Atlas Ar95super Manual-De Sec Wat

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— Originalbetriebsanleitung —

Radlader

AR 95 Super*
*40 km/h ADS

Bestellnummer: 8027907
Ausgabestand: Dezember 2011

Weitergabe sowie Vervielfältigung dieses Dokuments, Verwertung und Mitteilung seines Inhalts sind verboten,
soweit nicht ausdrücklich gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz.
Alle Rechte für den Fall der Patent-, Gebrauchsmuster- oder Geschmacksmustereintragung vorbehalten.
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Betriebsanleitung

Inhalt ............................................................................................................................ 1

1 Maschinenbezeichnung, Hersteller und Hinweise .................................................... 7


1.1 Maschinenbezeichnung und Verwendungszweck ....................................................................... 7
1.1.1 Verwendungszweck und Bestimmungsgemäße Verwendung ...................................................... 7
1.2 Hersteller .......................................................................................................................................... 7
1.2.1 Name und Anschrift des Herstellers .............................................................................................. 7
1.2.2 Kontakt ........................................................................................................................................... 7
1.3 Typenschilder und Fahrgestell-Nummer....................................................................................... 8
1.3.1 Typenschild-Bezeichnungen und Fahrgestellnummer .................................................................. 8
1.4 EG-Konformitätserklärung.............................................................................................................. 9
1.5 Benutzerhinweise .......................................................................................................................... 10
1.5.1 Benutzung des Radladers ........................................................................................................... 10
1.6 Gewährleistung des Herstellers ................................................................................................... 11
1.6.1 Produktprüfung beim Hersteller ................................................................................................... 11
1.6.2 Gewährleistung und Haftung des Herstellers .............................................................................. 11
1.6.3 Ausschluss der Gewährleistung und Haftung des Herstellers .................................................... 11
1.6.4 Besitzerwechsel (z.B. Verkauf) des Radladers ........................................................................... 11
1.7 Beachtung der Betriebs- und Wartungsanleitung ..................................................................... 12
1.7.1 Zeichen in der Betriebsanleitung ................................................................................................. 12
1.7.2 Weitere Hinweise zu dieser Betriebsanleitung ............................................................................ 13
2 Sicherheitshinweise .................................................................................................. 14
2.1 Allgemeine Verwendung des Radladers ..................................................................................... 14
2.2 Arbeiten mit dem Radlader ........................................................................................................... 15
2.3 Sicherheitshinweise für Notfälle .................................................................................................. 16
3 Technische Daten ...................................................................................................... 17
3.1 Betriebsdaten ................................................................................................................................. 17
3.2 Bereifung ........................................................................................................................................ 17
3.3 Füllmengen ..................................................................................................................................... 17
3.4 Dieselmotor .................................................................................................................................... 17
3.5 Elektrische Anlage......................................................................................................................... 17
3.6 Abmessungen ................................................................................................................................ 18
3.7 Überrollschutzkonstruktion .......................................................................................................... 19
4 Radlader transportieren ............................................................................................ 20
4.1 Radlader für einen Transport sichern ......................................................................................... 20
4.2 Radlader verladen und sichern .................................................................................................... 20
4.2.1 Radlader auf einen Tieflader verladen ........................................................................................ 20
4.2.2 Radlader auf dem Transportfahrzeug sichern ............................................................................. 20
4.2.3 Transport durchführen ................................................................................................................. 21
4.2.4 Krantransport ............................................................................................................................... 22
4.2.5 Bergen ......................................................................................................................................... 22

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Betriebsanleitung

5 Radlader kennen lernen ............................................................................................ 23


5.1 Baugruppenübersicht ................................................................................................................... 23
5.2 Übersicht Arbeitsplatz Kabine...................................................................................................... 24
5.3 Warnschilder und Aufkleber am Radlader .................................................................................. 25
6 Vor dem Starten ......................................................................................................... 26
6.1 Vor dem ersten Start ..................................................................................................................... 26
6.2 Radlader überprüfen ..................................................................................................................... 26
6.3 Dieselkraftstoff tanken .................................................................................................................. 27
6.4 Türen öffnen und schließen, einsteigen ...................................................................................... 28
6.5 Arbeitsplatz einrichten .................................................................................................................. 29
6.5.1 Fahrersitz einstellen..................................................................................................................... 29
6.6 Sicherheitsgurt anlegen ................................................................................................................ 32
6.7 Verstellbare Lenksäule.................................................................................................................. 33
6.8 Außenspiegel einstellen................................................................................................................ 33
7 Bedien- und Anzeigeelemente in der Fahrerkabine ................................................ 34
7.1 Übersicht der Fahrerkabine .......................................................................................................... 34
7.1.1 Das Armaturenbrett ..................................................................................................................... 34
7.1.2 Anzeigebereiche des Displays..................................................................................................... 34
7.1.3 Tabelle der Betriebszustände ...................................................................................................... 34
7.1.4 Tabelle der Tasten (Ein- / Ausschaltung) auf dem Armaturenbrett ............................................. 36
7.1.5 Anzeige der Fahrgeschwindigkeit ................................................................................................ 37
7.1.6 Tabelle der Anzeigen ................................................................................................................... 38
8 Wegfahrsperre ........................................................................................................... 39
8.1 Einstellungen der Wegfahrsperre ab Werk/bei Lieferung ......................................................... 39
8.1.1 Eigenen Code für die Wegfahrsperre festlegen .......................................................................... 39
8.1.2 Neuen Code im Standard- oder Automatikmodus eingeben ....................................................... 40
8.1.3 Radlader mit aktivierter Wegfahrsperre starten ........................................................................... 41
8.1.4 Radlader mit Wegfahrsperre im Standardmodus sperren und abschließen ............................... 41
8.1.5 Radlader mit Wegfahrsperre im Automatikmodus sperren und abschließen .............................. 41
9 Radlader starten, fahren und stoppen ..................................................................... 42
9.1 Vor dem ersten Start ..................................................................................................................... 42
9.2 Dieselmotor starten ....................................................................................................................... 42
9.2.1 Kontrollen vor dem Start .............................................................................................................. 42
9.2.2 Zündung einschalten ................................................................................................................... 42
9.2.3 Dieselmotor starten...................................................................................................................... 43
9.2.4 Probleme beim Dieselmotorstart ................................................................................................. 43
9.3 Mit dem Radlader fahren ............................................................................................................... 44
9.3.1 Starten der Vorwärtsfahrt............................................................................................................. 44
9.3.2 Stoppen der Vorwärtsfahrt ........................................................................................................... 44
9.3.3 Stoppen des Radladers zum Arbeiten ......................................................................................... 45
9.3.4 Sicherheitshinweis zur Rückwärtsfahrt ........................................................................................ 45
9.3.5 Starten der Rückwärtsfahrt .......................................................................................................... 45
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Betriebsanleitung

9.3.6 Stoppen der Rückwärtsfahrt ........................................................................................................ 46


9.3.7 Fahrtrichtung wechseln................................................................................................................ 46
9.3.8 Fahrtrichtungsanzeige ................................................................................................................. 46
9.3.9 Radlader stoppen und abstellen (parken) ................................................................................... 47
9.3.10 Stoppen des Dieselmotors....................................................................................................... 47
9.3.11 Verlassen des Radladers......................................................................................................... 48
9.3.12 Radlader am Hang abstellen und sichern ............................................................................... 48
9.3.13 Straßenfahrt auf nicht öffentlichem Gelände ........................................................................... 49
9.3.14 Hubwerk und Arbeitswerkzeug in Fahrposition bringen .......................................................... 49
9.3.15 Geländefahrt auf nicht öffentlichem Gelände .......................................................................... 49
9.4 Wahl der Gangart ........................................................................................................................... 50
9.4.1 Eigenschaften der Gangarten/Modi und Fahrgeschwindigkeiten ................................................ 51
9.4.2 Benutzung des Inchpedals zum Wechsel vom Fahren zum Arbeiten ......................................... 52
9.4.3 Einsatz der Differenzialsperre zum Fahren auf rutschigem Untergrund ..................................... 52
9.4.4 Differenzialsperre ausschalten .................................................................................................... 53
9.4.5 Fahren am Hang .......................................................................................................................... 53
9.4.6 Radlader am Hang abstellen und sichern ................................................................................... 53
9.5 Fahren bei Dunkelheit oder schlechter Sicht ............................................................................. 54
9.5.1 Fahrbeleuchtung einschalten....................................................................................................... 54
9.5.2 Lichtschalter ................................................................................................................................. 54
9.5.3 Fernlicht ....................................................................................................................................... 54
9.5.4 Lichthupe ..................................................................................................................................... 54
9.5.5 Warnhupe .................................................................................................................................... 55
9.5.6 Warnblinklicht .............................................................................................................................. 55
9.5.7 Arbeitsscheinwerfer und (falls vorhanden) Rundumleuchte ........................................................ 55
9.6 Fahren bei schlechten Sichtverhältnissen.................................................................................. 56
9.6.1 Scheibenwischer und Scheibenwaschanlage ............................................................................. 56
9.6.2 Front-Scheibenwaschanlage ....................................................................................................... 56
9.6.3 Heckscheibenwischer und –waschanlage ................................................................................... 56
9.6.4 Schlechte Sicht durch beschlagene Scheiben ............................................................................ 57
9.6.5 Lüftungsanlage ............................................................................................................................ 57
9.6.6 Heizung ........................................................................................................................................ 57
9.6.7 Scheiben trocknen - ohne Heizung ............................................................................................. 58
9.6.8 Scheiben trocknen - mit Heizung ................................................................................................. 58
9.6.9 Heckscheibenheizung.................................................................................................................. 58
9.7 Sichtbeeinträchtigungen............................................................................................................... 59
9.8 Fahren auf öffentlichen Straßen .................................................................................................. 60
9.8.1 Radladerausstattung für das Fahren auf öffentlichen Straßen.................................................... 60
9.8.2 Teilnahme von Erdbaumaschinen am öffentlichen Straßenverkehr............................................ 60
9.8.3 Notwendige Fahrerlaubnis ........................................................................................................... 60
9.8.4 Notwendige Dokumente .............................................................................................................. 60
9.9 Zugelassene Arbeitswerkzeuge ................................................................................................... 61

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Betriebsanleitung

9.9.1 Überprüfungen am Radlader für das Fahren auf öffentlichen Straßen ....................................... 61
10 Radlader abschleppen............................................................................................... 62
10.1 Sicherheitshinweise zum Abschleppen ...................................................................................... 62
10.2 Maßnahmen vor dem Abschleppen ............................................................................................. 62
10.2.1 Radlader vor dem Wegrollen sichern ...................................................................................... 62
10.2.2 HD-Ventile lösen (öffnen) ........................................................................................................ 63
10.2.3 Feststellbremse deaktivieren (lösen) ....................................................................................... 63
10.2.4 Abschleppen durchführen ........................................................................................................ 64
10.2.5 Nach dem Abschleppvorgang.................................................................................................. 64
11 Mit dem Radlader arbeiten ........................................................................................ 65
11.1 Sicherheit beim Arbeiten mit dem Radlader ............................................................................... 65
11.2 Bedienelemente zum Arbeiten ..................................................................................................... 66
11.2.1 Funktionen des linken und rechten Steuerhebels ................................................................... 66
11.2.2 Rechter Steuerhebel SWE....................................................................................................... 66
11.3 Aufnehmen von Arbeitswerkzeugen ........................................................................................... 67
11.3.1 Verwendung von Arbeitswerkzeugen ...................................................................................... 67
11.3.2 Vor der Aufnahme von Arbeitswerkzeugen ............................................................................. 67
11.3.3 Arbeitswerkzeug mit der SWE aufnehmen .............................................................................. 68
11.3.4 Arbeitswerkzeug arretieren (sichern) ....................................................................................... 68
11.3.5 Arbeitswerkzeug ablegen oder wechseln ................................................................................ 68
11.4 Arbeiten mit Arbeitswerkzeugen .................................................................................................. 69
11.4.1 Arbeiten und fahren mit der Ladeschaufel und Ladegut ......................................................... 69
11.4.2 Fahren mit Ladegut.................................................................................................................. 69
11.4.3 Ladegut ausschütten ............................................................................................................... 70
11.4.4 Fahren mit Ladegut am Hang .................................................................................................. 70
11.4.5 Arbeiten und fahren mit der Palettengabel .............................................................................. 71
11.4.6 Ladegut mit der Palettengabel aufnehmen.............................................................................. 71
11.4.7 Fahren mit Ladegut auf der Palettengabel .............................................................................. 71
11.4.8 Ladegut von der Palettengabel absetzen ................................................................................ 72
11.5 Arbeiten mit Anbaugeräten........................................................................................................... 73
11.5.1 Verwenden der 3. Sektion ....................................................................................................... 73
11.6 Kehrbetrieb ..................................................................................................................................... 74
11.7 Arbeitswerkzeug nach Ausfall der Hydraulik absenken............................................................ 74
11.8 Lasthaken ....................................................................................................................................... 75
11.9 Angeschweißter Anbauhaken für Anschlaggeschirr ................................................................. 75
11.9.1 Anbauhaken an der Ladeschaufel ........................................................................................... 75
11.9.2 Anbauhaken an der Steingabel ............................................................................................... 76
11.9.3 Anbauhaken an der Greiferschaufel ........................................................................................ 76
11.10 Lasthebebetrieb durchführen ....................................................................................................... 77
11.10.1 Arbeitswerkzeug sichern.......................................................................................................... 77
11.10.2 Arbeiten mit Lasten .................................................................................................................. 77
11.10.3 Last anheben und fahren ......................................................................................................... 78

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Betriebsanleitung

12 Betriebsstörungen und Beseitigungen .................................................................... 79


12.1 Störungssuche ............................................................................................................................... 79
13 Wartungsanleitung .................................................................................................... 82
13.1 Sicherheitshinweise für Wartungsarbeiten................................................................................. 82
13.1.1 Sicherungsmaßnahmen vor Beginn der Wartungsarbeiten .................................................... 82
13.1.2 Nach Abschluss der Wartungsarbeiten ................................................................................... 82
13.2 Wartungs-Übersicht ...................................................................................................................... 83
13.2.1 Motorraum-Übersicht ............................................................................................................... 83
13.2.2 Hubwerks-Übersicht und Vorderwagen ................................................................................... 84
14 Wartungsanleitung für den Radladerfahrer ............................................................. 85
14.1.1 Durchzuführende Pflege- und Wartungsmaßnahmen ............................................................. 85
14.1.2 Werkzeuge und Schmierstoffe für Wartungsarbeiten .............................................................. 85
14.1.3 Öffnen und Schließen der Motorhaube für Wartungsarbeiten................................................. 85
14.1.4 Tabelle der Schmierstoffe ........................................................................................................ 86
14.2 Tägliche Wartung und Pflege vor dem Start des Radladers ..................................................... 87
(Inspektionsschein A) ................................................................................................................... 87
14.2.1 Kontrollieren / reinigen ............................................................................................................. 87
14.2.2 Abschmieren ............................................................................................................................ 87
14.2.3 Motorölstand ............................................................................................................................ 88
14.2.4 Hydraulikölstand ...................................................................................................................... 88
14.2.5 Bremsfunktion .......................................................................................................................... 89
14.2.6 Kühler....................................................................................................................................... 89
14.2.7 Reifenluftdruck ......................................................................................................................... 90
14.2.8 Scheibenwaschanlage ............................................................................................................. 90
14.3 Tägliche Wartung und Pflege nach Beenden des Radladerbetriebs (Inspektionsschein A) . 91
14.3.1 Reinigung des Radladers ........................................................................................................ 91
14.4 Checkliste: Erforderliche Arbeiten für Inspektionsschein A .................................................... 91
14.5 Überblick: Weitere Wartungs- und Pflegeintervalle ................................................................... 92
14.5.1 Alle 100 Betriebsstunden (Inspektionsschein B) ..................................................................... 92
14.5.2 Alle 500 Betriebsstunden (Inspektionsschein C) ..................................................................... 92
14.5.3 Zusammenfassung zeitabhängiger Arbeiten ........................................................................... 92
15 Wartungsanleitung für Servicepersonal .................................................................. 93
15.1 Durchzuführende Pflege- und Wartungsmaßnahmen ............................................................... 93
15.1.1 Werkzeuge und Schmierstoffe für Wartungsarbeiten .............................................................. 93
15.2 Wartungsintervalle beim Radlader mit ADS-System ................................................................. 93
15.2.1 Tabelle Wartungsintervalle ...................................................................................................... 93
15.3 Alle 100 Betriebsstunden (Inspektionsschein B) ....................................................................... 94
15.3.1 Abschmieren ............................................................................................................................ 94
15.3.2 Räder ....................................................................................................................................... 94
15.3.3 Elektrische Anlage ................................................................................................................... 95
15.3.4 Kühler....................................................................................................................................... 95
15.3.5 Luftfilter reinigen ...................................................................................................................... 96
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Betriebsanleitung

15.3.6 Bremsflüssigkeitskontrolle ....................................................................................................... 96


15.4 Checkliste: Erforderliche Arbeiten für Inspektionsschein B .................................................... 97
15.5 Alle 500 Betriebsstunden (Inspektionsschein C) ....................................................................... 98
15.5.1 Achsen ..................................................................................................................................... 98
15.5.2 Elektrische Anlage ................................................................................................................... 98
15.5.3 Sicherungen: Übersicht ........................................................................................................... 99
15.5.4 Leuchtmittel in der Beleuchtungsanlage.................................................................................. 99
15.6 Checkliste: Erforderliche Arbeiten für Inspektionsschein C .................................................. 100
16 Reinigung und Außerbetriebnahme ....................................................................... 103
16.1 Motorreinigung ............................................................................................................................ 103
16.2 Konservieren bei längerer Außerbetriebnahme ....................................................................... 103
16.3 Endgültige Stilllegung des Radladers ....................................................................................... 104
17 Erstinbetriebnahme ................................................................................................. 105
17.1 Übergabeprotokoll des ATLAS Radladers ................................................................................ 105
17.1.1 Funktionsbereitschaft des Radladers überprüfen .................................................................. 105
17.2 Einweisung am Gerät .................................................................................................................. 106
17.2.1 Fahrzeugpapiere und Betriebsanleitung................................................................................ 106
17.2.2 Bedien- und Anzeigeelemente in der Kabine ........................................................................ 107
17.2.3 Arbeiten mit dem Radlader .................................................................................................... 107
17.2.4 Fahren mit dem Radlader ...................................................................................................... 108
17.2.5 Pflege- und Wartungsarbeiten ............................................................................................... 108
17.3 Checkliste 1. Inspektion nach 50 Betriebsstunden .................................................................. 109
17.3.1 Füllstände kontrollieren.......................................................................................................... 109
17.3.2 Vorderwagen und Hubwerk abschmieren ............................................................................. 109
17.3.3 Schraubverbindungen............................................................................................................ 109
17.3.4 Achsen überprüfen ................................................................................................................ 110
17.3.5 Hydraulikanlage ..................................................................................................................... 110
17.3.6 Dieselmotor ............................................................................................................................ 110
17.3.7 Funktionskontrollen ................................................................................................................ 110
18 Übergabe- und Nachweisscheine ........................................................................... 111
18.1 Übergabebestätigung .................................................................................................................. 111
18.2 Nachweis: Erste Inspektion nach 50 Betriebsstunden ............................................................ 112
18.3 Nachweis: Korrekte Durchführung der Übergabe sowie der Schmier- & Wartungsdienste 113

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Betriebsanleitung

1 Maschinenbezeichnung, Hersteller und Hinweise

1.1 Maschinenbezeichnung und Verwendungszweck

Bezeichnung:
ATLAS Radlader

Typ:
AR 95 Super 40 km/h

1.1.1 Verwendungszweck und Bestimmungsgemäße Verwendung

Der Radlader dient zum Umschlagen und Bewegen von


Erdreich, Gestein und Ähnlichem mit dem
Arbeitswerkzeug, z.B. der Schaufel. Andere vom
Hersteller zugelassene Arbeitswerkzeuge wie
Palettengabel, Seitenkippschaufel usw. können montiert
und eingesetzt werden. Der Radlader darf nur für die hier
aufgeführten Verwendungen eingesetzt werden. Jede
andere Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß,
stellt einen Missbrauch dar und ist nicht erlaubt.

1.2 Hersteller
1.2.1 Name und Anschrift des Herstellers

ATLAS Weyhausen GmbH


Maschinenfabrik
Visbeker Straße 35
27793 Wildeshausen
Germany

1.2.2 Kontakt
Telefon: + 49 (0) 4431 981 - 0
Fax: + 49 (0) 4431 981 - 139
E-Mail: info@f-weyhausen.de
Web: www.radlader.com

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1.3 Typenschilder und Fahrgestell-Nummer


1.3.1 Typenschild-Bezeichnungen und Fahrgestellnummer

401 XXX E123456


2 Die Fahrgestell-Nummer (1) beinhaltet Kennzahlen X zur
Kennung spezieller Fahrzeugausstattungen. Die
Fahrgestell-Nummer (1) befindet sich auf dem Typen-
schild (2) an der rechten Seite des Vorderwagens und ist
zusätzlich im Vorderwagen eingeschlagen.
Die Fahrgestell-Nummer ist auf dem Vorderwagen
eingeschlagen.

Abbildung 1 Typenschild Vorderwagen


Auf dem Typenschild befinden sich die folgenden
Angaben:
Fahrzeugtyp
Baujahr
FZ-Identifizierungs-Nummer (Fahrgestell-Nummer)
Zugkraft max.
Dienstgewicht
Motortyp
Motorleistung in kW
Zulässiges Gesamtgewicht
Zulässige Achslast, vorn
Zulässige Achslast, hinten
Abbildung 2 Typenschildangaben

Abbildung 3 Typenschild Kabine

Abbildung 4 Typenschild Dieselmotor

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1.4 EG-Konformitätserklärung
Unterzeichnende
ATLAS Weyhausen GmbH, Visbeker Straße 35, 27793 Wildeshausen
erklärt hiermit, dass die nachfolgend aufgeführte Maschine bzw. Ausrüstung

1. Kategorie: Radlader
2. Typ: AR 95 Super 40 km/h
3. Fabr.-Nr.:
4. Baujahr:
5. Motortyp:
6. Motorleistung:
7. Gemessener mittlerer Schallleistungspegel:
8. Garantierter Schallleistungspegel:

in der von uns in Verkehr gebrachten Ausführung der Richtlinie 2006/42/EG des Europäischen Parlaments und des
Rates vom 09. Juni 2006 entspricht.

Diese Erklärung verliert ihre Gültigkeit, wenn mit uns nicht abgestimmte
Änderungen an der Maschine vorgenommen werden!

Die dokumentationsbevollmächtigte Person in unserem Hause ist:

Herr Artur Gabriel Unterschrift: ________________________________________

Bestimmungen, denen die Maschine entspricht: Maschinenrichtlinie 2006/42/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom
09. Juni 2006.

Maschinenvorschrift 89/392/EG, ergänzt durch 91/368/EG, 93/44 EG und 93/68 EG


und alle weiteren Anhänge, jedoch nicht beschränkt auf die Konsolidierung in
98/37/EG.

Geräuschvorschriften: 2000/14/EG und Anhänge

Elektromagnetische Kompatibilitäts-Vorschrift: 89/336/EG und Anhänge

Vorschriften über Motoremissionen: 97/68/EC und Anhänge

Angewandte harmonisierte Normen: EN 474, Part 1, EN 474, Part 3, EN 292, Part 2 (1994 Ratifikation)
und andere, soweit zutreffend

Nationale techn. Sicherheitsvorschriften: Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) I


Unfallverhütungsvorschrift Fahrzeuge (VBG 12)

Nachfolgendes Konformitäts-Bewertungsverfahren (zu VBG 12): 2000/14/EG, Anhang VI angeben

Benannte Stelle: TÜV Nord Cert, Europäische Benannte Stelle 0044, Am TÜV 1, Hannover, Germany

Technische Dokumentation zu den o.g. Vorschriften wird aufbewahrt bei:


ATLAS Weyhausen GmbH, Visbeker Straße 35, 27793 Wildeshausen

Ort, Datum, Hersteller-Unterschrift: Wildeshausen, den __________ ______________________


(Artur Gabriel, Leiter Konstruktion)

—————— Dieses Dokument wurde EDV-technisch erstellt. Das Original liegt im Unternehmen vor. ——————

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1.5 Benutzerhinweise
1.5.1 Benutzung des Radladers

Pflichten des Unternehmers

Als Unternehmer wird im Folgenden der Eigentümer


oder Mieter des Radladers bezeichnet.
Dieser ist verpflichtet, nur solches Personal mit dem
Betrieb und der Wartung des Radladers zu beauftragen,
welches
dazu körperlich, geistig und fachlich geeignet ist und
die Betriebs- und Wartungsanleitung gelesen und
auch verstanden hat.
Lassen Sie sich dies von Ihrem Personal schriftlich
bestätigen.
Personen, die sich unter Alkohol- oder
Drogeneinfluss befinden, dürfen den Radlader nicht
benutzen.
Sorgen Sie dafür, dass zusätzlich die im Einsatzland
des Radladers geltenden Sicherheitsvorschriften
oder Einsatzbedingungen für Baumaschinen
eingehalten und beachtet werden.

Pflichten des Fahrers und des Servicepersonals

Jede Person, die Arbeiten mit oder am Radlader


ausführt, muss diese Betriebs- und Wartungsanleitung
vor Beginn der Arbeiten gelesen und verstanden haben.
Dies gilt auch für Personen, die bereits als
Radladerfahrer oder Servicepersonal an einer solchen
oder ähnlichen Maschine beschäftigt waren.

Als Radladerfahrer wird im Folgenden die Person


bezeichnet, die den Radlader bedient oder/und fährt.
Sie als Fahrer des Radladers müssen sich vor der
Inbetriebnahme vom fehlerfreien Zustand des
Radladers überzeugen und während des Einsatzes
die Vorgaben für die Bedienung und den Betrieb
beachten.
Sie sind dafür verantwortlich, dass von dem Gerät
und dessen Verwendung keine Gefahren ausgehen.
Bevor Sie mit dem Radlader arbeiten, machen Sie
sich mit allen Bedienungselementen und Funktionen
sowie den Fahreigenschaften des Radladers
vertraut.

Als Servicepersonal werden im Folgenden jene


Personen bezeichnet, die für die Wartung und
Reparaturarbeiten des Radladers verantwortlich sind.
Das Servicepersonal muss die vorgegebenen
Inspektionen und Wartungsintervalle einhalten und
durchführen.
Es muss dafür sorgen, dass bei der Durchführung
der Wartungsarbeiten keine Umweltgefahren von den
Systemen des Radladers ausgehen.

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1.6 Gewährleistung des Herstellers

1.6.1 Produktprüfung beim Hersteller


Dieser Radlader ist nach den anerkannten Regeln der
Technik und den gültigen sicherheitstechnischen
Vorgaben produziert und beim Hersteller in Betrieb
genommen und geprüft worden. Alle Bauteile und
Funktionen des Radladers wurden vor Auslieferung
ausreichend geprüft und getestet. Der Radlader hat
unser Werk in einem funktionsfähigen Zustand verlassen.

