Fredesdorf
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
| ||
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 53′ N, 10° 12′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Segeberg | |
Amt: | Leezen | |
Höhe: | 38 m ü. NHN | |
Fläche: | 5,89 km2 | |
Einwohner: | 420 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 71 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 23826 | |
Vorwahl: | 04558 | |
Kfz-Kennzeichen: | SE | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 60 022 | |
LOCODE: | DE 59U | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Hamburger Straße 28 23816 Leezen | |
Website: | www.gemeinde-fredesdorf.de | |
Bürgermeister: | Peter Waldheuer | |
Lage der Gemeinde Fredesdorf im Kreis Segeberg | ||
Fredesdorf ist eine Gemeinde im Kreis Segeberg in Schleswig-Holstein.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gebiet der Gemeinde Fredesdorf erstreckt sich etwa 8 km südwestlich von Bad Segeberg im Landschaftsbereich des Naturraums Holsteinische Vorgeest,[2][3] eines der schleswig-holsteinischen Geestgebiete.[4] Im Gemeindegebiet fließt die Schmalfelder Au.[2]
Ortsteile
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Fredesdorf besteht siedlungsgeografisch aus dem namenstiftenden Dorf als einzigem Ortsteil.[5]
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unmittelbar an Fredesdorf anliegende Gemeindegebiete sind:[2]
Todesfelde, Kükels | ||
Itzstedt | Leezen |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf wurde um 1200 gegründet.
Die Moorflächen im Gemeindegebiet wurden früher zum Torfabbau genutzt.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Von diesen erhielt die Wählervereinigung Fredesdorf fünf Sitze, die Allgemeine Kommunalpolitische Vereinigung Fredesdorf drei Sitze und die Unabhängige Wählergemeinschaft Fredesdorf einen Sitz.
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bürgermeister ist erneut Peter Waldheuer (WV), erster Stellvertreter ist Hans-Christian Tödt (UWF) und zweiter Stellvertreter ist Armin Sarau (WV).
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „In Gold unter einem blauen Wellenbalken ein schwarzer Torfkarren, umringt von zehn grünen Lindenblättern.“[7]
Wirtschaft und Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der ursprünglich landwirtschaftlich geprägten Gemeinde, in der die Schafzucht dominierte, nimmt inzwischen die Wohnnutzung immer weiter zu. Daneben sind im Ort einige Handwerksbetriebe ansässig.
Durch die Gemeinde Fredesdorf führt die schleswig-holsteinische Landesstraße 167, die eine Querverbindung von der Bundesstraße 206 in Hartenholm zur Bundesstraße 432 in Leezen ermöglicht.[2]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der expressionistische Maler Christian Rohlfs (1849–1938) hat einen Teil seiner Kindheit in Fredesdorf verbracht, wo ein Arzt nach einem Sturz Rohlfs’ von einem Baum dessen Maltalent erkannte. Eine Straße im Ort ist nach ihm benannt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Martin Sterr: Fredesdorf Mit eigener Wassergenossenschaft. In: Schleswig-Holstein-Topographie. Band 3: Ellerbek - Groß Rönnaua. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2003, ISBN 978-3-926055-73-6, S. 139–140.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ a b c d Relation: Fredesdorf (422731) bei OpenStreetMap (Version #7). Abgerufen am 3. September 2023.
- ↑ Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 4, abgerufen am 3. September 2023.
- ↑ Vgl. Eintrag in Naturräumliche Haupteinheiten Deutschlands
- ↑ Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. 1992, S. 104 (statistischebibliothek.de [PDF; abgerufen am 3. September 2023]).
- ↑ wahlen-sh.de
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein