ArchaeoBW by Przemyslaw Sikora
Books by Przemyslaw Sikora
Umschlag: Die Burg Hradec u Nìmìtice (Südböhmen), zeichnerische Rekonstruktion der um 900 zerstör... more Umschlag: Die Burg Hradec u Nìmìtice (Südböhmen), zeichnerische Rekonstruktion der um 900 zerstörten Burganlage (Zeichnung M. Ernée) (vgl. hier Seite 105 Abb. 6). ISBN 978-3-7749-3887-8 Ein Titeldatensatz ist bei der Deutschen Bibliothek erhältlich.
Papers by Przemyslaw Sikora
The study deals with the changing role of the Great Moravia in the Middle Europe in the ninth and... more The study deals with the changing role of the Great Moravia in the Middle Europe in the ninth and at the beginning of the tenth century.

Praehistorische Zeitschrift, 2014
Research to date has considered the location of Early Medieval Slavic cemeteries in relation to t... more Research to date has considered the location of Early Medieval Slavic cemeteries in relation to their natural environment, to archaeologically documented settlements, and to the presence of sanctuaries. While such approaches enable us to establish and describe accurately the situation of a given cemetery, they do not address why a specific site was chosen. The few written sources at our disposal do not allow us to fathom the reasons why particular sites were chosen as burial places. Despite this meagre documentary evidence, the present article attempts to relate the location of Slavic cemeteries – especially those that came into being before conversion to Christianity – to burial rites and hence try to explain the Slavs’ perception of the afterworld. The archaeological evidence indicates that Slavic cemeteries, both before and after conversion to Christianity, were located at a certain distance from settlements, most often beyond a water course or a gorge, and frequently in a landsc...
Zeitschrift für Archäologie des Mittelalters, 2003
... Frühmittelalterliche Ortbänder bei West-und Ostslawen. Versuch einer typologisch-chronologisc... more ... Frühmittelalterliche Ortbänder bei West-und Ostslawen. Versuch einer typologisch-chronologischen Einordnung. Autores: Przemyslaw Sikora; Localización: Zeitschrift für Archäologie des Mittelalters, ISSN 0340-0824, Nº 31, 2003 , págs. 11-38. Fundación Dialnet. ...
Ethnographisch-archaologische …, 2005
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Denkmalpflege in Baden-Württemberg – Nachrichtenblatt der Landesdenkmalpflege, Jan 2, 2014
Archaologische Ausgrabungen in Baden Wurttemberg, 2006
Zentralisierungsprozesse und Herrschaftsbildung im frühmittelalterlichen Ostmitteleuropa. Herausgegeben von Przemysław Sikora. Bonn 2014, 2014
Umschlag: Die Burg Hradec u Nìmìtice (Südböhmen), zeichnerische Rekonstruktion der um 900 zerstör... more Umschlag: Die Burg Hradec u Nìmìtice (Südböhmen), zeichnerische Rekonstruktion der um 900 zerstörten Burganlage (Zeichnung M. Ernée) (vgl. hier Seite 105 Abb. 6). ISBN 978-3-7749-3887-8 Ein Titeldatensatz ist bei der Deutschen Bibliothek erhältlich.

