„Groucho Marx“ – Versionsunterschied
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Danach zogen sie nach [[La Grange (Illinois)|La Grange]] in [[Illinois]], um den [[Mittlerer Westen|Mittleren Westen]] zu bespielen. Nach einem besonders trostlosen Auftritt in [[Nacogdoches]], Texas, begannen Groucho, Gummo und Harpo sich auf der Bühne mit Witzen zu unterhalten und zu ihrem großen Erstaunen mochte das Publikum sie als Komiker wesentlich lieber denn als Musiker. Sie schrieben ein damals populäres Stück von Gus Edwards ''School Days'' um und nannten es ''Fun In Hi Skule''. Mit Variationen dieses Programms tourten sie über sieben Jahre durch das Land. |
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In ihrer Zeit im Varieté traten die Brüder mit verschiedenen sprachlichen Akzenten auf. Chico entwickelte einen italienischen Akzent, den er benutzte, um ein paar Schlägern |
In ihrer Zeit im Varieté traten die Brüder mit verschiedenen sprachlichen Akzenten auf. Chico entwickelte einen italienischen Akzent, den er benutzte, um ein paar Schlägern weiszumachen, er sei Italiener und nicht Jude. Grouchos Figur in ''Hi Skule'' war ein Deutscher, so dass er diese natürlich mit deutschem Akzent spielte. Dies änderte sich, als die Stimmung nach der Torpedierung der [[RMS Lusitania]] 1915 umschlug und sich gegen Deutschland richtete. Daraufhin entwickelte er den schnell sprechenden ''Schlaumeier,'' mit dem er berühmt werden sollte. |
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Bald wurden die Marx Brothers zu gefeierten Stars des Palace Theatre, dem selbsternannten „Walhalla des Varieté“. Chicos Geschäftstüchtigkeit führte zu drei erfolgreichen Bühnenstücken und die Brüder avancierten noch vor ihrer Hollywood-Ära zur [[Broadway (Theater)|Broadway]]sensation. |
Bald wurden die Marx Brothers zu gefeierten Stars des Palace Theatre, dem selbsternannten „Walhalla des Varieté“. Chicos Geschäftstüchtigkeit führte zu drei erfolgreichen Bühnenstücken und die Brüder avancierten noch vor ihrer Hollywood-Ära zur [[Broadway (Theater)|Broadway]]sensation. |
Version vom 30. Juni 2016, 12:38 Uhr
Groucho Marx (* 2. Oktober 1890 in New York als Julius Henry Marx; † 19. August 1977 in Los Angeles) war ein US-amerikanischer Schauspieler und Entertainer, der als einer der Marx Brothers zu den erfolgreichsten Komikern der englischsprachigen Welt gehörte.
Leben
Kindheit und frühe Erfolge
Die Gebrüder Marx wuchsen in Yorkville in der Upper East Side von Manhattan in einem kleinen, jüdisch geprägten Viertel zwischen größeren deutsch-irischen Gemeinden auf. Der Vater Simon kam aus dem Elsass; daher wurde er „Frenchie“ genannt. Die Mutter, Minnie Marx, stammte aus Dornum in Ostfriesland und hatte einen Bruder, Al Shean (eigentlich Albert Schönberg), der mit seinem Partner Edward Gallagher von 1910 bis 1920 ein bekanntes Varietéduo bildete. Er wurde von den Brüdern bewundert und sollte einige Sketche für sie schreiben. Minnie träumte davon, dass ihre Söhne wie ihr Bruder ins Showgeschäft einsteigen.
Der älteste Sohn Leonard (Chico Marx) nahm Klavierunterricht, während Julius eine angenehme Sopranstimme hatte und den Ton halten konnte. Eigentlich wollte er Arzt werden, doch er sollte für die Familie Geld verdienen und musste mit zwölf Jahren die Schule verlassen. Zu dieser Zeit verschlang er Bücher geradezu (besonders Horatio Alger, Autor von billigen Romanen), und zeitlebens nutzte er sein Bücherwissen, um die fehlende formelle Schulbildung auszugleichen. Nach einigen Versuchen, mit Bürojobs und anderen altersgemäßen Tätigkeiten Fuß zu fassen, ging er 1905 als Sänger auf die Bühne. Seine angebliche Behauptung, dass er in der Varietéwelt nur mäßig erfolgreich, dafür aber hoffnungslos mittelmäßig gewesen sei, hat sich schließlich als Witzelei erwiesen. 1909 hatte Minnie es geschafft, ihre Söhne in einen zweitklassigen Varieté Act zu managen. Unter dem Namen “The Four Nightingales” (Die vier Nachtigallen) traten Groucho, Gummo, Harpo und ein weiterer Junge namens Lou Levy ohne sonderlichen Erfolg in verschiedenen Varietés auf.
Danach zogen sie nach La Grange in Illinois, um den Mittleren Westen zu bespielen. Nach einem besonders trostlosen Auftritt in Nacogdoches, Texas, begannen Groucho, Gummo und Harpo sich auf der Bühne mit Witzen zu unterhalten und zu ihrem großen Erstaunen mochte das Publikum sie als Komiker wesentlich lieber denn als Musiker. Sie schrieben ein damals populäres Stück von Gus Edwards School Days um und nannten es Fun In Hi Skule. Mit Variationen dieses Programms tourten sie über sieben Jahre durch das Land. In ihrer Zeit im Varieté traten die Brüder mit verschiedenen sprachlichen Akzenten auf. Chico entwickelte einen italienischen Akzent, den er benutzte, um ein paar Schlägern weiszumachen, er sei Italiener und nicht Jude. Grouchos Figur in Hi Skule war ein Deutscher, so dass er diese natürlich mit deutschem Akzent spielte. Dies änderte sich, als die Stimmung nach der Torpedierung der RMS Lusitania 1915 umschlug und sich gegen Deutschland richtete. Daraufhin entwickelte er den schnell sprechenden Schlaumeier, mit dem er berühmt werden sollte.
Bald wurden die Marx Brothers zu gefeierten Stars des Palace Theatre, dem selbsternannten „Walhalla des Varieté“. Chicos Geschäftstüchtigkeit führte zu drei erfolgreichen Bühnenstücken und die Brüder avancierten noch vor ihrer Hollywood-Ära zur Broadwaysensation.
Höhepunkte der Karriere
„It looks as if Hollywood brides keep the bouquets and throw away the grooms.“
„Es scheint, als behielten in Hollywood die Bräute ihre Sträuße und würfen dafür ihre Männer weg.“
Groucho und seine Brüder traten in einer Reihe von äußerst populären Bühnenshows auf, oft mit Stegreifdialogen. In den Kinofilmen kultivierte Groucho seine Rolle als zungenfertiger Herr, der seine Gegner überrumpelte und die Zuneigung seiner Verehrerinnen (meist verkörpert von Margaret Dumont) abwechselnd anzufachen und abzuwehren wusste. Sein charakteristischer Gang mit den raumgreifenden Schritten und einer Hand auf dem Rücken parodierte das modische Promenieren der amerikanischen Oberklasse zur Jahrhundertwende. Schnurrbart und Augenbrauen wurden zunächst mit Schmierfett fabriziert, angeblich um rasche Kostümwechsel bei Varieté-Auftritten ohne lästiges Bartankleben möglich zu machen. Eigenen Angaben zufolge hatte er schlicht keine Freude daran, sich allabendlich mit dem Bartkleber einen Teil der Haut mitabzureißen. Die Absurdität der geschminkten Manneszier kam auf der Bühne oder im Film nie zur Sprache, doch gibt es in Duck Soup (Die Marx Brothers im Krieg) eine Szene, in der sich sowohl Chico als auch Harpo als Groucho verkleiden, und kurz zu sehen ist, wie sie sich schminken.
