Datum der berlassung.
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5.18
Welche Dokumente bentigen Sie zum zugriffsbereiten Fhren einer bauartzugelassenen Schreckschusswaffe?
a) Keine Dokumente erforderlich, da der Erwerb ja auch genehmigungsfrei ist. b) Kleiner Waffenschein und Personalausweis oder Reispass. c) Waffenbesitzkarte und Personalausweis oder Reisepass.
5.19
a) im nicht einsehbaren Handschuhfach eines Pkw befrdert wird. b) versteckt am Krper getragen wird. c) im verschlossenen Waffenkoffer befrdert wird.
5.20
Darf ein Anderer als der WBKInhaber dessen Kurzwaffe zur Instandsetzung zum Waffengeschft bringen?
a) Ja, wenn er Inhaber einer WBK ist oder die Waffe gewerblich transportiert. b) Nein, das ist nicht erlaubt. c) Das muss immer erst bei der Behrde beantragt werden.
5.21
Sie wollen den defekten Lauf ihrer Pistole zum Waffenhndler bringen. Wie nehmen sie ihn waffenrechtlich einwandfrei mit? Was ist beim Transport einer Schusswaffe von der Wohnung zur Schiesttte zu beachten?
Bei einem Lauf handelt es sich um einen wesentlichen Teil einer Waffe. Diese stehen den Schusswaffen gleich. Der Lauf ist deshalb nicht zugriffsbereit zu transportieren. Beim Transport darf die Waffe nicht schussbereit und nicht zugriffsbereit sein. Der Transport darf nur zum vom Bedrfnis umfassten Zweck erfolgen. a) bei einer Schtzenhochzeit zum Spalier stehen verwendet. b) im verschlossenen Kofferraum des PKW, ungeladen und verpackt zum Schiestand fhrt. c) im verschlossenen Waffenkoffer, getrennt von der Munition zum Bchsenmacher transportiert.
5.22
5.23
Erlaubnisfreies Fhren im Sinne des Waffengesetzes liegt vor, wenn man die Waffe....
77
I.
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Seite 78
5.24
Wo darf ein Sportschtze seine unge- a) Auf dem Schiestand, wenn es die ladene Kurzwaffe am Krper tragen? Sport- / Schiestandordnung zulsst. b) Auf dem Weg von der Wohnung zum Schiestand. c) In seiner Wohnung.
5.25
a) wer beim Festumzug ein Druckluftgewehr geschultert hat. b) der Paketbote bei der Zustellung einer bestellten Ware. c) wer Anschlagbungen in der eigenen Wohnung durchfhrt (Trockenbungen).
5.26
Unter welchen Voraussetzungen darf man in einem fremden Besitztum eine Schusswaffe ohne Waffenschein bei sich haben? Bedarf es zum Fhren 1. einer nicht schussbereiten Waffe im unverschlossenen Handschuhfach oder
Unter der Voraussetzung, dass die Mitnahme der Waffe vom Bedrfnis umfasst ist und der ber das Besitztum Verfgende zugestimmt hat.
5.27
Zu 1: Ja.
Drfen Teilnehmer an ffentlichen Veranstaltungen, insbesondere an Volksfesten und ffentlichen Vergngungen, Waffen mit sich fhren?
5.29
Ja. Brauchen Sie zum zugriffsbereiten Fhren von Druckluft-, Federdruckoder CO2-Waffen in der ffentlichkeit einen groen Waffenschein?
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I.
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5.30
Ist das Fhren einer erlaubnispflichti- a) Nur mit Waffenschein. gen Schusswaffe von der Wohnung zum Schiestand erlaubt? b) Ja, wenn sie ungeladen und gesichert im Holster am Krper getragen wird. c) Ja, wenn sie nicht zugriffsbereit und nicht schussbereit transportiert wird.
5.31
Ist das zugriffsbereite Fhren einer Signalpistole in der ffentlichkeit erlaubnispflichtig? Wer ist zum zugriffsbereiten Fhren von Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen, deren Erwerb und Besitz erlaubnisfrei ist, in der ffentlichkeit berechtigt?
Ja.
5.32
5.33
Welche Schusswaffen bzw. sonstigen a) Erlaubt ist das Fhren eines SchreckWaffen drfen Sie bei ffentlichen schussrevolvers, wenn ich den Veranstaltungen bei sich haben? Kleinen Waffenschein habe. b) Steinschlosspistole, weil ich die nach dem WaffG ohnehin fhren darf. c) Nur solche, die erlaubnisfrei gefhrt werden drfen.
5.34
Was ist beim Verbringen von Schusswaffen ber Staatsgrenzen immer zu beachten?
a) Beim Verbringen von Waffen nach Deutschland mssen vor Grenzbertritt die erforderlichen Erlaubnisse (z.B. Verbringungserlaubnis) vorliegen. b) Beim Verbringen von Waffen aus Deutschland mssen vor Grenzbertritt die erforderlichen Erlaubnisse des Ziellandes und ggf. aller Transitlnder vorliegen. c) Es gengt immer eine deutsche WBK.
5.35
Zur Mitnahme der dort eingetragenen Schusswaffen und fr diese bestimmten Munition in einen anderen EU-Mitgliedsstaat, wenn dieser zugestimmt hat.
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I.
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5.36
Wenn Sie geladen ist, d. h. dass Munition oder Geschosse in der Trommel, im in die Waffe eingefgten Magazin oder im Patronen- oder Geschosslager sind, auch wenn sie nicht gespannt ist. Wenn Sie unmittelbar in Anschlag gebracht werden kann. Vollendung des 18. Lebensjahres.
5.37
Wann ist eine Waffe zugriffsbereit? Was ist Voraussetzung fr den Erwerb von Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen, deren Erwerb und Besitz erlaubnisfrei ist, Voraussetzung? Wann ist der Erwerb eines Wechselsystems .22 l.r. zur eingetragenen Waffe .32 S&W Long WC waffenrechtlich zulssig?
5.38
5.39
a) Ab 18 Jahren frei zu erwerben. b) Ohne Altersbeschrnkung frei zu erwerben. c) Nur mit Nachweis der Original-WBK frei zu erwerben.
5.40
Wie lange mssen sie mindestens als Mitglied eines schiesportlichen Vereins geschossen haben, um als Sportschtze der Behrde ein Bedrfnis zum Erwerb einer Schusswaffe nachweisen zu knnen?
5.41
Wie alt mssen Sie als Sportschtze a) 21 Jahre mindestens sein, um eine Bchse (.308 Win.) ohne amts- oder fachrzt- b) 25 Jahre liches oder fachpsychologisches Zeugnis dauerhaft erwerben zu c) 27 Jahre knnen? Welches Lebensjahr mssen sie vollendet haben, um EinzelladerLangwaffen mit glatten Lufen im Kaliber 12 oder kleiner als Sportschtze dauerhaft erwerben zu drfen? a) 18 Jahre b) 21 Jahre c) 25 Jahre
5.42
5.43
Welche der nebenstehend aufgefhr- a) halbautomatische Langwaffe ten Schusswaffen kann mit der Waffenbesitzkarte fr Sportschtzen b) einlufige Einzellader-Kurzwaffe erworben werden? c) halbautomatische Kurzwaffe
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I.
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5.44
Wieviele Schusswaffen drfen Sie als a) Zwei Sportschtze in der Regel innerhalb von 6 Monaten bei entsprechendem b) Eine Bedrfnis erwerben? c) Drei
5.45
Wie knnen Sie als 19-jhriger Sportschtze Ihre persnliche Eignung fr den dauerhaften Erwerb einer halbautomatischen Pistole .45 ACP gegenber der Behrde nachweisen?
a) Durch ein fachrztliches Gutachten. b) Durch eine Bescheinigung eines anerkannten Schiesportverbandes. c) Es besteht keine Mglichkeit des Erwerbs in diesem Alter.
5.46
Welche Schusswaffen drfen Sie als a) halbautomatische Pistole 9 mm Luger 20-jhriger Sportschtze ohne vorheriges Gutachten ber Ihre persnliche b) Double-Action-Revolver .357 Magnum Eignung dauerhaft erwerben? c) Bockflinte im Kaliber 12/70
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II.
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6.01
Bentigen Sie zum Schieen mit einer Waffe 6 mm Flobert eine behrdliche Erlaubnis?
a) Nein. b) Ja, auerhalb von Schiesttten. c) Nicht auf dafr zugelassenen Schiesttten.
6.02
Wo darf man ohne Erlaubnis mit einem Gewehr (.22 l.r.) schieen?
6.03
Drfen erlaubnispflichtige Schusswaf- Ja, Waffen nur zum vorbergehenden Gebrauch auf dieser Schiesttte und fen und Munition auf einer SchieMunition zum sofortigen Verbrauch. sttte zum Schieen Personen ohne Erwerbsberechtigung berlassen werden? Bedarf es zum Schieen auerhalb Zum Schieen auerhalb von Schiesttten von Schiesttten einer behrdlichen bedarf es in der Regel einer Erlaubnis. Erlaubnis? Darf der Berechtigte fr Vereinswaffen im Schtzenverein einem Sportschtzen die Vereinswaffe ohne vorherige Erlaubnis der Behrde zum Beispiel fr einen Wettkampf auf einem anderen Schiestand (ohne berechtigte Begleitperson) berlassen? a) Nein, nicht erlaubt. b) Hier ist eine vorherige Absprache mit der Erlaubnisbehrde vorgeschrieben. c) Der Schtze darf nach Weisung des Berechtigten im Verein die Schusswaffe fr den vorgesehenen Zweck transportieren und am Wettkampf teilnehmen. Der Berechtigte darf dem Weisungsabhngigen nur die Befugnisse einrumen, die zur Erfllung dieser konkreten Aufgaben erforderlich sind.
6.04
6.05
6.06
a) Wenn der Schiestandbetreiber Wann darf ein 14-jhriger mit dem zustimmt. Einverstndnis des/der Sorgeberechtigten auf dem Schiestand mit einer Waffe fr Randfeuerpatronen bis 5,6 b) Wenn der erforderlichen Aufsichtsmm lfb (.22 l. r.) und einer Mnperson das Einverstndnis des/der dungsenergie von maximal 200 Joule Sorgeberechtigten vorliegt. schieen? c) Wenn die behrdliche Ausnahmegenehmigung vorliegt. 82
II.
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6.07
Ab wann darf ein Jugendlicher auf a) Ab 12 Jahren. dem Schiestand ohne Einverstndniserklrung des/der Sorgeberechtig- b) Ab 14 Jahren. ten mit einem Kleinkaliber-MatchGewehr schieen? c) Ab 16 Jahren. Mit welchen Waffen darf a) ein 13-jhriger, b) ein 15-jhriger auf einer zugelassenen Schiesttte schieen? a) Ein 13-jhriger darf mit Druckluft-, Federdruck- und CO2-Waffen schieen, wenn der/die Sorgeberechtigte/n schriftlich sein/ihr Einverstndnis erklrt hat/haben und eine geeignete Aufsichtsperson stndig anwesend ist. b) Ein 15-jhriger darf auch mit Waffen fr Randfeuerpatronen bis 5,6 mm lfb (.22 l. r.) und einer Mndungsenergie von maximal 200 Joule schieen, wenn der/die Sorgeberechtigte/n schriftlich sein/ihr Einverstndnis erklrt hat/haben und eine geeignete Aufsichtsperson stndig anwesend ist. c) Ein 15-jhriger darf auch mit Einzelladerlangwaffen mit glatten Lufen im Kaliber 12 oder kleiner schieen, wenn der/die Sorgeberechtigte/n schriftlich sein/ihr Einverstndnis erklrt hat/haben und eine geeignete Aufsichtsperson stndig anwesend ist
6.08
6.09
Unter welchen Voraussetzungen darf a) Ohne weitere Einschrnkung mit ein Jugendlicher nach Vollendung Druckluftwaffen bis zu 7,5 Joule des 15. Lebensjahres auf dem Bewegungsenergie. Schiestand eines Vereins schieen? b) Hierfr ist die behrdliche Genehmigung (3 WaffG) erforderlich. c) Erlaubt mit Einverstndnis seiner Eltern und unter Aufsicht einer hierfr geeigneten Person beim Schieen mit einem Kleinkalibergewehr (.22 l. r.) mit maximal 200 Joule Mndungsenergie.
83
II.
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Seite 84
6.10
Unter welchen Voraussetzungen darf a) Das Kind darf nur mit der vereinseigeein Kind nach Vollendung seines 12. nen Druckluftpistole schieen. Lebensjahres mit einer Druckluftpistole auf dem Schiestand eines b) Hierfr ist die behrdliche GenehmiVereins schieen? gung (3 WaffG) erforderlich. c) Das Kind darf mit schriftlichem Einverstndnis seiner Eltern und unter Aufsicht einer hierfr geeigneten Person schieen.
6.11
Darf ein 17-jhriger Schtze auf einer a) Wenn eine verantwortliche Aufsichtsperson anwesend ist, ist dies mglich. dafr zugelassenen Schiesttte mit einer halbautomatischen Pistole (.40 S&W) schieen? b) Nur unter Aufsicht eines Behrdenvertreters. c) Nein, der Schtze muss dafr mindestens 18 Jahre alt sein.
