O Maria
O Maria
O Maria
«О, Мария…»
и
Пособие по домашнему чтению
(Разработка профессора, к.п.н. Е.А.Успенской)
2005 год
ОГЛАВЛЕНИЕ
1. Оглавление Стр. 2
2. Предисловие. О методе И.Франка. Стр. 3
3. Детектив «О, Мария…» Стр. 4
4. Пособие по домашнему чтению «О, Мария…» Стр. 45
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Oh, Maria …
„Mein Gott (Бог ты мой), ist das heiß (ну и жарко же)“ - denkt (думает) Helmut
Müller. August ist der Monat (месяц) mit den höchsten (с самыми высокими)
Temperaturen in Berlin. Müller steht (стоит) auf der Wilmersdorfer Straße und
wartet auf ein Taxi (ждет). Er hat einen kleinen Koffer (чемодан) in der Hand. Er
muss zum Flughafen (ему нужно в аэропорт, m). Es ist Samstagmittag (суббота,
полдень), und es fahren kaum Autos (практически, почти совсем нет машин)
auf den Straßen Viele Berliner sind im Urlaub (в отпуске, m). Wer nicht verreist
Der Fahrer ist ein alter Berliner Taxifahrer. Er hat Lust (имеет желание, f), sich zu
mit Taxifahrern, aber heute nicht. Er denkt an den Flug (о полете). Müller hasst
Flugzeuge (ненавидит самолеты, n). Er hat Angst vorm Fliegen («имеет страх
bekommen hat (потому что получил хороший заказ). Ein Textilfabrikant hat
gestern angerufen (позвонил вчера). Ein Routinefall (рутинный случай, m). Und
Universität. Es war eine lustige Zeit (веселое время) damals (тогда). Müller ist
heute 42 Jahre alt. Damals war er 20. Danach (затем), Ende (конец, n) der 60er,
Anfang (начало, m) der 70er Jahre, hatte er seine politische Phase. Die Studenten
haben oft gestreikt (часто бастовали), er auch. Er war mit Maria zusammen
(вместе). Maria …
„25 Mark, sach ick! Is wat? (= sag ich! Ist was? - берлинский диалект).“
„Nein, nein, schon gut (уж ладно = все хорошо, в порядке), hier bitte.“
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„Mein Gott, ist das heiß“ - denkt Helmut Müller. August ist der Monat mit den
höchsten Temperaturen in Berlin. Müller steht auf der Wilmersdorfer Straße und
wartet auf ein Taxi. Er hat einen kleinen Koffer in der Hand. Er muss zum
Flughafen. Es ist Samstagmittag, und es fahren kaum Autos auf den Straßen. Viele
Berliner sind im Urlaub. Wer nicht verreist ist, ist am Wannsee beim Baden.
Der Fahrer ist ein alter Berliner Taxifahrer. Er hat Lust, sich zu unterhalten. Müller
spricht eigentlich gerne mit Taxifahrern, aber heute nicht. Er denkt an den Flug.
Müller hasst Flugzeuge. Er hat Angst vorm Fliegen. Er muss nach München, weil
er einen guten Auftrag bekommen hat. Ein Textilfabrikant hat gestern angerufen.
Ein Routinefall. Und er arbeitet gerne in München. Er hat dort studiert, an der
42 Jahre alt. Damals war er 20. Danach, Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre,
hatte er seine politische Phase. Die Studenten haben oft gestreikt, er auch. Er war
Wie bitte?
Schon gut!
Müller steigt aus (выходит) und geht zum Pan Am-Schalter (к окошку, m
Bea Braun, hat gestern Abend noch den Flugschein (билет на самолет) im
Reisebüro (турбюро, n) neben (возле) seinem Büro besorgt (приобрела для него,
Ein kleines Büro, ein Telefon, eine Sekretärin. Man verdient (/некто/
зарабатывает, здесь: зарабатываешь) nicht viel, aber man braucht auch nicht
viel.
„Egal (все равно), ich möchte einen Platz (хотел бы место) ganz vorne (совсем
впереди), bitte.“
„Gang bitte.“
Am Fenster hat Müller noch mehr (еще больше) Angst vorm Fliegen. Wenn
(если, когда) man aus dem Fenster schaut (смотрит, здесь: смотришь), ist alles
so schrecklich (все так жутко) tief unten (глубоко внизу). Furchtbar (ужасно)!
„Nein.“
„Bitte gehen Sie gleich (сразу) zur Passkontrolle! Der Flug ist schon aufgerufen
Die junge Frau gibt ihm die Bordkarte und den Flugschein. Der Beamte
„Ob die auch alle Angst haben (боятся ли они все тоже)?“ denkt Müller. Er sucht
sich (выискивает себе) einen Platz und zieht seine Jacke aus (снимает куртку).
и ну, послушай, что ж такое), na sowas (ну такое вот = ну и дела)! Maria!“
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„Helmut! Das gibt's doch gar nicht (этого же не бывает = ну и дела), Mensch,
Helmut!“
„Maria! Ich werd verrückt (я с ума сойду). Mensch, siehst du gut aus (как же ты
хорошо выглядишь)! Wie geht's dir (как поживаешь)? Was machst du hier? Wir
„Na und du (ну а ты)! Ein bisschen älter (немножко старше), ein bisschen runder
(круглее = полнее), aber charmant (обаятелен) wie immer (как всегда)! Warum
„Nein, nein, im Krimi trinken Privatdetektive Whisky und lieben schöne Frauen
(любят прекрасных женщин). Ich trinke Bier und liebe niemand (никого).“
„Na komm (да уж ладно тебе), aber ernsthaft (серьезно), wie geht's dir?“
„Ich, ach …“ Maria zögert einen Moment (медлит, мнется). „Ich, ich habe eine
Boutique.“
Jetzt sieht Müller auch, dass Maria sehr gut gekleidet ist (одета).