HINWEIS!
Sollten trotz aller Prüfungen während der Gewährleistungszeit Schäden auf Grund von
<<<<<
Konstruktions-, Fertigungs-, Montage- oder Materialfehlern auftreten, gelten die vertraglich
vereinbarten Gewährleistungsbedingungen.

1.6.2 Gewährleistung und Haftung des Herstellers


Die Gewährleistungszeit beträgt, je nach gewählter
Laufzeit, zwischen 12 und 48 Monaten. Nähere
Informationen zu den optionalen Gewährleistungs-
verlängerungs-Programmen erhalten Sie bei Ihrem
ATLAS-Vertragshändler. Die Gewährleistungszeit
beginnt ab dem Tag der Übergabe des Radladers und
wird im Übergabeschein, siehe Kapitel Übergabe- und
Nachweisscheine, dokumentiert.
1.6.3 Ausschluss der Gewährleistung und Haftung des Herstellers
Der Hersteller des Radladers übernimmt keine
Gewährleistungs- und Haftungsansprüche bei Personen-
und Sachschäden bei:
Benutzung des Radladers entgegen der
bestimmungsgemäßen Verwendung, siehe Abschnitt
Maschinenbezeichnung und Verwendungszweck,
Nichtbeachtung der Betriebsanleitung und der darin
enthaltenen Sicherheits- und Betriebshinweise,
Schäden durch Bedienfehler oder Wartungsmängel,
Verwendung von Kraftstoffen und Ölen, die nicht den
Vorgaben entsprechen,
Verwendung von nicht vom Hersteller zugelassenen
Anbauwerkzeugen bzw. bei nicht ausschließlicher
Verwendung von Original-ATLAS-Ersatzteilen,
Durchführung von Reparatur- und
Inspektionsarbeiten, die spezielles Fachwissen
erfordern, durch anderes als ATLAS-Fachpersonal,
Durchführung von eigenmächtigen baulichen
Veränderungen am Radlader, Dieselmotor oder der
Hydraulikanlage,
Überschreiten der Leistungsgrenzen des Radladers.

1.6.4 Besitzerwechsel (z.B. Verkauf) des Radladers

HINWEIS!
Diese Betriebsanleitung ist Bestandteil des Radladers und muss bei einem Verkauf oder
Besitzerwechsel am Gerät vorhanden sein. Falls keine Betriebsanleitung vorhanden ist, fordern
Sie diese unter Angabe der Fahrgestell-Nummer beim ATLAS-Vertragshändler an.

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1.7 Beachtung der Betriebs- und Wartungsanleitung

Diese Betriebs- und Wartungsanleitung dient als


Wegweiser für den korrekten Betrieb und die
Wartung des Radladers.
Sie ist ein fester Bestandteil des Radladers und
stets in der Fahrerkabine aufzubewahren.
Diese Betriebsanleitung enthält alle
erforderlichen Informationen, um den Radlader in
Betrieb zu nehmen, damit zu arbeiten und zu
fahren.
Alle vom Fahrer oder vom Servicepersonal
durchzuführenden Pflege- und
Wartungsmaßnahmen sind hierin beschrieben
und dienen der Betriebsbereitschaft und
Erhaltung Ihres Fahrzeuges.
Beachten Sie unbedingt die Sicherheitshinweise
in den entsprechenden Kapiteln und den
einzelnen Beschreibungen und Anleitungen.
Sollten Sie darüber hinaus Fragen bezüglich der
Bedienung oder Wartung des Radladers haben,
wenden Sie sich bitte an Ihren ATLAS-
Vertragshändler.
Bei Verlust der Betriebsanleitung bestellen Sie
unter Angabe der Fahrgestellnummer und der
Order-Nummer (falls zur Hand) unverzüglich ein
neues Exemplar.
Für Schäden am Radlader, die durch
unsachgemäße Bedienung oder mangelnde
Kenntnisse des Personals entstehen, haftet der
Fahrzeugbesitzer bzw. bei Leihgeräten der
Mieter.

1.7.1 Zeichen in der Betriebsanleitung

Die in dieser Betriebs- und Wartungsanleitung


verwendeten Warnhinweise sind mit Signalworten und
Symbolen versehen, die den Umfang und die Art der
Gefährdung wiedergeben. Die in dieser Betriebs- und
Wartungsanleitung aufgeführten Warnhinweise müssen
unbedingt befolgt werden, um Personen- und
Sachschäden zu vermeiden!

WARNUNG!
Warnt vor einer gefährlichen Situation, die zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen
kann, wenn sie nicht vermieden wird.

GEFAHR!
Warnt vor einer unmittelbar gefährlichen Situation, die zu schweren Verletzungen oder zum Tod
führt, wenn sie nicht vermieden wird.

VORSICHT!
Warnt vor einer gefährlichen Situation, die zu leichten Verletzungen führen kann, wenn sie nicht
vermieden wird.

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Betriebsanleitung

VORSICHT!
Warnt vor einer gefährlichen Situation, die zu Sachschäden führen kann, wenn sie nicht
vermieden wird.

HINWEIS!
Weist auf weitere und weiterführende Informationen hin und gibt Hinweise zum störungsfreien
und effizienten Betrieb.

1.7.2 Weitere Hinweise zu dieser Betriebsanleitung

Trotz größter Sorgfalt können wir für die


Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben in
dieser Betriebsanleitung keine Gewähr
übernehmen.
Aufgrund der stetigen Weiterentwicklung und
Verbesserung unserer Produkte behalten wir uns
Änderungen bezüglich der Konstruktion und der
Technik, der Ausstattung und des Designs vor.
Alle Beschreibungen, Abbildungen,
Gewichtsangaben und technischen Daten sind
unverbindlich und entsprechen dem gültigen
Stand zur Zeit der Drucklegung dieser
Betriebsanleitung.
Die Abbildungen dienen lediglich zur
Veranschaulichung bestimmter Aspekte des
Radladerbetriebs und der Radladerwartung. Die
Darstellungen können im Detail vom
tatsächlichen Lieferumfang abweichen.

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Betriebsanleitung

2 Sicherheitshinweise
2.1 Allgemeine Verwendung des Radladers
GEFAHR!
Unfallgefahr!
Informieren Sie sich vor dem Start des Radladers über die besonderen Sicherheits-
anforderungen, die der jeweilige Einsatzort stellt. Vergewissern Sie sich, dass die notwendigen
Vorkehrungen getroffen worden sind. Beginnen Sie erst mit der Arbeit, wenn dies der Fall ist!

WARNUNG!
Bei unbekannten Arbeits- und Umgebungsbedingungen!
Prüfen Sie vor Arbeitsbeginn, ob das Wetter, die Straße und die Bodenbeschaffenheit ein
sicheres Arbeiten mit dem Radlader zulassen.
Suchen Sie nach Gefahrenquellen am Einsatzort und beseitigen Sie diese.

VORSICHT!
Vor Antritt eines Radladertransportes beachten!
Nur erfahrene und geübte Personen dürfen den Radlader verladen.
Verladen Sie den Radlader nur auf waagerechtem und festem Untergrund.
Überladen Sie auf keinen Fall das Transportfahrzeug.
Befreien Sie die Reifen vorab von Schnee, Eis und Schlamm.

VORSICHT!
Radlader nur in technisch korrektem Zustand benutzen!
Führen Sie alle erforderlichen Kontrollen und Wartungsarbeiten durch, siehe Kapitel
Wartungsanleitung. Beheben Sie Schäden am Radlader sofort oder rufen Sie dazu den
ATLAS-Service. Arbeiten Sie erst weiter, wenn alle Mängel behoben sind.

VORSICHT!
Nutzlasten beachten!
Beachten Sie die beim Einsatz der Arbeitswerkzeuge zulässigen Nutzlasten, die im Kapitel
Technische Daten aufgeführt sind! Für jegliche Arbeitswerkzeuge ohne werkseitige Freigabe
wird keine Gewährleistung übernommen! Sonderwerkzeuge dürfen Sie nur nach Rücksprache
mit dem Händler oder Hersteller einsetzen.

GEFAHR!
Unfallgefahr durch Sichtbehinderung (auf Grund von Rauch, Staub, Nebel, usw.)
Halten Sie den Radlader an oder drosseln Sie seine Geschwindigkeit, bis wieder sichere
Sichtverhältnisse herrschen.
Die Scheiben müssen sauber, beschlags- und eisfrei sein.
Hängen Sie keine Kleidungsstücke auf, da diese die Sicht nach außen behindern.

VORSICHT!
Umweltschutzkriterien beachten!
Öl und Kraftstoff dürfen nicht in das Erdreich, in Gewässer oder in die Kanalisation gelangen.
Lassen Sie diese nur in dafür geeignete Spezialbehälter ab. Verwenden Sie bei Arbeiten in
Naturschutzgebieten umweltfreundliches Hydrauliköl.

GEFAHR!
Verletzungsgefahr!
Sichern Sie den Radlader gegen Wegrollen!
Senken Sie die Ladeschaufel bzw. das Anbauwerkzeug auf den Boden ab.
Setzen Sie die Knicksicherung ein, bevor Sie in diesem Bereich Arbeiten vornehmen.
Bringen Sie nach Wartungs- /Reparaturarbeiten die Knicksicherung in Betriebsstellung.

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2.2 Arbeiten mit dem Radlader

WARNUNG!
Gefährdung von Personen im Arbeits- und Schwenkbereich des Radladers!
Während des Arbeitens mit dem Radlader ist der Aufenthalt jeglicher Personen
im Arbeits- und Schwenkbereich der Maschine untersagt!
Sichern Sie die Baustelle gegen das Betreten unbefugter Personen.
Schauen Sie vor und während des Rückwärtsfahrens nach hinten.

GEFAHR!
Lebensgefahr bei Stromübertritt, Explosion, Vergiftung durch beschädigte Leitungen!
Achten Sie auf unterirdische Objekte!
Informieren Sie sich vor Arbeitsbeginn über die Lage von Leitungen und Rohren
und kennzeichnen Sie ihre Position auf der Baustelle.
Lassen Sie Leitungen nötigenfalls außer Betrieb nehmen.
Steigen Sie bei Stromübertritt niemals aus!
Bringen Sie das Gerät aus dem Arbeitsbereich.
Wenn das nicht möglich ist:
Bleiben Sie in der sicheren Kabine.
Fordern Sie Außenstehende auf, Abstand zu halten.
Veranlassen Sie das Abschalten des Stroms.

VORSICHT!
Unfallgefahr an unübersichtlichen Stellen!
Ziehen Sie an unübersichtlichen Einsatzorten eine Person zum Einweisen hinzu!
Sprechen Sie Handsignale und Rufzeichen vorher ab!

VORSICHT!
Verletzungsgefahr!
Das Mitnehmen von Personen ist verboten!
Keine Personen mit der Schaufel anheben / transportieren.

GEFAHR!
Herabfallende Gegenstände! Einstürzende Sandwände!
Siehe hierzu nationale Sicherheitsvorschriften.

GEFAHR!
Abrutschen, Einbrechen des Radladers!
Am Wasser vorsichtig arbeiten!
Prüfen Sie vor dem Arbeiten die Tragfähigkeit und Neigung des Untergrunds.

VORSICHT!
Sachschäden!
Benutzen Sie die Schaufel nie als Abbruchwerkzeug!
Vermeiden Sie Extremsituationen.

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GEFAHR!
Augenverletzungen durch abplatzende Splitter!
Tragen Sie immer eine Schutzbrille, wenn beim Benutzen eines Hammers oder
anderer Werkzeuge Splitter abplatzen können!
Halten Sie die Radladertüren geschlossen.

GEFAHR!
Vergiftungsgefahr bei Arbeiten in geschlossenen Räumen!
Sorgen Sie immer für ausreichende Be- und Entlüftung!
Leiten Sie Abgase nach außen.
Beachten Sie die Lärmschutzrichtlinien.

2.3 Sicherheitshinweise für Notfälle

VORSICHT!
Die Notfallausrüstung kann Leben retten!
Führen Sie immer einen Erste-Hilfe-Kasten und einen Feuerlöscher mit.
Halten Sie die Notfallausrüstung immer in gebrauchsfähigem Zustand.
Machen Sie sich mit dem Gebrauch der Notfallausrüstung vertraut, so dass Sie
im Ernstfall schnell handeln können.

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3 Technische Daten
Max. Fahrgeschwindigkeit 40 km/h

3.1 Betriebsdaten
AR 95 Super Anmerkungen
Allgemein:
Dienstgewicht 8100 kg
Schaufelinhalt SAE 1,4 m3 nach SAE
Kräfte & Lasten bei Schaufeleinsatz:
Reißkraft 7200 daN
Schubkraft 6900 daN
Hubkraft Bodenlage 8200 daN
Kipplast gestreckt 6700 kg
Kipplast geknickt 5965 kg
Kräfte & Lasten bei Palettengabeleinsatz: 500 mm Lastschwerpunktabstand, Verfahren der Lasten
grundsätzlich in Bodenlage
Statische Kipplast geknickt & gestreckt 4755 kg
Nutzlast 80% ebenes Gelände 3804 kg Nach ISO 8313 und EN 474-3
Nutzlast 60% unebenes Gelände 2853 kg Nach ISO 8313 und EN 474-3
Geräuschpegel:
Schallleistungspegel LWA 100 dB

3.2 Bereifung
AR 95 Super
Standard 15.5-25 EM
Sonderbereifung 460/70 R 24 XMCL, 455/70 R24 SPT9

3.3 Füllmengen
AR 95 Super
Kraftstofftank 120 l
Hydrauliköltank 78 l
Motoröl 11 l
Vorderachse 7,2 l
Hinterachse 7,2 l
Getriebe 1,8 l
Kühlwasser 15 l

3.4 Dieselmotor
AR 95 Super
Fabrikat Deutz Dieselmotor TCD 2012 L04
Bauart wassergekühlt
Leistung 92 kW / 125 PS bei 2100 min-1 nach ISO 14396, EU RL97/68/EC
Max. Drehmoment 520 Nm bei 1600 min-1
Hubraum 4040 cm3
Zylinderzahl 4 in Reihe

3.5 Elektrische Anlage


AR 95 Super
Betriebsspannung 12 V
Batterie 12 V / 100 Ah
Generator 14 V / 95 A
Starter 12 V / 3,1 kW

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Betriebsanleitung

3.6 Abmessungen

R
45º

E
B C2 C1 C
B1 H
48º

F
G
A D R1
E

I
E1 R
E2

B B1 H
C2 C1 C
F

G R1
A D

Abbildung 5 Abmessungen AR 95 Super

Maß mit Standardschaufel (in mm) mit Palettengabel (in mm)


A 6230 6550
B 2932 2932
B1 2165 2165
C 4575 4025
C1 3630 3430
C2 2840 1650
D 85 70
E 820 550
E1 1270
E2 700
F 540 540
G 2500 2500
H 2180 2180
I 2300 1400
R 2385 2385
R1 4610 4610
40º 40 º

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3.7 Überrollschutzkonstruktion

Die Kabine des Radladers entspricht den Vorschriften


der Norm ISO 3471 (2008). Sie wurde nach den gültigen
Abnahmebedingungen für Überrollschutzkonstruktionen
(ROPS) geprüft und eine ROPS-Zulassung wurde erteilt.

VORSICHT!
Veränderungen an der Kabine sind nur nach schriftlicher Freigabe durch die Firma ATLAS
Weyhausen GmbH im Rahmen der Bescheinigungsprüfungen erlaubt, ansonsten verliert die
ROPS-Zulassung ihre Gültigkeit. Bei Veränderungen an der Kabine (Bohren/Schweißen) ohne
Hersteller-Freigabe wird keine Gewährleistung übernommen!

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Betriebsanleitung

4 Radlader transportieren

4.1 Radlader für einen Transport sichern

WARNUNG!
Anbauteile und Gegenstände vor einem Transport des Radladers sichern!
Nehmen Sie im Außenbereich angebrachte Gegenstände und Werkzeuge für den Transport ab
und transportieren Sie sie getrennt. Nehmen Sie Gegenstände innerhalb des Fahrzeugs heraus
oder sichern Sie diese adäquat.

4.2 Radlader verladen und sichern

WARNUNG!
Vorsichtsmaßnahmen beim Radladertransport!
Nur erfahrene und für solche Verladearbeiten ausgebildete Personen dürfen den Radlader
verladen. Der Untergrund muss eben und fest sein. Das Transportfahrzeug darf nicht überladen
werden. Beachten Sie das Gesamtgewicht des Radladers, siehe Technische Daten.

4.2.1 Radlader auf einen Tieflader verladen


Überprüfen Sie die Position der Auffahrrampen
des Tiefladers für den Radlader.
Die Auffahrrampen müssen so positioniert sein,
dass die Reifen mittig auf den Auffahrrampen
abrollen.
Starten Sie den Dieselmotor und fahren Sie das
Hubwerk in eine ausreichende Höhe.
Lösen Sie die Feststellbremse. Das Symbol für
die eingeschaltete Feststellbremse auf dem
Armaturenbrett erlischt.
Fahren Sie das Hubwerk ab, damit die
X Ladeschaufel plan auf der Ladefläche des
Tiefladers aufliegt.
Schalten Sie die Feststellbremse ein und
stoppen Sie den Dieselmotor. Das Symbol für die
X
eingeschaltete Feststellbremse auf dem
Armaturenbrett leuchtet auf.
Abbildung 6 Auf Tieflader auffahren Ziehen Sie den Zündschlüssel ab.

4.2.2 Radlader auf dem Transportfahrzeug sichern

Demontieren Sie den Bolzen mit Splint (1) aus


der Halterung der Knicksicherung (2) des
Vorderwagens.
Schwenken Sie die Knicksicherung in Richtung
Hinterwagen.
2 Montieren Sie den Bolzen mit Splint (1) durch die
Knicksicherung und die Bohrung im Hinterwagen.

Abbildung 7 Knicksicherung montieren

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Betriebsanleitung

Verzurraugen Der Radlader hat am Vorderwagen (6) und am


vorn Gegengewicht (5) jeweils zwei gekennzeichnete
6 Verzurr- und Hebeaugen.
Den Radlader richtig verzurren.
Achten Sie auf ausreichende Abstände und
Längen der verwendeten Verzurrung.

6
5

Verzurr-
augen
5 hinten

Abbildung 8 Radlader verzurren

WARNUNG!
Den Radlader nur an den gekennzeichneten Verzurr- und Hebeaugen des Vorderwagens und
des Gegengewichts verzurren.

HINWEIS!
Auf nationale Bestimmungen für Ladungssicherung achten!

4.2.3 Transport durchführen

Informieren Sie sich vor Fahrtantritt über die


Gesamthöhe X2 des Transportfahrzeuges mit verzurrtem
Radlader.
X2
Beachten Sie die in Ihrem Land gültigen Gesetze und
X1 Vorschriften für die Durchführung des Transportes.

Abbildung 9 Transport durchführen

VORSICHT!
Beachten Sie die Höhe X2 des Transportfahrzeugs mit Radlader während des Transportes bei
der Durchfahrt von Unterführungen mit der Höhe X1.

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4.2.4 Krantransport

HINWEIS!
Für den Krantransport ermitteln Sie das Gesamtgewicht des Radladers, siehe Technische
Daten. Die Hebekapazität des Kranes und des verwendeten Hebegeschirrs muss ausreichen,
um das Gesamtgewicht des Radladers inklusive einer Sicherheit heben zu können.

Legen Sie das Arbeitswerkzeug für den


Krantransport ab.
Sichern Sie den Radlader, siehe Radlader für
einen Transport sichern.
Schäkeln Sie das Hebegeschirr in die vier
Verzurr- und Hebeaugen des Radladers ein.
Achten Sie auf die gleichmäßige Länge aller vier
Hebeseile.
Hebeaugen
vorn Kranhaken einsetzen und den Radlader
vorsichtig anheben.

Hebeaugen
hinten

Abbildung 10 Krantransport

4.2.5 Bergen
Zum Bergen des Radladers verwenden Sie die in den
Abschnitten Radlader auf dem Transportfahrzeug
sichern und Krantransport aufgeführten Verzurr- und
Hebeaugen.

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Betriebsanleitung

5 Radlader kennen lernen

5.1 Baugruppenübersicht
1.1.1

1
12

3
5,8

11

9 10
7

Abbildung 11 Baugruppenübersicht

Legende zur Baugruppenübersicht

1 Arbeitswerkzeug (Ladeschaufel)
2 Hubwerk
3 Vorderwagen
4 Fahrerkabine
5 Motorraum
6 Dieselmotor
7 Hinterachse
8 Fahrantrieb
9 Hinterwagen
10 Knick-Pendelgelenk
11 Vorderachse
12 Schnellwechseleinrichtung (SWE)

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5.2 Übersicht Arbeitsplatz Kabine

1 2

12
3

4
11

10

9
5

6
7

Abbildung 12 Kabine

Legende zur Kabinen-Übersicht

1 Kabinenrahmen
2 Kabinentür
3 Joystick
4 Armlehne
5 Fahrersitz
6 Sicherheitsgurt
7 Fußpedale (Inch-, Brems- und Gaspedal)
8 Luftdüse (Heizung und Lüftung)
9 Warnblinkschalter
10 Lenkstockhebel
11 Armaturenbrett
12 Lenkrad

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5.3 Warnschilder und Aufkleber am Radlader

11 1 12
3 Warnschilder im Motorraum: 10 1 9

17

8 7
13

4
6
14

15 16

5 2

Abbildung 13 Warnschilder und Aufkleber

Legende zu den Warnschildern und Aufklebern

1 Betriebs- und Wartungsanleitung beachten!


2 Quetschgefahr
3 Joystickbedienung
4 Wartungsstellen Hydrauliköl
5 Tankverschluss Dieselmotor
6 Füllstand Hydrauliköl
7 Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen
8 Wartungshinweise Luftfilter
9 Wartungshinweise Dieselmotor
10 Verletzungsgefahr durch rotierende Teile
11 Füllstand Bremsflüssigkeit
12 Startablauf Dieselmotor
13 CE-Kennzeichnung
14 Typ
15 Emissionsschallpegel
16 Verzurr- und Verladeösen
17 ATLAS Logo

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6 Vor dem Starten

6.1 Vor dem ersten Start

HINWEIS!
Informationspflicht!
Machen Sie sich mit allen zur Bedienung des Radladers erforderlichen Informationen vertraut.
Lesen Sie vor dem Start die Sicherheitshinweise. Beachten Sie zusätzlich die in Ihrem
Einsatzland geltenden Vorschriften für den Einsatz von Erdbaumaschinen.
In Zweifelsfällen fragen Sie Ihren ATLAS Vertragshändler.

6.2 Radlader überprüfen

Außenspiegel Vor dem Starten des Radladers ist eine Sichtkontrolle


Füllstände reinigen durchzuführen. Machen Sie sich ein Bild vom
überprüfen Gesamtzustand des Radladers.
Überprüfen Sie dabei:
den Verschmutzungsgrad des Radladers (ggf.
Scheiben den Radlader vorher reinigen).
reinigen den Zustand und den Luftdruck der Reifen.
den Schmierzustand des Hubwerks und des
Knickpendelgelenks. Falls nötig, nachschmieren,
siehe Kapitel Wartungsanleitung.
die folgenden Füllstände:
o Kraftstoff (Diesel)
o Hydrauliköl
o Motoröl
o Kühlwasser
Luftdruck o Waschwasserstand für die
prüfen Scheibenwaschanlage, siehe Kapitel
Wartungsanleitung.
Schmierzustand prüfen
die Scheiben der Fahrerkabine auf freie Sicht.
Falls nötig, Scheiben innen und außen reinigen.
Abbildung 14 Sichtkontrolle die Außenspiegel auf Verschmutzung. Bei Bedarf
säubern.

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6.3 Dieselkraftstoff tanken


Vor dem Tageseinsatz des Radladers sollten Sie den
Kraftstofftank mit ausreichend Dieselkraftstoff betanken.
VORSICHT!
Umweltschutzkriterien beachten!
Öl und Kraftstoff dürfen nicht in das Erdreich, in Gewässer oder in die Kanalisation gelangen!

Kraftstoffart Nach Norm Temperaturbereich


Dieselkraftstoff DIN 51 601 Sommerdiesel bis 0ºC
Dieselkraftstoff DIN 51 601 Winterdiesel unter 0ºC bis -15ºC
Dieselkraftstoff DIN 51 601 Superdiesel unter -15ºC bis -20ºC
oder Zusatz von Petroleum,
siehe Deutz Betriebsanleitung

Schließen Sie die Motorhaube auf und öffnen Sie


die Haube, wie im Abschnitt Öffnen und
Schließen der Motorhaube für
1
Wartungsarbeiten (siehe Kapitel
Wartungsanleitung für den Radladerfahrer)
beschrieben.
Der Einfüllstutzen (1) für den Kraftstofftank
befindet sich auf der rechten Fahrzeugseite,
hinter der Fahrerkabine.
Öffnen Sie den Tankverschluss und füllen Sie
Abbildung 15 Tankstutzen
ausreichend Dieselkraftstoff auf.
Tankverschluss und Motorhaube schließen. Die
Motorhaube abschließen.

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6.4 Türen öffnen und schließen, einsteigen

WARNUNG!
Absturzgefahr beim Auf- und Absteigen!
Durch verschmutztes Schuhwerk besteht Rutschgefahr beim Einsteigen in die
Fahrerkabine.
Reinigen Sie vor dem Einsteigen Ihre Schuhsohlen.
Halten Sie Tritte und Griffe sauber und trocken!
Benutzen Sie Handgriffe und Tritte beim Einsteigen.
Wenden Sie Ihr Gesicht beim Einsteigen dem Radlader zu!
Benutzen Sie keine Bedienelemente als Handgriffe.

Schließen Sie eine der beiden Türen auf und


4 öffnen Sie diese so weit, bis die Tür in die
Arretierung (1) einrastet.
1 Wenn Sie auch die andere Tür aufschließen und
öffnen, diese ebenfalls in die Arretierung (1)
einrasten lassen.
Bevor Sie in die Fahrerkabine einsteigen,
müssen die Türen korrekt eingerastet sein.
Zum Entriegeln der Türen die Entriegelungstaste
(2, Abb.unten) in der Kabine drücken.
Halten Sie sich an den Handgriffen (4) fest und
benutzen Sie zum Einsteigen in die Fahrerkabine
3
die Aufstiegstritte (3).
Setzen Sie sich nach dem Einsteigen sofort auf
den Fahrersitz.
1

Abbildung 16 In die Kabine einsteigen

Zum Entriegeln der Türen die Entriegelungstaste


(2) drücken.
Die Türen nach dem Entriegeln sofort schließen
und im Türschloss arretieren.
2

Abbildung 17 Türen schließen

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6.5 Arbeitsplatz einrichten


6.5.1 Fahrersitz einstellen

WARNUNG!
Die Einstellungen am Fahrersitz zur richtigen Positionierung des Fahrers für die
Radladerbedienung müssen immer vor dem Starten des Radladers erfolgen!

