Olympische Winterspiele 2010/Nordische Kombination

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Nordische Kombination bei den
Olympischen Winterspielen 2010
Information
Austragungsort Kanada Whistler
Wettkampfstätte Whistler Olympic Park
Nationen 14
Athleten 52 (52 )
Datum 14.–25. Februar 2010
Entscheidungen 3
Turin 2006
Die Sprungschanzen im Whistler Olympic Park

Bei den XXI. Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver fanden drei Wettbewerbe in der Nordischen Kombination statt. Austragungsort war der Whistler Olympic Park in Whistler, rund 125 km nördlich von Vancouver.

Wettbewerbe und Austragungsmodus

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Der Wettbewerbskatalog in den Einzeldisziplinen der Nordischen Kombination war in den letzten Jahren einem großen Wandel unterworfen. Die Disziplinen sollten attraktiver werden, was vor allem durch eine zügigere Abwicklung der Wettbewerbe erreicht werden sollte. Springen und Langlauf wurden dazu am jeweils selben Tag durchgeführt. Das war allerdings nur unter Verkürzung des Sprungwettbewerbs möglich. So gab es folgerichtig in den verbliebenen Varianten nur noch einen Durchgang für die Springer am Vormittag und wenige Stunden später den Langlauf, der in den beiden olympischen Disziplinen jeweils über zehn Kilometer zu absolvieren war. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Disziplinen wurden somit deutlich kleiner, denn die Streckenlänge im Langlauf war in beiden Wettkämpfen identisch. Auch der Teamwettbewerb war von einer entsprechenden Veränderung betroffen. Es gab nur noch einen Sprungdurchgang. Beibehalten wurde die Streckenlänge von fünf Kilometern für jeden Starter.

Folgende drei Wettbewerbe wurden nach folgenden Regeln ausgetragen:

  • Normalschanze / 10-km-Langlauf: Die Teilnehmer absolvierten einen Sprung auf der Normalschanze. Entschieden wurde der Wettkampf mit einem Langlauf über 10 Kilometer per Gundersen-Methode. Der Lauf fand am selben Tag statt wie das Springen.[1]
  • Großschanze / 10-km-Langlauf: Dieser Wettbewerb unterlag im Prinzip denselben Regeln wie der Wettbewerb auf der Normalschanze, nur wurde hier auf der Großschanze gesprungen. Die Teilnehmer absolvierten einen Sprung auf der Großschanze. Entschieden wurde der Wettkampf mit einem Langlauf über 10 Kilometer per Gundersen-Methode. Der Lauf fand am selben Tag statt wie das Springen.[2]
  • Teamwettbewerb: Jedes Team bestand wie seit den Spielen 1998 aus vier Athleten, die allerdings nur noch einen Sprung absolvierten. Gesprungen wurde wie bei den vorangegangenen Spielen von der Großschanze. Zur Entscheidung kam es durch eine 4 × 5-km-Langlaufstaffel, durchgeführt per Gundersen-Methode.[3]

Medaillenspiegel

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Platz Land Gold Silber Bronze Gesamt
1 Vereinigte Staaten USA 1 3 4
2 Osterreich Österreich 1 1 2
3 Frankreich Frankreich 1 1
4 Italien Italien 1 1
5 Deutschland Deutschland 1 1

Medaillengewinner

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Konkurrenz Gold Silber Bronze
Gundersen Normalschanze FrankreichFrankreich Jason Lamy Chappuis Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Johnny Spillane ItalienItalien Alessandro Pittin
Gundersen Großschanze Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Bill Demong Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Johnny Spillane OsterreichÖsterreich Bernhard Gruber
Teamwettkampf Osterreich Österreich
000Felix Gottwald
000Bernhard Gruber
000David Kreiner
000Mario Stecher
Vereinigte Staaten USA
000Brett Camerota
000Bill Demong
000Todd Lodwick
000Johnny Spillane
Deutschland Deutschland
000Tino Edelmann
000Eric Frenzel
000Björn Kircheisen
000Johannes Rydzek

Gundersen-Wettkampf Normalschanze / 10-km-Langlauf

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Ausgangssituation

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Dies war der erste ausgetragene Wettkampf der Nordischen Kombination bei den Olympischen Winterspielen 2010 und einer der ersten Wettbewerbe, die in Vancouver entschieden wurden. Der Weltcup-Führende in der Saison 2009/10 war der Franzose Jason Lamy-Chappuis, der fünf Weltcupsiege errungen hatte. Doch seine Erfolgsserie stammte aus der frühen Saison, seit dem 19. Dezember hatte er kein Event mehr für sich entscheiden können.[1]

