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Kolonialismus

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Diese deutschen Verbrechen werden oft verdrängt - Florian Pütz; Rolf Poss / [M] DER SPIEGEL; Fotos: Florian Pütz / dpa; Rolf Poss / IMAGO; IMAGO / IPON

SPIEGEL Shortcut Diese deutschen Verbrechen werden oft verdrängt

Deutschlands Zeit als Kolonialmacht war brutal. Obwohl die Folgen bis heute sichtbar sind, werden sie oft übergangen. SPIEGEL-Redakteur und Historiker Felix Bohr hat recherchiert, warum die Aufarbeitung stockt. Moderiert von Regina Steffens

SPIEGEL Shortcut zu Kolonialismus Diese deutschen Verbrechen werden oft verdrängt

Deutschlands Zeit als Kolonialmacht war brutal, die Folgen sind bis heute sichtbar. SPIEGEL-Redakteur und Historiker Felix Bohr hat recherchiert, warum die Aufarbeitung stockt. Moderiert von Regina Steffens

Streit um die weltweit größte Insel Warum die halbe Welt plötzlich nach Grönland schaut

Donald Trump will Grönland »kontrollieren«, die Einheimischen sprechen von Unabhängigkeit – und Dänemark kämpft mit seinem Erbe als Kolonialmacht. Was ist da los? Von Jan Petter

Versöhnliche Geste nach Eklat König Charles III. von Indigenen-Vertreter umarmt

Am letzten Tag seines Besuchs in Australien ist König Charles III. von einem Indigenen-Ältesten willkommen geheißen worden. Tags zuvor hatte es im Parlament noch Protest gegen den Briten gegeben.

Berlinale-Gewinnerin Mati Diop Endlich zu Hause

Was passiert, wenn ehemalige Kolonien geraubte Kunst wiedererhalten? Die Regisseurin Mati Diop hat darüber einen Film gedreht, der afrikanischen Stimmen auf verblüffende Weise Gehör verschafft. Von Hannah Pilarczyk

Übergabe an die Gemeinschaft der Selk’nam Schädel eines Indigenen lag 110 Jahre in Lübeck, jetzt soll er zurück nach Feuerland

Er stammte wohl aus einem Grabraub: Ein deutscher Auswanderer schickte 1914 einen Schädel aus Chile nach Deutschland. Die Gemeinschaft der Selk’nam holte ihn nun ab. Dennoch wird er in Lübeck bestattet – vorerst.

Problematische Wissenschaft Wie die »Völkerkunde« den Kolonialismus rechtfertigte

Die Ethnologie entstand Mitte des 19. Jahrhunderts, sie war zutiefst rassistisch. Auch deutschen Kolonialisten lieferte sie vermeintliche Argumente für die Unterwerfung ganzer Länder. Von Frank Patalong

Mithu Sanyal und ihr Roman »Antichristie« Sie legt den Postkolonialismus auf die Couch

Feminismus, Antirassismus, Diversity: Die Schriftstellerin Mithu Sanyal mischt seit Jahren in Kulturkämpfen mit, aber sie verkämpft sich nicht – und findet so neue Perspektiven. Wie schafft sie das? Von Tobias Becker

Die Nachfahren der Kolonialisten Opa war kein Verbrecher – oder doch?

Wie geht man damit um, wenn ein Vorfahre ein Täter oder eine wichtige Figur in einer einstigen deutschen Kolonie war? Kindeskinder finden ganz unterschiedliche Antworten darauf. Von Katja Iken

Debatte über Israel Postkolonialismus unter Druck Von Robert Heinze

Die postkoloniale Theorie wird inzwischen oft mit Judenhass gleichgesetzt. Doch das diskreditiert eine komplexe Denkschule zu Unrecht.