Elegante Bluse, enger schwarzer Rock (юбка) aus gutem Stoff (из хорошего
материала, m), feine Lederschuhe (изящные кожаные туфли, der Schuh). Früher
(раньше) hatte Maria immer Jeans und Pulli (свитер, m) an (имела надетыми,
Müller steigt aus und geht zum Pan Am-Schalter. Seine Sekretärin, Bea Braun, hat
gestern abend noch den Flugschein im Reisebüro neben seinem Büro besorgt. Bea
Braun ist die einzige Mitarbeiterin in Müllers Büro. Ein Privatdetektiv braucht
nicht viel. Ein kleines Büro, ein Telefon, eine Sekretärin. Man verdient nicht viel,
„Gang bitte.“
Am Fenster hat Müller noch mehr Angst vorm Fliegen. Wenn man aus dem
„Nein.“
„Bitte gehen Sie gleich zur Passkontrolle! Der Flug ist schon aufgerufen.“
Die junge Frau gibt ihm die Bordkarte und den Flugschein. Der Beamte an der
Passkontrolle sieht nur kurz in den Ausweis. Dann die Sicherheitskontrolle. Kein
Problem.
„Ob die auch alle Angst haben?“ denkt Müller. Er sucht sich einen Platz und zieht
„Maria! Ich werd verrückt. Mensch, siehst du gut aus! Wie geht's dir? Was machst
„Na und du! Ein bisschen älter, ein bisschen runder, aber charmant wie immer!
„Nein, nein, im Krimi trinken Privatdetektive Whisky und lieben schöne Frauen.
„Ich, ach …“ Maria zögert einen Moment. „Ich, ich habe eine Boutique.“
Jetzt sieht Müller auch, dass Maria sehr gut gekleidet ist.
Elegante Bluse, enger schwarzer Rock aus gutem Stoff, feine Lederschuhe. Früher
Egal.
Furchtbar!
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Geben Sie Gepäck auf?
Kein Problem.
einen jungen Amerikaner, ob er mit Maria Platz tauscht (не поменяется ли). Er ist
einverstanden (согласен). Jetzt sitzt Maria neben ihm, und Müller hat weniger
Angst (меньше боится). Er bestellt ein Bier (заказывает), zahlt der Stewardess
dorthin (туда). Ich habe doch damals in Haidhausen gewohnt, weißt du noch
(знаешь еще = помнишь)? Ich mag die Kneipen dort (мне нравятся пивные, f
там = те пивные). Immer, wenn (всегда, когда) ich dort bin, denke ich an dich!“
„Ach, du alter Charmeur (любезник). Und wie lange bleibst du (как долго ты
„Wahrscheinlich zwei Tage (вероятно). Das kommt darauf an (это зависит: „это
„Ich weiß nicht genau (точно не знаю), einige Tage (несколько дней).“
Maria Platz tauscht. Er ist einverstanden. Jetzt sitzt Maria neben ihm, und Müller
hat weniger Angst. Er bestellt ein Bier, zahlt der Stewardess drei Mark.
„Im Penta-Hotel. Das ist beim Deutschen Museum. Ich gehe immer dorthin. Ich
habe doch damals in Haidhausen gewohnt, weißt du noch? Ich mag die Kneipen
Er ist einverstanden.
Weißt du noch?
Während des Fluges (во время полета, m) wird Maria immer ernster (становится
все серьезней) und nervöser. Jedenfalls (во всяком случае) glaubt Müller das
(верит = ему так кажется). „Aber vielleicht (возможно) ist es auch nur eine
„Maria, wollen wir (давай) zusammen essen gehen (сходим вместе поесть = в
„Ja, ich möchte wirklich (действительно), aber ich weiß nicht, ob ich kann (смогу
ли).“ Maria ist sehr ernst, ihre Stimme klingt nervös (ее голос звучит нервно).
„Ich rufe dich im Hotel an (позвоню тебе), wenn ich kommen kann.“
„Ruf mich auf jeden Fall (в любом случае) heute Abend an. Hier ist die Nummer
Müller schreibt die Telefonnummer des Hotels auf ein Stück Serviette (пишет на
(прощаются).
„Wo fährst du hin (куда едешь)? Wir können zusammen in die Stadt fahren. Ich
nehme ein Taxi. Ich begleite dich (провожу, буду сопровождать) bis ans Ende
„Ach Helmut! Nein, ich komme nicht mit (вместе с тобой) in die Stadt. Man
erwartet mich (меня ждут). Danke. Mach's gut! (Пока! Всего хорошего!)“
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Während des Fluges wird Maria immer ernster und nervöser. Jedenfalls glaubt
Müller das. „Aber vielleicht ist es auch nur eine Berufskrankheit, ich sehe immer
„Maria, wollen wir zusammen essen gehen, heute Abend oder morgen?“
„Ja, ich möchte wirklich, aber ich weiß nicht, ob ich kann.“ Maria ist sehr ernst,
„Ruf mich auf jeden Fall heute abend an. Hier ist die Nummer vom Hotel. Um
acht, o.k.?“
Müller schreibt die Telefonnummer des Hotels auf ein Stück Serviette.
„Wo fährst du hin? Wir können zusammen in die Stadt fahren. Ich nehme ein Taxi.
„Ach Helmut! Nein, ich komme nicht mit in die Stadt. Man erwartet mich. Danke.
Mach's gut!“
Wo fährst du hin?
Mach's gut!
„Warum war sie plötzlich (вдруг) wieder (снова) so ernst und nervös?“ denkt
Müller, als (когда) er ins Taxi steigt. „Warum hat sie keine Zeit (нет времени)?