6.12
Den Anordnungen der verantwortlichen Aufsichtsperson auf dem Schiestand ist Folge zu leisten:
6.13
Darf eine verantwortliche Aufsichtsa) Ja, da er umfangreiche Fachkenntnisperson am Schtzenstand dem se besitzt. Schtzen im Rahmen der Ausbildung eine geladene Waffe bergeben? b) Nein, geladene Waffen drfen nicht bergeben werden. c) Ja, wenn er Anfnger unterweist.
6.14
a) Gesichert, mit einem Tragriemen auf der Schulter. b) Ungeladen, mit geffnetem Verschluss. c) Geschlossen und gesichert.
84
II.
Waffenrecht
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Seite 85
6.15
a) Entladen, mit geffnetem Verschluss, Magazin entnommen. b) Unterladen, mit der Mndung nach oben. c) Gesichert, mit geschlossenem Verschluss.
6.16
Darf ich eine fremde Schusswaffe auf a) Nur mit Erlaubnis des Besitzers. dem Schtzenstand in die Hand nehmen? b) Nur mit Erlaubnis des Schieleiters. c) Ja, wenn sie entladen ist, immer.
6.17
Drfen Sie zur Scheibenbeobachtung a) Ja, wenn die Schusswaffe gesichert eine geladene Schusswaffe ablegen? ist. b) Nur mit Erlaubnis des Schieleiters. c) Nein, nur die entladene und geffnete Waffe darf abgelegt werden.
6.18
a) Wenn sich niemand mehr vor dem Ziel aufhlt. b) Wenn die verantwortliche Aufsichtsperson das Schieen freigegeben hat. c) Wenn alle Schtzenstnde belegt sind.
6.19
Darf ohne waffenrechtliche Erlaubnis Munition auf einer Schiesttte zum Schieen berlassen werden?
a) Ja, nur einem Mitglied des Schtzenvereins. b) Ja, aber nur zum sofortigen Verbrauch. c) Nein.
85
II.
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6.20
a) Ja, nur nach Anleitung des Schieleiters. b) Ja, wenn eine entsprechende Ladeecke eingerichtet wurde. c) Nein, nur auf dem Schtzenstand erlaubt.
6.21
Darf einem Gastschtzen, der nicht im Besitz einer waffenrechtlichen Erlaubnis ist, eine erlaubnispflichtige Schusswaffe berlassen werden?
a) Ja, aber nur zur Mitnahme nach Hause. b) Ja, nur zum Schieen auf einer Schiesttte. c) Nein, unter keinen Umstnden.
6.22
Wie sind Schusswaffen auf dem a) Geladen, entspannt und gesichert. Schiestand aus der Hand zu legen? b) Entladen, nur mit leerem Magazin, Verschluss geschlossen. c) Verschluss offen, Lauf Richtung Geschofang, leeres Patronenlager, leeres Magazin (entfernt von Waffe).
6.23
Darf eine kombinierte Langwaffe (z.B. a) Ja, wenn es Sportordnung und Drilling) zum sportlichen Schieen Schiestandzulassung erlauben. benutzt werden? b) Nein, kombinierte Waffen sind vom sportlichen Schieen ausgeschlossen. c) Ohne jede Einschrnkung.
6.24
Was ist beim Schieen mit einer halbautomatischen Pistole hinsichtlich der Schussbereitschaft zu beachten?
a) Die Waffe ist nach jedem Schuss wieder schussbereit, solange sich Patronen im Magazin befinden. b) Nichts besonderes, wenn die Waffe eine Sicherung hat. c) Die Waffe ist sofort nach Schussabgabe zu sichern.
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II.
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6.25
Ist ein Drilling fr das Schieen auf a) Nein. dem Wurfscheibenstand zugelassen? b) Ja. c) Ja, wenn nur die Schrotlufe benutzt werden.
6.26
Ja, auch Platzpatronen knnen schwere, unter Umstnden auch tdliche Verletzungen verursachen. Waffen sind immer ungeladen zu bergeben, und der bergebende muss den Zustand der Waffe ansagen. Der bernehmende hat sich zu berzeugen, in welchem Ladezustand sich die Waffe befindet. a) Nein. b) Ja, wenn die Geschosse das Grundstck nicht verlassen knnen. c) Ja, wenn Personen oder Sachen nicht gefhrdet werden knnen.
6.27
Was ist bei der bergabe einer Schusswaffe zu beachten? Was ist bei der bernahme einer Schusswaffe zu beachten?
6.28
Darf mit einem Gewehr .22 l.r. im befriedeten Besitztum geschossen werden?
6.29
a) Waffenschein und Pass. b) Waffenbesitzkarte und Sportschtzenausweis. c) Schieerlaubnis, evtl. Waffenbesitzkarte und Personalausweis, bei Vorderladern: Erlaubnis nach dem Sprengstoffgesetz.
6.30
Ist fr das Schieen mit einem Gewehr .22 l.r. im Keller eines Wohnhauses eine behrdliche Erlaubnis erforderlich?
a) Nein, wenn die Sicherheit gewhrleistet ist. b) Ja, eine Erlaubnis zum Betrieb einer Schiesttte oder eine Schieerlaubnis. c) Nein, die des Hauseigentmers reicht aus.
87
II.
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Seite 88
6.31
Wann darf im befriedeten Besitztum auerhalb von Schiesttten ohne Schieerlaubnis geschossen werden?
Das Schieen ohne Schieerlaubnis ist nur durch den Inhaber des Hausrechts oder mit dessen Zustimmung zulssig mit Schusswaffen, deren Geschossen eine Bewegungsenergie von nicht mehr als 7,5 Joule erteilt wird oder die eine Bauartzulassung nach dem Beschussgesetz haben, sofern die Geschosse das Besitztum nicht verlassen knnen, mit Schusswaffen, aus denen nur Kartuschenmunition verschossen werden kann. Nur mit Zustimmung des Inhabers des Hausrechts
6.32
Unter welchen Voraussetzungen drfen sie in einem befriedeten Besitztum mit einer Druckluftwaffe mit Zulassungszeichen F im Fnfeck schieen?
und wenn gleichzeitig gewhrleistet ist, dass die Geschosse das befriedete Besitztum nicht verlassen knnen und Gefhrdungen ausgeschlossen sind.
6.33
Sie wollen an Silvester mit Ihrem Karabiner K98 auf der ffentlichen Strae vor Ihrem Haus einige Platzpatronen verschieen. Was ist dabei zu beachten?
6.34
Mit welchen Schusswaffen darf im befriedeten Besitztum auerhalb von Schiesttten ohne Schieerlaubnis geschossen werden?
a) Nur mit schallgedmpften Waffen (Immissionsschutz). b) Mit allen, vorausgesetzt es ist ein ausreichender Kugelfang vorhanden, so dass die Geschosse das Besitztum nicht verlassen knnen. c) Mit bauartzugelassenen Schusswaffen, deren Geschossen eine Energie von max. 7,5 Joule erteilt wird und die Geschosse das Besitztum nicht verlassen knnen. d) Mit Waffen, die ber glatte Lufe verfgen und zum Verschieen von Randfeuer-Schrotpatronen geeignet sind, sofern die Geschosse das Besitztum nicht verlassen knnen.
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6.35
a) Es darf nur unter Aufsicht geschossen werden (ausgenommen die zur Aufsichtsfhrung befhigte Person schiet alleine). b) Es darf nur mit fr den Stand zugelassenen Waffen und Munition geschossen werden. c) Sportliches Schieen liegt dann vor, wenn nach festen Regeln einer genehmigten Sportordnung geschossen wird.
6.36
Welche Voraussetzungen mssen erfllt sein, bevor der Schiebetrieb aufgenommen werden darf?
a) Eine verantwortliche Aufsichtsperson muss anwesend sein. b) Die Waffen mssen geladen werden. c) Waffen und Munition mssen der Standzulassung entsprechen.
6.37
Drfen Sie auf einer Schiesttte Ihre a) Ja. Sportwaffe einem Vereinskameraden, der keine waffenrechtliche Erlaubnis b) Dies ist nur zum Probeschieen besitzt, in Ihrem Beisein zur Ansicht erlaubt. bergeben? c) Nur wenn der Stand fr dieses Kaliber zugelassen ist.
6.38
a) Nein. b) Ja, weil Alkohol beim Zielen hilft. c) Ja, aber nur mit Langwaffen.
6.39
Wenn ein Mitglied, das als Sportschtze eine waffenrechtliche Erlaubnis besitzt, aus dem Schiesportverein austritt, muss der Verein....
a) den Austritt unverzglich der zustndigen Behrde melden. b) die Waffen des Mitgliedes in Verwahrung nehmen. c) nichts tun.
89
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6.40
Ja, wenn sie zur Standaufsicht berechtigt sind, drfen sie ihre Kinder beaufsichtigen. Nein, das drfen nur in der Kinderund Jugendarbeit ausgebildete Obhutspersonen. Ja, Sorgeberechtigte drfen alle minderjhrigen Schtzen beim Schiebetrieb beaufsichtigen.
c)
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I.
Waffenrecht
Themenbereich 7
Seite 91
7.01
Ist das nichtgewerbliche Wiederladen a) Ja, fr Inhaber einer Munitionservon Patronenhlsen erlaubt? werbserlaubnis. b) Ja, nur mit einer Erlaubnis nach dem Sprengstoffgesetz. c) Nein.
7.02
a) fr jeden erlaubt, der eine Waffensachkundeprfung bestanden hat. b) fr jeden erlaubt, der gefahrlos mit Schwarzpulver umgehen kann. c) fr jeden erlaubt, der die Fachkundeprfung nach dem Sprengstoffgesetz bestanden hat und dem durch die Behrde eine entsprechende Erlaubnis erteilt wurde.
7.03
Berechtigt die abgelegte Sachkunde- Nein, es ist eine Erlaubnis nach dem prfung zum nichtgewerblichen Sprengstoffgesetz erforderlich. Wiederladen von Hlsen? Welche nderung an einer Schusswaffe drfen Sie selbst nicht ausfhren? a) Schaftmodifizierung b) nderung am Visier c) Anbringen von Bohrungen an der Systemhlse zur Zielfernrohrmontage
7.04
7.05
a) nderung des Verschlusses von Rand- auf Zentralfeuer b) Aufsetzen eines Wechselsystems c) Anbringen von Sportgriffschalen
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I.
Waffenrecht
Themenbereich 7
Seite 92
7.06
Welche nderungen an Schusswaffen drfen nur von hierzu berechtigten Personen durchgefhrt werden?
a) Der Lauf wird verkrzt. b) Die Schusswaffe wird in der Schussfolge verndert. c) Die Schusswaffe wird so gendert, dass andere Munition oder Geschosse mit anderem Kaliber aus ihr verschossen werden knnen. d) Wesentliche Teile, zu deren Einpassung eine Nacharbeit erforderlich ist, werden ausgewechselt. e) Der gesamte Schaft wird getauscht.
7.07
a) zum Austausch eines Trainingsabzuges. b) zur Verwendung eines 10 Schussanstelle eines 5 Schuss- Magazins. c) zur nderung des Patronenlagers / Laufinneren auf ein greres Kaliber.
7.08
Drfen Sie Schusswaffen fr bessere a) Nur, wenn ich in der MetallbearbeiErgebnisse ohne Erlaubnis bearbeitung erfahren bin. ten? b) Abzug, Visierung und Schaft drfen von mir bearbeitet werden. c) Auch wesentliche Teile drfen von mir gendert werden.
7.09
7.10
a) der Lauf mit Kompensatorbohrungen versehen wird. b) ein Balkenkorn eingesetzt wird. c) die Magazinkapazitt erhht wird. 92
I.
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Themenbereich 7
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7.11
Wer darf eine erlaubnispflichtige Waffe instand setzen? Drfen wesentliche Teile von Schusswaffen auch von anderen als Waffenherstellern und Bchsenmachern verndert werden? Ein Handwerker schweit durch Anbau verschiedener Teile einen Gewehrlauf mit Patronenlager zu einem Kerzenstnder um. Was ist der Kerzenstnder waffenrechtlich?
Nur Personen, die im Besitz einer entsprechenden Erlaubnis sind. Ja, aber nur von Personen, die dazu eine entsprechende Erlaubnis besitzen.
7.12
7.13
a) Das Waffenrecht ist nun nicht mehr anwendbar. Von diesem Teil geht keine Gefahr mehr aus. b) Dieses Gert darf man trotzdem erst ab 18 Jahren im Handel frei erwerben. c) Der Kerzenstnder ist waffenrechtlich als wesentliches Teil immer noch einer Schusswaffe gleichzusetzen.
7.14
a) Der Holzschaft eines Gewehres wird auf ein fr den Schtzen passendes Ma abgefrst. b) Die gebrochene Schliefeder einer Pistole wird ausgetauscht. c) Der Lauf eines Revolvers wird von einem befreundeten Schlosser auf 4 Zoll verkrzt.
7.15
Nein.
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Waffenrecht
Themenbereich
Seite 94
8.01
Wie mssen Schusswaffen und Munition aufbewahrt werden? Schusswaffen sind im Urlaub aufzubewahren...
Gesichert gegen Abhandenkommen oder Inbesitznahme durch Unbefugte. a) versteckt, an einem anderen Ort als blich. b) nur bei der Erlaubnisbehrde. c) in einem Behltnis der entsprechenden Sicherheitsstufe.
8.02
8.03
Wo mssen erlaubnispflichtige Schusswaffen und Munition aufbewahrt werden, damit sie nicht abhanden kommen?
a) Im Kleiderschrank. b) In einer verschlossenen und alarmgesicherten Familienwohnung. c) In einem Behltnis der entsprechenden Sicherheitsstufe.
