Zustand Von Planet Erde 2
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Zustand Von Planet Erde 2
Seelenerkrankung zusammen, dann ist die Sterberate bis zu 1.000-fach höher als normal.
Zunehmendes Unheil in der Welt steht in wesentlichem Zusammenhang, dass feministische
Autonomie Erotik lehrt, die sich weit entfernt von Bodhisattva-Spiritualität. Spätestens
aber mit Geburt des Enkels steigt in Töchtern die Ahnung auf, in weitaus größerer Misere
zu stecken, als ihren Müttern gewahr ist .... als sie nämlich des Teufels Großmutter sehen,
wie sie zum Grandson spricht: „Jedermann betet zur Prinzessin als Göttin, und Ich, der Natur
erste Mutter, der Elemente Urheberin, des ganzen Alls ewige Erhalterin, ich soll an irdischer
Niedrigkeit entweiht werden? Petit-fils, mein großer Amor, verleihe deiner Großmutter Rache!
Dies Mädchen soll in dem heißesten Trieb zum gemeinsten Menschen verbrennen, einem, des-
sen Ehre und Besitz und auch Gesundheit vom eigenen Schicksal verflucht ist, und so tief steht,
dass er auf der ganzen Erde an Jammer nicht seinesgleichen findet.“ (Apuleius, Metamorphoses).
'Nicht befriedigte Grundbedürfnisse aktivieren den Aufstieg zu höherer Verwirklichung'
(Abraham Maslow / Könige 18:44; Lukas 1:35, 16:22a) – dann erkennt eine Seele: „Was für eine
gewaltige Täuschung! Herr, mein Gott, ich möchte meiner vergessen, nur noch darauf
schauend, worin ich Euch dienen kann.“ (S. Teresa von Ávila). Neoliberale Frauen passen
sich zumeist dem Ego der Männer an. Geistesgifte {man hält das Unbeständige, Unreine,
Böse für das Reine, Gute und für die Seele (Patanjali, Yoga-Sutras II.5)}, Verblendung, Gier,
Hass, Stolz, Zwist sind die Folgen: an Kriegen und Seuchen zerbricht Eine Menschheit.
Die Kundalini {femina serpentina} wirkt wie das Furiengift der Schlange: 'tief in die Ein-
geweide gedrungen, ganz Sie durchströmend, [wird Kali] unselig erregt von mächtigem
Zauber, dann tobt Sie durch die Weite der Stadt, ohne Halt, im Wahnsinn' (Vergil, Aeneis 7).
Wehe, wenn die Heilige Ordnung, Segenreiche Himmelstochter, die das Gleiche frei und
leicht und freudig bindet, die der Städte Bau begründet, sich als glühendes Erz in Flammen-
bächen selbst befreit! Blindwütend mit Donners Krachen zersprengt es das geborstene Haus,
wie aus offenem Höllenrachen speit es das Verderben zündend aus. Wenn sich so die Völker
selbst befreien, da kann Wohlfahrt nicht gedeihen. (Schiller: Das Lied von der Glocke; Jesaja 5:20).
Von der Dringlichkeit des seelenanalytischen Dialogs – Schule des Lernens
Es ist der Männer progressives Freidenken „keine Zeit, zu bereuen!“, was uns den Welt-
krieg beschert. Mit 'Beelzebub und seinen Engeln' (Mt 25:41) {der Sohn hat seiner Schwester
nicht den Vorsitz überlassen} dominierende Emotionen in Frauen austreiben – dies bringt
Chaos, Krankheiten, Krieg über Völker, Länder und Städte. 'Auf dem willkürlich gewähl-
ten Material breiten sich Schemen aus, die nichts mehr mit Humanität, mit der Seele des
Menschen gemein haben; solch Geschäftsmänner-Moral versklavt, indem sie Freiheit als
Selbstbestimmung verkauft – sich selbst bestimmend, treten Frauen »die Selbstbestimmung
der Frau« mit Füßen, und während sie ihr Gesetz proklamieren, halten Männer es nicht für
notwendig, das Gesetz schöpferischen Geistes zumindest anzuhören, durch das Feminität
als wahrhaft realer Maitreya lebt' (Avril Pyman: Pavel Florensky: A Quiet Genius Tragic and
Extraordinary Life of Russia’s Unknown da Vinci. Continuum, New York/London, 2010). Um
von den Männern nicht nur als physische, mentale oder spirituelle Meister zu profitieren,
sondern sie als »heilsame Freunde« zu finden, dafür ist jene Erleuchtung notwendig, die
alle entfremdeten sowie aufgeprägten Gefühle transfiguriert und nur Schönheit zurücklässt.
„Sie setzt, entdeckt, enthüllt das Insistieren eines Dritten, das immer da ist und das ein
Fortschreiten ermöglicht: von der Armut zum Reichtum, von Unwissenheit zur Weisheit,
vom Sterblichen zum Unsterblichen. Und das bedeutet bei ihr immer eine weitere Vervoll-
kommnung der Liebe und in der Liebe. Es ist die Liebe selbst, die zur Erkenntnis führt.
Sie, die Liebe, ist Führerin und Weg zugleich. Die Vermittlerin schlechthin. (Luce Irigaray:
Das Gastmahl, 'Die Rede der Diotima', Vorlesung, Erasmus-Universität Rotterdam, Sept. 1982). Love
brought us from the world of unity to that of variety, and the same force can take us back again
to the world of unity from the world of variety. (Hazrat Inayat Khan, Bowl of Saki for February 9).