Wir haben uns fast (почти) zwanzig Jahre nicht gesehen, und sie hat keine Zeit!“
Im Hotel nimmt er eine Dusche, zieht sich um (переодевается) und geht dann
Der Textilfabrikant Peter von Hacker ist ein großer, schlanker (стройный) Mann
um die fünfzig (около пятидесяти лет). Er hat einen beigen (читается: бэж -
бежевый) Sommeranzug (летний костюм) an, sein Gesicht (лицо, n) ist von der
Peter von Hacker erklärt sein Problem (объясняет). Er soll (должен) seine
Tochter suchen (дочь искать), ein Mädchen (девушку) von 20 Jahren, das mit
(очевидно) mag Herr von Hacker keine italienischen Schlagersänger. Herr von
Hacker gibt Müller noch einige Informationen und Adressen von Freunden seiner
Tochter. Sie sprechen über das Honorar, dann muss Herr von Hacker zu einer
eleganteste Hotel in München. Helmut Müller hat keine Lust, jetzt zu arbeiten. Er
möchte lieber (охотнее) ein bisschen spazieren gehen (пойти погулять) und
nimmt die U-Bahn (метро) zum Odeonsplatz. Von dort aus (оттуда) geht er an der
Universität vorbei (мимо) zum Englischen Garten. Überall (всюду) liegen (лежат)
dort die Münchner im Rasen (на газоне, m) und genießen die Sonne
Китайской башне, m). Dort gibt es (там имеется, есть) einen wunderschönen
Freunden und natürlich mit Maria. Er holt sich (берет: „достает себе“) eine Maß
Bier (литровую кружку пива, n) und eine Brezel (брецель /соленый бублик/)
und betrachtet (рассматривает) die vielen Menschen um ihn herum (вокруг него).
Touristen aus Amerika, aus Japan, aus allen europäischen Ländern und natürlich
auch viele Münchner, die wie er den Samstag Nachmittag (субботу после
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полудня) hier genießen. Gegen (около) 19.00 Uhr geht er an der Isar entlang
„Warum war sie plötzlich wieder so ernst und nervös?“ denkt Müller, als er ins
Taxi steigt. „Warum hat sie keine Zeit? Wir haben uns fast zwanzig Jahre nicht
Im Hotel nimmt er eine Dusche, zieht sich um und geht dann zu seinem Kunden.
Der Textilfabrikant Peter von Hacker ist ein großer, schlanker Mann um die
fünfzig. Er hat einen beigen Sommeranzug an, sein Gesicht ist von der Sonne
gebräunt.
„Guten Tag, Herr Müller. Schön, dass Sie schon da sind. Setzen Sie sich bitte.“
Peter von Hacker erklärt sein Problem. Er soll seine Tochter suchen, ein Mädchen
Offensichtlich mag Herr von Hacker keine italienischen Schlagersänger. Herr von
Hacker gibt Müller noch einige Informationen und Adressen von Freunden seiner
Tochter. Sie sprechen über das Honorar, dann muss Herr von Hacker zu einer
München. Helmut Müller hat keine Lust, jetzt zu arbeiten. Er möchte lieber ein
bisschen spazieren gehen und nimmt die U-Bahn zum Odeonsplatz. Von dort aus
geht er an der Universität vorbei zum Englischen Garten. Überall liegen dort die
Münchner im Rasen und genießen die Sonne. Einige erfrischen sich im Eisbach.
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Müller geht weiter zum Chinesischen Turm. Dort gibt es einen wunderschönen,
riesengroßen Biergarten. Hier war er oft mit seinen Freunden und natürlich mit
Maria. Er holt sich eine Maß Bier und eine Brezel und betrachtet die vielen
Menschen um ihn herum. Touristen aus Amerika, aus Japan, aus allen
europäischen Ländern und natürlich auch viele Münchner, die wie er den Samstag
Nachmittag hier genießen. Gegen 19.00 Uhr geht er an der Isar entlang zurück zu
seinem Hotel.
Müller ist in seinem Zimmer im Hotel und wartet. Es ist inzwischen (между тем,
вот уже) 20.00 Uhr. Gleich (сейчас: „сразу“) wird Maria anrufen. Er freut sich
(радуется) auf den Abend mit ihr. Doch um 20.00 Uhr klingelt (звонит) kein
Telefon. Um 21.00 Uhr auch nicht. Er wartet bis 22.00 Uhr. Dann geht er traurig
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(грустно) in die Hotelhalle. Er fragt den Empfangschef (спрашивает метрдотеля:
„шефа приема“):
„Entschuldigen Sie, ich erwarte (ожидаю) einen Anruf (звонок) von einer
„Ja, ich habe hier eine Nachricht (сообщение). Eine junge Dame gab (дала,
geben) mir diesen Brief (письмо). Ich sagte ihr, dass Sie im Zimmer sind, aber sie
Deine Maria
An diesem Abend hat Helmut Müller keine Lust mehr, essen zu gehen. Seine
Trauer (печаль) ist größer als der Hunger (голод). Er bleibt im Hotel (остается),
bestellt (заказывает) ein Bier und noch ein Bier und noch ein Bier, dann geht er
schlafen (спать).
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Müller ist in seinem Zimmer im Hotel und wartet. Es ist inzwischen 20.00 Uhr.
Gleich wird Maria anrufen. Er freut sich auf den Abend mit ihr. Doch um 20.00
Uhr klingelt kein Telefon. Um 21.00 Uhr auch nicht. Er wartet bis 22.00 Uhr.