In der bisherigen Forschung wurde die Lage der frühmittelalterlichen slawischen Gräberfelder im B... more In der bisherigen Forschung wurde die Lage der frühmittelalterlichen slawischen Gräberfelder im Bezug zu ihrem naturräumlichen Kontext, zu einer archäo lo gisch nachweisbaren Siedlung sowie zu einem Heiligtum untersucht. Eine derartige Untersuchungs-weise erlaubt zwar, die Lage der Gräberfelder genau zu bestimmen und zu beschreiben, jedoch bleibt der Grund dieser Lokalisierung immer noch unbekannt. Die wenigen schriftlichen Quellen erlauben nicht, die ursprünglichen Gründe der Lokalisierung der Bestat-tungsplätze festzustellen. Trotz dieser unzureichenden Bestätigung in den zeitgenössischen Schriftquellen wird die Lage der slawischen Gräberfelder – besonders der-jenigen, die vor der Christianisierung entstanden sind – mit den Bestattungssitten in Zusammenhang gebracht und durch die slawischen Jenseitsvorstellungen erklärt. Aufgrund der archäologischen Nachweise kann man fest-stellen, dass die slawischen Gräberfelder, sowohl vor als auch nach der Christianisierung, sich in gewisser Entfer-nung von der Siedlung, meist jenseits eines Wasserlaufes oder tiefer Geländesenken und oft an schwer zugäng-lichen Geländeformationen, wie Anhöhen befinden. Eine derartige Lage kann kultische Konnotationen suggerieren. Betrachtet man jedoch den Bestattungsplatz ausschließ-lich als einen integralen Teil der Siedlungskammer, wird eine andere Interpretation dieses Phänomens möglich. Eine Analyse der Lage der slawischen Gräberfelder aus dem ost-und westslawischen Siedlungsgebiet, die mit Bezug auf die Bodeneigenschaften durchgeführt wurde, lässt erkennen, dass die slawischen Bestattungsplätze sich immer in schwer zugänglichen und wirtschaftlich un-attraktiven Bereichen einer Siedlungskammer befinden. Man darf daher vermuten, dass für ein Gräberfeld solche Gebiete einer Siedlungskammer ausgewählt wurden, die entweder von schlechter Bodenqualität waren, oder sich durch eine ungünstige Lage in Bezug zur Siedlung und zu den Transportwegen auszeichneten, sich z. B. hinter einem Geländehindernis befanden. Besonders bemer-kenswert ist auch die Tatsache, dass sich eine derartige Lage sowohl für die Gräberfelder mit Brand-als auch jene mit Körperbestattungen nachweisen lässt. Daher muss festgestellt werden, dass der mit dem Religionswandel verbundene Übergang vom Brand-zum Körperritus keine Änderungen der Lage der Gräberfelder verursachte, eine Verbindung zu traditionellen oder christlich beeinflussten Begräbnissitten kann daher ausgeschlossen werden. Die für die Platzwahl in der Forschung vermuteten kultischen Kriterien finden keine Bestätigung in den archäologischen und schriftlichen Quellen. Résumé: Les recherches antérieures ont tenu compte de la situation topographique qu'occupaient les nécropoles slaves du Haut Moyen Age par rapport à leur milieu naturel, ou en relation avec un habitat documenté archéologique-ment, ou encore envers un sanctuaire, mais une telle approche – bien qu'elle permette d'établir et de décrire précisément l'emplacement d'une nécropole – laisse inex-plorées les raisons qui ont mené au choix d'un site. Les rares sources écrites qui ont survécu ne permettent pas de mieux cerner quelles étaient les facteurs à l'origine du choix d'un site funéraire. Malgré les maigres indices que ces sources peuvent nous donner, le présent article tente d'exami-ner l'emplacement des nécropoles slaves – en particulier celles établies avant la conversion au Christianisme – par rapport aux rites funéraires pratiqués et de mieux comprendre comment les Slaves percevaient l'au-delà. Les données archéologiques indiquent que les nécropoles slaves, avant et après la Christianisation des régions slaves, se trouvaient à une certaine distance des lieux d'habitat, très souvent au-delà d'un cours d'eau ou d'une gorge, et

Raubgräber - Schatzgräber, 2008
Raubgrabungen sind auch in Deutschland an der Tagesordnung. Die Polizei geht von einem harten Ker... more Raubgrabungen sind auch in Deutschland an der Tagesordnung. Die Polizei geht von einem harten Kern von bis zu Tausend kriminellen Raubgräbern aus. Ihre Werkzeuge sind Metalldetektoren, Klappspaten und detaillierte Karten. Sogar GPS-und Nachtsichtgeräte kommen zum Einsatz. Die Raubgräberei ist vermutlich so alt, wie es beigabenreiche Gräber gibt. Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit geschah die Schatzgräberei unter magischen und alchemistischen Vorzeichen. Aus diesen Wurzeln entwickelte sich die wissenschaftliche Archäologie. Die Einsicht, dass es nicht so sehr auf Einzelfunde ankommt, sondern auf die Erhebung möglichst vieler Spuren aus dem Fundzusammenhang, setzte sich erst allmählich durch. Um so gravierender sind die aktuellen Raubgrabungen, mit denen aus Gewinnsucht wichtige Bodendenkmäler zerstört werden. Namhafte Archäologen dokumentieren hier Fälle aus Baden-Württemberg. Die Denkmalpflege steht unter Veränderungsdruck. Es gilt, neue Formen der Öffentlichkeitsarbeit zu fördern sowie Ehrenamtliche, Vereine und Initiativen in die konkrete Arbeit des Bodendenkmalschutzes einzubeziehen. Beispielhaft ist die Reservatbildung am oberschwäbischen Federsee.