Gewichtseinstellung
Der Sitz sollte bei unbelasteter Sitzfläche durch
Drehen des Gewichtseinstellrades (1) an das
individuelle Fahrergewicht angepasst werden.
Das eingestellte Fahrergewicht können Sie am
Sichtfenster (2) ablesen.

2
1

Abbildung 18 Gewichtseinstellung

HINWEIS!
Der Fahrersitz ist bis max. 130 kg Körpergewicht des Fahrers belastbar. Um
Gesundheitsschäden zu vermeiden, sollte vor jeder Inbetriebnahme des Radladers die
Gewichtseinstellung am Fahrersitz kontrolliert und eingestellt werden.

Höheneinstellung
Die Höhe des Sitzes kann in mehreren Stufen
angepasst werden.
Fahrersitz je nach Bedarf bis zum hörbaren
Einrasten anheben. Wird der Fahrersitz über die
letzte Stufe hinaus (Anschlag) gehoben, so senkt
er sich in die unterste Position ab.

Abbildung 19 Höheneinstellung

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Armlehnen
Linke Armlehne:
Linke Armlehne Die linke Armlehne kann bei Bedarf nach hinten
geklappt und ihre Höhe individuell angepasst
4 werden. Zur Verstellung der Armlehnenhöhe wird
die runde Klappe (4) aus der Abdeckung
herausgetrennt.
Die Sechskantmutter (3, Schlüsselweite 13 mm)
lösen, Armlehne in die gewünschte Stellung
3 bringen und die Mutter wieder anziehen. Die
getrennte Abdeckklappe auf die Mutter
aufdrücken.
Rechte Armlehne:
Ziehen Sie den Hebel (5) nach oben, um die
Rechte Armlehne rechte Armlehne stufenlos in die gewünschte
Position zu verschieben.
Zum Arretieren den Hebel (5) wieder
5 herunterdrücken.

Abbildung 20 Armlehnenverstellung

Längseinstellung
Die Längseinstellung des Fahrersitzes erfolgt über
einen Verriegelungshebel (2).
Verriegelungshebel nach oben bewegen und den
Fahrersitz in die gewünschte Längsposition
verfahren, bis der Verriegelungshebel einrastet.

Abbildung 21 Längseinstellung

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Rückenlehnenneigung
Die Verstellung der Rückenlehne erfolgt über den
Verriegelungshebel.
Verriegelungshebel anheben und die Rückenlehne wie
gewünscht einstellen.

Abbildung 22 Rückenlehnenneigung

VORSICHT!
Achten Sie nach der Einstellung darauf, dass der Verriegelungshebel einrastet. Nach dem
Verriegeln darf sich der Fahrersitz nicht mehr in eine andere Position bewegen lassen!

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Betriebsanleitung

6.6 Sicherheitsgurt anlegen

GEFAHR!
Lebensgefahr!
Vor jedem Starten des Dieselmotors und vor Fahrtantritt den Sicherheitsgurt anlegen.

Der Sicherheitsgurt (9) ist Bestandteil des


Fahrersitzes und befindet sich auf der linken
Seite.
Setzen Sie sich korrekt auf den Fahrersitz.
Nehmen Sie das Verriegelungsstück des
Sicherheitsgurtes und ziehen Sie den
Sicherheitsgurt über Ihren Unterkörper.
Stecken Sie das Verriegelungsstück in das
Gurtschloss. Achten Sie darauf, dass die
Verriegelung hörbar eingerastet und geschlossen
9 ist.

Abbildung 23 Sicherheitsgurt anlegen

Der Sicherheitsgurt (9) ist Bestandteil des


Fahrersitzes und befindet sich auf der linken
Seite.
9 Setzen Sie sich korrekt auf den Fahrersitz.
Nehmen Sie das Verriegelungsstück des
Sicherheitsgurtes und ziehen Sie den
Sicherheitsgurt über Ihren Unterkörper.
Stecken Sie das Verriegelungsstück in das
Gurtschloss.
Achten Sie darauf, dass die Verriegelung hörbar
eingerastet und geschlossen ist.

Abbildung 24 Sicherheitsgurt

HINWEIS!
Nach der Verriegelung muss der Sicherheitsgurt eng am Körper anliegen.

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Betriebsanleitung

6.7 Verstellbare Lenksäule


Lenksäule einstellen
Zur optimalen Fahrposition muss die Lenksäule auf Ihre
Bedürfnisse ggf. eingestellt werden.
Treten Sie mit dem Fuß die Klinke (6) der
7 Lenksäulenverstellung unterhalb des Lenkrades (2) nach
unten. Die Klinke befindet sich unterhalb des Lenkrades
(2).
Schwenken Sie die Lenksäule (7) in die gewünschte
Position.
Lassen Sie die Klinke (6) los. Die Lenksäule (7) ist nun
6
arretiert.

Abbildung 25 Lenksäule

HINWEIS!
Wenn bei korrekter und angeschnallter Position auf dem Fahrersitz das Lenkrad zu weit
entfernt oder zu nah am Fahrer ist, müssen Sie die Lenksäule verstellen.

6.8 Außenspiegel einstellen

Die Außenspiegel (8) befinden sich links und


rechts außen am Vorderrahmen der
8 Fahrerkabine.
8
Die Spiegel lassen sich schwenken und neigen.
Stellen Sie die Außenspiegel so ein, dass Sie die
beste Sicht aus Ihrem Fahrersitz heraus haben.

Abbildung 26 Außenspiegel

33
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7 Bedien- und Anzeigeelemente in der Fahrerkabine

7.1 Übersicht der Fahrerkabine


7.1.1 Das Armaturenbrett
Das Armaturenbrett des Radladers mit ADS-System
enthält drei Funktionsbereiche:
1 das Display mit den Anzeigebereichen A-F
2 die Anzeigen mit LED
3 die Tasten mit LED

3
2 1
Abbildung 27 Armaturenbrett ADS

7.1.2 Anzeigebereiche des Displays


Das Display (1) des Armaturenbretts ist in die
1 Anzeigebereiche A, B, C, D, E, F aufgeteilt.
Auf dem Display werden angezeigt:
Betriebszustände, siehe folgende Tabelle
Fehlermeldungen als Symbol
Servicemeldungen im Klartext

Abbildung 28 Display

7.1.3 Tabelle der Betriebszustände

Anzeige Bedeutung Bereich


Feststellbremse:
Anzeige leuchtet bei eingeschalteter Feststellbremse A&B
Ein Starten des Dieselmotors ist nur bei eingeschalteter Feststellbremse möglich
Anzeige Vorwärtsfahrt:
Leuchtet bei Vorwärtsfahrt A&B

Anzeige Rückwärtsfahrt:
Leuchtet bei Rückwärtsfahrt A&B

Neutralstellung:
Leuchtet bei Neutralstellung (Taste N auf dem Joystick wurde gedrückt) A&B

Vorglühen des Dieselmotors:


E
Leuchtet beim Vorglühen des Dieselmotors (Zündschloss-Stellung I). Erlischt bei
Erreichen der Starttemperatur.

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Anzeige Bedeutung Bereich


Dieselmotor (Öldruck):
Wenn die Leuchte während des Dieselmotor-Betriebs aufleuchtet, den E
Dieselmotor sofort stoppen. ATLAS-Service verständigen.

Verschmutzung Hydraulikölfilter:
Hydrauliköldruck, Hydraulikölfilter verschmutzt. E
Filtereinsatz austauschen, siehe Kapitel Wartungsanleitung.

Hydrauliköltemperatur zu hoch:
Anzeige leuchtet auf bei überhöhter Hydrauliköltemperatur. E
Radlader stoppen und Dieselmotor im Leerlauf laufen lassen.

Motoröltemperatur zu hoch:
Anzeige leuchtet auf bei überhöhter Motoröltemperatur. E
Dieselmotor im Leerlauf ohne Belastung laufen lassen, bis die Anzeige erlischt.

Ladekontrolle:
F
Leuchtet bei eingeschalteter Zündung.
Erlischt, sobald der Dieselmotor gestartet und der Generator in Betrieb ist.
Bremsflüssigkeitsstand zu gering: E
Bremsflüssigkeit nachfüllen.
Bremssystem auf Undichtigkeit prüfen. Bei weiterem Bremsflüssigkeitsverlust
ATLAS-Service verständigen.
E
Differenzialsperre:
Leuchtet bei eingeschalteter Differenzialsperre.

E
Luftfilter Dieselmotor:
Luftfilter reinigen / austauschen.

CAN-Bus-Fehler (Elektronik-Fehler): E
Dieselmotor neu starten.
ATLAS-Service verständigen.

Dieselmotor-Drehzahlsensor: E
Anzeige leuchtet bei Überdrehzahl des Dieselmotors.
Dieselmotor sofort stoppen.
ATLAS-Service verständigen.
Anzeige Hase / Schildkröte: F
Das jeweilige Symbol zeigt die maximal mögliche Fahrgeschwindigkeit
unabhängig von den beiden mechanischen Gängen (I und II), siehe Kapitel
Eigenschaften der Gangarten / Modi und Fahrgeschwindigkeiten:

Hase = höhere maximale Fahrgeschwindigkeit (Straßengang)


Schildkröte = niedrigere maximale Fahrgeschwindigkeit (Arbeitsgang)

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7.1.4 Tabelle der Tasten (Ein- / Ausschaltung) auf dem Armaturenbrett

Taste Bedeutung Anzeige Bereich


Taste C:
Löschen von Eingaben auf dem Display
In das Ausgangsmenü zurückkehren
Tasten Pfeile oben / unten:
Cursorbewegungen auf dem Display nach oben / unten
Ziffern eingeben (z.B. Code-Nummern für die
Wegfahrsperre)
Pfeil nach oben: Ziffernwert erhöhen
Pfeil nach unten: Ziffernwert verringern
Ziffern erscheinen im Eingabefeld Code-Nummern Code _ _ _ _ C
Taste OK:
Bestätigen von Eingaben auf dem Display

Taste Tankanzeige/Betriebsstundenzähler:
Die Taste ist doppelt belegt:
Nach dem Einschalten der Zündung erscheint der C
Füllstand des Dieselkraftstofftanks (Balkendiagramm)
Taste ein Mal drücken: Anzeige wechselt von der
Tankanzeige in die Anzeige der Betriebsstunden 100 C
(Zahlenwert)
Taste ein weiteres Mal drücken: Anzeige wechselt
zurück zur Tankanzeige des Dieselkraftstofftanks
(Balkendiagramm)
Taste Drehzahlanzeige/Temperaturen:
Die Taste ist dreifach belegt:
1
Nach dem Einschalten der Zündung erscheint die 900 min D
Anzeige der Dieselmotordrehzahl (Zahlenwert).
Taste ein Mal drücken: Anzeige wechselt von
Zahlenwert in Anzeige der Motoröltemperatur D
(Balkendiagramm)
Taste ein weiteres Mal drücken: Anzeige wechselt zur
Anzeige der Hydrauliköltemperatur (Balkendiagramm) D
Taste ein weiteres Mal drücken: Anzeige wechselt
zurück zur Anzeige der Dieselmotordrehzahl
(Zahlenwert)
Taste hydraulische Vorsteuerung:
Hydraulische Vorsteuerung ein- oder ausschalten
Bei Straßenfahrt ausschalten, siehe Kapitel Fahren auf
öffentlichen Straßen
Taste I Schwingungsdämpfer (40 km/h-Ausführung & ADS): LED in der
Wenn der Modus „Hase“ und der 2. mechanische Gang Taste
eingeschaltet sind, schaltet automatisch der leuchtet
Schwingungsdämpfer ein.
Wenn der Schwingungsdämpfer über die Taste I manuell
eingeschaltet wird, schaltet sich dieser in allen Gängen ab einer
Geschwindigkeit von 9 km/h automatisch ein.
Bei einer Geschwindigkeit von unterhalb 7 km/h schaltet sich
der Schwingungsdämpfer automatisch aus.

VORSICHT!
Der Schwingungsdämpfer darf nur mit leerem Arbeitswerkzeug eingeschaltet werden. Bei
eingeschaltetem Schwingungsdämpfer dürfen Sie keine Arbeitsbewegungen mit dem
Hubwerk ausführen.

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Taste Bedeutung Anzeige Bereich


Taste II Wechseltaste: Nach dem Drücken der
1. mechanischer Gang / Taste II leuchtet die LED in
2. mechanischer Gang (Schnellgang): der Taste.
Um in den 2. mechanischen Gang zu schalten, Nach dem erneuten
drücken Sie die Taste II auf dem Display. Drücken der Taste II
Ein weiteres Drücken der Taste schaltet wieder in den 1. Gang, erlischt die LED in der
usw. Taste.
(für weitere Informationen siehe Abschnitt Wahl der Gangart) LED aus = 1. mech. Gang
LED an = 2. mech. Gang

HINWEIS!
Sie können die Taste II während des Fahrbetriebes drücken.
Nach dem Drücken der Taste II müssen Sie innerhalb von 20 Sekunden den Radlader stoppen.
Bei einer Dieselmotor-Drehzahl von unter 1000 min-1 und gestopptem Radlader
(Geschwindigkeit 0) wird der gewählte Gang aktiviert.

GEFAHR!
Verletzungsgefahr durch plötzliche Vollbremsung!
Betätigen Sie die Feststellbremse nur, wenn der Radlader vollständig zum Stehen gekommen
ist! Nie im Schnellgang betätigen!

7.1.5 Anzeige der Fahrgeschwindigkeit

Die Fahrgeschwindigkeit wird im linken oberen Bereich


des Displays (A & B) angezeigt.
Ein aufwärts gerichteter Pfeil (1) zeigt Vorwärtsfahrt an.
Ein abwärts gerichteter Pfeil (2) zeigt Rückwärtsfahrt an.

Abbildung 29 Geschwindigkeitsanzeige

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7.1.6 Tabelle der Anzeigen

Die Anzeigen auf dem Armaturenbrett informieren über


den Betriebszustand des Radladers.

Taste Bedeutung
Wartungsintervalle:
Leuchtet (gelb), wenn ein Wartungsintervall ansteht
Erforderliche Wartungsmaßnahmen im Rahmen des Intervalls durchführen lassen.

Wegfahrsperre:
Leuchtet (gelb) bei aktivierter Wegfahrsperre

Kontrollleuchte Fernlicht (blau)


LED leuchtet bei eingeschaltetem Fernlicht

Diesel auf Reserve (gelb)


Der Füllstand im Dieselkrafstofftank ist auf Reserveniveau.

LED im Signal leuchtet (rot) und es ertönt ein akustischer Warnton:


Warnmeldung für folgende Fehler hoher Priorität:
Hohe Motortemperatur
Hohe Hydrauliköltemperatur
Zu geringer Öldruck des Dieselmotors
Zu hohe Drehzahl (Überdrehzahl)

VORSICHT!
Maschinenschäden
Erscheinen diese Fehlermeldungen, müssen Sie sofort Maßnahmen ergreifen (siehe Kapitel
Wartungsanleitung und Betriebsstörungen und Beseitigung). Bei Bedarf umgehend den
ATLAS-Service kontaktieren.

LED im Signal leuchtet (rot), ohne akustischen Warnton:


Warnmeldung für folgende Fehler:
Luftfilterverschmutzung
CAN-Bus-Fehler (Fahrzeugelektronik)
Dieselmotordrehzahl
Füllstand Bremsflüssigkeit
Verschmutzung Hydraulikölfilter
Erscheinen diese Fehlermeldungen, sind Wartungsarbeiten durchzuführen, siehe Kapitel
Wartungsanleitung!

Kontrollleuchte Blinklicht Radlader (grün):


Anzeige blinkt bei Betätigung der Blinker des Radladers.

Kontrollleuchte Blinklicht Anhänger (grün):


Anzeige blinkt bei Betätigung der Blinker im Anhängerbetrieb.

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8 Wegfahrsperre
Radlader mit ADS-System sind mit einer integrierten
Wegfahrsperre ausgestattet, die dazu dient, sie vor
unbefugter Benutzung zu schützen.

8.1 Einstellungen der Wegfahrsperre ab Werk/bei Lieferung


Mit Auslieferung des Radladers ist die Wegfahrsperre auf
einen Code von – 0 0 0 0 – eingestellt.

HINWEIS!
Gefahren durch Missbrauch!
Wird der Werkscode 0 0 0 0 als Zugangsberechtigung beibehalten, so ist die
Wegfahrsperre nicht aktiviert. (Auslieferungszustand).
Um den Radlader vor Missbrauch zu schützen, müssen Sie einen individuellen
Zahlencode festlegen und sich diesen gut einprägen.
Zusätzlich müssen auch die Türen und die Motorhaube bei Verlassen des Radladers
stets abgeschlossen werden, um nicht autorisierter Inbetriebnahme vorzubeugen.

8.1.1 Eigenen Code für die Wegfahrsperre festlegen

Damit Ihr Fahrzeug gegen Diebstahl und unbefugtes


Benutzen geschützt ist, aktivieren Sie bei der
Erstinbetriebnahme die Wegfahrsperre und geben Sie
einen individuellen Code ein. Damit ist sichergestellt,
dass nur dazu berechtigte Fahrer den Radlader
verwenden können.
Die Wegfahrsperre kann in zwei Varianten betrieben
werden:
· Standardmodus, d.h. manuelles Ein- und Ausschalten
der Wegfahrsperre und Aktivieren mit der Taste C.
· Automatikmodus, d.h. automatisches Ein- und
manuelles Ausschalten der Wegfahrsperre.

Taste Bedeutung Anzeige Bereich


Taste C:
Löschen von Eingaben beim Code für die
Wegfahrsperre
Drücken und Halten beim Aktivieren der Wegfahrsperre
im Standardmodus
In das Ausgangsmenü zurückkehren
Pfeil-Tasten oben / unten:
Cursorbewegungen auf dem Display nach oben/unten.
Ziffern eingeben (z.B. Code für die Wegfahrsperre)
Pfeil nach oben: Zahlenwert erhöhen (z.B. für „4“ die
Taste viermal drücken)
Pfeil nach unten: Zahlenwert verringern
Ziffern erscheinen im Eingabefeld Code-Nummern. Code _ _ _ _ C
Taste OK:
Zum Bestätigen von Eingaben auf dem Display

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8.1.2 Neuen Code im Standard- oder Automatikmodus eingeben

Abbildung Vorgehen (Standard oder Automatik)


Wenn die Wegfahrsperre bereits aktiviert wurde,
leuchtet die Anzeige (1) auf dem Armaturenbrett.

Vor Beginn der Code-Einstellung muss folgender


Betriebszustand hergestellt werden:
Zündung auf Stellung I stellen.
Feststellbremse einschalten.
Der Dieselmotor darf nicht gestartet werden.

Drücken Sie die Taste OK ca. 2 Sekunden lang.


Sprache Das Ausgangsmenü erscheint.
Wegfahrsperre Mit den Pfeiltasten die Position <Wegfahrsperre>
Diagnose
Fehlerspeicher anwählen und mit der Taste OK bestätigen.
Serviceanzeige
Ausgangsmenü Fahrzeugdaten
Lernen
Innerhalb der Menüstruktur <Wegfahrsperre>
erscheint die Auswahl <Code ändern> und
Wegfahrsperre
Code ändern <Varianten>. <Varianten> anwählen und mit der
Varianten Taste OK bestätigen.

Wählen Sie innerhalb der dargestellten Varianten


Varianten <Standard> oder <Automatik>.
*Standard Die Auswahl mit der Taste OK bestätigen.
Automatik Sie gelangen zurück in das Untermenü
<Wegfahrsperre>.
Innerhalb des Untermenüs <Wegfahrsperre> mit
Wegfahrsperre der Pfeiltaste nach unten <Code ändern> anwählen
Code ändern und mit der Taste OK bestätigen.
Varianten
Auf dem Display erscheint <alten Code eingeben>.
Hierfür die Ziffern des alten Codes
(Auslieferungszustand: 0 0 0 0) mit den Pfeiltasten
Code ändern
eingeben und jede Ziffer mit OK bestätigen.
alten Code eingeben
0___ Nach Anwahl der letzten Code-Ziffer und deren
Bestätigung mit der Taste OK erscheint auf dem
Display die Meldung <neuen Code eingeben>.
Die Funktion auf dem Display mit OK bestätigen.
Geben Sie die Ziffern Ihres individuellen Codes mit
den Pfeiltasten ein.
Code ändern
neuen Code eingeben Bestätigen Sie jede Ziffer mit OK.
0___ Nach Anwahl der letzten Code-Ziffer und deren
Bestätigung mit OK kommen Sie zurück in das
Untermenü <Wegfahrsperre>.

Sprache Durch mehrmaliges Betätigen der Taste C kommen


Wegfahrsperre Sie zurück zum Ausgangsmenü.
Diagnose

Schalten Sie die Zündung aus (Stellung 0) und


danach wieder ein (Stellung I). Die Wegfahrsperre
ist nun mit dem neuen Code aktiv.
Den neuen Code notieren und gut merken!

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8.1.3 Radlader mit aktivierter Wegfahrsperre starten

Abbildung Vorgehen (Standard oder Automatik)


Zündung einschalten (Stellung I).
Falls die Zündung bereits eingeschaltet ist, schalten
Sie diese aus und danach erneut ein. Das Symbol
für die aktivierte Wegfahrsperre leuchtet auf.
Auf dem Display (2) erscheint oben rechts die
Codeeingabe. Geben Sie die Ziffern des von Ihnen
festgelegten Codes mit den Pfeiltasten ein.
Bestätigen Sie jede Ziffer mit OK.
Nach Anwahl der letzten Codeziffer die Taste OK
nochmals drücken. Nach Eingabe der letzten Zahl
und Bestätigung mit OK muss das Symbol für die
1
eingeschaltete Wegfahrsperre erlöschen.

HINWEIS!
Falscher Zahlencode!
Wenn der Zahlencode der Wegfahrsperre nicht korrekt eingegeben wurde, müssen Sie den
Eingabevorgang wiederholen. Wenn Sie den Zahlencode nicht kennen oder vergessen haben,
ist ein Ausschalten der Wegfahrsperre nur mit Hilfe des ATLAS-Service möglich!

8.1.4 Radlader mit Wegfahrsperre im Standardmodus sperren und abschließen

HINWEIS!
Die Wegfahrsperre schaltet sich im Standardmodus nicht automatisch nach dem
Ausschalten des Radladers ein. Sie muss immer manuell aktiviert werden!

8.1.5 Radlader mit Wegfahrsperre im Automatikmodus sperren und abschließen


Abbildung Vorgehen (Standard oder Automatik)
Zum Abstellen des Radladers und Aktivieren der
Wegfahrsperre folgende Maßnahmen ergreifen:
Zündung und Feststellbremse einschalten.
Dieselmotor nicht starten!
Halten Sie C ca. 4 Sekunden lang gedrückt.
Im Display leuchtet das Symbol für die
eingeschaltete Wegfahrsperre auf.
Der Radlader ist durch die Wegfahrsperre
zusätzlich gesichert.
Zündung ausschalten (Stellung 0).

HINWEIS!
Die Wegfahrsperre schaltet sich im Automatikmodus nach dem Ausschalten des Radladers
automatisch ein!

Abbildung Vorgehen (Standard oder Automatik)


Zum Abstellen des Radladers und Aktivieren der
Wegfahrsperre folgende Maßnahmen ergreifen:
Feststellbremse einschalten.
Dieselmotor stoppen und ausschalten.
Zündung in Stellung 0 ausschalten.

HINWEIS!
Auch eine aktivierte Wegfahrsperre entbindet Sie nicht davon, den Radlader durch das
Abschließen der Türen und der Motorhaube zu sichern!

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9 Radlader starten, fahren und stoppen


9.1 Vor dem ersten Start

HINWEIS!
Informationspflicht!
Machen Sie sich mit allen zur Bedienung des Radladers erforderlichen Informationen
vertraut. Lesen Sie vor dem Start die Sicherheitshinweise.
Beachten Sie zusätzlich die in Ihrem Einsatzland geltenden Vorschriften für den
Einsatz von Erdbaumaschinen.

9.2 Dieselmotor starten


9.2.1 Kontrollen vor dem Start

HINWEIS!
Vor der Inbetriebnahme des Radladers müssen Sie die erforderlichen täglichen Kontrollen und
Arbeiten vor dem Start des Radladers (siehe Inspektionsschein A) durchgeführt haben.

9.2.2 Zündung einschalten

Zündschlüssel (2) in das Zündschloss einstecken


und Zündung einschalten (Stellung: I).
Feststellbremse (1) einschalten. Das Symbol für
die eingeschaltete Feststellbremse auf dem
Armaturenbrett leuchtet auf.
Bei aktivierter Wegfahrsperre müssen Sie erst
den Code für die Wegfahrsperre eingeben, siehe
Kapitel Wegfahrsperre aktivieren.
Auf dem Display sind nach dem Einschalten der
Zündung bzw. nach Eingabe des
6 Wegfahrsperren-Codes folgende Anzeigen
3 2
1 sichtbar:
Die Anzeige für die eingeschaltete
Feststellbremse (3).
7 Die Vorglühanzeige (4) für den Start des
Dieselmotors.
Die Ladekontrolle der Batterie (5).
Die Tankanzeige für den Kraftstofftank (6).
Die Dieselmotor-Drehzahl-Anzeige (7).
4

2 5

Abbildung 30 Zündung einschalten

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9.2.3 Dieselmotor starten


Warten Sie, bis die Vorglühanzeige (4) nach dem
2 Einschalten der Zündung erloschen ist.
Starten Sie den Dieselmotor durch Drehen des
Zündschlüssels (2) von Stellung I nach rechts in
Stellung II.
Auf dem Display erscheint das Symbol für die
Gangstellung Arbeitsgang (8).
2 Wenn der Start des Dieselmotors erfolgt ist,
lassen Sie den Zündschlüssel sofort los.

Abbildung 31 Dieselmotor starten

GEFAHR!
Verletzungsgefahr!
Legen Sie vor jedem Motorstart grundsätzlich den Sicherheitsgurt an!

GEFAHR!
Eingeschränkte Hydraulikfunktion!
9.2.4 Probleme beim
Lassen Dieselmotorstart
Sie den Dieselmotor vor Beginn der Fahrt oder vor dem Ausführen von
Arbeitsbewegungen mindestens 10 Minuten lang warmlaufen!
Erst mit warmem Hydrauliköl sind die Hydraulikfunktionen voll funktionsfähig.

Dieselmotor startet nicht!


Überprüfen Sie:
die eingeschaltete Feststellbremse
die ggf. aktivierte Wegfahrsperre
den Ladezustand der Batterie
die Menge an Diesel im Kraftstofftank
den Motorraum durch Sichtkontrolle

Dieselmotor startet immer noch nicht!