„Entschuldigen Sie, ich erwarte einen Anruf von einer Freundin. Können Sie mir
sagen, ob …“
„Ja, ich habe hier eine Nachricht. Eine junge Dame gab mir diesen Brief. Ich sagte
ihr, dass Sie im Zimmer sind, aber sie wollte nicht stören.“
Deine Maria
An diesem Abend hat Helmut Müller keine Lust mehr, essen zu gehen. Seine
Trauer ist größer als der Hunger. Er bleibt im Hotel, bestellt ein Bier und noch ein
Am Sonntag fährt er mit der S-Bahn an den Starnberger See (на озеро, к озеру).
eine Familie in der Nähe des Bahnhofs (поблизости от вокзала, m). Er fragt nach
der Tochter des Fabrikanten und nach dem italienischen Schlagersänger. Die Leute
(люди) sind nicht sehr hilfsbereit (готовы помочь: die Hilfe – помощь + bereit -
готов). Sie sagen, dass ein Mädchen mit 20 Jahren machen kann, was es will, und
Müller besucht noch eine andere Familie, die das Mädchen kennt (знает). Auch
hier die gleiche Antwort (тот же самый ответ). „Na ja, eigentlich haben die Leute
„Aber das ist nicht meine Angelegenheit (дело). Peter von Hacker bezahlt
am See spazieren. Dann kauft er ein Ticket für eine Dampferfahrt (поездка на
пароходе). Früher (раньше) ist er oft mit Maria und anderen Freunden Dampfer
gefahren (на пароходе, m). Maria! Jetzt möchte er mit ihr auf dem Dampfer sein.
Am Sonntag fährt er mit der S-Bahn an den Starnberger See. Eine der Adressen,
die er von dem Textilfabrikanten bekommen hat, ist in Starnberg. Helmut Müller
besucht eine Familie in der Nähe des Bahnhofs. Er fragt nach der Tochter des
Fabrikanten und nach dem italienischen Schlagersänger. Die Leute sind nicht sehr
hilfsbereit. Sie sagen, dass ein Mädchen mit 20 Jahren machen kann, was es will,
Müller besucht noch eine andere Familie, die das Mädchen kennt. Auch hier die
gleiche Antwort. „Na ja, eigentlich haben die Leute ja Recht“, denkt Müller.
„Aber das ist nicht meine Angelegenheit. Peter von Hacker bezahlt und Schluss.“
Er hat keine Lust, weiter zu suchen. Er geht auf der Promenade am See spazieren.
Dann kauft er ein Ticket für eine Dampferfahrt. Früher ist er oft mit Maria und
anderen Freunden Dampfer gefahren. Maria! Jetzt möchte er mit ihr auf dem
Dampfer sein.
Er hat keine Lust, jetzt ins Hotel zu gehen. Er geht durch (cквозь, по) die Straßen
von Haidhausen. Am Pariser Platz ist ein Eiscafé (кафе-мороженое, n, das Eis –
лед; мороженое). Er setzt sich an einen der Tische (за один из столиков, der
Tisch, m), die auf dem Bürgersteig (на тротуаре, m: der Bürger – гражданин,
городской житель; der Steig – тропинка, стежка) stehen. Er bestellt ein großes
Eisbecher (кубки мороженого, der Becher, m). Früher hat er oft Eis gegessen (ел,
essen). Heute muss er ein bisschen aufpassen (следить, быть внимательным). Eis
macht dick (толстым), und sein Bauch (живот, m) ist schon groß genug
(достаточно).
Auf der anderen Seite (на другой стороне) vom Pariser Platz ist ein McDonald's.
Müller hasst Hamburger (ненавидит). Er versteht nicht (не понимает), wie ein
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Mensch so etwas (такое: „такое нечто“) essen kann. Er betrachtet die Leute, die
einige Kinder. Und eine junge Frau; schwarze (черная) Lederjacke (кожаная
куртка, das Leder – кожа дубленая), schwarze Stiefel (сапоги, der Stiefel, m),
„Sieht aus wie eine Rocksängerin“, denkt Müller. Die Haare (волосы) sind lang
(длинные) und verstecken das Gesicht (прячут, скрывают лицо). Vor dem
und sieht nach links (налево) und rechts. Jetzt erkennt Müller die Frau (узнаёт).
sie nicht sofort (сразу, тут же) erkennen. Warum hat sie sich so komisch
angezogen (странно оделась, sich anziehen)? Müller will ihren Namen (имя)
rufen (позвать, крикнуть), aber in diesem Moment fährt ein Motorrad (мотоцикл,
n) über den Platz (через площадь). Der Fahrer hält vor Maria (останавливается,
etwas aus einer Innentasche (из внутреннего кармана). Er gibt es Maria. Sie
steckt (сует) es in ihre Jacke. Der Motorradfahrer gibt Gas und fährt schnell
Müller ist jetzt nicht mehr der alte Freund, der eine alte Liebe (старую любовь)
sucht, sondern (а) nur noch (только: „только еще“) Privatdetektiv. Er will Maria
folgen (следовать, преследовать). Er steht auf (встает), geht über den Platz.
Maria ist ins McDonald's gegangen (пошла). Langsam (медленно) nähert er sich
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(приближается) dem Hamburger-Laden (к лавке, магазину, m). Er geht rein
„Sie muss gleich wieder da sein“ (она, должно быть, сейчас сразу вернется:
„она должна сразу снова здесь быть“). Er holt sich (берет себе) einen dieser
Maria bleibt auf der Toilette. Oder? Nach fünf Minuten (через, спустя) fragt er
eine junge Frau, die gerade (как раз, прямо) aus der Toilette kommt:
„Haben Sie eine junge Frau in einer schwarzen Lederjacke gesehen? Sie muss auf
Das Mädchen schüttelt den Kopf (качает головой, schütteln - трясти): „Da ist
niemand!“
Wahrscheinlich (вероятно) hat sie mich gesehen und ist durch die Hintertür (через
(дарит) seinen Hamburger dem jungen Mädchen und geht auf die Straße.