In: Metody. Źródła. Dokumentacja. Funeralia Lednickie Spotkanie 11 (Poznań 2009) 339 – 344., 2009
In the last few years SfM has taken on a more important part in the research and documentation o... more In the last few years SfM has taken on a more important part in the research and documentation of archaeological sites. The benefits of 3D documentation are manifold: areas and contexts can be recorded quickly, true to scale and transformed into a 3D model.
In this article a workflow is presented which allows to document archaeological profiles with SfM efficiently and in high resolution so true to scale digital drawings can be created.
SfM spielt seit einiger Zeit eine immer stärkere Rolle bei der Erforschung und Dokumentation von... more SfM spielt seit einiger Zeit eine immer stärkere Rolle bei der Erforschung und Dokumentation von archäologischen Fundstellen . Die Vorteile die die 3D-Dokumentation mit sich bringt, liegen oft auf der Hand: Flächen und Befunde können schnell und maßstabsgerecht aufgenommen und in ein 3D-Modell verwandelt werden.
Mit dem hier vorgestellen Workflow ist es nun möglich, effizient und in hoher Qualität, archäologische Profile mittels SfM aufzunehmen und damit maßtabsgetreue digitale Zeichnungen zu erschaffen.
Umschlag: Die Burg Hradec u Nìmìtice (Südböhmen), zeichnerische Rekonstruktion der um 900 zerstör... more Umschlag: Die Burg Hradec u Nìmìtice (Südböhmen), zeichnerische Rekonstruktion der um 900 zerstörten Burganlage (Zeichnung M. Ernée) (vgl. hier Seite 105 Abb. 6). ISBN 978-3-7749-3887-8 Ein Titeldatensatz ist bei der Deutschen Bibliothek erhältlich.

Abstract. Slav burial customs during the early period of Christianisation on the border of the Or... more Abstract. Slav burial customs during the early period of Christianisation on the border of the Orthodox world. Case study Belarus’ – an archaeological approach. On the turn of the 1st millennium the territory of today’s Belarus was in the bigger part under Slav settlement (only the north-west territory of today’s Belarus was under settlement of the Baltic tribes), and formed the northwesternmost region of Kievan Rus’. It was an outlying area under influence of Christianity introduced from the Byzantine Empire. We have very limited written evidence on changes in the local burial customs from that territory in the early medieval time. In practice, our only source for this theme is the archaeological record from Slav graveyards. For the eastern and northeastern Slav regions, the second half and the end of the 10th century was apparently a period of intense political transformations and of the major religious and social transition. All this find also reflection in Slav cemeteries from that period. The most significant change observed in the Slavs burial customs in that time was the shift from cremation to inhumation. Among Western Slavs – in the region under the influence of Christianity introduced from Rome, both the form of the grave and the location of the cemeteries were altered – generally after the Christianisation it is no burialmounds more and the old graveyards were leaved by the western Slavs. Contrary in the region under the influence of Christianity introduced from Byzantium the majority of earlier graveyards continued to be used and new burial mounds with inhumations were added. Hence it is possible for this area to compare the elder burial mounds with cremation burials with those which contain inhumation burials. This comparison may shed light on the process of Christianization and of the evolution of Eastern Slav burial customs. Of primary interest here are two interrelated problems: first, should the observed situation be interpreted as a fusion of pagan and Christian customs, or second, the grave form was not connected with certain religion? No significant differences can be observed in the construction of the burial mounds or the form and consistency of layers between cremation burials and those mounds which contain inhumation burials. But the furnishings discovered in cremation burial sites vary from the furnishings found with inhumations. Presumably, these phenomena cannot be explained simply in terms of the lingering of pagan burial customs. More likely they were the result of specific nature of Byzantine-influenced Christianization processes in Kievan Rus’.
