Watch the Throne

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Watch the Throne
Cover
Studioalbum von Kanye West & Jay-Z

Veröffent-
lichung(en)

8. August 2011

Label(s) Roc-a-Fella Records, Roc Nation, Def Jam Recordings

Format(e)

CD, LP, Download

Genre(s)

Hip-Hop

Titel (Anzahl)

12

Länge

46:12

Produktion

diverse

Chronologie von Kanye West
My Beautiful Dark Twisted Fantasy
(2010)
Watch the Throne Cruel Summer
(2012)
Chronologie von Jay-Z
The Blueprint 3
(2009)
Watch the Throne Magna Carta Holy Grail
(2013)
Singleauskopplungen
11. Januar 2011 H•A•M
20. Juli 2011 Otis
23. August 2011 Lift Off
13. September 2011 Niggas in Paris
13. September 2011 Why I Love You
6. Dezember 2011 Gotta Have It
20. März 2012 No Church in the Wild

Watch the Throne ist ein Kollabo-Studioalbum von Kanye West und Jay-Z, das die beiden unter dem Projektnamen The Throne veröffentlichten. Es erschien am 8. August 2011 bei Roc-a-Fella Records, Roc Nation und Def Jam Recordings. Das Album wird dem Genre Hip-Hop zugerechnet.

Aufgenommen wurde das Werk unter anderem in New York, Sydney, Paris und den Real World Studios in Wiltshire, England. Die Produktion erfolgte in Paris, Abu Dhabi, New York und Los Angeles. In einem Interview mit Billboard sagte Jay-Z, dass sie sich oft in Hotelzimmern getroffen haben. Der letzte Song No Church in the Wild wurde im Juni fertiggestellt.

Chartplatzierungen

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Mit einem Charteinstieg auf Platz eins in der Schweiz, Platz zwei in Deutschland und Platz zwölf in Österreich ist Watch the Throne das erfolgreichste Werk der beiden Künstler in den deutschsprachigen Ländern.[1][2][3] In den USA erreichte es als fünftes Album von West und als zwölftes von Jay-Z die Spitzenposition und erlangte im September Platinstatus. In den Jahrescharts konnte es sich auf Platz 14 positionieren.[4] Im iTunes Store stellte es mit 290.000 Downloads in der ersten Woche einen Rekord auf.[4]

Schon im Januar veröffentlichten die beiden mit H•A•M eine digitale Vorabsingle, die in den USA auf Platz 23 stieg. Im Juli folgte Otis (feat. Otis Redding), das Video wurde von Spike Jonze in Los Angeles gedreht. Ende des Jahres erschien Niggas in Paris, der Song wurde der erfolgreichste Titel des Albums und landete auf Position 5 der US-Billboard-Charts. Otis und Niggas in Paris wurden im Dezember beide mit Gold ausgezeichnet.[5] Als nächste Single erschien Gotta Have It. Außerdem wurden mit Lift Off (feat. Beyoncé) und Why I Love You (feat. Mr Hudson) zwei Airplay-Singles veröffentlicht. In Deutschland stieg Niggas in Paris bis Platz 50 der Downloadcharts. In den offiziellen deutschen Singlecharts war der Titel erstmals im Juni 2012 platziert und erreichte ein halbes Jahr später mit Platz 40 seine Höchstposition.[6][7]

Kritische Rezension

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Quelle Bewertung
Metacritic 76 %[8]
Rolling Stone SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
Allmusic SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
The Observer SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
The Telegraph SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
The Guardian SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
Slant Magazine SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
The Independent SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
Spin SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
Laut.de SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
Focus SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
Plattentests.de SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
CDstarts SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
CD-Bewertungen SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol

Die Kritiken zu Watch the Throne fielen größtenteils positiv aus. Die Zeitung Die Welt bezeichnete es als das Hip-Hop-Album des Jahres „dank des bedeutendsten Rappers und des wichtigsten Hip-Hop-Produzenten“. Auch das Entertainment-Magazin mbeat lobte das Album als ein Gipfeltreffen der einflussreichsten Hip-Hop-Ikonen und vergab die volle Punktzahl. Andy Kellman schrieb bei Allmusic, dass seine besten Stellen zu der wichtigsten Rap-Musik des Jahres 2011 gehörten.[9]

Lediglich einige Kritiker wie in The Independent äußerten sich negativ zu Watch the Throne: „Manchmal braucht es mehr als nur kombinierte Star-Power um gute Musik zu machen.“[10]

  1. No Church in the Wild (feat. Frank Ocean und The-Dream) – 4:32
  2. Lift Off (feat. Beyoncé) – 4:26
  3. Niggas in Paris – 3:39
  4. Otis (feat. Otis Redding) – 2:58
  5. Gotta Have It – 2:20
  6. New Day – 4:32
  7. That’s My Bitch – 3:22
  8. Welcome to the Jungle – 2:54
  9. Who Gon Stop Me – 4:16
  10. Murder to Excellence – 5:00
  11. Made in America (feat. Frank Ocean) – 4:52
  12. Why I Love You (feat. Mr Hudson) – 3:21

Deluxe-Edition Bonustracks

  1. Illest Motherfucker Alive – 8:23
  2. H•A•M – 4:35
  3. Primetime – 3:19
  4. The Joy (feat. Curtis Mayfield) – 5:17

Bei den Grammy Awards 2012 wurde Watch the Throne in der Kategorie Best Rap Album nominiert, unterlag jedoch Kanye Wests Soloalbum My Beautiful Dark Twisted Fantasy.