Er hat keine Lust, jetzt ins Hotel zu gehen. Er geht durch die Straßen von
Haidhausen. Am Pariser Platz ist ein Eiscafé. Er setzt sich an einen der Tische, die
auf dem Bürgersteig stehen. Er bestellt ein großes gemischtes Eis. Müller liebt
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diese Eisbecher. Früher hat er oft Eis gegessen. Heute muss er ein bisschen
aufpassen. Eis macht dick, und sein Bauch ist schon groß genug.
Auf der anderen Seite vom Pariser Platz ist ein McDonald's. Müller hasst
Hamburger. Er versteht nicht, wie ein Mensch so etwas essen kann. Er betrachtet
die Leute, die ins McDonald's gehen. Einige Jugendliche, einige Kinder. Und eine
„Sieht aus wie eine Rocksängerin“, denkt Müller. Die Haare sind lang und
verstecken das Gesicht. Vor dem Eingang von McDonald's bleibt sie stehen und
sieht nach links und rechts. Jetzt erkennt Müller die Frau. Es ist Maria! In den
Ledersachen konnte er sie nicht sofort erkennen. Warum hat sie sich so komisch
angezogen? Müller will ihren Namen rufen, aber in diesem Moment fährt ein
Motorrad über den Platz. Der Fahrer hält vor Maria. Er macht seine Lederjacke auf
und nimmt etwas aus einer Innentasche. Er gibt es Maria. Sie steckt es in ihre
Müller ist jetzt nicht mehr der alte Freund, der eine alte Liebe sucht, sondern nur
noch Privatdetektiv. Er will Maria folgen. Er steht auf, geht über den Platz. Maria
geht rein. Maria ist nicht da. „Die Toilette“, denkt er.
„Sie muss gleich wieder da sein.“ Er holt sich einen dieser schrecklichen
Hamburger und wartet. Doch Maria bleibt auf der Toilette. Oder? Nach fünf
Minuten fragt er eine junge Frau, die gerade aus der Toilette kommt:
„Haben Sie eine junge Frau in einer schwarzen Lederjacke gesehen? Sie muss auf
„Mist, ich Anfänger! Wahrscheinlich hat sie mich gesehen und ist durch die
jungen Mädchen und geht auf die Straße. Natürlich ist Maria nicht da.
Eis macht dick, und mein Bauch ist schon groß genug.
Da ist niemand!
Mist!
Seine Sekretärin ist im Büro. „Bea, ich brauche Ihre Hilfe (нужна Ваша помощь).
Ich muss alles (всё) über Maria Hintersberger wissen. Sie ist 38 Jahre alt. Ihre
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heutige (нынешний) Adresse weiß ich nicht. Ihre Eltern (родители) wohnten
Wenn Sie sie erreichen (дозвонитесь: „достигнете“), sagen Sie einen schönen
Gruss von mir (привет от меня). Vielleicht erinnern sie sich an mich (помнят
haben.“
„In Ordnung (в порядке = ладно), ich versuche es (попытаюсь). Heute ist hier im
Büro sowieso (так или иначе, все равно) nichts los (ничего не происходит).
Rufen Sie mich in ein paar Stunden (через несколько часов) wieder an.“
„Tja (ну), Herr Müller, ich habe eine Menge Sachen erfahren (массу вещей
узнала).“
„Also (итак), ich hab' mit der Mutter telefoniert. Sie sagt, ihre Tochter macht ihr
große Sorgen (заботы). Sie war einige Jahre verheiratet (замужем), jetzt ist sie
Südamerika, in ganz (во всей) Europa, in Asien. Was sie genau (точно) macht,
weiß niemand. Wo sie jetzt ist, weiß auch niemand. Aber ihre Mutter hat sich
sofort (тут же, сейчас же) an Sie erinnert. Sie hat auch gefragt, wie es Ihnen
geht.“
„Schon gut (уж хорошо = ну ладно), schon gut. Was machen Sie heute
Nachmittag, Bea?“
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„Na ja, ich wollte … das Wetter (погода) ist so schön hier, ich wollte eigentlich an
„Hören Sie gut zu (послушайте меня внимательно), Bea. Zuerst (сначала) gehen
„Was? Zu dem Glatzkopf (к лысой голове, m, die Glatze - лысина)? Was soll ich
da (что я там должна делать = что мне там делать, это еще зачем)?“
„Er soll Informationen besorgen (обеспечить, добыть). Passen Sie auf (будьте
(лежит) ein Foto von Maria Hintersberger. Das Foto ist in einem Regal (на полке,
n) im Wohnzimmer (в гостиной).“
„Oh!“
„Sie nehmen das Foto und zeigen (покажете) es Schweizer. Vielleicht weiß er
Montag früh ruft Müller in Berlin an. Seine Sekretärin ist im Büro. „Bea, ich
brauche Ihre Hilfe. Ich muss alles über Maria Hintersberger wissen. Sie ist 38
Jahre alt. Ihre heutige Adresse weiß ich nicht. Ihre Eltern wohnten vor 20 Jahren in
Garmisch in der Alpspitzstraße. Wenn Sie sie erreichen, sagen Sie einen schönen
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Gruss von mir. Vielleicht erinnern sie sich an mich. Maria soll angeblich eine
„In Ordnung, ich versuche es. Heute ist hier im Büro sowieso nichts los. Rufen Sie
„Erzählen Sie!“
„Also, ich hab' mit der Mutter telefoniert. Sie sagt, ihre Tochter macht ihr große
Sorgen. Sie war einige Jahre verheiratet, jetzt ist sie geschieden. Sie ist viel gereist,
war in Südamerika, in ganz Europa, in Asien. Was sie genau macht, weiß niemand.