Verständigen Sie:
das Servicepersonal
oder
den ATLAS-Service

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9.3 Mit dem Radlader fahren

WARNUNG!
Vor Fahrtantritt und während der Fahrt prüfen, ob die Schnellwechseleinrichtung (SWE)
richtig verriegelt und das Arbeitswerkzeug vom Boden in Fahrposition angehoben ist!

Die Fahrtposition des Hubwerks und des


Arbeitswerkzeugs herstellen, siehe Abschnitt
Hubwerk und Arbeitswerkzeug in
Fahrtposition bringen.
Wenn Sie eine Straßenfahrt durchführen
müssen, beachten Sie das Kapitel Fahren auf
öffentlichen Straßen.
9.3.1 Starten der Vorwärtsfahrt

Schalten (lösen) Sie die Feststellbremse am


Schalter (1) aus. Das Symbol für die
eingeschaltete Feststellbremse auf dem
Armaturenbrett erlischt.
Drücken Sie auf dem Joystick die Taste (4) mit
dem Richtungspfeil nach oben. Das Symbol für
6 5 Vorwärtsfahrt auf dem Armaturenbrett leuchtet
auf.
Halten Sie das Lenkrad fest.
1 Betätigen Sie mit dem rechten Fuß das Gaspedal
(5).
Der Radlader fährt in Richtung voraus an.
4 Wenn Sie das Gaspedal weiter nach unten
bewegen, erhöhen sich die Dieselmotordrehzahl
und die Geschwindigkeit des Radladers.

Abbildung 32 Vorwärtsfahrt

9.3.2 Stoppen der Vorwärtsfahrt

Wechseln Sie mit dem rechten Fuß vom


Gaspedal (5) auf das Bremspedal (6).
Betätigen Sie das Bremspedal (6) so lange, bis
der Radlader stoppt.
Schalten Sie die Feststellbremse über den
Schalter (1) ein. Das Symbol für die
6
eingeschaltete Feststellbremse auf dem
Armaturenbrett leuchtet auf.

5 1

Abbildung 33 Stoppen der Vorwärtsfahrt

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9.3.3 Stoppen des Radladers zum Arbeiten


Betätigen Sie mit dem linken Fuß das Inchpedal (7),
siehe Kapitel Wechsel vom Fahren zum Arbeiten,
Inchen.

Abbildung 34 Stoppen zum Arbeiten

HINWEIS!
Inchpedalfunktion!
Wenn Sie das Inchpersonal mit dem linken Fuß betätigen, wird die Leistung des
Dieselmotors der Arbeitshydraulik zur Verfügung gestellt.

VORSICHT!
Die Funktion Inchen steht nur bei warmem Hydrauliköl zur Verfügung (siehe Kapitel
Zündung einschalten)!

9.3.4 Sicherheitshinweis zur Rückwärtsfahrt

GEFAHR!
Unfallgefahr!
Vor dem Start einer Rückwärtsfahrt auf freie Sicht nach hinten achten.
Während der Fahrt immer nach hinten sehen.

9.3.5 Starten der Rückwärtsfahrt

Schalten (lösen) Sie die Feststellbremse am


Schalter (1) aus. Das Symbol für die
eingeschaltete Feststellbremse auf dem
Armaturenbrett erlischt.
Drücken Sie auf dem Joystick die Taste (7) mit
dem Richtungspfeil nach unten. Das Symbol für
Rückwärtsfahrt auf dem Armaturenbrett leuchtet
auf.
Halten Sie das Lenkrad fest.
1
5 Betätigen Sie mit dem rechten Fuß das Gaspedal
(5).
Der Radlader fährt in Richtung zurück an.
7 Wenn Sie das Gaspedal weiter nach unten
bewegen, erhöhen sich die Dieselmotordrehzahl
und die Geschwindigkeit des Radladers.

Abbildung 35 Rückwärtsfahrt

45
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9.3.6 Stoppen der Rückwärtsfahrt

Wechseln Sie mit dem rechten Fuß vom


Gaspedal (5) auf das Bremspedal (6).
Betätigen Sie das Bremspedal (6) so lange, bis
der Radlader stoppt.
Schalten Sie die Feststellbremse über den
Schalter (1) ein. Das Symbol für die
6
eingeschaltete Feststellbremse auf dem
Armaturenbrett leuchtet auf.

5 1

Abbildung 36 Stoppen der Rückwärtsfahrt

9.3.7 Fahrtrichtung wechseln

Die Lenkrichtung wird über das Lenkrad (8)


8
gewählt.
Drehen Sie das Lenkrad nach rechts und der
Radlader biegt nach rechts ab.
Drehen Sie das Lenkrad nach links und der
Radlader biegt nach links ab.
Je nach Größe des Lenkeinschlags mit dem
Lenkrad verändert sich der Abbiegeradius.

Abbildung 37 Lenkbewegung

9.3.8 Fahrtrichtungsanzeige

Vor dem Abbiegen in eine andere Fahrtrichtung


9 müssen Sie mit dem Lenkstockschalter (9) die
Blinkerfunktion betätigen.
Einschalten des Blinkers:
Blinker rechts: Lenkstockschalter nach
oben drücken.
Blinker links: Lenkstockschalter nach
unten drücken.
Das Symbol für den betätigten Blinker auf dem
Armaturenbrett leuchtet auf.

Abbildung 38 Fahrtrichtungsanzeige

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9.3.9 Radlader stoppen und abstellen (parken)


Wechseln Sie mit dem rechten Fuß vom
Gaspedal (5) auf das Bremspedal (6).
Betätigen Sie das Bremspedal (6) so lange, bis
der Radlader stoppt.
1 Schalten Sie mit der Taste N (10) auf dem
Joystick den Fahrantrieb in Neutralstellung.
6 Schalten Sie die Feststellbremse über den
Schalter (1) ein. Das Symbol für die
5 Feststellbremse auf dem Armaturenbrett leuchtet
auf.
10 Aktivieren Sie die Wegfahrsperre zur Sicherung
des Radladers, siehe Kapitel Wegfahrsperre.

Abbildung 39 Stoppen & Parken

9.3.10 Stoppen des Dieselmotors

Drehen Sie den Zündschlüssel (2) gegen den


Uhrzeigersinn und ziehen Sie diesen aus dem
Zündschloss heraus.

Abbildung 40 Dieselmotor stoppen

VORSICHT!
Maschinenschäden!
Nicht wieder in den auspendelnden Motor starten!
Nichtbeachtung führt zu Schäden am Anlasser bzw. Anlasserkranz!

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9.3.11 Verlassen des Radladers

Nach dem Aussteigen aus der Fahrerkabine schließen


11
Sie beide Fahrertüren (11) und die Motorhaube (12) ab.
11
12

Abbildung 41 Verlassen des Radladers

HINWEIS!
Führen Sie die im Kapitel Täglich nach Beendigung des Radladerbetriebes aufgeführten
Überprüfungen durch.

9.3.12 Radlader am Hang abstellen und sichern

WARNUNG!
Radlader kann wegrollen!
Nach dem Abstellen des Radladers am Hang die hangabwärts zeigenden Reifen mit Unterlegkeilen
sichern.

Abbildung 42 Am Hang sichern

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9.3.13 Straßenfahrt auf nicht öffentlichem Gelände

HINWEIS!
Für das Fahren auf öffentlichen Straßen siehe Kapitel Fahren auf öffentlichen Straßen.

9.3.14 Hubwerk und Arbeitswerkzeug in Fahrposition bringen

Das Hubwerk so weit anheben oder absenken,


dass die Markierungen (13) übereinstimmen,
siehe Mit dem Radlader arbeiten.
Arbeitswerkzeug voll ankippen.
Schalten Sie auf dem Armaturenbrett über die
Taste Vorsteuerung (14) die Arbeitshydraulik
aus. Die LED in der Taste muss leuchten.
Damit wird die Funktion der hydraulischen
13
Vorsteuerung ausgeschaltet und die
Arbeitshydraulik während der Straßenfahrt
14 15
gesichert.
Sichern Sie die SWE mechanisch:
o SWE sichern (15)
o Position II gesichert

II

Abbildung 43 Fahrposition

9.3.15 Geländefahrt auf nicht öffentlichem Gelände

HINWEIS!
Der Radlader verfügt für das Arbeiten auf Baustellen und im Gelände über folgende Ausstattungen:
Arbeitsgang = geringe Geschwindigkeit und hohe Arbeitskraft
Differenzialsperre = Verbesserung der Schubkraft auf rutschigem Untergrund

HINWEIS!
Nach dem Starten des Dieselmotors und der Anwahl der Fahrtrichtung am Joystick ist der
Arbeitsgang automatisch eingeschaltet.

GEFAHR!
Unfallgefahr!
Das Einschalten des Arbeitsganges während der Fahrt ist vergleichbar mit einer Vollbremsung des
Radladers. Schalten Sie den Arbeitsgang erst ein, wenn der Radlader eine Geschwindigkeit von
unter 6 km/h hat.

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9.4 Wahl der Gangart


Ihr Radlader ist für Geschwindigkeiten bis zu 40 km/h
ausgelegt.
Der sogenannte Schnellgang (2. mechanischer Gang)
1 wird durch ein Übersetzungsgetriebe zwischen
Fahrmotor und Achsantrieb eingeschaltet.
2

Um vom 1. mechanischen Gang in den 2.


mechanischen Gang zu schalten und umgekehrt
(Getriebeumschaltung), drücken Sie die
Wechseltaste II (2).

Das Display zeigt an, welcher Gang aktiviert ist (3):

o I für den 1. mechanischen Gang,

I o II für den 2. mechanischen Gang

o Symbol „Schildkröte“ für den 1. hydraulischen Gang

4 3 o Symbol „Hase“ für den 2. hydraulischen Gang

Durch Drücken der oberen Wechseltaste am Vorderteil


des Joysticks (1) können Sie in jedem der zwei Gänge
jeweils zwischen dem Modus „Schildkröte“ (5) und
„Hase“ (4) wechseln. Der angewählte Modus wird im
Display angezeigt.
II Sie können während der Fahrt zwischen Vorwärts- und
Rückwärtsfahrt hin- und herwechseln.
Zur Umschaltung vom 1.in den 2. Gang (Schnellgang)
muss der Radlader jedoch einmal komplett zum Stehen
gekommen sein.
5
Weitere Informationen siehe Tabelle der Tasten
Abbildung 44 Wahl der Gangart (Ein-/Ausschaltung) auf dem Armaturenbrett und
Tabelle der Betriebszustände im Kapitel Bedien- und
Anzeigeelemente in der Kabine.

HINWEIS!
Nach dem Starten des Dieselmotors und der Anwahl der Fahrtrichtung am Joystick ist der Modus
„Schildkröte“ automatisch eingeschaltet.

HINWEIS!
Sie können die Taste II während des Fahrbetriebes drücken.
Nach dem Drücken der Taste II müssen Sie innerhalb von 20 Sekunden den Radlader stoppen. Bei
einer Dieselmotor-Drehzahl von unter 1000 min-1 und gestopptem Radlader (Geschwindigkeit 0)
wird der gewählte Gang aktiviert.

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9.4.1 Eigenschaften der Gangarten/Modi und Fahrgeschwindigkeiten

maximale
Anzeige im Display Einstellung Eigenschaften
Fahrgeschwindigkeit

1. mechanischer Gang
I & 7 km/h
1. hydraulischer Gang
Volle Schubkraft, ideal zum
Verfahren von Last
1. mechanischer Gang
I & 20 km/h
2. hydraulischer Gang

2. mechanischer Gang
(Schnellgang)
II &
13 km/h
1.hydraulischer Gang
Weniger Schubkraft, dafür
höhere Fahrgeschwindigkeit
2. mechanischer Gang
II (Schnellgang)
&
40 km/h
2. hydraulischer Gang

VORSICHT!
Maschinenschäden
Der 2. mechanische Gang mit Schwingungsdämpfer darf nur mit leerem Arbeitswerkzeug
eingeschaltet werden. Mit dem eingeschalteten Schwingungsdämpfer dürfen Sie keine
Arbeitsbewegungen mit dem Hubwerk, einem Arbeitswerkzeug oder der Ladeschaufel
ausführen.

GEFAHR!
Die Feststellbremse nicht im Schnellgang betätigen!
Betätigen Sie die Feststellbremse erst, wenn die Maschine vollständig zum Stillstand
gekommen ist. (Ausnahme: Notsituationen).

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9.4.2 Benutzung des Inchpedals zum Wechsel vom Fahren zum Arbeiten

HINWEIS!
Inchpedalfunktion!
Wenn Sie das Inchpedal mit dem linken Fuß betätigen, wird die Leistung des Dieselmotors der
Arbeitshydraulik zur Verfügung gestellt.

Betätigen Sie mit dem linken Fuß das Inchpedal


(7).
7 Je nachdem, wie weit Sie das Inchpedal
betätigen, verringern sich die
Fahrgeschwindigkeit und die Schubkraft des
Radladers. Die Leistung für die Arbeitshydraulik
wird erhöht.
Führen Sie Ihre Arbeitsbewegungen aus und
lassen Sie das Inchpedal langsam
zurückkommen.
Die Fahrgeschwindigkeit und die Schubkraft des
Abbildung 45 Inchpedal Radladers erhöhen sich wieder.

VORSICHT!
Inchpedalfunktion!
Die Inch-Funktion steht nur bei warmem Hydrauliköl zur Verfügung (siehe Dieselmotor starten).

9.4.3 Einsatz der Differenzialsperre zum Fahren auf rutschigem Untergrund

HINWEIS!
Bei nassen oder weichen Böden kann die Schubkraft des Radladers wegen durch-drehender
Reifen nicht optimal auf den Boden übertragen werden. Durch den Einsatz der Differenzialsperre
wird dieses vermieden. Diese kann nur bis zu einer max. Fahrzeug-geschwindigkeit von 6 km/h
und ausschließlich im Arbeitsgang eingeschaltet werden.

Zum Einschalten der Differenzialsperre drücken


und halten Sie die untere Taste (17) im Vorderteil
des Joysticks. Das Symbol für die eingeschaltete
Differenzialsperre wird auf dem Armaturenbrett
angezeigt.
Halten Sie die untere Taste (17) in gedrückter
Position, so bleibt die Differenzialsperre
17
eingeschaltet.

Abbildung 46 Differenzialsperre

VORSICHT!
Maschinenschäden!
Bei Fahrten mit dem Radlader auf der Straße oder auf hartem, festem Untergrund darf die
Differenzialsperre nicht eingeschaltet werden.
Differenzialsperre nicht unter Last und nur bei Stillstand der Räder schalten.

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9.4.4 Differenzialsperre ausschalten


Zum Ausschalten der Differenzialsperre die untere Taste
(17) auf der Vorderseite des Joysticks loslassen. Das
Symbol für die eingeschaltete Differenzialsperre erlischt.
17

Abbildung 47 Differenzialsperre ausschalten

9.4.5 Fahren am Hang

GEFAHR!
Kippgefahr!
Fahren oder halten Sie mit dem Radlader nicht quer zum Hang. Führen Sie keine großen
Lenkbewegungen bei Fahrten am Hang aus. Niemals am Hang wenden!

Hangaufwärts fahren:
Das Arbeitswerkzeug (hier: Ladeschaufel) muss bei der
Fahrt hangaufwärts in Fahrtrichtung (Vorwärtsfahrt)
zeigen.

Abbildung 48 Hangaufwärts

Hangabwärts fahren:
Das Arbeitswerkzeug (hier: Ladeschaufel) muss bei der
Fahrt hangabwärts gegen die Fahrtrichtung
(Rückwärtsfahrt) zeigen.

Abbildung 49 Hangabwärts

9.4.6 Radlader am Hang abstellen und sichern

Abbildung 50 Am Hang sichern

WARNUNG!
Radlader kann wegrollen!
Nach dem Abstellen des Radladers am Hang die hangabwärts zeigenden Reifen mit Unterlegkeilen
sichern.

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9.5 Fahren bei Dunkelheit oder schlechter Sicht


9.5.1 Fahrbeleuchtung einschalten

HINWEIS!
Grundsätzlich sollten Sie, zu Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Verkehrsteilnehmer,
während des gesamten Radladerbetriebes die Fahrbeleuchtung einschalten.

9.5.2 Lichtschalter

Der Lichtschalter (1) befindet sich in der Schalterreihe.


Dieser verfügt über zwei Stufen:

1 Erste Stufe: Standlicht für die Beleuchtung des


Radladers nach dem Abstellen bei Dunkelheit
Zweite Stufe: Abblendlicht und Fernlicht. Zum
Einschalten des Fernlichts muss zusätzlich die
Schaltfunktion am Lenkstockschalter betätigt
werden (siehe unten).
Abbildung 51 Lichtschalter

HINWEIS!
Schalten Sie während des Radladerbetriebes und bei Fahrbetrieb immer das Abblendlicht ein!
Vor dem Verlassen des Radladers das Abblendlicht ausschalten!

9.5.3 Fernlicht
Schalten Sie mit dem Lichtschalter (1, siehe Abb. oben)
2 das Abblendlicht ein.
Zum Einschalten des Fernlichts ziehen Sie den
Lenkstockhebel (2) über den Druckpunkt hinaus zum
Lenkrad.
Wenn das Fernlicht eingeschaltet ist, leuchtet auf dem
3 Armaturenbrett das entsprechende Symbol (3) auf.

Abbildung 52 Fernlicht

9.5.4 Lichthupe

Zum Aktivieren der Lichthupe (kurzzeitiges Einschalten


2
des Fernlichts) ziehen Sie den Lenkstockhebel (2) bis
zum Druckpunkt in Richtung Lenkrad. Das
Fernlichtkontrolllicht leuchtet kurz auf.

Abbildung 53 Lichthupe

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9.5.5 Warnhupe

Zum Auslösen der Warnhupe drücken Sie den


Taster (4) am Ende des Lenkstockhebels (2).
4
So lange Sie den Taster (4) drücken, ertönt der
Warnton.

Abbildung 54 Warnhupe

HINWEIS!
Die Hupe ist nur zur akustischen Warnung in Ausnahmefällen zu betätigen!

9.5.6 Warnblinklicht

Der Schalter (5) für die Warnblinkanlage (Warnblinklicht)


befindet sich links in der Lenksäulenverkleidung.

Abbildung 55 Warnblinklicht

HINWEIS!
Schalten Sie die Warnblinkanlage ein, wenn Sie mit dem Radlader die Baustelle verlassen
oder die Baustelle sich im öffentlichen Raum befindet.

9.5.7 Arbeitsscheinwerfer und (falls vorhanden) Rundumleuchte

Die Schalter für die Arbeitsscheinwerfer vorn (6) und


hinten (7) sowie die Rundumleuchte (8, falls diese Option
6 7 8 an Ihrem Radlader installiert ist) befinden sich in der
Schalterreihe am Kabinendach.

Abbildung 56 Arbeitsscheinwerfer &


Rundumleuchte

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9.6 Fahren bei schlechten Sichtverhältnissen


9.6.1 Scheibenwischer und Scheibenwaschanlage

Der Radlader verfügt über einen Front- und


Heck-Scheibenwischer, die getrennt
eingeschaltet werden.
Für die Reinigung der Front- und Heckscheibe ist
zusätzlich eine Scheibenwaschanlage
vorhanden.
Der Front-Scheibenwischer verfügt über mehrere
Betriebsarten und wird am Lenkstockhebel (2)
7 eingeschaltet.
Zum Einschalten des Front-Scheibenwischers
2 drehen Sie die untere Griffhülse (7) des
Lenkstockhebels (2) in die gewünschte Position.

O = Aus
J = Intervall
I = Dauerbetrieb
Abbildung 57 Front-Scheibenwischer

9.6.2 Front-Scheibenwaschanlage

Schieben Sie die obere Griffhülse (8) des


Lenkstockhebels (9) in Richtung Lenksäule und
halten Sie diese dort fest.
Die Waschwasserpumpe fördert so lange
Waschwasser, bis Sie die obere Griffhülse (8)
wieder loslassen.

Abbildung 58 Front-Scheibenwaschanlage

9.6.3 Heckscheibenwischer und –waschanlage

Die Funktion des Heckscheibenwischers und


der Scheibenwaschanlage wird über einen
zweistufigen Schalter (10) in der
Schalterleiste eingeschaltet.
Drücken Sie den Schalter in die erste Stufe,
so startet der Heck-Scheibenwischer.
10 Drücken Sie den Schalter in die zweite Stufe
und halten Sie diesen dort, so wird die
Scheibenwaschanlage für die Heckscheibe
Abbildung 59 Heckscheibenwischer & aktiviert.
-waschanlage

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9.6.4 Schlechte Sicht durch beschlagene Scheiben

GEFAHR!
Unfallgefahr!
Stellen Sie den Radladerbetrieb sofort ein, wenn die Scheiben beschlagen oder vereist sind.
Nehmen Sie den Betrieb erst wieder auf, wenn eine ausreichende Rundumsicht wiederhergestellt
ist.

9.6.5 Lüftungsanlage
Für die Lüftung der Kabine verfügt der Radlader
über ein Lüftungssystem mit Gebläse.
12
Über vier Lüftungsdüsen im Fußraum (11), zwei
12 Lüftungsdüsen am oberen Armaturenbrett (12)
und die Lüftungsschlitze an der Frontscheibe
(13) wird Luft in der Kabine verteilt.
Zur Unterstützung des Lufteintritts kann das
Gebläse zugeschaltet werden.
13 Zur Erwärmung der Zuluft in der Kabine können
11 11 Sie zusätzlich eine vom Dieselmotor mit Wärme
versorgte Heizung aktivieren.

11

Abbildung 60 Lüftungsanlage

9.6.6 Heizung

HINWEIS!
Für eine wirkungsvolle Heizung muss der Dieselmotor erst auf Betriebstemperatur gebracht
werden.

6 Die Heizung mit Hilfe des Drehschalters (7) auf


7
die gewünschte Temperatur einstellen.
Das Gebläse am 4-Stufen-Schalter (6) auf die
gewünschte Stufe schalten.
Für eine bessere Sicht nach hinten die
8
Heckscheibenheizung (8) einschalten.

Abbildung 61 Heizung

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9.6.7 Scheiben trocknen - ohne Heizung

Schließen Sie die unteren Lüftungsdüsen (11).


12 Drehen Sie die oberen Lüftungsdüsen (12) in Richtung
Frontscheibe.
12 Der Luftstrom wird durch die Lüftungsschlitze (13) auf die
Frontscheibe geleitet.
Schalten Sie das Gebläse am 4-Stufen-Schalter (6, siehe
Abb. zum Abschnitt Heizung) auf die höchste Stufe.

13

11 11

Abbildung 62 Scheiben ohne Heizung


trocknen

9.6.8 Scheiben trocknen - mit Heizung

Drehen Sie den Drehschalter (7) der Heizung auf die


7 6
gewünschte Temperatur.
Schalten Sie das Gebläse am 4-Stufen-Schalter (6) auf
die höchste Stufe.
Durch die einströmende Warmluft erfolgt die Trocknung
der Kabinenscheiben in kürzerer Zeit.

Abbildung 63 Scheiben mit Heizung


trocknen

9.6.9 Heckscheibenheizung

Um bei beschlagener Heckscheibe die Durchsicht zu


ermöglichen, kann die Heckscheibenheizung
eingeschaltet werden.
Aktivieren Sie diese durch Betätigung des
8 entsprechenden Schalters (8) in der Schalterreihe.
Die Heckscheibenheizung schaltet sich selbsttätig aus.

Abbildung 64 Heckscheibenheizung

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9.7 Sichtbeeinträchtigungen

WARNUNG!
Die folgenden Maßnahmen haben ausschließlich für das Fahren in Baustellenbereichen
Gültigkeit, nicht für das Fahren auf öffentlichen Straßen!
Informationen zum Betrieb des Radladers auf öffentlichen Straßen finden Sie im Abschnitt
Fahren auf öffentlichen Straßen.

Ist das Sichtfeld beeinträchtigt, z.B. bei großer


Ladeschaufel oder Sonderarbeitswerkzeugen,
dann sind folgende Maßnahmen erforderlich:
In diesem Fall muss durch geeignete betriebliche
Maßnahmen wie z.B. an Hofausfahrten,
Straßeneinmündungen und Kreuzungen die
auftretende Sichteinschränkung ausgeglichen
werden.
Das kann u.a. durch eine Begleitperson
geschehen,die dem Fahrer die erforderlichen
Hinweise und Handzeichen gibt.
In Ländern, in denen diese Sichtbehinderung
gesetzlich geregelt ist, müssen
Sondergenehmigungen eingeholt werden. In
Deutschland muss eine solche Genehmigung
gemäß § 70 StVZO eingeholt werden, wenn eine
Beeinträchtigung des Sichtfeldes nach § 35b
StVZO vorliegt.

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9.8 Fahren auf öffentlichen Straßen

WARNUNG!
Straßenverkehrsordnung beachten!
Für das Fahren mit dem Radlader auf öffentlichen Straßen muss der Fahrer im Besitz einer
gültigen Fahrerlaubnis sein und diese mitführen.

9.8.1 Radladerausstattung für das Fahren auf öffentlichen Straßen

Folgende Ausstattungen müssen mitgeführt und ggf. vom


Unternehmer dem Radlader beigefügt werden:
Warndreieck
Verbandskasten
Signalweste
Unterlegkeil (auf dem Vorderwagen)
Betriebserlaubnis des Radladers
Betriebs- und Wartungsanleitung des Radladers
Fahrerlaubnis des Fahrers, siehe unten,
Abschnitt Notwendige Fahrerlaubnis

9.8.2 Teilnahme von Erdbaumaschinen am öffentlichen Straßenverkehr

HINWEIS!
Erdbaumaschinen dürfen nur auf öffentlichen Straßen fahren, wenn sie nach der StVZO
und StVO ausgerüstet sind und der Fahrer den entsprechenden Führerschein besitzt.

9.8.3 Notwendige Fahrerlaubnis

Beträgt die bbH weniger als 25 km/h, ist die


Fahrererlaubnis der Führerscheinklasse L erforderlich.
Die zulässige Gesamtmasse bleibt unberücksichtigt.
Beträgt die bbH mehr als 25 km/h, ist bei
Erdbaumaschinen…
… mit einer zulässigen Gesamtmasse bis 3500 kg die
Führerscheinklasse B erforderlich.
… mit einer zulässigen Gesamtmasse über 3500 kg die
Führerscheinklasse C1 erforderlich.
… mit einer zulässigen Gesamtmasse über 7500 kg die
Führerscheinklasse C erforderlich.
Ist die bbH höher als 20 km/h, dann muss das Fahrzeug
ein eigenes Kennzeichen haben.
Ist die bbH niedriger als 20 km/h, dann muss eine
Kennzeichnung nach StVZO §64 auf der linken Seite des
Fahrzeugs mit folgenden Angaben erfolgen:
Vorname / Zuname
Firmenname und Firmensitz

9.8.4 Notwendige Dokumente

Betriebserlaubnis
Prüfbericht gemäß VGB §50
(Sachkundigenprüfung)
Führerschein

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9.9 Zugelassene Arbeitswerkzeuge

VORSICHT!
Für das Fahren auf öffentlichen Straßen sind nur bestimmte, in der untenstehenden Tabelle
aufgelistete Arbeitswerkzeuge zugelassen!

