Niklas Maak

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Niklas Maak (* 17. August 1972 in Hamburg) ist ein deutscher Journalist und Architekturkritiker.

Leben und Wirken

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Maak studierte in Hamburg und Paris Kunstgeschichte, Philosophie und Architektur. 1998 wurde er bei Martin Warnke promoviert mit einer Dissertation über Architekten am Strand. Das Objet à réaction poétique im Werk Le Corbusiers und Paul Valérys. Von 1999 bis 2001 war er Redakteur für Architektur und Streiflicht-Autor der Süddeutschen Zeitung. Seit 2001 ist er Redakteur im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Maak (nma) leitet dort zusammen mit Julia Voss das Kunstressort. Für das Reisemagazin Merian schreibt er architekturkritische Städteporträts.

Maak lehrte als Gastprofessor Architekturgeschichte an der Städelschule in Frankfurt am Main sowie in Harvard und in Berlin.

  • mit Pamela Lee, Okwui Enwezor, Wolfgang Tillmans: Kunst lehren/ Teaching art, Städelschule Frankfurt am Main, König, Köln, 2008, ISBN 3-86560-339-4.
  • mit Stanislaus von Moos, Arthur Rüegg und anderen: Le Corbusier – Kunst und Architektur, Martin-Gropius-Bau, Berlin (Ausstellungskatalog), 2009, ISBN 978-3-931936-72-3.
  • Der Architekt am Strand. Le Corbusier und das Geheimnis der Seeschnecke, Hanser Verlag, München 2010, ISBN 978-3-446-23499-4.
  • Fahrtenbuch: Roman eines Autos, Hanser Verlag, München 2011, ISBN 978-3-446-23558-8.[7]
  • Wohnkomplex. Warum wir andere Häuser brauchen, Hanser-Verlag, München 2014, ISBN 978-3-446-24352-1.
  • Atlas der seltsamen Häuser und ihrer Bewohner. Carl Hanser, München 2016, ISBN 978-3-446-25289-9.
  • Durch Manhattan. Zeichnungen und Fotos Leanne Shapton. München : Carl Hanser, 2017 ISBN 978-3-446-25666-8
  • Technophoria. Roman. Carl Hanser Verlag, München 2020, ISBN 978-3-446-26834-0
  • Servermanifest. Architektur der Aufklärung: Data Center als Politikmaschinen, Hatje Cantz Verlag, Berlin 2022, ISBN 978-3-7757-5069-1.
  • In einem neuen Licht, in Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 24. Dezember 2023, S. 33

Einzelnachweise

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  1. Der Botschaft der Botschaft, erschienen in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 21. April 2008, „weil es ihm [damit] gelingt, die weltpolitische Stellung und die Identitätsprobleme der USA mit einer Architekturkritik zu beschreiben“. (Begründung der Jury)
  2. Pressemitteilung des Auswärtigen Amtes
  3. Architekten, auf die Barrikaden!, FAS, 26. November 2011
  4. Von Le Corbusier nach Bremen: Niklas Maak bekam den BDA-Preis für Architekturkritik verliehen. Internetseite Bund Deutscher Architekten.
  5. Niklas Maak. Erhält den HBS Kritikerpreis 2017 in FAZ vom 10. Oktober 2017, Seite 9
  6. Merck-Preis 2022 an Niklas Maak. Abgerufen am 13. August 2022.
  7. Christine Westermann | Aktuelles | Niklas Maak - Fahrtenbuch: Roman eines Autos. Abgerufen am 31. Oktober 2024.