In den 1930er und 1940er Jahren arbeitete Groucho auch beim Radio als Komiker und Gastgeber eigener Shows, von der eine unter dem Titel Flywheel, Shyster & Flywheel nach kurzem Lauf 1932 eingestellt wurde. Neben Groucho trat hier nur Chico mit auf. Die meisten der Aufnahmen wurden danach zerstört, mit Ausnahme der letzten Sendung. Allerdings wurden 1988 von insgesamt 21 Folgen die Originale der von Nat Perrin und Arthur Sheekman verfassten Drehbücher im Archiv der Library of Congress wiederentdeckt. 1947 wurde Groucho als Gastgeber für das Radio Quiz You Bet Your Life ausgewählt, mit dem er von 1950 bis 1961 auch im Fernsehen auftreten sollte. Die Show bestand aus einem größtenteils improvisierten Gespräch mit den Teilnehmern und einem kurzen Quiz. In dieser Show wurde der Ausdruck Vorlage:"-en, geprägt. Kandidaten, mit denen Groucho Mitleid hatte, da sie noch nichts gewonnen hatten, stellte er Fragen wie „Wer ist in Grants Grab beerdigt?“ oder „Welche Farbe hat das Weiße Haus?“. Die Sendung lief elf Jahre lang im Fernsehen.
Eine der geistreichen Bemerkungen betraf den Regisseur Sam Wood, der den Film A Night at the Opera (Skandal in der Oper) mit ihnen drehte und wegen ihrer ständigen Improvisationen wütend auf die Brüder war. Er rief aus Vorlage:"-en worauf Groucho ohne Zögern antwortete Vorlage:"-en
Oft zitiert, wenn auch nicht belegt, ist der Dialog mit einer Kandidatin, die 19 Kinder hatte. Auf Grouchos Frage, warum so viele, antwortete sie Vorlage:"-en Groucho gab daraufhin zurück Vorlage:"-en
Wie populär er in den 1960er Jahren war, belegt eine Szene aus der Fernsehserie Bezaubernde Jeannie, in der sich Roger Healey wünscht, der witzigste Mann der Welt zu sein. Jeannie verwandelt ihn daraufhin in Groucho. Und Groucho Marx spielt sich selbst.
Während der Pariser Mai-Unruhen im Jahr 1968 hatte ein anonymer Sprayer den Spruch Vorlage:"-fr an Mauern und Hauswände gesprüht. Er dokumentierte damit die Beliebtheit der Marx Brothers, die als Kultfiguren der fantasiereichen und widerspenstigen 68er-Generation galten, der das Kommunistische Manifest als zu wenig heiter erschien. Seit Ende der 1960er Jahre ging dieses Gespenst des Marxismus feixend in Europa um. In Horse Feathers (Blühender Blödsinn) aus dem Jahr 1932 verkündete Groucho als frisch gewählter Universitätspräsident Professor Wagstaff in einem Song den Honoratioren: Vorlage:"-en und traf damit genau den Nerv der protestierenden Studenten.[1]
In seiner Filmkarriere sang Groucho Marx auch einige Lieder, unter anderem:
- Hooray for Captain Spaulding
- Whatever It Is, I’m Against It
- Everyone Says I Love You
- Lydia the Tattooed Lady
Frank Sinatra scherzte einst, das einzige, was er besser könne als Groucho, sei Singen. Er drehte mit ihm und Jane Russell 1951 den Film Double Dynamite.
Der spanische Karikaturist Ventura nahm Groucho Marx als Vorbild für seine Figur Julio in der Comicserie „Grouñidos en el desierto“ des Satiremagazins El Jueves.
Die Show “You Bet Your Life”
„If I can’t be funny on television without funny clothes and makeup, to hell with it.“
„Wenn ich im Fernsehen nicht ohne Kostüm und Make-up lustig sein kann, dann zur Hölle damit.“
Mitte der 1940er Jahre, als seine Karriere einen Tiefpunkt erreicht hatte, sollte Groucho in einer Radioshow mit Bob Hope auftreten. Nachdem er 40 Minuten im Wartezimmer gesessen hatte, kam er etwas gereizt auf die Bühne und gab auf Hopes „Ah, das ist ja Groucho Marx, verehrte Damen und Herren. (Applaus) Groucho, was bringt Dich denn aus der heißen Wüste hierher?“ zurück „Hat sich was mit heiße Wüste. Ich saß 40 Minuten im kalten Wartezimmer.“ Groucho fuhr damit fort, das Skript zu ignorieren, und obwohl Hope auf seine Art auch ein brillanter Improvisationskünstler war, war er Groucho doch unterlegen, der die ganze Szene mit einem wahren Ansturm von Witzeleien weit über den geplanten Timeslot ausdehnte. John Guedel, der bei der Show zuhörte, hatte einen Geistesblitz und trat an Groucho heran, mit der Frage, ob er daran interessiert sei, eine Quiz-Show zu moderieren. „Nur Schauspieler, die wirklich am Ende sind, machen Quizshows“, war seine Antwort. Guedel aber blieb hartnäckig und erklärte, dass es ihm weniger um das Quiz ging als um die Gespräche mit den Kandidaten. Groucho sagte schließlich zu. You Bet Your Life lief von 1947 bis 1951 im Radio und wechselte 1951 zum Fernsehen. Auf NBC lief die Show für weitere elf Jahre bis 1962, sie war eine der erfolgreichsten im US-amerikanischen Radio und Fernsehen.
