Der Direktor (1980)
Film | |
Titel | Der Direktor |
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Produktionsland | DDR |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1980 |
Länge | 113 Minuten |
Altersfreigabe |
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Produktionsunternehmen | DEFA im Auftrag des Fernsehens der DDR |
Stab | |
Regie | Helmut Krätzig |
Drehbuch |
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Musik | Karl-Ernst Sasse |
Kamera | Rolf Sohre |
Schnitt | Ursula Zweig |
Besetzung | |
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Der Direktor ist ein Film des Fernsehens der DDR von 1980, in dem es um den Privat- und Berufsalltag eines Schuldirektors geht.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Joachim Faber ist seit fünf Jahren Witwer und lebt mit seiner 18-jährigen Tochter zusammen. Als Direktor einer polytechnischen Oberschule in Potsdam steht er unter hohem beruflichen Druck. Neben Ausfällen in der Lehrerschaft und unerledigten Handwerkerarbeiten belasten ihn auch die Forderungen der Schulbehörde nach besseren Noten seiner Schüler. Besonderen Ärger verursacht dann noch der Streit einer 10. Klasse mit den Bauarbeitern ihrer Patenbrigade im Rahmen des Fachs „PA“. Nach einer Eskalation auf Grund gegenseitiger schriftlicher Schuldzuweisungen muss der Direktor zum Schulrat. Schließlich kommen Schüler und Arbeiter zu dem Schluss, dass nur ein persönliches Treffen der beiden Parteien eine Lösung bringen kann.
Zu der Zeit lernt er im Straßenverkehr Bettina Bräuer kennen. Nach zwei weiteren zufälligen Begegnungen wächst Fabers Interesse an der Frau und er bemüht sich um näherem Kontakt. Die dann schließlich zustande gekommenen Aktivitäten (Rummelplatzbesuch und intimer Abend bei Faber) laufen harmonisch ab. Und doch zeigt sich Bettina Bräuer mehrmals sehr abweisend, was eine gemeinsame Zukunft angeht. Nur zögerlich gibt sie den Grund für die Ablehnung einer festen Beziehung an: Sie hat einen 8-jährigen taubstummen Sohn, der immer der wichtigste Mensch in ihrem Leben bleiben wird. Nach einigen Tagen sucht Faber die Begegnung mit Mutter und Sohn, bei dem es in der Schlussszene zu einem gemeinsamen Eis-Essen kommt.[1][2]
Hintergrund
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In dem Film hat die Gaukler Rock Band einen Auftritt auf einem Rummelplatz.
Als Laiendarsteller wirkten Schüler von Potsdamer Schulen mit.[3]
Ausstrahlungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Erstausstrahlung erfolgte im 1. Programm des Fernsehens der DDR am Freitag, den 26. Dezember 1980.
Kritiken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]„Unterhaltsames Pennäler-Filmchen fürs DDR-TV von Helmut Krätzig nach einer Vorlage von Erich Schlossarek. Besonders das amüsante Zusammenspiel der beiden Fernseh-Lieblinge Ulrich Thein (‚Polizeiruf 110‘) und Barbara Dittus (‚Unser Lehrer Dr. Specht‘) liefert den richtigen Schuss Romantik zu knapp zwei Stunden real existierender Alltagspoesie.“ kino.de[4]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ mdr.de ( vom 27. September 2017 im Internet Archive)
- ↑ moviepilot.de
- ↑ fernsehenderddr.de
- ↑ kino.de, Kritikerrezension