8.04
Wie sind Schusswaffen und Munition whrend des Aufenthaltes auf Schiesttten auerhalb des Schieens aufzubewahren? Gegen unbefugten Zugriff ist eine erlaubnispflichtige Pistole zu Hause gesichert, wenn sie
So, dass sie nicht in den Besitz Unberechtigter gelangen knnen. Ungeladen und getrennt von der Munition.
8.05
a) versteckt im Bcherregal liegt. b) im abgeschlossenen Waffenkoffer im Schrank aufbewahrt wird. c) in einem Behltnis der Sicherheitsstufe B aufbewahrt wird.
8.06
Gegen unbefugten Zugriff ist eine erlaubnispflichtige Langwaffe gesichert, wenn sie...
a) sich in einem abgeschlossenen Waffenschrank (Sicherheitsstufe A) befindet. b) im Gewehrstnder steht. c) an der Wand hngt und mit einem Schloss gesichert ist.
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Waffenrecht
Themenbereich
Seite 95
8.07
a) Durch Anketten der Waffe und Verstecken der Munition. b) Einschlieen im Keller, in einem stabilen, abschliebaren Holzschrank. c) In Behltnissen der entsprechenden Sicherheitsstufen.
8.08
Was ist bei der dauerhaften Aufbewahrung von Waffen bzw. Munition zu beachten?
Schusswaffen und Munition sind gegen Abhandenkommen und Diebstahl zuverlssig zu sichern. Schusswaffen und dazugehrige Munition sind in der Regel getrennt voneinander aufzubewahren. Schusswaffen sind in Sicherheitsbehltnissen der entsprechend vorgeschriebenen Sicherheitsstufen aufzubewahren. Munition ist in ausreichend sicheren Behltnissen aufzubewahren.
8.09
Was ist zu tun, wenn eine zuverlssige Sicherung bei lngerer Abwesenheit oder aus sonstigen Grnden nicht mglich ist? Sind Sie in Bezug auf die sichere Verwahrung ihrer Waffe(n) oder Munition zur Auskunft gegenber der Behrde verpflichtet? Wozu kann die nicht ordnungsgeme Aufbewahrung von Waffen oder Munition u.a. fhren?
Diese Gegenstnde knnen ohne besondere Erlaubnis vorbergehend einem berechtigten Dritten (gewerblich, WBK-Inhaber) zur sicheren Verwahrung bergeben werden. Ja, wer Waffen oder Munition besitzt, hat der zustndigen Behrde die zur sicheren Verwahrung getroffenen Manahmen nachzuweisen. Zum Verlust der waffenrechtlichen Zuverlssigkeit.
8.10
8.11
8.12
Ist die gemeinschaftliche Aufbewah- a) Ja. rung von Waffen oder Munition durch berechtigte Personen, die in einer b) Nein. huslichen Gemeinschaft leben, zulssig? Wie sind Waffen und Munition auer- Unter angemessener Aufsicht oder durch halb der Wohnung, z.B. bei Hotelsonstige erforderliche Vorkehrungen gegen bernachtung anlsslich eines Abhandenkommen gesichert. Wettkampfes, aufzubewahren?
8.13
95
I.
Waffenrecht
Themenbereich
Seite 96
8.14
a) In einer Stahlkassette der Sicherheitsstufe A. b) In einem Sicherheitsbehltnis der Sicherheitsstufe DIN/EN 1143- 1 Widerstandsgrad 0 oder der Sicherheitsstufe B der Norm VDMA 24992. c) In einer Truhe mit Schwenkriegelschlo im verschlossenen Keller.
8.15
Welche Mindestanforderungen gelten Munition: Stahlbehltnis mit Schwenkriegelfr die dauerhafte Aufbewahrung von schloss oder gleichwertiges Behltnis. Waffen und Munition? Kurzwaffen: Max. 5 Kurzwaffen je B-Schrank bis 200 kg. ber 200 kg je 10 Kurzwaffen. ber 10 Kurzwaffen Widerstandsgrad 1. Langwaffen: Bis zu 10 Langwaffen je ASchrank. ber 10 Langwaffen im B-Schrank.
8.16
Wie drfen acht erlaubnispflichtige a) In einem Tresor der SicherheitsstuKurzwaffen sicher vor unbefugtem fe B mit mehr als 200 Kilogramm Zugriff dauerhaft aufbewahrt werden? Gewicht (VDMA 24992). b) In einem Tresor mit Widerstandsgrad 0 (DIN/EN 1143-1). c) In einem Tresor der Sicherheitsstufe A (VDMA 24992).
8.17
Welche und wie viele erlaubnispflich- a) 5 Kurzwaffen tigen Schusswaffen drfen Sie in einem Schrank der Sicherheitsstufe A b) 5 Langwaffen und 5 Kurzwaffen nach VDMA 24992 (Stand Mai 1995) dauerhaft aufbewahren? c) 10 Langwaffen
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II.
Waffenrecht
Themenbereich
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9.01
Was versteht man unter pyrotechnischen Seenotsignalen? Was versteht man unter pyrotechnischer Munition?
Notsignale, die mit Hilfe explosionsgefhrlicher Stoffe ausgelst werden. Munition, die explosionsgefhrliche Stoffe oder Stoffgemische enthlt und einen Licht-, Schall-, Rauch- oder hnlichen Effekt erzeugt und keine zweckbestimmte Durchschlagskraft im Ziel entfaltet. Feste oder flssige Stoffe und Zubereitungen, die durch eine nicht auergewhnliche Beanspruchung (thermisch, mechanisch oder andere) zur Explosion gebracht werden knnen. Nur im Notfall, d.h. unter anderem, wenn angezeigt werden soll, dass Gefahr fr Leib und Leben besteht und Hilfe erforderlich ist. Die Signalpistole Kaliber 4 (26,5 mm) und die von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) zugelassenen Signalwaffen einschlielich Munition bzw. die von der Bundesanstalt fr Materialforschung und -prfung (BAM) zugelassenen sonstigen Notsignale. Bei abwrts gerichteter Mndung Waffe ffnen, Patrone einfhren, Waffe schlieen, Waffe mit nach oben gerichtetem Lauf ber Augenhhe heben, Hahn spannen schieen. 1. Reibkopf-Zndung funktioniert wie ein Streichholz, zndet mit einer Verzgerung direkt den Leuchtsatz (nicht mehr im deutschen Handel). 2. Reiznder ein Draht im Inneren wird durch einen reibempfindlichen pyrotechnischen Anzndsatz gezogen, der dann den eigentlichen Signalsatz zndet.
9.02
9.03
9.04
Wann drfen pyrotechnische Notsignale verwendet werden? Was darf zur pyrotechnischen Notsignalgebung verwendet werden?
9.05
9.06
9.07
Welche Arten von Zndern werden bei Not-Handfackeln gewhnlich verwendet und wie funktionieren sie?
9.08
1. Gebrauchsanweisung beachten. 2. In jedem Fall die brennende Fackel nach Lee waagerecht so halten, dass versprhter Abbrand keine Verletzungen (Hand, Augen) verursacht oder die Yacht beschdigt.
9.09
Was ist bei der Verwendung von Rauchsignale nur am Tage und bei geringen Seenot-Rauchsignalen zu beachten? Windstrken verwenden. Die Anzndung erfolgt durch eine Reischnur, die unter einer abschraubbaren Schutzkappe liegt. Nach der Zndung ist das Rauchsignal zur Leeseite auenbords zu werfen.
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II.
Waffenrecht
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Seite 98
9.10
Welche pyrotechnischen SeenotSignalmittel werden an Bord verwendet? Wann werden Notsignale verwendet? Wann sind Rauchsignale zu verwenden?
Signalraketen, Fallschirmraketen, Handfackeln und Rauchsignale. Im Notfall, wenn Hilfe erforderlich ist. Nur am Tag und erst wenn Hilfe gesichtet worden ist.
9.11
9.12
9.13
Zu welchem Zweck, auer der SigAls Abschussgert fr einen Trgerkrper zur nalgebung, kann die Signalwaffe im Herstellung einer ersten Leinenverbindung. Kaliber 4 (26,5 mm) noch verwendet werden? Welche Farbe ist bei Signalraketen international als Notsignal zu verwenden? a) rot b) weiss c) grn
9.14
9.15
a) In Notfllen, wenn unter anderem Leib und Leben von Personen in Gefahr sind und dringend fremde Hilfe bentigt wird. b) In Notfllen, wenn bedeutende Sachwerte in Gefahr sind und dringend fremde Hilfe bentigt wird. c) Ausschlielich wenn alle anderen Kommunikationsmittel ausgefallen sind.
9.16
Wie lang ist die Verbrauchsdauer pyrotechnischer Notsignale bei sachgemer Lagerung? Was verkrzt die durch den Hersteller vorgegebene Verbrauchsdauer pyrotechnischer Notsignale oder beeintrchtigt ihre sichere Verwendung? Was machen Sie mit berlagerten pyrotechnischen Notsignalen?
Soweit auf dem einzelnen Gegenstand nichts anderes vermerkt ist, max. 3 Jahre. 1. Feuchtigkeit, 2. Korrosion, 3. hohe Lagertemperaturen, 4. mechanische Beschdigung. ber den Munitionshandel zurckgeben oder Delaborierbetrieben bergeben (Keinesfalls als Feuerwerkskrper verwenden).
9.17
9.18
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II.
Waffenrecht
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9.19
a) Drei Jahre ab Kauf im Fachhandel. b) Fnf Jahre ab Herstellung im Werk. c) Das Verfallsdatum ist auf der Munition und/oder der Verpackung angebracht.
9.20
a) Durch Rckgabe an den Fachhandel. b) Durch Abgabe bei einer Sondermllund Gefahrstoffsammelstelle. c) ffnen der Patrone, durchfeuchten des Inhaltes mit Wasser, dann wie b).
9.21
Wie sind pyrotechnische Seenotsignale whrend der Fahrt aufzubewahren? Wie ist eine Signalpistole an Bord eines seegehenden Wassersportfahrzeuges im Hafen aufzubewahren? Wie ist pyrotechnische Munition whrend der Liegezeit im Hafen zu lagern?
1. Khl und trocken, 2. leicht zugnglich in unverschlossenen Behltern. Es sind geeignete Vorkehrungen zu treffen die verhindern, dass die Signalpistole abhanden kommt oder Dritte sie unbefugt an sich nehmen. Mglichst originalverpackt, khl und trocken in einem Metallbehltnis mit Schwenkriegelschloss.
9.22
9.23
9.24
Nur einem Berechtigten, z.B. mit WaffenbesitzWem kann zum Zweck der sicheren Aufbewahrung an Land die Signalpis- karte. tole im Kaliber 4 (26,5 mm) bergeben werden? Wie ist an Bord eines seegehenden Schiffes im Hafen eine Signalpistole im Kaliber 4 (26,5 mm) aufzubewahren? In einem mit dem Schiffskrper verankerten sicheren Behltnis aus Stahlblech. Die Tr muss mindestens 4mm dick und elektronisch oder mechanisch verriegelt sein.
9.25
9.26
Wie ist an Land eine Signalpistole im Mindestens in einem Behltnis, das Kaliber 4 (26,5 mm) aufzubewahren? der Sicherheitsstufe B oder dem Widerstandsgrad 0 entspricht.
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II.
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9.27
Wie ist eine Signalpistole im Kaliber 4 Eine Aufbewahrung an Bord ist nur mit einer (26,5 mm) aufzubewahren, wenn sich speziellen behrdlichen Erlaubnis mglich, die Yacht im Winterlager befindet? ein Behltnis das der Sicherheitsstufe B oder dem Widerstandsgrad 0 entspricht, reicht nicht aus. Fr die Aufbewahrung in der eigenen Wohnung ist ein Behltnis erforderlich, das der Sicherheitsstufe B oder dem Widerstandsgrad 0 entspricht.
9.28
Mindestens in einem Stahlblechbehltnis (klassifizierungsfrei), das mit einem Schwenkriegelschloss oder einem gleichwertigen Verschluss gesichert ist, oder in einem gleichwertigen Behltnis. Diese Verpackungen sind in der Regel wasserdicht und schwimmfhig. a) In einem Metallbehltnis mit Schwenkriegelschloss. b) In einem Holzschrank mit seitlichen Druckentlastungsffnungen. c) In einer klimadichten, antistatischen Munitionsbox.
9.29
Warum sollte pyrotechnische Munition mglichst original verpackt gelagert werden? Wie ist die Signalmunition whrend der Liegezeit im Hafen an Bord zu lagern?
9.30
9.31
a) Wie bei einem lngeren Aufenthalt im Hafen. b) Zugriffsbereit in der Nhe der Signalwaffe. c) Nicht zugriffsbereit, in grerer Entfernung zur Signalwaffe.
9.32
Mit entsprechendem Voreintrag zum Erwerb, sowie zum Besitz einer Signalpistole und zum Erwerb der dazugehrigen Munition bei entsprechendem Eintrag. Ein Waffenschein berechtigt nicht zum Erwerb, sondern zum zugriffsbereiten Fhren der Schusswaffe in der ffentlichkeit. Bei der zustndigen Behrde des Wohnortes (nicht des Liegeplatzes).
9.33
Worin liegt der wesentliche Unterschied zwischen Waffenschein und Waffenbesitzkarte? Wo ist eine Waffenbesitzkarte zu beantragen?