Mit George Fenneman als Ansager und Gegenpart überraschte Groucho sein Publikum mit außergewöhnlichen Gesprächen. Die Show war so gut, dass die Lowell Toy Manufacturing Corporation of New York eine Brettspielversion herstellte, welche die Kandidaten als persönliche Erinnerung an Groucho mit nach Hause nehmen durften.
Grouchos Konkurrenz brachte Gerüchte in die Welt, dass You Bet Your Life komplett vorformuliert sei und Groucho keineswegs improvisiere. Sie fühlten sich bestätigt, als ein Foto auftauchte, auf dem man sehen konnte, dass Groucho auf einen transparenten Bildschirm sieht. In Wahrheit gab es nur ein minimales Script, das eher den Gästen als Groucho helfen sollte. Groucho begegnete seinen Gästen (außer den ihm bekannten) erst in der Show, es gab keine Proben. Die Mitarbeiter der Sendung stellten zwar einen Katalog mit Fragen auf, jedoch wusste Groucho nie eine Antwort im Voraus. Außerdem gab es zwei Autoren, deren Gags Groucho gelegentlich in den Dialog einbaute.[2]
Privatleben
„Marriage is a wonderful institution. But who wants to live in an institution?“
„Die Ehe ist eine wundervolle Einrichtung. Aber wer will schon in einer Einrichtung leben?“
Groucho war dreimal verheiratet und wurde dreimal geschieden: „Alimente zahlen ist wie ein totes Pferd mit Heu füttern.“ (Groucho Marx)
Name | Geheiratet | Geschieden | Kinder |
---|---|---|---|
Ruth Johnson | 4. Februar 1920 | 15. Juli 1942 | Arthur und Miriam |
Kay Marvis (aka Gorcey) | 24. Februar 1945 | 12. Mai 1951 | Melinda |
Eden Hartford | 17. Juli 1954 | 4. Dezember 1969 | – |
Abseits der Bühne war Groucho ein begeisterter Büchernarr. Er bedauerte stets, nur eine mittlere Schulbildung genossen zu haben. Um dies zu kompensieren, las er alles, was ihm in die Hände fiel. Seine Belesenheit war außerordentlich, doch er sprach nur zurückhaltend darüber: „Ich denke, Fernsehen bildet,“ sagte er einmal. „Jedes Mal, wenn jemand den Fernseher einschaltet, gehe ich nach nebenan und lese.“ Er schrieb auch selbst Bücher, darunter die Autobiografie „Groucho and Me“ und „Memoirs of a Mangy Lover“. Zu seinen Freunden zählten die Schriftsteller T. S. Eliot und Carl Sandburg. Viele seiner privaten und geschäftlichen Briefwechsel veröffentlichte er in „The Groucho Letters“.
Beim Börsencrash im Oktober 1929 verlor Groucho Marx einen Großteil seiner Anlagen. Im Testament von 1974 wurde das zu vererbende Vermögen mit 2 bis 6 Millionen Dollar veranschlagt; Hauptbegünstigte waren seine drei Kinder.[3]
Späte Jahre
„Age is not a particularly interesting subject. Anyone can get old. All you have to do is live long enough.“
„Alter ist kein besonders interessantes Thema. Jeder kann alt werden. Man muss nur lange genug leben.“
Etwa 1951 ließ sich Groucho einen echten Schnurrbart stehen, dessen Fehlen bislang eine gute Möglichkeit war, sich vor den Fans zu verbergen. In den 1970ern hatte er ein kleines Comeback, zum einen mit einer One-Man-Show, die er live aufführte, unter anderem 1972 in der Carnegie Hall (1972 als Doppelalbum unter dem Titel “An Evening with Groucho” bei A&M Records erschienen), zum anderen 1973 mit einem Auftritt in einer Show, die von Bill Cosby moderiert wurde, der ihn verehrte.