Wo sie jetzt ist, weiß auch niemand. Aber ihre Mutter hat sich sofort an Sie
„Schon gut, schon gut. Was machen Sie heute Nachmittag, Bea?“
„Na ja, ich wollte … das Wetter ist so schön hier, ich wollte eigentlich an den
„Hören Sie gut zu, Bea. Zuerst gehen Sie zu Kommissar Schweizer.“
„Er soll Informationen besorgen. Passen Sie auf: In meiner Wohnung - den
Schlüssel finden Sie in meinem Schreibtisch - liegt ein Foto von Maria
„Oh!“
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„Sie nehmen das Foto und zeigen es Schweizer. Vielleicht weiß er mehr als wir.
Wenn Sie sie erreichen, sagen Sie einen schönen Gruss von mir.
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Inzwischen (между тем, тем временем) arbeitet Müller weiter an dem Fall (над
(однако) ohne Erfolg (без успеха, m). Überall (всюду) die gleiche (та же самая,
одна и та же) Reaktion. Die Leute sagen, der Vater soll sich um seine eigenen
hat Müller keine Lust mehr, die Tochter und den italienischen Schlagersänger zu
suchen.
suchen. Müller geht ins Hotel, duscht sich und bummelt (бродит, прогуливается)
dann durch die Münchner Innenstadt (по центру города: „внутренний город“),
Wetter ist zu schön für einen Museumsbesuch. Er geht lieber in einen kleinen
Biergarten hinter dem Museum (за, позади). Hier treffen sich (встречаются)
курортах/). Er mag keine Jet-Set-Leute, aber der Biergarten ist einfach wunderbar
(просто чудесен).
„Herr Müller, ich danke Ihnen, Sie haben mir sehr geholfen (помогли, helfen)!“
„Aber …“
„Schon gut, meine Tochter ist wieder zu Hause (снова дома). Wir haben
zusammen gesprochen (поговорили вместе). Sie war sehr wütend (в ярости, die
Wut - ярость), weil (потому что) ich einen Detektiv engagiert habe (нанял). Sie
meint (считает), in einer Familie muss man (нужно) solche Probleme selbst lösen
(такие проблемы самим решать). Sie hat ja (ведь) auch Recht (права). Ich muss
mir mehr Zeit für meine Familie nehmen. Aber die Arbeit, die Arbeit. Na ja, Sie
wissen ja, wie das so ist (как это есть на самом деле, как это бывает). Aber jetzt
muss ich leider (к сожалению) gehen, ich habe einen Termin (назначенная
деловая встреча, der Termín) - ich meine, ich gehe jetzt mit meiner Tochter in die
Philarmonie! Also, nochmals (еще раз) vielen Dank. Hier ist Ihr Honorar. Ich
Helmut Müller nimmt den Scheck. Sehr freundlich (любезен), dieser Herr von
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Inzwischen arbeitet Müller weiter an dem Fall „Peter von Hackers Tochter“.
Allerdings ohne Erfolg. Überall die gleiche Reaktion. Die Leute sagen, der Vater
soll sich um seine eigenen Angelegenheiten kümmern und seine Tochter in Ruhe
lassen. Langsam hat Müller keine Lust mehr, die Tochter und den italienischen
Schlagersänger zu suchen.
Auch in München ist das Wetter wunderbar. Zu schön, um noch weiter einen
duscht sich und bummelt dann durch die Münchner Innenstadt, Marienplatz,
Stachus, Lenbachplatz. Er bummelt weiter bis zur Alten Pinakothek. Dort hängt
das Wetter ist zu schön für einen Museumsbesuch. Er geht lieber in einen kleinen
Biergarten hinter dem Museum. Hier treffen sich Künstler, Filmemacher und der
Münchner Jet-Set. Er mag keine Jet-Set-Leute, aber der Biergarten ist einfach
wunderbar.
Am Abend bekommt er Besuch von Peter von Hacker. Herr Hacker hat einen
Scheck dabei.
„Herr Müller, ich danke Ihnen, Sie haben mir sehr geholfen!“
„Aber …“
„Schon gut, meine Tochter ist wieder zu Hause. Wir haben zusammen gesprochen.
Sie war sehr wütend, weil ich einen Detektiv engagiert habe. Sie meint, in einer
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Familie muss man solche Probleme selbst lösen. Sie hat ja auch Recht. Ich muss
mir mehr Zeit für meine Familie nehmen. Aber die Arbeit, die Arbeit. Na ja, Sie
wissen ja, wie das so ist. Aber jetzt muss ich leider gehen, ich habe einen Termin -
ich meine, ich gehe jetzt mit meiner Tochter in die Philarmonie! Also, nochmals
vielen Dank. Hier ist Ihr Honorar. Ich hoffe, Sie sind zufrieden.“
Helmut Müller nimmt den Scheck. Sehr freundlich, dieser Herr von Hacker!
Ohne Erfolg.
In Ruhe lassen.
Herr Müller, ich danke Ihnen, Sie haben mir sehr geholfen!
Aber jetzt muss ich leider gehen, ich habe einen Termin.
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Müller ist noch ganz müde (совсем уставший). Gestern abend nach dem Essen
пивной), die bis 3 Uhr geöffnet hat (открыта) - eine der wenigen (одна из
(закрываться) müssen.