9.34
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II.
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Seite 101
9.35
Welche Signalwaffen darf der Inhaber a) Alle. eines Kleinen Waffenscheins fhren? b) Nur amtlich beschossene Signalwaffen im Kaliber unter 12 mm. c) Nur Signalwaffen mit dem Zulassungszeichen PTB im Kreis.
9.36
Worber sollten Sie sich sofort nach dem Erwerb pyrotechnischer Seenotsignale informieren? Was haben Sie nach dem Erwerb einer erlaubnispflichtigen Signalpistole zu tun?
Gebrauchsanweisung sorgfltig bis zum Ende lesen nicht erst im Notfall. Innerhalb von 2 Wochen nach dem Erwerb habe ich der zustndigen Behrde den Erwerb schriftlich unter Benennung von Name und Anschrift des berlassenden anzuzeigen und die Waffenbesitzkarte zur Eintragung des Erwerbs vorzulegen. Signalwaffen (SRS-Waffen) mit dem Bauartzulassungszeichen der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB im Kreis).
9.37
9.38
9.39
Welche Voraussetzungen mssen Der Bewerber muss: gegeben sein, um eine Waffenbesitz1. das 18. Lebensjahr vollendet haben karte fr eine Signalpistole, Kaliber 4 (26,5 mm), erwerben zu knnen? und 2. zuverlssig, sachkundig und persnlich geeignet sein, und ein amts- oder fachrztliches oder fachpsychologisches Zeugnis vorlegen, sofern das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet ist und 3. es muss ein Bedrfnis vorliegen.
9.40
Wie kann ein Wassersportler nachweisen, dass ein Bedrfnis fr den Erwerb einer Signalpistole vorliegt?
Durch Angabe des Verwendungszwecks und Vorlage von Unterlagen, aus denen der Besitz eines seegngigen Wasserfahrzeugs (Kaufvertrag, Chartervertrag, Versicherungspolice, Standerschein, Internationaler Bootsschein usw.) oder die Notwendigkeit fr Lehr- und Prfungszwecke hervorgeht. Die Waffenbesitzkarte mit entsprechender Munitionserwerbsberechtigung oder ein entsprechender Munitionserwerbsschein. Die der Unterklasse T1, d.h. Handfackeln rot und bestimmte Rauchsignale, Abschussgerte ohne Schusswaffeneigenschaft, von jedem, der das 18. Lebensjahr vollendet hat. 101
9.41
Welche amtlichen Dokumente berechtigen zum Erwerb von erlaubnispflichtiger pyrotechnischer Munition? Welche pyrotechnischen Seenotsignale knnen erlaubnisfrei erworben, aufbewahrt und verwendet werden?
9.42
II.
Waffenrecht
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Seite 102
9.43
Welche erlaubnispflichtigen pyrotechnischen Seenotsignale drfen Wassersportler mit einem im Fhrerschein eingedruckten Befreiungsvermerk bzw. Sachkundenachweis erwerben? Bis zu welchem Alter ist vom Antragsteller auf erstmalige Erteilung einer waffenrechtlichen Genehmigung zum Erwerb einer Signalpistole Kaliber 4 (26,5 mm) stets ein rztliches oder fachpsychologisches Zeugnis beizubringen? Darf eine Signalpistole im Kaliber 4 (26,5 mm) in einem anderen Land erworben werden? Wie knnen pyrotechnische Seenotsignale erworben werden? Welche Signalmittel sind fr jedermann frei erhltlich?
Die der Unterklasse T2, d.h. Signalraketen rot, Fallschirmsignalraketen rot und bestimmte Rauchsignale.
9.44
9.45
Ja, unter Bercksichtigung des jeweiligen nationalen Waffenrechts. Vor Erreichen des deutschen Hoheitsgebietes muss eine Verbringungserlaubnis erteilt worden sein. Durch Kauf oder berlassung unter Vorlage der jeweiligen Erwerbsberechtigung. a) Knicklichter / Leuchtstbe b) Signalpfeifen c) Pressluftfanfaren
9.46
9.47
9.48
Darf mit einem Bootsfhrerschein mit a) Nein, hierfr ist eine Waffenbesitzeingetragenem Befreiungsvermerk karte mit eingetragener Munitionsnach dem Waffen- und Sprengstofferwerbsberechtigung fr das gesetz Seenotsignalmunition im Kaliber 4 erforderlich. Kaliber 4 erworben werden? b) Nein, hierfr ist eine Waffenbesitzkarte mit einer eingetragenen Signalwaffe im Kaliber 4 erforderlich. c) Ja, die Waffenbesitzkarte wird nur fr den Waffenerwerb bentigt und dient als Legitimation fr den Waffenbesitz.
9.49
1. Signalraketen, rot 2. Fallschirmsignalraketen, rot 3. Handfackeln, rot 4. Rauchsignale, orange 5. Lichtrauchsignale 6. Blitz-Knall-Patronen
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Waffenrecht
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9.50
Welche Farben haben pyrotechnische Notsignale? Was ist bei allen steigenden Seenotsignalen unbedingt zu beachten?
Leuchtsignale rot Rauchsignale orange 1. Auf freies Schussfeld achten (z.B. Mast und Segel), 2. Signalgert senkrecht (ggf. in den Wind geneigt) nach oben halten, 3. beim Handhaben und Abfeuern nicht auf Personen richten und selbst nicht mit Krperteilen oder Kleidung vor die Mndung kommen, 4. nicht an Versagern hantieren, sondern diese ber Bord werfen.
9.51
9.52
9.53
Worin liegt die besondere Gefhrlich- Es besteht Explosions-, Feuer- und Verletkeit pyrotechnischer Signalstze? zungsgefahr. Sie brennen auch im Wasser weiter. Welche Vorteile haben Signalraketen bzw. Signalpatronen, die mit Fallschirmen ausgerstet sind, gegenber Signalsternen? Woraufhin sind pyrotechnische Seenotsignale stndig zu berwachen, damit die Funktionsfhigkeit gewhrleistet ist? Mit welchen Zeichen ist Notsignalmunition im Kaliber 4 gekennzeichnet? Auf Grund geringerer Sinkgeschwindigkeit (5 m/s) ist eine lngere Brenndauer mglich; dadurch haben sie einen hheren Aufmerksamkeitswert. 1. Verbrauchsdauer/Verfallsdatum beachten, 2. auf Korrosion oder Beschdigung achten.
9.54
9.55
9.56
1. Bezeichnung der Munition und der Verbrauchsdauer. 2. Bei Notsignalen rot durchgehende Rndelung des Patronenbodenrandes und roter Lackverschlussdeckel. Steighhe mindestens 300 m, Leuchtdauer mindestens 30 Sekunden. Am Zulassungszeichen: BAM-PT1 oder BAM-PT2.
9.57
Welche Steighhe und Leuchtdauer haben Fallschirmsignalpatronen? Woran erkennen Sie an einem pyrotechnischen Notsignal, um welche Unterklasse es sich handelt?
9.58
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II.
Waffenrecht
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9.59
Jeder, der damit anzeigen will, dass ein Seenotfall vorliegt, d. h. unter anderem, dass Gefahr fr Leib oder Leben der Besatzung und daher die Notwendigkeit zur Hilfe besteht. Ihre Brenndauer betrgt 30 bis 60 Sekunden. In einem Behlter befindet sich ein Anznder (meist Reiznder) mit Verzgerung, der einen pyrotechnischen Satz anzndet, der dann bis zu 4 Minuten lang orangefarbenen Rauch abgibt. Steighhe bis 300 m, Brenndauer bis zu 30 Sekunden. Fallschirmsignalraketen, um weit entfernte Helfer auf eine Notlage aufmerksam zu machen und grob in die Richtung einzuweisen. Handfackeln, um die genaue Position bei Annherung kenntlich zu machen. 1. Weier Lackverschluss und halbgerndelter Patronenbodenrand. 2. Grner Lackverschluss und glatter Patronenbodenrand. Glatter Patronenbodenrand und brauner Lackverschluss.
9.60
Wie lang ist die Brenndauer einer Seenot-Handfackel? Beschreiben Sie den allgemeinen Aufbau eines Seenot-Rauchsignals!
9.61
9.62
Was wissen Sie ber Steighhe und Brenndauer von Signalraketen? Fallschirmsignalraketen und Handfackeln sind bei klarem Wetter unterschiedlich weit zu sehen. Welche Signale verwenden Sie den Umstnden entsprechend? Wie sind 1. weie und 2. grne Signalpatronen im Kaliber 4 (26,5 mm) gekennzeichnet?
9.63
9.64
9.65
Wie ist eine Blitz-Knallpatrone (akustisches Signal) im Kaliber 4 (26,5 mm) gekennzeichnet?
9.66
Welche Angaben finden sich auf allen 1. Hersteller bzw. Herstellerzeichen pyrotechnischen Signalpatronen im 2. Bezeichnung der Munition Kaliber 4 (26,5 mm)? 3. Herstellungsjahr und Verbrauchsdauer 4. Art des pyrotechnischen Satzes
9.67
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II.
Waffenrecht
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Seite 105
9.68
a) Die Waffe verschiet Patronen mit einer Hlsenlnge von 4 (Zoll). b) Die Waffe verschiet Munition mit einem Geschossdurchmesser von 4 cm. c) Die Zahl 4 bezeichnet die Anzahl der Bleikugeln vom Laufdurchmesser, die zusammen ein englisches Pfund (453,6 Gramm) wiegen. Das entspricht einem Laufinnendurchmesser von ca. 26,5 mm.
9.69
Wann muss eine Signalpistole durch ein Beschussamt erneut geprft werden?
a) alle 3 Jahre b) alle 10 Jahre c) wenn wesentliche Waffenteile ausgetauscht oder instand gesetzt wurden
9.70
9.71
Drfen Sie den Lauf der Signalpistole a) Nein. mittels eines Stahlrohrs zur Leistungssteigerung verlngern? b) Ja, ich muss die Signalwaffe dann aber durch ein Beschussamt neu beschieen lassen. c) Ja, sofern der Rohrinnendurchmesser um mindestens dreizehntel (3/10) Millimeter grer ist als das Munitionskaliber und zudem das Rohr eine Wandstrke von mindestens 2 Millimetern aufweist und gasdicht ist.
9.72
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II.
Waffenrecht
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Seite 106
9.73
Drfen Sie pyrotechnische Gegenstnde selbst herstellen und bearbeiten? Wer darf pyrotechnische Gegenstnde herstellen und bearbeiten? Welche pyrotechnischen Notsignale unterliegen dem Waffengesetz?
Nein, nur als Inhaber einer entsprechenden Erlaubnis nach dem Sprengstoffgesetz. Nur Inhaber einer speziellen Erlaubnis nach dem Sprengstoffgesetz. Die Signalpistole und die hierfr bestimmte Munition (nur mit WBK). Abschussgerte und Munition (ab 18 Jahre).
9.74
9.75
9.76
Welche pyrotechnischen Seenotsignale unterliegen dem Sprengstoffgesetz? Welche pyrotechnische Munition unterliegt dem Waffengesetz? Was regelt das Sprengstoffgesetz? Welche Bestimmung regelt den Einsatz von Notsignalen auf See? Welche Vorschrift regelt die Pflicht zur Hilfeleistung in Seenotfllen? Welche nautische Verffentlichung (Broschre) beschreibt die seemnnische Sorgfaltspflicht fr Wassersportler, auch fr den Seenotfall? Wer gibt sie heraus? Welche nautische Verffentlichung (Handbuch) fr die Sport- und Kleinschifffahrt enthlt Anleitungen zur Bewltigung von Notlagen auf See? Wer gibt sie heraus? Welche pyrotechnischen Signalmittel unterliegen dem Waffengesetz?
Alle pyrotechnischen Seenotsignale, die nicht aus einer Signalpistole abgefeuert werden, wie Signalraketen, Handsignalraketen mit Fallschirm, Handfackeln und Rauchsignale. Alle pyrotechnische Munition, der Zulassungsklassen BAM PM I und BAM PM II. Den Umgang mit explosionsgefhrlichen Stoffen. Kollisionsverhtungsregeln (KVR; Regel 37). Verordnung ber die Sicherung der Seefahrt. Die Broschre Sicherheit im See- und Kstenbereich, herausgegeben vom Bundesamt fr Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH). Das Handbuch Suche und Rettung, herausgegeben vom Bundesamt fr Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH).
9.77
9.78
9.79
9.80
9.81
9.82
9.83
a) Alle Leuchtraketen, die einen eigenen Treibsatz beinhalten. b) Alle Signalpistolen und Abschussvorrichtungen, sowie die fr diese bestimmte Munition. c) Alle steigenden Signale, die einen Durchmesser von mehr als 12 mm aufweisen.
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II.
Waffenrecht
Themenbereich
Seite 107
9.84
9.85
Waffe in Schussrichtung belassen, ber Kopf erneut spannen und nochmals abdrcken, bei erneutem Versagen die Waffe mit nach oben gerichtetem Lauf frhestens nach 1 Minute nach auenbords ffnen und den Versager herausgleiten lassen. a) Sofort eine neue Patrone laden und erneut versuchen zu schieen. b) Waffe einem anderen Besatzungsmitglied geben, damit eine Fehlbedienung ausgeschlossen werden kann. Waffe nach frhestens 5 Minuten entladen. c) Waffe in Schussrichtung belassen, ber Kopf erneut spannen und nochmals abdrcken, bei erneutem Versagen die Waffe mit nach oben gerichtetem Lauf frhestens nach 1 Minute nach auenbords ffnen und den Versager herausgleiten lassen.
