Grenzübergang Gudow/Zarrentin
Der Grenzübergang Gudow/Zarrentin, Teil der Autobahn 24, verband die Deutsche Demokratische Republik und die Bundesrepublik für Autofahrer. Nach Helmstedt/Marienborn war er der zweitgrößte innerdeutsche Grenzübergang.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Grenzübergang Gudow/Zarrentin wurde im November 1982 eröffnet und befand sich zwischen Gudow in Schleswig-Holstein und Zarrentin in Mecklenburg-Vorpommern. Die Kontrolleinrichtungen der DDR lagen südlich der Autobahn auf dem Gelände des heutigen Gewerbeparks Valluhn/Gallin.[2] Der Grenzübergang wurde 1990 aufgelöst.[2] Die Reste der Abfertigungsanlagen wurden um 1993 abgerissen. Die Kontrollstellen des Deutschen Zolls und des Bundesgrenzschutzes befanden sich auf dem Gelände der heutigen Raststätte Gudow, wobei das Hauptgebäude zum Autobahnhotel Gudow-Nord umgewandelt wurde.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Autobahn 24 am 1. Juli 1990 mit ehem. Grenzübergang Gudow/Zarrentin auf YouTube.
- Die Transitautobahn A 24 zwischen Hamburg und Berlin der Bundeszentrale für politische Bildung
Koordinaten: 53° 30′ 57,5″ N, 10° 49′ 26,1″ O
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wo einst die deutsche Grenze war. In: Hamburger Abendblatt. FUNKE Mediengruppe, 8. November 1999, abgerufen am 18. Juni 2024.
- ↑ a b Bauwerk ehem. Grenzkontrollstelle Gudow / Zarrentin | Museum der 1000 Orte. In: Museum der 1000 Orte. Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung 2024, abgerufen am 18. Juni 2024.
- Bundesautobahn 24
- Innerdeutscher Grenzübergang
- Deutschland im Kalten Krieg
- Gudow
- Geographie (Zarrentin am Schaalsee)
- Erbaut in den 1980er Jahren
- Verkehrsbauwerk im Landkreis Ludwigslust-Parchim
- Bauwerk in Zarrentin am Schaalsee
- Verkehrsbauwerk im Kreis Herzogtum Lauenburg
- Geographie (Kreis Herzogtum Lauenburg)
- Verkehrsbauwerk in Europa