„Hallo, Herr Müller, guten Morgen, es gibt viele Neuigkeiten (новостей).“ Bea
„Guten Morgen, erzählen Sie! Was gibt's? Hat Kommissar Schweizer etwas
„Also: Der Kommissar war sehr freundlich. Er hat sehr viel herausgefunden
oder war die Chefin einer Diebesbande (воровской банды, der Dieb - вор), die
sich auf Diamanten (на бриллиантах, der Diamant, m) spezialisiert hat. Die Bande
schönsten Diamanten aus der Sammlung (из коллекции) der Opernsängerin Thea
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Colettra in München, ist verschwunden (пропал, verschwinden). Die Polizei
glaubt, dass Maria Hintersberger und ihre Bande die Täter sind (те, кто сделал,
„Jedenfalls (во всяком случае) sagt das Kommissar Schweitzer. Es kann auch sein
(может также быть), dass sie jetzt allein (одна) arbeitet. Die Polizei sucht sie
„Nein, eigentlich nicht. Doch. Kommissar Schweitzer hat mich zum Essen
Hotel Sie wohnen. Ich habe gesagt, das ist doch (же) o.k., oder?“
„Ja, ja, natürlich. Aber Sie gehen doch nicht mit diesem Menschen essen?“
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Müller ist noch ganz müde. Gestern abend nach dem Essen war er in Schwabing in
einer Musikkneipe, die bis 3 Uhr geöffnet hat - eine der wenigen Kneipen in
„Hallo, Herr Müller, guten Morgen, es gibt viele Neuigkeiten.“ Bea Brauns
rausgekriegt?“
„Also: Der Kommissar war sehr freundlich. Er hat sehr viel herausgefunden: Maria
Hintersberger, alias „Mara“, ist oder war die Chefin einer Diebesbande, die sich
auf Diamanten spezialisiert hat. Die Bande arbeitet in ganz Europa. Vorgestern hat
sie einen besonders großen Coup gelandet. Der „blaue Lotus“, einer der schönsten
Diamanten aus der Sammlung der Opernsängerin Thea Colettra in München, ist
verschwunden. Die Polizei glaubt, dass Maria Hintersberger und ihre Bande die
Täter sind.
„Jedenfalls sagt das Kommissar Schweitzer. Es kann auch sein, dass sie jetzt allein
„Noch etwas?“
„Nein, eigentlich nicht. Doch. Kommissar Schweitzer hat mich zum Essen
eingeladen! Er ist wirklich sehr nett. Er hat übrigens gefragt, in welchem Hotel Sie
„Ja, ja, natürlich. Aber Sie gehen doch nicht mit diesem Menschen essen?“
Noch etwas?
12
„Auch das noch (также и это еще = этого еще не хватало)“, denkt Müller, “jetzt
geht meine Sekretärin auch noch mit diesem Kommissar zum Essen.“ Er steht auf
und geht duschen. Kaum (едва только) steht er unter der Dusche, klingelt das
„Ich habe von Ihrer Sekretärin erfahren (узнал, erfahren - узнавать) - übrigens
eine sehr nette und sympathische Person - dass Sie mit Maria Hintersberger alias
„Das war mal (это было как-то раз, когда-то) vor 20 Jahren.“
„Jedenfalls brauche ich Ihre Auskunft (нужна Ваша справка, Ваши показания).
Was wissen Sie vom Diebstahl (о краже, m, stehlen - красть) des 'Blauen Lotus'?“
42
„Ich? Nichts (ничего)! Wieso (как так = а что такое)?“
dem Hotelzimmer der Sängerin gestohlen (был украден). Und wissen Sie, in
welchem Hotel?“
„Aus dem Pentahotel in München! Also aus dem Hotel, in dem Sie seit vorgestern
wohnen! Ich bin beauftragt (мне поручено), Sie zu vernehmen (допросить). Sie
bleiben im Hotel, bis (до тех пор, пока) ich komme! Ich nehme das nächste
Der Empfangschef ruft ihn: Herr Müller, hier ist wieder ein Brief von der jungen
Dame!“
Warum musste es dieses Hotel sein (и почему это должен был быть именно
этот отель = жаль, что так вышло)? Es gibt doch so viele schöne Hotels und
Restaurants auf der Welt (в мире)! Wenn Du diesen Brief liest (когда будешь
читать), bin ich auf dem Weg (в пути) nach Brasilien. Wie wär's (как насчет)
„Auch das noch“, denkt Müller, “jetzt geht meine Sekretärin auch noch mit diesem
Kommissar zum Essen.“ Er steht auf und geht duschen. Kaum steht er unter der
„Ich habe von Ihrer Sekretärin erfahren - übrigens eine sehr nette und
sympathische Person - dass Sie mit Maria Hintersberger alias „Mara“ befreundet
sind.“
„Jedenfalls brauche ich Ihre Auskunft. Was wissen Sie vom Diebstahl des 'Blauen
Lotus'?“
„Aus dem Pentahotel in München! Also aus dem Hotel, in dem Sie seit vorgestern
wohnen! Ich bin beauftragt, Sie zu vernehmen. Sie bleiben im Hotel, bis ich
komme! Ich nehme das nächste Flugzeug, um 12 Uhr bin ich da.“
Müller geht in die Empfangshalle des Hotels. Überall sind Polizisten, Fotographen,
Journalisten. Der Empfangschef ruft ihn: Herr Müller, hier ist wieder ein Brief von
Warum musste es dieses Hotel sein? Es gibt doch so viele schöne Hotels und
Restaurants auf der Welt! Wenn Du diesen Brief liest, bin ich auf dem Weg nach
Brasilien. Wie wär's mit einem schönen Cocktail an der Copa Cabana - kommst
Du?
Keine Ahnung!
STUDENTENHEFT
Oh, Maria…
45
Kapitel 1
Wortschatz
denken an + Akk
Absatz 1
1. Stimmt das?
- Es ist Frühling.
- Es ist Montag.
- Müller wartet auf (der Geschäftsführer, der Exportleiter, der Sohn, die
- Wo wohnt er?