9.86
Was ist zu tun, wenn die Patrone in der Signalpistole nach Abzugsbettigung nicht gezndet hat?
9.87
Was machen Sie mit Munition, die beim versuchten Verschieen aus der Signalwaffe nicht gezndet hat (Versager)?
a) Wieder in die Originalverpackung zurcklegen. b) An einer freien Stelle ber Deck lagern. c) ber Bord werfen.
9.88
Drfen Sie Seenotsignalmittel in fNein. fentlichen Verkehrsmitteln befrdern? Wie drfen Sie Ihre Signalpistole von der Wohnung zur Yacht transportieren, wenn Sie keinen Waffenschein besitzen? Nicht schuss- und nicht zugriffsbereit.
9.89
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II.
Waffenrecht
Themenbereich
Seite 108
9.90
a) entladen, entspannt, gesichert b) entladen, entspannt, von der Munition getrennt c) entladen, verpackt, von der Munition getrennt
9.91
Wem drfen Seenotsignale dauerhaft Nur berechtigten Personen im Sinne des berlassen werden? Waffen- oder Sprengstoffrechts. Wem drfen Sie ohne Erlaubnis die Signalpistole im Kaliber 4 (26,5 mm) nebst Munition vorbergehend berlassen? a) Volljhrigen Personen meines Vertrauens zur sicheren Aufbewahrung. b) Polizeibeamten. c) Charterern von seegehenden Wasserfahrzeugen, sofern der Besitz ber die Waffe nach meinen Weisungen erfolgt.
9.92
9.93
Welche Dokumente sind beim Fhren Personalausweis oder Pass, Waffenbesitzkarte einer Signalpistole mitzufhren? und - erforderlichenfalls - Waffenschein. 1. Personalausweis oder Pass, Welche Dokumente sind bei Besitz einer Signalpistole im Kaliber 4 (26,5 2. Waffenbesitzkarte, mm) in deutschen und europischen Gewssern, sowie in den Gewssern 3. im europischen Ausland: Europischer Feuerwaffenpass, ggf. Einfuhrgenehmianderer Lnder an Bord mitzufhren? gung, 4. andere Lnder: ggf. Einfuhrgenehmigung.
9.94
9.95
a) Ja, aber nur durch den Erlaubnisinhaber selbst innerhalb der amtlich zugelassenen Abbrandzeit (meist 18.00 02.00 Uhr), wenn keine brennbaren Objekte in der Nhe sind. b) Ja, aber nur wie unter a) beschrieben. Zustzlich muss der Schtze Inhaber des Kleinen Waffenscheins sein. c) Nein, dieses Schieen bedarf einer besonderen waffenrechtlichen Erlaubnis.
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II.
Waffenrecht
Themenbereich
Seite 109
9.96
Wer darf whrend des Trns die Signalwaffe am Krper tragen (fhren)?
a) Jedes Besatzungsmitglied. b) Alle Inhaber einer Waffensachkundeprfung. c) Der verantwortliche Fhrer des Wasserfahrzeugs.
9.97
a) Jeder. b) Nur Inhaber einer Waffensachkundeprfung. c) Nur der verantwortliche Fhrer des betroffenen Wasserfahrzeuges.
9.98
Was mssen Sie tun, wenn Ihnen Signalmittel oder Waffen abhanden kommen? Fr welche Signalwaffe bentigen Sie eine Erlaubnis der zustndigen Behrde?
Den Verlust der zustndigen Behrde unverzglich anzeigen. Signalpistole Kal 4 (26,5 mm). Fr Signalwaffen (SRS-Waffen), die kein Bauartzulassungszeichen PTB im Kreis (Physikalisch-Technische Bundesanstalt) tragen.
9.99
9.100
Wie weist ein Wassersportler die Sachkunde nach dem Waffen- und Sprengstoffrecht nach?
9.101
Wodurch verliert ein Yachteigner das Wenn das Eigentum an einer seegehenden Bedrfnis zum Besitz einer Signalpis- Yacht nicht mehr nachgewiesen werden kann. tole im Kaliber 4 (26,5 mm)? Welche Ausnahme von den waffenrechtlichen Erlaubnispflichten fr Waffen und Munition betrifft den Charterer einer seegehenden Yacht? Der Charterer darf ohne waffenrechtliche Erlaubnis die tatschliche Gewalt ber eine an Bord befindliche Signalpistole im Kaliber 4 (26,5 mm) und die dazugehrige Munition ausben.
9.102
9.103
Welche pyrotechnischen Handsignale Handsignale der Unterklasse T2 (Signalraketen fr den Seenotfall sind rot, Fallschirmsignalraketen rot und Raucherlaubnispflichtig? signale orange). Welche Behrde prft pyrotechnische Die Bundesanstalt fr Materialforschung und Seenotsignale und lsst sie zu? -prfung (BAM).
9.104
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Themenbereich 10
Seite 110
10.01
10.02
Was ist zu tun, wenn erlaubnispflichtige Waffen oder Munition abhanden kommen?
a) Unverzglich den Verlust der zustndigen Behrde melden. b) Innerhalb eines Monats den Verlust der zustndigen Behrde melden. c) Sofort eine Suchanzeige in der Zeitung aufgeben.
10.03
10.04
Was ist zu tun, wenn Erlaubnisurkun- Das Abhandenkommen ist unverzglich der den abhanden kommen? zustndigen Behrde anzuzeigen. Was ist zu tun, wenn erlaubnispflichtige Schusswaffen oder Munition abhanden kommen? Was ist nach Verlust einer erlaubnispflichtigen Schusswaffe oder einer Waffenbesitzkarte zu veranlassen? Das Abhandenkommen ist unverzglich der zustndigen Behrde anzuzeigen. a) Der Verlust ist unverzglich der zustndigen Behrde mitzuteilen. b) Die Versicherung ist umgehend in Kenntnis zu setzen, damit diese die Polizei verstndigen und alle weiteren Manahmen einleiten kann. c) Smtliche denkbaren Manahmen zur Wiedererlangung der Schusswaffe und der WBK sind einzuleiten.
10.05
10.06
10.07
Sind Sie in Bezug auf Ihre Waffen zur a) Ja. Auskunft gegenber der zustndigen Behrde verpflichtet? b) Ja, aber nur whrend eines Strafverfahrens. c) Nein, nur gegenber dem Gericht.
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Seite 111
10.08
Sind sie in Bezug auf ihre Waffen zur Ja. Auskunft gegenber der zustndigen (Wer eine Erlaubnis nach dem Waffengesetz Behrde verpflichtet? erhalten hat oder sonst die tatschliche Gewalt ber Schusswaffen ausbt, hat der zustndigen Behrde die fr die Durchfhrung des Gesetzes erforderlichen Ausknfte zu erteilen.) Sind Sie bezglich Ihrer Schusswaffen der zustndigen Behrde gegenber in begrndeten Fllen auskunftspflichtig? a) Nein, nur wenn gegen mich ein Verfahren eingeleitet wurde. b) Ja. c) Nein, nur bei Fragen zur Aufbewahrung.
10.09
10.10
Welche Anmeldefrist ist nach dem Erwerb einer erlaubnispflichtigen Schusswaffe zu beachten?
10.11
Sie erwerben eine Schusswaffe mit vorheriger Erlaubnis der zustndigen Behrde beim Waffenhndler. Worauf haben sie zu achten, um waffenrechtlich keinen Fehler zu begehen?
a) Waffe nach Erwerb sofort bei der Behrde anmelden und sie originalverpackt mit WBK dort vorlegen. b) Waffenerwerb innerhalb eines Monats schriftlich bei der Behrde anmelden und die WBK zum Eintrag vorlegen. c) Waffenerwerb innerhalb von zwei Wochen schriftlich unter Benennung von Name und Anschrift des berlassenden und unter Vorlage der WBK bei der Behrde anzuzeigen.
10.12
Kann die zustndige Behrde die Vorlage von erlaubnispflichtigen Schusswaffen, Munition und Erlaubnisscheinen zur Prfung verlangen?
a) Nein, solange Waffenbesitzkarte und Munitionserwerbschein gltig sind. b) Ja, nur im Rahmen eines Strafverfahrens. c) Ja, aus begrndetem Anlass.
111
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10.13
Kann die zustndige Behrde die Vorlage von erlaubnispflichtigen Schusswaffen und Erlaubnisurkunden verlangen?
a) Nein, nur Waffen. b) Nein, nur Erlaubnisurkunden. c) Ja, Erlaubnisurkunden und Waffen aus begrndetem Anlass.
10.14
Kann die zustndige Behrde verlangen, dass ihr erlaubnispflichtige Schusswaffen, Munition oder Erlaubnisscheine zur Prfung vorgezeigt werden?
Ja. (Die zustndige Behrde kann aus begrndetem Anlass anordnen, dass ihr Schusswaffen oder Munition, deren Erwerb der Erlaubnis bedarf oder Erlaubnisscheine binnen angemessener Frist zur Prfung vorgelegt werden.)
10.15
Kann die zustndige Behrde verlan- Ja. gen, dass ihr die sichere Aufbewah(Die zustndige Behrde kann sich jederzeit rung erlaubnispflichtiger Schusswafdie zur sicheren Aufbewahrung getroffenen fen und Munition nachgewiesen wird? oder beabsichtigten Manahmen nachweisen lassen.) Ist der zustndigen Behrde der Zutritt zu den Rumen zu gestatten, die fr die Aufbewahrung erlaubnispflichtiger Schusswaffen und Munition genutzt werden? Ja. (Der zustndigen Behrde ist dies zur berprfung der sicheren Aufbewahrung getroffenen Manahmen zu gestatten.)
10.16
112
I.
Waffenrecht
Themenbereich
Seite 113
11.01
Lsung:
, Notwehr ist diejenige Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwrtigen rechtsist, um die widrigen Angriff von sich oder einem anderen Angriff abzuwenden. einen von sich oder einem anderen abzuwenden.
11.02
Notwehr ist diejenige Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwrtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden. a) jede Abwehr eines gegenwrtigen und rechtswidrigen Angriffs von sich und anderen. b) jede Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwrtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden. c) jede Verteidigung, die erforderlich ist, um jeden Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden.
11.03
Notwehr ist...
11.04
11.05
a) nur auf Leib und Leben. b) auf jedes Individual-Rechtsgut. c) nur gegen das Eigentum.
11.06
11.07
a) Ja b) Nein
113
I.
Waffenrecht
Themenbereich
Seite 114
11.08
11.09
a) wenn dem Angriff ausgewichen werden kann. b) wenn der Angiff mit einem Messer erfolgt. c) wenn der Angreifer mit der Faust droht.
11.10
Ist ein Schusswaffengebrauch in Notwehr zulssig, wenn der Angegriffene dem Angriff ausweichen kann?
a) Nein, niemals. b) Ist ein Ausweichen ohne Preisgabe wesentlicher Interessen mglich, ist der Schusswaffengebrauch nicht zulssig. c) Grundstzlich ist dem Angegriffenen ein Ausweichen nicht zumutbar, da dies seine Ehre verletzt.
11.11
a) Ja, das ist Voraussetzung fr einen rechtmigen Schusswaffengebrauch. b) Ja, soweit es die Umstnde erlauben. c) Nein, das ist nicht erforderlich.
11.12
Muss der Schusswaffengebrauch in den Notwehrfllen unterbleiben, in denen der Angegriffene den Angriff mit milderen Mitteln abwehren kann?
Ja.
11.13
Ist der Schusswaffengebrauch in Ist ein Ausweichen ohne Preisgabe wesentliNotwehr zulssig, wenn der Angegrif- cher eigener Interessen mglich, ist der fene dem Angriff ausweichen kann? Schusswaffengebrauch unzulssig. Darf in Notwehr stets von der Schusswaffe Gebrauch gemacht werden? Nein. (Der Schusswaffengebrauch ist stets als allerletzter Ausweg aus einer bedrohlichen Situation zu betrachten.)
11.14
114
I.
Waffenrecht
Themenbereich
Seite 115
11.15
Sollte im Notwehrfall der Angreifer vor dem Gebrauch der Schusswaffe gewarnt werden?
a) Nein. b) Wenn mglich durch Zuruf und/oder Warnschuss. c) Das Zeigen der Waffe reicht aus, um den Angriff zu beenden.
11.16
Soll im Notwehrfall der Angreifer vor dem Gebrauch der Schusswaffe gewarnt werden?
Ja, soweit es die Umstnde erlauben. (Es sollte vor dem Schusswaffengebrauch durch Zuruf, Warnschuss oder auf andere Weise gewarnt werden.) Die Ttung eines Angreifers kann in bestimmten Fllen gerechtfertigt sein. Sie muss aber, wann immer mglich, vermieden werden.
11.17
Kann in Notwehrfllen, in denen von der Schusswaffe Gebrauch gemacht werden darf, die Abgabe eines mglicherweise tdlich wirkenden Schusses zulssig sein? Drfen Sie in jeder Notwehrsituation von der Schusswaffe Gebrauch machen?
11.18
a) Ja, immer. b) Nein, allenfalls bei einem Angriff auf Leben, Leib oder erhebliche Rechtsgter des Einzelnen. c) Ja, auch wenn der Angriff durch mildere Mittel abgewehrt werden kann.