Zugelassene Arbeitswerkzeuge für das Fahren auf


öffentlichen Straßen sind ausschließlich die nachstehend
aufgeführten:
3
Standardschaufel (1,4 m )
Leichtgutschaufel (2,0 m3)
Greiferschaufel (1,15 m3)
Steingabel (Order-Nr. 8005832)

9.9.1 Überprüfungen am Radlader für das Fahren auf öffentlichen Straßen

Sie müssen vor Fahrtantritt folgende Maßnahmen am


Radlader durchführen bzw. folgende Voraussetzungen
schaffen:
Die Ladeschaufel oder das Arbeitswerkzeug
müssen geleert sein.
13 Der Radlader und die Reifen müssen von
grobem Schmutz gereinigt werden.
Vergewissern Sie sich, dass die
Beleuchtungseinrichtungen funktionieren.
Die korrekte Einstellung der Außenspiegel ist zu
14
überprüfen.
Die Motorhaube muss geschlossen und
18 verriegelt sein.
Auf die Zähne der Ladeschaufel muss eine
Zahnschutz-Leiste (18) montiert werden.
Das Hubwerk so weit anheben oder absenken,
dass die Markierungen (13) übereinstimmen.
Ladeschaufel oder Arbeitswerkzeug voll
ankippen.
Deaktivieren Sie mit dem Schalter die
hydraulische Vorsteuerung (14). Damit ist die
15
Arbeitshydraulik während der Straßenfahrt
gesichert.
Sichern Sie die SWE über die Sperrfunktion des
Steuerhebels (15). Position II: gesichert
II

Abbildung 65 Überprüfungen

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10 Radlader abschleppen

10.1 Sicherheitshinweise zum Abschleppen

VORSICHT!
Vorsichtsmaßnahmen zum Abschleppen des Radladers
Der Radlader darf nur von erfahrenen und für solche Abschleppmaßnahmen ausgebildeten
Personen zum Abschleppen vorbereitet werden, und nur dieser Personenkreis darf das
Abschleppen durchführen.
Das Zugfahrzeug muss über die erforderliche Anhängelast verfügen. Beachten Sie das
Gesamtgewicht des Radladers, siehe Technische Daten.

WARNUNG!
Abschleppstrecke!
Das Abschleppen des Radladers darf nur innerhalb des Baustellenbereichs erfolgen.
Die Abschleppstrecke so gering wie möglich halten und den Radlader nicht weiter als
1000 m abschleppen!

WARNUNG!
Maschinenschäden und Unfallgefahr bei Nichtbeachtung!
Die Vorbereitungen an der Fahrhydraulik und der Feststellbremse müssen abgeschlossen
sein!
Zum Abschleppen des Radladers langsam anfahren.
Die maximale Abschleppgeschwindigkeit darf 5 km/h nicht überschreiten.

10.2 Maßnahmen vor dem Abschleppen


10.2.1 Radlader vor dem Wegrollen sichern

GEFAHR!
Lebensgefahr!
Radlader mit Unterlegkeilen gegen Wegrollen sichern.
Der Radlader ist nach dem Deaktivieren der Feststellbremse und dem Lösen der HD-
Ventile nicht gegen Wegrollen gesichert!

Legen Sie Unterlegkeile unter alle Vorder- und


Hinterreifen!

Abbildung 66 Unterlegkeile

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10.2.2 HD-Ventile lösen (öffnen)

HINWEIS!
Zugang zu den HD-Ventilen von der rechten Motorraumseite und von der Unterseite des Radladers
aus.

Zum Abschleppen muss der Hydraulikkreislauf zwischen


Fahrpumpe und Fahrmotor kurzgeschlossen werden.
Zunächst müssen Sie beide Hochdruck (HD)- Ventile (1
und 2) an der Fahrpumpe öffnen.
1
Dazu gehen Sie wie folgt vor:
Entfernen Sie die Kunststoff-Schutzkappen an
den HD-Ventilen (1) und (2).
Lösen Sie die Einstellschraube (3) um drei
Umdrehungen. Dafür benötigen Sie einen
Innensechskantschlüssel SW 5.
Die Einstellschraube ist nicht gekontert.

1 2

Abbildung 67 HD-Ventile öffnen

10.2.3 Feststellbremse deaktivieren (lösen)

Feststellbremse in der Hinterachse lösen.


Dort befindet sich eine Notlöseeinrichtung zum Lösen der
Feststellbremse.
Lösen Sie die vier Kontermuttern (3, zwei auf
jeder Seite der Achse) der Schrauben D durch
einige Umdrehungen.
Danach die vier Schrauben D gleichmäßig
3
eindrehen, bis diese anliegen.
Im Anschluss jede Schraube abwechselnd um
weitere 2 Umdrehungen eindrehen.
Die Feststellbremse ist nun gelöst (deaktiviert).
D

Abbildung 68 Feststellbremse deaktivieren

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10.2.4 Abschleppen durchführen

WARNUNG!
Der Radlader darf nur abgeschleppt werden, wenn dessen Betriebsbremse (Fußbremse)
und Notlenkung funktionsfähig sind.

WARNUNG!
Maschinenschäden!
Zunächst müssen die Vorbereitungen an der Fahrhydraulik und der Feststellbremse
abgeschlossen sein.
Fahren Sie zum Abschleppen des Radladers langsam an.
Die maximale Abschleppgeschwindigkeit darf 5 km/h nicht überschreiten!

Sichern Sie den Radlader durch die


Abschleppverbindung mit dem Schleppfahrzeug gegen
Wegrollen. Entfernen Sie erst dann die Unterlegkeile
von den Reifen.
Das Abschleppen des Radladers darf nur im
Baustellenbereich erfolgen. Halten Sie die
Abschleppstrecke so gering wie möglich – sie darf 1000
Meter nicht überschreiten.
10.2.5 Nach dem Abschleppvorgang

GEFAHR!
Lebensgefahr!
Radlader mit Unterlegkeilen gegen Wegrollen sichern!
Den Radlader nach dem Abschleppen sofort mit Unterlegkeilen sichern.

WARNUNG!
Lebensgefahr!
Wenn der Radlader gegen ein Wegrollen nicht gesichert ist, dürfen Sie die im Folgenden
beschriebenen Arbeiten nicht durchführen!

HINWEIS!
Zugang zu den HD-Ventilen von der rechten Motorraumseite und von der Unterseite des
Radladers aus.

Nach dem Abschleppvorgang müssen Sie den


3 Hydraulikkreislauf zwischen Fahrpumpe und Fahrmotor
wieder schließen sowie die Feststellbremse aktivieren.

Hydraulikkreislauf schließen:
Ziehen Sie die Einstellschrauben der HD-Ventile (3) mit
10 +/- 1 Nm wieder an.
Zur Aktivierung der Feststellbremse die Schrauben D
wieder auf das angegebene Maß (30 mm) einstellen.
Die Kontermuttern wieder anziehen.
Die Feststellbremse ist wieder betriebsbereit (aktiviert).
3
D

Abbildung 69 Nach dem Abschleppen

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11 Mit dem Radlader arbeiten


11.1 Sicherheit beim Arbeiten mit dem Radlader
HINWEIS!
Informationspflicht!
Machen Sie sich mit allen zur Bedienung des Radladers erforderlichen Informationen
vertraut.
Lesen Sie vor dem Start die Sicherheitshinweise. Beachten Sie darüber hinaus die in Ihrem
Einsatzland geltenden Vorschriften für den Betrieb von Erdbaumaschinen.
In Zweifelsfällen wenden Sie sich bitte an Ihren ATLAS-Vertragshändler.

GEFAHR!
Lebensgefahr!
Das Transportieren, Anheben oder Absenken von Personen mit dem
Arbeitswerkzeug ist verboten!

GEFAHR!
Der Aufenthalt von Personen im Arbeits- und Schwenkbereich des Radladers
ist verboten!
Die Baustelle gegen das Betreten unbefugter Personen absichern.
Vor und während des Rückwärtsfahrens nach hinten schauen.
An unübersichtlichen Stellen eine Person zum Einweisen hinzuziehen.
Handsignale und Rufzeichen vorher absprechen!

GEFAHR!
Lebensgefahr bei Beschädigung von Leitungen oder Kabeln!
Informieren Sie sich vor Beginn der Arbeiten über die Lage von Leitungen, Rohren
und der Kabelverlegung in Ihrem Arbeitsbereich.
Lassen Sie diese außer Betrieb nehmen.
Bei Stromübertritt niemals aussteigen!
Gerät aus dem Arbeitsbereich bringen.
Wenn das nicht möglich ist:
In der sicheren Kabine bleiben.
Außenstehende auffordern, Abstand zu halten.
Abschalten des Stroms veranlassen.

GEFAHR!
Einstürzende Sandwände!
Siehe hierzu nationale Sicherheitsvorschriften.
Abrutschen, Einbrechen des Radladers!
Am Wasser und an Gruben vorsichtig arbeiten!
Den Untergrund vor Beginn der Arbeiten auf Tragfähigkeit und Höhe der
Neigung untersuchen.

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11.2 Bedienelemente zum Arbeiten


Die Radladerfunktionen zum Arbeiten und für die
Werkzeugaufnahme werden über zwei Steuerhebel (1 &
2, Abb. unten) in der rechten verstellbaren Armlehne (3)
des Fahrersitzes ausgeführt.

11.2.1 Funktionen des linken und rechten Steuerhebels

Mittels des Steuerhebels (1) für die Arbeitsbewegungen


1 (im Folgenden als Joystick bezeichnet) werden alle
Arbeitsfunktionen ausgeführt.
2 Joystick-Funktionen zum Arbeiten (siehe Abb. unten):
Hubwerk (Arbeitswerkzeug) heben (a)
Hubwerk (Arbeitswerkzeug) senken (b)
Hubwerk in Schwimm-/Planierstellung senken (c)
Arbeitswerkzeug abkippen (d)
3 Arbeitswerkzeug ankippen (e)
Joystick-Funktionen zum Fahren, siehe Kapitel
Radlader starten, fahren und stoppen:
Taste N neutral, keine Fahrtrichtung gewählt
Tasten Fahrtrichtung Voraus und Zurück
Taste Arbeitsgang / Straßengang
Taste Differenzialsperre
Abbildung 70 Joystick

11.2.2 Rechter Steuerhebel SWE

Mittels des rechten Steuerhebels (2) für den


Werkzeugwechsel (im Folgenden als Steuerhebel SWE
bezeichnet) werden alle Arbeitsfunktionen ausgeführt.
Funktionen des Steuerhebels SWE:
SWE verriegeln (f)
SWE entriegeln (g)
SWE sichern (h)
Position I: entsichert
Position II: gesichert
Hydraulische Vorsteuerung ausschalten (i).

c f I II
e
b
d h
e g
d h
a

a
i
c

Abbildung 71 Joystick und Steuerhebel SWE

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11.3 Aufnehmen von Arbeitswerkzeugen


11.3.1 Verwendung von Arbeitswerkzeugen

WARNUNG!
Maschinenschäden!
Benutzen Sie nur Original ATLAS-Anbauwerkzeuge oder Anbaugeräte.
Nur diese sind für Ihren Radlader erprobt, auf die zur Verfügung stehende Leistung abgestimmt
und für diesen Radladertyp zugelassen.
Verwenden Sie von uns nicht zugelassene Arbeitswerkzeuge, erlischt unsere Gewährleistung!

HINWEIS!
Zugelassene Arbeitswerkzeuge und Anbaugeräte erhalten Sie bei Ihrem ATLAS-Vertragshändler.

11.3.2 Vor der Aufnahme von Arbeitswerkzeugen

Damit ein unbelastetes Ein- und Ausfahren der Bolzen


A gewährleistet ist und die SWE-Bolzen mit der
Bolzenaufnahme zentriert sind, müssen die Anschläge
am Arbeitswerkzeug korrekt eingestellt sein. Wenn die
SWE-Bolzen (2) korrekt zentriert sind und in die
1
Bolzenaufnahme (3) einfahren, müssen die
Anschlagschrauben (1) des Arbeitswerkzeugs A an der
SWE anliegen.
Ein Spiel von maximal 1 mm ist zulässig.
Wenn die Anschlagschrauben (1) diese Position nicht
erreichen, müssen Sie diese ggf. wie folgt einstellen:
3 Nehmen Sie über die SWE und das Hubwerk
vorsichtig das Arbeitswerkzeug auf.
Heben Sie das Hubwerk leicht an, so dass das
Arbeitswerkzeug angeschlagen ist.
Die SWE-Bolzen nicht in die Bolzenaufnahme
einfahren!
Überprüfen Sie an der SWE und am
Arbeitswerkzeug den Anschlag der
2 Anschlagsschrauben und die Position der SWE-
1 Bolzen zur Bolzenaufnahme.
Wenn die Positionierung nicht korrekt ist, die
Anschlagsschrauben aber bereits an der SWE
1 mm anliegen, müssen diese so weit eingedreht
werden, bis die Positionierung korrekt ist.
Wenn die Positionierung nicht korrekt ist, die
Anschlagsschrauben aber noch nicht an der
SWE anliegen, müssen diese so weit
herausgedreht werden, bis die Positionierung
korrekt ist.
Abbildung 72 Anschläge einstellen

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11.3.3 Arbeitswerkzeug mit der SWE aufnehmen


Zum Aufnehmen und Ablegen bzw. Wechseln eines
Arbeitswerkzeugs muss der Fahrer nicht den
Fahrerstand verlassen. Über die SWE und die Bedienung
über Joystick und Steuerhebel SWE kann er einen
A Werkzeugwechsel vornehmen
Fahren Sie langsam an das Arbeitswerkzeug
heran.
Bewegen Sie mit dem Joystick das Hubwerk in
Aufnahmeposition (wie bei A in nebenstehender
Abb. dargestellt) des Arbeitswerkzeugs (für
B Informationen zur Joystickbedienung siehe oben,
Abschnitt Bedienelemente zum Arbeiten).
Haken Sie mit dem oberen Aufnahmebolzen das
Arbeitswerkzeug ein (siehe B)und heben Sie mit
dem Joystick das Hubwerk leicht an.
Abbildung 73 Arbeitswerkzeug aufnehmen

WARNUNG!
Die Möglichkeit, vom Fahrersitz aus einen Werkzeugwechsel durchzuführen, entbindet den Fahrer
nicht von seiner Kontrollpflicht! Überzeugen Sie sich nach jedem Werkzeugwechsel durch eine
Sichtprüfung (Bolzenkontrolle) und ggf. am Arbeitswerkzeug davon, dass dieses richtig durch die
SWE verbolzt wurde.

11.3.4 Arbeitswerkzeug arretieren (sichern)


Ziehen Sie den Sicherungsring (1) im
Steuerhebel SWE (2, siehe Bedienelemente
zum Arbeiten) nach oben, bis er einrastet.
Wenn sich das Arbeitswerkzeug an der SWE
positioniert hat (siehe C), drücken Sie den
Steuerhebel SWE nach vorne. Die SWE-Bolzen
C (3) fahren aus und arretieren das
Arbeitswerkzeug.
1 Drehen Sie den Sicherungsring im Steuerhebel
2 SWE gegen den Uhrzeigersinn und lassen Sie
3 diesen nach unten ab.
Die SWE-Hydraulik ist gesichert und die SWE-
Abbildung 74 Arbeitswerkzeug arretieren Bolzen können nicht einfahren.

11.3.5 Arbeitswerkzeug ablegen oder wechseln

Fahren Sie zu einem gesicherten Ablageplatz für


das Arbeitswerkzeug. Senken Sie mit dem
Joystick das Hubwerk in die Ablageposition.
Dann den Sicherungsring (1) nach oben ziehen,
B 3 bis er einrastet.
Drücken Sie den Steuerhebel SWE (2) nach
3
hinten. Die SWE-Bolzen (3) fahren ein. Die
Arretierung des Arbeitswerkzeugs ist gelöst.
A Nach Erreichen der eingefahrenen SWE-Bolzen
bewegen Sie den Steuerhebel SWE langsam in
die Neutralstellung zurück.
3 Haken Sie mit den oberen Aufnahmebolzen das
Arbeitswerkzeug aus. Senken Sie mit dem
Abbildung 75 Arbeitswerkzeug ablegen
Joystick das Hubwerk leicht ab (siehe A).

HINWEIS!
Aus Sicherheitsgründen fahren die Bolzen der SWE selbsttätig etwas auseinander.

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11.4 Arbeiten mit Arbeitswerkzeugen


11.4.1 Arbeiten und fahren mit der Ladeschaufel und Ladegut

Nachdem Sie die Ladeschaufel aufgenommen haben,


können Sie mit dem Arbeiten beginnen.
Fahren Sie langsam und parallel zum Untergrund
mit der Ladeschaufel vorwärts.
Wenn Sie den Ladebereich erreicht haben und
die Ladeschaufel in das Ladegut eindringt,
erhöhen Sie mit dem Gaspedal die Drehzahl des
Dieselmotors und damit die Schubkraft des
Fahrantriebs.
Um das Ladegut aufzunehmen und die Leistung
des Radladers vom Fahrantrieb auf die
Arbeitsbewegung zu übertragen, drücken Sie
langsam mit dem linken Fuß das Inchpedal nach
unten.
Bei hoher Dieselmotordrehzahl und betätigtem
Inchpedal verringert sich so die Geschwindigkeit
des Radladers. Gleichzeitig erhöht sich die
Hubkraft für das Arbeiten mit der Ladeschaufel.
Wenn Sie das Ladegut aufgenommen haben,
ziehen Sie den Joystick zu sich (siehe Abschnitt
Bedienelemente zum Arbeiten) und kippen Sie
damit die Ladeschaufel an.
Ziehen Sie den Joystick nach hinten (siehe
Abschnitt Bedienelemente zum Arbeiten), um
das Hubwerk anzuheben.

VORSICHT!
Maschinenschäden!
Die Ladeschaufel nicht als Abbruchwerkzeug benutzen!
Extremsituationen vermeiden.

11.4.2 Fahren mit Ladegut

Die Fahrgeschwindigkeit und die Lenkbewegungen


während der Fahrt müssen dem Ladegut und dem
verwendeten Arbeitswerkzeug angepasst sein.

30-40 cm

Abbildung 76 Fahren mit Ladegut

WARNUNG!
Unfallgefahr!
Die Ladeschaufel nur so weit füllen, dass das Ladegut nicht während der Fahrt
herausfallen kann!
Die Ladeschaufel während der Fahrt nicht höher als 30-40 cm über dem
Untergrund anheben. Keine abrupten Lenkmanöver oder Richtungsänderungen
durchführen. Das Transportgut ausreichend sichern!

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11.4.3 Ladegut ausschütten

WARNUNG!
Unfallgefahr!
Darauf achten, dass sich keine Personen oder Gegenstände im Abkippbereich befinden und durch
das herabfallende Schüttgut gefährdet werden.

Fahren Sie langsam an den Ausschüttbereich


heran.
Wenn Sie die richtige Ausschüttposition erreicht
haben, heben Sie, wenn erforderlich, das
Hubwerk an.
Drücken Sie den Joystick nach rechts (siehe
Abschnitt Bedienelemente zum Arbeiten) und
Abbildung 77 Ladegut ausschütten kippen Sie das Ladegut aus.

11.4.4 Fahren mit Ladegut am Hang

WARNUNG!
Unfallgefahr!
Das Transportgut für Fahrten am Hang besonders sichern!

Hangaufwärts:
Fahren Sie mit dem Radlader vorwärts mit in
Fahrtrichtung zeigendem Arbeitswerkzeug (hier:
Ladeschaufel) den Hang hinauf.

Abbildung 78 Hangaufwärts fahren

Hangabwärts:
Fahren Sie mit dem Radlader rückwärts mit gegen die
Fahrtrichtung zeigendem Arbeitswerkzeug (hier:
Ladeschaufel) den Hang hinunter.

Abbildung 79 Hangabwärts fahren

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Betriebsanleitung

11.4.5 Arbeiten und fahren mit der Palettengabel

Den Gabelträger (5) für die Palettengabeln aufnehmen,


siehe Abschnitt Aufnehmen von Arbeitswerkzeugen.
Überprüfen Sie den korrekten Sitz der Palettengabeln auf
dem Gabelträger und vergewissern Sie sich, dass die
5 Gabelsicherungen eingerastet sind.

Abbildung 80 Gabelträger

WARNUNG!
Unfallgefahr!
Die Arbeit mit den Palettengabeln erst aufnehmen, wenn die Gabelsicherung korrekt eingerastet ist
und das Gestell in der SWE verbolzt ist.

11.4.6 Ladegut mit der Palettengabel aufnehmen

Fahren Sie langsam und parallel zum Untergrund mit der


Palettengabel vorwärts.
Wenn Sie den Ladebereich erreicht haben, fahren Sie mit
den Palettengabeln komplett unter das Ladegut.
Ziehen Sie den Joystick zu sich hin (siehe auch Abschnitt
Bedienelemente zum Arbeiten) und kippen Sie damit
die Palettengabel an.
Ziehen Sie den Joystick nach hinten, um das Hubwerk
mit dem Ladegut auf den Gabeln anzuheben.
Abbildung 81 Ladegut aufnehmen

11.4.7 Fahren mit Ladegut auf der Palettengabel

Die Fahrgeschwindigkeit und die Lenkbewegungen


während der Fahrt müssen der Art und dem Gewicht des
Ladeguts angepasst sein.

30-40 cm

Abbildung 82 Fahren mit Ladegut auf der


Palettengabel

WARNUNG!
Kipp- und Unfallgefahr!
Die Palettengabel während der Arbeiten nicht höher als nötig anheben!
Während der Fahrt die Gabel nicht höher als 30-40 cm über dem
Untergrund anheben!
Das Transportgut muss ausreichend gesichert sein.
Achten Sie während der Arbeiten und der Fahrt auf Kippsicherheit des
Radladers und des Transportgutes. Führen Sie keine abrupten
Lenkbewegungen aus.

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11.4.8 Ladegut von der Palettengabel absetzen

WARNUNG!
Unfallgefahr!
Darauf achten, dass sich keine Personen oder Gegenstände im Absetzbereich befinden und durch
das abgesetzte Ladegut gefährdet werden.

Fahren Sie langsam an den Absetzbereich


heran.
Bringen Sie durch Anheben oder Absenken das
Hubwerk in die richtige Absetzposition.
Drücken Sie den Joystick nach rechts (d.h. vom
Körper weg) und kippen Sie die Palettengabel in
die waagerechte Position.
Fahren Sie mit dem Radlader zurück, bis die
Palettengabel unterhalb des Ladegutes
herausgefahren ist.
Vor dem Fahren mit leerer Palettengabel das
Hubwerk so weit absenken, dass sich die
Palettengabel nur geringfügig über dem
Abbildung 83 Ladegut absetzen Untergrund befindet.

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11.5 Arbeiten mit Anbaugeräten

HINWEIS!
Gewährleistungsanspruch!
Nur von uns zugelassene Arbeitswerkzeuge verwenden.
Bei der Verwendung von nicht zugelassenen Arbeitswerkzeugen erlischt unsere Gewährleistung!

VORSICHT!
Bei der Verwendung hydraulisch betriebener Arbeitswerkzeuge oder Anbaugeräte (z.B. einer
Kehrmaschine) muss der Hydraulikkreislauf vor Anschluss der Kupplungen drucklos geschaltet
(entlastet) werden!

11.5.1 Verwenden der 3. Sektion

Anschluss an die 3. Sektion herstellen:


Entlasten Sie den Hydraulikkreislauf vor
f Anschluss der Kupplungen, d.h. schalten Sie ihn
5 wie folgt drucklos:
Reinigen Sie vor dem Anschließen der
Hydraulikkomponenten die Kupplungen auf
g
beiden Seiten.
Legen Sie das Arbeitswerkzeug ab, siehe
6 7 Abschnitt Arbeitswerkzeug ablegen oder
wechseln.
Stoppen Sie den Dieselmotor und schalten Sie
ihn aus. Lassen Sie die Zündung eingeschaltet.
Entlasten Sie die Hydraulikenergie in der SWE,
indem Sie den Steuerhebel SWE (5) mehrfach
vor und zurück bewegen (f und g).
Montieren Sie die Kupplungen (6).
Wenn erforderlich, öffnen Sie den Umschalthahn
(7, Schlüssel siehe Ablagefach) ein wenig, um
das Hydrauliksystem zu entlasten.
Schließen Sie den Hahn wieder und legen Sie
den Hahnschlüssel zurück.
Abbildung 84 Hydraulikkreislauf entlasten

HINWEIS!
Aus Sicherheitsgründen fahren die Bolzen der SWE immer selbsttätig auseinander.

VORSICHT!
Maschinenschäden!
Die Hydraulikzylinder hydraulisch betriebener Arbeitswerkzeuge beim Ablegen nie auf Anschlag
ausfahren! Ein evtl. Druckaufbau durch äußere Wärme kann ein späteres Montieren der Kupplung
sehr erschweren.

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11.6 Kehrbetrieb
Arbeitshydraulik auf Kehrbetrieb umschalten:
c Für das Umschalten der Arbeitshydraulik auf
b Kehrbetrieb siehe auch Abschnitt
d Arbeitswerkzeug mit der SWE aufnehmen.
2 2
Zum Einschalten der 3. Sektion für den
Kehrbetrieb den Steuerhebel SWE (2) nach
e vorne drücken.
a
Zum Arretieren des Steuerhebels in dieser
Position drehen Sie den Sicherungsring (4)
gegen den Uhrzeigersinn und lassen Sie diesen
nach unten ab.
Die Hydraulik der 3. Sektion ist eingeschaltet.
Bringen Sie die Kehrmaschine mit dem Hubwerk
in waagerechte Stellung (d und e).
4 Bringen Sie den Niveauausgleich (10) durch
In Waage Anheben (a) in Mittelstellung.
Die Kehrmaschine muss sich frei und ohne Druck
10 vom Radlader den Unebenheiten des Bodens
anpassen können.
9 Falls die Kehrmaschine nicht über einen eigenen
Niveauausgleich verfügt, bringen Sie den
1-2 cm Joystick in die Schwimmstelllung (c).
Stellen Sie die Laufräder (9) so ein, dass die
Kehrwalze ca. 1-2 cm nach unten übersteht
(Unterflur) oder:
die Maschine bei sich drehender Kehrwalze eine
Markierung von 6-12 cm Breite auf dem Boden
hinterlässt.
6-12 cm
Stellen Sie die Arbeitsgeschwindigkeit nach der
Abbildung 85 Kehrbetrieb Art und Menge des zu kehrenden Materials ein.

VORSICHT!
Maschinenschäden!
Beim Kehren auf unebenem Gelände oder auf Kopfsteinpflaster können die Laufräder Schaden
nehmen!
Stellen Sie die Laufräder vor dem Kehren auf unebenem Gelände oder Kopfsteinpflaster hoch.

