Wolfgang Reiniger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Wolfgang Reiniger (* 11. März 1944 in Winterberg) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er war von 1999 bis 2009 Oberbürgermeister der Stadt Essen. Wolfgang Reiniger war leitendes Mitglied der Ruhr 2010 GmbH.

Bildende Laufbahn

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wolfgang Reiniger[1] verbrachte seine Jugendzeit in Essen-Borbeck. Nach dem Besuch der Katholischen Dionysius-Volksschule von 1950 bis 1954 und dem Abschluss mit Abitur am Gymnasium Borbeck 1963, studierte er von 1963 bis 1968 in Bonn Rechtswissenschaften und Politische Wissenschaften. Er promovierte im Jahre 1971 zum Dr. jur. Von 1974 bis 1999 arbeitete er als Rechtsanwalt und von 1984 bis 1999 als Notar.

Wolfgang Reiniger ist katholischer Konfession, verheiratet und hat zwei Töchter.

Politische Laufbahn

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab 1968 war Reiniger drei Jahre lang Kreisvorsitzender der Jungen Union Essen. 1972 kandidierte er zum Deutschen Bundestag. Zwischen 1975 und 1999 war er Mitglied des Stadtrates von Essen und von 1975 bis 1989 auch der Bezirksvertretung im Bezirk IX jeweils in der Fraktion der CDU, der er im Stadtrat seit 1994 vorstand. Dazu war Reiniger zwischen 1982 und 1995 Kreisvorsitzender der CDU-Mittelstandsvereinigung Essen.

Von 1999 bis 2009 war Wolfgang Reiniger mit Wiederwahl bei der Kommunalwahl 2004 Oberbürgermeister der Stadt. Wegen der Änderung der Kommunalordnung in Nordrhein-Westfalen und der Verlängerung der Amtszeit des Oberbürgermeisters auf sechs Jahre trat er nicht erneut als Oberbürgermeister-Kandidat an. 2009 wurde er von Reinhard Paß (SPD) abgelöst.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Ausführliche biographische Angaben bei Wolfgang Sykorra: Von der Penne in die Welt. Borbecker Porträts. Herausgegeben von Lothar Böning, Edition Rainruhr, Essen 2013, S. 78–80