Rœschwoog
Rœschwoog Röschwoog | ||
---|---|---|
Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Bas-Rhin (67) | |
Arrondissement | Haguenau-Wissembourg | |
Kanton | Bischwiller | |
Gemeindeverband | Pays Rhénan | |
Koordinaten | 48° 50′ N, 8° 2′ O | |
Höhe | 114–120 m | |
Fläche | 9,75 km² | |
Einwohner | 2.272 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 233 Einw./km² | |
Postleitzahl | 67480 | |
INSEE-Code | 67405 | |
Website | roeschwoog.eu | |
Mairie Rœschwoog |
Rœschwoog, deutsch Röschwoog[1], ist eine französische Gemeinde mit 2272 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Bas-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Arrondissement Haguenau-Wissembourg und zum Kanton Bischwiller.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Rœschwoog liegt in der Oberrheinebene, nahe der Mündung der Moder in den Rhein. Der Rhein, der die Grenze zu Deutschland bildet, ist vier Kilometer vom Ortskern Rœschwoogs entfernt. Die Städte Hagenau, Rastatt und Baden-Baden liegen in jeweils etwa 18 Kilometern Entfernung. Im Nordwesten des Gemeindegebietes verläuft ein Teilstück der Autoroute A 35 (Lauterbourg–Straßburg–Basel).
Nachbargemeinden von Rœschwoog sind
- Roppenheim im Nordosten,
- Fort-Louis im Osten und Süden, Rountzenheim-Auenheim mit Auenheim im Südwesten und Rountzenheim im Westen,
- Leutenheim im Nordwesten.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In einer Urkunde von 735 wird „Rosusaco“ erwähnt, der französische Historiker Philippe-André Grandidier sieht hierin eine erstmalige Erwähnung von Röschwoog.[2]
Röschwoog erhielt 1876 mit der Eröffnung der Bahnstrecke Wörth–Straßburg einen Eisenbahnanschluss. 1895 wurde ausgehend vom Bahnhof Röschwoog, der sich im Nordwesten der Ortschaft befindet, über die Strecke Hagenau–Röschwoog–Rastatt ein Anschluss an die Bahnstrecke Mannheim–Rastatt hergestellt.
Rœschwoog lag an der Maginot-Linie.
1910 | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2017 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1202[3] | 1247 | 1309 | 1421 | 1539 | 1573 | 1905 | 2103 | 2285 |
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Le Patrimoine des Communes du Bas-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Charenton-le-Pont 1999, ISBN 2-84234-055-8, S. 160–163.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Webpräsenz der Gemeinde Rœschwoog (französisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Charta der Gemeinde Röschwoog zur Förderung der Regionalsprache auf der Grundlage der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen. Abgerufen am 18. April 2022.
- ↑ Jean-Daniel Schoepflin: L'Alsace illustrée ou recherches sur l'Alsace pendant la domination des Celtes, des Romains, des Francs, des Allemands et des Français. Perrin, 1851 (google.fr [abgerufen am 27. April 2022]).
- ↑ Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Kreis Hagenau