HINWEIS!
Bitte nehmen Sie für weitere wichtige Informationen zum Betrieb der Kehrmaschine auch die
Betriebsanleitung des Kehrmaschinen-Herstellers zur Hand und befolgen Sie die Anweisungen!

11.7 Arbeitswerkzeug nach Ausfall der Hydraulik absenken


HINWEIS!
Bei Ausfall des Dieselmotors oder der Hydraulikanlage kann mit dem Joystick das Arbeitswerkzeug
in die unterste Position abgesenkt werden (Notabsenkung).

Führen Sie mit dem Joystick die


Arbeitsbewegungen zum Auskippen oder
Absenken des Arbeitswerkzeugs aus
(Informationen zur Joystickbedienung siehe
Abschnitt Bedienelemente zum Arbeiten).
Die Joystick-Bewegungen so lange durchführen,
bis das Arbeitswerkzeug abgesenkt ist.

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11.8 Lasthaken
Der Lasthaken (1) ist ein separat erhältliches
Anbauwerkzeug, das auf den Gabelträger (2) montiert
wird.
2 Nur dieser Lasthaken (1) ist in der Lage, die
zugelassenen Lasten des entsprechenden Radladertyps
aufzunehmen und sicher zu heben.

Abbildung 86 Lasthaken

11.9 Angeschweißter Anbauhaken für Anschlaggeschirr

WARNUNG!
Maschinenschäden!
Das Anschweißen von Anbauhaken (3) an Original ATLAS-Werkzeuge darf nur vom ATLAS-
Vertragshändler durchgeführt werden.

GEFAHR!
Es dürfen nur Anbauhaken (3) mit einer Sicherheitsklappe (5) verwendet werden.

3 4 Montage des Anbauhakens:


Durch das Anschweißen eines Anbauhakens (3) an ein
5 Arbeitswerkzeug (4) können Anschlagmittel eingesetzt
und Lasten in geringem Umfang angehoben und
transportiert werden.

Abbildung 87 Haken mit Sicherheitsklappe

11.9.1 Anbauhaken an der Ladeschaufel


3 Der Anbauhaken (3) muss so an der
4 Ladeschaufel (4) positioniert werden, dass keine
6 Kollisionsgefahr mit dem Kipphebel des
Hubwerks besteht.
Das Anschlaggeschirr (6) im Anbauhaken (3) der
Ladeschaufel (4) muss ausreichenden Abstand
zur Schaufelschneide (min. 200 mm) haben.
Maximale Nutzlast: 2000 kg unter einem
Wirkungswinkel von 35º.
Abbildung 88 Anbauhaken an Ladeschaufel

HINWEIS!
Kippen Sie die Ladeschaufel so weit an (ca. 200 mm), dass genügend Freiraum entsteht.
Achten Sie darauf, dass keine Pendelbewegung entsteht und das Anschlagmittel nicht an der
Schaufelschneide scheuert.
Überschreiten Sie keinesfalls die angegebene Maximal-Nutzlast.
Die Wahl des Anschlagmittels hängt vom Gewicht der Last ab und muss für dieses geeignet
sein.

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11.9.2 Anbauhaken an der Steingabel


Der Anbauhaken (3) muss so an der Steingabel
3 7 (7) positioniert werden, dass keine
Kollisionsgefahr mit dem Kipphebel des
Hubwerks besteht.

Abbildung 89 Anbauhaken an Steingabel

HINWEIS!
Hinweise zum Heben mit der Steingabel siehe Beschreibung Anbauhaken an der Ladeschaufel.

11.9.3 Anbauhaken an der Greiferschaufel

Der Anbauhaken (3) muss so an der


3 8 Greiferschaufel (8) positioniert werden, dass
keine Kollisionsgefahr mit dem Kipphebel des
Hubwerks besteht.
Das Anschlaggeschirr (6) im Anbauhaken (3) der
6 Greiferschaufel (8) muss ausreichenden Abstand
(min. 200 mm) zur Schaufelschneide haben.
Maximale Nutzlast unter einem Wirkungswinkel
von 35º: 2000 kg.

Abbildung 90 Anbauhaken an Greiferschaufel

WARNUNG!
Niemals das Anschlaggeschirr (6) zwischen Planierschild und Klappe hindurchführen. Die
Greiferschaufel muss immer geschlossen sein.

HINWEIS!
Kippen Sie die Greiferschaufel so weit an (ca. 200 mm), dass genügend Freiraum entsteht. Achten
Sie darauf, dass keine Pendelbewegung entsteht und das Anschlagmittel nicht an der
Schaufelschneide scheuert.

HINWEIS!
Ein Hebebetrieb mit der Greiferschaufel (8) darf nur in geschlossenem Zustand der Klappe
erfolgen. Ein Öffnen der Klappe bei angeschlagenem Anschlaggeschirr (6) ist bei gesicherter SWE
nicht möglich, siehe Abschnitt Arbeitswerkzeug sichern.

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Betriebsanleitung

11.10 Lasthebebetrieb durchführen

WARNUNG!
Lasthebebetrieb nur mit gesicherter SWE durchführen!

HINWEIS!
Bei mehrfachem Lastbetrieb immer den Lasthaken als Anbauwerkzeug benutzen, siehe Kapitel
Lasthaken.

11.10.1 Arbeitswerkzeug sichern


Drehen Sie den Sicherungsring (9) im
II Steuerhebel SWE (10) gegen den Uhrzeigersinn
9 und lassen Sie diesen nach unten (h) ab.
h Die SWE-Hydraulik ist gesichert und die SWE-
9
Bolzen können nicht einfahren.
Die Greiferschaufel kann im eingefahrenen
Zustand nicht geöffnet werden.
10
10

Abbildung 91 Arbeitswerkzeug sichern

11.10.2 Arbeiten mit Lasten

GEFAHR!
Lebensgefahr!
Beim Arbeiten mit Lasten niemals unter die angehobene Last treten!

HINWEIS!
Achten Sie darauf, dass das Anschlaggeschirr nicht aus der senkrechten Belastung abgelenkt wird
und eine Beschädigung des Anschlaggeschirrs durch scharfe Kanten ausgeschlossen ist.

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Betriebsanleitung

11.10.3 Last anheben und fahren

Setzen Sie das Anschlaggeschirr (5) in den


3 Anbauhaken (3) ein.
4
Ziehen Sie den Joystick nach hinten
(Informationen zur Joystickbedienung siehe
Abschnitt Bedienelemente zum Arbeiten) und
heben Sie das Hubwerk so weit an, dass das
5 Anschlaggeschirr (5) frei hängt.
Drücken Sie den Joystick vom Körper weg nach
rechts und kippen Sie das Arbeitswerkzeug (4)
so weit an, dass genügend Abstand zwischen
Anschlaggeschirr und Schaufelschneide
vorhanden ist.
Schlagen Sie die Last vorschriftsmäßig an.
Ziehen Sie den Joystick nach hinten und heben
Sie die Last an.
Nach dem Verfahren der Last drücken Sie den
Joystick nach vorne. Senken Sie das Hubwerk
langsam so weit ab, bis die Last abgesetzt ist.
Abbildung 92 Last anheben und fahren

WARNUNG!
Materialschäden!
Fahren Sie langsam und mit geringer Geschwindigkeit an.
Machen Sie keine abrupten Lenkbewegungen.
Achten Sie darauf, dass die Last nicht ins Pendeln gerät.
Bei starken Pendelbewegungen die Fahrt unterbrechen und nach dem Auspendeln wieder
fortsetzen.

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12 Betriebsstörungen und Beseitigungen

12.1 Störungssuche
HINWEIS!
Wenn an Ihrem Radlader Störungen oder Fehler auftreten, die Sie nicht lokalisieren und beheben
können, verständigen Sie sofort das Servicepersonal!

Störung / Fehler Mögliche Ursache(n) Erforderliche Maßnahmen

Dieselmotor Umgebungstemperatur zu gering Vorglühzeit verlängern, Startvorgang


startet nicht wiederholen
Kein Kraftstoff (Diesel) vorhanden Kraftstofftank mit Diesel füllen
und, wenn erforderlich, das
Kraftstoffsystem durch
Servicepersonal entlüften lassen,
siehe Wartungsanleitung
Kraftstofffilter verstopft Kraftstofffilter reinigen, ggf.
austauschen
Kraftstoff scheidet Paraffin aus Kraftstofftank mit Kraftstoff (Diesel)
(zu große Kälte) füllen, der Wintereigenschaften
besitzt
Kraftstoffleitungen oder Servicepersonal verständigen.
Anschlüsse undicht

WARNUNG!
Sofort Maßnahmen ergreifen, damit kein Diesel ins Erdreich gelangen
kann!

Nach dem Einschalten der Überprüfen Sie den Ladezustand der


Zündung leuchtet die Kontrollleuchte Batterie. Ggf. die Batterie aufladen.
für die Batterieladung nicht auf Wenn erforderlich, Fremdstart-Hilfe
durchführen.
HINWEIS!
Der Radlader hat eine elektrische Anlage mit einer 12 Volt-Betriebs-
spannung. Achten Sie darauf bei der Durchführung der Starthilfe!

Anlasser dreht beim Starten nicht Servicepersonal verständigen.

Kontaktfehler in der Elektrik Kabel- oder Steckverbindungen lose


Nach dem oder defekt. Servicepersonal
Motorstart verständigen.
leuchtet die Keilriemenspannung zu gering.
Batterie- Lichtmaschinendrehzahl zu gering
Keilriemen spannen.*
Kontroll-
leuchte Keilriemen austauschen.*
weiter Lichtmaschine (Generator) dreht
nicht, Keilriemen gerissen
Lichtmaschine wird angetrieben, ATLAS-Service verständigen.
aber die Batterie wird nicht geladen
* Diese Arbeiten bitte gemäß
Wartungsanleitung des
Dieselmotorherstellers durchführen!

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Betriebsanleitung

Störung / Fehler Mögliche Ursache(n) Erforderliche Maßnahmen

Nach dem Feststellbremse eingeschaltet Feststellbremse ausschalten


Starten des
Dieselmotors Fahrtrichtung am Joystick ATLAS-Servicepersonal verständigen
fährt der gewählt, aber keine Fahrbewegung
Radlader
nicht an. Nach einem Abschleppvorgang: HD-Ventile schließen, siehe Abschnitt
HD-Ventile nicht korrekt eingedreht Radlader abschleppen

Fahrhydraulik wird nicht aktiv ATLAS-Servicepersonal verständigen

Radlader fährt Elektrische Schaltung ATLAS-Servicepersonal verständigen


nur im Straßen- und Arbeitsgang defekt.
Arbeitsgang.
Schalter für Gangwahl Schalter für Gangwahl mehrmals
am Joystick defekt schalten. ATLAS-Servicepersonal
verständigen

Zu hohe Umgebungstemperatur, Dieselmotor im Leerlauf laufen


Hydraulik- zu hohe Hydraulikbelastung oder lassen, bis das Hydrauliköl abgekühlt
temperatur ist. Dabei keine Arbeits- oder
zu hoch Fahrbewegungen durchführen.

Hydraulikölkühler verschmutzt. Reinigen Sie den Hydraulikölkühler.

Zu geringe Hydraulikölmenge. Füllen Sie Hydrauliköl nach.


.

Die Warnleuchte Luftfiltereinsatz verschmutzt Reinigen Sie den Luftfilter und den
Luftfilter Luftfiltereinsatz. Bei Einsätzen mit
leuchtet auf hoher Staubbelastung tauschen Sie
den Luftfiltereinsatz aus und legen
Sie einen Vorrat an Einsätzen an.

Das Kühlsystem ist überhitzt. Beenden Sie sofort den Arbeits- und
Die Warnleuchte Fahrbetrieb!
Kühlmittel-
temperatur VORSICHT!
leuchtet auf. Materialschäden!
Beenden Sie unverzüglich den Betrieb des Radladers und nehmen Sie
diesen erst wieder auf, wenn das Problem behoben ist!

GEFAHR!
Verbrennungsgefahr!
Bei allen Arbeiten am Dieselmotor: Vorsicht vor heißen Oberflächen!
Lassen Sie den Dieselmotor im
Leerlauf laufen, bis das Kühlsystem
abgekühlt ist und die Warnleuchte
erlischt.

Dieselmotor stoppen. Den


Verschmutzungsgrad des Kühlers
überprüfen, siehe
Wartungsanleitung.

80
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Betriebsanleitung

Störung / Fehler Mögliche Ursache(n) Erforderliche Maßnahmen

Die Warnleuchte Der Füllstand im Bremsflüssig- Füllen Sie Bremsflüssigkeit nach,


Bremsflüssigkeit keitsbehälter ist zu gering siehe Spezifikationen in der
leuchtet Wartungsanleitung.
während des
Radladerbetriebs Überprüfen Sie den Bereich um den
auf Bremsflüssigkeitsbehälter auf
Undichtigkeiten.

Wenn Sie in kurzen Abständen


Bremsflüssigkeit nachfüllen müssen,
ATLAS-Servicepersonal
verständigen.

Die Warnleuchte Der Öldruck im Dieselmotor Stoppen Sie sofort den Dieselmotor!
Motoröldruck ist zu gering bzw. baut sich
leuchtet während nach dem Motorstart nicht auf.
der Fahrt auf
VORSICHT!
Materialschäden!
Beenden Sie unverzüglich den Betrieb des Radladers und nehmen Sie
diesen erst wieder auf, wenn das Problem behoben ist!

Prüfen Sie den Ölstand des Motoröls.


Ist dieser zu gering, Motoröl gemäß
Spezifikationen in der Tabelle der
Schmierstoffe (siehe
Wartungsanleitung) nachfüllen.

Wenn der Motorölstand korrekt war,


Radlader stillsetzen und ATLAS-
Servicepersonal verständigen.

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13 Wartungsanleitung
13.1 Sicherheitshinweise für Wartungsarbeiten

WARNUNG!
Alle für die Bedienung des Radladers erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen und Betriebshinweise
bei der Durchführung der Wartungsarbeiten beachten!

WARNUNG!
Die innerhalb dieser Wartungsanleitung aufgeführten Sicherheits- und Warnhinweise sind vor
Beginn und während der Wartungsarbeiten unbedingt zu beachten!

WARNUNG!
Kennzeichnen Sie durch Warnhinweise und Schilder am Radlader, dass Sie Wartungsarbeiten
ausführen.

WARNUNG!
Verhindern Sie einen unbeabsichtigten Start des Radladers. Zündschlüssel abziehen und
verwahren.

13.1.1 Sicherungsmaßnahmen vor Beginn der Wartungsarbeiten

Radlader vor Beginn der Arbeiten sichern.


Arbeitswerkzeug in Ruheposition absetzen.
Stoppen Sie den Dieselmotor und sichern Sie
diesen gegen ein erneutes Einschalten, indem
Sie den Zündschlüssel abziehen.
Schalten Sie die Feststellbremse ein.
Sichern Sie die Räder mit Unterlegkeilen.
Wenn Sie die Wartungsarbeiten vor Ort auf
Baustellen durchführen müssen, schaffen Sie
Abbildung 93 Radlader sichern
sich eine sichere Arbeitsplattform, ggf. mit
Überdachung.
Auf Standsicherheit des Radladers achten.
Den Arbeitsbereich vor Feuchtigkeit und
3 Verschmutzung schützen.
Überprüfen Sie das Hydrauliksystem auf
Drucklosigkeit.
Bei Arbeiten am Vorderwagen, der Vorderachse,
der Bremsanlage oder der Lenkung immer die
Knicksicherung (3) zwischen Vorder- und
Hinterwagen einsetzen.
Abbildung 94 Knicksicherung Arbeiten Sie nur mit Werkzeugen und
Hilfsmitteln, die in der Wartungsanleitung
beschrieben sind.
13.1.2 Nach Abschluss der Wartungsarbeiten

Stellen Sie einen sicheren Betriebszustand des


Radladers wieder her.
Überprüfen Sie den Radlader nach der
Inbetriebnahme auf Leckagen in der Hydraulik.
Testen Sie den Radlader in seinen Funktionen.
Erst danach den Radladerbetrieb wieder
aufnehmen.

Abbildung 95 Radlader überprüfen

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13.2 Wartungs-Übersicht
13.2.1 Motorraum-Übersicht

f
b

h g

d e k
l a
i c

Abbildung 96 Motorraum-Übersicht

Legende zur Motorraum-Übersicht

a Ölmessstab
b Öleinfüllstutzen
c Ölablassventil
d Schmierölwechselfilter
e Kraftstoffwechselfilter
f Luftfilter
g Keilriemen
h Lichtmaschine
i Firmenschild
k Batterie
l Hydraulikpumpe
m Kraftstoffförderpumpe

HINWEIS!
Die mitgelieferte Betriebsanleitung des Dieselmotorherstellers (Deutz) ist unbedingt zu beachten!

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13.2.2 Hubwerks-Übersicht und Vorderwagen

3
4
4

2
1 5

10

7
8

Abbildung 97 Hubwerk & Vorderwagen

Legende zum Hubwerk und zum Vorderwagen

1 Vorderwagen
2 Hubwerk
3 Arbeitszylinder
4 Frontscheinwerfer
5 Umlenkhebel
6 SWE (Schnell-Wechsel-Einrichtung) Rahmen
7 SWE-Bolzen
8 Vorderachse
9 Vorderräder
10 Hubzylinder

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14 Wartungsanleitung für den Radladerfahrer


14.1.1 Durchzuführende Pflege- und Wartungsmaßnahmen

HINWEIS!
Bevor Sie Pflege- und Wartungsmaßnahmen am Radlader durchführen, beachten Sie die Kapitel
Sicherheitshinweise und Mit dem Radlader arbeiten.

WARNUNG!
Wenn Sie keine oder unzureichende Kenntnisse über die Durchführung von Wartungsarbeiten
besitzen, lassen Sie diese durch das Servicepersonal ausführen. Niemals die anstehenden
Wartungsarbeiten vernachlässigen!

14.1.2 Werkzeuge und Schmierstoffe für Wartungsarbeiten

Für die Durchführung der Wartungsarbeiten


benötigen Sie folgendes Werkzeug:
1 Fettpresse: Öffnen Sie die Haube zum
Motorraum. Auf der linken Seite befindet sich die
Fettpresse (1).
Reifendruck-Prüfgerät (nicht Lieferumfang).
Putztücher und ggf. Öleinfüllbehälter mit Sieb.
Abbildung 98 Fettpresse

14.1.3 Öffnen und Schließen der Motorhaube für Wartungsarbeiten

Öffnen in Servicestellung:
Entriegeln bzw. schließen Sie die Haube auf.
Heben Sie die Haube an (a) und ziehen Sie sie
b am Griff nach hinten (b).
Öffnen in Reparaturstellung:
Bringen Sie die Motorhaube in Servicestellung.
a Klappen Sie die Haube hoch (c). Halten Sie sie
fest.
c 2 Achten Sie darauf, dass die Verriegelung der
Servicestellung Abstützstange (2) einrastet.
Schließen aus der Reparaturstellung:
Lösen Sie die Verriegelung der Abstützstange
durch Ziehen der Verriegelung (3).
Klappen Sie die Haube zu (c).
Schieben Sie die Haube nach vorne (b) und
drücken Sie sie nach unten (a), bis das Schloss
hörbar einrastet. Schließen Sie die Motorhaube
Reparaturstellung ab.
3

Abbildung 99 Motorhauben-Stellungen

HINWEIS!
Für die folgenden Wartungsarbeiten genügt das Öffnen der Motorhaube in Servicestellung:
• Kontrolle des Motorölstands • Reinigen des Luftfilters
• Auffüllen des Waschwasserbehälters • Tanken von Dieselkraftstoff
• Entnehmen von Werkzeugtasche und Hubwerksabstützung
Alle anderen Arbeiten, für die die Haube geöffnet wird, erfordern die Reparaturstellung.

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14.1.4 Tabelle der Schmierstoffe

Schmierstelle Schmierstoffe Viskosität Vergleichbare Norm


Dieselmotor API-Klassifikation SAE 10 W
Arktisches Klima C G 4/CH 4 SAE 20 W - 20

Gemäßigtes Klima SAE 30

Tropisches Klima SAE 40

Alle Klimazonen SAE 15 W-40

Achsen HLS Freigegeben:


Getriebe Fuchs Renogear HLS-90
Shell Hinterachsöl LS-BMW
ELF Tranself BM-LS 90
Wälzlager Order-Nr. 0346905 NLGI 2 Lithium-Fette mit MoS2-Zusätzen, welche
Gleitlager KPF-2 K – 30 DIN 51818 die Notlaufeigenschaften erhöhen
Allgemeine DIN 51825 mit
Schmierstellen MoS2-Zusätzen
Hydrauliköl ATLAS Spezial 46 46 Die spezifizierten Vorgaben für das
verwendete Hydrauliköl beachten!
Speziell die Vorgaben beim Einsatz des
Radladers im Temperaturbereich von
unter 0ºC beachten.
Das Hydrauliköl ausreichend erwärmen.
Bioöl HYDR OEL HE461 Bei 40 ºC: Aufkleber 3616077
50,8 mm2/s (hellblaues Dreieck)

ATLAS HE WGK.01 Bei 40 ºC: Aufkleber 2677067


50,8 mm2/s (grünes Dreieck)
Bremsflüssigkeit im Bremsflüssigkeit Bei 40 ºC:
Behälter Hydrauliköl ATF 34 mm2/s
Dexron II

1
HYDR OEL HE46 / ATLAS HE WGK.0:
Biologisch abbaubare hochwertige Flüssigkeit für
anspruchsvolle Hydraulikanlagen.
Erfüllt überwiegend die Anforderungen der DIN
51524/Teil 3 für HVLP-Hydrauliköle.
Darüber hinaus sind Eigenschaften vorhanden,
die in der DIN 51524/Teil 3 nicht erfasst sind.
Bei werksseitiger Ausrüstung sind die Geräte mit
Aufklebern am Hydrauliktank, in der Kabine und
am Arbeitsgerät gekennzeichnet.

ATLAS HE WGK.0:
Aufkleber 2677067 (grünes Dreieck)

HYDR OEL HE46:


Aufkleber 3616077 (hellblaues Dreieck)

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14.2 Tägliche Wartung und Pflege vor dem Start des Radladers
(Inspektionsschein A)
14.2.1 Kontrollieren / reinigen

Außenbereich des Radladers durch


Sichtkontrolle überprüfen.
Achten Sie auf Leckagen an Hydraulikbauteilen
und Schläuchen.
Achten Sie auf Beschädigungen am Fahrzeug.
Kabine durch Sichtkontrolle überprüfen. Falls
nötig, reinigen.

Abbildung 100 Tägliche Kontrolle

14.2.2 Abschmieren

Schmieren Sie die Schmierstellen (1) des Knick-


Pendelgelenks ab (2x rechte Seite, 5x linke Seite).

Schmieren Sie die zwei Schmierstellen der


1
Schaufelanlenkung ab.
1 x Umlenkhebel SWE (3)
1 x Umlenkung SWE (3)
Überprüfen Sie das Hubwerk auf Beschädigungen.

Abbildung 101 Abschmieren

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14.2.3 Motorölstand
Dieselmotor ausschalten, Zündschlüssel
abziehen.
Messstab (1) ziehen.
Der Messstab soll möglichst bis zur oberen
Markierung mit Öl überzogen sein
(Punktmarkierung zur Messung vor dem Start
nach längerem Stillstand, Rastermarkierung zur
Messung bei betriebswarmem Motor).
Öl durch Einfüllstutzen nachfüllen.
Einfüllstutzen mit Deckel verschließen.

Abbildung 102 Motorölstand

HINWEIS!
Beachten Sie ggf. die im Motorraum angebrachten Informationen über das eingefüllte Motoröl.
Falls Sie keine Informationen über das eingefüllte Motoröl finden, beachten Sie die Spezifikationen
in der Tabelle der Schmierstoffe.

VORSICHT!
Motoröle verschiedener Spezifikationen niemals mischen!
14.2.4 Hydraulikölstand
Hydraulikölstand am Schauglas prüfen:
Hubzylinder einfahren.
Schnellwechseleinrichtung ankippen.
Dieselmotor ausschalten. Zündschlüssel abziehen.
Ölstandshöhe: 2 cm unter Schauglasmitte bei
2 kaltem Hydrauliköl (normal bei Betriebstemperatur,
hoch bei warmem Öl).
Wenn erforderlich, wie folgt Hydrauliköl auffüllen:
Motorhaube öffnen.
Filterdeckel (2) lösen.
Hydrauliköl über Filter nachfüllen.
Deckel (2) wieder montieren.
Hydraulikanlage in Betrieb nehmen und unter
Belastung warmfahren.
Danach erneut den Hydraulikölstand überprüfen.
Abbildung 103 Hydraulikölstand

VORSICHT!
Hydrauliköle verschiedener Spezifikationen niemals mischen! Vergewissern Sie sich vorab,
welches Öl im System eingefüllt ist, siehe Tabelle der Schmierstoffe.
Beim Einfüllen von Hydrauliköl auf äußerste Sauberkeit achten!

HINWEIS!
Zum Prüfen des Hydraulikölstands muss der Radlader auf einer ebenen Fläche abgestellt sein.
Das Hubwerk und das Arbeitswerkzeug müssen sich dabei in unterster Position befinden.

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Betriebsanleitung

14.2.5 Bremsfunktion
Überprüfen Sie die Funktion der
Feststellbremse (1)
und des
Pedals Betriebsbremse (2)

1 2

Abbildung 104 Bremsfunktion

14.2.6 Kühler

Der Kühler (3) besteht aus folgenden unabhängigen


Kreisläufen:
o Dieselkraftstoffkühlung (a)
o Wasserkühlung (b)
o Ölkühlung (c)
o Ladeluftkühlung (d)
Prüfen Sie den Kühler auf Verschmutzungen und
Beschädigungen.
Überprüfen Sie den Kühlmittelstand. Füllen Sie
3 bei Bedarf (d.h. wenn im Display am
Armaturenbrett das entsprechende Symbol (4)
aufleuchtet) wie folgt Kühlmittel nach:
a o Verschlussdeckel (5) des Kühlers
d c abschrauben.
b o Kühlmittel einfüllen, bis die erforderliche
Füllhöhe (e) erreicht ist.
e o Verschlussdeckel wieder aufschrauben.
5

Wenn der Kühler verschmutzt ist, lässt die Kühlleistung


4
3 nach und sowohl das Hydraulik- als auch das Motoröl
erwärmen sich schneller.
Falls notwendig, veranlassen Sie die Reinigung des
Kühlers durch das Servicepersonal (siehe
Abbildung 105 Kühler
Wartungsanleitung für Servicepersonal).

GEFAHR!
Verletzungsgefahr durch Verbrühungen, Verbrennungen und drehende Teile!
Um Verbrühungen durch heißes Kühlmittel zu vermeiden, schrauben Sie den Deckel
vorsichtig ab! Heißes Wasser kann austreten!
Kontrollen und Wartungen nur bei stehendem Dieselmotor durchführen!
Motor abschalten und abkühlen lassen, bevor Kühlmittel nachgefüllt wird!

