Werner Huth
Werner Huth | |
Voller Name | Georg Werner F. Huth |
Nation | Deutsches Reich |
Geburtstag | 1905 |
Geburtsort | London, Vereinigtes Königreich |
Größe | 180 cm |
Beruf | Gutachter |
Karriere | |
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Disziplin | Zweierbob |
Verein | Berliner SC |
Georg Werner F. Huth (* 1905 in London; † unbekannt) war ein deutscher Bob- und Motorradrennfahrer.
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Huth startete in der zweiten Hälfte der 1920er-Jahre sowie Anfang der 1930er bei zahlreichen nationalen und internationalen Motorradrennen. Als Heimatort wird zu dieser Zeit Breslau genannt.[1][2]
1927 wurde er auf Harley-Davidson beim Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring Zweiter im Lauf der 1000-cm³-Klasse. Da bei diesem Rennen zugleich einmalig die Europameisterschaft in dieser Kategorie ausgetragen wurde, ist er bis heute einziger Vize-Europameister der Geschichte in der 1000-cm³-Klasse.[3][4] Im Rennen, das über 18 Runden auf der Gesamtstrecke (Nord- und Südschleife) über 509,4 km ausgetragen wurde, hatte er im Ziel 16 Minuten Rückstand auf den Sieger Josef Giggenbach. Giggenbach kam auf seiner Bayerland mit 990-cm³-V2-Einbaumotor von J.A.P. in 5:58:36,4 Stunden ein, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 85,52 km/h entsprach.[5] Dritter wurde Dritter Heinz Kürten auf Andrees. Von zwölf gestarteten Maschinen fuhren sechs das Rennen bis zum Ende.[2]
1930 gewann Huth auf der Berliner AVUS auf BMW den 500-cm³-Lauf beim AVUS-Rennen für Motorräder, bei dem zugleich der Große Bäderpreis von Deutschland ausgetragen wurde. 1931 wurde er auf NSU Deutscher Meister in der Halbliterklasse.
Bei den III. Olympischen Winterspielen 1932 in Lake Placid war Werner Huth Ersatzathlet vom Bob des Piloten Hanns Kilian, der die Bronzemedaille gewann, allerdings kam Huth nicht zum Einsatz. Im Zweierbob startete er als Pilot zusammen mit Bremser Max Ludwig[6], mit dem er im Jahr zuvor den Deutschen Meistertitel gewann. Bei den Spielen belegten sie den siebten Platz.[7]
Von Beruf war er Gutachter.
Statistik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1931 – Deutscher Zweierbobmeister zusammen mit Max Ludwig
- 1931 – Deutscher 500-cm³-Motorrad-Straßenmeister auf NSU
Motorrad-Rennsiege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Klasse | Maschine | Rennen | Strecke |
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1930 | 500 cm³ | BMW | AVUS-Rennen / Großer Bäderpreis von Deutschland |
AVUS |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Werner Huth in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ford "Eifel" Rallye. www.archiv-akh.de, abgerufen am 2. Februar 2019.
- ↑ a b Paul Weyres. www.harleysons.de, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 24. Februar 2015; abgerufen am 2. Februar 2019.
- ↑ Vincent Glon: L'Histoire de la course moto – Palmarès des Championnats d'Europe (1924–1937 et 1947–1948). racingmemo.free.fr, abgerufen am 2. Februar 2019 (französisch).
- ↑ Vincent Glon: L'Histoire de la course moto; 5ème partie: Les Grand Prix d'Europe. (1924–1937); 1927. racingmemo.free, abgerufen am 2. Februar 2019 (französisch).
- ↑ Thora Hornung: 50 Jahre Nürburgring – Kurvenlabyrinth für Könner. Görres-Verlag, Koblenz 1977.
- ↑ Die Winter-Olympiade. In: Salzburger Volksblatt, 10. Februar 1932, S. 08 (online bei ANNO).
- ↑ Olympische Spiele 1924–1936 ( vom 22. Oktober 2014 im Internet Archive) auf der Website des Bob- und Schlittenverband für Deutschland
Personendaten | |
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NAME | Huth, Werner |
ALTERNATIVNAMEN | Huth, Georg Werner F. |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bob- und Motorradrennfahrer |
GEBURTSDATUM | 1905 |
GEBURTSORT | London |
STERBEDATUM | 20. Jahrhundert oder 21. Jahrhundert |