Führungsgruppe mit Jason Lamy-Chappuis (hier noch an vierter Position), Johnny Spillane (in Rot), Alessandro Pittin (Mitte vorn) und Anssi Koivuranta (ganz rechts)
Rang Land Athlet Springen Langlauf Endzeit [min]
Pkte. (Pl.) Nettozeit [min] (Pl.)
01 Frankreich FRA Jason Lamy Chappuis 124,0 00(5) 25:01,1 0(5) 25:47,1
02 Vereinigte Staaten USA Johnny Spillane 124,5 00(4) 25:03,5 0(6) 25:47,5
03 Italien ITA Alessandro Pittin 123,5 00(6) 24:59,9 0(4) 25:47,9
04 Vereinigte Staaten USA Todd Lodwick 127,0 00(2) 25:14,6 (11) 25:48,6
05 Osterreich AUT Mario Stecher 122,5 00(7) 25:08,7 0(7) 26:00,7
06 Vereinigte Staaten USA Bill Demong 115,5 (=24) 24:45,0 0(3) 26:05,0
07 Japan JPN Norihito Kobayashi 121,0 0(12) 25:11,0 0(9) 26:09,0
08 Finnland FIN Anssi Koivuranta 122,0 0(=8) 25:22,9 (13) 26:16,9
09 Norwegen NOR Magnus Moan 104,0 0(40) 24:16,7 0(1) 26:22,7
10 Deutschland GER Eric Frenzel 119,0 (=16) 25:17,2 (12) 26:23,2
11 Schweiz SUI Ronny Heer 116,5 0(21) 25:09,2 0(8) 26:25,2
14 Osterreich AUT Felix Gottwald 102,5 0(41) 25:12,4 (10) 26:30,2
15 Osterreich AUT David Kreiner 117,5 0(20) 25:24,5 (15) 26:54,5
18 Deutschland GER Tino Edelmann 119,0 (=16) 25:41,6 (24) 26:47,6
22 Deutschland GER Björn Kircheisen 118,5 0(19) 26:01,3 (29) 27:09,3
26 Osterreich AUT Christoph Bieler 125,0 00(3) 27:21,6 (42) 27:14,0
28 Deutschland GER Johannes Rydzek 112,0 (=30) 25:51,3 (28) 27:25,3
29 Schweiz SUI Seppi Hurschler 109,0 0(34) 25:40,6 (22) 27:26,6
35 Schweiz SUI Tim Hug 108,0 (=36) 26:04,1 (31) 27:54,1
30 Schweiz SUI Tommy Schmid 115,0 0(26) 26:33,5 (35) 29:00,5

Skispringen: 14. Februar 2010, 10:00 Uhr
Hillsize: 106 m; K-Punkt: 95 m

10 km Langlauf: 14. Februar 2010, 13:45 Uhr
Höhenunterschied: 40 m / Maximalanstieg: 32 m
Totalanstieg: 328 m

45 Teilnehmer aus 14 Ländern, alle in der Wertung

Nach dem Springen führte der Finne Janne Ryynänen, der jedoch als schwacher Langläufer bekannt war. Zweiter war der US-amerikanische Weltmeister von 2009 Todd Lodwick gefolgt vom Österreicher Christoph Bieler, Johnny Spillane aus den USA und dem Franzosen Jason Lamy-Chappuis auf Rang fünf.

Die beste Langlaufzeit erzielte der Norweger Magnus Moan, der jedoch als Vierzigster des Springens nur noch auf den neunten Gesamtrang kam. Lamy-Chappuis startete mit 46 Sekunden Rückstand ins Rennen, erreichte aber schon früh die Spitzengruppe. Er wurde von den US-Amerikanern Johnny Spillane, Todd Lodwick und Bill Demong begleitet, die sich als starke Läufer von weit hinten nach vorne gearbeitet hatten. Am Ende gab es ein spannendes Finish, in dem Lamy-Chappuis sich durchsetzte und Olympiasieger wurde. Silber errang Spillane, Bronze ging den Italiener Alessandro Pittin. Spillanes Silbermedaille war die erste olympische Medaille, die ein Kombinierer aus den Vereinigten Staaten in der Nordischen Kombination gewann. Die US-Amerikaner zeigten sich sehr stark und belegten auch die Plätze vier (Lodwick) und sechs (Demong).