11.19
Wie lange besteht die Notwehrsituation fort? Wie lange besteht eine Notwehrsituation fort?
Solange der Angriff andauert. a) Bis der Angreifer weggelaufen ist. b) Solange der Angriff andauert. c) Bis ich den Angreifer der Polizei bergeben habe.
11.20
11.21
a) Bis der Gegner bewusstlos bzw. geflchtet ist. b) Solange der Angriff andauert. c) Bis ich gefahrlos dem Angriff ausweichen kann, wenn ich dadurch keine wesentlichen Rechtsgter aufgeben muss. d) Auf jeden Fall bis die Polizei eintrifft. 115
I.
Waffenrecht
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Seite 116
11.22
a) Solange der Angriff andauert. b) Solange, bis der Angreifer kampfunfhig ist. c) Solange, bis die Polizei eintrifft.
11.23
a) berschreitung der Notwehr. b) Ein gegenwrtiger, rechtswidriger Angriff wird von einem anderen Angegriffenen abgewehrt. c) Irrtmliche Annahme einer Notwehrsituation.
11.24
a) berschreitung der Notwehr. b) Irrtmliche Annahme einer Notwehrsituation. c) Anderes Wort fr Nothilfe.
11.25
a) Dass mein Eigentum unversehrt bleibt. b) Dass ich mich mit allen Mitteln verteidige. c) Dass ich mich angemessen verteidige. (Verhltnismigkeit)
11.26
Was bedeutet Notwehrberschreitung? Erklren Sie den Begriff Notwehrexzess und seine strafrechtliche Bedeutung!
Notwehrberschreitung oder Notwehrexzess liegt vor, wenn der Verteidiger das erforderliche Ma der Abwehr berschreitet. Beim Notwehrexzess wird das zulssige Ma der Abwehr berschritten. Das Handeln wird nur dann entschuldigt, wenn in Furcht, Verwirrung oder Schrecken ber die Grenzen der Notwehr hinausgegangen worden ist. Bei einem Notstand besteht eine gegenwrtige Gefahr fr ein Rechtsgut, die nur durch Verletzung eines anderen Rechtsgutes abgewendet werden kann, wobei eine Abwgung der widerstreitenden Interessen stattfinden muss, in deren Ergebnis das als minderwertiger erkannte Rechtsgut geopfert wird. 116
11.27
11.28
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Waffenrecht
Themenbereich
Seite 117
11.29
In rechtfertigendem Notstand handelt, wer in einer gegenwrtigen, nicht anders abwendbaren Gefahr fr Leben, Leib, Freiheit, Ehre, Eigentum oder ein anderes Rechtsgut eine Tat begeht, um die Gefahr von sich oder einem Anderen abzuwenden, wenn bei Abwgung der widerstreitenden Interessen das geschtzte Interesse das beeintrchtigte wesentlich berwiegt. Wer in einer gegenwrtigen, nicht anders abwendbaren Gefahr fr Leben, Leib oder Freiheit eine rechtswidrige Tat begeht, um die Gefahr von sich, einem Angehrigen oder einer anderen ihm nahestehenden Person abzuwenden, handelt ohne Schuld. a) Sie finden eine geladene Jagdwaffe im Wald. b) Sie werden durch ein herrenloses Tier angegriffen. c) Sie werden durch eine Person angegriffen.
11.30
11.31
11.32
1. Gegenwrtige Gefahr liegt vor. 2. Rechtsgter sind bedroht (Leben, Leib, Freiheit, Ehre, Eigentum). 3. Das zu schtzende Rechtsgut ist wesentlich hherwertiger als das beeintrchtigte. 4. Die Abwehrhandlung muss angemessen sein.
11.33
a) gegenwrtige, nicht mit geringerem Eingriff abwehrbare Gefahr fr ein Rechtsgut; wesentliches berwiegen des geschtzten Interesses b) Absicht, die Gefahr nicht von sich oder einem anderen abzuwenden c) gegenwrtiger rechtswidriger Angriff
11.34
Die Abwehr eines Angriffes gegen einen Anderen; sie ist ein Unterfall der Notwehr; die Voraussetzungen sind gleich.
11.35
Nothilfe ist diejenige Verteidigung, die a) von sich selbst abzuwenden. erforderlich ist, um einen gegenwrti117
I.
Waffenrecht
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b) von einem anderen abzuwenden. c) von sich selbst oder Verwandten abzuwenden.
11.36
a) Ich leiste bei einem Schwerverletzten Erste Hilfe. b) Ich wehre den Angriff eines Mannes ab, der eine Frau erkennbar unsittlich belstigt. c) Ich verteidige mich angemessen im Rahmen der gesetzlichen Nothilfebestimmungen.
11.37
a) bei Hilfeleistung am Unfallort. b) wenn ein rechtswidriger Angriff auf einen anderen abgewehrt wird. c) bei finanzieller Hilfeleistung in Not geratener Verwandter.
11.38
Was ist ein gegenwrtiger Angriff? Jede Verletzung eines Rechtsgutes. , oder
Lsung: Jede unmittelbar bevorstehende, gerade stattfindende oder fortdauernde Verletzung eines Rechtsgutes.
11.39
Jede unmittelbar bevorstehende, gerade stattfindende oder fortdauernde Verletzung eines Rechtsgutes. Die Erforderlichkeit bestimmt sich nach Strke und Gefhrlichkeit des Angriffs; grundstzlich ist das leichteste / mildeste Mittel zur Abwehr zu whlen, das erfolgversprechend ist. a) Wenn er abgeschlossen ist. b) Wenn er unmittelbar bevorsteht. c) Solange er andauert.
11.40
11.41
118
I.
Waffenrecht
Themenbereich
Seite 119
11.42
a) Wenn zu befrchten ist, dass durch eine Drohung des Angreifers zuknftig eine Gefahr fr Leib und Leben eintreten knnte. b) Wenn ein Angriff unmittelbar bevorsteht oder noch nicht beendet ist. c) Wenn der Angreifer in die Flucht geschlagen ist, aber mit einem spteren Angriff droht.
11.43
a) jede begonnene oder unmittelbar bevorstehende Verletzung eines Individual-Rechtsgutes. b) jede Androhung von Gewalt fr Leib und Leben. c) auch die bereits abgeschlossene Verletzung eines Rechtsgutes.
11.44
a) Es kann jeden Augenblick ein Schaden eintreten. b) Es wird vielleicht ein Schaden eintreten. c) Es ist ein Schaden eingetreten, das Rechtsgut ist zur Ruhe gekommen.
11.45
Was bedeutet gegenwrtig und was Gegenwrtig: Der Angriff muss unmittelbar rechtswidrig? bevorstehen, gerade stattfinden oder andauern. Rechtswidrig: Ein Angriff ist rechtswidrig, wenn er gegen eine Rechtsnorm verstt und ein Rechtfertigungsgrund nicht gegeben ist.
11.46
Unter welchen Voraussetzungen ist ein Angriff rechtswidrig? Wer kann rechtswidriger Angreifer sein?
Wenn der Angreifer zu seinem Handeln nicht befugt ist. Nur ein Mensch. (Hinweis: Ein Tier kann nicht rechtswidrig handeln, auch wenn es als Werkzeug eingesetzt wird.)
11.47
119
I.
Waffenrecht
Themenbereich
Seite 120
11.48
a) Ich habe keinerlei Pflichten gegenber dem Angreifer. b) Ich bin zum Schadensersatz verpflichtet. c) Wenn die Notwendigkeit erkennbar und die Situation zumutbar ist, habe ich Hilfe zu leisten.
11.49
11.50
Was sind u.a. Rechtfertigungsgrnde a) Notwehr nach dem Strafgesetzbuch? b) Nothilfe c) Notstand
11.51
11.52
a) Bei brutaler Entfhrung einer Person. b) Wenn ein Gehbehinderter mit seinem Stock droht. c) Bei Angriff eines Hundes.
11.53
Bei der Abwehr eines nicht auf Kom- a) in Notwehr. mando angreifenden Hundes handeln Sie... b) in Nothilfe. c) in Notstand.
11.54
Drfen Sie auch bei der Gefahr des Verlustes geringwertiger Gegenstnde von der Schusswaffe Gebrauch machen?
Nein. (Bei der Gefahr des Verlustes geringwertiger Gegenstnde ist Schusswaffengebrauch keine durch Notwehr gebotene Verteidigungshandlung.) 120
I.
Waffenrecht
Themenbereich
Seite 121
11.55
11.56
Zwei Personen schlagen auf einen Unterlegenen ein um ihn auszurauben. Sie greifen zugunsten des Angegriffenen ein. Welchen Rechtfertigungsgrund haben Sie?
11.57
Sie beobachten wie jemand mit einer a) Putativnotwehr (scheinbare Schusswaffe bedroht wird. Sie Notwehr). greifen mit Ihrer Schusswaffe ein. Dabei wird der Angreifer verletzt. Es b) Notstand. stellt sich hinterher heraus, dass kein rechtswidriger Angriff vorlag, weil es c) Notwehrexzess. sich um Filmaufnahmen handelte. Sie handelten in Eine Person bricht Ihren PKW auf. Sie sehen das vom Fenster Ihres Hauses aus und schieen. Die Person wird dabei verletzt. Wie ist die Situation zu beurteilen? a) Der Einsatz der Schusswaffe war durch Notwehr gerechtfertigt. b) Die Notwehr wurde berschritten. c) Das war Notwehrexzess.
11.59
121
II.
Themenbereich
Waffenkundliche Begriffe
12
Seite 122
12.01
a) liegt in der Regel an der Spitze der Bleikern frei. b) ist das Geschoss immer verkupfert. c) liegt nur am Geschossboden der Bleikern frei.
12.02
12.03
12.04
Das Kaliber weist auf den Durchmesser des Geschosses bzw. Innendurchmesser des Laufes hin. (In Waffen mit gezogenen Lufen unterscheidet man zwischen: Feldkaliber = Laufdurchmesser sich gegenber liegender Felder Zugkaliber = Laufdurchmesser sich gegenberliegender Zge Geschosskaliber = Geschossdurchmesser.)
12.05
122
II.
Themenbereich
Waffenkundliche Begriffe
12
Seite 123
12.06
a) In diesem Bereich darf auf dem Schiestand nicht geschossen werden. b) Schtzen, die mit grokalibrigen Waffen schieen, haben einen Gefahrenbereich von 4 m. In diesem Bereich darf sich kein Zuschauer aufhalten. c) Es handelt sich hierbei um die Hchstreichweite von aus Schusswaffen abgefeuerten Geschossen.
12.07
a) Die Hchstreichweite von aus Schusswaffen abgefeuerten Geschossen. b) Der Bereich, in dem Menschen oder Sachen gefhrdet werden knnen. c) Der unmittelbare Bereich hinter dem Schtzen.
12.08
Darf mit einem Gewehr (.308 WIN) a) Ja, aber nur mit Zentralfeuerpatronen. mit Einstecklauf (.22 l.r.) auf einem 50 m KK-Stand geschossen werden? b) Nein. c) Ja, wenn der Einstecklauf bauartzugelassen ist.
12.09
12.10
12.11
123
II.
Themenbereich
Waffenkundliche Begriffe
12
Seite 124
12.12
12.13
Nein. (Hinweis: Z.B. kann beim Fallen oder harten Aufstoen ein Schuss ausgelst werden) a) Er soll die Waffe gegen Wegnahme sichern. b) Er soll den Rcksto mindern. c) Er soll das Patronenlager nach hinten abschlieen.
12.14
12.15
Er soll das Patronenlager nach hinten abschlieen und der Patronenhlse als Gegenlager dienen.
12.16
Was ist ein Einstecklauf und welchen Ein Einstecklauf ist ein Lauf ohne eigenen VerZweck hat er? schluss, der in einen Lauf von Waffen greren Kalibers eingesteckt werden kann, um Munition mit einem kleineren Kaliber verschieen zu knnen. Was sind Einstze und welchen Zweck haben sie? Einstze sind Teile, die den Innenmaen des Patronenlagers der Schusswaffe angepasst und zum Verschieen von Munition kleinerer Abmessungen bestimmt sind.
12.17
124
III.
Themenbereich
Seite 125
13.01
a) den Verschluss ffne und das Magazin entleere. b) den Verschluss ffne, das Patronenlager entferne, den Verschluss schliee und das Magazin entnehme. c) das Magazin entnehme, den Verschluss ffne und das Patronenlager entleere.
13.02
Wie ist eine halbautomatische Pistole Erst das Magazin entnehmen, Verschluss zu entladen? ffnen, dann das Patronenlager berprfen; wenn leer, die Waffe, soweit mglich, mit offenem Verschluss ablegen. In welcher Reihenfolge werden halbautomatische Waffen entladen? a) Erst nachsehen, ob das Patronenlager frei ist, dann das Magazin entnehmen und durch Abdrcken das Schlagstck entspannen. b) Erst das Magazin entnehmen, Verschluss ffnen, dann das Patronenlager berprfen; wenn leer, die Waffe, soweit mglich, mit offenem Verschluss ablegen. c) Erst entspannen, sichern, das Magazin entnehmen, ablegen.
13.03
13.04
Alle Patronenlager der Trommel mssen entleert werden. (Bei Revolvern ohne schwenkbare Trommel oder Kipplaufeinrichtung muss sich -sofern mglich- der Hahn in der Laderaste befinden.)