- Welche Jahreszeit ist jetzt und wie ist das Wetter? Ist das Wetter
- denkt an-
- wartet auf-
- zum Flughafen-
- Samstagmittag-
- kaum Autos-
- im Urlaub-
Absatz 2
denken an + Akk.
hassen +Akk.
Angst haben vor + Dat. (Müller hat Angst vor dem Fliegen)
damals
1. Stimmt das?
48
- Müller fährt mit dem Taxi zum Flughafen.
- Müller hat heute keine Lust, sich mit dem Fahrer zu unterhalten.
- Müller denkt …
- Müller hasst …
- Müller träumt…
4. Erzählen Sie:
- Was wissen Sie von Müller? von Maria? von dem Taxifahrer?
Kapitel 2
verdienen (te,t)
das Reisebüro
50
Angst haben
betrachten (te,t)
1. Stimmt das?
“Ein bisschen runder, ein bisschen älter, aber charmant wie immer”
- Er setzt _____.
- Was ist Müller von Beruf? Ist er Detektiv wie im Krimi? Warum
- Was ist Maria? Was trägt sie? Was hatte sie früher an?
52
6. Bilden Sie Dialoge: Müller – Bea Braun; Müller – Maria.
7. Was denkt Müller, wenn er Maria sieht? Was denkt Maria, wenn sie
Müller sieht?
Kapitel 3-4
Er ist einverstanden
dorthin
damals
die Kneipe(n)
ernst – ernster
nervös
53
ernst (Maria wird immer ernster und nervöser)
1. Stimmt das?
- Wie lange bleibt Müller in München? Und Maria? Was fällt Müller
ein?
4. Lesen Sie den Dialog vor und spielen Sie den Dialog.
Kapitel 5
Neue Wörter
denken an+Akk.
erklären
suchen
verschwinden(a,u)
1. Stimmt das?
Turm.
- Im Hotel nimmt Müller _____, zieht sich _____ und geht zu seinem
_____.
- P. muss zu _____.
- Er nimmt _____.
Spiegel sehen, sich kämmen, sich rasieren, sich umziehen, sich beeilen, sich ärgern
über..,).
machen?
57
- Was wissen Sie jetzt über den Textilfabrikanten? (Aussehen,
Kapitel 6-7
stören + Akk
kennen (kannte,gekannt)+Akk
1. Stimmt das?
Hotel.
- Er wartet.
- Ich sagte ihr, dass Sie im Zimmer sind, aber sie wollte nicht _____.
- Er bestellt _____.
verschwunden.
- Müller ist mit der Position _____ nicht einverstanden, aber er bezahlt.
60
5.Gebrauchen Sie:
Müller wartet auf (der Anruf, das Treffen, das Essen, die Unterhaltung, Maria).
Müller freut sich auf (der Abend mit Maria, das Treffen, das Essen, die
Unterhaltung).
- beim Empfangschef.
Kapitel 8
hassen (te,t)
betrachten(te,t)
1. Stimmt das?
- Vor dem Eingang von McDonald’ bleibt sie stehen und sieht nach
links.
- Eis macht _____ , Müller versteht nicht, wie ein Mensch so was
_____.
- Vor dem Eingang von McDonald’s bleibt sie _____ und sieht _____.
- Der Fahrer macht seine Jacke _____ und gibt etwas _____ der
Innentasche.
- Wahrscheinlich hat sie mich _____ und ist durch die Hintertür _____.
Eine junge Frau, schwarze Lederjacke, schwarze Stiefel, enge Jeans, Sonnenbrille.
4. Beschreiben Sie Maria. Warum denkt Müller , dass sie komisch aussieht?
63
5. Warum darf Müller nicht so viel Eis essen? Was noch macht dick? Mögen
- Was denkt er, wenn er die Leute vor dem McDonald’s sieht?
Kapitel 9
Hilfe brauchen(te,t)
Jemandem (Dat.) große Sorgen machen: Maria macht der Mutter große Sorgen
1. Stimmt das?
- Ich erinnere mich an (die Mutter, die Schwester, mein Vater, der Herr,
- Was will Bea am nächsten Nachmittag machen? Was soll sie machen?
Bea – Marias Mutter (Ich heiße Braun..., mein Chef ist Helmut Müller usw.
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Gebrauchen Sie: ich erinnere mich an Helmut Müller, ich kenne Helmut Müller,
ich habe Probleme mit der Tochter, sie macht mir große Sorgen, reisen, verheiratet,
Kapitel 10
Probleme lösen
1. Stimmt das?
Fabrikanten.
68
- Müller hat Lust, die Tochter des Fabrikanten zu suchen.
- Herr Müller, ich danke Ihnen, Sie haben mir sehr _____.
selbst _____.
- Ich kümmere mich um ( meine Mutter, das Kind, die Schwester, mein
Ich danke (das Kind, der Bruder, die Kusine, der Kunde, der Vertreter, Herr Wild)
Kapitel 11
1. Stimmt das?
_____.
herausgefunden?
- Ist Müller zufrieden, dass Bea mit Kommissar Schweitzer essen geht?
Kapitel 12
stehlen (a,o)
72
vernehmen (a,o)
seit vorgestern
1. Stimmt das?
- Ich habe von Ihrer Sekretärin (erfahren) , dass Sie mit Maria
Hitersberger _____.
_____.
73
- Also aus dem Hotel , in dem Sie _____.
- Lesen Sie den Brief vor und sagen Sie: Wie ist der Ton des Briefes?
dabei Stichwörter.
Befreundet sein mit +Dat,- Auskunft brauchen-, der Diamant wurde gestohlen ,vor
20 Jahren ,keine Ahnung ,der Diebstahl ,vernehmen ,beauftragt sein ,ich bin