Für Lamy-Chappuis war es nach Platz vier im Sprint und Platz fünf im Teambewerb bei den Spielen 2006 in Turin die erste Olympiamedaille. Er war in Montana als Sohn einer amerikanischen Mutter und eines französischen Vaters geboren worden, bevor die Familie nach Frankreich zog, als er fünf Jahre alt war. Er hatte bei den Weltmeisterschaften 2009 zwei Bronzemedaillen und 2009/10 den Gesamtweltcup gewonnen.[1]

Gundersen-Wettkampf Großschanze / 10-km-Langlauf

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Olympiasieger Bill Demong
Rang Land Athlet Springen Langlauf Endzeit [min]
Pkte. (Pl.) Nettozeit [min] (Pl.)
01 Vereinigte Staaten USA Bill Demong 115,5 00(6) 24:46,9 0(2) 24:32,9
02 Vereinigte Staaten USA Johnny Spillane 118,5 00(2) 25:02,9 0(7) 24:36,9
03 Osterreich AUT Bernhard Gruber 127,0 00(1) 25:43,7 (19) 24:43,7
04 Finnland FIN Hannu Manninen 107,7 0(16) 24:49,0 0(4) 25:06,0
05 Tschechien CZE Pavel Churavý 114,0 00(8) 25:14,9 0(9) 25:06,9
06 Norwegen NOR Petter Tande 109,8 (=10) 25:02,2 0(6) 25:11,3
07 Italien ITA Alessandro Pittin 108,7 (=13) 25:00,6 0(5) 25:13,6
08 Osterreich AUT Mario Stecher 109,8 (=10) 25:12,1 0(8) 25:21,1
09 Japan JPN Akito Watabe 112,5 00(9) 25:23,7 (11) 25:21,7
10 Osterreich AUT Christoph Bieler 116,8 00(4) 25:40,7 (18) 25:21,7
16 Schweiz SUI Tommy Schmid 108,5 0(15) 26:11,7 (29) 26:25,7
17 Osterreich AUT Felix Gottwald 078,8 0(40) 24:29,4 0(1) 25:38,4
20 Deutschland GER Björn Kircheisen 108,8 0(12) 25:22,6 (10) 25:42,5
22 Schweiz SUI Ronny Heer 096,0 0(24) 25:45,5 (21) 26:45,5
24 Deutschland GER Georg Hettich 106,3 0(17) 26:32,5 (36) 26:51,5
29 Deutschland GER Tino Edelmann 086,3 0(35) 26:29,8 (35) 26:29,0
31 Schweiz SUI Seppi Hurschler 082,3 0(38) 25:44,9 (20) 26:54,4
33 Schweiz SUI Tim Hug 082,5 0(37) 26:02,3 (27) 27:11,0

Skispringen: 25. Februar 2010, 11:00 Uhr
Hillsize: 140 m; K-Punkt: 125 m

10 km Langlauf: 25. Februar 2010, 14:00 Uhr
Höhenunterschied: 40 m; Maximalanstieg: 32 m
Totalanstieg: 328 m

46 Teilnehmer aus 14 Ländern, davon 45 in der Wertung

Das Springen begann im Nebel. Nachdem 31 Athleten gesprungen waren, musste der Wettkampf wegen der immer schlechter werdenden Sichtverhältnisse abgebrochen werden. Eine Stunde später wurde der Wettbewerb neu gestartet. Dies war von Nachteil für den französischen Sieger des Wettkampfs von der Normalschanze Jason Lamy-Chappuis. Er hatte vor dem Abbruch in Führung gelegen, platzierte sich nach dem Restart jedoch nur noch auf Rang 29 und lag damit aussichtslos zurück. Der beste Sprung gelang schließlich dem Österreicher Bernhard Gruber. Ihm folgten der US-Amerikaner Johnny Spillane, Zweiter von der Normalschanze, der als Läufer schwächere Finne Janne Ryynänen, Grubers Landsmann Christoph Bieler, der Franzose François Braud und der US-Amerikaner Bill Demong, Sechster von der Normalschanze.

Gleich nach dem Langlaufstart kam Spillane an Gruber heran und später schloss Bill Demong zum Spitzenduo auf. In der Schlussrunde stürzte Spillane und verlor dadurch den Anschluss. Demong und Gruber waren praktisch gleichauf, als sie etwa fünfhundert Meter vor dem Ziel ins Stadion kamen. Demong forcierte nun das Tempo und setzte sich mit mehr als zehn Sekunden Vorsprung ab. Auch Spillane zog nach seinem Sturz noch an dem erschöpften Gruber vorbei und machte so den US-amerikanischen Doppelsieg perfekt.[2]