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In this article a workflow is presented which allows to document archaeological profiles with SfM efficiently and in high resolution so true to scale digital drawings can be created.
Mit dem hier vorgestellen Workflow ist es nun möglich, effizient und in hoher Qualität, archäologische Profile mittels SfM aufzunehmen und damit maßtabsgetreue digitale Zeichnungen zu erschaffen.
In this article a workflow is presented which allows to document archaeological profiles with SfM efficiently and in high resolution so true to scale digital drawings can be created.
Mit dem hier vorgestellen Workflow ist es nun möglich, effizient und in hoher Qualität, archäologische Profile mittels SfM aufzunehmen und damit maßtabsgetreue digitale Zeichnungen zu erschaffen.
Zum Inhalt:
"Gerne würden wir unsere Entwicklung eines Workflows zur “effektiven Bearbeitung von archäologischen Profilen zur Weiterverarbeitung zu digitalen Profilzeichnungen“ vorstellen. Anhand von Beispielen möchten wir den von uns entwickelten Workflow, die „HASP-Methode“ (Hochauflösende Structure from Motion Profile) erläutern, die Vor-und Nachteile dieser Methode kritisch aufzeigen und Ergebnisse und Erfahrungen aus erster Hand präsentieren. Bei der Umsetzung der Methode findet die bereits weit verbreite SfM-Software von Agisoft „Photoscan Pro“ Verwendung. Leicht erlernbare Bedienung, Python-Scripting und eine große Verbreitung der Software in der digitalen Archäologie stimmte mit unseren eigenen Anforderungen an eine neue Dokumentationsmethode überein. Bereits Ende 2014 entwickelt, sollte die Methode im Rahmen des Pilotprojektes „Hegelesberg“ des Landesamtes für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart (LAD@RPS) unter der wissenschaftlichen Leitung von Dr. Jörg Bofinger und Dr. Christoph Steffen die Dokumentationsqualität und die Geschwindigkeit der Profilaufnahme verbessern, um ein rechtzeitige Fertigstellung der großflächigen Rettungsgrabung in Kirchheim/Teck zu ermöglichen und gleichzeitig keinen Qualitätsverlust der (Profil-)Dokumentation in Kauf nehmen zu müssen. Die Vorteile, die der Einsatz von SfM bei der Profildokumentation bietet, waren vielen Kollegen nicht von Beginn an klar. Da ein Profil einen zweidimensionalen Charakter hat, schien es vielen Archäologen überflüssig, ein 3D-Modell zu erstellen, von dessen Oberfläche wiederum ein passendes „entzerrtes“ 2D-Foto in Form eines Orthofoto exportiert wird. Jedoch die praktische Anwendung erwies schnell die Effizienz dieser Methode. Seit 2015 findet die Methode nun Anwendung in der Denkmalpflege in Baden-Württemberg. Einige Grabungen des Landesamtes für Denkmalpflege Baden-Württemberg verwenden SfM zur Profildokumentation und passen die HASP-Methode bei Bedarf an ihre jeweilige Grabungssituation an. Mit einem Vortrag könnten wir nun den aktuellen Entwicklungsstand vorstellen."