Kommerzieller Erfolg

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Chartplatzierungen

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Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[11]2 (5 Wo.)5
 Österreich (Ö3)[12]12 (6 Wo.)6
 Schweiz (IFPI)[13]1 (15 Wo.)15
 Vereinigte Staaten (Billboard)[14]1 (66 Wo.)66
 Vereinigtes Königreich (OCC)[15]3 (63 Wo.)63
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (2011)Platzie­rung
 Vereinigte Staaten (Billboard)[16]14
ChartsJahres­charts (2012)Platzie­rung
 Vereinigte Staaten (Billboard)[17]51
 Vereinigtes Königreich (OCC)[18]55
Jahr Titel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[19]
(Jahr, Titel, , Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2011 H.A.M. AT56
(1 Wo.)AT
UK30
(2 Wo.)UK
US23
Gold
Gold

(7 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 11. Januar 2011
Verkäufe: + 500.000
Otis AT73
(1 Wo.)AT
CH61
(2 Wo.)CH
UK28
Gold
Gold

(14 Wo.)UK
US12
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin

(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 21. Juli 2011
Verkäufe: + 3.475.000; feat. Otis Redding
Lift Off UK48
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 23. August 2011
feat. Beyoncé
Niggas in Paris DE40
(34 Wo.)DE
AT72
(5 Wo.)AT
CH43
(3 Wo.)CH
UK10
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin

(53 Wo.)UK
US5
Diamant
Diamant

(36 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 13. September 2011
Verkäufe: + 12.859.100
Why I Love You CH52
(1 Wo.)CH
UK87
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 13. September 2011
feat. Mr Hudson
Gotta Have It US69
Platin
Platin

(12 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 6. Dezember 2011
Verkäufe: + 1.000.000
2012 No Church in the Wild UK37
Platin
Platin

(18 Wo.)UK
US72
Platin
Platin

(5 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 20. März 2012
Verkäufe: + 1.625.000; feat. Frank Ocean
Folgende Lieder erschienen nicht als Single, wurden aber durch das Album zu Download und Streaming bereitgestellt und konnten somit eine Platzierung erlangen:
 
2011 Who Gon Stop Me US44
(2 Wo.)US
Charteinstieg: 27. August 2011

Auszeichnungen für Musikverkäufe

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Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
 Australien (ARIA) Platin70.000
 Dänemark (IFPI) 2× Platin40.000
 Deutschland (BVMI) Gold100.000
 Italien (FIMI) Gold25.000
 Kanada (MC) Platin80.000
 Schweden (IFPI) Gold20.000
 Vereinigte Staaten (RIAA) 5× Platin5.000.000
 Vereinigtes Königreich (BPI) Platin300.000
Insgesamt 3× Gold
10× Platin
5.635.000

Hauptartikel: Jay-Z/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Einzelnachweise

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  1. Staff (August 23, 2011). Rap Stars mix the charts. Media Control. abgerufen am 24. August 2011
  2. Jay-Z & Kanye West "Watch the Throne". In: Austrian Album Charts. Hung Medien, abgerufen am 19. August 2011.
  3. Jay-Z & Kanye West – Watch the Throne. In: hitparade.ch. Hung Medien, abgerufen am 24. August 2011 (englisch, 23/08/2011).
  4. a b Keith Caulfield: Jay-Z & Kanye West’s 'Throne' Sells 436,000, Debuts at No. 1 on Billboard 200. In: Billboard. Nielsen Business Media, 17. August 2011, abgerufen am 17. August 2011 (englisch).
  5. http://www.riaa.com/gold-platinum/
  6. Charthistorie zu „Niggas in Paris“ auf chartsurfer.de; abgerufen am 18. Jan. 2013
  7. Charthistorie zu „Niggas in Paris“ auf charts.de; abgerufen am 18. Jan. 2013
  8. Bewertung von Watch the Throne auf Metacritic
  9. Watch the Throne bei AllMusic (englisch)
  10. Andy Gill: Album: Watch The Throne, Watch the Throne (Mercury). In: The Independent. 12. August 2011, abgerufen am 27. Januar 2017.
  11. Chartplatzierung in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 21. Mai 2024.
  12. Chartplatzierung in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 21. Mai 2024.
  13. Chartplatzierung in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 21. Mai 2024.
  14. Chartplatzierung in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 21. Mai 2024 (englisch).
  15. Chartplatzierung in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 21. Mai 2024 (englisch).
  16. Jahrescharts 2011 in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 21. Mai 2024 (englisch).
  17. Jahrescharts 2012 in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 21. Mai 2024 (englisch).
  18. Jahrescharts 2011 in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 21. Mai 2024 (englisch).
  19. Chartplatzierungen: DE AT CH UK US