HINWEIS!
Das Reinigen des Kühlers darf nur von ausgebildetem Servicepersonal durchgeführt werden!

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Betriebsanleitung

14.2.7 Reifenluftdruck
Luftdruck der Reifen prüfen:
Bereifung Schaufel Palettengabel
vorn hinten vorn hinten
15.5-25 2,5 bar 2,0 bar 3,5 bar 2,0 bar
455/70 R24 2,5 bar 2,0 bar 3,5 bar 2,0 bar
17,5 R24 XM27 2,5 bar 2,0 bar 3,5 bar 2,0 bar

Abbildung 106 Reifenluftdruck

14.2.8 Scheibenwaschanlage
Der Behälter für die Waschflüssigkeit befindet
sich im Motorraum links.
Überprüfen Sie den Füllstand des
Waschwasserbehälters für die
Scheibenwaschanlage (1).
Bei Bedarf Waschwasser nachfüllen, je nach
1 Jahreszeit ggf. Frostschutz zugeben.

Abbildung 107 Scheibenwaschanlage

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14.3 Tägliche Wartung und Pflege nach Beenden des Radladerbetriebs


(Inspektionsschein A)
14.3.1 Reinigung des Radladers
Reinigen Sie die Fahrerkabine.
Reinigen Sie die Innenseiten der
Kabinenscheiben.
Entfernen Sie besonders die Verschmutzungen
auf den Pedalen und im Fußraum.
Füllen Sie den Scheibenwaschbehälter auf.
Nach dem Abstellen des Radladers und dem
Verschließen der Fahrertür reinigen Sie den
Radlader von außen, bei Bedarf mit einem
Hochdruckreiniger.
Achten Sie besonders darauf, die Aufstiegstritte
gründlich zu reinigen, damit sich dort keine
Verschmutzungen festsetzen.
Abbildung 108 Reinigung

VORSICHT!
Materialschäden!
Den Hochdruckstrahl nicht auf folgende Komponenten halten:
Schmierstellen (im Bereich des Fettaustritts)
Lüftungsgitter und Schlitze
Dichtungen der Kabinentür und Fenster

14.4 Checkliste: Erforderliche Arbeiten für Inspektionsschein A


Führen Sie eine Sichtkontrolle durch.
Nehmen Sie die erforderlichen Schmierungen
vor.
Überprüfen Sie den Motorölstand. Füllen Sie,
wenn nötig, Motoröl nach.
Überprüfen Sie den Hydraulikölstand. Füllen
Sie, wenn nötig, Hydrauliköl nach.
Überprüfen Sie die Bremsen.
Überprüfen Sie den Kühler. Füllen Sie bei
Bedarf Kühlmittel nach.
Kontrollieren und ggf. korrigieren Sie den
Reifenluftdruck.
Überprüfen und ggf. korrigieren Sie den
Füllstand der Scheibenwaschanlage.
Reinigen Sie den Radlader bei Bedarf vor und
nach jeder Inbetriebnahme.

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14.5 Überblick: Weitere Wartungs- und Pflegeintervalle


14.5.1 Alle 100 Betriebsstunden (Inspektionsschein B)

HINWEIS!
Die Beschreibung dieser Arbeiten finden Sie im Kapitel Wartungsanleitung für Servicepersonal.

14.5.2 Alle 500 Betriebsstunden (Inspektionsschein C)

HINWEIS!
Diese Wartungsarbeiten müssen in einer Werkstatt durchgeführt werden. Die Arbeiten dürfen nur
vom Servicepersonal des ATLAS-Vertragshändlers durchgeführt werden.

14.5.3 Zusammenfassung zeitabhängiger Arbeiten

Erforderliche Überprüfung Jährlich Alle 2 Jahre Beschreibung


TÜV-Prüfung X
Hydraulik X Hydraulikölwechsel*
UVV-Prüfung X
Bremssystem X Bremsölwechsel
Luftfilter Dieselmotor X erneuern

* Wechsel des Hydrauliköls erstmalig nach 1500 Betriebsstunden, dann


alle 3000 Betriebsstunden, spätestens jedoch nach 24 Monaten!

HINWEIS!
Alle Wartungsarbeiten am Dieselmotor und an anderen Teilen von Fremdherstellern nach deren
Wartungsanweisungen ausführen!

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15 Wartungsanleitung für Servicepersonal


15.1 Durchzuführende Pflege- und Wartungsmaßnahmen

HINWEIS!
Bevor Sie Pflege- und Wartungsmaßnahmen am Radlader durchführen, beachten Sie die Inhalte in
den Kapiteln Sicherheitshinweise und Wartungsarbeiten.

WARNUNG!
Wenn Sie keine oder unzureichende Kenntnisse über die Durchführung von Wartungsarbeiten
besitzen, lassen Sie diese durch das Servicepersonal ausführen. Niemals die anstehenden
Wartungsarbeiten vernachlässigen!

15.1.1 Werkzeuge und Schmierstoffe für Wartungsarbeiten

Für die Durchführung der Wartungsarbeiten benötigen


Sie folgendes Werkzeug:
Fettpresse
Weitere Werkzeuge (kein Lieferumfang des Radladers):
Reifendruck-Prüfgerät
Putztücher und ggf. Öleinfüllbehälter
Ölauffangwanne
Gurtspanner für Ölfilter-Patronen

HINWEIS!
Spezifikationen der Schmierstoffe siehe Tabelle der Schmierstoffe!

15.2 Wartungsintervalle beim Radlader mit ADS-System


Die Einhaltung der Wartungsintervalle wird durch das
2
ADS-System unterstützt.
Nach Ablauf bestimmter Zeitintervalle in Betriebsstunden
(Bh) werden die Service-Meldungen im Klartext (1) auf
dem Display unten links im Anzeigebereich E angezeigt.

Schalten Sie nach Durchführung der


Wartungsarbeiten die Zündung ein.
Quittieren Sie die Durchführung der
Wartungsarbeiten mit der Taste OK (2).
1
Abbildung 109 Wartungsintervalle ADS
15.2.1 Tabelle Wartungsintervalle
Anzeige Erstmalig (Bh) Zyklisch (Bh) Wartungsarbeiten (*)
Inspektion 100 0 100 Inspektionsschein B
Inspektion 500 0 500 Inspektionsschein C
(inklusive Inspektionsschein B
und Wartung Dieselmotor)
Service Dieselmotor 1000 0 1000 Wartung Dieselmotor
Ölwechsel Vorder- & Hinterachse 500 1500 Ölwechsel Achsen
Analyse Hydrauliköl 500 1000 Ölwechsel Hydraulik (Bioöl)
Ölwechsel Hydrauliksystem 1500 3000 Ölwechsel Hydraulik
Betriebsbremse 500 1500 Wechsel Bremsflüssigkeit

Bh = Betriebsstunden
* = nach Erledigung und Quittierung des ersten Inspektionsscheines erscheint nach
abgelaufenen Betriebsstunden die Anzeige des folgenden Inspektionsscheines, usw.

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15.3 Alle 100 Betriebsstunden (Inspektionsschein B)


HINWEIS!
Stellen Sie vor der Durchführung der Wartungsmaßnahmen in diesem Abschnitt sicher, dass die
erforderlichen Arbeiten für Inspektionsschein A ausgeführt wurden!

15.3.1 Abschmieren
Schmieren Sie je zwei Gelenklager (1) der
beiden Lenkzylinder ab.

Außerdem die folgenden Schmierstellen:


4 x Hubzylinder (2)
2 x Arbeitszylinder (3)
2 x Hubarm (4)
4 x Hubarm (5)
1 x Umlenkhebel (6)
1
5 x SWE (7)

3 3
4
4

2 2

5
5
2

5
7

Abbildung 110 Abschmieren

15.3.2 Räder
Ziehen Sie je Rad acht Radmuttern mit einem
Drehmomentschlüssel nach.
Das Anziehdrehmoment beträgt 450 Nm.
450 Nm

Abbildung 111 Radmuttern nachziehen

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15.3.3 Elektrische Anlage


Elektrische Verkabelung und Stecker auf festen
Sitz überprüfen.
Batteriekontakte (1) auf Sauberkeit und festen
Sitz prüfen.
Sicherungen auf der Steuerplatine (2) überprüfen
(alle 500 Betriebsstunden, siehe
Inspektionsschein C).

Abbildung 112 Elektrische Anlage

15.3.4 Kühler

Prüfen Sie den Kühler auf Verschmutzungen und


Beschädigungen.
Wenn der Kühler verschmutzt ist, lässt die Kühlleistung
nach und das Hydrauliköl erwärmt sich schneller.
Falls notwendig, reinigen Sie den Kühler wie folgt:
6 Öffnen Sie die Motorhaube.
Kühllufthaube demontieren. Dazu zwei
Bajonettverschlüsse links und rechts an der
7 Kühllufthaube (7) mit Schraubendreher öffnen.
Bei starker Verschmutzung Gummipfropfen von
der Unterseite aus dem Kühlerboden entfernen.
7
Kühlrippen (6) von außen nach innen in
Durchströmrichtung mit Druckluft (max. 7 bar)
vorsichtig ausblasen.
Ausgeblasenen Schmutz von Kühlerboden und
Motorgehäuse entfernen. Gummipfropfen von
der Unterseite wieder einsetzen.
Kühllufthaube (7) mit Bajonettverschlüssen
Abbildung 113 Kühler wieder montieren.

GEFAHR!
Verletzungsgefahr durch Verbrühungen, Verbrennungen und drehende Teile!
Heißes Wasser kann austreten!
Kontrollen und Wartungen nur bei stehendem Dieselmotor durchführen!
Motor abschalten und abkühlen lassen, bevor Kühlmittel nachgefüllt wird!

HINWEIS!
Das Reinigen des Kühlers darf nur von ausgebildetem Servicepersonal durchgeführt werden!

GEFAHR!
Verletzungsgefahr durch heißes Öl!
Führen Sie alle Arbeiten am Motor und solche, die die Kontrolle und den Austausch von Öl
betreffen, nur mit entsprechender Schutzkleidung durch!

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15.3.5 Luftfilter reinigen

Bestandteile des Luftfilters:


1 Staubaustrageventil
1 2 Haube
3 Luftfilter
2 4 Sicherheitsfilter
3

Das Staubaustrageventil regelmäßig abziehen und


mit Spezialreiniger (bitte ggf. beim
4 Luftfilterhersteller anfragen) reinigen.
5 Wenn die Anzeige (5) im Display aufleuchtet,
mindestens jedoch alle 12 Monate den Luftfilter (3)
ausbauen und wie folgt reinigen:
Schnappverschlüsse öffnen und Luftfilter (3)
herausziehen.
Luftfilter (3) mit maximal 6 bar von innen nach
außen durchblasen.
Mindestabstand zwischen Düse und Filtermedium:
25 mm
Abbildung 114 Luftfilter

HINWEIS!
Zu häufiges Aus- und Einbauen der Luftfilterpatronen kann die Dichtungen beeinträchtigen. Daher
den Luftfilter maximal 6x reinigen, danach austauschen.

VORSICHT!
Materialschäden!
Sicherheitsfilter nie reinigen!
Überprüfen Sie den Filter und die Dichtungen regelmäßig auf Schäden. Filterschäden sind
durch Lichtaustritt beim Durchleuchten erkennbar.
Schadhafte oder bereits 6x gereinigte Luftfilter müssen ausgewechselt werden.
Beim Zusammenbau ist die Haube sorgfältig auszurichten und darauf zu achten, dass die
Dichtung anliegt.

GEFAHR!
Explosionsgefahr!
Den Luftfilter nicht mit Kraftstoff oder heißen Flüssigkeiten reinigen!
Nach dreimaligem Reinigen des Luftfilters den Sicherheitsfilter auswechseln.
15.3.6 Bremsflüssigkeitskontrolle

Der Ausgleichsbehälter für die Bremsflüssigkeit


befindet sich vorn in der Lenksäulenverkleidung.
Bremsflüssigkeit nachfüllen, sobald das
entsprechende Symbol im Display angezeigt
wird.
Der Pegel der Bremsflüssigkeit muss zwischen
den beiden Markierungsringen am
Ausgleichsbehälter stehen. Falls notwendig,
Bremsflüssigkeit nachfüllen.
Die Bremsflüssigkeit muss einmal jährlich
Abbildung 115 Bremsflüssigkeitskontrolle gewechselt werden.

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15.4 Checkliste: Erforderliche Arbeiten für Inspektionsschein B


Stellen Sie zunächst sicher, dass die erforderlichen
Wartungsarbeiten für Inspektionsschein A
durchgeführt worden sind.
Schmieren Sie die Gelenklager der
Lenkzylinder.
Ziehen Sie die Radmuttern nach.
Überprüfen Sie die elektrische Anlage.
Kontrollieren Sie den Kühler.
Reinigen Sie den Luftfilter.
Kontrollieren und ggf. korrigieren Sie den
Bremsflüssigkeitsstand.

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15.5 Alle 500 Betriebsstunden (Inspektionsschein C)


WARNUNG!
Diese Wartungsarbeiten müssen in einer Werkstatt durchgeführt werden. Die Arbeiten dürfen nur
vom Servicepersonal eines ATLAS-Vertragshändlers oder des Herstellers durchgeführt werden.

15.5.1 Achsen
Ein Austausch der Entlüfter auf den Achsen
1 erfolgt 50 Betriebsstunden nach der
Erstinbetriebnahme und anschließend alle 500
Betriebsstunden.
Überprüfen Sie durch Sichtkontrolle die Vorder-
und Hinterachse auf Ölleckagen.
Tauschen Sie die Entlüfter (1) auf den Achsen
1
aus.
Die Entlüfter sind Bestandteil der
Wartungssätze, siehe Ersatzteilliste.

Abbildung 116 Achsen

15.5.2 Elektrische Anlage

GEFAHR!
Explosions- und Verletzungsgefahr!
Batteriegase sind explosiv! Bei Wartungsarbeiten an der Batterie niemals offenes Licht und
Feuer verwenden! Nicht rauchen!
Batteriesäure führt bei Kontakt zu Verätzungen! Haut und Augen schützen!

HINWEIS!
Betriebsspannung
Die Betriebsspannung der elektrischen Anlage beträgt 12 V.

Batterie:
Überprüfen Sie die Batteriepole (2) auf
2
Verschmutzung und Korrosion.
Fetten Sie die Pole und Klemmen ein (das Fett
hat die ATLAS-Bestell-Nr. 0830684).
Öffnen Sie die Verschlusskappen (1) der Batterie
1
und überprüfen Sie den Füllstand über den
Zellen. Der Füllstand muss ausreichend über den
Abbildung 117 Batterie Zellen stehen.

Steuerplatine, Sicherungen und Relais:


Überprüfen Sie die Steuerplatine, die
Sicherungen und Relais auf der Steuerplatine.
Öffnen Sie die Abdeckung (3) über der
4 Steuerplatine (4) und überprüfen Sie durch
Sichtkontrolle die Platine (4).
Sicherungen und Relais auf Verschmutzungen
und Beschädigungen überprüfen.
3
Defekte Sicherungen immer austauschen!
Zuordnung der Sicherungen siehe Sicherungen:
Übersicht.
Abbildung 118 Steuerplatine

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15.5.3 Sicherungen: Übersicht

Nr. Ampère Belegung


F1 7,5 Abblendlicht links
F2 7,5 Abblendlicht rechts
F3 7,5 Fernlicht links
F4 7,5 Fernlicht rechts
F5 7,5 Rücklicht links, Standlicht links
F6 7,5 Rücklicht rechts, Standlichts rechts, Instrumentenbeleuchtung
F7 15 Arbeitsscheinwerfer vorn (2x)
F8 15 Arbeitsscheinwerfer hinten (2x)
F9 15 Anschluss für Steckdose
F10 15 Klemme 30: Radio, Warnblinkschalter, Innenleuchte, Lenkstockschalter, Lichthupe
F11 30 Klemme 30: ESX-Steuerung
F12 30 Zündschloss, Fahrzeugbeleuchtungsschalter
F13 -
F14 25 Heckscheibenheizung
F15 15 Vorwärts, rückwärts, Differenzialsperre, Rückfahrscheinwerfer und -warner, erster/zweiter
Gang, Bremsdruckabschaltung
F16 25 Heizungs- und Lüftungsgebläse, Optional: Klimaanlage
F17 10 Dieselventil
F18 15 Klemme 15: Warnblinkschalter, Lenkstockschalter (Blinker links/rechts)
F19 15 Wischer hinten, Wischwasserpumpe hinten
F20 15 Wischer vorne, Wischwasserpumpe vorne, Signalhorn
F21 15 Optional: Hydraulikhammer, Lüfterumkehrung
F22 5 Klemme 15: Radio, Rundumleuchte (optional)
F23 10 Feststellbremse, Bremsbeleuchtung, elektrische Ausstattung Fahrersitz (optional)
F24 7,5 Klemme 15: ESX, Display, Sensorik, Heckscheibenheizung D+, Suchbeleuchtung
F25 25 Optional: Klimaanlage Wärmetauscher
F26 7,5 Optional: Klimaanlage Kupplung Klimakompressor
F27 160 Vorglühen - Glühkerze (im Motorraum)

15.5.4 Leuchtmittel in der Beleuchtungsanlage

Funktion Bezeichnung Spannung (in Volt) Größe (in Watt)


Frontscheinwerfer/Fahrlicht H3 12 55
Frontscheinwerfer/Fernlicht H7 12 55
Standlicht T4W 12 4
Blinker vorne P21W 12 21
Blinker hinten P21W 12 21
Rückfahrscheinwerfer P21W 12 21
Bremsleuchte und Rückleuchte P21/5W 12 21/5
Innenleuchte C10W 12 10
Arbeitsscheinwerfer H3 12 55

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15.6 Checkliste: Erforderliche Arbeiten für Inspektionsschein C

WARNUNG!
Diese Wartungsarbeiten müssen in einer Werkstatt durchgeführt werden. Die Arbeiten dürfen nur
vom Servicepersonal eines ATLAS-Vertragshändlers oder des Herstellers durchgeführt werden.

Informieren Sie sich über den


Gesamtzustand des Radladers.
Überprüfen Sie, ob die vorgegebenen
Arbeiten für Inspektionsschein A und B
regelmäßig durchgeführt wurden.
Reinigen Sie den Radlader vor Beginn der
Wartungsarbeiten sorgfältig.

Füllstände kontrollieren:
Den Motorölstand überprüfen.
Den Hydraulikölstand im Schauglas überprüfen.
Den Ölstand in der Vorderachse überprüfen.
Den Ölstand in der Hinterachse überprüfen.
Den Ölstand im Verteilergetriebe überprüfen.
Den Ölstand in allen vier Radantrieben der Räder
überprüfen.
Die Entlüfter der Vorder- und Hinterachse
austauschen.
Den Füllstand im Bremsflüssigkeitsbehälter
überprüfen.

Ölwechsel:
Erstmalig nach 500 Betriebsstunden, danach regelmäßig
alle 1500 Betriebsstunden müssen folgende Ölwechsel
durchgeführt werden:
Ölwechsel Vorderachse
Ölwechsel Hinterachse
Ölwechsel Bremssystem
Erstmalig nach 1500 Betriebsstunden, danach
regelmäßig alle 3000 Betriebsstunden,
spätestens jedoch nach 24 Monaten muss ein
Hydraulikölwechsel ausgeführt werden.

HINWEIS!
Weitere Intervalle siehe Nachweis über ordnungsgemäße Durchführung der Übergabe und
der Schmier- und Wartungsdienste.

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Betriebsanleitung

Schraubverbindungen:
Schraubverbindungen der Motorlagerung am
Dieselmotor überprüfen.
Befestigungsmuttern der Vorder- und Hinter-
achse (Anzugsmoment 450 Nm) am Vorder- und
Hinterwagen nachziehen.
Schraubverbindungen am Knick-Pendelgelenk,
siehe Werkstatthandbuch und Beschreibung im
Abschnitt 1. Inspektion nach 50
Betriebsstunden. .
Schraubverbindungen an der Gelenkwelle
nachziehen (Anzugsmoment 90 Nm).
Alle anderen Schraubverbindungen auf festen
Sitz überprüfen.

HINWEIS!
Beachten Sie zum Anziehen der Schraubverbindungen die Tabellen der Anziehdrehmomente im
Werkstatthandbuch.

Hydraulikanlage:
Hydraulikölkühler reinigen.
Das Filterelement am Pumpenaggregat
austauschen.
Hydraulikölfilter-Einsatz im Hydrauliköltank
austauschen.
Entlüftungsfilter des Hydrauliktanks austauschen.
Überprüfen Sie die Hydraulikschläuche und
Verschraubungen auf Leckagen.

Dieselmotor:
Luftfiltereinsatz des Dieselmotors austauschen.
Luftfiltergehäuse reinigen.
Befestigungsschrauben des Auspuffs
nachziehen.
Alle Verbindungen des Ansaugluftsystems auf
Dichtheit prüfen und Schellen bzw.
Befestigungsschrauben nachziehen.

VORSICHT!
Maschinenschäden!
Nichtbeachtung führt zu Motorschäden!

HINWEIS!
Alle Wartungsarbeiten am Dieselmotor sind gemäß den Anweisungen des Dieselmotorherstellers
auszuführen (siehe Deutz-Betriebsanleitung)!

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Betriebsanleitung

Elektrische Anlage:
Verschaffen Sie sich einen Überblick über die
Verkabelung und die Steckkontakte.
Sichtbare Kabel und Stecker überprüfen und ggf.
reinigen.
Batteriekontakte reinigen und einfetten.
Die gesamte elektrische Anlage auf
Funktionsfähigkeit überprüfen:
o
o Beleuchtungsanlage
o Blinkeranlage, Arbeitsscheinwerfer
o Front- und Heckscheibenwischer
o Heckscheibenheizung
o Lüftungsgebläse
o Rückfahrscheinwerfer
o Schaltfunktionen der Fahrtrichtungen,
Geländegang, Differenzialsperre und der
Vorsteuerung.

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Betriebsanleitung

16 Reinigung und Außerbetriebnahme

16.1 Motorreinigung
Staubiger Niederschlag auf den Kühlrippen, besonders in
Verbindung mit Kraftstoff und Schmieröl, vermindert die
Kühlung. Die Reinigungsart hängt von der
Verschmutzung ab:
Dampfstrahlgerät:
Wir empfehlen generell die Reinigung mit einem
Dampfstrahlgerät. Sie erfolgt bei einer Temperatur von
80 bis 90 ºC und einem Druck von ca. 60 bar.
Druckluft:
Die Reinigung mit Druckluft nur bei geringer, trockener
Verschmutzung anwenden. Mit dem Ausblasen an der
Abluftseite beginnen.
Wasser und Lösungsmittel:
Bei Reinigung mit Wasser und Lösungsmittel
handelsübliche Lösungsmittel verwenden, die Staub in
Verbindung mit Kraftstoff und Schmierstoffen lösen.
Dabei das Lösungsmittel mit einem Pinsel auftragen,
einwirken lassen und mit Wasser abspritzen.

WARNUNG!
Nicht mit Kraftstoff reinigen! Diese Art der Reinigung ist wenig effektiv und darüber hinaus
gesundheits- und umweltschädlich.

Schutzgitter, Kühlgebläse und Luftleitbleche


reinigen.
Niemals direkt auf empfindliche Teile wie z.B.
das Lüfterrad halten.
Vermeiden Sie bei der Reinigung die Einwirkung
auf elektrische Teile.
Nach sorgfältiger Reinigung den Dieselmotor
warmlaufen lassen, damit Wasserreste
verdampfen und Rostbildung vermieden wird.

16.2 Konservieren bei längerer Außerbetriebnahme


Bei Außerbetriebnahme für mehr als 6 Monate:
Alle Schmierstellen gründlich abschmieren.
Motoröl durch Korrosionsschutzöl ersetzen.
Dem Kraftstoff 10% Korrosionsschutzöl zugeben.
Kraftstofftank randvoll füllen. Dieselmotor einige
Minuten laufen lassen.
Batterie ausbauen, frostfrei lagern, vorschrifts-
mäßig befüllen und regelmäßig nachladen.
Luftfilter-Ansaugschlauch und Auspufföffnung mit
fester Folie und Klebeband verschließen.
Bei hoher Luftfeuchtigkeit (Tropen) Hydrauliktank
randvoll auffüllen.
Auf die freiliegenden Zylinderkolbenstangen
Korrosionsschutzfett dick auftragen.

VORSICHT!
Bei Verwendung von Biodiesel sind Stillstandzeiten von mehr als 6 Monaten grundsätzlich zu
vermeiden!

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Vor neuer Inbetriebnahme:


Hydraulikölstand kontrollieren.
Korrosionsschutzöl ablassen und Motoröl
100einfüllen.
Hydrauliköl austauschen, wenn der Radlader
länger als 1 Jahr lang ruhte.
Korrosionsfett entfernen.
Luftfilter-Ansaugschlauch und Auspuff öffnen.

16.3 Endgültige Stilllegung des Radladers

HINWEIS!
Informationspflicht!
Informieren Sie sich vor der endgültigen Außerbetriebnahme des Radladers über alle geltenden
gesetzlichen Vorschriften zur Stilllegung und Entsorgung und halten Sie diese ein!

HINWEIS!
Führen Sie die Entsorgung für alle Materialien getrennt und an den zulässigen
bzw. dazu autorisierten Stellen durch!

Stellen Sie sicher, dass der Radlader im


Zeitraum von der Außerbetriebnahme bis zur
Entsorgung nicht in Betrieb genommen wird!
Sichern Sie den Radlader gegen unbefugte
Benutzung, indem Sie Türen, Motorhaube und
Fenster verriegeln und die Wegfahrsperre
aktivieren.
Treffen Sie alle erforderlichen Maßnahmen, um
zu verhindern, dass von der Maschine Gefahren
ausgehen (siehe unter anderem Hinweise zum
Sichern des Radladers gegen Wegrollen in
dieser Betriebsanleitung).
Bauen Sie die Batterie aus.
Beheben Sie Leckagen (Motor, Tank,
Hydrauliksystem) und tragen Sie dafür Sorge,
dass keine umweltgefährdenden Betriebs- und
Hilfsstoffe austreten!

VORSICHT!
Umweltschutzkriterien beachten!
Öl und Kraftstoff dürfen nicht in das Erdreich, in Gewässer oder in die Kanalisation
gelangen.
Entsorgen Sie die Betriebs- und Hilfsstoffe immer getrennt und umweltgerecht!

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17 Erstinbetriebnahme

17.1 Übergabeprotokoll des ATLAS Radladers

HINWEIS!
Sämtliche Überprüfungen und Wartungsarbeiten für die Erstinbetriebnahme in Anwesenheit des
Käufers oder dessen Personal durchführen und schriftlich bestätigen lassen.