Ausgangssituation

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Japan hatte überraschend den Titl bei den Weltmeisterschaften 2009 gewonnen. Im laufenden Weltcup führte Österreich vor Deutschland und den Vereinigten Staaten, von denen aufgrund ihrer ausgezeichneten Platzierungen im Weltcup sowie vor allem ihrer glänzenden Ergebnisse in den Einzelwettbewerben hier in Vancouver viel erwartet wurde. Auch bei den Weltmeisterschaften 2009 hatten Todd Lodwick, Bill Demong und Johnny Spillane in den Einzelwettkämpfen sehr gut abgeschnitten.[3]

Rang Land Athlet Springen Langlauf Endzeit [min]
Pkte. (Pl.) Nettozeit [min] (Pl.)
01 Osterreich AUT Bernhard Gruber
David Kreiner
Felix Gottwald
Mario Stecher
479,9 0(3) 48:55,6 0(1) 49:31,6
02 Vereinigte Staaten USA Brett Camerota
Todd Lodwick
Johnny Spillane
Bill Demong
505,8 0(2) 49:34,8 0(4) 49:36,8
03 Deutschland GER Johannes Rydzek
Tino Edelmann
Eric Frenzel
Björn Kircheisen
473,3 0(6) 49:06,1 0(2) 49:51,1
04 Frankreich FRA Maxime Laheurte
François Braud
Sébastien Lacroix
Jason Lamy Chappuis
474,7 0(5) 49:28,4 0(3) 50:11,4
05 Norwegen NOR Jan Schmid
Espen Rian
Petter Tande
Magnus Moan
468,4 0(7) 49:34,9 0(5) 50:25,9
06 Japan JPN Taihei Katō
Daito Takahashi
Akito Watabe
Norihito Kobayashi
475,9 0(4) 50:04,8 0(6) 50:45,8
07 Finnland FIN Janne Ryynänen
Jaakko Tallus
Anssi Koivuranta
Hannu Manninen
507,0 0(1) 51:53,1 0(8) 51:53,1
08 Tschechien CZE Aleš Vodseďálek
Miroslav Dvořák
Tomáš Slavík
Pavel Churavý
457,3 0(8) 51:44,2 0(7) 52:50,2
09 Schweiz SUI Seppi Hurschler
Tim Hug
Tommy Schmid
Ronny Heer
436,6 0(9) 52:15,8 (10) 53:49,8
10 Italien ITA Alessandro Pittin
Giuseppe Michielli
Lukas Runggaldier
Armin Bauer
402,5 (10) 51:55,5 0(9) 54:14,5

Skispringen: 23. Februar 2010, 10:00 Uhr / Hillsize: 140 m; K-Punkt: 125 m

4 × 5 km Langlauf: 23. Februar 2010, 14:00 Uhr
Höhenunterschied / 40 m; Maximalanstieg: 32 m / Totalanstieg: 82 m

10 Teams am Start, alle in der Wertung

Finnland führte zwar das Springen an, würde nach Experteneinschätzung mit seinen laufschwächeren Athleten wohl noch deutlich zurückfallen. Auf den Rängen dahinter folgten die hoch eingeschätzten US-Amerikaner vor den Österreichern und den Japanern. Frankreich lag auf dem fünften, Deutschland auf dem sechsten Platz.

Die Staffel wurde bei stürmischen Verhältnissen gestartet, der Sturm nahm im Laufe des Rennens an Intensität noch zu. Nach zwei Läufern führten die Vereinigten Staaten, doch der Österreicher Felix Gottwald brachte sein Team als dritter Starter mit einem knappen Vorsprung nach vorn. Die Schlussläufer Mario Stecher für Österreich und Bill Demong für die USA tauschten mehrmals die Führung, doch Stecher zog gegen Ende davon und sicherte Österreich mit der schnellsten Zeit aller Teams die Goldmedaille. Deutschland verbesserte sich mit der zweitschnellsten Laufzeit auf den Bronzeplatz.

Vor diesen Spielen hatte kein US-Amerikaner eine olympische Medaille in der Nordischen Kombination gewonnen, aber 2010 errangen die Athleten aus den USA Gold und Silber auf der Großschanze (Bill Demong, Johnny Spillane), Silber auf der Normalschanze (Spillane) und Silber im Mannschaftswettbewerb.[3]

Einzelnachweise

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  1. a b c Olympic Winter Games 2010, Normal Hill / 10 km, Individual, olympedia.org (englisch). Abgerufen am 22. August 2023
  2. a b Olympic Winter Games 2010, Large Hill / 10 km, Individual, olympedia.org (englisch). Abgerufen am 22. August 2023
  3. a b c Olympic Winter Games 2010, Nordic Combined, Team, olympedia.org (englisch). Abgerufen am 22. August 2023