Zu dieser Zeit entwickelten sich gute Freundschaften mit dem Rockstar Alice Cooper – die beiden wurden zusammen für den Rolling Stone fotografiert – und mit Dick Cavett, in dessen Talkshow er regelmäßig auftrat. Seine früheren Arbeiten kamen wieder zum Vorschein in Begleitung neuer Bücher mit Interviews und Gesprächen von Richard J. Anobile und Charlotte Chandler. Seinen letzten großen Auftritt hatte er bei der Oscarverleihung 1974, bei der er stellvertretend für alle Marx Brothers einen Ehren-Oscar erhielt.
Zu diesem Zeitpunkt war Groucho bereits durch das Alter geschwächt, und seine letzten Jahre wurden von einer stärker werdenden Demenzerkrankung begleitet. Zudem kam eine Diskussion um sein Erbe auf, da er eine umstrittene Beziehung zu der Schauspielerin Erin Fleming aufbaute. Besonders sein Sohn Arthur spürte, dass Fleming seinen Vater weit über seine Belastbarkeit strapazierte.
Groucho Marx starb 1977 an einer Lungenentzündung. Die offizielle Trauerfeier fand in der Synagoge Beth-El in Hollywood statt.[4] Er wurde eingeäschert und auf dem Eden Memorial Park Cemetery von Mission Hills in Los Angeles beigesetzt.[5] Er hatte in einem Interview im Scherz gesagt, er wolle über Marilyn Monroe beerdigt werden und auf seinem Grab solle stehen “Excuse me, I can’t stand up”. Schlussendlich wurden lediglich sein Künstlername und seine Geburts- und Sterbedaten darauf festgehalten. Mit 86 Jahren, zum Zeitpunkt seines Todes, war er der älteste der Marx Brothers; Zeppo starb zwei Jahre nach ihm.
Groucho wurde mit zwei Sternen auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt, und zwar bei der Adresse 1751 Vine Street.
Filmografie
- 1921: Humorisk (verschollener Stummfilm)
- 1929: The Cocoanuts (nur OmU), Regie: Robert Florey, Musik: Irving Berlin
- 1930: Animal Crackers, Regie: Victor Heerman, Musik: Bert Kalmar, Harry Ruby
- 1931: Die Marx Brothers auf See (Monkey Business), Regie: Norman Z. McLeod
- 1932: Blühender Blödsinn (Horse Feathers), Regie: Norman Z. McLeod, Musik: Bert Kalmar, Harry Ruby
- 1933: Die Marx Brothers im Krieg (Duck Soup), Regie: Leo McCarey, Musik: Bert Kalmar, Harry Ruby
- 1935: Skandal in der Oper (A Night at the Opera), Regie: Sam Wood, Musik: Walter Jurmann
- 1937: Die Marx Brothers: Ein Tag beim Rennen (A Day at the Races), Regie: Sam Wood, Musik: Walter Jurmann
- 1938: Room Service (nur OmU), Regie: William A. Seiter
- 1939: Die Marx Brothers im Zirkus (At the Circus), Regie: Edward Buzzell
- 1940: Go West (Go West), Regie: Edward Buzzell
- 1941: Die Marx Brothers im Kaufhaus (The Big Store), Regie: Charles Reisner
- 1946: Eine Nacht in Casablanca (A Night in Casablanca), Regie: Archie Mayo
- 1947: Copacabana
- 1949: Love Happy (Love Happy), Regie: David Miller
- 1950: Mr. Music
- 1951: Double Dynamite
- 1952: A Girl in Every Port
- 1957: Sirene in blond (Will success spoil Rock Hunter?)