II. Von Herren-Vernunft und Herrinnen
In Esters Macht wütet in Waffen die Welt 'Die Königin darf dem König nicht mehr unter
die Augen treten; der König verleihe den Rang der Königin jetzt einer jüngeren, die wür-
diger ist als sie' (Ester 1:19). „Ich strauchelte, als ich sah.“ (Shakespeare, König Lear) 'und die
Schlange fraß verstohlen ihm das Unsterblichkeitskraut vom Brunnenrand' (Gilgamesch XI).
Adams Fall „Du alte Frau, Matrone, was tust du denn noch hier: du hast geboren“ (Rilke,
Alkestis); 'He, he, he, dass die Alte von ihm geh!' (Rusálka, Dvorák); „Verflucht ist der Acker-
boden um deinetwegen“ (Genesis 3:17; 2:20). Mangelnde geistige Disziplin des Menschen
hat aus dem Geist der Welt {geflügelter Stier} als Träger der Weisheit, den hufetragenden
unschöpferischen 'Teufel' gemacht [Mephostophiles (me: nicht; photos: Licht; philos: Liebender;
mephītis: stinkend; tophel: Lügner) meint: 'Lügner, Nicht-Liebender des Göttlich-Weiblichen Lichtes' ].
Der Leib strahlender Chimäre (Sphinx) wurde zur stinkigen Ziege gemacht 'hier keuchet
die Lunge, dort dumpft der Geruch' (Herder), und es erwachte ihr Stachel des Skorpions.
Die Devise der Männer im Dialog ist: man hat zu vermeiden, dass Mann als das erkannt
wird, was er ist. 'Lassen Sie niemals zu, dass man den Teufel an Ihrem Auftritt erkennt.
Treten Sie als der nette Junge von nebenan auf. Völlig harmlos. Spielen Sie den Unschein-
baren. Sie wissen schon, den Trottel, den Verunsicherten.' (The Devil's Advocate, Hackford).
So wie die Sonne den Mond, so beleuchtet spirituelle Weiblichkeit den seelensphärischen
Dienst des schöpferischen Strahls der Kulturell-Kreativen. Und so viel Intelligenz brüder-
licher Geist erhält, so viel macht Sie die Umgebung neu. Denn wie die Hörner für die Kuh,
so ist der Frau göttliche Krone das Saug-Organ, aus dem dharma der Mond-Ordnung 'das
Sonnensystem in der Milchstraße' neu erschaffend; zugleich verströmt 'die Sicht der Frau'
durch Ihr Herz Ermutigung in des Mannes Seele. Dergestalt erwirken Frauen als Gärtnerinnen
ihre weisheitsvolle Ordnung. Dieser Zustand des Ganzen ist derart, dass er alle Teile ordnet.
Tavistock-working conference – Dialektik der Wahrheit Eine streitbare Wahrheit, die das
zu wecken und aufzustören vermag, was in unseren Tiefen schlummert, die unsere Finster-
nisse aufzuhellen vermöchte: eine Wahrheit, die lebt und bereit ist, unter die Lebenden hin-
auszutreten – bewahrt nicht lange ihre vornehme Einfachheit. Ihre innere Vitalität sprengt
alles. Die verborgene Seite der Wahrheit ist das Hervortreten ihrer inneren Widersprüche
und dieses große grundlegende Geheimnis nennen wir »Dialog« (Gershom Scholem, Judaica).
Ohne das „Nein!“ des Göttlich-Weiblichen wächst im Männlichen 'unbändiger Wille zur
Macht', militärischer Drang 'zur Sicherung seines Persönlichkeitsgefühls, die Welt aus
den Angeln zu heben' (A. Adler, Über den nervösen Charakter); währenddessen brodelt in der
Materialität, vom fehlenden „Ja“ schöpferischer seelischer Mannheit, feministische Eigen-
ständigkeit, die Unlust zur Scheinheiligkeit gegen persönliche Unvollkommenheit und Un-
vollständigkeit. Und der Mönch glaubt: „Ich sollte niedlich, aufopferungsvoll und fromm
sein“; während der weltliche Mann tönt „Ich will mächtig, geachtet, Gewinnertyp sein“,
dazu lehrt ihn Spiritualität: „unabhängig, abgelöst und perfekt!“. So werden Männer von
ihrem humanistischen Wesen entfremdet, davon abgehalten ihr seelisches Potential zu ver-
wirklichen: all dies verschärft 'Hitze, Armut und Hunger' mit den Folgen von: Atomkrieg.
„Jenseits der niederen Natur des Menschen [arabisch: nafs; Bhagavad-gita 2:45: 'Die drei Gunas']
gibt es eine höhere Energie, die von Mir kommt, welche die Weisheit spirituellen Gemein-
schaftsgefühls der Frauen ist, und jene Entfaltung kulturellen Seelenstrebens der Männer
bewirkt, die gegen die dämonische Freiheit kämpft und der Welt den Frieden erhält “ (nach
Bhagavad-Gita 7:4-5). Je mehr man über diese friedenschaffende Kraft wissen möchte und
dabei die acht Bestandteile seiner niederen Natur [jene Schweineherde, die sich den Abhang
hinab in den See stürzt und in seinen Fluten umkommt (Mt 8:31-32) samt Dantes 'Cerberus
im Schlemmerreich der Hölle'] reinigt, desto mehr offenbart sich die Vision. „Dabei geht es
nicht um Mitleid, sondern um etwas völlig anderes: Es gibt nichts Schändlicheres als den
Anblick von Menschen, die zur Unmenschlichkeit herabgewürdigt werden!“ (Albert Camus).