13.05
a) Trommel ausbauen b) 1.Trommel ausschwenken bzw. Ladeklappe ffnen 2. alle Kammern entleeren c) Trommel ausschwenken und eine volle Patrone entnehmen
125
III.
Themenbereich
Seite 126
13.06
Was ist hinsichtlich der Schussbereit- a) Wegen der automatischen Sicherung schaft mehrlufiger Waffen zu nichts. beachten? b) Eine weitere Schussbereitschaft nach Abgabe eines Schusses ist mglich. c) Ein erneutes Entsichern ist erforderlich.
13.07
Was ist hinsichtlich der Schussbereit- Nach Abgabe nur eines Schusses kann die schaft beim Schieen mit mehrlufi- Waffe immer noch geladen und schussbereit sein. gen Schusswaffen besonders zu beachten? Was ist hinsichtlich der Schussbereitschaft beim Schieen mit halbautomatischen Waffen besonders zu beachten? Nach dem Auswerfen der Hlse wird eine neue Patrone in das Patronenlager eingefhrt und die Schusswaffe ist somit wieder geladen (schussbereit) und noch entsichert.
13.08
13.09
Was ist hinsichtlich der Schussbereit- Beim Spannen des Hahnes von Hand (Singleschaft beim Schieen mit Revolvern Action) oder beim Durchziehen des Abzuges besonders zu beachten? (Double-Action) wird jeweils ein Patronenlager mit einer neuen Patrone in Schussposition gebracht. Drfen aus Schusswaffen mit Beschusszeichen SP oder PN auch Nitro-Cellulose-Treibladungen verschossen werden? a) Nein. b) Ja. c) Nur, wenn die Waffe auch das Zeichen J trgt.
13.10
13.11
Wie ist in der Regel die Schussfolge bei Bockflinten beim nicht umschaltbaren Einzelabzug?
13.12
Bei einer halbautomatischen Waffe a) durch jeweiliges Bettigen des knnen mehrere Schsse abgefeuert Abzuges. werden... b) durch einmaliges Bettigen des Abzuges. c) nach erneutem manuellen Spannen.
13.13
Woran erkennt man, welche Munition Die Bezeichnung der zugelassenen Munition aus einer Schusswaffe verschossen ergibt sich aus der Angabe auf der werden kann? Schusswaffe. 126
III.
Themenbereich
Seite 127
13.14
Halbautomatische Pistolen mit Siche- a) gesichert und gespannt. rung drfen auf dem Schtzenstand abgelegt werden... b) entladen und mit geffnetem Verschluss. c) mit sichtbarer Sicherung.
13.15
Welche Arten von Sicherungen an Schusswaffen unterscheiden Sie a) nach der Art der Bettigung (mind. 3) b) nach der Wirkung (mind. 3)?
b) Die Sicherung wirkt auf: Abzug, Stange, Schlagstck, Schlagbolzen. In der Regel ist im entsicherten Zustand ein roter Punkt oder ein F (= Feuer, fire, feu) und im gesicherten Zustand ein S (= sicher, safe, sr) sichtbar. a) Die Waffe mit der Mndung mindestens 10 Sekunden in Richtung Geschossfang halten, dann die Waffe entladen. b) Waffe ffnen und Patrone weit wegwerfen. c) Waffe zur Aufsichtsperson bringen.
13.16
Woran erkennt man, ob eine Schusswaffe gesichert oder entsichert ist? Wie verhalten Sie sich beim Versagen einer Patrone Ihres Kleinkalibergewehres?
13.17
13.18
Die Waffe ist mit der Mndung mindestens 10 Sekunden in Richtung Geschossfang zu halten, dann ist die Waffe zu entladen. Bei pyrotechnischer bzw. mit Schwarzpulver geladener Munition betrgt die Wartezeit mindestens 60 Sekunden.
13.19
Wie wird eine Repetierbchse beim ffnen des Verschlusses auf dem Schtzenstand gehalten?
a) Die Mndung der Waffe ist in Richtung Scheibe / Geschossfang zu richten. b) Die Waffe ist senkrecht nach unten zu richten. c) Beliebig, um eine mglichst bequeme Handhabung zu ermglichen.
127
III.
Themenbereich
Seite 128
13.20
a) Mit der Mndung zum Geschossfang. b) So wie es die Schieaufsicht gerade mchte. c) Fest in der Hand, damit der Rckschlag nicht die Waffe aus der Hand schlgt.
13.21
a) Keine Sicherung ist als absolut zuverlssig zu betrachten. b) Waffen sind stets entladen zu transportieren und aufzubewahren. c) Schusswaffen sind immer als geladen zu betrachten, solange man sich nicht persnlich vom Gegenteil berzeugt hat. d) Der Lauf von Schusswaffen darf nie auf einen Menschen gerichtet werden.
128
II.
Themenbereich
Ballistik
14
Seite 129
14.01
Wie gro ist die Anfangsgeschwindigkeit der Geschosse mittlerer Bchsenkaliber fr Zentralfeuerpatronen?
14.02
14.03
a) Die Fluggeschwindigkeit rotierender Schrote nahe dem Nullpunkt. b) Die Geschossgeschwindigkeit reduziert sich auf Null. c) Die Geschossgeschwindigkeit beim Verlassen der Mndung.
14.04
a) Geschossgeschwindigkeit 50 Meter vor der Mndung. b) Gefahrenbereich des Geschosses bei 50 Metern. c) Geschossenergie 50 Meter vor der Mndung.
14.05
Die Faustregel fr die Reichweite von a) 1000 x Schrotgre in mm. Schroten in Metern betrgt... b) 100 x Schrotgre in mm. c) 10 x Schrotgre in mm.
14.06
Die Entfernung zwischen Laufmndung und maximal entferntem Auftreffpunkt des Geschosses.
129
II.
Themenbereich
Ballistik
14
Seite 130
14.07
a) Die Strecke zwischen Schtzenstand und Geschossfang. b) Das Produkt aus Treibladung und Geschossgewicht. c) Die Entfernung zwischen Laufmndung und maximal entferntem Auftreffpunkt des Geschosses.
14.08
14.09
Die Hchstreichweite von ca. 1500 m a) .22 l.r. kann erreicht werden von einem Geschoss der Patrone... b) .32 S&W Long N.P. (Wadcutter). c) 9 mm Luger.
14.10
14.11
Nennen Sie die Gefahrenbereiche der Geschosse folgender Munitionssorten: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 4 mm M20 .22 l.r. .223 Rem. 9 mm Luger .32 S&W Long N.P. .38 Special .44 Rem. Magnum .308 Win. 12/70 Flintenlaufgeschoss Schrotpatronen Schrot 3 mm
ca. 300 m 1500 m 4300 m 2000 m 1200 m 1500 m 2000 m 5000 m 1200 m 300 m
130
II.
Themenbereich
Ballistik
14
Seite 131
14.12
Wie unterteilt sich die Ballistik? Welcher Begriff gehrt nicht zur Ballistik?
14.13
14.14
14.15
a) Mit dem rotationslosen Geschossweg. b) Mit der Strecke zwischen Patronenlager und Auftreffpunkt. c) Mit dem Gasdruckverlauf.
14.16
a) Eine schlechte Schieleistung. b) Die Abweichung einer Reihe von Treffern zueinander bei gleichem Haltepunkt. c) Die Verformung des Geschosses beim Aufprall.
14.17
a) Das Geschoss beschreibt auf seiner Flugbahn eine ungleichfrmige Kurve, die mit zunehmender Entfernung von der Mndung immer steiler abfllt. b) Das Geschoss steigt auf seiner Flugbahn bis zur Mitte auf und fllt zum Ziel ebenso ab. c) Die Visierlinie ist gleichzeitig auch die Flugbahn des Geschosses.
131
II.
Themenbereich
Ballistik
14
Seite 132
14.18
a) Die maximale Hhe eines Geschosses in der sogenannten ballistischen Kurve. b) Gefahrenbereich des Geschosses bei hchster Steigung. c) Die Entfernung zwischen Laufmndung und Scheitelpunkt der Geschossbahn bei senkrecht nach oben abgegebenem Schuss.
14.19
Was versteht man unter der Steighhe eines Geschosses? Was bedeutet der ballistische Begriff E0?
Die Entfernung zwischen Laufmndung und Scheitelpunkt der Geschossbahn bei senkrecht nach oben abgegebenem Schuss. a) Geschossgeschwindigkeit auf 100 m. b) Steighhe des Geschosses (Gefahrenbereich). c) Bewegungsenergie des Geschosses beim Verlassen des Laufes.
14.20
14.21
a) Je geringer das Geschossgewicht und die -hrte, desto tiefer das Eindringen. b) Je grer die Querschnittsbelastung, je hrter das Geschoss, desto tiefer das Eindringen bei gleicher Auftreffenergie und gleichem Zielmedium. c) Je schwerer und stumpfer das Geschoss, desto grer ist die Geschwindigkeit und das Eindringen.
14.22
a) Das Flugverhalten des Geschosses wird erheblich stabilisiert. b) Die Reichweite des Geschosses verkrzt sich erheblich. c) Die Bewegungsenergie des Geschosses erhht sich erheblich.
14.23
II.
Themenbereich
Ballistik
14
Seite 133
14.24
Welchen Zweck hat der Drall? Was versteht man unter der Lnge des Dralls?
Der Drall ist fr die Flugstabilitt des Geschosses erforderlich. a) Die Lnge eines gezogenen Laufes. b) Die Strecke, auf der sich das Geschoss einmal um seine eigene Lngsachse dreht. c) Die Lnge eines speziell gehrteten Laufes einer Schusswaffe.
14.25
14.26
a) Fluggeschwindigkeit rotierender Schrote. b) Die mathematisch festgelegte Energie des rotierenden Geschosses bei verlassen des Laufes. c) Die Drehung des Geschosses um seine Lngsachse.
14.27
a) Das verbrannte Pulver erzeugt den Knall im Inneren der Schusswaffe. b) Durch die Expansion der vor dem Geschoss komprimierten Luft bei berschallschnellen Geschossen. c) Das nicht vollstndig verbrannte Pulvergas vermischt sich mit Sauerstoff und bewirkt den Knall.
14.28
a) Durch die mit berschallgeschwindigkeit austretenden Gase. b) Die dem Geschoss folgenden Pulvergase stoen auf die kalte Umgebungsluft. c) Durch das nicht vollstndig verbrannte Pulver.
133
II.
Themenbereich
Langwaffen
15
Seite 134
15.01
Warum weisen Langwaffenlufe im a) Damit eine bessere Montage der Bereich des Patronenlagers strkere Visiereinrichtung erfolgen kann. Wandungen auf als im vorderen Laufteil? b) Weil in diesem Bereich der hchste Gasdruck auftritt. c) Weil in diesem Bereich Hersteller, Beschusszeichen und Nummer am besten sichtbar angebracht werden knnen.
15.02
Was bentigen Sie zum Erwerb einer a) Altersnachweis 18 Jahre gengt. doppellufigen Vorderladerflinte mit Perkussionszndung? b) Bedrfnisbescheinigung des Schtzenvereins. c) Behrdliche Erlaubnis (Waffenbesitzkarte).
15.03
15.04
15.05
a) Bchse fr Kugelschuss, Flinte fr Schrotschuss / Flintenlaufgeschosse. b) Bchsen haben Kammerstngel und Zylinderverschluss, Flinten haben immer einen Kipplauf. c) Keine Unterschiede.
15.06
II.
Themenbereich
Langwaffen
15
Seite 135
15.07
a) Laufverengung im Bereich des Patronenlagers b) Laufverengung im Bereich der Mndung c) Rcksto beim Schuss
15.08
Die Kaliberangabe ergibt sich aus der Anzahl der Bleikugeln vom Laufinnendurchmesser, die zusammen die Masse von einem englischen Pfund (453,6g) ergeben. a) 18 Jahre b) 21 Jahre c) 25 Jahre
15.09
Sie wollen eine Bockflinte im Kaliber 16 fr das sportliche Wurfscheibenschieen erwerben. Wie alt mssen sie mindestens sein?
15.10
Eine doppellufige Flinte wird waffen- a) Repetierwaffe. rechtlich eingeordnet als b) halbautomatische Waffe. c) Einzelladerwaffe.
15.11
a) Durch einmaliges Bettigen des Abzuges kann ich mehrere Schsse hintereinander abgeben. b) Nach Abgabe eines Schusses wird die Bchse selbstttig erneut schussbereit und es kann aus demselben Lauf durch erneute Bettigung des Abzuges jeweils ein weiterer Schuss abgegeben werden. c) Hierbei handelt es sich um eine Militrwaffe.
15.12
135
II.
Themenbereich
Kurzwaffen
16
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16.01
Was ist eine Kurzwaffe? Darf Munition im Kaliber .22 l.r. auch aus Kurzwaffen verschossen werden?
Eine Schusswaffe mit einer Gesamtlnge von weniger als 60 cm. a) Ja. b) Nur mit Genehmigung des Schieleiters. c) Nein.
16.02
16.03
a) Auf dem eigenen Grundstck. b) Auf dafr zugelassenen Schiestnden. c) Nirgends, das ist gesetzlich verboten.
16.04
a) Die Pistole hat ein Patronenlager im Lauf, der Revolver hat mehrere Patronenlager in der Trommel, getrennt vom Lauf. b) Der Revolver hat einen Hahn, eine Pistole nicht. c) Pistolen sind leichter gebaut als Revolver.