Rassismus in Deutschland »Die Kolonialzeit bestimmt bis heute, wie Schwarze Menschen wahrgenommen werden«

1918 endete Deutschlands Kolonialherrschaft in Afrika. Doch die Erfahrungen von damals sitzen noch immer in der deutschen Gesellschaft fest, sagt Autorin Natasha A. Kelly. Ein Interview von Anastasia Trenkler

Berlins Kultursenator Chialo über Menschenfeindlichkeit »Ich stehe als Verletzter nicht zur Verfügung«

Joe Chialo ist einer der wenigen schwarzen Spitzenpolitiker in Deutschland. Seine Familie erlebte Kolonialismus und Rassismus. Vergangene Woche ist er von Pro-Palästina-Aktivisten attackiert worden. Hier spricht er erstmals über den Angriff. Ein Interview von Felix Bohr und Ulrike Knöfel

Gedenken an den Kolonialismus Wie Deutschland mit der kolonialen Schuld ringt

In Deutschland ist das zur Kolonialzeit begangene Unrecht bis heute kaum akzeptiert. Die Politik hängt ihren eigenen Versprechen zur Aufarbeitung weit hinterher. Und rechte Geschichtsrevisionisten gewinnen an Boden. Von Felix Bohr, Katja Iken und Ulrike Knöfel

Aufregung bei den Dresdner Kunstsammlungen Abgesagter Faschismusvorwurf

Eine Gastkuratorin hat ihre Schau zu Kolonialismus und zur DDR in den Dresdner Kunstsammlungen kurz vor der Eröffnung abgesagt. Auf Instagram hatte sie Deutschlands Außenpolitik als völkermordend angeprangert. Was ist da los? Von Ulrike Knöfel

Streit über deutsche Gedenkkultur Kolonialismus? Storniert! Ein Kommentar von Ulrike Knöfel

Claudia Roth musste wegen ihrer Ideen für eine neue Erinnerungskultur viel Kritik einstecken. Nun hat sie die Verbrechen der deutschen Kolonialmacht wieder aus ihrem Konzept gestrichen – und wirkt orientierungsloser denn je.

Debatte zu Gedenkstätten Kolonialismus ist keine Geschichte, sondern immer noch Realität Ein Gastbeitrag von Elias Aguigah

Claudia Roths Entwurf zur Reform der Erinnerungskultur ist ein Schritt in die richtige Richtung. Doch was nützt ein Konzept, das am Ende womöglich wieder nur das deutsche Gewissen reinigen soll?

Streit über Erinnerungspolitik Warum Claudia Roth richtigliegt Ein Debattenbeitrag von Jürgen Zimmerer

Die Kulturstaatsministerin möchte die deutsche Erinnerungskultur modernisieren und stößt mit einem Konzeptentwurf auf heftige Kritik. Aber aus Sicht der Kolonialgeschichte gehen die Pläne in die richtige Richtung.

300. Geburtstag des Philosophen »Kant hat als Student sein Geld mit Billardspielen verdient«

Heute vor 300 Jahren wurde Immanuel Kant geboren. Der Philosoph Marcus Willaschek erklärt, wo uns heute Kants Gedanken zum kategorischen Imperativ noch helfen können – und wo der Philosoph falschlag. Ein SPIEGEL-Gespräch von Ralf Neukirch und Philipp Oehmke

100 Jahre Nofretete-Ausstellung in Berlin Soll Deutschland die Büste an Ägypten zurückgeben, Herr Conrad?

1924 wurde der Kopf von Nofretete in Berlin zum ersten Mal gezeigt. Heute ist sie weltberühmt. Der Historiker Sebastian Conrad erklärt, warum Ägypten nun nicht nur die Büste, sondern auch die Deutungshoheit über die Königin zurückwill. Ein Interview von Jasmin Lörchner

Schwarze Deutsche Seit Generationen deutsch – und viel zu oft immer noch ausgegrenzt

Sein Uropa wurde als erster Schwarzer deutscher Staatsbürger, seine Familie lebt hier seit über 100 Jahren. Trotzdem muss Roy Adomako um Anerkennung kämpfen – und gegen den Rassismus. Von Stefan Hunglinger

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