- 1957: The Story of Mankind, Regie: Irwin Allen
- 1967: Bezaubernde Jeannie (Episode: Wünschen will gelernt sein) – Fernsehserie
- 1968: Skidoo
Werke (Auswahl)
- Beds. Farrar & Rinehart, New York 1930 (deutsch: Bettgeschichten [= Fischer 4467]. Aus dem Amerikanischen von Reinhard Kaiser. Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1988, ISBN 3-596-24467-6).
- mit Norman Krasna: Time for Elizabeth. A Comedy in three Acts. Dramatists Play Service, New York 1949 (Theaterstück).
- Groucho and Me. Geis Associates, New York 1959 (Autobiografie; deutsch: Schule des Lächelns. Übertragen von Ursula von Wiese. Sanssouci-Verlag, Zürich 1961; auch in: Groucho & Marx. Zwei Autobiografien. Übersetzt und mit umfangreichen Nachwort von Sven Böttcher. Atrium-Verlag, Zürich 2010, ISBN 978-3-85535-506-8).
- Memoirs of a mangy Lover. Manor Books, New York 1963 (deutsch: Ein ramponierter Frauenheld [= Fischer 4480, Fischer-Cinema]. Fischer, Frankfurt am Main 1988, ISBN 3-596-24480-3; später als: Memoiren eines spitzen Lumpen. Neu übersetzt und mit Anmerkungen versehen von Sven Böttcher. Rogner und Bernhard bei Zweitausendeins, Frankfurt am Main 1995, ISBN 3-8077-0321-7).
- The Groucho Letters. Letters from and to Groucho Marx. Simon and Schuster, New York 1967 (deutsch: Die Groucho-Letters. Ausgewählt und verdeutscht von Alain Wilcock. Carl Hanser Verlag, München u. a. 1981, ISBN 3-446-13177-9).
Lieder
- (Whatever It Is) I’m Against It aus Blühender Blödsinn (1932)
- Lydia, the Tattooed Lady aus Die Marx Brothers im Zirkus (1941)
- The Funniest Song in the World (1949)
- Hooray for Captain Spaulding, aus Animal Crackers (1930), Neuaufnahme 1951 mit den Ken Lane Singers und dem Victor Young Orchester
Literatur
- Charlotte Chandler: Groucho und seine Freunde. Rogner & Bernhard bei Zweitausendeins, Frankfurt/Main und München 1984, ISBN 3-8077-0200-8
- dieselbe: Groucho. Der Chef der Marx-Brothers. Wilhelm Heyne Verlag, München 1988, ISBN 3-453-00815-4 (Hello, I must be going. Doubleday, New York 1978)
- Ulrich Hoppe: Die Marx Brothers. Heyne Filmbibliothek, 1985, ISBN 3-453-86077-2
- Michael Schulte: Warum haben Sie nicht das Pferd geheiratet? Groucho Marx – Sein Leben. Piper, München 1990, ISBN 3-492-11279-X
- Rainer Nolden: Die Marx Brothers. Rowohlt, Reinbek 2002, ISBN 3-499-50454-5
- Alain Wilcock (Hrsg.): Die Groucho - Letters. Briefe von und an Groucho Marx. Fischer-TB-Verlag, Frankfurt/Main 1984, ISBN 3-596-23693-2
Weblinks
- Literatur von und über Groucho Marx im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Groucho Marx bei IMDb
- marx-brothers.org
Einzelnachweise
- ↑ Rainer Nolden: Die Marx Brothers. Rowohlt, Reinbek 2002,S. 97
- ↑ Die CD Groucho on Radio (Label: Radiola/Radio Yesteryear) enthält u. a. Ausschnitte von The Marx Brothers Show (1938) und You Bet Your Life (1950).
- ↑ Charlotte Chandler: Groucho. Der Chef der Marx-Brothers. Wilhelm Heyne Verlag, München 1988, S. 513
- ↑ Charlotte Chandler: Groucho. Der Chef der Marx-Brothers, S. 513
- ↑ Grab von Groucho Marx. knerger.de
Personendaten | |
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NAME | Marx, Groucho |
ALTERNATIVNAMEN | Marx, Julius Henry (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Schauspieler und Entertainer |
GEBURTSDATUM | 2. Oktober 1890 |
GEBURTSORT | New York |
STERBEDATUM | 19. August 1977 |
STERBEORT | Los Angeles |