16.05
Welches sind die wesentlichen Teile 1. Lauf eines Revolvers im waffenrechtlichen 2. Griffstck (Rahmen) Sinne? 3. Trommel Was ist das typische Merkmal eines Revolvers? a) Ein Magazin im Griffstck. b) Die Trommel ist zugleich Patronenlager und Magazin. c) Ein auenliegendes Schlagstck.
16.06
16.07
Der Revolver ist eine mehrschssige Waffe mit drehbarer Trommel als Magazin. Patronenlager und Lauf sind getrennt.
136
II.
Themenbereich
Kurzwaffen
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Seite 137
16.08
a) Trommel zur Aufnahme von Patronen b) Stangenmagazin zur Aufnahme von Patronen c) Sicherungshebel
16.09
16.10
Single-Action bedeutet: Der Hahn (Hammer) muss von Hand gespannt werden und wird durch Bettigung des Abzugs ausgelst. Double-Action bedeutet: Bei Bettigung des Abzuges wird die Trommel weiter gedreht, so dass das nchste Lager mit einer neuen Patrone vor den Lauf und den Schlagbolzen zu liegen kommt, gleichzeitig wird die Feder gespannt. Durch weiteres Durchziehen des Abzuges schnellt der Hahn nach vorn und lst den Schuss aus.
16.11
Sind Revolver halbautomatische Waf- Nein. fen im Sinne des Waffengesetzes? Wie ist ein Revolver im Kleinstkaliber 4 mm M20 waffenrechtlich einzuordnen? a) WBK-pflichtige Schusswaffe. b) Halbautomatische Schusswaffe. c) Automatische Schusswaffe.
16.12
16.13
Welches sind die typischen Merkmale Durch Rcksto oder Gasdruck wird der einer halbautomatischen Pistole? Selbstlademechanismus ausgelst, der die leere Hlse auswirft, eine neue Patrone aus dem Magazin in das Patronenlager einfhrt. Die Waffe ist wieder schussbereit. Welches sind die wesentlichen Teile einer halbautomatischen Pistole im waffenrechtlichen Sinne? 1. Lauf (Patronenlager) 2. Verschluss 3. Griffstck
16.14
137
II.
Themenbereich
Kurzwaffen
16
Seite 138
16.15
a) Trommel zur Aufnahme von Patronen b) Magazin zur Aufnahme von Patronen c) Lauf vom Patronenlager getrennt
16.16
a) Ein Zubehrteil der Schusswaffe ohne waffenrechtliche Bedeutung. b) Ein wesentlicher, erlaubnispflichtiger Teil der Schusswaffe. c) Ein wesentlicher, beschusspflichtiger Teil der Schusswaffe.
138
II.
Themenbereich
Munition
17
Seite 139
17.01
Als Waffen oder fr Schusswaffen bestimmte . a) Treibladungen b) feste Krper c) gasfrmige, flssige oder feste Stoffe in Umhllungen
17.02
a) Als Einsatzmunition bei der Polizei. b) Nirgends, weil Dum-DumGeschosse verboten sind. c) Beim Sportschiessen.
17.03
17.04
17.05
Zentralfeuerzndung (Das Zndhtchen ist hierbei in der Mitte des Patronenbodens angeordnet.) Randfeuerzndung (Nur bei Hlsen mit Rand; zumeist bei Kleinkaliberpatronen; sie werden am Rand der Hlse vom Schlagbolzen getroffen und gezndet.)
17.06
139
II.
Themenbereich
Munition
17
Seite 140
17.07
a) Beim Schtzenfest. b) Auf dem Schiestand (Jahresbedarf). c) Auf dem Schiestand (sofortiger Verbrauch).
17.08
a) Auf dem Schiestand gibt es diesbezglich keine Mengenbegrenzung. b) Die Munitionsmenge, die zum zeitnahen Verbrauch vorgesehen ist. c) Die Munitionsmenge, die zum sofortigen Verbrauch vorgesehen ist.
17.09
17.10
Berechtigt die grne Waffenbesitzkar- a) Ja, immer. te zum Erwerb von Munition? b) Ja, mit entsprechendem Eintrag. c) Ja, in Verbindung mit dem Sportschtzenausweis.
17.11
a) Nein, dazu bentigt man einen Munitionserwerbsschein. b) Ja. c) Ja, wenn die WBK einen entsprechenden Eintrag aufweist.
17.12
140
II.
Themenbereich
Munition
17
Seite 141
17.13
a) Beim Waffenhndler. b) Zur Mitnahme auf dem Schiestand. c) Zum sofortigen Verbrauch auf dem Schiestand.
17.14
Eine Munitionserwerbsberechtigung fr Patronen ..357 Magnum berechtigt zum Erwerb von Munition...
17.15
Ihre WBK lsst den Erwerb von Munition .357 Magnum zu. Drfen Sie damit auch Munition 9 mm Luger erwerben?
a) Ja, weil der Durchmesser nur einen minimalen Unterschied aufweist. b) Nein. c) Ja, aber ich muss spter die Behrde informieren.
17.16
Ihre WBK lsst den Erwerb von Munition 9 mm Luger zu. Drfen Sie dann auch Munition 9 mm kurz erwerben?
a) Ja, der Kaliberdurchmesser ist ja identisch. b) Nur, wenn der Hndler mir die Munition berlsst. c) Nein, nur Patronen 9 mm Luger.
17.17
Worauf mssen Sie achten, wenn Sie auerhalb von Schiesttten erlaubnispflichtige Munition erwerben wollen? Fr welche Patronenmunition erhlt der Pistolenschtze eine Erlaubnis?
Die Waffenbesitzkarte mit entsprechender Munitionserwerbsberechtigung oder der entsprechende Munitionserwerbsschein sind vorzulegen. a) Fr Munition mit Hohlspitzgeschossen. b) Fr Leuchtspurmunition. c) Fr Betubungsmunition zu Angriffszwecken.
17.18
17.19
Der Gefhrdungsbereich von Geschossen der Patrone .300 Win. Mag. betrgt...
141
II.
Themenbereich
Munition
17
Seite 142
17.20
17.21
17.22
Wie gro ist der Gefhrdungsbereich der Schrote bei einer Korngre von 2 mm Durchmesser?
17.23
17.24
17.25
a) Eine Platzpatrone. b) Eine Patrone mit besonders geringer Treibladung. c) Eine Patrone ohne Zndhtchen und ohne Ladung zum ben.
17.26
a) Es handelt sich um eine auslndische Patrone. b) Eine in ihrer Kaliberklasse besonders starke Patrone. c) Eine Patrone mit bergroem Durchmesser.
142
II.
Themenbereich
Munition
17
Seite 143
17.27
Was bedeutet die Bezeichnung Magnum? Welche Bedeutung haben folgende hervorgehobene Angaben in Patronenbezeichnungen: a) 7.63 Mauser b) .30-06 Springfield c) 7 x 57 R?
Eine in ihrer Kaliberklasse besonders starke Patrone. a) Angabe ber den Hersteller / Entwickler. b) Angabe ber das Einfhrungsjahr, (1906 militrisch eingefhrt). c) Bei den Bchsenpatronen bedeutet der Zusatz R, dass die Hlse der Patrone einen Rand hat. a) An den Angaben in der Gebrauchsanweisung. b) An der mitgelieferten Schussbildscheibe. c) An der Bezeichnung der Munition auf der Waffe.
17.28
17.29
Woran erkennen Sie, welche Munition aus einer Waffe verschossen werden darf?
17.30
Woran erkennen Sie, dass die von Ihnen zu erwerbende Munition zu Ihrer Schusswaffe passt?
a) Kennzeichnung auf Schusswaffe und Munitionsverpackung / Patronenhlse identisch. b) An den Beschuss- und Prfzeichen auf Waffe und Munitionsverpackung. c) An der Gebrauchsanleitung des Waffenhndlers.
17.31
a) Der Durchmesser des Laufs betrgt 12 mm. b) In der Schrotpatrone befinden sich 12 gleich groe Kugeln. c) Die Zahl 12 ergibt sich aus der Anzahl der Bleikugeln vom Laufinnendurchmesser, die zusammen die Masse von einem englischen Pfund (453,6g) ergeben.
143
II.
Themenbereich
Munition
17
Seite 144
17.32
Schrotmunition im Kaliber 16
a) ist grer als Kaliber 12. b) ist kleiner als Kaliber 12. c) entspricht dem internationalen Kaliberma 2 x 8 mm.
17.33
Drfen Sie mit Munition .22 l.r. auf dem eigenen befriedeten Besitztum schieen?
a) Nein. b) Ja, wenn Personen und bedeutende Sachwerte nicht zu Schaden kommen knnen. c) Ja, wenn die Geschosse das Grundstck nicht verlassen knnen.
17.34
Darf jedermann nach dem Schieen a) Nein. vom Schiestand ein angebrochenes Pckchen KK-Munition mit nach b) Ja, mit Erlaubnis der Schieaufsicht. Hause nehmen? c) Ja, wenn er sie zu Hause sicher aufbewahrt.
144
III.
Schiesttten
Themenbereich
Schiestandaufsicht
18
Seite 145
18.01
a) Alle Vereinsmitglieder. b) Der Eigentmer der Schiesttte. c) Alle vom Betreiber bestellten Personen.
18.02
Wer darf die Schieaufsicht ausben? Wer darf alleine auf einem Schiestand schieen? Darf eine Aufsicht selbst am Schieen teilnehmen? Welche Anforderungen werden an die verantwortliche Aufsichtsperson gestellt?
Der Aufsichtsberechtigte muss volljhrig, zuverlssig, persnlich geeignet und sachkundig sein. Nur eine zur Aufsicht befhigte Person, wenn sichergestellt ist, dass sie sich alleine auf dem Schiestand befindet. Nein. a) Volljhrigkeit, persnliche Eignung b) Zuverlssigkeit, Sachkunde c) Bei Aufsicht ber Minderjhrige die Eignung fr Kinder- und Jugendarbeit
18.03
18.04
18.05
18.06
Nennen sie mindestens vier Pflichten der verantwortlichen Aufsichtsperson beim Schieen! -
Das Schieen stndig beaufsichtigen, insbesondere dafr zu Sorgen, dass nur mit fr die Schiesttte zugelassenen Waffen und Munition geschossen wird, sicherzustellen, dass nur Kinder und Jugendliche ab den vorgeschriebenen Altersgrenzen und mit den altersmig zugelassenen Waffen teilnehmen und die dafr eventuell notwendigen Einverstndniserklrungen der Personensorgeberechtigten aufbewahren und der zustndigen Behrde auf Verlangen aushndigen. Dafr Sorge tragen, dass die in der Schiesttte anwesenden Personen durch ihr Verhalten keine vermeidbaren Gefahren verursachen.
145
III.
Schiesttten
Themenbereich
Schiestandaufsicht
18
Seite 146
18.07
a) Dafr Sorge zu tragen, dass von den Schtzen und ihren Waffen keine Gefahr ausgeht. b) Die Betreuung von Zuschauern und Gsten. c) berprfen, ob der Verbandskasten aufgefllt ist.
18.08
Welche weiteren Voraussetzungen mssen erfllt sein, damit Jugendliche unter 18 Jahren mit WBKpflichtigen Waffen fr Randfeuerpatronen bis zu einem Kaliber von 5,6 mm lfB (.22 l. r.) und einer maximalen Mndungsenergie von 200 Joule schieen drfen? Welche weiteren Voraussetzungen mssen erfllt sein, damit Jugendliche unter 18 Jahren mit WBKpflichtigen Einzelllader-Flinten bis zu dem Kaliber 12 schieen drfen?
Schriftliches Einverstndnis des Sorgeberechtigten oder dessen/deren Anwesenheit und Anwesenheit einer Aufsichtsperson, die zur Kinder- und Jugendarbeit befhigt ist.
18.09
Schriftliches Einverstndnis des Sorgeberechtigten oder dessen/deren Anwesenheit und Anwesenheit einer Aufsichtsperson, die zur Kinder- und Jugendarbeit befhigt ist.
18.10
Wer darf den freien Raum unmittelbar a) Zuschauer hinter dem Schtzen betreten? b) Aufsicht c) Schieleiter
18.11
Was hat ein schiesportlicher Verein eines anerkannten Schiesportverbandes im Hinblick auf die Aufsicht zu beachten?
a) Aufsichtspersonen im Verein registrieren. b) Voraussetzungen der Sachkunde prfen. c) Ein Nachweisdokument ausstellen.
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III.
Schiesttten
Themenbereich
Schiestandaufsicht
18
Seite 147
18.12
Ab welchem Alter drfen Kinder und Jugendliche mit Druckluft-, Federdruck- oder CO2-Waffen schieen und was ist dabei zu beachten?
a) Ab 12 Jahren, wenn die Eltern dabei sind. b) Ab 12 Jahren, sofern die Personensorgeberechtigten ihr Einverstndnis erklrt haben und eine geeignete Aufsichtsperson zur Betreuung vorhanden ist. c) Ab 12 Jahren, wenn die Eltern schriftlich ihr Einverstndnis erklrt haben.
18.13
Darf ein Schtze eine geladene Waffe aus der Hand geben?
a) Nein, niemals. b) Ja, an einen anderen Schtzen. c) An die Aufsicht bei einer Waffenstrung.
18.14
a) Sobald die Aufsichtsperson den Schiestand ffnet. b) Wenn die verantwortliche Aufsichtsperson das Schieen freigegeben hat. c) Sobald Munition und Scheiben vorhanden sind.
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