HINWEIS!
Informieren Sie den Käufer des Radladers und dessen Personal über die vertraglich festgelegten
Gewährleistungsbedingungen. Für die Herstellerhaftung verweisen Sie auf den entsprechenden
Abschnitt in der Betriebsanleitung.

Überprüfen Sie die Vollständigkeit des Zubehörs


und der Radladerdokumentation.

Über festgestellte Mängel fertigen Sie ein


Übergabeprotokoll an.

Alle durchzuführenden Wartungsintervalle


(Inspektionsscheine) finden Sie im Kapitel
Übergabe- und Nachweisscheine.

17.1.1 Funktionsbereitschaft des Radladers überprüfen

HINWEIS!
Führen Sie die folgenden Wartungsarbeiten im Beisein des Bedienpersonals (Radladerfahrer) und
des Servicepersonals des Kunden durch.
Verweisen Sie auf die entsprechenden Abschnitte in der Betriebsanleitung.

Füllstände kontrollieren:

Überprüfen Sie, ob folgende Füllstände den


Vorgaben der Wartungsanleitung entsprechen:
Motorölstand
Kühlmittelstand
Hydraulikölstand im Schauglas
Ölstand in der Vorderachse
Ölstand in der Hinterachse
Ölstand im Verteilergetriebe
Füllstand im Bremsflüssigkeitsbehälter
Füllstand im Behälter für die
Scheibenwaschanlage prüfen bzw. auffüllen

Reifen überprüfen:

Luftdruck der Reifen prüfen, siehe


Wartungsanleitung (Inspektionsschein A).

105
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Betriebsanleitung

Vorderwagen und Hubwerk abschmieren:

Schmieren Sie folgende Schmierstellen gemäß


Vorgabe in der Wartungsanleitung:

Knick-Pendelgelenk
Schaufelanlenkung
Gelenklager des Lenkzylinders
Gelenklager des Arbeitszylinders
Die Lager des Hubwerks und die Gelenklager der
Hubwerkszylinder
Die Lager der Schnellwechseleinrichtung (SWE)

Schraubverbindungen:

Radmuttern mit einem Drehmomentschlüssel


nachziehen (Anzugsmoment 450 Nm).
Alle Schraubverbindungen durch Sichtkontrolle
überprüfen.

Hydraulikanlage:

Überprüfen Sie die Hydraulikschläuche und


Verschraubungen auf Leckagen.

17.2 Einweisung am Gerät


17.2.1 Fahrzeugpapiere und Betriebsanleitung

Übergeben und erläutern Sie die zum Radlader


gehörenden Fahrzeugpapiere.

Erklären Sie den Aufbau und den Inhalt der


Betriebsanleitung.

Verweisen Sie besonders auf die


Sicherheitshinweise und deren Beachtung.

Erklären Sie die Bedienung und die Funktionen


des Radladers auf der Grundlage der
Betriebsanleitung.

HINWEIS!
Bitte denken Sie daran, dass diese Betriebs- und Wartungsanleitung nach der Einweisung das
alleinige Hilfsmittel zur weiteren Bedienung des Radladers ist!

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Betriebsanleitung

17.2.2 Bedien- und Anzeigeelemente in der Kabine

Weisen Sie das Bedienpersonal in der gleichen


Reihenfolge am Arbeitsplatz (Kabine) ein, wie in der
Betriebsanleitung beschrieben.
Durchführung der Unterweisung:
Beginnen Sie mit den Einstellungen am
Fahrersitz.
Erläutern Sie die Funktionen der Schalter, Taster
und der Anzeigesymbole am Armaturenbrett und
an der Lenksäule. Gehen Sie dabei auf die
Fahrzeugausführung mit ADS ein.
Die Bedienung der Wegfahrsperre, die
Bedeutung der Betriebs- und Serviceanzeigen
sowie der Fehlermeldungen im Klartext erklären.
Die Funktionen der Taster auf dem Joystick und
deren Symbole auf dem Armaturenbrett
erläutern.
Zeigen Sie die Abhängigkeiten zwischen
verschiedenen Funktionen, z.B. Feststellbremse
und Motorstart.

GEFAHR!
Unfallgefahr!
Weisen Sie in diesem Zusammenhang auch darauf hin, dass der Dieselmotor vor Beginn der Fahrt
oder vor Arbeitsbewegungen 10 Minuten warmlaufen muss! Die Funktionen der Hydraulikanlage
stehen erst bei warmem Hydrauliköl zur Verfügung (siehe auch Radlader starten, fahren und
stoppen).

Weisen Sie auf die Anordnung des Gas- und


Bremspedals hin.
Wirkung des Inchpedals sowie die Verknüpfung
des Inchpedals mit der Funktion der
Feststellbremse ein.
Erklären Sie die Bedienung des Joysticks und
des Steuerhebels SWE zum Arbeiten mit dem
Radlader.
Erwähnen Sie das vorgeschriebene Hydraulik-,
Getriebe-, Achs- und Motoröl sowie die
Bremsflüssigkeit.
17.2.3 Arbeiten mit dem Radlader

Werkzeugwechsel und Einstellung der


Werkzeuganschläge
Hinweise auf Bedienung des
Verriegelungszylinders der hydraulischen
Schnellwechseleinrichtung (SWE)
Umschalten der SWE-Hydraulik zum
Anschließen von Anbaugeräten
Verriegelung der 3. Sektion (Sperren der
Arbeitshydraulik)
Besonderheiten der Z-Kinematik des Hubwerks
(Parallelführung, Palettengabel, automatische
Schaufelrückstellung)

107
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Betriebsanleitung

17.2.4 Fahren mit dem Radlader

Hinweise auf Maßnahmen bei Straßenfahrt und


Baustelleneinsatz
Anwendung von Straßen- und Arbeitsgang und
Differenzialsperre
Fahren auf öffentlichen Straßen und Transport
des Radladers
Durchsprechen der Maßnahmen zum
Abschleppen des Radladers anhand der
Betriebsanleitung

17.2.5 Pflege- und Wartungsarbeiten


Nach dem praktischen Einsatz evtl. Leckagen
beseitigen sowie Bremsen und elektrische
Anlage auf Funktion überprüfen.
Pflege- und Wartungsdienste nach den
Serviceintervallen erläutern. Bei Verwendung
nicht zugelassener Betriebsmittel erlischt die
Gewährleistung.
Alle Wartungsarbeiten am Dieselmotor nach der
Betriebsanleitung des Dieselmotorherstellers
ausführen und erläutern.

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Betriebsanleitung

17.3 Checkliste 1. Inspektion nach 50 Betriebsstunden

HINWEIS!
Den Nachweisschein für die erste Inspektion finden Sie im Kapitel Übergabe- und
Nachweisscheine.

17.3.1 Füllstände kontrollieren


Den Motorölstand überprüfen.
Den Kühlmittelstand überprüfen.
Den Hydraulikölstand im Schauglas überprüfen.
Den Ölstand in der Vorderachse überprüfen.
Den Ölstand in der Hinterachse überprüfen.
Den Ölstand im Verteilergetriebe überprüfen.
Den Füllstand im Bremsflüssigkeitsbehälter
überprüfen.
Den Behälter für die Scheibenwaschanlage
prüfen bzw. auffüllen.
Luftdruck der Reifen prüfen, siehe
Wartungsanleitung (Inspektionsschein A).
17.3.2 Vorderwagen und Hubwerk abschmieren

Knick-Pendelgelenk abschmieren.
Schaufelanlenkung abschmieren.
Die Gelenklager des Lenkzylinders abschmieren.
Die Gelenklager des Arbeitszylinders
abschmieren.
Das Hubwerk und die Gelenklager der
Hubwerkzylinder abschmieren.
Die Lager der Schnellwechseleinrichtung (SWE)
abschmieren.
17.3.3 Schraubverbindungen
Schraubverbindungen der Motorlagerung am
Dieselmotor überprüfen.
Schraubverbindungen der Vorder- und
Hinterachse nachziehen.
Alle anderen Schraubverbindungen auf festen
Sitz überprüfen.

HINWEIS!
Beachten Sie zum Anziehen der Schraubverbindungen die Tabellen der
Anziehdrehmomente im Werkstatthandbuch.

Schraubverbindungen der Gelenkwelle


nachziehen (Anzugsmoment: 90 Nm)

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Betriebsanleitung

Schraubverbindungen am Knick-Pendelgelenk:

Nachziehen der Schrauben des Knickbolzens:


1 Bolzenschrauben mit 60 Nm vorziehen.
Knickbolzen (3) von unten mit Hammerschlägen
2
setzen.
3 Bolzenschrauben (2) nochmals mit 60 Nm
anziehen.
Konterschrauben (1) mit 75 Nm anziehen.
Bolzenschrauben (2) mit 120 Nm festziehen.
Abbildung 119 Knick-Pendelgelenk
17.3.4 Achsen überprüfen
Vorder- und Hinterachse durch Sichtkontrolle auf
Leckagen überprüfen.
Die Entlüfter auf den Achsen austauschen, siehe
Wartungsanleitung für Servicepersonal.
17.3.5 Hydraulikanlage
Hydraulikölkühler mit HD-Reiniger reinigen.
Das Filterelement am Pumpenaggregat
austauschen.
Hydraulikölfilter-Einsatz im Hydrauliktank
austauschen.
Entlüftungsfilter des Hydrauliktanks austauschen.
Hydraulikschläuche und Verschraubungen auf
Leckagen überprüfen.
17.3.6 Dieselmotor
Luftfiltereinsatz des Dieselmotors austauschen,
Luftfiltergehäuse reinigen.
Alle Verbindungen des Luftansaugsystems auf
Dichtheit prüfen und Schellen bzw.
Befestigungsschrauben nachziehen.

VORSICHT!
Maschinenschäden!
Nichtbeachtung führt zu Motorschäden!

Befestigungsschrauben des Auspuffs


nachziehen.

HINWEIS!
Beachten Sie bei allen Arbeiten am Dieselmotor unbedingt die Betriebs- und Wartungsanleitung
des Dieselmotorherstellers und befolgen Sie die darin enthaltenen Anweisungen bezüglich der
Wartungsintervalle und Maßnahmen!

17.3.7 Funktionskontrollen
Funktion der Differenzialsperre überprüfen.
Funktion der Gangwahl (Straßengang und
Arbeitsgang) überprüfen.

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Betriebsanleitung

18 Übergabe- und Nachweisscheine

18.1 Übergabebestätigung

Übergabebestätigung

Eine Kopie dieser Übergabebestätigung ist innerhalb von 14 Tagen nach der Übergabe
des Gerätes an folgende Adresse zu senden:

ATLAS Weyhausen GmbH


Visbeker Straße 35
27793 Wildeshausen
(Deutschland)

Das ATLAS-Gerät, Typ Fahrgestellnummer

___________________ _________________

Branchen:
wurde uns
Hochbau, Baugewerbe
Tiefbau, Kanal-, Wasserbau
___________________________________________
Straßenbau
___________________________________________
Gewinnung, Bergbau
___________________________________________ Industrie
(Firmenstempel oder Name & Anschrift in Druckbuchstaben)
Umschlag
Abbruch und Bauschuttverwertung
von dem ATLAS Vertragshändler
Abfallbeseitigung

___________________________________________
Landwirtschaft
GaLa-Bau
___________________________________________
Öffentliche Hand
___________________________________________ Vermietung Händler/Hersteller
(Firmenstempel oder Name & Anschrift in Druckbuchstaben)
Unabhängiger Vermieter

durch die einweisende Person Auktion, Versteigerung


Endkunde nicht bekannt
________________________

in einwandfreiem Zustand übergeben. Die Betriebs- und Wartungsanleitung und die


Ersatzteilliste haben wir erhalten. Wir wurden ausführlich in die Bedienung und Wartung
des Gerätes eingewiesen sowie über die Einhaltung der Sicherheitshinweise informiert.

______________________________________________________________________
(Übergabeort und -datum, Firmenstempel oder Unterschrift)

— Dieses Dokument ist die Grundlage der Gewährleistung! —

111
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Betriebsanleitung

18.2 Nachweis: Erste Inspektion nach 50 Betriebsstunden

Wartungsnachweis:
50 Betriebsstunden
Eine Kopie dieses Nachweises ist nach Durchführung der erforderlichen Arbeiten durch den
ATLAS-Vertragshändler an folgende Adresse zu senden:

ATLAS Weyhausen GmbH


Visbeker Straße 35
27793 Wildeshausen
(Deutschland)

ATLAS-Gerät, Typ Fahrgestellnummer

___________________ _________________

Die Inspektion muss bei einem Zählerstand zwischen 40 und 60 Betriebsstunden


durchgeführt werden. Gegen Vorlage dieses Service-Schecks führt der ATLAS-Service
die Wartungsarbeiten aus und zeichnet sie auf diesem Nachweis ab.

Stand des Betriebsstundenzählers zum Zeitpunkt der Wartung:

____________________________________________________________________
(Ort, Datum)

____________________________ ____________________________
(Unterschrift des ATLAS-Mitarbeiters) (Unterschrift des Kunden)

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Betriebsanleitung

18.3 Nachweis: Korrekte Durchführung der Übergabe sowie der


Schmier- & Wartungsdienste
Einzutragen ist die Anzahl der Betriebsstunden sowie
das Datum, an dem die Arbeiten ausgeführt wurden. Bitte
jeweils durch Unterschrift oder/und Stempel bestätigen.

Übergabe Inspektion 1 C-Schein 500


inkl. Ölwechsel bei Vorderachse,
Hinterachse sowie Bremssystem

C-Schein 1000 C-Schein 1500 C-Schein 2000


inkl. Hydraulikölwechsel inkl. Ölwechsel bei Vorderachse,
Hinterachse sowie Bremssystem

C-Schein 2500 C-Schein 3000 C-Schein 3500


inkl. Ölwechsel bei Vorderachse,
Hinterachse sowie Bremssystem

C-Schein 4000 C-Schein 4500 C-Schein 5000


inkl. Hydraulikölwechsel inkl. Ölwechsel bei Vorderachse,
Hinterachse sowie Bremssystem

C-Schein 5500 C-Schein 6000 C-Schein 6500


inkl. Ölwechsel bei Vorderachse,
Hinterachse sowie Bremssystem

C-Schein 7000 C-Schein 7500 C-Schein 8000


inkl. Hydraulikölwechsel inkl. Ölwechsel bei Vorderachse,
Hinterachse sowie Bremssystem

C-Schein 8500 C-Schein 9000 C-Schein 9500


inkl. Ölwechsel bei Vorderachse,
Hinterachse sowie Bremssystem

HINWEIS!
Ölwechsel Vorderachse (Differenzial, Planeten), Hinterachse (Differenzial, Getriebe, Planeten)
sowie Bremssystem erstmalig nach 500 Betriebsstunden, danach alle 1500 Betriebsstunden bzw.
alle 12 Monate.
Hydraulikölwechsel erstmalig nach 1500 Betriebsstunden, dann alle 3000 Betriebsstunden bzw.
spätestens alle 24 Monate.

HINWEIS!
Bitte setzen Sie die dargestellten Intervalle weiter fort. Dadurch werden die größtmögliche
Sicherheit und Einsatzbereitschaft Ihres Gerätes sichergestellt. Regelmäßig durchgeführte
Wartung ist die Grundlage der Gewährleistung.

113
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Index
A G
Abmessungen ...................................................... 18 Geländefahrt ........................................................ 49
Abschleppen ........................................................ 62 Gewährleistung.................................................... 11
Abschmieren ........................................................ 87 Greiferschaufel .................................................... 76
ADS ..................................................................... 93
Anbaugeräte ........................................................ 73 H
Anzeigen .............................................................. 38 Haftung ................................................................ 11
Arbeitsgang.......................................................... 35 Hangfahrt ............................................................. 53
Arbeitswerkzeuge ................................................ 61 Hangsicherung .................................................... 48
Armaturenbrett ..................................................... 34 HD-Ventile ........................................................... 63
Aufkleber.............................................................. 25 Heizung ............................................................... 57
Außenspiegel ....................................................... 33 Hersteller ............................................................... 7
Außerbetriebnahme ........................................... 103 Hubkraft ............................................................... 17
Automatikmodus .................................................. 41 Hubwerk .............................................................. 84
Hupe .................................................................... 55
B Hydraulikausfall ................................................... 74
Baugruppen ......................................................... 23
Bedienung............................................................ 34 I
Benutzerhinweise ................................................ 10 Inchpedal ............................................................. 52
Bereifung ............................................................. 17
Bergung ............................................................... 22 K
Beschlagene Scheiben ........................................ 57 Kabine ................................................................. 24
Besitzerwechsel ................................................... 11 Kehrbetrieb .......................................................... 74
Bestimmungsgemäße Verwendung ...................... 7 Kipplast ................................................................ 17
Betriebsdaten ...................................................... 17 Knicksicherung .................................................... 20
Betriebsspannung................................................ 17 Konformitätserklärung ........................................... 9
Betriebszustände ................................................. 34 Konservierung ................................................... 103
Blinken ................................................................. 46 Krantransport ....................................................... 22
Bremsen .............................................................. 92 Kühler .................................................................. 89

C L
Code .................................................................... 39 Ladeschaufel ....................................................... 69
Lasthaken ............................................................ 75
D Lenken ................................................................. 46
Dienstgewicht ...................................................... 17 Leuchtmittel ......................................................... 99
Diesel ................................................................... 27 Lichthupe ............................................................. 54
Dieselmotor.......................................................... 17 Lichtschalter ........................................................ 54
Differenzialsperre ................................................ 52 Luftdruck .............................................................. 90
Display ................................................................. 34 Lüftung ................................................................. 57
Dritte Sektion ....................................................... 73
Dunkelheit ............................................................ 54 M
Maschinenbezeichnung ......................................... 7
E Motorraum ........................................................... 83
Einsteigen ............................................................ 28
Erstinbetriebnahme ........................................... 105 N
Notabsenkung ..................................................... 74
F Notfälle ................................................................ 16
Fahrgestellnummer................................................ 8 Nutzlast................................................................ 17
Fahrersitz ............................................................. 29
Fahrposition ......................................................... 49 O
Fahrtrichtung ....................................................... 46 Öffentliche Straßen.............................................. 60
Fehlersuche ......................................................... 79 Ölstand, Hydrauliköl ............................................ 88
Fernlicht ............................................................... 54 Ölstand, Motor ..................................................... 88
Feststellbremse ................................................... 63
Füllmengen .......................................................... 17

1
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P V
Palettengabel ....................................................... 71 Verladen ............................................................... 20
Produktprüfung .................................................... 11 Verlassen ............................................................. 48
Verzurraugen ....................................................... 21
R Vorderwagen ........................................................ 84
Räder ................................................................... 94 Vorwärtsfahrt ........................................................ 44
Radladerfahrer ..................................................... 85
Regen .................................................................. 54 W
Reinigung ............................................................. 91 Warnblinkanlage .................................................. 55
ROPS-Test .......................................................... 19 Warnhinweise....................................................... 12
Rückwärtsfahrt ..................................................... 45 Wartungsanleitung ............................................... 82
Wartungsintervalle ............................................... 93
S Wegfahrsperre ..................................................... 39
Schallleistungspegel ............................................ 17 Werkzeuge ........................................................... 61
Schaufelinhalt ...................................................... 17
Scheibenwaschanlage ......................................... 56 Z
Scheibenwischer.................................................. 56 Zeichen ................................................................ 12
Schmierstoffe ....................................................... 86
Schnellgang ......................................................... 37
Schubkraft ............................................................ 17
Servicepersonal ................................................... 93
Sicherheitsgurt ..................................................... 32
Sicherheitshinweise ............................................. 14
Sicherungen ......................................................... 99
Sichtbeeinträchtigung .......................................... 59
Sichtkontrolle ....................................................... 26
Sitzeinstellung ...................................................... 29
Standardmodus ................................................... 39
Start ..................................................................... 42
Starten ................................................................. 43
Steuerhebel ......................................................... 66
Steuerplatine ........................................................ 95
Stilllegung .......................................................... 104
Stoppen................................................................ 42
Störungen ............................................................ 79
Straßenfahrt ......................................................... 49
Straßengang ........................................................ 35
Straßenverkehr .................................................... 60

T
Tabelle der Schmierstoffe .................................... 86
Tacho ................................................................... 37
Tägliche Wartung................................................. 87
Tanken ................................................................. 27
Tankkapazität ...................................................... 17
Tasten .................................................................. 34
Technische Daten ................................................ 17
Tieflader ............................................................... 20
Transport.............................................................. 20
Transportfahrzeug ............................................... 20
Tür........................................................................ 28
Typenschild ............................................................ 8

U
Übergabebestätigung ........................................ 111
Übergabeprotokoll ............................................. 105
Überprüfung ......................................................... 48
Überrollschutzkonstruktion .................................. 19
Unternehmer ........................................................ 10

2
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Abbildungsverzeichnis
Abb.1: Typenschild Vorderwagen ..........................8 Abb. 60: Lüftungsanlage ....................................57
Abb.2: Typenschild .................................................8 Abb. 61: Heizung ................................................57
Abb.3: Typenschild Dieselmotor ............................8 Abb. 62: Scheiben ohne Heizung trocknen ........58
Abb.4: Typenschild Kabine.....................................8 Abb. 63: Scheiben mit Heizung trocknen ...........58
Abb.5: Abmessungen ...........................................18 Abb. 64: Heckscheibenheizung ..........................58
Abb.6: Auf Tieflader auffahren .............................20 Abb. 65: Überprüfungen .....................................61
Abb.7: Knicksicherung montieren ........................20 Abb. 66: Unterlegkeile .........................................62
Abb.8: Radlader verzurren ...................................21 Abb. 67: HD-Ventile öffnen.................................63
Abb.9: Transport durchführen ..............................21 Abb. 68: Feststellbremse deaktivieren ...............63
Abb.10: Krantransport ..........................................22 Abb. 69: Nach dem Abschleppen .......................64
Abb.11: Baugruppenübersicht ..............................23 Abb. 70: Joystick ................................................66
Abb.12: Kabine .....................................................24 Abb. 71: Joystick und Steuerhebel SWE ...........66
Abb.13: Warnschilder und Aufkleber....................25 Abb. 72: Anschläge einstellen ............................67
Abb.14: Sichtkontrolle ..........................................26 Abb. 73: Arbeitswerkzeug aufnehmen ...............68
Abb.15: Tankstutzen ............................................27 Abb. 74: Arbeitswerkzeug arretieren ..................68
Abb.16: In die Kabine einsteigen .........................28 Abb. 75: Arbeitswerkzeug ablegen ....................68
Abb.17: Türen schließen ......................................28 Abb. 76: Fahren mit Ladegut ..............................69
Abb.18:Gewichtseinstellung .................................29 Abb. 77: Ladegut ausschütten............................70
Abb.19: Höheneinstellung ....................................29 Abb. 78: Hangaufwärts fahren ...........................70
Abb.20: Armlehnenverstellung .............................30 Abb. 79: Hangabwärts fahren.............................70
Abb.21: Längseinstellung .....................................30 Abb. 80: Gabelträger ..........................................71
Abb.22: Rückenlehnenneigung ............................31 Abb. 81: Ladegut aufnehmen .............................71
Abb.23: Sicherheitsgurt anlegen ..........................32 Abb. 82: Fahren mit Ladegut auf Palettengabel.71
Abb.24: Sicherheitsgurt ........................................32 Abb. 83: Ladegut absetzen ................................72
Abb.25: Lenksäule................................................33 Abb. 84: Hydraulikkreislauf entlasten .................73
Abb.26: Außenspiegel ..........................................33 Abb. 85: Kehrbetrieb ..........................................74
Abb.27: Armaturenbrett ADS ...............................34 Abb. 86: Lasthaken ............................................75
Abb.28: Display ....................................................34 Abb. 87: Haken mit Sicherheitsklappe ...............75
Abb.29: Geschwindigkeitsanzeige .......................37 Abb. 88: Anbauhaken an Ladeschaufel .............75
Abb.30: Zündung einschalten ..............................42 Abb. 89: Anbauhaken an Steingabel..................76
Abb.31: Dieselmotor starten .................................43 Abb. 90: Anbauhaken an Greiferschaufel ..........76
Abb.32: Vorwärtsfahrt...........................................44 Abb. 91: Arbeitswerkzeug sichern .......................77
Abb.33: Stoppen der Vorwärtsfahrt ......................44 Abb. 92: Last anheben und fahren ......................78
Abb.34: Stoppen zum Arbeiten ............................45 Abb. 93:Radlader sichern ....................................82
Abb.35: Rückwärtsfahrt ........................................45 Abb. 94: Knicksicherung......................................82
Abb.36: Stoppen der Rückwärtsfahrt ...................46 Abb. 95: Radlader überprüfen .............................82
Abb.37: Lenkbewegung........................................46 Abb. 96: Motorraum-Übersicht ............................83
Abb.38: Fahrtrichtungsanzeige ............................46 Abb. 97: Hubwerk & Vorderwagen ......................84
Abb.39: Stoppen & parken ...................................47 Abb. 98: Fettpresse .............................................85
Abb.40: Dieselmotor stoppen ...............................47 Abb. 99: Motorhauben-Stellungen ......................85
Abb.41: Verlassen des Radladers........................48 Abb.100: Tägliche Kontrolle .................................87
Abb.42: Am Hang sichern ....................................48 Abb.101: Abschmieren .........................................87
Abb.43: Fahrposition ............................................49 Abb.102: Motorölstand .........................................88
Abb.44: Wahl der Gangart ...................................50 Abb.103: Hydraulikölstand ...................................88
Abb.45: Inchpedal ................................................52 Abb.104: Bremsfunktion .......................................89
Abb.46:Differenzialsperre .....................................52 Abb.105: Kühler ....................................................89
Abb.47: Differenzialsperre ausschalten ...............53 Abb.106: Reifenluftdruck ......................................90
Abb.48: Hangaufwärts ..........................................53 Abb.107: Scheibenwaschanlage ..........................90
Abb.49: Hangabwärts ...........................................53 Abb.108: Reinigung ..............................................91
Abb.50: Am Hang sichern ....................................53 Abb.109: Wartungsintervalle ADS ........................93
Abb.51: Lichtschalter ............................................54 Abb.110: Abschmieren .........................................94
Abb.52: Fernlicht ..................................................54 Abb.111: Radmuttern nachziehen ........................94
Abb.53: Lichthupe ................................................54 Abb.112. Elektrische Anlage ................................95
Abb.54: Warnhupe ...............................................55 Abb.113: Kühler ....................................................95
Abb.55. Warnblinklicht..........................................55 Abb.114: Luftfilter .................................................96
Abb.56: Arbeitsscheinwerfer & Rundumleuchte ..55 Abb.115: Bremsflüssigkeitskontrolle ....................96
Abb.57: Front-Scheibenwischer ...........................56 Abb.116: Achsen ..................................................98
Abb.58: Front-Scheibenwaschanlage ..................56 Abb.117: Batterie ..................................................98
Abb.59: Heckscheibenwischer & -waschanlage ..56 1 Abb.118: Steuerplatine .........................................98
Abb.119: Knick-Pendelgelenk ........................... 110

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