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Runenschrift

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Runenschrift (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Runenschrift die Runenschriften
Genitiv der Runenschrift der Runenschriften
Dativ der Runenschrift den Runenschriften
Akkusativ die Runenschrift die Runenschriften
[1] Das Wort „Wikipedia“ in Runenschrift

Worttrennung:

Ru·nen·schrift, Plural: Ru·nen·schrif·ten

Aussprache:

IPA: [ˈʁuːnənˌʃʁɪft]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Runenschrift (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: germanisches Schriftsystem (Futhark), dessen Buchstaben Runenzeichen sind

Herkunft:

Determinativkompositum aus Rune, Fugenelement -n und Schrift

Synonyme:

[1] Futhark

Gegenwörter:

[1] arabische Schrift, kyrillische Schrift, lateinische Schrift und viele andere mehr

Oberbegriffe:

[1] Schrift

Beispiele:

[1] „Trittst Du als Deutscher hier herein, so stand in Runenschrift auf einem Emailleschild in jedem Kramladen, so soll Dein Gruß … sein, erinnert sich Hollenstein.“[1]
[1] „Am Beispiel der Schrift der Goten läßt sich ablesen, daß auch die germanische Runenschrift in Verbindung mit griechischen Schriftzeichen zu einem neuen Schrifttyp geführt hat.“[2]
[1] „Eine interessante Variante in der Geschichte des Alphabets ist die germanische Runenschrift (altisländisch run, Geheimnis).“[3]
[1] „Harja ist vermutlich ein Krieger. Sicher kein einfacher Fußsoldat, denn da er die Runenschrift kennt, muss er aus einer angesehenen Familie stammen.“[4]
[1] „Damit unterschieden sich die Kelten von den Germanen, die unter römischem Einfluss innerhalb eines Jahrhunderts die Runenschrift entwickelten.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] germanisch

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Runenschrift
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Runenschrift
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRunenschrift

Quellen:

  1. W. G. Sebald: Luftkrieg und Literatur. 5. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2005, Seite 91. ISBN 3-596-14863-4
  2. Siegfried E. Fuchs: Die Kunstschrift. Entwicklungsgeschichte der abendländischen Schriften und ein Schriftlehrgang zum Erlernen der Kunstschriften. 2. Auflage. Verlag Aurel Bongers, Recklinghausen 1988, Seite 20. ISBN 3-7647-0342-3.
  3. Christa Dürscheid: Einführung in die Schriftlinguistik. 3. überarbeitete und ergänzte Auflage. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2006, Seite 119. ISBN3-525-26516-6. Kursiv gedruckt: run.
  4. Gesa Gottschalk: Zeichen und Rätsel. In: GeoEpoche: Die Germanen. Nummer Heft 34, 2008, Seite 97-101, Zitat Seite 97.
  5. Ulrike Peters: Kelten. Ein Schnellkurs. DuMont, Köln 2011, ISBN 978-3-8321-9319-5, Seite 134.
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