Niko Mindegía

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Niko Mindegía
Michael Haaß
Spielerinformationen
Voller Name Niko Mindegía Elizaga
Geburtstag 19. Juli 1988
Geburtsort Doneztebe/Santesteban, Spanien
Staatsbürgerschaft SpanierSpanien spanisch
Körpergröße 1,84 m
Spielposition Rückraum Mitte
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein FrankreichFrankreich Fenix Toulouse Handball
Trikotnummer 55
Vertrag bis 2026
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
2005–2011 SpanienSpanien Portland San Antonio
2011–2013 SpanienSpanien Naturhouse La Rioja
2013–2016 Ungarn Pick Szeged
2016–2017 Danemark KIF Kolding København
2017–2019 FrankreichFrankreich Chambéry Savoie HB
2019–2024 Polen Wisła Płock
2024– FrankreichFrankreich Fenix Toulouse Handball
Nationalmannschaft
Debüt am 28. Dezember 2010 in Alicante[1]
gegen Portugal Portugal
  Spiele (Tore)
Spanien Spanien 23 (31)[2]
Stand: 4. Juni 2024

Niko Mindegía Elizaga (* 19. Juli 1988 in Doneztebe/Santesteban, Navarra) ist ein spanischer Handballspieler, der zumeist auf Rückraum Mitte eingesetzt wird.

Vereinskarriere

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Der 1,84 m große und 87 kg schwere Rechtshänder begann seine Profikarriere 2005 bei Portland San Antonio in der spanischen Liga ASOBAL. International erreichte er mit der Mannschaft aus Pamplona in der EHF Champions League das Finale 2005/06, das Halbfinale 2006/07 sowie die Hauptrunde 2007/08 und 2008/09. Im Europapokal der Pokalsieger stand er im Halbfinale 2009/10 und 2010/11. Nach dem finanziellen Kollaps San Antonios wechselte er zu Naturhouse La Rioja, mit dem er im EHF Europa Pokal 2012/13 die Gruppenphase erreichte.

Ab 2013 lief Mindegía für den ungarischen Verein Pick Szeged auf. Mit den Magyaren gewann er 2014 den EHF Europa Pokal.

Im Sommer 2016 schloss er sich dem dänischen Erstligisten KIF Kolding København an.[3]

Ab dem Sommer 2017 lief er für den französischen Verein Chambéry Savoie HB auf.[4] Mit Chambéry Savoie gewann er 2019 den französischen Pokal.

Im Sommer 2019 wechselte er zum polnischen Erstligisten Wisła Płock.[5] Mit Płock erreichte er 2020/21 und 2021/22 das Halbfinale der EHF European League. 2022, 2023 und 2024 gewann er den polnischen Pokal sowie 2024 die Meisterschaft. Nach der Saison 2023/2024 verlässt er Wisła Płock. Während seiner fünfjährigen Tätigkeit für die Polen erzielte Niko Mindegia insgesamt 414 Tore – 76 in der Europa League, 65 in der Champions League, elf im polnischen ORLEN-Pokal und 262 in der ORLEN Super League.[6]

Zur Saison 2024/2025 wurde er von Fenix Toulouse Handball verpflichtet.[7]

Auswahlmannschaften

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Mit der Jugendauswahl Spaniens, für die er ab April 2006 auflief, nahm er an der U-18-Europameisterschaft 2006 und der U-19-Weltmeisterschaft 2007 teil. In 37 Spielen für diese Auswahl warf er 107 Tore.[2]

Am 26. Dezember 2007 wurde er erstmals für die spanische Juniorennationalmannschaft eingesetzt. Er lief für das Team bei der U-20-Europameisterschaft 2008 und der U-21-Weltmeisterschaft 2009 auf. In 40 Spielen erzielte er 151 Tore.[2]

Mindegia debütierte in der A-Auswahl am 28. Dezember 2010 gegen Portugal und bestritt bis Januar 2016 insgesamt 23 Länderspiele, in denen er 31 Tore erzielte.[2] Für die spanische Nationalmannschaft stand er im vorläufigen Kader für die Europameisterschaft 2014, wurde aber nicht ins endgültige Aufgebot berufen.[8] An der Europameisterschaft 2016 nahm er teil.[2]

Einzelnachweise

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  1. Niko Mindegia debuta hoy con la selección ante Portugal en Alicante (Memento vom 9. April 2014 im Webarchiv archive.today)
  2. a b c d e www.rfebm.com „NIKO MINDEGIA ELIZAGA“, abgerufen am 4. April 2023
  3. www.handball-world.com Nach enttäuschender Saison: KIF Kopenhagen leitet Umbruch ein vom 31. Mai 2016, abgerufen am 1. Juni 2016
  4. www.sport365.fr Handball - D1 : Niko Mindegia signe à Chambéry vom 4. April 2017, abgerufen am 5. April 2017
  5. handballnews.pl Nowy rozgrywający w Płocku! Niko Mindegia wzmocni Orlen Wisłę, abgerufen am 23. Dezember 2018
  6. sprwislaplock.pl, „NIKO MINDEGIA ODCHODZI Z ORLEN WISŁY PŁOCK“, abgerufen am 28. Mai 2024
  7. www.noticiasdenavarra.com, „Niko Mindegia firma por el Fenix Toulouse francés“, 4. Juni 2024, abgerufen am 4. Juni 2024
  8. www.ehf-euro.com EHF EURO 2014: Official squad lists (Memento vom 4. Januar 2014 im Internet Archive) (PDF, 633 kB) abgerufen am 9. April 2014