Frédéric Weis

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Basketballspieler
Basketballspieler
Frédéric Weis
Spielerinformationen
Geburtstag 10. Juni 1977 (47 Jahre)
Geburtsort Thionville, Frankreich
Größe 218 cm
Position Center
NBA Draft 1999, 15. Pick, New York Knicks
Vereinsinformationen
Verein Limoges CSP Élite
Liga LNB Pro B
Vereine als Aktiver
1995–2000 FrankreichFrankreich CSP Limoges
000 0 2000 Griechenland PAOK Thessaloniki
2000–2004 SpanienSpanien Unicaja Málaga
2004–2009 SpanienSpanien Iurbentia Bilbao
000 0 2009 SpanienSpanien ViveMenorca
2009–2011 FrankreichFrankreich Limoges CSP Élite
Nationalmannschaft1
1999–2007 FrankreichFrankreich Frankreich 100 Spiele[1]
1Stand: 07.09.2009

Frédéric Weis (* 10. Juni 1977 in Thionville) ist ein ehemaliger französischer Basketballspieler.

Karriere

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Weis wurde an der Nachwuchsfördereinrichtung INSEP ausgebildet und begann seine Laufbahn als Profispieler bei CSP Limoges.[2] Dort spielte er ab 1995. Er entwickelte sich bei Limoges zum Leistungsträger und steigerte seine Einsatzzeit in der französischen Liga auf seinen Höchstwert von knapp 32 Minuten pro Begegnung in der Saison 1998/99. Dabei erzielte er in diesem Spieljahr durchschnittlich 13,4 Punkten sowie 7,3 Rebounds je Begegnung, beides waren seine Bestleistungen in der Liga.[3] In der Saison 1999/2000 gewann er mit Limoges unter Trainer Duško Ivanović die französische Meisterschaft, den Pokalbewerb sowie den europäischen Vereinsbewerb Korać-Cup.[4]

Er wurde beim NBA-Draft 1999 von den New York Knicks an 15. Stelle in der ersten Runde ausgewählt, allerdings sollte es nie zu einem Engagement in der NBA kommen. Die Entscheidung für den Franzosen stieß bei Anhängern der New York Knicks auf Unverständnis, da Lokalmatador Ron Artest, der in Queens aufgewachsen war und für die St. John’s University gespielt hatte, zu diesem Zeitpunkt noch zu haben war. Artest wurde dann von den Chicago Bulls einen Platz später aufgerufen. Am 29. August wurden seine Rechte von den New York Knicks für Power Forward Patrick Ewing Jr. an die Houston Rockets abgegeben.[5]

Weis spielte ab 2000 kurz für PAOK Thessaloniki in der griechischen Liga, dann bei Unicaja Málaga. Mit Málaga gewann er 2001 zum zweiten Mal in seiner Laufbahn den Korać-Cup.[6] Von 2004 bis 2009 stand bei Iurbentia Bilbao ebenfalls in der spanischen Liga unter Vertrag. Am 28. Januar 2009 wurde er von Iurbentia Bilbao entlassen, da er aufgrund seiner gesundheitlichen Verfassung drei Spiele in Folge verpasst hatte,[7] daraufhin unterschrieb er am 13. Februar bei ViveMenorca.[8] Am Ende seiner Laufbahn, spielte er abermals in Limoges. Im März 2011 gab er sein Karriereende bekannt.[2]

Anschließend war Weis zeitweise bei Übertragungen des Fernsehsenders SFR[2] sowie beim Hörfunksender RMC Sport als Basketballexperte tätig.[9] Er besaß eine Zeit lang vier Bäckereien und übernahm den Betrieb eines Tabakladens.[10] 2021 war er während der Olympischen Spiele 2020 Mitarbeiter von Eurosport, im Januar 2022 wurde Weis Basketballexperte beim Sender BeIN Sports.[11]

„Le dunk de la mort“

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Weis ist für eine Spielszene während des olympischen Basketballturniers am 25. September 2000 in Sydney bekannt: Der US-Amerikaner Vince Carter eroberte den Ball kurz vor der Mittellinie und zog unverzüglich zum gegnerischen Korb, vor dem sich Weis aufgebaut hatte. Anstatt jedoch abzubremsen, sprang Carter (1,98 m) über Weis (2,18 m) hinweg und stopfte den Ball per Dunking in den Korb.[12] Die USA gewannen dieses Spiel 106:94 und die französische Presse nannte diese Aktions Carters „le dunk de la mort“ (deutsch „Der Todes-Dunk“).[13]

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Commons: Frédéric Weis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. ↑ Länderspiel-Statistiken
  2. ↑ a b c BasketActu.com: Fred Weis met un terme à sa carrière. 10. März 2011, abgerufen am 21. Juni 2020 (französisch).
  3. ↑ Weis Frédéric | LNB.fr. Abgerufen am 21. Juni 2020.
  4. ↑ Limoges CSP - Triplé 2000 avec Yann Bonato. In: youtube.com. Abgerufen am 21. Juni 2020.
  5. ↑ Howard Beck: The Knicks Let Go of Another Ewing, for Now In: The New York Times, 28. Oktober 2008. Abgerufen am 2. Mai 2010 
  6. ↑ Linguasport - Korać Cup (C3) (B). Abgerufen am 21. Juni 2020.
  7. ↑ El iurbentia Bilbao Basket y Fred Weis acuerdan rescindir el contrato. ACB.com, 29. Januar 2009, archiviert vom Original am 2. Oktober 2012; abgerufen am 30. Dezember 2010 (spanisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.acb.com
  8. ↑ El ViveMenorca firma a Weis y da de baja a Vladimir Boisa. ACB.com, 13. Februar 2009, archiviert vom Original am 13. März 2011; abgerufen am 30. Dezember 2010 (spanisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.acb.com
  9. ↑ Découvrir RMC Sport. Abgerufen am 21. Juni 2020.
  10. ↑ Equipe de France : que sont devenus les héros de Sydney ? In: Basket Europe. 6. Oktober 2016, abgerufen am 21. Juni 2020 (französisch).
  11. ↑ Raphaël Delaveaux: Frédéric Weis aux commentaires sur beIN pour le clasico Limoges - Elan béarnais. In: bebasket.fr. 19. Januar 2022, abgerufen am 20. Januar 2022 (französisch).
  12. ↑ Vince Carter Dunk over Weis (best copy). In: youtube.com. Abgerufen am 21. Juni 2020.
  13. ↑ Chris Ballard: Bet You Wish You Could Dunk. Sports Illustrated, 20. Februar 2008, archiviert vom Original am 22. Juni 2011; abgerufen am 10. September 2008.
Personendaten
NAME Weis, Frédéric
KURZBESCHREIBUNG französischer Basketballspieler
GEBURTSDATUM 10. Juni 1977
GEBURTSORT Thionville
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